DE1646496A1 - Verfahren zur Herstellung von Blaehton und Blaehschiefer - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Blaehton und BlaehschieferInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B20/00—Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
- C04B20/02—Treatment
- C04B20/04—Heat treatment
- C04B20/06—Expanding clay, perlite, vermiculite or like granular materials
- C04B20/061—Expanding clay, perlite, vermiculite or like granular materials in rotary kilns
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Description
- "Ver.i'c,1.lirz--#n zur Herstellung von Blähton und Blätisc@ü@ferr' Zur Herstellung von künstlichen Leichtzuschlagstoffen, Ins auf der Dasis von blähfähigen Tonen und Lichiefern werden die Rohmaterialien in Brennöfen erhitzt und bei Temperaturen zwischen 1 000 und 1 300 0C auil,;eblälit._ Die für den Blühvorgang optimalen Temperatatr".;lt lassen sich nicht von vorne herein festlegen, sondern riüssf:n durch Vorversuehe für jeden Rohstoff neu fe stve stellt werden.
- Ur:i einen störungsfreien und wirtschaftlichen Betrieb Verf',i.iirens in technischen Anlagen zu ermöglichen, r.:üsseii 1iofnuiteriallon ei.ri_esetzt werden, die einen sop;enannten Blähtemperaturbereich besitzen, innerhalb dessen sich bol m Blähen Schmelze und blühfähige Gase bilden. Gewisse Torie weisen einen sehr grossen Blähterrrpera.turbereich anf, z . ß. zwischen 1 150 und 1 250 0C . Bei wl.eder anderen T--.ii@riater'iali.en kann dieser Temperaturhorelcl-i jedoch nur etwa 20 bis 30 0C betragen. Während es möglich ist, eine innerhalb eines grossen Blähvon ca. 100 0C liegende Temperatur durch rilrektce VerIir'eririttriE; von Helzmateriallen im Ofen leicht aufrecht zu erhalten, war c::, bi jlic:r' kaum iriii1»;1.Lcri, ein Ttohwaterial mit p.er'iir1,:em F3ililit@@nil@c:r'r@t;urkaerr:Lcli von etvra 20 b:1, 30 0 zu lalIlien, ohne: cf:@.::a erliebliclie Zu samriienbackungen eritstehen und damit ein unbrauchbares Material resultiert. Da es' durch Beheizung des Materials durch direkte Verbrennung im Drehrohrofen nicht möglich ist, den Uärmeüber-#:ang so genau zu kontrollieren, dass ein p@."SG.i_'I;;enbacken verhindert wird, ist es riü_ci-i den bekanilten Verfahren nicht möglich, blähfähiL;e ifohstoffe r=eit einen gerinSen Blähtemperaturbereich auf' wirtschaftliche Weise zu verarbeiten.
- Versuche im grosstechnischen Betrieb,die Heizung durch geeignete Brennstoffe, Gasführungen und andere Tsiassnahmen so zu beeinflussen, dass in der Blänzone eine einwandfreie Wärmet eaandlung möglich ist, sind bisher, fehlgeschlagen.
- Es wurde nun gefunden, dass es möglich ist, die Wärmebehandlung der blähfähigen Rohmaterialien sehr genau dem Blähtemperaturberei ch anzupassen, weAa man für die Heizung spezielle Massnahmen vorsieht. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum gleichmässigen Erhitzen von Tonmaterialien zur Herstellung von Leichtzuschlagstoffen, insbesondere Blähton,in einem aus Trockenzone und Blähzone bestehende Drehrohrofen. Das erfiridungagemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tonmaterialien in der $lähzone durch die heissen Abgase einer vor der Blähzone =geordneten D,@erinkarmner erhitzt und gebläht werden Nach dem Verfahren der Erfindung werden die heissen Verbrennungsgase aus der Brennkammer mit einer genau bestimmten Temperatur auf die blähfähigen Materialien geleitet, so dass eine Temperatur innerhalb eines geringen Blähtemperaturbereiclie' eingehalten werden kante. Dadurch lässt sich die Wärmebehandlung der bLitifäliit-;en Rohmaterial tc:n sehr genau den Eigenschaften dos Ausanpassen, und es wird daher (?i ti Zii- @@ .@ic:nb clcen L-erhhidertund ai@f diese lglc:ise eine g@ei.ch-.i.i;@s _gex°e Qual=i tät des Leiehtzuscillagstoffes mit ge-@° a aerei ä Lusscliuss und eine wirtschaftlI chere Produktion @@i°rriv@@l:icht.
- De., l.bgasausti,i.tt der Brennkammer ist düsenförmig ausgebMet. VorzizF.,sweise ist die Gasaustrittsdüse der BrennkawItiox' beweglich, damit der Gasstrom der l#laterialbei,aeiulil; in dein Ofe-ri rpligepasb-t tjerden kann und auf ein be-@;;-lic,@.:tes Gebiet gelenkt werden kanli.
- Als besonders günstiC; hat es sich erwiesen, die bläll-_äh_i.@:en Tonlm:tprialien in der Blähzone zusätzlich atii,cii dirohte V.,xbreiinun,, d. h. durch eine in die 3läiizoiie iiiixeirirat@eiide hlairinie zu erhitzen. Diese Flani,.e lr@.li@i durch e__iieil in den Ofen l-;erle'iteten Brenner erwerden. D".e 1beistung beider Heizvorrichtungen , vier in den Of'e'n f;er ichteten F1ami;le und der heissen lir-ase der B_°emikammer lässt sich regeln und au-Cein-=.@ide@ a-bstiiiii@icli, so dass iiiit Hilfe dieser Kombination Am s direkter und Indirekter Verbrennung eine gleichi@lässi;e llei.,@uncj der Blähzone erzielt wird.
- 'T@» C.ic?r r ,' ufbläiif@n in der Blähzone wird das vorgetrochnete Tonmaterial vorzugsweise auf übliche Weise -; I i- Erl-)itzen (lijrcll direkte Verbrennung auf' eine `.fe:1;3@rr-tur erllitlt, die wenig unterhalb des Blähteinperati.n:#bere;i.ciles 1:1 ,1_,t. Dadurch wird ein #;ünstiger t,däririeüDc:x#hr:iii und ein Dichtbrennen an der. Oberfläche hervorj-,c:rufen.
- ila.ci@ e:1111:!' :31-)LS@i_E@LGI@ Ausf'üllriijiL-; sf'oriri der Erfindunz; Aufblähen des Toilniatex-ials r@r@s:i eleii 1111r1 das Zci ;airiiriciibackeri verhindern, wenn man.
- dera voxj;c@tr#c@cknci,eil fekärnten Tonmaterial vor dem 131_ällen fein verteilte Stoffe finit llolier1r SClzniC:1 --punkt als Trennmittel zusetzt. Abweichend von dem bisher üblichen Verfahren wird das Trennmittel, das ein hochfeuerfestes Material, Sand oder äelamotte sein kann
dem zu blähenden Material erst beim Eintritt in die 131th- vone zugeführt. Durch den Zusatz des Trenneittel s <. diesem Zeitpunkt wird die ßlähfUhit,1,e -i_t kaum Wcinfl uss i:, (t<- c1, -s Trennmittel des in2W7g i'etrochnete To"tj:ilcln-@ nur an der Ober 2lUche beriihrt. De- Ihr.a braue i '_. niedriger, da der Trockenvo-e niLn_icht bee_'r_flusut. und die ß_i_ldunG der Kornforn im Trocheno 'nn uird nick i; ncachteili,_' beeinflusst. Darü bE-'r hinaus ist nur"' @:f3- r7llger Verbrauch an Trcnnad tteln vorhanden, da dr c Trel neit tel nur oberflächlich haftet. Urd als Mähfähiges TUnmaterial 07r:. kerard sch aufbe- vel.tet?s LusLangsmaterial cim',esetzt, kUnen 1.:."1 der Blähzone des Ofens aul.jrrund der j or'schodnnen Körnurt_'n- antoile erhebliche i nbacklulgen 1.1n0 K1umpe"nb7_ldu''U Ft17j'- tr'?ten, die dadurch hervorgerufen =der, das:: Ui Trockenofen eine rranulierneU und KornbildunN ot`_t:t- findet, die nicht genau ::u becinI'lus serr ist. Bei .`er- wendunf, derartiger LIatei-dellen wird As weitere Zusat.z- wa,ssnahme eine TrennunE des kijrnilmit Tonse te°Als i ». einen feinkörniCen und einen frobliirairen Intei l_ vcri m- nonnen. Zu diesen Zweck. werden am uslp u f des Tr"'oci.ell- Ofens mit Hilfe von siebfövmiL-en Beunleugnten C171<' Pc'-j-n- a.ntelle abgesiebt und nur die groben I nteile i n die Plähzone eingeführt. Die Feinteile Werder in einer, feuerfest ausgemauerten Kanner Vesammelt und Ue trennt von dem groben ;Weil einer Wär"^hehnndlu; g 1'l ei.Hr'- zweiten ßlähafen unterworfen. Belle , n-te' 1': kInnen 1_n einen gcnietnopmen Koller epchbein"delt worder. Soll gemäss der Erfindung ein gefärbter I31Uhton her- gestellt werden, ist es vortnilhaft, die färbenden tofe während der IierstellunU des F3lähtons der formten vor getrochneten und gef;eberen1'alls aufg al>lUh- ten heissen Tonmaterial zuznsetzen. jollen ChrbendC :Stoffe verwendet werden, die bei der Temperatur der - In den Figuren 2 und 3 ist die Brennkammer für die indirekte Beheizung der Blähzone im Querschnitt, bzw.
- im Längsschnitt dargestellt. In diesen Figuren bedeutet 6 die drehbare Lagerung der Brennkammer, 7, bzw. 7a spindeln für die Höhenverstellung und 8 den Drehpunkt. Bei 9 ist die Zufuhr des Heizmaterials zur Brennkammer vorgesehen.
Claims (10)
- P !'. T I, N T P. I1 S P R ü C II F 1. Verfahren zum L;leichnässigen °E@hi tzen von vorgetrockneten Tonmaterialien zur Ilerstcll.unr-: von Leichtzuschlagstoffen, insbesondere Blähton und Blähschiefer in einem aus Trockenzone und lälizorie bestehenden Dr=lirohrofen, d@@.dL}rc@ce'@e.ai~.:el.c)'iriet, cl,--s s Tonmaterialien in der Bläi;Dne durcl@ di e l!.e:i ssen PbCase einer vor der Blähzone angeordneten Brennkammer erhitzt und gebläht werden.
- 2. Verfahren nach Pnsprucii 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bläiif'ähige, vorgetrocknete Tonmaterial in einei:l Drehrohrof en durch d-.i.rekte Verbrennung uI' e 1_ne wel-iig unterhalb des 131ii.I1-temperaturbereiche s liegende Ter"iperatur erhitzt wird, bevor es in die Blähzone eintritt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ci,_cltzr. cli gekennzeichnet, dass die Tonmaterialien in der Blähzone zusätzlich durch eine in die Blähzone hineinr,-ir;eride Flamme erhitzt wer-den. 1.
- Verfahren n@.cli eineu der :`.nslü-üchi 1 bis :.'., dadurch üekennzcichnet, dass man (lit: Yici@turi@; der, in di e Blähzone L_- cri chteten liei ssen . bL;u se der Breniil<<irtnucir verändert. @.
- Verfahren runch Anspruch oder @!, ca.@clurc'_ [,e-Flamme, unc1 Llie dass ZuL'ul m-t-i ir cler, die Holzgase reL;t@lt:. (y.
- Verfahren ncicit einem der Anspriiclirr 1 bi s daduuch j@;(31tc'iln:;r,-LcliiiC't;, dkiss man die vot-Lc:trocktiet. en Ton iiiate- ialien vor Eintritt in die Blähzone in einen grobkörnigen und einen feinkörnigen Anteil trennt und beide Anteile getrennt der ther-:.@iscien Behandlung in der Blähzone unterwirft.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man den vorgetrockneten gekörnten Tonmaterialien vor dem Blähen feinverteilte Stoffe mit hohem Schmelzpunkt als Trennmittel zusetzt. B.
- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach eineiii der Ansprüche 1 bis 7 aus einem Drehrohrofen(1), einer Heizvorrichtung und einem Kühlerschacht (5), gekennzeichnet durch eine vor dein Ofen (1) in horizontaler und vertikaler Richtung beweglich angeordnete Brennkammer (2).
- Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen in den Ofenkopf (1) gerichteten Brenner (4).
- 10. Vaz°ric@itun('; nach Anspruch 8 oder g, dadurch gelLerin<;cichn@;t, dass'die Brennkammer (2) mit einer Ii-i schdüse für Luft und Brenngase versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0054723 | 1967-11-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1646496C3 DE1646496C3 (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=7055992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671646496 Expired DE1646496C3 (de) | 1967-11-30 | 1967-11-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blähton und Blähschiefer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1646496C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3017288A1 (de) * | 1980-05-06 | 1981-11-12 | Rohrbach Technologie KG Baustofftechnik GmbH & Co, 7460 Balingen | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von blaehton und blaehschiefer |
-
1967
- 1967-11-30 DE DE19671646496 patent/DE1646496C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1646496B2 (de) | 1974-03-07 |
DE1646496C3 (de) | 1974-10-31 |
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