DE1645820C3 - Synergistisches Gemisch, dessen eine Komponente aus einem N^-Dialkylo-phenylendiamin besteht, und dessen Verwendung als Stabilisieradditiv in Benzin oder Kerosin - Google Patents
Synergistisches Gemisch, dessen eine Komponente aus einem N^-Dialkylo-phenylendiamin besteht, und dessen Verwendung als Stabilisieradditiv in Benzin oder KerosinInfo
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Description
B^ins bzw. Kerosin, zugegeben ^ ^^^^
ÄbLG7U in einem Lo-
SkXÄ
sungsmittel, »»*ht- dje svnergistischen Gemische
30 Vorzugsweise ^^'^"^lN'klki
3 g ^^^.phenyl-Nsek.alkyi
Die Erfindung betrifft ώ» synergistis ches Gemisch ^^ un P d 80 bis 20 Gewichtslos
dessen eine Komponente aus einem NN -Dialkyl op"f s _alkv|-O-phenylendiamin.
o!phenylendiamin besteht, sowie die Verwendung N'N;D.fk-alky. ^ J.^ ,Venjendungvon
dieses Gemisches als Zusatz zu Benzin oder Kerosin, ^^f'^n Gemischen der vorstehend bezeichneten
um diese Kohlenwasserstoffdestillate gegen Oxydation 35 ^f^SSung von Benzin oder Kerosin
Γ stabilisieren und ihr Süßungsverhalten zu ver- ^^"SSaheit halber Z"sammenfassena
bssern ^hltoffdestillate« bezeichnet, gegen
Γ stabilisieren und ihr Süßungs ^^SSaheit halber Z"
bessern. . ^,Kohlenwasserstoffdestillate« bezeichnet, gegen
^1r ^ÄÄÄ ^ Gemischen enthaUenen
;40
de sibilisierung" von Kohlenwasserstoffdestillaten ™£™R?ZZ™£ mit 3 bis 12 Kohlenstoffgegen
Schädigung durch Oxydation eine hohe e sto^°m E"ne VO fc r eso g nders bevorzugte Verbindung .st
Wirkung als seine Einzelkomponenten auf, die in atomen, tine^ ce , henylendiamin. Andere ge-
^ngeren Induktionsperioden und verringerter Gum- 45 N-Phen^NMek.^buty ^ y.phenyl.^.isopropylbildung
zum Ausd.uck kommt, zeigt aber weder dies- eignete verR ^phenyl-N'-sek.-amyl-o-phenylenbezüglich
eine voll befriedigende noch - soweit JJ"™^™' .N'.sek.-hexyl-o-phenylendiamin,
bekannt - hinsichtlich der Beschleunigung der J8"1"' ^n. Äeptyl-o-phenylendiamin und alle
Süßung von Benzin irgendeine ^ung. ?» gta£ ^^ÄJ^Rdhe wihemufzuN-Pl^ylgilt
für aus der deutschen Patentschrift 1 160 237 be 50 oiieu . , henylendiamin.
kannte Gemische, die außer einem p-Phenylendiam n- N -sek. eicosyi^o ρ, ^ heny,endiamin enthalt
derivat oder einem anderen bekannten Guminh.b.tor Da; N£ u j χ Kohlenbtoffatome in
Phenthiazin oder ein Phenth.az.nder.vat enthalten, ^g^ ^„ρρ«,. Die geeigneten Verbindungen
sowie hinsichtlich der in der österreichischen Patent- jeder «ter Alkyigr PF Rejhe von N<N .Dl)S0-
schrift 235 447 als alleinige Stabilisatoren fur Benzin 55 "^ en S^ifmin bis N.N'-Di-sek.-eicosylempfohlenen
N-Phenyl-N'-sek.-alkyl-o-phenylen- Ρ^';^"^1^ vorteilhaftesten sind jene
diamine, die also ebenfalls eine zwar beträchtliche, ^^Jj^d£ 3^12 Kohlenstolfatome in jeder
aber noch keinswegs voll befriedigende Oxydation.- JgJj""^, enthalten. Eine besonders bevorzugte
inhibitorwirkung und zudem keinerlei erkennbare der A'^Ign-PP ,_Di_sek._butyl_o.phenylend.arnm.
Wirkung bezüglich der Beschleunigung der Sußung 60 Verbindung^st ^ N,N'-Di-sek.-alkyl-
von Benzin entwickeln. Schließlich sind aus der USA.- Es;kanii^ auch^ ^^ wobei d,£
Patentschrift 2 621 147 Dreikomponentengemische be- ^"y'3^"n gleicher oder verschiedener Konfikannt,
die als wesentliche Bestandteile em organisches Alkylgruppen vonJK KohtenBtoffatomen sein
Mtllsalz ein pFhenylendiamin und ein N-Salycyl- eurat'°n oaer Ar
kannt, die als wesentliche Bestandteile em organisches Alyg
Metallsalz, ein p-Fhenylendiamin und ein N-Salycyl- eurat'°
aminoalkan enthalten und als Zusatz zu mercaptan- 65 können^ yi.o-pheny!endiamine und
schwefelhaltigen Kohlenwasserstoffölen sowohl hm- Die N Pneny. ' nylcndiamine können in
sichtlichderSüDungalsauchbezüglichderOxydalions- ^ N 1^ ^1seK ai y ρ , ^ werden Am
stabilisierung einen zwar deutlichen, aber noch nicht irgende.ner geeifcncicn
3 4
einfachsten lassen sie sich jedoch aus o-Nitrochlor- Bleitetraäthyl oder anderen Antiklopfmitteln, Metallbenzol
herstellen, das leicht zugänglich ist und ständig deaktivatoren, Mitteln gegen Eisbildung, Detergentien
in großen Mengen angeboten wird. o-Nitrochlorbenzol und Farbstoffen, benutzt werden,
kann mit Ammoniak zu o-Nitroanilin umgesetzt Das Antioxydationsmilteigemisch der Erfindung
werden. Dies ist eine bekannte und in der Literatur 5 weist bessere Süßungseigenschaften als das in ihm
eingehend beschriebene Reaktion. Das o-Nitroanilin jeweils enthaltene N-Phenyl-N'-sek.-alkyl-o-phenylenwird
in o-Nitro-diphenylamin umgewandelt und dann diamin allein und auch bessere Antioxydationsmittelmit
einem geeigneten Keton reduktiv alkyliert, um das eigenschaften als das darin jeweils enthaltene N,N'-Digewünschte
N-Fhenyl-N'-sek.-alkyl-o-phenylendiamin sek.-alkyl-o-phenylendiamin allein auf. Überraschenzu
erhalten. Entsprechend wird das o-Nitroanilin mit io derweise werden beide vorgenannten Eigenschaften
einem geeigneten Keton reduktiv alkyliert, um das stärker verbessert, als dies auf Grund der Ergebnisse
gewünschte N,N'-Di-s.ek.-alkyl-o-r:renylendiamin zu bei getrennter Anwendung der Komponenten zu
gewinnen. Die reduktive Alkylierung wird in beliebiger erwarten wäre.
geeigneter Weise durchgeführt. Auch diese Umsetzung Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren
ist in der Literatur eingehend beschrieben. Nach einer 15 Erläuterung der Erfindung,
anderen Methode wild o-Nitrochloibenzol mit Anilin . ■ , ,
zu o-Nitro-diphenylamin umgesetzt, das dann mit dem Beispiel ι
gewünschten Keton reduktiv alkyliert wird. Gewöhn- Für dieses Beispiel wurde ein nichtinhibitiertes
lieh werden das N-Prenyl-N'-sek.-alkyl-o-phenyten- übliches Benzin verwendet. Das Benzin wurde zur
diamin und das N,N'-Di-sek.-alk>l-o-phenylendiamin *>
Süßung mit alkalischem Methanol behandelt. Dann getrennt hergestellt und dann in den gewünschten wurde es durch Zugabe von 0,005 Gewichtsprozent
Mengenverhältnissen miteinander zu erfindungsge- n-Octylmercaptan sauer gemacht. (Zur Erzielung einmäßen
synergistischen Gemischen vermischt. Die Ver- deutiger Untersuchungsergebnisse ist es zweckmäßig,
bindungen können jedoch auch durch Umsetzung ein definiertes Mercaptan in der gewünschten Konzenvon
o-Nitrochlorbenzol oder o-Nitroanilin mit ge- as tration zuzusetzen, an Stelle der Verwendung eines
eigneten Reaktionsteilnehmern gemeinsam hergestellt normalen sauren Benzins, das ein Gemisch von
werden. Mercaptanen enthalten kann. Hierdurch wird sicher-
Die synergistischen Gemische bzw. Antioxydations- gestellt, daß die Vergleichsprobe immer gleich und
mittel der Erfindung können in Form einer Lösung leicht reproduzierbar ist.)
in einem Lösungsmittel bereitet und eingesetzt werden. 30 Das Antioxydationsmittel dieses Beispiels bestand
Dabei können beliebige geeignete Lösungsmittel ver- aus einem Gemisch von N-Phenyl-N'-sek.-butylwendet
werden, z. B. Benzin, aromatische Lösungs- o-phenylendiamin und N,N'-Di-sek.-butyl-o-phenylenmittel,
wie Benzol, Toluol, Xylol, Cumol oder Ge- diamin. Die beiden Komponenten wurden getrennt
mische davon, oder paraffinische Verbindungen, wie in Form einer Lösung in einem aromatischen Lösungs-Hexan,
Heptan, Octan, Ncnan oder Gemische davon, 35 mittel bereitet, und jede Lösung wurde dem Benzin
oder Gemische von aromalischen, paraffinischen getrennt in den gewünschten Konzentrationen zu-
und/oder naphthenischen Kohlenwasserstoffen. Vor- gefetzt.
zugsweise besteht das Lösungsmittel aus einem Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse, die
billigen, als Nebenprodukt anfallenden Material, z. B. mit einer Vergleichsprobe des Benzins und mit Proben
Xylol-Bodenanteilen, wie sie im Handel zu geringem 40 des Benzins, die verschiedene Konzentrationen der
Preis erhältlich sind. Komponenten allein und der beiden Komponenten
Das N-Phenyl-N'-sek.-alkyl-o-phenylendiamin und in Mischung enthielten, erhalten wurden. Die Proben
das N,N'-Di-sek.-alkyl-o-phenylendiEmin kennen in wurden an Hand der Induktionsperioden verglichen,
Form getrennter Lösungen bereitet und dem Benzin gemessen nach der ASTM-Standardmethode zur
getrennt zugesetzt werden. Wahlweise kann eine Misch- 45 Prüfung der Oxydationsstabilität von Benzin (ASTM-
lösung in einem Lösungsmittel oder einem Gemisch Methode D 525-55; vgl. Book of Standards 1965,
von Lösungsmitteln hergestellt werden. Die Additive Teil 17, veröflentlicht von der American Society for
können dem Benzin oder Kerosin entweder getrennt Testing and Materials, S. 267).
oder in Mischung ohne Anwendung eines Lösungs- Aus einem Vergleich von Versuch 2 mit Versuch 6
mittels einverleibt werden, im allgemeinen wird jedoch 50 ist ersichtlich, daß bei einer Additivgesamtkonzen-
zur Erleichterung der Handhabung und Vermischung tration von 0,0032 Gewichtsprozent die Induktions-
die Verwendung eines Lösungsmittels bevorzugt. periode des Gemisches 495 Minuten beträgt gegenüber
Wenn eine oder beide Additivkorrronenten in Cegen- 470 Minuten bei dem wirksameren Additiv allein,
wart eines Lösungsmittels hergestellt werden, kann die Ähnlich zeigt ein Vergleich des Versuchs 3 mit dem
Gesamtmenge oder ein Teil des Lösungsmittels im 55 Versuch 7, daß bei einer Additivgesamtkonzentration
Herstellungsgemisch belassen und als Teil oder von 0,C064 Gewichtsprozent das Gemisch eine In-
Cesamtmenge des Lösungsmittels des endgültigen duktionsperiode von 665 Minuten ergab gegenüber
Gemisches verwendet werden. 645 Minuten im Versuch 3. Die bei Verwendung des
Die synergistischen Gemische der Erfindung werden Gemisches erzielten deutlich verbesserten Ergebnisse
als Zusätze zu Kohlenwassersloffdestillaten, nämlich 60 sind offensichtlich auf eine synergistische Wirkung
Benzin und Keiosin, verwendet. Vorzugsweise ver- zurückzuführen, da die tatsächlich erreichten Indukwendet
man die synergistischen Cerrische b2w. Anti- tionsperioden größer sind, als erwartet werden konnte.
Oxydationsmittelgemische in einer Menge von 0,001 Noimalerweise wäre zu erwarten, daß die gleichzeitige
bis 1% und insbesondere 0,C01 bis 0,1 Cewichts- Anwendung des weniger wirksamen Additivs die Wirkprozent,
bezogen auf das Kchlenwasserstcfldestillat. 65 samkeit des leistungsfähigeren Additivs verringern
Das AntioxydationsiiiiUelgemisch kann in Verbindung und das Gemisch eine Induktionsperiode ergeben
mit anderen Additiven, wie sie in Kohlenwasserstoff- würde, die zwischen den mit jedem Additiv allein
destillate eingebracht werden, z. B. in Verbindung mit erzielten Induktionsperioden liegt.
Ver | Additiv | Konzentra | Induktions |
such
Nr, |
Kein |
tion
Gewichts prozent |
periode
Minuten |
1 | N-Phenyl-N'-sek.- | 145 | |
2 | butyl-o-phenyjen- | ||
diamin | |||
N-Phenyl-N'-sek.- | 0,0032 | 47C | |
3 | butyi-o-phenylen- | ||
diamin ... ... | |||
N,N'-Di-sek.-butyl- | 0,0064 | 645 | |
4 | o-phenylendiamin .. | ||
N,N'-Di-sek.-butyl- | 0,0008 | 235 | |
5 | o-phenylendiamin .. | ||
N-Phenyi-N'-sek.- | 0,0016 | 310 | |
6 | butyl-o-phenylen- | ||
diamin .. ... | |||
N,N'-Di-sek.-butyl- | 0,0024 | 495 | |
o-phenylendiamin .. | |||
N-Phenyl-N'-sek.- | 0,0008 | ||
7 | butyl-o-phenylen- | ||
diamin | |||
0,0048 | |||
N,N'-Di-sek.-butyl- | 665 | ||
o-phenylendiamin .. | |||
0,0016 | |||
Das Benzin des Beispiels 1 wurde einer Süßung unterworfen, indem es mit den verschiedenen Additiven
versetzt und in Mischung mit 5 Volumprozent einer alkalischen Lösung von 10° Baumd stehengelassen
wurde. Die verschiedenen Proben wurden periodisch auf ihren Mercaptanschwefelgehalt untersucht, und
weiterhin wurde bestimmt, ob die Probe negativ oder positiv auf den Doctortest reagierte.
Die Kontrollprobe des Benzins hatte nach 7 Tagen einen Mercaptanschwefelgehalt von 0,004 Gewichtsprozent
und war noch sauer beim Doctortest.
Die Proben, die 0,0032 bzw. 0,0064 Gewichtsprozent N-Phenyl-N'-sek.-butyl-o-phenylendiamin enthieher.,
waren noch nach 5 Tagen sauer.
Im Gegensatz hierzu war die Probe, die eine Gesamtmenge von 0,0032 Gewichtsprozent des Gemisches
enthielt (vgl. Versuch 6 der Tabelle), nach 5 Tagen süß, und die Probe, die 0,0064 Gewichtsprozent des
Gemisches enthielt (vgl Versuch 7 der Tabelle), war nach 4 Tagen süß. Das Gemisch beschleunigte also die
Inhibitorsüßung des Benzins in beträchtlichem Maße.
Proben des gemäß Beispiel 2 gesüßten Benzins wurden weiterhin nach dem 4-Stunden-Gum-Schnelltest
untersucht. Die Untersuchung erfolgte, nachdem die Proben 7 Tage dem im Beispiel 2 beschriebenen
Süßungstest unterworfen worden waren. IiTi Falle
der Kontrollprobe war die Gum-Bildung für eine genaue Messung zu hoch. Die Proben, die 0,0032 und
0,0064 Gewichtsprozent N-Phenyl-N'-sek.-butyl-o-phenylendiamin
enthielten, ergaben Werte von 6,0 bzw. 5,6 mg Gum/lOOml. Die Proben, die 0,0008 bzw.
0,0016 Gewichtsprozent N,N'-Di-sek.-butyl-o-phenylendiamin enthielten, ergaben Werte von 20,8 bzw.
ao 32,8 mg Gum/100ml. Im Gegensatz hierzu ergaben die Proben, die 0,0032 bzw. 0,0064 Gewichtsprozent
des Additivgemisches enthielten (entsprechend den Versuchen 6 und 7 der Tabelle), Werte von 4,9 bzw.
4,2 mg Gum/100 ml.
as Wiederum ist ersichtlich, daß das Gemisch die
Stabilität des Benzins in einem größeren Ausmaß verbesserte, als eine der Komponenten allein, und daß
die tatsächlich erzielte Verbesserung beträchtlich größer war. als das auf Grund der Wirkungen der
Komponenten allein erwartet werden konnte. Zusätzlich zu den Verbesserungen infolge der synergistischen
Wirkung hat das Antioxydationsmittelgemisch offenbar eine besonders ausgeprägte Fähigkeit
zur Unterdrückung der weniger erwünschten Eigenschäften jeder der einzelnen Komponenten, so daß
sich ein Endprodukt von ingesamt verbesserten Eigenschaften ergibt.
Das Antioxydationsmittel dieses Beispiels bestand aus einem Gemisch von 50 Gewichtsprozent N-Phenyl-1\
-isopropyl-0-phenylendiamin, 35 Gewichtsprozent
Ν,Ν'-Di-isopropyl-o-phenyIendiamin und 15 Gewichtsprozent
aromatischem Lösungsmittel. 3ei Verwendung dieser Antioxydationsmittelzusammensetzung
in einer Konzentration von 0,01 Gewichtsprozent als Additiv in Kerosin ergab sich eine ausgeprägte Hemmung
der oxvdativen Schädigung des Kerosins.
Claims (1)
- j- λ Fffpfct ereeben sowie außer der voll befriedigenden Effekt ergere Effektsbesteht dadurchgekennzeichnet, daß reuiuv nui Kohlenwasserstoffole zwang«aus 10 bis 90 Gewichtsprozent N-Phenyl- müssen sow daöin ei bracht werden dieS'-ik-alkyl o-phenylendiamin und 90 bis 10 Ge- taufig Mete ^ Jj in Explosionsmotoren stören.wichtsProzeynt ^,N'-Di-sek.-alkyl-o-phenylend, ^^^^ daher die Aufgabe zugrunde,amin "gegebenenfalls in einem Losungsm.ttel, - ^ U JjJf^SbThSynergistisches Gemisch nach Anspruch 1, OffiuA«f£'und g nicht nur b.dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppen ^* TJe ^ySonsstabilisierung, sondern auchSes N Phenyl-N'-sek.-alkyl-o-phenylendiamins und «l£*£ °ηΤ Beschleunigung des SußensbereiteZs N.N'-Di-sek.-alkyl-o-phenylendiamins 3 bis 15 ^^^^"^η Konzentrationen außerordentlichFI£2£SS£m^ <*■""· -äTurttn überraschenderweise gefunden, daB gemäß Anspruch 1 oder 2 als Stabil.s.eradditrv Es ^de nu ^^ ,aß d ßin Benzin oder Kerosin. ^' Dilek alkyl-o-phenylendiamineinKombinatior!4 Verwendung nach Anspruch 3 dadurch »o N,N ^f" ^ ^,kyl-o-phenylend.am.nen eingekennzeichnet, daß das synergistische Gemisch, mit N-Phenyi in Ils solches oder in Form der beiden Komponenten, setzt^ Erfindung ist somit ein syner-
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