DE1645695A1 - Verfahren zur Gewinnung eines verbesserten Eroelproduktes - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung eines verbesserten EroelproduktesInfo
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Description
Verfahren zur Gewinnung eines verbesserten Erdölproduktes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Schmieröl-Grundölen unter Anwendung eines mit einerüberkritischen Gasphase; arbeitenden Brennverfahrens.
Die holländische ausgelegte Patentanmeldung Kr. 6 404 125
beschreibt die "Verwendung eines0Gases bei überkritischer
Temperatur und überkritischem Druck zur Trennung der Bestandteile
eines Gemisches von flüssigen und/oder festen
Substanzen· Diese Bestandteile können in uhtersohiedliohem
Ausmaß vom überkritischen Gas aufgenommen und durch Senkung
des Drucks und/oder Erhöhung der Temperatur davon abgetrennt
werden·
Diese holländische Patentanmeldung bezieht sich allgemein
auf die Trennung von Erdöl oder Erdölprodukten in ihre '
Bestandteile» An andere? Stelle ist festgestellt worden,
daß die Aufnehmbarkeit der Bestandteile des behandelten
Materials jzur Flüchtigkeit dieser Beetandteile in Beziehung
gebracht werden kann« Die flüchtigeren Substanzen werdeui im
überkritisoheÄ Gas leichter aufgenommen als die weniger
flüchtigen Stoffe.
Es wurde gefunden, daß die' Auinehmbarkeii in gewieBen Gasen
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nicht von der Flüchtigkeit der in der Gasphase auf genommenen
Verbindung» sondern von der Molekülstruktur der Verbindung abhängt. So wurde festgestellt, daß bei der Behandlung eines
naphthenisehen Rohöls oder einer aus einem naphthenischen
Rohöl erhaltenen Erdölfraktion mit einem überkritischen Kohlenwasserstoffgas die naphthenischen Materialien bevorzugt
vom Gas aufgenommen werden· Bei Schmierölen kann ein hoher Naphthengehalt erwünscht sein. Durch das Verfahren
gemäß der Erfindung ist es möglich, Grundöle, die sich für die Herstellung von Schmierölen und Schmierfetten eignen,
herzustellen. Da η-Paraffine bevorzugt vor Naphthenen durch ein Gas unter überkritischen Bedingungen der !Temperatur und
des Drucks aufgenommen werden können, sollte das Einsatzmaterial einen niedrigen Gehalt an η-Paraffinen oder Wachsen
haben. Sein Trübungspunkt sollte vorzugsweise unter -34°C liegen. Falls erforderlich, kann die Erniedrigung des Gehaltes
an Wachsen oder η-Paraffinen auf diesen Wert durch
übliche, mit Lösungsmitteln oder Katalysatoren arbeitende Entparaffinierungsverfahren oder nach dem Verfahren, das
mit einem Gas unter überkritischen Bedingungen der Temperatur und des Drucks arbeitet und Gegenstand des deutschen
Patents ........ (Patentanmeldung ·entsprechend der
britisohen Patentanmeldung 7682/66) ist, erreicht werden.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung wird ein Material erhalten, das im Vergleich zum ursprünglichen Einsatzmaterial
einen verringerten Schwefelgehalt hat· Wenn ein Produkt mit niedrigem Schwefelgehalt erforderlich ist, sollte ein schwefelarmes
Einsatzmaterial verwendet werden· Umgekehrt kann ein Material mit mäßigem Schwefelgehalt als Grundöl für
Schmiermittel für bestimmte Verwendungszwecke erwünscht sein. In diesem Pail sollt· ein Einsatzmaterial mit entspreohend höherem Sohwefelgehalt verwendet werden· Je nach
dem Siedebereioh des Binaatamaterials sieden die erhaltenen
Materialien im Bereich von 350 - 59O0G.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß die Herstellung eines
Erdölprodukts, das einen höheren Vaphthengehalt hat als das
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ursprüngliche Einsatzmaterial, nach einem Verfahren, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein naphthenisches Einsatzmaterial, das oberhalb von 3000C siedet und einen
niedrigen η-Par äff ingehalt hat, mit einem Gas unter überkritischen
Bedingungen der Temperatur und des Drucks behandelt, das Gasphasenprodukt abzieht und ein an Naphthenen
angereichertes Material davon abtrennt.
Unter Beachtung der vorstehenden Voraussetzungen kann das Einsatzmaterial ein Rohöl oder eine davon abgeleitete Fraktion
sein. Die behandelte Fraktion kann durch übliche Destillation oder unter überkritischen Bedingungen vom Rohöl
erhalten werden. Im letzteren FaIjL kann das Rohöl in leichte und schwere Fraktionen aufgetrennt und die letzteren
mit einem überkritischen Gas bei niedrigerem Druck und höherer Temperatur als bei der ersten Trennung behandelt
werden.
Die Wahl des Gases, das unter überkritischen Bedingungen
für ein Trennverfahren verwendet wird, und die Temperatur und der Druck, bei denen es eingesetzt wird, hängen von
den zu trennenden Stoffen ab. Das Gas muß beispielsweise inert gegenüber den abzutrennenden Komponenten sein. Da
die Aufnehmbarkeit höher ist, $e näher die Verfahrenstemperatur
bei der überkritischen Temperatur liegt und je höher der Verfahrensdruck ist, ist es zweckmäßig, ein Gas zu
wählen, dessen kritische Temperatur in der Nähe, jedoch unterhalb der gewünschten Arbeitstemperatur liegt, und dessen
kritischer Druck möglichst weit unter dem gewünschten Arbeitsdruck liegt. Die Arbeitstemperatur sollte nicht mehr
als 1000C über der kritischen Temperatur liegen. Ferner sollte
sie vorzugsweise im Bereich von -1000C bis +3000C und
der Siedepunkt des Einsatzmaterials wenigstens 1000C über
der kritischen Temperatur des Gases liegen. Bei Berücksichtigung dieser und anderer Voraussetzungen kommen als Gase
für das Verfahren gemäß der Erfindung die niederen Alkane und Alkene und ihre halogenierten Derivate und anorganische
Gase, z.B. Kohlendioxyd und Ammoniak, infrage. Auch Gemische
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eines oder mehrerer dieser Gase können verwendet werden,
vorausgesetzt, daß sie inert gegenüber dem Einsatzmaterial .sind. Für die Trennung eines Kohlenwasserstoffgemisches,
wie es im Rahmen der Erfindung infrage kommt, werden die
Gase Äthan, Äthylen, Propan und Propylen besonders bevorzugt.
Die Versuchsarbeit, aus der sich die Erfindung ergab, wurde
in der Vorrichtung durchgeführt, die schematisch in den Abbildungen dargestellt ist. Diese Vorrichtung weist die
folgenden Teile aufj Eine Sichtzelle 1, die ein Fassungsvermögen
von 180 ml hat und aus einem geflanschten Zylinder aus nichtrostendem Stahl besteht, der Drucken bis 700 kg/
2
cm standhalten kann und über seine ganze länge mit einem Schauglas versehen und oben mit Hilfe eines Nylonschlauchs und eines Ventils 3 mit einer kleinen, mit Meßstrichen versehenen Glasvorlage 4 verbunden ist, die mit einem Seitenarm und einem Ventil 5 versehen ist. Der Seitenarm ist mit einer Gasuhr 13 verbunden. Das Gas aus dieser Gasuhr wird ins Freie abgeblasen oder verdichtet und in das System zurückgeführt. Der Boden der Zelle ist mit einer Hochdruckleitung von kleinem Durchmesser über ein Ventil 2 und ein weiteres Ventil 8 mit dem oberen Ende einer Quecksilber enthaltenden Gaszelle 7 verbunden. Die Gaszelle ist über ein Ventil 9 mit einer Quecksilberpumpe 10 verbunden, die mit einem Manometer 11 versehen ist. Das Gas wird aus der Flasche 12 zugeführt. Als Pumpe wird eine elektrisch angetriebene Verdrängerpumpe üblicher Bauart verwendet. Die Sichtzelle und die Vorlage sind zusammen mit den zugehörigen Ventilen 2, 3 und 5 in einem elektrisch beheizten und temperaturgeregelten Wärmeschrank 6 mit Luftzirkulation angeordnet, der mit einem Fenster und einer Vorrichtung, die die Zelle in leichter Bewegung hält, versehen ist.
cm standhalten kann und über seine ganze länge mit einem Schauglas versehen und oben mit Hilfe eines Nylonschlauchs und eines Ventils 3 mit einer kleinen, mit Meßstrichen versehenen Glasvorlage 4 verbunden ist, die mit einem Seitenarm und einem Ventil 5 versehen ist. Der Seitenarm ist mit einer Gasuhr 13 verbunden. Das Gas aus dieser Gasuhr wird ins Freie abgeblasen oder verdichtet und in das System zurückgeführt. Der Boden der Zelle ist mit einer Hochdruckleitung von kleinem Durchmesser über ein Ventil 2 und ein weiteres Ventil 8 mit dem oberen Ende einer Quecksilber enthaltenden Gaszelle 7 verbunden. Die Gaszelle ist über ein Ventil 9 mit einer Quecksilberpumpe 10 verbunden, die mit einem Manometer 11 versehen ist. Das Gas wird aus der Flasche 12 zugeführt. Als Pumpe wird eine elektrisch angetriebene Verdrängerpumpe üblicher Bauart verwendet. Die Sichtzelle und die Vorlage sind zusammen mit den zugehörigen Ventilen 2, 3 und 5 in einem elektrisch beheizten und temperaturgeregelten Wärmeschrank 6 mit Luftzirkulation angeordnet, der mit einem Fenster und einer Vorrichtung, die die Zelle in leichter Bewegung hält, versehen ist.
Zur Durchführung des Versuchs wurden 50 ml Einsatzmaterial durch das offene obere Ende in die Sichtzelle gefüllt. Der
obere Flansch wurde dann wieder ang3bracht und die Zelle mit
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einer Vakuumpumpe so evakuiert, daß das System möglichst weitgehend entlüftet wurde. Die Temperatur des Wärmeschranks
wurde dann auf die gewünschte Höhe eingestellt, worauf das Gas, das durch die Quecksilberpumpe auf den gewünschten,
am Manometer ablesbaren Druck verdichtet worden war, aus der Gaszelle in die Sichtzelle eingeführt wurde,
indem das Ventil 2 leicht geöffnet wurde, während die Ventile 8 und 9 geöffnet und die Ventile 3 und 5 geschlossen
waren. Die Geschwindigkeit der Gaseinführung wurde niedrig
gehalten, indem das Ventil 2 allmählich geöffnet wurde, bis es vollständig offen war. Der Druck in der Gaszelle wurde
während dieser Zeit durch laufenlassen der Quecksilberpumpe konstant gehalten. Wenn das Ventil vollständig offen war,
wurden die Ventile 8 und 9 geschlossen, und die Sichtzelle wurde bewegt, um die Einstellung des Gleichgewichts zwischen
der Gas- und Flüssigphase zu beschleunigen. Weiteres Gas wurde nach Bedarf aufgedrückt, um den Druck konstant
zu halten. Das Verfahren wurde wiederholt, bis der Druck stabilisiert war,
Nun ließ man Gas durch die flüssigkeit in der Sichtzelle
perlen, indem man das Ventil 3 so öffnete, daß die durchströmende, mit der Gasuhr gemessene Gasmenge 2-3 l/Min.
betrug. Der Druck des Gases im Verbindungsschlauch zwischen
vorlage.
dem Ventil 3 und der i>roduktmeage°riel unter diesen Bedingungen
auf Normaldruck, und jedes Material, das in die Gasphase aufgenommen worden war, wurde hierdurch niedergeschlagen
und vom Gaa in die Vorlage getragen. Nach Ansammlung der erforderlichen Materialmenge in der Vorlage wurde der Gasdurchfluß
unterbrochen. Man ließ eine kurze Zeit verstreichen, damit die Flüssigkeit im Sohlauch in die Vorlage ablaufen
konnte. Die auf diese Weise aufgefangene Fraktion wurde zur Untersuchung entfernt und weitere Fraktionen
wurden aufgefangen, indem die Gasdurchführung wieder aufgenommen
und das beschriebene Verfahren wiederholt wurde.
\flemi erforderlich, wurde die Produktmenge erhöht, indem der
Druck in der Sichtzelle allmählich erhöht wurde. In diesem
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Fall wurde die Gasströmung unterbrochen und die G-leichgewichtseinstellung
des System beim höheren Druck vorgekommen ·
Zum Schluß jedes Versuchs wurde das Ventil 2 geschlossen und das Ventil 3 allmählich geöffnet, um den Druck in der
Sichtzelle auf Normaldruck zu bringen. In Fällen, in denen der in der Zelle verbleibende Rückstand flüssig war, ließ
man ihn durch das Ventil 2 nach der Trennung vom Ventil 8 ablaufen. Andernfalls wurde der obere Plansch der Sichtzelle
abgenommen und das Material in einem niedrigsiedenden Kohlenwasserstoff gelöst und entfernt. Mit diesem Material
wurde, falls vorhanden, das Material vereinigt, das sich in der Vorlage während der Druckentspannung in der Sichtzelle
angesammelt hatte. Das Lösungsmittel wurde in üblicher Weise in einem Stickstoffstrom abgestreift.
Eine Materialbilanz wurde für jeden Versuch durch Wiegen der Menge des in die Zelle eingeführten Einsatzmaterials sowie
aller Grasphasenfraktionen und des Rückstandes aufgestellt.
Die Produktaange wurde als Gewicht des Materials ausgedrückt,
das pro Volumeneinheit des Gases, gemessen bei Normalbedingungen der Temperatur und des Drucke, verdampft wurde.
Zum Vergleich wurde das gleiche Einsatzmaterial, das in der vorstehend beschreibenen Weise behandelt wurde, einer üblichen
Vakuumdestillation unter Verwendung einer Engler-Vakuumapparatur unterworfen.
Unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wurde ein über 35O0O siedender, durch Destillation in einer
Laboratoriumskolonne mit 14 Böden hergestellter Rückstand von 76,9 Gew.-# eines Bachaquero-Rohöls mit Ä'than bei einer Temperatur
von 800O und einem Druck von 352 atü nach dem oben
beschriebenen Verfahren behandelt. A'than hat eine kritische Temperatur von 320O und einen kritischen Druck von 51,46 atü.
Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend in Tab. 1 genannt. In Tab. 2 sind die Ergebnisse aufgeführt, die durch Engler-Vakuumdeofcillation
eines gleichen Einsatzmaterials erhalten
oow μ ff tee'
wurdeiu
Fraktion
Zerlegung eines 76,9 Gew.-^-Rückstandes von Bachaquero-Rohöl mit überkritischem
Äthan bei 800G und 352 atü.
Produkt- Mittlere ausbeute Ausbeute
Produkt-
Kennzahlen
Spez.Gew. Schwe-
JUBDBUT.B *u8Deu« iu«^e«. ?f'S/7S"2 ΪΪ7 Kinematische Zähig- V.l. Stock-Wachs- Asphalt
in Gew.-*, in Gew.-* g/Nl Athan 15,6/15,6 fel-_ keit. cS bei punkt,gehalt,tene,
bez. auf Einsatz
bez. auf
Einsatz
(addiert)
lOO
gehalt,-
Gew.-*3L,8 §0 7§,7
0O
OO N) CO
1 | 8,7 |
2 | 8,6 |
3 | 8,8 |
♦ | 8,4 |
5 | 8,8 |
4,3 13,0 21,7 30,3 38,9
8,5
14,9
11,4
8,1
4,2
0,943 1,98 275 69,1 32,0 14,38 21 -12,2 1,9
0,949 2,08 420 99,6 43,3 18,73 26 - 9,4 3,2
0,955 2,18 460 105,8 45,3 19,34 21 - 9,4 4,2
0,977 2,31 505 113,7 49,6 20,82 27 - 6,7 2,6
0,996 2,53 980 172,4.64,0 25,83-19 - 6,7 1,6
berechnet
stand | 56,7 | 71 | .7 | 1,042+ | 3 | .94 | - - | - | Mi | - >49 | 1 | ,2 | 16 | ,7 |
Ein satz |
- | - | 1,008 | ,10 | - 5900 | 1430 | 339 | - - | 1 | ,7 | 7 | ,8 | ||
CD Ol CD
Engler-Takuumdestillation eines 76,9 Gew.-^-Rückstandes von
Bachaquero-Rohöl
Fr ak- Siedetion
punkt Ur. o„
Aus- Mittlere beute Ausbeute in Gew.— i» in
bez.auf Gew.-#, Einsatz bez.auf Einsatz (addiert)
lennzahlen
Schwe- Kinematische Zähigfelkeit, eS bei
lew?-!' 5I'8 „° 76,7 99
37,8
0C
0C
60
0C
0C
Υ·Ι. Stock- Wachs- Asphalpunkt, gehalt, tene,
0C Gew,-# Gew.-^
412 422 449 I 4 482 ]5 512 >6 546
7 552
Rück- .,-co
■stand w*
6,4 6,3 6,4 6,3 6,4 6,4 2,6
59,2
3,2 0,942 2,12 38,2 14,1 8,09 4,59 -29 -26,1
9,6 0,947 2,25 58 20,0 10,8 5,82 + 5 -18
15,9 0,957 2,35 121 35,0 18,7 5,78 +15 - 9,4
22,3 0,972 2,45 375 80,0 33,5 14,3 -46 - 6,7
28,6 0,971 2,54 920 161,1 60,9 23,1 -49 - 1,1
35,0 0,982 2,66 2600 344,9114,3 38,4 -67 10,0
39,5 0,994 2,83 5300 597,4177,2 54,8 -73 21,1
1,038+ - - - -
0,2
0,2
0,05
0,05
0,1
0,2
0,3
Einsatz
1,008
3,10
1430 339
1,7 7,8
berechnet
Die vorstehenden Werte zeigen, daß die mit Überkritischem
Ithan erhaltenen Fraktionen erheblich stärker naphtheniseh sind als die entsprechenden Destillate. Dies ist erkennbar
an den wesentlich höheren Yiskositätsindices der ersteren im Vergleich zu den letzteren, nämlich +25 im Vergleich
zu einem Wert von -25 für die vereinigten Destillatfraktionen.
Die durch Behandlung mit der überkritischen Gasphase erhaltenen Produkte haben einen etwas niedrigeren Schwefelgehalt
als die entsprechenden Destillate. Ferner haben sie niedrige Asphaltengehalte. Ausserdem (dies ist in Tabelle
1 nicht angegeben) hatten sie eine bessere Farbe als die Destillatfraktionen. Alle diese Eigenschaften sind für
ein Schmieröl-Grundöl erwünscht, und ein solches Material
kann auf die vorstehend beschriebene Weise erhalten werden, ohne daß große Mengen flüssiger lösungsmittel verwendet
oder katalytische Verfahren unter Anwendung verhältnismäßig scharfer Bedingungen angewendet werden müssen.
009829/1526
Claims (5)
1.)] Verfahren zur Gewinnung eines Erdölproduktes mit höherem
V / Gehalt an Naphthenen als das Einsatzmaterial, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein naphthenisches Einsatzmaterial mit einem Siedepunkt über 5000C und niedrigem n-Paraffingehalt
unter überkritischen Bedingungen von Temperatur und Druck mit einem Gas behandelt, das Gasphasenprodukt
abzieht und ein an Naphthenen angereichertes Produkt davon abtrennt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ei
behandelt.
behandelt.
man ein Einsatzmaterial mit einem TrUbungspunkt
< ~34°C
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Gas unter überkritischen Bedingungen Alkane,
Alkene, Kohlendioxyd und/oder Ammoniak verwendet.
4.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Äthan, Äthylen, Propan und/oder Propylen verwendet.
5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Gas Äthan verwendet und bei Temperaturen zwischen 32° und 1320C arbeitet.
009829/1526
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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