DE1470664A1 - Verfahren zur Herstellung von Schmieroelen aus Asphalt enthaltenden Erdoelrueckstandsfraktionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schmieroelen aus Asphalt enthaltenden ErdoelrueckstandsfraktionenInfo
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Description
iraktionen
( Priorität: 12.August 1963 )
( Priorität: 12.August 1963 )
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Schmiorölen/Aephalt enthaltenden Erdölrückstandefraktionen.
Nach den herkömmlichen Verfahren r.ur Herstellung von Sohmier«
öl aus Asphalt onthaltenden Rückständen wird der Rückstand
zunächst fraktioniert destilliert, um leichte und mittlere Schmieröle zu erhalten. Anschließend wird der verbleibende
schwere* Rückstand, der sogenannte kurae Rückstand, mittels
Propan entasphaltier·;. Nach dem Ubllohen Entwachsen^um d en
909811/1 1OS BAD1ORiGlNAL
Stockpurikt zu erniedrigen und der Extraktion, um ilen Viskositatsindejc
zu verbessern, lot der entasphaltierte Rückstand
geeignet alo Schmlerölbaais. Unter "Schmierölbasie" versteht
man ein Öl, aas als solches oder nach dem Verschneiden mit anderem öl und/oder naoh Einverleibung von Zusatzstoffen verwendet
werden kann.
Dieses Verfahren hat ,jydoch den Nachteil, daß wegen der Behandlung
mit Propan ein verhältnismäßig großer Teil des Rückstands,
in violen Fällen 60 Vol.-36 oder mehr, als ungeeignet
in Form von Asphalt abgetrennt wird. Hierdurch ist die Ausbeute an wertvollen Schmierölkomponenten νerhältnismäßig niedrig.
Sie Abtrennung dieser Beetandteile ist notwendig, da
eine Propanbehandlung, bei weloher eine geringere Menge von
"Asphalt" abgetrennt würde, ein Schmieröl ergäbe, welches die zur Zeit verlangten Erfordernisse nicht erfüllt, insbesondere
hinsichtlich des Ramsbottoiö-TeBts und des
ViBkositätspiegels.
Es wurde festgestellt, daß man überraschenderweise eine höhe*-
re Ausbeute an Schmieröl aus asphalthaltigen ErdölrÜokatandsfraktionen
erhalten kann, wenn der Rückstand anstatt mit Propan · oder dergl. mit einen selektiven Lösungemittelge-
wird
»ieoh In Berührung gebraohv, da· aus einem oder mehreren G»+-Kohl enwae β erot of fen und einem oder mehreren Alkoholen bebteht. Mit diesem Kohlenwasserstoff-Alkoholgemisch werden
»ieoh In Berührung gebraohv, da· aus einem oder mehreren G»+-Kohl enwae β erot of fen und einem oder mehreren Alkoholen bebteht. Mit diesem Kohlenwasserstoff-Alkoholgemisch werden
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zwei nicht miteinander niochbare flüssige Phasen gebildet,
nämlich eine aaphalthalti($e Raffinaiphase und eine Ölhaltige
Extraktphase, die leicht voneinander getrennt werden können*
Die Raffinatphaee liefert ein aephaltähnllohee Produkt mit
hohem Gehalt an Asphaltenen. Nach der vollständigen oder teilweißen Abtrennung der Kohlenwasserstoff-Alkohol-Mischung
aus der Extraktphase wird ein entasphaltiertee öl oder eine
öllösung erhalten, die nach katalytischer Hydrierung mit
Wasserstoff bei erhöhter Temperatur und bei erhöhtem Druck
eine viskose Sohmierölbaeis mit auegeeeichnetem Viekos.itäteindex
liefert·
Unter dem Auadruokn0**-KohlenwaBeer6toff6Hwerden Kohlenwasserstoffe
mit 3 oder mehr Kohlenstoffatomen im Molekül und deren Gemische verstanden*
• ■
Somit betrifft die Brfindung ein Verfahren eur Herstellung
von Bohaiarölen «Us asphalthaltigen BrdölrUokstand^fraktiontn,
welches dadurch e«kenniticnnet 1st» daß der Rüokstand eunächet
mit einer Mischung eines C.^-Kohlenwasseretoffs und
einem Alkohol extrahiert wird, di· trhalttne flUseige, as-
^halthaXtige Haffinatph&se Von der ölhaltigen Extraktphaet
getrennt wird, die Mischung aus dem Oj^-Kohlenwasserstoff
und Alkohol von dtr Extraktphast vollständig oder ttilwtie·
abgetrennt und das erhalten· entaephaltierte öl oder die öl-
bei erhöhter Temperatur und erhöhtem
aO98 11 / 1106 . bAo origimaL
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olt:, mit WaEsorstoff katalytisch hydriert wirde
Die Erfindung beruht auf dem Befund t. daß die verhältnismäßig
große Menge an Material, die auc aepiialthaltigen Rttck-Btänden
mit Hilfe der herkömmlichen Propanbehendlung abgetrennt
wirdr einen beträchtlichen Gehalt an potentiellen
Schmierölkomponenten besitzt. Wach dom erfindungsgemäßen
Verfahren können diese Komponentan in einfacher Weise durch
Extraktion des Rückstands mit einer Mischung aus einem
C-* -Kohlenwasserstoff und einem Alkohol erhalten werden.
Dieses Verfahren liefert ein Raffinat,, dae aur Hauptsache
Asphaltene und Harze enthält. Andererseits enthält der Extrakt
als zusätzliche Komponenten ein komplexes Gemisch von verhältnismäßig hochmolekularen Kohlenwasserstoffen, die
teilweise eine naphthenische und polyaromatische Struktur
hat er
besitzen und in der Regel/einen verhältnismäßig hohen Schwefel- und Stickstoffgehalt . Wegen dieser eusätzliohen
Bestandteile ist der Extrakt im Gegensatz zu den durch Entaephaltlerung
von Rückständen mit Propan erhaltenen Bxtrakten als soloher ungeeignet zur Verarbeitung in Schmieröl
durch Extraktion und Entwachsen. Ea wurde jedoch festgestellt, daß der Extrakt in eine für diesen Zweck geeignete Form
überführt werden kann» wenn er einer chemischen Behandlung
unterworfen wird, nämlich einer Behandlung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, die suecknäßig bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck durchgeführt wird. Während
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der Behandlung mit Wasserstoff wird das komplexe Oemisoh
der verhältnismäßig hoonmolekularen naphthenisohen und polyaromatischen
Verbindungen in Schmierölkomponenten umgewandelt. Bei dieser katalytischem Hydrierung werden auoh sowohl
Schwefel als auoh Stickstoff entfernt und es erfolgt hei
α en polyaromatisohen und naphthenisohen Verbindungen Ring-Öffnung
und es werden Kohlenwasserstoffe mit guten Viskosit&tseigensohaften
erhalten. Bin anderer Vorteil der Behandlung mit Wasserstoff besteht darin, daß gleichseitig eine
Qualitätsverbesserung der anderen ölkomponenten erfolgt.
Wenn die Behandlung der asphalthaltigen Rückstände allein
mit (^-Kohlenwasserstoffen, mit Ausnahme von Propan, beispielsweise mit Fentan durchgeführt wird, kann ebenfalls
eine höhere Ausbeute an Extrakt erhalten werden. Bs wurde
jedoch festgestellt, daß in diesem Fall die zusätzlichen
ebenfalls
Komponenten/ungeeignet sind zur Verarbeitung in Schmierölkomponenten
durch Extraktion und Entwachsen und darüberhinauö wesentlich weniger geeignet sind zur Umwandlung in solche
Komponenten duroh eine Waeeeretoffbehandlung in Gegenwart
eines Katalysators. Mit Hilf· dee erfindungegemäfl verwendeten
LöBungemittelgemieohes andererseits, bei dem die
05 +-Kohlenwaeserstoffe als Löeungemittel und dl· Alkohol·
als Antilöaungemittel wirken, wird ein· spetielle Trennung
des BUokstandes bewirkt· Di« erfiridungsgeattS verwendete
Löeungenittelkombination hat einerseits eine Selektivität
swischen leicht und schwer, die gleich oder eogar größer
let ale die aliphatisoher Kohlenwasserstoffe, während eie
andererseits eine niedrigere Selektivität bealtat. Infolge»
deaaen iet die Trennung, die in der komplexen Mischung
bewirkt wird von höhermolekular en Verbindungen^ welche in den Rüokatand .
vorliegen, verschieden von der, die mit Kohlenwasserstoffen
oder mit Alkoholen allein erhalten wird. So werden durch die
Kohlenwasserstoff~Alkohol-Hieohung s.B· die polaren Schwe~
fel-und Stickstoffverbindungen, die potentielle Schmierölkomponenten
darstellen, mit Ausnahme der höOhatmolekularen
Vertreter, vollständig oder in erheblichem Ausmaß extrahiert· Dagegen ist der Waohegehalt im Extrakt verhältnismäßig niedrig·
Ee können daher nach dem erflndungegemäßen Verfahren
viel höhere Ausbeuten an Schmieröl aus eines gegebenen Rüoketand
erhalten werden· In zahlreichen Fällen ist diese Aue- :' beute doppelt so hoch wie sie nach der herkömmlichen Methode
der Entasphaltierung mit Propan erhalten wird.
Abgesehen von diesem beträchtlichen Gewinn an Schmierölkom-/ponenten
hat daa erfindungagemäße Verfahren swel weitem
wichtige technologische Vorteile«
Bretene kann man die Battraktion mit der erfindung»gemäßen
Kohlenwasserstoff-Alkohol-Mischung bei normaler Temperatur und normalem Brück durchführen>
im Gegeneati eur Äitaaphadtierung
mit Propan· Außerdem können die Deetillatioaekoaten ,
erheblieh verringert werden» wenn die Extraktion mit einem
Kohlenwasserstoff-Alkohol-Gemisch durchgeführt wird, bei
dem der Kohlenwasserstoff oder das Kohlenwaeeeretoffgemiech
einen niedrigeren Siedepunkt oder einen niedrigeren Biederere ich als der Alkohol oder das Alkoholgemisch hat. In diesem
Fall muß lediglich die niedriger siedende Kohlenwasserstoff komponente aus der Estraktphase abdestilliert werden
worauf anschließend die Entmischung »wischen dem Ul und dem
Alkohol erfolgt. Die sich spontan bildende Alkoholschioht kann dann leicht vom öl abgetrennt und nach Vermischen mit
dem abdestillierten Kohlenwasserstoff wieder in das Verfahren
eurUokgeführt werden. Das Ol kann als solches oder nach
dem Abstreifen von Lösungsmittelresten der Behandlung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators unterworfen
werden.
Sin weiterer Vorteil der erfindungsgemäfi verwendeten LÖsungs·
mittelkombinatlon liegt darin, daß durch geeignete Wahl von
Kohlenwasserstoffen und Alkoholen und/oder des Mengenverhältnlssees
von Kohlenwasserstoff t Alkohol auf einfache Weise aus asphalthaltigen Rückständen der verschiedensten Herkunft
eine gewünschte Ausbeute an ülkomponenten erhalten werden kann.
9.09811/1106
-θ-
Bezüglich der Zusammensetzung der Kohlenwasserstoff- Alkohol-Mischung
kann folgende? gesagt werden. Die O- -Kohlenwasserstoff
komponente enthält vorzugsweise einen oder mehrere aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 4 bis
10 Kohlenstoffatomen im Molekül. Anstelle reiner Kohlenwasserstoffe
oder deren Gemischen können technische Gemische, wie Kohlenwasserstoffölfraktionen, z.B. Löichtbenzinfraktionen
mit einem Siedebereich zwischen 10 und 150°Gr verwendet werden. Diese Gemische können untergeordnete Mengen anderer Kohlenwasserstoffe enthalten, sofern das Gemisch
den Charakter einer C^-Kohlenwasserstoffmischung beibehält.
Der Einfachheit halber wird das erfindungsgemäfie Verfahren
nachstehend zur Hauptsache anhand von Pentan als Kohlenwasserstoff
komponente beschrieben*
Die Alkoholkomponente im erfindungsgemäßen Extraktione mittel
besteht vorzugsweise aus einem oder mehreren aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Molekül. Diese
bevorzugten Alkohole können andere Alkohole und/oder Wasser enthalten, sofern das Gemisch als solches den Charakter von
aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenet of fat omen bei-:
behält. Vorzugsweise sollen in dem Extraktionemittel höchstens #twa 2 Vol.-£ Wasser enthalten sein!
»09.811/1108
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Sehr gute Ergebnisse werden mit einen Bxtraktionemittel
aus Pentan, Methylalkoholwund leopropanol erhalten. Besonders
geeignet sind Oemiaohe aus 50 Die 75 Vol.-Teilen Pentan, 15 Die 33 Vol.-Teilen Methylalkohol und 10 Die
20 VoI.-Teilen Isopropanol.
Sie Extraktion wird zweokmäßig mit 2 bis 20 Vol.-Seilen
und νorzugsweise 4 bis 10 Vol.-Teilen der Oa+-Kohlenwaeeerstoff-Alkohol-Mlsohung
je Vol.-Seil aephalthaltigen BUoketand
durchgeführt. Die Wahl des LöaungsmittelverhältniB-8Θ8
in einem speziellen Fall hängt u.a. auch von der Art des Rückstandes und der Art und dem Gehalt an asphaltisohen
Komponenten ab. Verhältnismäßig hohe LÖsungsmittelmengen, die z.B. zur Erzielung einer rasohen Phaeentrennung brauchbar sind, können ohne Schwierigkeiten verwendet werden»
wenn man die niedrigen Kosten der Aufarbeitung der Lösungsmittel von der Bxtraktphase in Betracht zieht.
Die Ausbeute an Olkomponenten zeigt gewöhnlich eine verhältnismäßig
starke Zunahme, wenn der Volumanteil der Kohlenwasserstoffkomponente in der Extraktionsmischung erhöht
wird. In geringerem Ausmaß ist dies auch der Pail, wenn ein
höheres Volumverhältnis. der Extraktionami8chung «um Rüokstand
gewählt wird. Höhere Ö"lauebeuten können auch erhalten
werden, wenn die Extraktion bei höheren Temperaturen durchgeführt
wird.
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Bb ist technologisch vorteilhaft, daß die Kohlenwasserstoff-Alkohol-Miachung
zusammen mit dem asphalthaltigen Rückstand
eine Raffinatphase bildet, die bei Raumtemperatur flussig
ist. Dies beruht darauf, daß die Kohlenwaseerstoff-Alkohol-Misohung
eich sowohl in der Bxtraktphase als auch in der
Raffinatphase verteilt« In der Regel enthält die Raffinatphase etwa 35 bis 70 Vol.-# der Ca^Kohlenwaeserstoff-Alkohol-Mischung
und bei dieser Verdünnung ist die Asphaltphase
genügend flüssig, um eine rasche Phaaentrennung sicher zu
stellen. Nach Abtrennung der C^-Kohlenwaaserstoff-Alkohol-Komponenten
wird der Asphalt in Form eines harten spröden
Asphaltenen Produktes erhalten, das infolge seines hohen Gehalte an /
eine bessere Qualität hat als mit Propan behandelter Asphalt, und z.B. zur Herstellung von synthetischen Asphaltbitumen
▼erwendet werden kann.
Zur Förderung einer raschen und homogenen Vermischung des
aephalthaltlgen Rückstandes mit dem Bxtraktionsmittel empfiehlt
es sich , die Viskosität d es Rückstandes vorher au verringern. Dies kann a.B. durch Auflösen einer bestimmten Menge
Pentan und/oder einee oder mehrerer anderer Kohlenwasserstoffe
mit niedriger Viskotität im Rüokstand erfolgen. Die
UBW,
augegebene Menge an Pentan/soll jedooh Vortragsweise nicht
so groß sein, um die Asphaltene im Rückstand aussufällen.
Sehr geeignet ist β·Β· eine Verdünnung von 20 bis 35 ToI.-^
Pentan, bezogen auf den RUoketand· Wenn der Rückstand auf
ft09811/110e
diese Weise vorher verdünnt wird ,kann in der verwendeten
LoBungemittelkombination eine entsprechend geringere Menge
Pentan oder dergl. verwendet werden. Die Viskosität kann auch durch Zugabe des Rückstandes in dae Extraktionemittel
bei etwas erhöhter Temperatur, zweckmäßig zwischen 80 und 90°Gf verringert werden.
Die Extraktion von asphalthaltigen Rückständen mit Hilfe
der erfindungegemäfien KbhlenwasBeretoff-Alkohol-Misohungen
kann entweder diskontinuierlich oder kontinuierlich erfolgen. Vorzugsweise wird die Extraktion kontinuierlich in
einem mehrstufigen Gegenstromextraktionssystern durchgeführt.
Bine geeignete Vorrichtung für diesen Zweck ist z.B.,eine
senkrecht stehende Kolonne, die mit stationären Prallplatten
oder Leitbleohen
/ausgerüstet ist oder eine Kolonne, in der eine drehbare Welle angeordnet ist, die Scheiben trägt, und die z.B. in der deutschen Patentschrift 953 339 beschrieben ist.
/ausgerüstet ist oder eine Kolonne, in der eine drehbare Welle angeordnet ist, die Scheiben trägt, und die z.B. in der deutschen Patentschrift 953 339 beschrieben ist.
Im erfindungsgemäfien Verfahren können Rückstände verarbeitet
werden, die sowohl bei der Birektdecstillation von Erdöl als
auch bei thermischen oder katalytischem Orackverfahren anfallen.
Zweckmäßig geht man jedoch von Rückständen aus, die von paraffinbasischen Erdölen abstammen. Weiterhin werden
die sogenannten kurzen Rückstände bevorzugt, d.h. Rückstände, die keine leichten oder mittleren Schmierölkomponenten enthalten.
ao98i i/i toe
=12-
F.s wurde bereits darauf hingewiesen, daß das nach dem erfindungsgemäfien
Verfahren eiytasphaltierte Ol durch Extraktion
und Entwachsen noch nicht als solches zu Schmieröl
▼erarbeitet werden kann, wegen der Anwesenheit von polyaromatieohen
und anderen Verbindungen. Vielmehr muß das öl einer Behandlung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators
unterworfen werden, um die vorgenannten Verbindungen in wertvolle Schmierölkomponenten mit guten Viskositätseigenschaften
umzuwandeln. Biese Behandlung mit Wasserstoff ist begleitet von der Abtrennung von Schwefel und Stickstoff
sowie von Ringöffnung. Weiterhin, insbesondere bei erhöhten Reaktionstemperaturen, wird durch hydrierendes Cracken eine
bestimmte Menge von niedrigmolekularen Kohlenwasserstoffen gebildet. Bies hat eine Viekoeitätsabnahme zur Folge, die
umso größer ist, je höher die gewählte Hydrierungetemperatür
liegt. Die Viskositätsabnahme wird jedoch ausgeglichen durch die verhältnismäßig hohe Viskosität den entasphaltierten Öle.
Pie Ausbeute an Rüokstandsohmieröl, die aus entasphaltiertem
öl erhalten wird, das mit Wasserstoff nach Abtrennung von
behandelt wird
leichten und mittleren Schmierölkomponenten/ liegt gewöhnlich 150 £ höher als die Menge, die nach der herkömmlichen
Verfahrensweise erhalten wird. Die Viskosität ist gleich oder höher als die deä auf herkömmlichen Wege erhaltenen Öls.
Die Behandlung mit Wasserstoff wird vorzugsweise bei erhöhter Temperatur und bei erhöhtem Druok in Gegenwart eines
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-13-
Katalysators durchgeführt, der mindestens ein Element der
VI. Hebengruppe und mindestens ein Element der YIII* Gruppe
des Periodensystems enthält. Diese Elemente liegen vorzugsweise in Form ihrer Sulfide vor und im allgemeinen sind
sie auf einem Träger aufgebracht.
Als Träger können natürliches oder synthetisches Aluminiumoxyd
und/oder Kieselsäure enthaltende Stoffe verwendet werden. Ein bestimmter Kieselsäuregehalt kann vorteilhaft sein*
da er die Ringöffnung von polyaromatisohen und naphthenic
sohen Verbindungen fördert. Beispiele für geeignete
Katalysatoren sind Kombinationen von Biokelsulfid und/oder
Gobaltsulfid mit Molybdänsulfid und/oder Wolframsulfid· Das
Atomverhältnis der Metalle der VIII. Gruppe zu denen der VI. Nebengruppe liegt zweckmäßig zwisohen 1 : 20 und 1:1.
Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise zwischen 370 und 43O0G. Temperaturen zwischen 380 und 4200C sind noch
bevorzugter. Oberhalb 4200O erfolgt bereits in erhebliohem
Ausmaß hydrierendes Craoken, wodurch die Ausbeute an Schmier
öl beeinträchtigt wird. Die Behandlung mit Wasserstoff wird zweckmäßig bei einem Druck von mindestens 100 und
vorzugsweise oberhalb 150 attt durchgeführt.
Die Behandlung mit Wasserstoff erfolgt unter den sogenannten
Trickle-(Riesel-)-Bedingungen. Nach dem Trickle-Verfahren
wird das eingesetzte öl, das teilweise flüssig und teil«
ä09811/1106
weis« dampfförmig sein kann» ,über ein Katalyeatorfestbett
in Gegenwart von Wasserstoff oder waeserstoffhaltigen Gasen
herabgerieselt. Das Öl fließt dabei in dünner Schicht über
die Katalyeatorteilohen. -
Anstelle von reinem Wasserstoff kann ein waseeratoffhalti«-
gea Gas» z.B. ein Gemisch von Wasserstoff und leichten Kohlenwasserstoffen verwendet werden· Bei Verwendung von überschüssigem
Wasserstoff ist es. vorteilhaft den Wasserstoff
im Kreislauf zu führen, erforderlichenfalls nach Abtrennung unerwünschter
Verbindungen. Die verwendeten Gase sollen vorzugsweise mehr als 50 Vol.-3ε Wasserstoff enthalten. Sehr
geeignet sind z.B. wasserstoffhaltige Gase, die bei der katalytlschen
Reformierung von Benzinfraktionen anfallen. Die Raumgeschwindigkeit liegt gewuhnlioh bei Werten von 0,5 bis
5 kg und vorzugsweise 1 bis 3 kg entasphaVtiertesi öl je
verhältnis von Wasserstoff zu öl zwischen 100 und 10OO Nl
und vorzugsweise zwischen 200 und 500 Kl Wasserstoff je kg öl.
In bestimmten Fällen kann es erwünscht sein, das Schmieröl einer weiteren Behandlung mit Wasserstoff zu unterwerfen.
Bei diesem Verfahren kann der gleiche Katalysator verwendet
werden wie in der ersten Behandlung mit Wasserstoff, jedoch »it dem Unterschied ' ', daß der Katalysator nunmehr
zweckmäßig auf einem Aluminiumoxydträger aufgebracht 1st,
ao98i1/1 toe
der praktisch keine Kieselsäure enthält. Diese Behandlung
wird »weckmäßig "bei niedrigeren. Temperaturen als in der
ereten Stufe, vorzugsweise zwischen 250 und 36O°C und insbesondere
zwischen 300 und 35O0C und bei den gleichen oder
niedrigeren Wasserstoff drücken« zweckmäßig zwischen 30 und 60 atü und mit 50 bis 200 Hl . Wasserstoff je kg öl durchgeführt.
Diese zweite Behandlung mit Wasserstoff kann s.B· zur Erhöhung der Stabilität des Öles und/oder zur Verbesserung
seiner farbe dienen.
Kaoh der Behandlung mit Wasserstoff wird das Schmieröl gewöhnlich
einer fraktionierten Vakuumdestillation unterworfen, um niedrigsiedende Anteile absutrennen und leichte oder
mittlere Schmieröldestillate und das RückstandsSchmieröl su
erhalten. Die erhaltenen Fraktionen können anschließend in herkömmlicher Weise but Abtrennung aromatischer Verbindungen
usw. extrahiert werden· Danach können die Raffinate gegebenenfalls
entwachst werden.
Gegebenenfalls kann im erfindungsgemäßen Verfahren das Entwachsen
Tor der Behandlung mit Wasserstoff durchgeführt werden, d.h. unmittelbar nach dem Entaephaltierungsrerfehren·
Dies iet vorteilhaft a.B. in denjenigen Fällen, bei denen
der gleiche Typ der 05 +-Kohlenwaeeeretoff-Alkohol-Mischung
sum Entwachsen und JSntasphaltieren verwendet wird·
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Die Herstellung bzw« Gewinnung von Schmierölen aus aephalthaltigen
ölrüokständen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird vorzugsweise durchgeführt, indem man den Rückstand kontinuierlich durch ein mehrstufiges Gegenstromextraktionssystem
führt, in welchem eine normale oder nur geringfügig erhöhte Temperatur und ein normaler oder nur geringfügig
erhöhter Druck aufrechterhalten wird. An der einen Seite des Systems wird ein Gemisch aus einem oder mehreren aliphatischen
Kohlenwasserstoffen mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen im Molekül und einem oder mehreren aliphatischen
Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Molekül als Extraktionsmittel
eingeführt. Der Siedepunkt oder der. Siedebereich des Alkohole oder der Alkohole ist höher als der
der Kohlenwasserstoffe. Das Kohlenwasserstoff-Alkohol-Gemisch wird in einer Menge von 4 bis 10 VoI.-Teilen je VoI.-Teil
BU extrahierenden RtickstBnflaeingeführt. Auf der gleiohen
Seite des Extraktionssystem^ wird ein flüssiger Strom
▼on Asphalt» verdünnt mit Extraktionsmittel, abgezogen.
Auf der anderen Seite des Systems wird der zu extrahierende Rückstand eingeführt und auf der gleichen Seite wird eine
ölhaltige Extraktphase abgezogen, die in den Boden einer
Abstreifkolonne geführt wird, der bei einer solchen Temperatur
gehalten wir^ daß lediglich oder hauptsächlich
nur die Kohlenwasserstoffkomponente aus des Extraktibnsmittel
Verdampft Wl7Td und die Phasen, welche den Kolonnen-
i ' ■ "■- ■ ■ ■ . .
boden ^verlas β en werdet in eine 01- und eine Alkohols chi cht
aO9811/11O6
getrennte Das abgetrennte Ol wird eur Abtrennung von rest*·
lichem Extraktionemittel mit einem Gas abgestreift. Die gewonnenen Bxtraktionskomponenten werden in daa System wieder
zurückgeführt. Das erhaltene entasphaltierte öl wird bei
einer Temperatur zwischen 370 und 43O0O und einem Druck
Ton mindestens 150 atü in Gegenwart von Wasserstoff oder einem wasserstoffhaltigen Gas hydriert, indem man das entasphaltierte
Öl über einen Katalysator führt, der mindestens ein Element der VX. Nebengruppe und mindestens ein Element
der VIII. Gruppe des Periodensystemsenthält· Danach wird
das öl durch Vakuumfraktionierung, Extraktion und/oder Entwachsen aufgearbeitetο
Gegebenenfalls kann die asphalthaltige Raffinatphase welter
ssu Asphaltenen und entasphaltiertem Raffinat verarbeitet
werden, zweckmäßig auf die in der deutschen Patentanmeldung S 76 853 beschriebene Methode, nämlich durch Behandlung dieser
Phase mit einem Fällungsmittel in mindestens einer Stufe, wobei die erhaltene Fällung vom entasphaltierten Raffinat
unter Verwendung mindestens eines Hydrocyclone abgetrennt wird. Die Abtrennung in mehr als einer Stufe wird zweokm&ssig
mit Hilfe von Hydrocyolonen bewirkt, die in solcher Weis« miteinander verbunden sind, daß die Raffinatphase und
das Fällungsmittel durch sie im Gegenstrom geführt werden· Eine Filtrationsstufe kann gegebenenfalls ebenfalls verwendet
werden, wie sie In der deutschen Patentanmeldung
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H70664
3 86 041 beschrieben ist. Sas auf diese Weise erhaltene
entaephaltierte Raffinat ist ein harziges Konzentrat, das
zweckmäßig als Mischkomponente zur Herstellung von synthetischen
Asphaltbitumen verwendet werden kann.Die Asphaltene können in Form eines trockenen Pulvers erhalten werden,
das ebenfalls sehr brauchbar als solche Komponente ist, nämlich für Bitumen von sehr harter Qualität.
Die Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahrene
Beispiel 1
Als Ausgangsmateriäl wird eine Ruokstandsulfraktion verwendet,
die durch Destillation eines . asphalthaltigen Mittel**
oet-Erdöls erhalten wird. Biese Rüokstandsölfraktion wird
fraktioniert destilliert, und man erhält eine leichte und eine mittlere Sohmierölfraktion.
Der asphalthaltige Rückstand aus dieser Destillation mit
einem Sohwef elgehalt ν on 5,22 Gew.-# und einer kinematischen
Viskosität von 1 284 08 bei 990O wird dann erfindungsgemäo
Bit einer C^-Kohlenwasserstoff-Alkohol-Miaohung in einer
kontiuierlich arbeitenden Anlage extrahiert.Das auf diese
Weise entasphaltierte öl wird auf die in Figur 1 erläuterte
Weine mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators be-
1*08811/1 tO6
handelt. Zu diesem Zweck wird der asphalthaltige Rückstand
Xn der Nähe des Kolonnenkopfes in einer Menge Ton 100 Gew.-Teilen/Stunde
kontinuierlich durch die Leitung 2 in die Extraktionekolonne 1 eingeleitet, die mit Frallplatien versehen
ist und 6 theoretische Stufen aufweist. Vorher wurde der Rückstand eur Erniedrigung der Viskosität mit einer Mischung
von 20 Gew.-# Pentan und 2 Gew.-^ Methylakohol verdünnt. Das Extraktionemittel wird in der Nähe des Kolonnenbodens
durch die Leitung 3 in einer Menge von 478 Gew.-Teilen/ Stunde kontinuierlich eingeführt. Die gesamte Zusammensetzung
des Extraktionsmittele, d.h. einschließlich der zur Erniedrigung der Viskosität dem Rücketand zugesetzten Menge beträgt
300 Gew.-Teile Pentan, 125 Gew.-Teile Methylalkohol
und 75 Gew.-tfeile Isopropanol.
Die am Boden der Kolonne 1 durch die Leitung 4 abfließende viskose Raffinatphase enthält 44 Gew.-Teile Asphalt und
48 Gew.-Teile Löeungsmittelgemiech. Sie wird kontinuierlich
in eine Abstreifkolonne 5 geführt, in der bei einer Temperatur von 240°0 die flüchtigen Bestandteile mit Hilfe von
Stickstoff als Abstreifgas entfernt werden. Der Asphalt
wird durch die Leitung 6 abgezogen und er hat eine Rihg-
und Kugeltenperatur von 102°ϋ und eine Penetration von weniger als 0,1 mm bei 25°0.
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Am Kopf der Extraktionskolonne fließt die ölhaltige Extraktphase
kontinuierlich durch eine Leitung 7 in Form einer klaren
Flüssigkeit von dunkelgrüner Farbe ab. Die Extraktphase ·
wird zunächst durch einen Verschmelser (coaleecer) 8 geführt,
der mit Polypropylenwolle gefüllt ist, um Tröpfchen von mitgerissener aephalthaltiger Raffinatphase abzutrennen.
Danach wird die Extraktphaee durch eine Leitung 9 und einen
Wärmeaustauscher 10. in eine Abstreifkolonne 11 geführt, um
das Pentan zu verdampfen ,welches durch eine Leitung 12 und nach der Kondensation in einen Kühler 13 durch die Leitung
14 und 15 wieder in das Verfahren zurückgeführt wird«
■ ο *
die Kopf temperatur 33 0. Die heterogene Mischung von entasphaltiertem
öl und Alkoholen, die am Boden-abfließt, wird
auf 200C heruntergekühlt und duroh eine Leitung 16 in einen
Absetsbehälter 17 geführt. Vom Oberteil dieses Behälters
wird die abgeschiedene Alkoholmieohung abgesogen und durch
die Leitung 18 wieder in das Verfahren «urüokgeftihrt. Das
Oemieoh enthält 2 Gew*-* 01. Das im Absetebehälter 17 abge-BOhiedene
entasphaitierte Ul wird durch eine Leitung 19 in
eine Abstreifkolonne 20 geführt, in der bei einer Bodentemperatur
von 1 2O0O restliohes ÄctwüctioiwcLittel alt Hilfe von
ßtiokiteff als Abstreife«· abgetrieben und durch einen Kühler 21 und eine Leitung 22 wieder in de* Verfahren surUekgefuhrt
wird. Auf diese Weise werden 36 aew.-teile .ntaephal-
409811/1108
tiertes Ul in der Stunde erhalten. Die Eigenschaften dieses
Öls sind in Spalte 1 von Tabelle I angegeben.
Das entasphaltierte öl wird dann mit Wasserstoff in Gegenwart
eines Katalysators behandelt. Das öl wird zu dießem
Zweck durch eine Leitung 23 zusammen mit Wasserstoff, der duroh eine Leitung 24 eingeführt wird, in den Kopf einer
Reaktorkolonne 25 geführt, die mit einem Katalysatorfestbett
gefüllt ist. Der Arbeitsdruck beträgt 175 atü und die Arbeitstemperatür 41O0O. Der Katalysator besteht aus Hiokel-
und Molybdänsulfiden auf einem Aluminiumoxydträger. Das öl
wird durch den Reaktor mit einer Kontaktbelastung von 1 kg öl je Liter Katalysator je Stunde und einem Mengenverhältnis
von Wasserstoff au öl von 500 Nl Wasserstoff je kg ül geführt.
Das Öl-Wasserstoffgemisch fließt vom Boden der Kolonne
25 ab, tritt durch einen Kühler 26 hindurch und wird in eine Kolonne 27 geleitet, in der die gasförmigen Bestandteile,
wie Wasβeretoff und Schwefelwasserstoff abgetrennt
werden. Das duroh die Leitung 28 abgezogene öl wird von anderen flüchtigen Bestandteilen in der Destillationskolonne
29 befreit. Danach gelangt das öl duroh eine Leitung
3Q in die Fraktionierkolonne 31. Die Eigenschaften des
mit Wasserstoff behandelten Öls eind in Spalte 2 von Tabelle I angegeben.
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Eine ähnliche Behandlung mit Wasserstoff wird hei 375 0
unter sonst gleichen Bedingungen durchgeführt· Die Eigen-Bchaften
des mit Wasserstoff behandelten Öls sind in Spalte 3 von Tabelle X angegeben.
Tabelle I | 2 | 3 | bei 375°C | |
1 | Hg-Behandlung | 0,8863 243 |
||
bei 4100C | - . | |||
entasphal- tes öl |
0,8653 36,8 |
0,73 | ||
spezifisches Gewicht a 70/4 kinematische Viskosität 600C, cS |
p,9454 r 1495 |
- | 0,114 | |
VI | 60 | 0,22 | 0 | |
Schwefelgehalt,Gew.-$ | 4,24 | 0,036 | 1,4 | |
Stickstoffgehalt, Gew. -$> | 0,25 | 0 | ||
Asphalt engehalt, Gew. -J* | <0,01 | 0,5 | ||
Ramsbottomooke | 5,7 | |||
Die erhaltenen Öle werden getrennt su Schmierölen mit hohem Viskosität eindex verarbeitet, indem ei· nacheinander der Vakuumfraktionierung,
der Extraktion und dem Entwachsen unterworfen werden. Während der in der Kolonne 31 durchgeführten
Vakuumfraktiohierung wird «in« leiohteiedende Fraktion durok ** ·
»Oil11/1101
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die Leitung 32 abgezogen, eine Spindelölfraktion durch die
Leitung 33 und eine leichte Fchmierö!fraktion durch die Leitung
34· Das durch die Leitung 35 abgezogene Bodenprodukt
sowie die Destillatfraktionen werden getrennt in vier Stufen
im Gegenstrom mit Furfurol extrahiert und anschließend entwachst. Man erhält UIe m^t einem Viskoeitätsindex von 95
und mehr und einem Stockpunkt von -100O oder niedriger·
Die Extraktion wird kontinuierlich in einer Kolonne 37 durchgeführt, die mit einer routierenden Welle mit Scheiben versehen ist und es wird ein eewiohtsverhaltnis von Furfurol
BU Öl von 3,8 : 1 angewendet. Die durch die Leitungen 33,
34 und 35 abgezogenen ölfraktionen werden nacheinander durch eine Leitung 36 in die Kolonne 37 in der Hähe ihres Bodens
eingeführt und im Gegenstrom dem am Kolonnenkopf durch die Leitung 38 eingeführten Furfurol entgegengeschickt. Die Extrakt
phaee, welche die Bxtraktionskolonne durch die Leitung
39 verlädt, wird in der Fraktionierkolonne 40 in einen aromatischen
Extrakt aufgetrennt» der durch die Leitung 41 abgezogen
wird, sowie Furfurol, dae durch die Leitung 3d wieder
in die Extraktionekolonne 37 zurückgeführt wird·
Nach dem Verdünnen mit einer Mischung gleicher Seile Methylethylketon
und Toluol und nach dem Abkühlen auf -190O wer-
die
den die Raffinate, welohe/KxtraktioneanlAgt durch eine Leitung
42 verlassen, in eine Entweoheunfianlm«· 43 eingeleitet.
Das Volwrerhältnie von Verdünnungsmittel tu Öl beträft
11/110β
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~24~
4 : 1. Das beim Abfiltrieren der gekühlten Ül-Verdünnungsmittel-Mischung
erhaltene Wache wird durch die Leitung 44 abgezogen, während das Öl in eine Destillationskolonne 45
geführt wird, aus welcher übertopf daß Gemisch von Methyläthylketon
und Toluol abgezogen und durch eine Leitung 46 wieder in die Entwachsungsanlage zurüokgeführt wird. Am
Rückstände
Boden der Kolonne 45 werden restliches/ßehmieröl, leichtes
Schmieröldestillat und Spindelöl durch die Leitungen 47» 48 und 49 nacheinander abgezogen. **■
Die Ausbeute an Ölen, berechnet auf 100 Gew.-Teile asphalt-»
haltigen Rückstand + 2,5 Gew.-Teile Wasserstoff, sowie die Eigenschaften dieser öle aind in Tabelle II angegeben.
Zum Vergleich wird der gleiche aephalthaltige. Rückstand nach
dem herkömmlichen Verfahren durch Entasphaltieren mit Propan und anschließende Extraktion mit Furfurol und Entwachsen
eu Schmieröl verarbeitet« Die Ausbeute an Schmieröl mit einem Viskositäteindex von 95 und einem Stockpunkt von -100C
beträgt nur 15i5 Gewe-j6.
Somit erhält man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine
beträchtlich höhere Ausbeute an Schmieröl, nämlich 28,2
Gew.->, wenn das entasphaltierte öl einer Behandlung mit
Wasserstoff bei 4100O unterworfen wird. Die Auebeute beträgt
28,5 Gew.-?6 in dem Versuch mit einer Wasserstoffbehandlung
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bei 3750C. Bezogen auf die Ausbeute an Schmieröl nach dea
herkömmlichen Verfahren mit Propan beträgt somit die Ausbeutezunahme
an Schmieröl im erfindungegemäBen Verfahren 82 bzw. 84
9.09811/1106
Produkte erhalten
durch Entasphaltieren,Hydrieren und
herkömmliches Aufarbeiten von asphalt*
haltigem Rückstand
durch Entasphaltieren,Hydrieren und
herkömmliches Aufarbeiten von asphalt*
haltigem Rückstand
Ausbeuten*und Eigenschaften der Produkte
nach Hp-Behandlung
bei 410 C
Ausbeuten*und Eigenschaften der Produkte
nach Hp-Behandlung
bei 3750C
nach Hp-Behandlung
bei 3750C
Ausbeute und Eigenschaften des Rttckstandschmier*
Öls,das nach bekanntem Verfahren aus dem gleichen as phal thai t igen
Rückstand erhalten wird
Ausbeute, Eigens chafßew .-^ ten
Ausbeute,Eigenschaft
Gew.-96 ten
Gew.-96 ten
Ausbeute,Eigenschaften
Rücketandsschmieröl
leicht©ο Schmieröldestillat
Spindelöl
23,0
3,4
1,8
kinem.Visk., cS,60OC 165
VI Stockpkt.-12°C
Flammpkt.270 C Ramsbottomeoke
0,5
kinem, Visk., oS,60°C 90 VI 95 28,5 kinem,Visk.,
O Stockpkt.-10°n
kinem. Visk«, oS,60°C 45 VI
Stookpkt.-10°G
Plejnmpkt.>.190o0
cxS, 6O0C
VI
VI
230
95.
95.
Stockpkt.-10rC
Flammpkt.270°C
Hamebottomcoke 0,9
Flammpkt.270°C
Hamebottomcoke 0,9
15,5 kinem. Visk.., cS,60°C 160
VI
Stookpkt Plammpkt Ramsbottomcoke
0,5
2700C
6,6 | 1,3 |
5,5 | 4,5 |
10,1 | 18,9 |
6,1 | 5,3 |
44,0 | 44,0 |
leioateiedende Anteile
Gase (aus !!«-Behandlung)
aromatischer Extrakt Paraffinwachs
Asphalt
Asphalt
Gesamtmenge an Produkten *? ' . und Nebenprodukten er-»
halten aus 100 Gew«-Tei-
m len asphalthaltigen Rück-
_» stands und 2,5 Gew.-Tei-
-* len Wasserstoff 102,5 102,5
* Ausbeuten berechnet auf 100 Gew.-Seile aephalthaltigen Rückstand
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Me Behandlung des entasphaltierten Öles ait Wasserstoff
In diesem ,Verfahren erfolgte unter Triokle-Bediiigungen,
d.h. das eingesetzte öl rieselt Über ein Katalyeatorfeetbett
in Gegenwart einer wasserstoffhaltigen Gasphase. Sie
Wasserstoffbehandlung kann auch derartig durchgeflöirt werden,
daß der erforderliche Wasserstoff vollständig oder teilweise in dem entasphaltierten Öl vorher gelÖBt wird.
In diesem Fall kann man das Ol eusammen mit dem gelösten
Wasserstoff nach aufwärts durch das Katalyeatorfestbett
führen· Gegebenenfalls kann die Absorptionsfähigkeit des Öles für Wasserstoff erhöht werden, wenn man . das Öl mit
einem Lösungsmittel verdünnt, das eine größere Absorptionsfähigkeit für Wasserstoff hat als das öl. Hierfür geeignete
Lösungsmittel sind B.B. aliphatisohe Kohlenwasserstoffe mit
5 bis 12 Kohlenstoffatomen im Molekül oder Gemische, die solche Kohlenwasserstoffe enthalten, wie ligröin*-
oder Bezuesinfrektionen.
Sin ähnlicher asphalthaltiger Rückstand wie ^Ln Beispiel 1
wird auf die in Figur 2 erläuterte Weiee aufgearbeitet.
Die BejBUgseeichen haben die gleiche Bedeutung wie in Figur
100 Gew.-TeiIe je Stunde des aephalthaltigen Rückstandes,
der vorher mit 20 Gew.-^ Pentan eur Verringerung der Viskosität
verdünnt wurde, werden in der Kolonne 1 mit 865 Gew,-
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sw
Teilen/Stunde eines Extraktlonsmlttels behandelt (das aue
den Verfahrali stammt),d&e aus 480 6ew»-Seilen P ent an, 240
Gev.-Teilen Methanol und 5 Gew.-Teilen asphalthaltlgen Material besteht. Der V er Schmelzer (coalescer) 8 wax in
diesen Fall in die Kolonne 1 eingebaut. Me von Asphalt befreite
Extraktphase wird durch die Leitung 9 abgezogen und mit Hilfe der Vorrichtungen 10 bis 23» wie sie in Zusaasenhang
alt ¥igur 1 erläutert wurden vom Extraktionsmittel befreit. Auf diese Weise werden 56 Gew*-Teile entaephaltiertes
öl in der Stunde gewonnen. Bas entasphaltierte öl wird durch
Hydrierung, fraktionierung und Entwachsung in ähnlicher
Weise wie. in Beispiel 1 aufgearbeitet.
50
wird in ein Hydrocyolon/gefUhrt. Vorher wird sie in der Mischleitung 51 alt einem ölhaltigen Fällungsmittel vermischt, das durch eine Leitung 52 zugeführt wird. Bas Mischen wird unter turbulenten Strumungsbedingungen durchgeführt. Ea bildet sich eine Buspension von festen Asphaltenteilchen in einer Lösung von öl im pentanhaltlgen Lösungsmittel· Vom überlauf des Cyclone 50 wird eine Pentan-Alkohol-Mischung, die etwa 6 1- asphalthaltige 8toffe enthält, durch die Leitung 53 abgezogen· Dieses Produkt wird sueam-■en mit der vom Absetabehälter 17 durch die Leitung 18 abgezogenen Alkohol-Öl-Mischuhg in einen Mischer 54 und anschließend durch die Leitung 55 in einen Absatzhalter 56
wird in ein Hydrocyolon/gefUhrt. Vorher wird sie in der Mischleitung 51 alt einem ölhaltigen Fällungsmittel vermischt, das durch eine Leitung 52 zugeführt wird. Bas Mischen wird unter turbulenten Strumungsbedingungen durchgeführt. Ea bildet sich eine Buspension von festen Asphaltenteilchen in einer Lösung von öl im pentanhaltlgen Lösungsmittel· Vom überlauf des Cyclone 50 wird eine Pentan-Alkohol-Mischung, die etwa 6 1- asphalthaltige 8toffe enthält, durch die Leitung 53 abgezogen· Dieses Produkt wird sueam-■en mit der vom Absetabehälter 17 durch die Leitung 18 abgezogenen Alkohol-Öl-Mischuhg in einen Mischer 54 und anschließend durch die Leitung 55 in einen Absatzhalter 56
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geführt. In diesen Abeetabehälter scheiden sloh die harsartigen
ölkoaponenten ab,die durch Yemiachen alt der alkoholrelchen
Ölmischung unlöslich gemacht wurden, welche
durch die Leitung 18 zugeführt wurde. Biese Bee tandteile
werden durch die Leitung 57 in einen Abstreifer 59 geführt,
ans dessen Kopf ein Pentan-Alkohol-^Geiaiech altgesogen wird
und nach Kondensation im Kühler 60 durch die Leitung 61
susaamen alt der durch die Leitung 58 gewonnenen Pentan-Alkohol-msohung
wieder durch die Leitung 3 In die Kolonne srarUokgefUhrt wird. Tom Boden des Abstreifers 59 wird ein
harzartiges Produkt duroh die Leitung 62 in einer Menge von
30 Cew.-Teilen/Stunde abgezogen.
Oyclon 50 wird ein Asphaltenlconsentrat duroh eine Leitung 63 abgezogen. Dieses Konzentrat wird mit flea Pentan
und Methanol enthaltenden Strom Termiecht, der durch die
Leitungen 14 und 64 sugefUhrt wird. Die auf diese Weise verdünnte Suspension wird In der Miachleitung 65 unter turoulenten
StrOnungsbedingungen veraiacht und ansohlieflend in
den Oyolon 66 eingeleitet· Yoe überlauf dieses Cyclone wird
ein Pentan-Alkohol-aeaisoh duroh die Leitung 52 abgeaogen,
das etwa 1 $> asphaltlsohe Bestandteile enthält. Dieses Ge-BiBCh
dient als PällungBaittel für die aephalthaltige Raffinat phase, die aua der Kolonne 1 durch die Leitung 4
fuhrt wird.
II/IV0V
Von der unteren Öffnung dee Cyclone 66 wird eine konzentrierte
Suspension τοη Aephaltentellchen durch die Leitung 67 atigenogen
. Me Suspension wird In der Filtriervorrichtung 68
filtriert. Ein etwa 10 ?£ Methanol enthaltender Pentanatrom
wird durch die Leitung 64 abgezogen und im Kreislauf geführt,
während die d urch die Leitung 69 abgezogenen Aephaltene In
pulreriger Form In einer Menge τοη 14 Gew.-Teilen/8-i.unde gewonnen werden·
009t11/11dC
Claims (1)
- Patentansprüche1· Verfahren zur Herstellung von Schmierölen aus asphalthaltigen BrdölrUoketänden, dadurch g e k e η η - ζ eii ohne t, daß der Rücketand mit einer Cj+-Kohlenwa8-eerBtoff-Alkohol-Miechunfi extrahiert wird, die erhaltene flüssige asphalthaltige Raffinatphase von der ölhaltigen -Extrakt- + 'phase getrennt wird, das C- -Kohlenwasserstoff-Alkohol-Ge-Euaindest teilweise von der Sxtraktphase abgetrennt wird und das erhaltene entasphaltierte öl oder die öllöeung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators behandelt wird.2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeio h η e t, dai3 die 0« -Kohlenwasfeerstoffkonponente der SxtraktionsioiBohung mindestens einen aliphatischen Kohlenwasserstoff mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen im Molekül enthält.3. Verfahren nach Anspruoh 1 oder Z9 dadurch gi kenne e i c h η e t, dal die 0,+-Kohlenwaeeerstoffkomponente aus einer '. Leiohtbttnein- ^. ' fraktion mit einem Siedebereloh ewieohen 10 und 150°0 besteht. *SL0981147066A4. Verfahre» nach Anspruch 1 Me 3t dadurch gekennzeichnet, daS die Alkoholkomponente des BxtraktlonsgemlBohee mindestens einen aliphatischen Alkohol ait 1 his 4 Kohlenetoff atomen in Molekül enthält.5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4t dadurch . β e k e η η s e 1 ohne t, da0 die Ö*+-KohlenvaeseretoffkoBiponente einen niedrigeren Siedepunkt oder einen niedrigeren Siedebereioh hat als die Alkoholkomponente·6. Verfahren nach Anspruch 5, daduroh gekennsei ohne t, daß die Qa+-Kohlenwasseretoff-Alkohol-Klaohung 50 hie 75 Vol.-Teile Pentan, 15 hie 35 VoI.-Teile Methanol und 10 hia 20 VoI.-Teile Ieopropanol enthält.7« Verfahren nach Anspruch 1 hie 6» daduroh gekennseio hnet» daß die Extraktion «it 2 bis 20 Vol.-Teilen, vorzugaweiee 4 hie 10 Vol.-0?eilen C5 +-KOhlenwaaaeratoff-Alkohol-Mlisohung je Vol.-fell aephalthaltigen Rückstand durchgeführt wird.8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, ctaduroh gekennseio h η β t, daJ Tor der Extraktion de« Buokatand alt Fentan und/oder einen oder nehreren Kohlenwasserstoffen mit niedriger Viskosität In solcher Menge rersetrfc wird, dafl kein· oder praktieoh keine fällung der Asphalt«ne9098119. . Terfahren nach Anspruch 8, dadurch 'gekennzeichnet, daß vor der Extraktion der Rlioketand alt 20 fcis 35 VoI.-^ Pentan und/oder eines oder Mehreren anderen Kohlenwasserstoffen alt niedriger Vikosität rerdilnnt wird«10· Terfahren nach Anspruch 1 hie 9» d ä d u r c h gekennzeio hne t, daß die Extraktion oei normaler oder etwas erhöhter Temperatur, vorzugsweise zwischen 80 und 900O durchgeführt wird.11. Terfahren naoh Anspruch 1 his 10, d a d u r ο hgekennsei ahnet, daß diö behandlung dee entaephal-der
tlertan Öls oder/öllösung alt Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators durohgefOhrt wird, der alndestens ein Blement der YI*. Hebengruppe und mindestens ein Element der Till. Gruppe dea Periodensysteme enthält. .12« Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch g e k e η η a e Io hn et, daß der Katalysator Vlokelsulfld und/oder GobaltsulfId und HolyodgnsulfId und/oder Wolfraaeulfld auf einen Aluminiuaoxyd und Kieselsäure enthaltenden fräser enthält,13. Terfahren naoh Anspruch 1 hie 12, dadurch gekennielohnet, daß dl« Behandlung alt Wasser-arstoff bei eine« Druck von mindestens 100 attt, vorsugswelse oberhalb 150 attt, und einer Temperatur attischen 570 und 43O0J9 vorawgeweiee Bwisohen 380 und 42O0C durchgeführt wird,14. Verfahren nach Anpruch 1 bis 13, dadurch geker. nsei c h η e t, daß auf die Behandlung alt Wasserstoff eine zweite Behandlung mit Wasserstoff folgt« die b&i niedrigerer Temperatur als bei der ersten Behandlung mit Wasserstoff, vorzugsweise swlsohen 290 bis 36O°O und b';i gleichem oder niedrigerem Druok durehgefUhrt wird.13· Verfahren naoh Anspruch 1 bis H9 dadurch g e k e η η a e 1 ο h η e t, daß der Rtloketand kontlnuier* Höh durch ein mehrstufiges Gecenetromextraktionseyetem geführt WiTd9 in welohem eine normale oder nur etwas erhShte TeEperatur und ein normaler oder nur etwas erhöhter Druck aufrechterhalten wird, da£ von einer Seite des System» ein Gemisoh aas einem oder mehreren aliphatischen Kohlenwasseretoffen mit 4 bis 10 Kohlenstoffen im Molekül und einem oder mehreren aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Molekül als Extraktionsmittel eugeführt wlrdv dafi der Siedepunkt oder der Siedebereioh des Alkohole oder der Alkohole höher ist als der der Kohlenwasserstoff·9daß das Gemisch von Kohlenwasserstoff und Alkohol in einer Hange von 4 bis 10 ToI.-Teilen je Vol.-Teil eu extrahierenden HUoketandes eingeführt wird» und daß auf der gleichen Seit«Ä09811/1106η τοas4B^teaktionssystems ein flfleeiger Strom von Asphalt, rerdünnt nlt Extraktionsmittel, angesogen wird, daß auf der anderen Seite des Systems der au extrahierende RUoketand eingeführt nnd auf der gleichen Seite eine ölhaltige Brtraktphaae abgezogen wird, die in eine Abetreifkolonne geführt wirdfc an deren Boden eine solche !Temperatur aufrechterhalten wird, daß nur oder praktisch nur die Kohlenwaeieerstoffkomponente aus de» Sxtraktloneaittel verdampft wird, und die den Boden der Kolonne verlassenden Phasen in eine öl- und eine Alkohol-. Schicht getrennt werden, daß das abgetrennte öl mit einen 6as sur Abtrennung restlichen Ertraktionemittele abgestreift Wird, daß die wiedergewonnenen Bxtraktionemittelkomponenten in dae Syeteai in Kreislauf zurückgeführt werden und das erhaltene entasphaltierte öl mit Wasserstoff oder einem wasserstoffhaltigen Gas in Gegenwart eines Katalysators bei einer Temperatur «wischen 370 und 43O0O und einem Druck von mindeetens 150 attt behandelt wird, indem das entasphaltierte öl ÜHer einen Katalysator geführt wird, der mindestens ein Element der VI. Hebengruppe und mindestens ein Element der Till. Gruppe dee Periodensystems enthält, worauf dae ölddurch Vakuw*fraktiCinierungtExtraktion und/oder Entwaoheen aufgearbeitet wird,16. Verfahren nach Anspruch. 1 bis 15, d a d u r ο h gekennBeichnet, daß die Asphalten« von der flüssigen, asphaltnaltigen Raffinatphaee duroh Behandlung mit909811/1106147Q664■'. ;einen TällungsKittel in mindestens einer Stufe abgetrennt werden» und die erhaltene Fällung von dem entasphaltierten HaXfInat unter Verwendung mindeatene eines Hydrocyclone abgetrennt wird·909811/1106
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