DE1645209A1 - Polymerisationsverfahren fuer Propylen - Google Patents
Polymerisationsverfahren fuer PropylenInfo
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- DE1645209A1 DE1645209A1 DE19661645209 DE1645209A DE1645209A1 DE 1645209 A1 DE1645209 A1 DE 1645209A1 DE 19661645209 DE19661645209 DE 19661645209 DE 1645209 A DE1645209 A DE 1645209A DE 1645209 A1 DE1645209 A1 DE 1645209A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
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Description
Rexall Drug and Ohemical Company
Los Angelest California, USA
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Polymerisationsverfahren
für Propylen, welches es erlaubt, ein Polymer herzustellen, das sich durch geringe Brüchigkeit bei tiefen Temperaturen auszeichnet
und bei welchem der für die Polymerisation verwendete Katalysator in unerwarteter Weise aktiviert wird, so daß sich eine bessere
Ausnutzung des Katalysators erreichen läßt, was wiederum zu einer wirtschaftlichen Verbesserung des Verfahrens als solchem führt-.
Das Polypropylen besitzt gewisse physikalische Eigenschaften, die es von seinem nächstniederen Homologen, dem Polyäthylen, unterscheiden.
Pur gewisse Anwendungszwecke ist das Polypropylen dem Polyäthylen
überlegen. Zu den Eigenschaften, in welchen das Polypropylen sein niederes Homologes überragt, gehören Steifigkeit, Reißfestigkeit,
Elastizitätsmodul sowie hohe., Schmelz- oder Erweichungstemperatur.
Daneben besitzt das Polypropylen aber eine höchst unerwünschte Eigenschaft, nämlich .eine geringe KerbschlagzäMgkeit bei tiefen
(Temperaturen. Um diesen Nachteil zu überwinden3 sind bereits
verschiedene Verfahren und Methoden zur Verbesserung dieser Eigenschaft des Polypropylens vorgeschlagen worden, 2*33* das Vermischen
von Polypropylen mit anderen verträglichen Polymeren oder das Mischpolymerisieren
von Propylen mit anderen Monomeren, z.B. Buten-1. So ist es aus der USA Patentschrift 2.918.457 bekannt, daß durch
Einverleiben von etwa 7 bis 25 $ Buten-1 in ein Propylenpolymer die Brüchigkeit bei tiefen Temperaturen vermindert wird. In der genannten
Patentschrift ist gleichzeitig aber auoh ausgeführt, 3aß
andere Olefine, z.B. Äthylen, Polymere ergeben, die entweder immer
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— 2 —
e»
noch zu brüchig sind oder insgesamt sohlechtere techniiohe Eigenschaften
aufweisen.
Eine andere bekannte Methode eur Verbesserung der Tieftemptratur-Eigenschaften
von Polypropylen besteht in der Blookpolymerisation,
bei welcher ein vorgeformter Xthylenblook beispielsweise an eine Polypropylenkette oder ein vorgeformtes Xthylen-Propylen mit wilkürlicher
Verteilung in entsprechender Weise angelagert wird* Durch die Einführung anderer Komponenten in ein Propylen-Homopolymer gleichgültig
ob durch Vermisohen oder durch Mischpolymerisation ergibt sich jedoch unvermeidlich eine erhebliche Verschlechterung
der Eigenschaften des Polypropylens. Bei allen bekannten Verfahren zur Verbesserung der Xieftemperatur-Eigenschaf^en des Polypropylen·^
mußte daher bisher eine Verschlechterung 1«:is ijrigen Eigenschaften
in Kauf genommen werden.
Es müßte daher als eine Bereicherung uf ■ Joannes der Technik angesehen
werden, ivenn es gelänge» ein Polypropylen herbat eilest welches
bei unvermindert guten Eigenschaften sich auch durch geringe Brüchigköit bei tiefen !Temperaturen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Polymerisieren
von Propylen zu Polymerisaten, die sich durch geringe Brüchigkait
bei tiefen Temperaturen auszeichnen. Das Verfahren wird unter
Temperaturen und Drucken, die ausreichen, das Propylen währen,; der
Polymerisation in flüssigem Zustand zu halten, und unter Verwendung
von litantrichlorid, welches mit einem organometalliachea
Reduktionsmittel, vorzugsweise Aluminiumalkyl, aktiviert ist, als?
Katalysator durchgeführt. Das Verfahren ist dadurch gekenn *-3ioiaieit
daß man während der Polymerisation etwa 0,5 bis 3 Gewichtepro- :ut;
Äthylen, bezogen auf die Menge des Propylene, zuführt und &$3 ■■-&:'
die Polymerisation bei einer !Temperatur von etwa 1000O und x£v4
Druok von etwa 10,5 at durchführt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergibt eich als weit«car Ycr-«
teil eine besonders gute Katalysatorauemitzung und damit ώ.ιλ*. · ..φ
Wirtschaftlichkeit
001029/1510 _-3._
-j- 164520S
■· amvfth #ta Terwtmtunf you Äthylen in eehr geringen Mengen (insg«*amt etwa 03 bie 2 jt) 1« Ausgangsmaterial eine überraschend· Brntthung der latalfeatoraktivität und ausserdem eine Termin-
lerttag 4er, Brttohigkeit des Polypropylen* bei tiefen Temperaturen.
t 4er Polymerisation τοη Propylen in flüssigem Zu·tand (wozu die
Anwendung entsprechender Temperaturen und Druoke notwendig ist) lit es bekannt^ litantrichlorld, welches mit Diäthylaluminium-
«Ontehlorid oder lluMiniumtriäthyl aktiviert ist, als Katalysator
SU titrwemden. Die PolymeriefcioneteMperaturen können bei diesem
Terfiihren iw|jiehen etwa 38 und 10O0O, gegebenenfalls auch darunter
bis <m etwa -180O, liegen; in der Regel verwendet man Temperaturen
»WÜohen 45 und 820O. Der Druck soll wenigstens 10,5 at betragen,
damit 4as Propylen wahrend der Polymerisation in flüssigem Zu-
*tand bleibt! in den meisten iallen arbeitet man mit höheren
«·!· bis *u 70 at und mehr. Das Propylen kann für die
polymerisation allein» d.h. ohne andere Verdünnungemittel, vertt^ftdet werden; im allgemeinen sieht man es jedoch vor, normale
fjasfttrmige lohlenwaseerstoffe, s.B. Propan oder Butan in flüssiger
ferm ImI der Polymerisation su verwenden. Als Endprodukt fällt
bei der Polymerisation eine Aufschlämmung an, in der das gebildete
Polypropylen in Yorm τοη kleinen Teilchen in nicht umgesetztem
Propylen und Propan vorliegt. Diese Aufschlämmung wird dann in •SA« fcone niedrigeren Druckes geleitet, in welcher die flüchtigen
Komponenten verdampfen und das feste Propylen zurückbleibt.
KIr dieses vorstehend beschriebene Polymerisationsverfahren verwindet man vorzugsweise violettes Titantrichlorid als Katalysator,
umd swar insbesondere ein Titantrichlorid, welches der formel
5IiGl5*AlGl3 entspricht und mit Diäthylaluminiumchlorid aktiviert
worden tat. Der Katalysator wird in Mengen verwendet, die etwa 1/6000 bis I/5OO des Gewichtes des gebildeten Pol,, propylene ausmacht, wobei das Ti/Al-Mo!verhältnis zwischen 1x1 bis 4 liegt.
wasserstoff
"" JKMbin an sich bekannter Weise bei der Polymerisation dazu verwendet werden, das Molekulargewicht des entstehenden Polymeren
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unter Kontrolle zu halten. Man verwendet den Wasserstoff in einer Menge von etwa 0,016 bis 0,42 Mol-ji, bezogen auf flüssiges
Propylen. ; ' - ...
Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung und Verbesserung
dieses vorstehend beschriebenen Blockpolymerisationsverfahrens
dar.
Die erfindungsgemäss vorgeschlagene Zuführung von Äthylen bei der Blookpolymerisation von Propylen kann kontinuierlich oder
absatzweise durchgeführt werden. In beiden Fällen lassen sich die beschriebenen Verbesserungen, nämlich die Verminderung der
Brüchigkeit des Polypropylens bei tiefen Temperaturen und die bessere Ausnutzung des Katalysators infolge der Erhöhung seiner
Aktivität erreichen.. Bei kontinuierlicher Arbeitsweise lässt sich die Verbesserung der Eigenschaften des Polypropylens bei tiefen
Temperaturen ohne Verschlechterung der übrigen Eigenschaften des Polypropylens erreichen, wenn man das Äthylen in einer Menge
von 0,5 bis 2 ^, vorzugsweise 0,5 bis 1 #, bezogen auf das- zugeführj
Propylen, verwendet. Mit diesen Äthylenmengen lässt sich eine Erhöhung der Katalysatoraktivität um wenigstens 10 bis 30 $>
erreichen. Die Brüchigkeit des Polypropylens wird mit diesen Äthylenmengen so weit vermindert, dass der Temperaturbereich, in dem
die Eigenschaften gut sind, um wenigstens 150C erweitert wird.
Bei Zugabe grösserer Äthylenmengen, d.h. Mengen über 3 #» werden
einige der guten und wünschenswerten Eigenschaften des Polypropylens
bereits nachträglich beeinflusst.
Bei absatzweisem Arbeiten lässt sich, die Brüchigkeit des Polypropylens
bei tiefen Temperaturen wesentlich vermindern, und zwar ebenfalls ohne nachteilige Beeinflussung der übrigen Eigenschaften
des Polymeren, wenn man 0,5 bis 2 #, vorzugsweise 1 bis 2 i» Äthylen, bezogen auf zugeführtes Propylen, verwendet.
Die Erhöhung der Katalysatoraktivität beträgt bei den genannten ■ Äthylenmengen 35 bis 50 fo. Der Tief temperaturbereich, in dem
das Polymer nicht brüchig ist, wird häufig um 30 bis 400O
erweitert.
Die kontinuierliche Zuführung von Äthylen in einen Propylen-Polymerisationsreaktor
bedarf keiner weiteren Erläuterungen. Das Ver-
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164520S
fahren der absatzweisen Zugabe von Äthylen kann jedoch in ge- .
wisser Weise variiert werden und bedarf daher' näherer Erläuterungen.
Ie wird angenommen, dass bei der absatzweisen Zugabe von Äthylen
zu dem Propylen bei der Blockpolymerisation Mischpolymerblöcke
mit willkürlicher Verteilung gebildet werden, die von Polypropylenblöcken umgeben sind« Man nimmt weiterhin an, dass in einem
Mischpolymer dieser Art die Polypropylenblöcke, bzw. -abschnitte für die wünschenswerten Homopolymer-Eigensohaften (Steifigkeit,
Reissfestigkeit usw.) verantwortlich sind9 v/älirend die Äthylen-Propylen-Mischpolymerblöoke
äie Verminderung der Brüohigkeit bei
tiefen !Temperaturen ergeben. Durch Veränderung der Intervalle, '
die zwischen den einzelnen Äthylensugaben liegen, unö der Menge
des zugeführten Äthylens können Mischpolymers mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften gewonnen werden.
Die optimale Erhöhung der Eatalysatoraktivität von 35 bis 40 °/o
ergibt sich, wenn etwa I bis 2 °ß>
Äthylen in 10 bis 15 Minuten-Intervallen
zugeführt werden. Wird das Äthylen in 30 Minuten-Intervallen zugesetzt, so ist die Katalysatoraktitit.lt etwas
geringer, aber immer noch höher als in den lallen, in denen die Polymerisation des Propylens ohii® Zugabe geringer Itiiylenmengen
durchgeführt wird.
Die Abnahme der Katalysatoraktivität bei grössersa Zwischenräumen
zwischen den einzelnen Äthylenzugaben zeigt an, dase das Äthylen
nur eine Torrübergehende Erhöhung der Aktivität hewarruft, die
nur so lange andauert, bis das zugeführte Äthylen ^srbraucht ist.
Diese "Aktivierungs"-Erscheinung ist sehr merkwürdig mtü völlig
unerwartet.
Durch die absatzweise Zugabe von Ithylen bei d©r Bloskpolymerisation
von Propylen ergibt sich ausserdem - zusätzlich zu dea
bereits erwähnten Erscheinungen - ©ine bemerkenswerte Erhöhung
des Molstoilargewichtee, wenn zwischen den einzelne*! &fchylen-Zeitspannen
bis zu 15 Minuten liegen.* Mm eier-, wachste-
009829/1510 onions ι*^--„, - 6 -
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Senden Beispielen und Versuohsbeschreibungen erkennt man, dass
0,6 bis 1 at Wasserstoff notwendig waren, um eine Herabsetzung des Molekulargewichts des Polymeren zu erreichen. (Zur Bestimmung
des Molekulargewichts wurde die reduzierte spezifische Viskosität des Polymeren bestimmt.)
Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass durch die absatzweise
oder kontinuierliche Äthylenzugabe bei der Blockpolymerisation von Propylen eine Verbesserung der Kerbschlagzähigkeit des
Polymeren bei tiefen 'Temperaturen und eine Erhöhung der Katalysatoraktivität
bei der Polymerisation erreicht werden soIlen ?
ohne dass die übrigen Eigenschaften des Polymeren, insbesondere
die Steifigkeit, die Reissfes1?igkeit und <!.?v araäl:spunkt oöer
die Erweichungstemperatur nachteilig bee'nfJ ;st werden, Weitere
Eigenschaften, äie nicht nachträglich \ ^öiiUluest wurden Bollen
und durch die erfiiiäungggemässe Arteia'*^'* »'Äc-m jiiefet beeinflusst
werden« sind öl--·- Ht-rte, öle H^uaa-'^.i.iahkelt *md äie Dio&te
Die Iiiia-iiiguiiö«i ?&"' £is kontir"jderlie&e ~mü stsatsweise Äthylen-Propylon-MiscJüp:
!,,/aisrisation in einem 700 cm- -Reaktor sinü bsi
1 bis 2stündiger Polymerlsationsüauer wie folgt; Temperatur!
660C; t?v^' :-/satorί 3IDiCl5*AlGl^+Biäthylaluminiumiiionochlorid (£-*v
Einfacüiiöit halber werden diese beiden EÄtalysatorkomponeatssi
nachfolgend gelegentlich mit den Buchstaben AA bzw. DEAO bezeichnet
)j Al/Ii-Molverhältnisi 2:1; Wasserstoffdruckt O?35 feiv
1,4 at ι A'thylenzugabet kontinuierlich - Zuführungsgeacliwi2j.3igke£t
0,01 bis 0,1 g/Min, j Konzentration des Äthylen im Propylen {&>;;'
mal) in Gewichtsprozent: 0,01 bis 0,1; absatzweise « Zufüfenm:*·■:■-geschwindigksit:
0,05 bis 2 g/Min; Zeitspanne zwischen den 2^-
gaben$5-5oMin*; Dauer der Äthylenzugabeϊ 15 bis 60 3ak. j
maximale Konzentration des Äthylens im Propylen in a
zent zu beliebiger Zeit während einer.Zugabet '01 T»i
T»i
Nach der Polymerisatlor «ird das Polymer mit einar
Wasser-Mischung, d.i-: Z1Z lß>
Kali .mcart-o: at enthält, ex
Das trockene PolySä.;· wird mit einem bekannten hanä®laüblioh#;a
Stabilisator stabilisiert,
*° Ί δ 1 0 ■"■■"«INAL !MSPSCTED ^
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Uli folgenden Methoden wurden rerwendet, um dl« Eigensohaften dee
?olym*!?en fett bestimmen* Irietallechmelepunkti Bestimmung unter
eimern Mikroskop mit gekreuzten fflools; die timperatur, bei welcher
dl· Doppelbrechung verschwindet, wird ale Schmelzpunkt angenommen.
ÄÄtilohungspuakt naoh Ticatt Bestimmung naoh ASXH D-1525-58T.
geptsiw-Ifciioeliohkeit» Sie Äxtraktion wird mit eledendem n-Heptan
?*rgenomaen. «urley-Bteifigkeitt Sie Prüfung wird in einem
ItkrJ.eJ^Bteifigkeltstester vorgenommen; bei den Testproben han- .
Uli· ·■ sieh um Streifen mit einer Länge von 5 cm, einer Dicke
τ·ηΟ,05 oa und einer Breite τοη 2,5 cm, welche aus 15 χ 15 om
Hatten geeohnitten wurden, die bei 190 bis 2040O gepresst worden
waren; die Platte wurde in einer Presse mit einer Geschwindigkeit ™
etwa 12°0/Min abgekühlt. Reissfestigkeitt Bestimmung naoh
D-8Q2-56T; Grüsee der Probet 2,5 cm Klemmbackenlänge
bei 0»6 om Breite und 0,05 om Sicke» geschnitten aus Pfessgusstafeln» die bei 190 - 204-0O hergestellt worden waren; die Kreuzkopf geschwindigkeit des Instron-Testere lag bei 30,5 om/Hln.
Hastisitä^soäult Bestimmung nach ASIM D-1550-5ST; Teststreifen
mit I χ 0)6 χ 0,05 pm wurden mit 0,5 cm/Min, gestreckt. Ϊ50-lerbschlag-Brüohigkaitβtemperatur: Bestimmung naoh ASTM D-746-571
(Soott-Teat) J bei den Proben für den Versuch handelt es sich um
Stäbe mit 3,8 om Länge, 0,63 om Breite und 0,190 cm Dicke, die au* 15 χ 15 om-Platten geeohnitten worden sind, die durch Pressiguiii bei 190 bis 2040C hergestellt und mit einer Geschwind igkeit |
Ton etwa 12°0/Min. abgekühlt lworden sind. Zerreissfestigkeit: Bestimmung naoh ASIM 1822-611. Rockwell-Härte: Bestimmung naoh
ASIM D-785-51. Reduzierte spesifisohe Viskosität: Bestimmung
au* Uiessfähigkeitsmeesungen in Decalin-Lbsungen. Schmelzindex:
Bestimmung in Seslgramm pro Minute nach ASTH D-1238-57T bei
einer temperatur τοη 23O°C.
Si· in den nachfolgenden Tabellen I und II zusammengestellten
Versuohe wurden unter Anwendung der hier beschriebenen Polymerisat ionetechniken unter gleichzeitiger Zuführung von Äthylens^uren durchgeführt. Bei den Versuchen in Tabelle I erfolgte
die Äthylenzugabe absatzweise; bei den in Tabelle II zusammengestellten Versuchen erfolgte die Athylenzugabe kontinuierlich.
009829/1510 on\Q\ukL inspected
ruck Propylen- | Äthylen Gesamt | Zu- Äthylen | 1 | i2;?o | o, | 25 | 1, | 0 | S | Polymer- | 230 | 70 | 121 | 210 | Produk | Reaktivität | Reduzier | Schmelz | σ> | ca. | 7 | I |
,^: Einsats | pro | in | 1 | :.'■ '.;■ O | 0, | 25 | 0 | Ausbeute | 184 | Äthylenzugaben) | 85 | 205 | tivität | (g Polymer/ | te spezi | index | cn | C | 9 | 08 * | ||
:V·'· L'"i" ! in g | gäbe | 2 | o, | 25 | in g | 210 | 2,0 | 101 | (g Poly | fische | bei | ro | 6 | 1 · | ||||||||
in g | 2 | 220 * | 0, | 50 | 185 | 2,0 | 124 | mer/ g | AlCl5 | Yiskosi- tät |
230° | O | 3 | |||||||||
derfolgenden | 1 | 330 | o, | 25 | 150 | 1,0 | 280 | AlOl3 | CO | 3 | ||||||||||||
o, | genden | 330 | o, | 5 | Äthylenzugaben) | Äthylenzugaben) | 4,0 | 110 | Dauer des | Zusatzes: | 12 Sekunden | 9 | ||||||||||
'i; 0 | 0, | 25 | 330 | o, | 25 | 2,2 | 1.5 | 2,0 | 145 | 575 | 288 | _ | 9, | 2 | 6 | |||||||
■' ■.;',) | 0, | ;-·. .-:oiiOri ~afeinanderfolgenden | 0, | 50 | 2,2 | 2,0 | 165 | 540 | 270 | 1,6 | 8, | 9 | ||||||||||
"'■'''''· | 0, | ■ ■α:'-'- ;;5υ | I ....■ ! 330 | 0, | 25 | 4,4 | 2,0 | 195 | 620 | 310 | 13, | 6 | ||||||||||
'.< 'jO | ".,■";..» ;"V'>0 | 0, | 25 | 4,4 | 4,0 | 170 | 555 | 278 | — | 0 | 8 | |||||||||||
■■ "'ai^inaiiderfol | o, | 25 | 2,2 | 2,0 | 150 | 450 | 225 | — | 0 | 1 | ||||||||||||
ϋ·- i,jeiien aufeinanderfolgenden | 2,0 | Äthylenzugaben) | Dauer des | Zusatzes: | 15 Sekunden | 5 | ||||||||||||||||
V'*-1 350 | 2,0 | 4,0 | 360 | 360 | * | 3, | ||||||||||||||||
.e, (U *s30 | 8,0 | Dauer des | Zusatzes: | 30 Sekunden | 1 | |||||||||||||||||
.. ,. | 450 | 225 | — | 0, | 7 | |||||||||||||||||
!■'.'· | 630 | 315 | 6,4 | o, | ||||||||||||||||||
390 | 390 | 4,4 | o, | |||||||||||||||||||
520 | 260 | o, | ||||||||||||||||||||
930 | 465 | - | 1, | |||||||||||||||||||
356 | 356 | 3,5 | 2, | |||||||||||||||||||
716 | 358 | 4,1 | 2, | |||||||||||||||||||
740 | 370 | 2,0 | 5, | |||||||||||||||||||
660 | 330 | 1,8 | 7, | |||||||||||||||||||
620 | 310 | 8, | ||||||||||||||||||||
600 | 300 | 1,9 | 11, | |||||||||||||||||||
Dauer des | Zusatzes: | 60 Sekunden | ||||||||||||||||||||
650 | 325 | _ | 4, | |||||||||||||||||||
650 | 325 | 2,1 · | 9, | |||||||||||||||||||
• | ||||||||||||||||||||||
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Es wurde auch ein Kontrollversuch durchgeführt (Hr.. 1» Eabelle II),
"bei welchem Propylen der Bloclcpolyineriaation unterworfen wurde;
die Reaktionsdauer betrug 2 Std. Dieser Versuch wurde durchgeführt,
um die KatalysatoraktiTität ohne Ätkylensugabe mit der
bei den übrigen Versuchen, die in Tabelle I ^usaismengestellt sind,
zu vergleichen. Die Polymerisat ions"b3äingmig3& bei eiern Eontrollvei'such
waren dieselben, wie taei den übriiTa Vsrsuohen, jedooh
mit der Ausnahme, dass der Wasserst off druck nnv O?35 o,t betrug.
Die Produktivität in Gramm Polymer pro Gramm 32ISIU'JL1Ö1,, betrug
400; die Katalysatorak^ivi'dät in Sramm Polymer pr© ©sssia 3SiGl-Z#
Aid,- pro St3» betrug 200 für öoa Sontroll'i'-o^iuol?.» M@ Ter»
grösserte KatalysatoraktiTitäts die sich h&± äes>
iQ^omtui&Q
von Ithylenspuren ergibt (gleichgültig ob feösi'lnmierilicii oder absatzweise
zugeführt), ist tQi einssi Vergleich des? ir-gsMisse des
Kontrollversuches mit den in äen Sa'beller, I unü IX smsG
stellten Brgebniasöii 5sr tlteigeu, Tsrsuche ol^e ^eit©3?ss
erkennbar.
ORIGINAL INSPECTED
- 10 -
iteak-
ώ .1 .;
ξ - opy .Isyjt- ·■ Polymer-· Produlc
^.iuüci'j:.^ auölaeute tiirität
in. g
in. g
Reaktivität Reduzier- Sclimels
(g Polymer/ ta spezi-
(g Poly« g 3TiOl-. flache
mer/ g AlOl., ° Viskosi-
tat
bei ca, 230°
lüO 400
200
Z 2
κ» a
κ» a
12:0
0,56 0,56
OSO1 0,05
165
100
100
540
250
250
270
250
250
2.9
2.4
ί ö
-■· \mi
I,ib,yJ fei'iieijsiiU4;,ii;i.:i^üot:j■« '*>ui „,'uöi i;«.«. .i.ist
Ithylen sehr schwiei'ig zn
cn ro ο cn
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-n-
!Tabelle II geht die kontinuierliche Zugabe von Äthylenspuren
■bei der Blockpolymeriaation von Propylen hervor. In anderen, nicht
•ingetragenen Yerauchsn wurden über 0,5 $>
Äthylen kontinuierlich zugeführt; die Reaktionsbedingungen waren die gleichen bis auf
di· !Temperatur, die niedriger war und bei etwa 520C lag. Die
inderung der Polymerisationsgeschwindigkeit bei einer Zugabe von Ö|5 fl Äthylen lag - verglichen mit Versuchen ohne Äthylenzugabe «tats
in der Gegend von etwa 15$.
Aue den beiden !Tabellen geht die durch die vorliegende Erfindung
erreichbare Erhöhung der Kataiysatoraktivität bei der Polymerisation
von Propylen hervor. Die Erhöhung der Katalysatoraktivität beträgt wenigstens etwa 12 ^, in einigen Fällen 80 i>
und in der Mehrsahl der Pälle 30 bis 50 56.
Wia weiter oben bereits mehrfach gesagt worden ist, lässt sich
duroh die entweder kontinuierliche oder absatzweise Zugabe von
geringen Äthylenmengen während der Polymerisation dea Propylsns
eine Verminderung der Brüchigkeit des Polymeren bei tiefen lemperaturen
erreichen. Die Abnahme der Brüchigke its temp era tür (0O) ergibt sich aus der Tabelle III. Mischpolymere gemäss vorliegender
Erfindung weisen bei gegebener zugeführter Äthylenmenge erhöhte Brüchigkeitstemperaturen auf, wenn die Zeitspanne zwischen
den Zugaben vergrössert wird.
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!Tabelle III | M | |
Versuchs- nummer |
* i»'Äthylenzugalbe * |
Verminderung der Brüohigkeiti- temüeratur in 0 |
Kontinuierliche Äthylenzugabe zum flüssigen Propylen |
||
1 | 1,0 | 18 |
2 | 5,2 | 64 |
Äthylen in 5 Minuten-Abständen | ||
5 | 0,6 | 15 |
Äthylen in 10 Minuten-Abständen | ||
4 | O Λ | 45 |
Äthylen in 15 Minuten-Abständen | ||
5 | 0,9 | 20 |
6 | 1,0 | 23 |
7 | 1,1 | 34 |
8 | 1,2 | 32 |
9 | 1,3 | 38 |
10 | 1,4 | '55 |
11 | 1,6 | 35 |
12 | 1,8 | 36 |
15 | 2,0 | 37 |
H | 2,4 | 38 |
Äthylen in 50 Minuten-Abatänden | ||
15 | 2,0 | - 22 |
* Bezogen auf Gewichtsprozent Äthylen, das während dtr Polymerisation
zugesetzt wird.
Aus der Tabelle III ergibt sioh die Abnahme der Brüchigkeitstemperatur
im Vergleich zu einem Propylen-Homopolymer, welches unter praktisch gleichen Bedingungen wie die Polymere gemäes Torliegender
Erfindung hergestellt worden war, nur mit der Ausnahme, dass kein Äthylen zugesetzt wurde. Gewöhnlich hängt die
Brüchigkeitstemperatur des Polypropylens vom Molekulargewicht des Polymeren ab; beispielsweise kann die BrÜQhigkeitetemperatur
(Γ5Ο Notched) in°0 zwischen 50 und 70+ liegen.
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Eine Erhöhung der kontinuierlichen Äthylenzugabe ruft eine bemerkenswerte
Verminderung der Steifigkeit bei 3,2 $ Äthylen oder mehr hervor, wie sioh aus der nachfolgenden Tabelle IV ergibt.
Bei absatzweiser Zugabe wird diese Verminderung verringert, wenn die Zeitspanne zwischen den einzelnen Äthylenzugaben vergrössert
wird. Bei einer Äthylenzugabe über 2 Ί» ergibt sich in allen Fällen
eine Verminderung der Steifigkeit des Polymeren. Bei Äthylenzugaben von 1 i» oder darunter wird die Steifigkeit in keinem Pail
beeinflusst, und zwar gleichgültig, ob die Zugabe kontinuierlich oder absatzweise erfolgt.'
f
gabeile IV
flurley-Steifigkeit
(mg/20 mil Dicke)
i» Äthylen- Zeit in Minuten zwischen den Äthylenzugaben
Zugabe Kontinuierl. (Q) 3 .10 15
Polymer-Schmelzinäex-Bereichj 0,1-1,0
Propylen-Homopolymer-Steifigkeitϊ 5900
0,5-0,9 6000 - - 5700
1,0-1,8 - - - 4900-6000
1,9-3,3 - - - 4800-5200
Polymer-Schmelzindex-Bereicht 1,1-3,2
Propylen-Homopolymer-Steifigksit s 6800
0,5-0,9 - - - 6500
1,1-1,8 - - - 5500-6800
1,9-2,1 2200 . - 5000 . 5800
Polymer-Schmelzindex-Bereichi 3,5-8,1 "
Propylen-Homopolymer-Steifigkeit ϊ 7200
0,5-0,9 - -
1,0-1,8 - - 6900
1,9-2,4 - 5000 - 5300 7000
Polymer-Schmelzindex-Bereich: 8,5-15»6
Propylen-Homopolymer-Steifigkeit: 7100
0,5-0,9 - 7200 - 7000
1,0-1,3 - - 7100
Bei kontinuierlicher Äthylen-Propylen-Mischpolymerisation bewirkt
die Einverleibung von etwa 2 bis 3,8 $ Äthylen eine Verminderung der Reissfestigkeit, wie sich aus der nachfolgenden !Tabelle V
ergibt. Bei absatzweiser Arbeitsweise ist die Verminderung der Eeissfestigkeit geringer, wenn zwischen den einzelnen Zugaben
Abstünde liegen.
009829/1510
- 14 -
Sabelle T
1645SÖS
Reissfefltißkeit in vai (k«/om2) | 5200* (566) |
50 | |
Äthylenzu
gabe in Jd |
4600* (525) |
- | |
0,5-0,9 | Zeit in Minuten zwischen den Äthylenzugaben Kontinuierl. (O) 5 10 15 |
4500* (516) |
— |
1,0-1,8 | 5300 5000 (575) (552) |
4800* (337) |
|
1,9-5,8 | — — . «. '" | ||
20,0 | 2000 * - 5000 (141) (552) |
||
700 (49,2) |
|||
Propylen-Homopolymer: 5400 (380) | |||
* Durchschnittliche Werte |
Die Dehnung bei 1 i» Zug ist vermindert, wenn die Äthylenzugabe
erhöht wird, und zwar sowohl bei kontinuierlicher als auch bei absatzweiser Zugabe, wie sich aus der folgenden Tabelle VI ergibt. Der Modul vermindert sich jedoch nicht in gleichem Masse,
wenn zwischen den einzelnen Zugaben 15 Minuten liegen.
Im Vergleich dazu nimmt der Modul in Übereinstimmung mit der Reissfestigkeit ab.
gabelle VI
Modul bei 1 | i» Zug in | 1 | Dsi (kff/om ) | |
Äthylenzu- gabe in # |
Zeit in Minuten Kontinuierl. (O) |
zwischen «δ- |
den Äthylenzugaben 10 15 |
|
0,5-0,9 |
170.000
(12.000) ( |
Ι 78.000
12.500) |
180.000
(12.700) |
|
1,0-1,5 | — | 169.000* (11.900) |
||
1,5-1,9 | — | 165.000* (11.600) |
||
2,0-2,4 | - | 51.000 160.000 10.600) (11.200) |
||
2,4-3,2 | — | . 150.000 |
170.000
(12.000)
(10.500)
Propylan-Homopolymer: 176.000 (12.4OÖ)
Propylon-Homopolymer (handelsüblich): I70.000 (12.000)
* Durchschnittliche Werbe im Äthylen-Bereich
009829/1StO
- 15 -
1B4520S
Dtr Einfluss d«r absatsweisen und kontinuierlichen jithylenzugabe
bei de» Blookpolymerisation auf die Eigenschaften der so hergestellten Mischpolymere, insbesondere auf die Kristall-Schmelztemperatur, die Yioafc-lroeiohungstemperatur, die Hockwell "R"«Härte,
die Heptan-LÖBllohkeit und di« Dichte, ergibt sich aus den folgenden TabaIlen.
Dtr Kristall-Schmelzpunkt des Polymeren nimmt ab, wenn die züge-,
setzte ithylenmenge steigt. Dieser Sachverhalt ergibt sich aus
der Tabelle YII. Die Abnahme tritt stärker hervor bei kontinuierlicher Zugabe Ton etwa 3 t Äthylen.Wird die Zeitspanne zwischen
den aufeinanderfolgenden Xthylenzugaben vergröesert, so ist
di« Beeinflussung des Schmelzpunktes weniger deutlich. Verglichen
mit anderen Polymeren liegen die Schmelzpunkte verhältnismässig
hooh, insbesondere bei Mischpolymeren, bei deren Herstellung das
Ithylen in Abstünden von 15 Minuten zugeführt wurde.
Die Sohmelcpunkte wurden bestimmt f indem man Proben unter einem
Polarisationsmikroskop sohmols. Die Temperatur, bei der die Doppelbrechung verschwindet, wird als Schmelzpunkt angenommen.
ix*
0O
ffabe in ψ Kontinuierl. (Q) 5 10 15 30 '
O»5-Of9 168 167 - 168*
1,0-1,8 ' - - - 162*
1.9-3,e 153 - 156 157 164
Absatzweise hergestelltes Propylen-Homopolymer: 1710C
Handelsübliches Homopolymer! 1700O
* Durchschnittliche Werte
Di· Erweichungstemperaturen werden durch die Zugabe von Ithylen
etwas beeinflusst, wie sloh aus der nachfolgenden Tabelle YIII
ergibt. Min erkennt weiterhin aus Tabelle YIII, dass sich der
Bereich ewisohen Schmelzpunkt und Erweichungspunkt weniger ausbreitet, wenn die Jtthylensugabe in grösseren Abständen erfolgt.
009029/1510 original inspected
- 16 -
1645202
Schmelzpunkt ^ zugesetztes Vicat-Erweichungs-O Monomer temperatur, 0
handelsübliches Polypropylen 170 - 150
absatzweise hergestelltes Polypropylen 171 - 152
Mischpolymer (absatzweise Äthylenzugabe) Versuch Fr. 1 158 2,0 143
Mischpolymer (kontinuierliche Äthylenzugabe) Versuch Nr. 2 153 3,2
Die Härte der Mischpolymere, die bei absatzweiser und kontinuierlicher
Zugabe von Äthylen erhalten werden, ist geringer als die eines Propylen-Homopolymeren, wie sich aus Tabelle IX ergibt.
Von besonderem Interesse ist der Härte-Wert, der sich bei kontinuierlicher Zugabe von 3 i» Äthylen ergibt. Dieser Wert ist verhältnismässig
hoch, vor allem im Hinblick auf die erniedrigte Reissfestigkeit und Steifigkeit dieses Mischpolymeren.
Rockwell
%
Äthylenzugabe "R"-Härte
Polypropylen handelsübliches, Homopolymer Polypropylen absatzweise hergestelltes
Homopolymer
Versuch Hr. 1 0,9 (absatzweise) Versuch Hr. 2 5,2 (kontinuierlich)
Die Einverleibung von über 3 °/° Äthylen (bei kontinuierlicher Arbeitsweise)
beeinflusst die Heptan-Löslichkeit des Mischpolymeren
nicht nennenswert, wie sich aus der nachfolgenden Tabelle X ergibt,
Tabelle X
c/o Heptan-Unlösliches
c/o Heptan-Unlösliches
c/o Äthylen- Zeit in Minuten zwischen den Äthylenzugaben
zugabe Kontinuierl. (O) 5 10 15 30
0,5-0,9 94,6 92,5 - 90,0
1,0-1,8 - - - 88-90,0 90
1,9-3,8 94,5 - 94,0 88-90 89
Propylen-Iiomo^clyneL·: j6, ■ 0 0 9 g 2 9 / 1 5 1 O
BADORiGINAL " "''' "
164520S
Aus der folgenden Tabelle XI ergibt sich, dass bei Erhöhung der Äthylenzugabe die Dichte des Polymeren abnimmt. Diese Abnahme
der Dichte ist jedoch sehr viel geringer, wenn das Äthylen in 15 Minuten-Abstanden zugeführt wird. Wird die Äthylenmenge auf
4 fo erhöht und beträgt der Abstand zwischen den einzelnen Äthylenzugaben
mehr als 30 Minuten, so nimmt die Dichte des Polymeren trotzdem weiter abx
Tabelle XI Dichte
fo Äthylen- Zeit in Minuten zwischen den Äthylenzugaben
zugabe Kontinuierl. (O) 5 10 15 30
0,5-0,9 0,903 0,902 - 0,902 - -
1,0-1,8 - - 0,900
1,9-3,8 0,887 - 0,898 0,899 0,898
20 0,874 Pröpylen-Homopolymer: 0,904
Aus den .vorgehenden Tabellen und Beispielen geht deutlich hervor,
dass sich ausgezeichnete Ergebnisse erhalten lassen, wenn man bei der Blockpolymerisation von Propylen kontinuierlich oder absatzweise
Äthylen zuführt. Die besten Ergebnisse werden erziölt, wenn Äthylen in einer Menge von 0,5 - 2 f>, vorzugsweise 0,5 bis
etwa 1,5 fo zugeführt wird. Bei diesen Mengen werden die übrigen
physikalischen Eigenschaften des Polypropylens nicht beeinflusst.
Die Seitspannen zwischen den einzelnen Äthylenzugaben können 10 bis 15 Minuten, aber auch 5 bis 20 Minuten betragen.
ORIGINAL INSPECTED
009829/1510
Claims (7)
1. Verfahren zum Polymerisieren von Propylen unter Temperaturen
und Drucken, die ausreichen, das Propylen während der Polymerisation in flüssigem Zustand zu halten, und unter Verwendung von
Titantrichlorid, welches mit einem organometallischen Reduktionsmittel,
vorzugsweise Aluminiumalkyl, aktiviert ist, als Katalysator, welches zu Polymerisaten mit geringer .Brüchigkeit bei
tiefen Temperaturen führt und welches eine gute Katalysatorausnutzung erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß man während der
Polymerisation etwa 0,5 bis 3 Gewichtsprozent Äthylen, bezogen auf die Menge des Propylene, zuführt und daß man die Polymerisation
bei einer Tempera
etwa 10,5 at durchführt.
etwa 10,5 at durchführt.
sation bei einer Temperatur von etwa 1000G und einem Druck von
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Äthylen kontinuierlich zuführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Äthylen absatzweise zuführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Äthylen absatzweise, und zwar in Abständen von etwa 5-30 Minuten,
zuführt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Äthylen in einer Menge von 0,5-2 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Menge des Propylens, während der Polymerisation zuführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das
Äthylen absatzweise, und zwar in Abständen von etwa 10-15 Minuten, zuführt. ,
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Äthylen in einer Menge von 0,5 - 1,5 Gewichtsprozent, bezogen
auf Propylen, zuführt.
00 9829/1510 0R1QmAL 1NSPECT6D
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US45993465A | 1965-05-28 | 1965-05-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1645209A1 true DE1645209A1 (de) | 1970-07-16 |
Family
ID=23826748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661645209 Withdrawn DE1645209A1 (de) | 1965-05-28 | 1966-05-26 | Polymerisationsverfahren fuer Propylen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1645209A1 (de) |
FR (1) | FR1477315A (de) |
GB (1) | GB1097653A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031766A1 (de) * | 1979-08-24 | 1981-03-26 | Sumitomo Chemical Co., Ltd., Osaka | Polypropylen mit verbesserter reckbarkeit bzw. verstreckbarkeit, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ZA802449B (en) * | 1979-07-09 | 1981-04-29 | El Paso Polyolefins | Propylene polymerization process |
ZA805569B (en) * | 1980-06-19 | 1981-09-30 | El Paso Polyolefins | Propylene polymerization process and product |
-
1966
- 1966-04-26 FR FR59095A patent/FR1477315A/fr not_active Expired
- 1966-05-17 GB GB2179666A patent/GB1097653A/en not_active Expired
- 1966-05-26 DE DE19661645209 patent/DE1645209A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031766A1 (de) * | 1979-08-24 | 1981-03-26 | Sumitomo Chemical Co., Ltd., Osaka | Polypropylen mit verbesserter reckbarkeit bzw. verstreckbarkeit, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1097653A (en) | 1968-01-03 |
FR1477315A (fr) | 1967-04-14 |
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