DE1644761B2 - Verfahren zur Herstellung von schlagfesten, elastischen und harten Überzügen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schlagfesten, elastischen und harten Überzügen

Info

Publication number
DE1644761B2
DE1644761B2 DE1644761A DE1644761A DE1644761B2 DE 1644761 B2 DE1644761 B2 DE 1644761B2 DE 1644761 A DE1644761 A DE 1644761A DE 1644761 A DE1644761 A DE 1644761A DE 1644761 B2 DE1644761 B2 DE 1644761B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impact
paint
hardness
coatings
seconds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1644761A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1644761A1 (de
DE1644761C3 (de
Inventor
Karl-Heinz Dr. Hornung
Rudolf Dr. Nehring
Ernst-Christian Dr. Schuetze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Werke Huels AG filed Critical Chemische Werke Huels AG
Publication of DE1644761A1 publication Critical patent/DE1644761A1/de
Publication of DE1644761B2 publication Critical patent/DE1644761B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1644761C3 publication Critical patent/DE1644761C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L69/00Compositions of polycarbonates; Compositions of derivatives of polycarbonates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D169/00Coating compositions based on polycarbonates; Coating compositions based on derivatives of polycarbonates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/31504Composite [nonstructural laminate]
    • Y10T428/31507Of polycarbonate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)

Description

HO-
-CH8
in der /ι für 5 bis 20 steht, in an sich bekannter Weise mit Aminoplasten oder deren definierten Vorstufen aushärtet
i5
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls pigmentierten Überzügen durch Aushärten eines Gemisches, bestehend aus 60 bis 90 Teilen hydroxylgruppenhaltiger linearer Polyester einerseits und 40 bis 10 Teilen Aminoplasten andererseits in Gegenwart üblicher Lacklösungsmittel und gegebenenfalls in Anwesenheit von Säuren als Katalysatoren.
Es ist aus Spalte 5 der deutschen Auslegeschrift 1 015 165 bereits bekannt, durch Aushärten eines Gemisches aus einem Phthalsäure-Fumairsäure-Propylenglykol-Polyester einerseits und einem butylierten MeI-amin-Formaldehyd-Harz andererseits Überzüge herzustellen. Die resultierenden Lackfilme wiesen jedoch nur geringe chemische Widerstandsfähigkeit auf. Darüber hinaus zeigten eigene Versuche, bei denen Gemische aus linearen Polyestern einerseits und einem MeI-amin-Formaldehyd-Harz andererseits ausgehärtet wur- und 40 bis 10 Teilen Aminoplasten andererseits in Gegenwart üblicher LaeWösungsmittel und gegebenenfalls in Anwesenheit von Säuren als Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man ein bydraxylgruppenbaltiges Polycarbonat der allgemeinen Formel
H X-CH.-OH
den, daß die dabei erhaltenen Überzüge zwar dehnbar, aber weich sind (s. Vergleicbsbeispiele 1 und 2).
Aus der Auslegeschrift 1 015 165 ist weiterhin bekannt daß man chemisch außerordentlich widerstandsfähige Überzüge erhält, wenn man «in alkyliertes Melaroin-Formaldehyd- oder Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukt mit einem linearen Polyester kombiniert, der durch Polyveresterung einer Dicarbonsäure mit einem Diol der allgemeinen Formel
H(OR)
O-
— A — '
■;,— O(RO).,H
gewonnen wurde, in der A ein 2^Alkylidi:nradikal mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R für ein Alkylenradikal mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, m und η jeweils wenigstens 1 sind und die Summe von »7 und /; nicht «rößer als 3 ist. Die dabei gewonnenen Überzüge sind zwar hart, aber sehr spröde (s. Vergleichsbeispiele 3 und 4).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Uber-
züge herzustellen, bei denen sich hohe Dehnbarkeit und Schlagfestigkeit mit großer Härte paaren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man ein hydroxylgruppenhaltiges Polycarbonat der allgemeinen Formel
HO-
-CH1-/ H
CH2-O-C-O
CH2
H ,.-CH2-OH
in der η für 5 bis 20 steht, in an sich bekannter Weise mit Aminoplasten oder deren definierten Vorstufen aushärtet.
Carbonatgruppen enthaltende Dihydroxyverbindungen der obigen allgemeinen Formel lassen sich nach einem noch nicht zürn Stand der Technik gehörenden Verfahren durch Umsetzung von l,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan mit Phosgen in einfacher Weise gewinnen. Dabei kann 1.4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan in seiner trans- oder cis-Form oder als Gemisch beider Formen eingesetzt werden. Dieses Verfahren erlaubt die Einstellung eines bestimmten gewünschten Wertes von n, wobei η den Durchschnittswert einer Reihe von Polymerhomologen darstellt.
Als geeignete Aminoplaste kommein die bekannten Umsetzungsprodukte von Aldehyden, insbesondere Formaldehyd, mit mehreren Amino- oder Amidogruppen tragenden Substanzen in Frage, z. B. mit Melamin, Harnstoff, Ν,Ν'-Äthylenharnütoff, Dicyandiamid und Benzoguanamin. Besonders geeignet sind die mit Alkoholen modifizierten Aminoplaste. An Stelle dieser harzartigen Vorkondensate können auch deren definierte, gegebenenfalls verätherte Vorstufen, z. B.
Hexamethylolmelamin, eingesetzt werden. Eine Vielzahl handelsüblicher Aminoplaste steht zur Kombination mit den erfindungsgemäß eingesetzten linearen Polyestern zur Verfügung.
Zur Herstellung der Überzüge werden zunächst Polycarbonat und Aminoplast in den üblichen Lacklösungsmitteln, z. B. Xylol oder Butanol, gelöst; dabei kann das Gewichtsverhältnis Polycarbonnt zu Aminoplast zwischen 60:40 und 90: 10 schwanken. Der re-
sultierende Lack wird dann gegebenenfalls pigmentiert, aufgetragen und bei Temperaturen von 100 bis 2000C eingebrannt. Die dabei ablaufenden Vernetzungsreaktionen werden durch Säuren katalytisch beschleunigt. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, dem Lack saure Substanzen zuzusetzen. Beim Zusatz von beispielsweise 2% p-Toluolsulfosäure (bezogen auf den Aminoplasten) verläuft die Vernetzung bei 1300C ausreichend schnell. Durch größeren Säurezusatz lassen sich auch bei Raumtemperatur trocknende Mischungen herstellen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Überzüge haben ?ine Fülle von guten Eigenschaften. Sie sind hochglänzend und beständig gegenüber Lösungsmitteln wie
I 644 761 3 4
Xylol, Benzin-Benzol-Gemiscben, Estern und Ketonen. aufgebracht und 30 Minuten lang bei 13O0C einge- Bei Salzsprühversuchen, Tropentests und Prüfungen brannt. Die resultierenden Filme weisen eine Härte
im Weatherometer zeigten sie eine hervorragende von 203 Sekunden, eine Tiefziebfähigkeit vor 8,3 mm
Wetterbeständigkeit. und eine Schlagtiefung von 5 mm auf. Die herausragendste Eigenschaft der erfindungsge- s .
maß hergestellten Überzüge ist jedoch die Paarung von Beispiel 3
großer Dehnbarkeit und Schlagfestigkeit mit hoher 267geiner 30%igen Lösung eines Polycarbonats der
Härte. obigen allgemeinen Formel (« = 13) in Xylol werden
Das Dehnungsverhalten von Überzügen wird ge- mit 40 g einer 50%igen Lösung von Hexa-(methoxywöhnlicb dadurch beschrieben, daß man den Erichsen- w metbylj-melamin in Xylol gemischt. Zur Prüfung wird Tiefimgstest (nach DIN 53 156) ausführt und als Maß der Lack auf Probebleche aufgestriehen und 30 Minufür die Dehnbarkeit die Tiefung des lackierten Bleches ten lang bei 1900C eingebrannt. Die resultierenden in mm angibt, bei der die Lackschicht zu reißen be- Filme weisen eine Härte von 209 Sekunden, eine Tiefginnt. Wesentlich für dieses Prüfverfahren ist es, daß ziehfähigkeit von 10 um und eine Schlagtiefung von die Verformung des Überzuges langsam erfolgt (Vor- 15 ">5 rom auf. schub: 0,2 mm/sec). Einen Anhaltspunkt für das Ver- R . . . . halten von Überzügen bei plötzlich auftretender Ver- B e 1 s ρ 1 e l 4 formung sucht man durch eine sogenannte Schlag- Dem Lack aus Beispiel 3 werden 0,4 g p-Toluoltiefungsmessung zu bekommen. Diese Messung kann sulfosäure zugegeben; dann wird er iu* Pcobebleche beispielsweise mit dem Schlagtiefungsgerät 226/D der 20 aufgebracht und 30 Minuten lang bei 130" C einge-Firma Erichsen, Hemer-Sundwig, durchgeführt wer- brannt. Die resultierenden Filme weisen eine Härte den. Bei diesem Gerät wird eine Halbkugel mit einem von 200 Sekunden, eine Tiefziehfähigkeit von 10 mm Radius von 10 mm durch ein fallendes Gewicht in das und eine Schlagtiefung von >5 mm auf.
Blech (nicht lackierte Seite oben) eingedrückt. Durch . .
Veränderung der Fallhöhe läßt sich die Tiefung 15 B e 1 s ρ 1 e 1 3
variieren. Es wird der Tiefungswert (in mm) angegeben, 234 g einer 30 %igen Lösung eines Polycarbonats der bei dem die Lackschicht zu reißen beginnt. (Die in den obigen allgemeinen Formel (« = 10; in Xylol werden Beispielen angegebenen Werte wurden auf diese Weise mit 54,5 g einer käuflichen 55 %igen Lösung eines erhalten. In vielen Beispielen ist der Wert mit >5 mm Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem Xylolangegeben, da d?s beschriebene Gerät mit den zur 30 Butanol-Gemisch (1:1) vermischt. Zur Prüfung wird Prüfung benutzten 1 mm starken Tiefzieh-Stahlblechen der Lack auf Probebleche aufgestrichen und 30 Mimikeine größere Wirkung ermöglich/.) ten lang bei 1900C eingebrannt. Die resultierenden
Wie bei der Schilderung des Standes der Technik Filme weisen eine Härte von 154 Sekunden, eine Tief-
bereits ausgeführt wurde und durch Vergleichsver- ziehfähigkeit von 8,2 mm und eine Schlagtiefung von
suche belegt wird, sind bereits Überzüge aus linearen 35 > 5 mm auf.
Polyestern und Aminoplasten bekannt, die dehnbar . . . ,
sind (und dann auch eine Schlagbeanspruchung aus- e s P ' e
halten); diese Überzüge weisen aber sehr geringe Dem Lack aus Beispiel 5 werden 0,45 g p-Toluol-
Härten (nach DIN 53 157) auf. Andererseits sind sulfosäure zugegeben; dann wird er auf Probebleche
Überzüge hoher Härte bekannt, die aber nicht dehnbar 40 aufgebracht und 30 Minuten lang bei 130°C einge-
sind und auch einer Schlagbeanspruchung nicht stand- brannt. Die resultierenden Filme weisen eine Härte von
halten. Demgegenüber weisen die erfindungsgemäß er- 212 Sekunden, eine Tiefziehfähigkeit von 8,1 mm und
haltenen Überzüge sowohl hohe Schlagfestigkeit und eine Schlagtiefung von >5 mm auf.
Dehnbarkeit als auch eine große Härte auf. R · 17
Dieses Eigenschaftsbild eröffnet den Überzügen eine 45 Beispiel/
vielseitige Anwendung. Neben der Lackierung von Durch Pigmentieren des im Beispiel 5 beschriebenen Einzelteilen, die einer großen Schlagbeanspruchung Lackes mit 50 g Titandioxid wird eine Lackfarbe herausgesetzt sind, kommt vor allem die Lackierung von gestellt, auf Probebleche aufgetragen und 30 Minuten Materialien in Betracht, die nachträglich — z. B. durch lang bei 190° C eingebrannt. Die resultierenden Filme Stanzen — verformt werden. 50 weisen eine Härte von 201 Sekunden, eine Tiefziehfähigkeit von 9,1 mm und eine Schlagtiefung von BeisP'e11 >5mmauf.
234 g einer 30%igen Lösung eines Polycarbonats der Beispiel 8
obigen allgemeinen Formel (n = 13) in Xylol werden
mit 54,5 geiner käuflichen 55 "„igen Lösungeines MeI- 55 234 g einer 30%igen Lösung eines Polycarbonats amin-Formaldehyd-Kondensatz in einem Xylol-Buta- der obigen allgemeinen Formel (/) = 10) in Xylol wernol-Gemisch (1: 1) vermischt. Zur Prüfung wird der den mit 50 g einer käuflichen 60%igen Lösung eines Lack auf Probebleche aufgestriehen und 30 Minuten Harnstoff-Formaidehyd-Kondensates in Butanol und lang bei 19O0C eingebrannt. Die resultierenden Filme mit 0,45 g p-Toluolsulfosäure vermischt. Zur Prüfung weisen eine Härte (gemäß DIN 53 157) von 176 Sekun- 60 wird der Lack auf Probebleche aufgestriehen und den, eine Tiefziehfähigkeit (gemäß DIN 53 156) von 30 Minuten lang bei 1300C eingebrannt. Die resultie- 10 mm und eine Schlagtiefung von > 5 mm auf. — Die renden Filme weisen eine Härte von 209 Sekunden, Schichtdicke der Filme, an denen die Messungen er- eine Tiefziehfähigkeit von 9,7 mm und eine Schlagfolgten, betrug in allen Beispielen 50 bis 60 μ. tiefung von >5 mm auf.
B ei spi el 2 3 Beispiel9 Dem Lack aus Beispiel 1 werden 0,45 g p-Toluol- 234 geiner 30 %igen Lösung eines Polycarbonats der
sulfosäüre zugegeben; dann wird er auf Probebleche obigen allgemeinen Formel (n = 8) werden mit 27,3 g
einer kauflichen 55 %igen Lösung eines Melamin-Foi rn- mit 25 Teilen TiQ1 pigmentiert. Zur Prüfung wird der
aldehyd-Kondensates in einem Xylol-Butanol-Ge- Lack auf Probebleche aufgetragen und 30 Minuten
misch (1:1) und 24,2 g einer käuflichen 62%igen Lö- lang bei 1909C eingebrannt. Die resultierenden Filme
sung eines Benzoguanamin-Formaldehyd-Kondensates weisen eine Härte von 23 Sekunden, eine Tiefzieh-
in Butanol gemischt. Zur Prüfung wird der Lack auf 5 fähigkeit von 7,7 mra und eine Schlagtiefung von
Probebleche auf gestrichen und 30 Minuten lang bei >5 ram auf,
190° C eingebrannt. Die resultierenden Filme weisen Vereleichsbeisoiel 2
eine Härte von 156 Sekunden, eine Tiefziehfäbigkeit Vergleicösoeispiej ι
von 10 mm und eine Schlagtiefung von >5mm auf. Der Lackfarbe aus Vergleicbsbeispiel 1 werden
. . ίο 0,225 g p-TomoJsulfosäure zugegeben; dann wird die
Beispiel 10 Farbe auf Probebleche aufgebracht und 30 Minuten Dem Lack aus Beispiel 9 werden 0,45 g p-Toiuol- lang bei 130° C eingebrannt. Die resultierenden Filme
sulfosäure zugegeben; dann wird er auf Probebleche weisen eine Härte von 25 Sekunden, eine Tiefzieh-
aufgebracht und 30 Minuten lang bei 13O0C einge- fähigkeit von 7,9 mm und eine Schlagtiefung von
brannt. Die resultierenden Filme weisen eine Härte 15 > 5 mm auf.
von 215 Sekunden, eine Tiefziehfähigkeit von 8,2 mm .. , . , , . . , ,
UBd eine Schlagtiefung von >5 mm auf. Vergleichsbeispiel 3
-,n 1580 Teile (5 Mol) des symmetrischen Bis-(hydroxy-
Beispiel 11 äthyl)-äthers des Bisphenol-A werden mit 400 Teilen
Der Lack aus Beispiel 9 wird mit 300 g Titandioxid 20 (4 Mol) Bernsteinsäureanhydrid unter Durchleiten
pigmentiert, auf Probebleche aufgetragen und 30 Mi- eines S tickst off stromes 6 Stunden lang auf 180 z C er-
nuten lang bei 190°C eingebrannt. Die resultierenden hitzt. Restliche Mengen Reaktic.swasser werden dann
Filme haben eine Härte von 102 Sekunder., eine Tief- durch Anlegen eines Vakuums vor, etwa 20 Torr ent-
ziehfähigkeit von 10 mm und eine Schlagtiefung von fernt. Der so hergestellte Polyester hat eine Säurezahl
2,2 mm. Trotz des hohen Pigmentgehaltes bleibt also 25 von 5; er wird in einem Xylol-Methyläthylketon-
die Dehnbarkeit voll erhalten; auch die Schlagtiefung Cyclohexanon-Gemisch (1:1:1) zu einer 50%igen
äst recht gut. Lösung gelöst. 70 Teile dieser Lösung werden mit
.. . . , , . ... 30 Teilen einer käuflichen, auf einen Gehalt von 50%
Vergleichsbeispiel 1 verdünnten Lösung eines Melamin-Formaldehyd-
316 Teile Adipinsäure (2,16 Mol), 480 Teile Phthal- 30 Kondensates in einem Xylol-Butanol-Gemisch (1:1) säureanhydrid (3,24 Mol) und 374 Teile Äthylenglykol vermischt. Dieser Klarlack wird mit 25 g TiO2 pigmen-(6,5 Mol) werden unter Überleiten eines Stickstoff- tiert, auf Probebleche aufgebracht und 30 Minuten stromes langsam auf 160 bis 2000C erhitzt, bis 118Teile lang bei 1900C eingebrannt. Die resultierenden Filme Destillat übergegangen sind. Hierbei ist darauf zu weisen eine Härte von 190 Sekunden, eine Tiefziehachten, daß die Übergangstemperatur am Kopf der 35 fähigkeit von 1,9 mm und eine Schlagtiefung von Kolonne 1000C nicht übersteigt. Anschließend werden <1 mm auf.
bei steigendem Vakuum in 6 Stunden noch 19 Teile . . ...
abdestilliert. Der Polyester hat eine Säurezahl von 3 Vergleichsbeispiel 4
bis 4 und eine Hydroxylzahl von 56; er wird in einem Der Lackfarbe aus Vergleichsbeispiti 3 werden
Xylol - Methyläthylketon - Cyclohexanon - Gemisch 40 0,225 g p-Toluolsulfosäure zugegeben; dann wird die
(1:1:1) zu einer 50%igen Lösung gelöst. 70 Teile Farbe auf Probebleche aufgebracht und 30 Minuten
dieser Lösung werden mit 30 Teilen -dner käuflichen, lang bei 1300C eingebrannt. Die resultierenden Filme
auf einen Gehalt von 50% verdünnten Lösung eines weisen eine Härte von 126 Sekunden, eine Tiefzieh-
Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem Xylol- fähigkeit von 1,1 mm und eine Schlagtiefung von
Butanol-Gemisch (1:1) vermischt. Der Klarlack wird 45 <1 mm auf.

Claims (1)

  1. i 644
    Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls pigmentierten Überzögen durch Aushärten eines Gemisches, bestehend aus 60 bis 90 Teilen bydroxylgruppenhaltiger linearer Polyester einerseits
DE1644761A 1967-01-03 1967-01-03 Verfahren zur Herstellung von schlagfesten, elastischen und harten Überzügen Granted DE1644761B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC0041123 1967-01-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1644761A1 DE1644761A1 (de) 1971-04-29
DE1644761B2 true DE1644761B2 (de) 1974-09-05
DE1644761C3 DE1644761C3 (de) 1975-04-30

Family

ID=7024438

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1644761A Granted DE1644761B2 (de) 1967-01-03 1967-01-03 Verfahren zur Herstellung von schlagfesten, elastischen und harten Überzügen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3544657A (de)
DE (1) DE1644761B2 (de)
FR (1) FR1548096A (de)
GB (1) GB1202451A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2247483B1 (de) * 1973-10-16 1976-06-18 Poudres & Explosifs Ste Nale
US4209427A (en) * 1977-12-28 1980-06-24 General Electric Company Flame retardant polycarbonate composition
US4201832A (en) * 1978-06-23 1980-05-06 General Electric Company Non melt-drip flame retardant polycarbonate composition
US8969489B2 (en) * 2010-08-10 2015-03-03 Eastman Chemical Company Thermosetting coating composition

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2787630A (en) * 1954-11-17 1957-04-02 Du Pont Preparation of bischloroformates
US3227680A (en) * 1961-03-07 1966-01-04 Eastman Kodak Co Heat stabilization of polyesters with built-in stabilizers
US3248416A (en) * 1963-01-16 1966-04-26 Pittsburgh Plate Glass Co Method of preparing high molecular weight polycarbonates
US3245963A (en) * 1963-08-23 1966-04-12 Baker Chem Co J T Resinous polycarbonate esters of cyclohexane-1, 4-dimethanol
US3449467A (en) * 1965-06-03 1969-06-10 Union Carbide Corp Hydroxyl terminated polyester oligomers

Also Published As

Publication number Publication date
GB1202451A (en) 1970-08-19
DE1644761A1 (de) 1971-04-29
DE1644761C3 (de) 1975-04-30
FR1548096A (de) 1968-11-29
US3544657A (en) 1970-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60309499T2 (de) Polyesterzusammensetzung für metallbandbeschichtung (coil coating), verfahren zur metallbandbeschichtung und beschichtetes metallband
DE1805190A1 (de) UEberzugsmittel
DE1644766B2 (de) Überzugsmittel
WO1995003367A1 (de) Nichtwässrige lacke
DE1695513C3 (de) Verfahren zur Herstellung von schlagfesten, elastisch und harten Überzügen
DE3111023A1 (de) Ueberzugszusammensetzung mit hohem feststoffgehalt an polyester und aminoplast, sowie damit ueberzogenes substrat
DE1644761B2 (de) Verfahren zur Herstellung von schlagfesten, elastischen und harten Überzügen
DE69602012T2 (de) Polymere fliessmodifizierer
DE1644769A1 (de) UEberzugsmittel
DE1695512C3 (de) Einbrennlack
DE2731488C2 (de)
DE1644764C3 (de) Überzugsmittel
DE2651502A1 (de) Neue polyole, daraus hergestellte polyesterharze und waermehaertende ueberzugsmittel
DE1805185A1 (de) UEberzugsmittel
DE1805196C3 (de) Überzugsmittel
DE2361656C2 (de) Lackbindemittel
DE1805193C3 (de) Überzugsmittel
DE1805183C3 (de) Überzugsmittel
DE1644769C3 (de) Überzugsmittel
DE1805192C3 (de) Überzugsmittel
DE1805199C3 (de) Überzugsmittel
DE1805198C3 (de) Überzugsmittel
DE1644766C3 (de) Überzugsmittel
DE1805182C3 (de) Überzugsmittel
DE2515705A1 (de) Copolymerisatloesung aus acrylharz

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)