DE1695513C3 - Verfahren zur Herstellung von schlagfesten, elastisch und harten Überzügen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von schlagfesten, elastisch und harten ÜberzügenInfo
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Description
H ',—CH1-O-C-O I
i'
O
O
— CH,- H^-CH,-OH
in der η gleich 1 bis 15 ist, mit Dicarbonsäuren, Dicarbonsäureanhydriden
oder Dicarbonsäuredialkylestern im molaren Verhältnis von 2:1 bis 1,2:1 25 H(RO)m — O —
hergestellt worden sind.
2. Überzugsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die linearen Polyester als
Diolkomponente Verbindungen der allgemeinen Formel enthalten, in der η gleich 1 bis 10 ist.
misches von hydroxflgcuppenhaltigen und carboxylgruppenhaltigeri,
linearen Polyestern einerseits und Aminoplasten andererseits.
Es ist aus SpalteS der deutschen AusJegeschnft
1015 165 bereits bekannt, durch Aushärten eines Gemisches
aus einem Phthalsäure-Fumarsäure-Piopylenglykol-Polyester
einerseits und einem butylierten MeI-amin-Formaldehyd-Harz
andererseits Überzüge herzustellen. Die resultierenden Lackfilme weisen jedoch
nur geringe chemische Widerstandsfähigkr uf. Darüber
hinaus zeigten eigene Versuche, be» .jen Gemische
aus'linearen Polyestern einerseits und einem Melamin-Formaldehyd-Harz andererseits ausgehartet
wurden, daß die dabei erhaltenen Überzüge zwar elastisch, aber gknzlos und weich sind (s. Vergleichsbeispiele
1 und 2j.
Aus der Auslegeschrift 1 015 165 ist weiterhin bekannt,
daß man chemisch außerordentlich widerstandsfähige Überzüge erhält, wenn man ein alkyliertes
Melamin-Formaldehyd- oder HarnstorT-Foimardehyd-Kondensationsprodukt
mit einem linearen Polyester kombiniert, der durch Polyveresterung einer Dicarbonsäure
mit einem Diol der allgemeinen Formel
-A- -Q(RO)nH
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Überzügen durch Aushärten eines Gegewonnen
wurde, in der A ein 2-Alkylidenradikal mit
3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R für ein Alkylenradikal mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, m und η
jeweils wenigstens 1 sind und die Summe vonim und η
nicht größer als 3 ist. Die dabei gewonnenen Überzüge sind zwar hart, aber ohne Glanz und sehr spröde
(s. Vergleichsbeispiel 3).
Ferner wurde bereits die Herstellung von Carbonat-
Ferner wurde bereits die Herstellung von Carbonat-
gruppen enthaltenden Polyestern vorgeschlagen, welche als Diolkomponenten Verbindungen der allgemeinen
Formel
HO
CH5
H V-CH2-O-C-O-CH2-H
-CH8-OH
enthalten (deutsche Offenlegungsschriften 1 595 387 und 1 568 342).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Überzüge herzustellen, bei denen sich hohe Elastizität und
Schlagfestigkeit mit großer Härte paaren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man eine Carbonatgruppen
Dihydroxyverbindung der allgemeinen Formel
enthaltende
HO-
-CH,- H — CH,- O — C — O-
-CH2-ZH-CH8-OH
iih der « für 1 bis 15, vorzugsweise für 1 bis 10, steht,
mit Dicarbonsäuren, Dicarbonsäureanhydriden oder Dicarbonsäuredialkylestern im molaren Verhältnis
2:1 bis 1,2:1 umsetzt und die resultierenden Produkte
iin an sich bekannter Weise mit Aminoplasten oder deren definierten Vorstufen aushärtet.
Carbonatgruppen enthaltende Dihydroxyverbindungen der obigen allgemeinen Formel lassen sich nach
iiinem noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Verfahren durch Umsetzung von l,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan
mit Phosgen in einfacher Weise gewinnen. Dabei kann l,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan
in seiner trans- oder cis-Form oder als Gemisch beider Formen eingesetzt werden.
Als Dicarbonsäuren kommen sowohl aromatische als auch aliphatische Dicarbonsäuren in Frage; auch
ungesättigte Dicarbonsäuren können eingesetzt werden. Geeignet sind z. B. Phthalsäure und Isophthalsäure.
Weiterhin eignen sich Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Korksäure, Sebazinsäure,
j 1 69S0513
3 4
Decandlcarbonsäure, Dodecandicarbonsäure und Glanzes erlaubt es, das große Pigment-Aufnahmertexahydrophthalsäure. Als ungesättigte Dicarbonsäu- vermögen des erfindungsgemäß eingesetzten Binderen können beispielsweise Maleinsäure, Fumarsäure. mittels voll auszunutzen und so besonders füü-Itaconsäure und Tetrahydrophthalsäure eingesetzt kräftige Lacke mit hohem Glanz herzustellen,
werden. An Stelle der freien Dicarbonsäuren können 5 Die herausragendste Eigenschaft der erfindnngsauch ihre Ester mit kurzkettigen Alkanolen, z. B. die gemäß hergestellten Oberzüge ist jedoch die Paarung
Dimethyl·, Diäthyl- oder Dipropylester, eingesetzt wer- von großer Elastizität und Schlagfestigkeit mit hoher
den. Soweit die Dicarbonsäuren Anhydride bilden, Härte.
können auch diese eingesetzt werden, z. B. Malein- Das elastische Verhalten von Oberzügen wird gesäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid, Glutarsäure- io wohnlich dadurch beschrieben, daß man den Erichanhydrid, Phthalsäureanhydrid sowie Tetra- und sen-Tiefungstest (nach DlN 53156) ausführt und als
Hexahydrophthalsäureanhydrid. Maß für die Elastizität die Tiefung des lackierten
Zur Durchführung der Umsetzung wird das Ge- Bleches in Millimeter angibt, bei der die Lackschicht
misch aus Dihydroxyverbindung und Dicarbonsäure zu reißen beginnt. Wesentlich für dieses Prüfverfahren
(bzw. Dicarbonsäurederivat) auf Temperaturen zwi- 15 ist es, daß die Verformung des Oberzuges langsam
sehen 140 und 2100C, vorzugsweise auf 180 bis 2000C, erfolgt (Vorschub: 0,2 mm/sec). Einen Anhaltspunkt
erwärmt und das frei werdende Wisser bzw. Alkanol für das Verhalten von Oberzügen bei plötzlich aufkontinuierlich abdestilliert. Es ist vorteilhaft, die Ent- tretender Verformung sucht man durch eine sogenannte
fernung des Wassers oder Alkanols durch das Durch- Schlagtiefungsmessung zu bekommen. Diese Messung
leiten eines Inertgasstromes zu beschleunigen. Die ao kann beispielsweise mit dem Schlagtiefungsgerät
Veresterung verläuft nahezu quantitativ und kann 226/D der Firma Erichsen, Hemer-Sundwig, durchdurch Bestimmung der OH- und Säure-Zahlen in ein- geführt werden. Bei diesem Gerät wird eine Halbkugel
fächer Weise verfolgt werden. mit einem Radius von 10 mm durch ein fallendes Ge-
gruppen tragenden Substanzen in Frage, z. B. mit Millimeter) angegeben, bei dem die Lackschicht zu
diamid und Benzoguanamin. Besonders geeignet sind wurden auf diese Weise erhalten.)
die mit Alkoholen modifizierten Aminoplaste. An 30 Wie bei der Schilderung des Standes dei Technik
deren definierte, gegebenenfalls verätherte Vorstufen, belegt wird, sind bereits Oberzüge aus linearen PoIy-
z. B. Hexamethylolmelamin, eingesetzt werden. Eine estern und Aminoplasten bekannt, die elastisch sind
bination mit den erfindungsgemäß eingesetzten line- 35 diese Oberzüge weisen aber sehr geringe Härten (nach
aren Polyestern zur Verfügung. DlN 53157) auf. Andererseits sind Oberzüge hoher
lösungsmitteln, z. B. Xylol oder Butanol, gelöst; dabei gegenüber weisen die erfindungsgemäß erhaltenen
kann das Gewichtsverhältnis Carbonatester zu Amino- 40 Überzüge sowohl hohe Schlagfestigkeit und Elastizität
plast zwischen 60:40 und 90:1 schwanken. Der als auch eine große Härte auf (s. Tabelle),
resultierende Lack wird dann gegebenenfalls pigmen- Dieses. Eigenschaftsbild eröffnet den Überzügen
tiert, aufgetragen und bei Temperaturen von 100 bis eine vielseitige Anwendung. Neben der Lackierung
200°C eingebrannt. Die dabei ablaufenden Ver- von Einzelteilen, die einer großen Schlagbeanspruchung
netzungsreaktionen werden durch Säuren katalytisch 45 ausgesetzt sind, kommt vor allem die Lackierung von
beschleunigt. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich. Materialien in Betracht, die nachträglich — z. B.
dem Lack saure Substanzen zuzusetzen. Beim Zusatz durch Stanzen — verformt werden,
von beispielsweise 0,5% p-Toluolsulfonsäure (be- Die entsprechend der Erfindung eingesetzten PoIy-
zogen auf das Gesamtbindemittel) verläuft die Ver- carbonatester haben eine niedrige Viskosität. Es
netzung bei 120 bis 130°C ausreichend schnell. 50 lassen sich daher Lacke mit hohen Festkörpergehalten
eine Fülle von guten Eigenschaften. Sie sind beständig ausgenutzt werden kann. Die im Beispiel 13 beschrie-
gegeniiber Lösungsmitteln wie Xylol, Benzin-Benzol- bene Lackfarbe hat trotz eines Gesamtfeststoffgehaltes
weisen sie eine ausgezeichnete Säure- und Alkali- 55 künden im DIN-4-Becher, d. h., eine Verarbeitung
beständigkeit auf (s. Beispiel 11). Bei Salzsprühver- durch Spritzen ist ohne Verdünnung möglich. Mit
suchen, Tropentests und Prüfungen im Weather- dieser Lackfarbe konnten beim Aufspritzen von IV2
ometer zeigen sie eine hervorragende Wetterbestän- sogenannten Kreuzgängen auf ein senkrecht stehendes
digkeit. Blech Trockenschichtstärken von 50 bis 55 μ erhalten
Eine weitere gute Eigenschaft der erfindungsgemäß 60 werden, ohne daß Ablauferscheinungen auftraten,
erhaltenen Überzüge ist ihr hoher Glanz, der auch Alle in den folgenden Beispielen genannten Teile
durch große Pigment-Gehalte kaum beeinträchtigt sind Gewichtsteile,
wird. Im Beispiel 13 ist gezeigt, daß bei einem Pigment-Bindemittelverhältnis von 3: 1 bei Pigmentierung mit Beispiel 1
Titandioxid noch ein Glanz von 100% (nach Lange) 65
zu erreichen ist. Sogar bei einem Pigment-Binde- 1988 Teile (2 Mol) einer Carbonatgruppen ent-
mittel-Verhältnis von 4:1 konnte ein Glanz von 98 % haltenden Dihydroxyverbindung der obigen allge-
(nach Lange) erzielt werden. Diese Konstanz des meinen Formel (« — 5) werden mit 116 Teilen (1 Mol)
Fumarsäure unter Durchleiten eines Stickstoffstroms Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche
6 Stunden lang auf 1800C erhitzt Restliche Mengen aufgestrichen und gehärtet; dann werden Härte
Reaktionswasser werden dann durch Anlege» eines Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden ÜberVakuums
von etwa 20 Torr entfernt Man erhält ein züge gemessen (s. Tabelle 1).
bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat mit 5 .
einem Molgewicht von etwa 2Ü0O und einer Säurezahl Beispiel 4
von etwa 3. Eine 40%ige Lösung dieses Produktes in 1988 Teile (2 Mol) einer Carbonatgruppen ent Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung eines haltenden Dihydroxyverbindung der obigen allge-Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem Xyiol- meinen Formel (n = 5) werden mit 166 Teilen (1 Mol) Butanol-Gemisch 1:1 (Maprenal TTX der Cassella) io Isophthalsäure unter Durchleiten eines Stickstoffvernhscht, so daß ein Bindemittelm-hältnis von Poly- stromes 6 Stunden lang auf 1800C erhitzt. Restliche ester zu Melaminharz wie 80:20 resultiert. Der Lack Mengen Reaktionswasser werden dann durch Anlegen wird mit TiO1 pigmentiert (Verhältnis Bindemittel zu eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt Man erhält Pigment = 1:0,6),und0,5Gewichtsprozentp-Toluol- ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat sulfonsäure (bezogen auf das Bindemittel) werden 15 mit einem Molgewicht von etwa 2000 und einer Säurezugesetzt, zahl von etwa 3. Eine 40%ige Lösung dieses Produktes Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche in Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung aufgestrichen und gehärtet; dann werden Härte, eines Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Über- Xylol-Butanol-Gemisch 1 : 1 (Maprenal TTX der rüge gemessen (s. Tabelle 1). 20 Casella) vermischt, so daß ein Bindemittelvtrhältnis
bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat mit 5 .
einem Molgewicht von etwa 2Ü0O und einer Säurezahl Beispiel 4
von etwa 3. Eine 40%ige Lösung dieses Produktes in 1988 Teile (2 Mol) einer Carbonatgruppen ent Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung eines haltenden Dihydroxyverbindung der obigen allge-Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem Xyiol- meinen Formel (n = 5) werden mit 166 Teilen (1 Mol) Butanol-Gemisch 1:1 (Maprenal TTX der Cassella) io Isophthalsäure unter Durchleiten eines Stickstoffvernhscht, so daß ein Bindemittelm-hältnis von Poly- stromes 6 Stunden lang auf 1800C erhitzt. Restliche ester zu Melaminharz wie 80:20 resultiert. Der Lack Mengen Reaktionswasser werden dann durch Anlegen wird mit TiO1 pigmentiert (Verhältnis Bindemittel zu eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt Man erhält Pigment = 1:0,6),und0,5Gewichtsprozentp-Toluol- ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat sulfonsäure (bezogen auf das Bindemittel) werden 15 mit einem Molgewicht von etwa 2000 und einer Säurezugesetzt, zahl von etwa 3. Eine 40%ige Lösung dieses Produktes Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche in Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung aufgestrichen und gehärtet; dann werden Härte, eines Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Über- Xylol-Butanol-Gemisch 1 : 1 (Maprenal TTX der rüge gemessen (s. Tabelle 1). 20 Casella) vermischt, so daß ein Bindemittelvtrhältnis
von Polyester zu Melaminharz wie 80:20 resultiert.
Beispiel 2 Der Lack wird mit TiO2 pigmentiert (Verhältnis
Bindemittel zu Pigment — 1:0,6), und 0,5 Gewichts-
1988 Teile (2 Mol) einer Carbonatgruppen enlhal- prozent p-Toluolsulfonsäure (bezogen auf das Binde-
tenden Dihydroxyverbindung der obigen allgemeinen 25 mittel) werden zugesetzt.
Formel (n = 5) werden mit 100 Teilen (1 Mol) Bern- Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche
steinsäureanhydrid unter Durchleiten eines Stickstoff- aufgestrichen und gehärtet; dann werden Härte,
stromes 6 Stunden lang auf 1800C erhitzt. Restliche Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Über-Mengen
Reaktionswasser werden dann durch Anlegen züge gemessen (s. Tabelle 1).
eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Man erhält 30 ...
ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat Beispiel 3
mit einem Molgewicht von etwa 2000 und einer Säure- 3688Teile(2 Mol) einer Carbonatgruppen enthaltenzahl von etwa 3. Eine 40°/0ige Lösung dieses Produktes den Dihydroxyverbindung der obigen allgemeinen in Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung Formel (« --= 10) werden mit 100 Teilen (1 Mol) Berneines Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem 35 steinsäureanhydrid unter Durchleiten eines Stickstofif-Xylol-Butanol-Gemisch 1 : 1 (Maprenal TTX der stromes 6 Stunden lang auf 180"C erhitzt. Restliche Cassella) vermischt, so daß eine Bindemittelverhäkfiis Mengen Reaktionswasser werden dann durch Anlegen von Polyester zu Melaminharz wie 80: 20 resultiert. eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Man erhält Der Lack wird mit TiO1 pigmentiert (Verhältnis ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat Bindemittel zu Pigment 1: 0,6), und 0,5 Gewichts- 40 mit einem Molgewicht von etwa 3800 und einer Säureprozent p-Toluolsulfonsäure (bezogen auf das Binde- zahl von etwa 3. Eine 40%ige Lösung dieses Produktes mittel) werden zugesetzt. in Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche eines Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem aufgestrichen und gehärtet; dann werden Härte, Xylol-Butanol-Gemisch 1 : 1 (Maprenal TTX der Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Übet- 45 Casella) vermischt, so daß ein Bindemittelverhältnis züge gemessen (s. Tabelle 1). von Polyester zu Melaminharz wie 80: 20 resultiert.
eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Man erhält 30 ...
ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat Beispiel 3
mit einem Molgewicht von etwa 2000 und einer Säure- 3688Teile(2 Mol) einer Carbonatgruppen enthaltenzahl von etwa 3. Eine 40°/0ige Lösung dieses Produktes den Dihydroxyverbindung der obigen allgemeinen in Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung Formel (« --= 10) werden mit 100 Teilen (1 Mol) Berneines Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem 35 steinsäureanhydrid unter Durchleiten eines Stickstofif-Xylol-Butanol-Gemisch 1 : 1 (Maprenal TTX der stromes 6 Stunden lang auf 180"C erhitzt. Restliche Cassella) vermischt, so daß eine Bindemittelverhäkfiis Mengen Reaktionswasser werden dann durch Anlegen von Polyester zu Melaminharz wie 80: 20 resultiert. eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Man erhält Der Lack wird mit TiO1 pigmentiert (Verhältnis ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat Bindemittel zu Pigment 1: 0,6), und 0,5 Gewichts- 40 mit einem Molgewicht von etwa 3800 und einer Säureprozent p-Toluolsulfonsäure (bezogen auf das Binde- zahl von etwa 3. Eine 40%ige Lösung dieses Produktes mittel) werden zugesetzt. in Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche eines Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem aufgestrichen und gehärtet; dann werden Härte, Xylol-Butanol-Gemisch 1 : 1 (Maprenal TTX der Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Übet- 45 Casella) vermischt, so daß ein Bindemittelverhältnis züge gemessen (s. Tabelle 1). von Polyester zu Melaminharz wie 80: 20 resultiert.
Der Lack wird mit TiO2 pigmentiert (Verhältnis Binde-
Beispiel 3 mittel zu Pigment --· 1 : 0,6), und 0,5 Gewichtsprozent
p-Toluolsulfonsäure (bezogen auf das Bindemittel)
1988 Teile (2 Mol) einer Carbonatgruppen enthalten- 50 werden zugesetzt.
den Dihydroxyverbindung der obigen allgemeinen Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche
Formel (m = 5) werden mit 230 Teilen (I Mol) Decan- auf gestrichen und gehärtet; dann werden Härte,
dicarbonsäure unter Durchleiten eines Stickstoff- Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Überstromes
6 Stunden lang auf 1800C erhitzt. Restliche züge gemessen (s. Tabelle 1).
Mengen Reaktionswasser werden dann durch Anlegen 55 . .
eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Man erhält Beispiel 6
ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat 4028 Teile (2 Mol) eintr Carbonatgruppen enthaltenmit einem Molgewicht von etwa 2200 und einer Säure- den Dihydroxyverbindung der obigen allgemeinen zahl von etwa 3. Eine 40%ige Lösung dieses Produktes Formel («13) werden mit 100 Teilen (1 Mol) in Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung 60 Bernsteinsäureanhydrid unter Durchleiten eines Stickeines Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem stoffstromes 6 Stunden lang auf 1800C erhitzt. Rest-Xylol-Butanol-Gemisch 1 : 1 (Maprenal TTX der liehe Mengen Reaktionswasser werden dann durch Casella) vermischt, so daß ein Bindemittelverhältnis Anlegen eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt, von Polyester zu Melaminharz wie 80:20 resultiert. Man erhält ein bei Zimmertemperatur festes, klares Der Lack wird mit TiO4 pigmentiert (Verhältnis Binde- 65 Kondensat mit einem Molgewicht von etwa 4100 und mittel zu Pigment = 1:0,6), und 0,5 Gewichtsprozent einer Säurezahl von etwa 3. Eine 40%ige Lösung p-Toluolsulfonsäure (bezogen auf das Bindemittel) dieses Produktes in Xylol wird mit einer käuflichen werden zugesetzt. 55%'gen Lösung eines Melamin-Formaldehyd-Kon-
Mengen Reaktionswasser werden dann durch Anlegen 55 . .
eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Man erhält Beispiel 6
ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat 4028 Teile (2 Mol) eintr Carbonatgruppen enthaltenmit einem Molgewicht von etwa 2200 und einer Säure- den Dihydroxyverbindung der obigen allgemeinen zahl von etwa 3. Eine 40%ige Lösung dieses Produktes Formel («13) werden mit 100 Teilen (1 Mol) in Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung 60 Bernsteinsäureanhydrid unter Durchleiten eines Stickeines Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem stoffstromes 6 Stunden lang auf 1800C erhitzt. Rest-Xylol-Butanol-Gemisch 1 : 1 (Maprenal TTX der liehe Mengen Reaktionswasser werden dann durch Casella) vermischt, so daß ein Bindemittelverhältnis Anlegen eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt, von Polyester zu Melaminharz wie 80:20 resultiert. Man erhält ein bei Zimmertemperatur festes, klares Der Lack wird mit TiO4 pigmentiert (Verhältnis Binde- 65 Kondensat mit einem Molgewicht von etwa 4100 und mittel zu Pigment = 1:0,6), und 0,5 Gewichtsprozent einer Säurezahl von etwa 3. Eine 40%ige Lösung p-Toluolsulfonsäure (bezogen auf das Bindemittel) dieses Produktes in Xylol wird mit einer käuflichen werden zugesetzt. 55%'gen Lösung eines Melamin-Formaldehyd-Kon-
densaies in einem Xylol-Butanol-Gemisch 1:1 Formel (η = 2) werden mit 400 Teilen (4 Mol) Bern-(Mapfenal
TTX der Casella) vermischt, so daß ein steinsäureanhydrid unter Duirchleiten eines Stickstoff-Bindemittelverhältnis
von Polyester zu Melaminharz stromes 6 Stunden lang auf 18O0C erhitzt. Restliche
wie 80: 20 resultiert. Der Lack wird mit TiO4 pigmen- Mengen Reaktionswasser werden dann durch Anlegen
tiert (Verhältnis Bindemittel zu Pigment = 1: 0,6), 5 eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Man erhält
und 0,5 Gewichtsprozent p-Toluolsulfonsäure (be- ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat
zogen auf das Bindemittel) werden zugesetzt. mit einem Molgewicht von etwa 2800 und einer Säure-
Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche zahl von etwa 3. Eine 40%ige Lösung dieses Produktes
aufgestrichen und gehärtet; dann werden Härte, in Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung
Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Über- io eines Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem
züge gemessen (s. Tabelle 1). Xylol-Butanol-Gemisch 1 : 1 (Maprenal TTX der
Cassella) vet mischt, so daß ein Bindemittelverhältnis
Beispiel 7 von Polyester zu Melaminharz wie 80: 20 resuitieit.
Der Lack witd mit TiO2 pigmentiert (Verhältnis Binde-
1452 Teile (3 Mol) einer Carbonatgruppen enthal- 15 mittel zu Pigment - 1: 0,6), und 0,5 Gewichtsprozent
tenden Dihydroxyverbindung der obigen allgemeinen p-Toluolsulfonsäure (bezogen auf das Bindemittel)
Formel (« = 2) werden mit 200 Teilen (2 MoI) Bern- werden zugesetzt
steinsäureanhydrid unter Durchleiten eines Stickstoff- Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche
stromes 6Stunden lang auf 1800C erhitzt. Restliche aufgestuchen und gehärtet; dann werden Härte,
Mengen Reaktionswasser werden dann durch Anlegen ao Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Übereines
Vakuums von etwa 20 Torr entfernt Man erhält züge gemessen (s. Tabelle 1).
ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat
ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat
mit einem Molgewicht von etwa 1600 und einer Säure- Beispiel 10
zahl von etwa 3. Eine 40°/„ige Lösung dieses Produktes
in Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung »5 1884 Teile (6MoI) einer Carbonatgruppen enthaleines
Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem tenden Dihydroxyverbindung der obigen allgemeinen
Xylol-Butanol-Gemisch 1:1 (Maprenal TTX der Formel (λ = 1) werden mit 500 Teilen (5 Mol) Bern-Cassella)
vermischt, so daß ein Bindemittelverhältnis steinsäureanhydrid unter Durchleiten eines Stickstoffvon
Polyester zu Melaminharz wie 80:20 resultiert. stromes 6 Stunden lang auf 1800C erhitzt. Restliche
Der Lack wird mit TiO2 pigmentiert (Verhältnis Binde- 30 Mengen Reaktionswasser werden dann durch Anlegen
mittel zu Pigment 1 : 0,6), und 0.5 Gewichtsprozent eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Man erhält
p-ToluoKuiro'isäure (bezöge.1 auf das Bindemittel) ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat
werden zugesetzt. mit einem Molgewicht von etwa 2300 und einer Säure-
Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche zahl von etwa 3. Eine 40°/oige Lösung dieses Produktes
aufgestrichen und gehärtet; dann werden Härte, 35 in Xylol wird mit einet käuflichen 55°/oigen Lösung
Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Über- eines Melamin-F-ormaldehyd-Kondensates in einem
züge gemessen (s. Tabelle 1). Xylol-Butanol-Gemisch 1:1 (Maprenal TTX der
Cassella) vermischt, so daß ein Bindemittelverhältnis
Beispiel 8 v°" Polyester zu Melaminharz wie 80: 20 resultiert.
*o Der Lack wird mit TiO. pigmentiert (Verhältnis Binde-
1936 Teile (4 Mol) einer Carbonatgruppen enthal- mittel zu Pigment 1: 0,6), und 0,5 Gewichtsprozent
tenden Dihydroxyverbindung der obigen allgemeinen p-Toluolsulfonsäure (bezogen auf das Bindemittel)
Formel (n = 2) werden mit 300 Teilen (3 Mol) Bern- werden zugesetzt.
steinsäureanhydrid unter Durchleiten eines Stickstoff- Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche
stromes 6 Stunden lang auf 1800C erhitzt. Restliche 45 auf gestrichen und gehärtet: dann werden Härte,
Mengen Reaktionswasser werden dann durch Anlegen Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Übereines
Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Man erhält züge gemessen (s. Tabelle 1).
ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat R · · 1 11
ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat R · · 1 11
mit einem Molgewicht von etwa 2200 und einer Säure- Beispiel
zahl von etwa 3. Eine 40%ige Lösung dieses Produktes 50 1988 Teile (2MoI) einer Carbonatgruppen entin
Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung haltenden Dihydroxyverbindung der obigen allgeeines
Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem meinen Formel (« = 5) werden mit 116 Teilen (1 MoI)
Xylol-Butanol-Gemisch 1 : 1 (Maprenal TTX der Fumarsäure unter Durchleiten eines Stickstoffstromes
Cassella) vermischt, so daß ein ßindemittelverhältnis 6 Stunden lang auf 180 C erhitzt. Restliche Mengen
von Polyester zu Melanrinharz wie 80:20 resultiert ss Reaktionswasser werden dann durch Anlegen eines
Der Lack wird mit TiO8 pigmentiert (Verhältnis Binde- Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Man erhält ein
mittel zo Pigment = 1:0,6). and 0.5 Gewichtsprozent bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat mil
p-ToiuolsuIfonsäure (bezogen auf das Bindemittel) einem Molgewicht von etwa 2000 und einer Säurezahl
werden zugesetzt. von etwa 3. Eine 40%ige Lösung dieses Produktes in
Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche Go Xylol wird mit einer käuflichen 55%igen Lösung eines
auf gestrichen and gehärtet; dann werden Härte, Melamin-Foimaldehyd-Kondensates in einem Xylol-Elastizität
und Schlagtieftmg der resultierenden Über- Butanol-Gemisch 1:1 (Maprenal TTX der Cassella)
züge gemessen (s. Tabelle 1). vet mischt, so daß ein Bindenrittelverhältnis von Poly
ester zu Melaminharz wie 70: 30 resultiert. Der Lack
B e i s ρ i e I 9 65 w'rd m·1 T'°s pigmentiert (Verhältnis Bindemittel zu
Pigment = 1 :0,6), und 0,5 Gewichtsprozent p-To·
2420 Teile (5 Mol) einer Carbonatgruppen enthal- luolsulfonsäure (bezogen auf das Bindemittel) werde*
tenden Dihydroxyverbindung der obigen allgemeinen zugesetzt.
552
Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche aufgestrichen und gehärtet; dann . werden Härte,
Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Überzüge gemessen (si Tabelle 1).
Zur Prüfung der chemischen Widerstandsfähigkeit ließ man 10%ige Natronlauge bei 90 bis 95° C 8 Stunden
lang auf den Überzug einwirken; er zeigte keine sichtbare Schädigung. Ebenso spurlos überstand er die
Einwirkung von 10°/0iger Salzsäure bei Raumtemperatur.
1452 Teile (3 Mol) einer Carbonatgruppen enthaltenden Dihydroxyverbindung der obigen allgemeinen
Formel (n == 2) werden mit 200 Teiler (2 Mol) Bernsteinsäureanhydrid
unter Durchleiten eines Stickstoffstromes 6 Stunden lang auf 1800C erhitzt. Restliche
Mengen Reaktionswasser werden dann durch Anlegen eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Man erhält
ein bei Zimmertemperatur festes, klares Kondensat mit einem Molgewicht von etwa 1600 und einer Säurezahl
von etwa 3. Eine 4O°/o'ge Lösung dieses Produktes
in Xylol wird mit einer käuflichen 55°/oigen Lösung
eines Melamin-Formaldehyd-Kondensates in einem Xylol-Butanol-Gemisch 1 : 1 (Maprenal TTX der
Cassella) und einer käuflichen 60°/„igen Lösung eines Benzoguanamin-Formaldehyd-Kondensates in Butanol
(Maprenal HM der Cassella) vermischt, so daß ein Bindemittel verhältnis von Polyester zu Melaminharz
zu Benzoguanaminharz wie 70:15:15 resultiert.
Der Lack wird mit TiO8 pigmentiert (Verhältnis
Bindemittel zu Pigment = 1:06,), und 0,5 Gewichtsprozent
p-Toluolsulfonsäure (bezogen auf das Bindemittel)
werden zugesetzt.
Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche aufgestrichen und gehärtet; dann werden Härte,
Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Überzüge gemessen (s. Tabelle 1).
Die Überzüge weisen eine bemerkenswerte Beständigkeit des elastischen Verhaltens und des Glanzes
beim Überbrennen auf, wie das die folgenden Werte zeigen:
Tiefung nach
DIN 53156(mm)..
Schlagtiefung (mm)..
Glanz nach Lange
Härte nach
Schlagtiefung (mm)..
Glanz nach Lange
Härte nach
DlN 53157 (see) .
Minuten
1300C
7,7
5
>100
5
>100
132
30
Minuten
1600C
7,2
5
>100
5
>100
148
30
Minuter. 190° C
5,2 3 >100
151
Der wie im Beispiel 12 hergestellte Klarlack wird mit
120 Gewichtsteilen Titandioxid pigmentiert. Zur Prüfung
wird die Lackfarbe auf Probebleche aufgestrichen und bei 130°C 3Θ Minuten lang gehärtet;
dann werden Härte, Elastizität and Schlagtiefung der Überzüge gemessen (s, Tabelle 1). Die Überzüge
weisen einen Glanz (nach Lange) von 1Ό0 % auf.
Eine 40%ige Lösung des wie im Beispiel 7 hergestellten
Polycarbonatesters in Xylol wird mit einer käuflichen 65%igen Lösung eines Harnstoff-Form:
aldehyd-Kondensates in Bütanol (Plastopal EBS 2OC
der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik AG) vermischt, so daß ein Biridemittelverhältnis von PoIyester
zu Harnstoffharz wie 70: 30 resultiert. Der Lack wird mit TiO2 pigmentiert (Verhältnis Bindemittel zu
Pigment = 1: 0,6), und 0,5 Gewichtsprozent p-Toluolsulfonsäure
(bezogen auf das Bindemittel) werden zugesetzt.
xo Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probeblechc
aufgestrichen und gehärtet; dann werden Härte, Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Überzüge
gemessen (s. Tabelle 1).
Eine 40%'ge Lösung des wie im Beispiel 7 hergestellten
Polycarbonatesters in Xylol wird mit einer
ao 40%igen Lösung von Hexa-(methoxymethyl)-melamin in Xylol vermischt, so daß ein Bindemittelverhältnis
von Polyester zu Hexa-(methoxymethyl)-melamin wie 80: 20 resultiert. Der Lack wird mit TiOa pigmentiert
(Verhältnis Bindemittel zu Pigment — 1:0,6), und
0,5 Gewichtsprozent p-Toluolsulfonsäure (bezogen auf das Bindemittel) werden zugesetzt
Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche aufgestrichen und gehärtet; dann werden Härte,
Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Überzüge gemessen (s. Tabelle 1).
Vergleichsbeispiel 1
1400 Teile_ (9,6 Mol) Adipinsäure und 675 Teile (10,9 Mol) Äthylenglykol werden unter Überleiten
eines Stickstoffstroms langsam auf 130 bis 1400C erhitzt. Um zu erreichen, daß beim Abdestillieren des
Reaktionswassers kein Glykol mit übergeht, wird ein Teil des Destillates als Rücklauf auf die Kolonne gegeben.
Im Lauf einiger Stunden wird das Reaktionsgemisch auf 2000C erhitzt, dann auf 1500C abgekühlt
und die Kondensation unter Vakuum fortgesetzt, bis sie bei 200 Torr und 2000C nach 5 bis 8 Stunden be-
*S endet ist. Der wachsartige Polyester hat eine Hydroxylzahl
von 54 und ein Durchschnittsmolekulargewicht von 2000; er wurde in einem Xylol-Methyläthylketon-Gemisch
(1:1) zu einer 50%igen Lösung gelöst. 70 Teile dieser Lösung werden mit 30 Teilen einer
käuflichen, auf einen Gehalt von 50% verdünnten Lösung eines Melamin-Formaldehyd-Kondensates in
einem Xylol-Butanol-Gemisch 1: 1 (Maprenal TTX der Cassella) vermischt. Der Klarlack wird mit TiOi
pigmentiert (Verhältnis Bindemittel zn Pigment = 1: 0,6), und 0,5 Gewichtsprozent p-Toluolsulfonsäure
(bezogen auf das Bindemittel) werden zugesetzt.
Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probeblecbe
aufgestrichen und gehaltet; dann werden Hai te,
Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Ober-So züge gemessen (s. Tabelle 1). Die Meßergebnisse
zeigen, daß die Oberzüge zwar elastisch und schlagfest,
aber weich sind. Außerdeaj fehlt iaaen jeder Glanz.
6s Vergleichsbeispiel 2
316 Teile Adipinsäure (2,16 MoI), 480 Teile Phthalsäureanhydrid
(3,24 Mol) und 374 Teile Äthytenglykol
(6,5 Mol) werden unter Überleiten eines Stickstoff-Stromes langsam auf 160 bis 200°C erhitzt, bis 118 Teile
Destillat übergegangen sind; hierbei ist darauf zu achten, daß die Übergangstemperatur am Kopf der
kolonne 1000C nicht übersteigt. Anschließend werden
bei steigendem Vakuum in 6 Stunden weitere 19 Teile abdestilliert. Der Polyester hat eine Säurezahl von
3 bis 4 und eine Hydroxylzahl von 56; er wurde in einem Xylol-Methyläthylketon-Gemisch (1:1) zu
einer 50%igen Lösung gelöst. 70 Teile dieser Lösung werden mit 30 Teilen einer käuflichen, auf einen Gehalt
von 50% verdünnten Lösung eines Melarriin-Formaldehyd-Kondensates
in einem Xylol-Butanol-Gemisch 1:1 (Maprenal TTX der Cassella) vermischt.
Der Klarlack wird mit TiO2 pigmentiert (Verhältnis
Bindemittel zu Pigment == 1:0,6), und 0,5 Gewichtsprozent
p-ToluoIsulfonsäure (bezogen auf das Bindemittel) werden zugesetzt.
Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche auf gestrichen und gehärtet; dann werden Härte,
Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Überzüge gemessen (s. Tabelle 1). Die Meßergebnisse
zeigen, daß die Überzüge zwar elastisch und schlagfest, aber weich sind. Außerdem fehlt ihnen jeder
Glanz.
V e r g 1 e i c h s b e i s ρ i e I 3
1580 Teile (5 Mol) des symmetrischen Bis-(hydroxy
äthyl)-äthers des Bisphenol A. werden rriit 400 Teiler
(4MoI) Bernsteinsäureanhydrid unter Diurchleiten
eines Stickstoffstromes 6 Stunden lang auf 180° C erhitzt. Restliche Mengen ReaktiortsA^asser vvferder
dann durch Anlegen eines Vakuums von etv/a 20 Ton
entfernt. Der so hergestellte Polyester hat eine Säurezahl
von 5; er wurde in einem Xyloi^Methyiathylketon-
ίο Gemisch (1:1) zu einer 50%igen Lösung gelöst
70 Teile dieser Lösung Wurden mit 30 Teilen einei
käuflichen, auf einen Gehalt von 50% verdünnter
Lösung eines Melamin-Formaldehyd-Kondensates ir einem Xylol-Butanol-Gemisch 1:1 (Maprenal TT>
der Cassella) vermischt. Der Klarlack wird mit TiO.
pigmentiert (Verhältnis Bindemittel zu Pigmeni = 1:0,6), und 0,5 Gewichtsprozent p-Toluolsulfon·
säure (bezogen auf das Bindemittel) werden zugesetzt Zur Prüfung wird die Lackfarbe auf Probebleche
auf gestrichen und gehärtet; dann werden Härte Elastizität und Schlagtiefung der resultierenden Über
züge gemessen (s. Tabelle 1). Die Meßergebnisse zeigen, daß die Überzüge zwar hart, aber wedea
elastisch noch schlagfest sind. Außerdem fehlt ihner jeder Glanz.
Tabelle 1. Eigenschaften der erfindungsgemäß und zum Vergleich hergestellten Überzüge
Beispiel/
Ver gleichs- beispiel |
I
η in der Dihydroxy- vcrbindung |
isterkotnponen
Dicarbon- säure |
te
Mol verhältnis Diol zu Dicarbon- säure |
Aminoplast |
nach
Härte **) (see) |
Hg Härtung t* 30Minut Tiehmg ♦·*) (nun) |
enschaften st 1300C/ en Schlag- tiefung (mm) |
der Übe
nai Härte ··) (see) |
rzüge ch Altem 90°C/2,5 Tiefung ♦··) (mm) |
ng bei
Tage Schlag tiefung (mm) |
1 | 4 | Fumarsäure | 2:1 | Melamin- Formalde- hyd-Konden- sat |
170 | 6 | 4 | 177 | 6 | 2 |
2 | 5 | Bernstein säure |
2:1 | Melamin- Formalde- hyd-Konden- sat |
175 | 7 | 5 | 190 | 6 | 5 |
3 | 5 | Decandicar- bonsäure |
2:1 | Melamin- Formalde- hyd-Konden- sat |
150 | 7 | 5 | 160 | 7 | 4 |
4 | 5 | Isophthal säure |
2: 1 | Melamin- Formalde- hyd-Konden- sat |
160 | 6 | 3 | 180 | 6 | 2 |
5 | IO | Bernstein- saure |
2:1 | Mdamin- Formalde- hyd-Kooden- sat |
150 | 9 | 5 | 155 | 8 | 5 |
1 | 13 | Bernstein säure |
2:1 | Melamin- Formalde- hyd-Konden- sat |
165 | 9 | 5 | 165 | 8 | 5 |
7 | 2 | Jernstein- säore |
3:2 | Melamin- Formalde- hyd-Konden- sat |
174 | 6 | S | 172 | 6 | 4 |
552
λ ι oyo ο
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Esterkomponente | /ι in der |
Dicarbon-
säurc |
Mol | Aminoplast | nach | Eigenschaften < |
Schlag-
tiefung |
ler Überzüge |
Härte
**) |
Tiefung
***) |
Schlag
tief ung |
|
Beispiel/ |
Dihydroxy-
vcrbindung |
verhältnis | Härtung bei 1300C/ | (mm) | (see) | (mm) | (mm) | |||||
Ver- | Bernstein |
Diol zu
Dicarbon- |
Härte
**) |
30 Minuten | 5 | nach Alterung bei | 130 | 6 | 5 | |||
glcichs-
beispiel |
2 | säure | säure | Melamin- | (see) |
Tiefung
♦♦*) |
9O°C/2,5 Tage | |||||
4:3 | Formalde- | 130 | (mm) | |||||||||
8 | hyd-Konden- | 8 | ||||||||||
Bernstein | sat | 5 | 160 | 7 | 5 | |||||||
2 | säure | Melamin- | ||||||||||
5:4 | Formalde- | 140 | ||||||||||
9 | hyd-Konden- | 8 | ||||||||||
Bernstein | sat | 5 | 100 | 8 | 5 | |||||||
1 | säure | Meiamin- | ||||||||||
6:5 | Formalde- | 130 | ||||||||||
10 | hyd-Konden- | 8 | ||||||||||
Bernstein | sat | 5 | ||||||||||
5 | säure | Melamin- | ||||||||||
2:1 | Formalde- | 179 | ||||||||||
11 | hyd-Konden- | 8,7 | ||||||||||
Bernstein | sat | 5 | ||||||||||
2 | säure | Melamin- | ||||||||||
3:2 | Formalde- | 132 | ||||||||||
12 | liyci-Konden- | 7,7 | ||||||||||
sat -1- | ||||||||||||
Benzoguan- | ||||||||||||
amin-Form- | ||||||||||||
aldehyd- | ||||||||||||
Bernstein | Kondensat | 1,5 | ||||||||||
2 | säure | Melamin- | ||||||||||
3:2 | Formalde- | |||||||||||
13 | hyd-Konden- | 3,3 | ||||||||||
sat 4- | ||||||||||||
Benzoguan- | ||||||||||||
amin-Form- | ||||||||||||
aldehyd- | ||||||||||||
Bernstein | Kondensat | 5*) | ||||||||||
2 | säure | Harnstoff- | ||||||||||
3:2 | Formalde- | 120*) | ||||||||||
14 | hyd-Konden- | 6*) | ||||||||||
Bernstein | sat | 5*) | ||||||||||
2 | säure | Hexa-(meth- | ||||||||||
3:2 | oxymethyl)- | 116*) | ||||||||||
15 | Adipin | melamin | 8,8*) | 5 | 43 | 4 | 4 | |||||
Äthylen- | säure | Melamin- | ||||||||||
glykol | Formalde- | 50 | ||||||||||
1 | hyd-Konden- | 5 | ||||||||||
Adipinsäure | sat | 5 | 20 | 7 | 4 | |||||||
Äthylen- | + Phthal | Melamin- | ||||||||||
gfykol | säure | F<Kmalde- | 17 | |||||||||
2 | hyd-Konden- | 9 | ||||||||||
Bernstein | sat | <1 | 150 | 0 | <1 | |||||||
Bis-(hy- | säure | Melamin- | ||||||||||
droxy- | Formalde- | 148 | ||||||||||
3 | äthyi- | hyd-Konden- | 0 | |||||||||
ätfacr) des | sat | |||||||||||
Bis | ||||||||||||
phenols A | ||||||||||||
*) Härtungstcmperatur: 1600C.
··) Pendelhärte nach DlN 53157. •**1 Erichsentieitmg nach PIN 53156.
Claims (1)
- Patentansprüche:L Oberzugsmittel auf der Grundlage einer Mischung aus einem ooer gegebenenfalls mehreren linearen carboxyl- und hydroxylgruppenhaltigen Polyestern, einem oder gegebenenfalls mehreren Aminoplasten, organischen Lösungsmitteln und gegebenenfalls üblichen Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als lineare Polyester solche enthalten, die dupch Umsetzung von Carbonatgruppeh enthaltenden Dihydroxyverbindungen der allgemeinen Formel
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- 1967-12-08 GB GB55935/67A patent/GB1197808A/en not_active Expired
Also Published As
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