DE1643558B2 - Verfahren zur herstellung von hydrochinon oder p-benzochinon - Google Patents

Verfahren zur herstellung von hydrochinon oder p-benzochinon

Info

Publication number
DE1643558B2
DE1643558B2 DE1967U0014370 DEU0014370A DE1643558B2 DE 1643558 B2 DE1643558 B2 DE 1643558B2 DE 1967U0014370 DE1967U0014370 DE 1967U0014370 DE U0014370 A DEU0014370 A DE U0014370A DE 1643558 B2 DE1643558 B2 DE 1643558B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phenol
hydroquinone
electrolyte
anode
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1967U0014370
Other languages
English (en)
Other versions
DE1643558A1 (de
DE1643558C3 (de
Inventor
Frank Harvey Lebanon N.J. Covitz (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Publication of DE1643558A1 publication Critical patent/DE1643558A1/de
Publication of DE1643558B2 publication Critical patent/DE1643558B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1643558C3 publication Critical patent/DE1643558C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B3/00Electrolytic production of organic compounds
    • C25B3/20Processes
    • C25B3/23Oxidation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Hydrochinon oder p-Benzochinon durch elektrochemische Oxydation von Phenol in einem wäßrigen sauren Elektrolyt.
Obgleich die elektrochemische Oxydation von Phenol in der chemischen Literatur bereits beschrieben wurde, war dieses Verfahren für die Herstellung von Hydrochinon praktisch nicht anwendbar, da es zu einer Vielzahl verschiedener Reaktionsprodukte führte und die elektrochemischen Oxydationen nur geringe Wirksamkeiten aufwiesen. So geht z. B. aus mehreren Veröffentlichungen hervor, daß bei der elektrochemischen Oxydation von Phenol große Mengen an o-Benzochinon und Brenzcatechin als verunreinigende Nebenprodukte erhalten werden. Die elektrische Wirksamkeit des Verfahrens wurde bisher mit nicht mehr als 30% und die chemische Wirksamkeit (Mol erhaltenes Hydrochinon pro Mol verbrauchtes Phenol) mit nicht mehr als 50% angegeben. Der Stand der Technik ist insofern nicht überraschend, als bei jeder elektrochemischen Reaktion, und insbesondere bei elektrochemischen Oxydationen, eine ganze Reihe von Faktoren berücksichtigt werden muß. Es ist besonders schwierig, alle diese Faktoren so zu regeln, daß ein einziger Effekt, also z. B. die Bildung von nur einem Produkt mit hoher elektrischer und chemischer Wirksamkeit, erzielt wird. Beispiele für die zu berücksichtigenden Faktoren sind: Form der Zelle, Wahl des Elektrodenmaterials, Elektro-
»5 denpotential, Stromdichte, Temperatur, Zusammensetzung des Elektrolyts, Phenolkonzentration, Reaktionsdauer, prozentuale Umwandlung sowie die Einflüsse, die diese Faktoren aufeinander ausüben.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Hydrochinon oder Benzochinon durch elektrochemische Oxidation von Phenol in einem wäßrigen sauren Elektrolyt gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine wäßrige Lösung, die etwa 1 bis 3 Gew.% Phenol und 1 bis 5 Gew.% eines Elektrolyts enthält, bei einer Temperatur von 25° bis etwa 60° C, einem pH-Wert von 4 oder weniger, einem Anoden-Gleichstrompotential von wenigstens etwa + 0,9 V gegenüber einer gesättigten Kalomel-Elektrode, einem Kathodenpotential von weniger (negativer) als + 0,4 V gegenüber einer gesättigten Kalomel-Elektrode und einer Stromdichte von wenigstens 4 A/dm2 elektrolysiert, wobei die Elektrolyse fortgesetzt wird, bis höchstens etwa 80 Gew.% des Phenols zu Hydrochinon oxydiert worden sind, und daß man im Falle der Chinonherstellung eine Kathode verwendet, die von der Anode durch eine ionendurchlässige Membran isoliert ist.
Die elektrische Wirksamkeit der ungeteilten elektrolytischen Zelle, d. h. einer Zelle, bei der Anode und Kathode nicht durch eine semi-permeable Membrane getrennt sind, liegt um etwa 10% niedriger als die einer mit Mebrane versehenen geteilten Zelle, da bei hohen Umwandlungsgeschwindigkeiten das an der Kathode gebildete Hydrochinon an der Anode erneut zu p-Benzochinon oxydiert werden kann. Diese cyclische Umwandlung verbraucht Elektrizität, ohne eine größere Menge an Produkt zu liefern, und senkt somit die elektrische Wirksamkeit. Im Hinblick auf ihre einfächere Bauweise, Herstellung und Wartung ist jedoch die ungeteilte Zelle vorzuziehen. Aufgrund der Wasser-Elektrolyse ist die elektrische Wirksamkeit in jedem Falle geringer als die chemische Wirksamkeit.
Die vorliegende Erfindung, die überraschenderweise ein Verfahren zur Herstellung von Hydrochinon oder Benzochinon unter nur geringfügiger Bildung von Nebenprodukten mit hoher chemischer und elek-
trischer Wirksamkeit und unter nur geringfügiger Bildung von Nebenprodukten schafft, bei dem chemische Wirksamkeitsgrade von 90 bis 95% und eine elektrische Wirksamkeit von etwa 60% erzielt werden, unterscheidet sich von den bisher bekannten Verfahren durch eine Reihe verschiedener Merkmale. So ist zuerst einmal die Konzentration des zu elektrolysierenden Phenols in der wäßrigen Lösung auf eine Höchstmenge von etwa 3 Gew.% beschränkt; die untere Grenze der Phenolkonzentration liegt bei etwa 1,0 Gew.%. Eine besonders gute chemische Wirksamkeit wird bei einer Konzentration des Phenols von 2 bis 3 Gew.% erzielt. Bei diesen niedrigen Phenolkonzentrationen beträgt die chemische Wirksamkeit des Verfahrens etwa 95%. Enthält die wäßrige Lösung mehr 1S als 3 Gew.% Phenol, so sinkt die Umwandlung in p-Benzochinon auf etwa 50% oder weniger, und der Rest bildet Teer oder Kondensationsprodukte mit niedrigem Molekulargewicht, die an der Oberfläche der Elektrode haften. Diese Teerbildung ist die »° Hauptursache für das Nachlassen der elektrischen Wirksamkeit bei fortschreitender Elektrolyse, und sie trat bei den bisher bekannten Verfahren ständig auf. Bei jedem Ansatz oder Durchsatz werden vorzugsweise nicht mehr als 50 Gew.% des Phenols oxy- a5 diert.
Als obere Temperaturgrenze erwiesen sich 60° C als geeignet. Bei höheren Temperaturen ist das Chinon zu flüchtig, und ein großer Teil der wäßrigen Lösung verdampft. Die Mindesttemperatur beträgt 25° C, denn unterhalb dieser Temperatur beginnt Chinhydron aus der Lösung auszukristallisieren.
Wird mit den erfindungsgemäßen Temperaturen gearbeitet, so bleibt das Hydrochinon-Produkt in der wäßrigen Phase gelöst. Die Herstellung erfolgt vorzugsweise zwischen 25 ° und 40° C und besonders bei 30 bis 40° C. Sowohl Leitfähigkeit, wie auch Diffusionsgeschwindigkeit werden erheblich heraufgesetzt, wenn die Temperatur über Zimmertemperatur angehoben wird.
Die Konzentration des Elektrolyts in dem Elektrolysebad beträgt etwa 1 bis 5 Gew.%. In diesem Bereich treten nur geringfügige Abweichungen in der elektrischen Wirksamkeit auf und die elektrische Leitfähigkeit ist so hoch, so daß in einer günstig gebauten Zelle hohe Stromdichten ohne übermäßigen Wärmeverlust (aufgrund der Formel I2R) durch übermäßiges Erhitzen durch Zerstreuung der Leistung erzielt werden können. Konzentrationen unter 1 Gew. % führen zu einer deutlichen Verlangsamung der Reaktion.
Als Elektrolyt kann jedes Material verwendet werden, das bei einem pH-Wert von 4 oder weniger in Wasser leicht ionisiert und die Phenol-Elektrolyse nicht stört. Beispiele für solche Elektrolyte sind anor- SS ganische Salze, wie Natriumsulfat, Kaliumsulfat, Lithiumsulfat und Natriumphosphat in Verbindung mit einer ausreichenden Menge an anorganischer Säure, um einen pH-Wert von 4 oder weniger aufrechtzuerhalten; und organische Salze, wie Natriumace- tat, Kaliumacetat und Lithiumacetat in einer, auf einen pH-Wert von 4 oder weniger angesäuerten Lösung.
Um die Wirksamkeit der Anode optimal zu halten, kann man beim Erreichen der unteren Grenze der 6S Stromdichte die Elektroden durch Eintauchen in ein Lösungsmittel für Teer reinigen; solche Lösungsmittel sind z. B. Ketone, wie Aceton, Alkohole, wie Äthanol, oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol. Diese Reinigung kann durch ein einfaches Ausspülen erfolgen, wobei die Elektroden in der elektrolytischen Zelle verbleiben.
Bei dem weiter unten näher erläuterten, besonders bevorzugten Stromdichte-Bereich ist diese Reinigung der Elektroden nicht erforderlich.
Ein besonders wesentlicher Faktor des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Anodenpotential. Das Anodenpotential muß einen Mindestwert aufweisen, da unterhalb dieses Wertes keine Oxydation des Phenols durch Elektrolyse stattfindet. Dieser Wert liegt, im Vergleich zu einer gesättigten Kalomel-Elektrode und gemessen mit üblichen voltametrischen Verfahren, bei etwa +0,9 V.
Aus den gleichen Erwägungen ist auch die Stromdichte von Bedeutung, da das Elektrodenpotential eines bestimmten Systems im allgemeinen eine einwertige Funktion der Stromdichte ist. Man kann daher das Elektrodenpotential mit Hilfe der Stromdichte regeln. Da außerdem die Umwandlungsgeschwindigkeit pro Flächeneinheit der Elektrodenoberfläche in gleichem Maße durch die Stromdichte wie auch durch die elektrische Wirksamkeit bestimmt wird, wird zweckmäßigerweise mit hohen Stromdichten gearbeitet. Vorzugsweise liegt die Stromdichte für die Oxydation von Phenol durch Elektrolyse bei etwa 4 bis 100 A/ dm2. Die obere Grenze kann überschritten werden; es empfiehlt sich jedoch nicht, mit weniger als 4 A/ dm2 zu arbeiten, da die dann auftretende Teerbildung an den Anoden die Wirksamkeit der Phenol-Elektrolyse so stark herabsetzt, daß das Oxydationsverfahren wirtschaftlich nicht länger durchgeführt werden kann. Die Feststellung, daß bei Durchführung der Oxydation mit hohen Stromdichten die Teerbildung an der Anode wesentlich verringert werden kann und zwar ohne daß die elektrische Wirksamkeit stark beeinträchtigt wird, war für den Fachmann in der Elektrochemie nicht vorauszusehen und stand praktisch im Gegensatz zu den bisherigen Annahmen. Die erfindungsgemäße Anwendung hoher Stromdichten bringt außerdem den wirtschaftlichen Vorteil mit sich, daß nun für die elektrolytische Oxydation von Phenol eine geringere Anzahl von Zellen benötigt wird.
Die Stromdichte liegt zweckmäßigerweise zwischen etwa 20 und 100 A/dm2, und ein Bereich von etwa 60 bis 100 A/dm2, insbesondere etwa 80 bis 100 A/ dm2, wird bevorzugt.
Als Anodenmaterial kann jedes Metall verwendet werden, das in dem Elektrolyt stabil ist und sich unter den Elektrolyse-Bedingungen passiv verhält bzw. passiviert wird, wie z. B. Platin, Gold, Graphit, Mangan, Chrom, Eisen, Blei oder Nickel. Blei in Gegenwart eines Sulfation enthaltenden Elektrolyts ist das bevorzugte Anodenmaterial für die Oxydation von Phenol zu p-Benzochinon. In diesem System wird auf der Blei-Anode unlösliches Bleisulfat gebildet, das dann zu Bleidioxyd oxydiert wird. Die Oxydation von Phenol wird hier somit eigentlich durch eine Bleidioxyd-Anode bewirkt. Die erfindungsgemäße Kathode kann aus jedem Metall hergestellt werden, das bei den genannten Elektrolysebedingungen beständig ist und eine hohe Wasserstoff-Überspannung aufweist.
Für die Kathode geeignete Metalle sind z. B. Quecksilber, Blei, Zinn, Cadmium, Kupfer und Nikkei. Blei wird für die Reduzierung von p-Benzochinon zu Hydrochinon als Kathodenmaterial bevorzugt. Andere Materialien für die Anode bzw. Kathode kön-
5 6
nen selbstverständlich ebenfalls verwendet wer- stoff-Filtrat, das Spuren von p-Benzochinon und
den. nicht-umgesetztes Phenol enthält, kann erneut mit der
Die Form der erfindungsgemäß verwendeten elek- wäßrigen Phase aus der ersten Extraktion extrahiert
trolytischen Zelle ist nicht entscheidend. Es muß le- und wiederverwendet werden. Die wäßrige Phase wird
diglich erwogen werden, ob eine ungeteilte Zelle ver- 5 nach Anreicherung mit Phenol wieder in die Elektro-
wendet werden soll oder ob die Anode von der lyt-Zelle geleitet.
Kathode getrennt werden soll, so daß zwischen Anolyt Wird bei einer geteilten elektrolytischen Zelle der und Katholyt eine semi-permeable Membrane liegt. Inhalt der Anodenkammer in Reihe durch die Katho-Wie bereits ausgeführt, liefert eine geteilte Zelle als denkammer geleitet und dort das elektrolytisch ge-Hauptprodukt der Phenol-Elektrolyse p-Benzochi- 10 bildete Chinon zu Hydrochinon reduziert, so kann das non, während mit der ungeteilten Zelle Hydrochinon Produkt mittels der oben für die ungeteilte Zelle beerhalten wird. schriebenen Verfahren isoliert werden.
Die Reaktionsdauer an sich ist für das erfindungs- Die geteilte elektrolytische Zelle kann jedoch auch gemäße Verfahren nicht von solcher Bedeutung wie dazu dienen, um p-Benzochinon als eigentliches Reder Umwandlungsgrad des Phenols. Sind z. B. durch »5 aktionsprodukt oder als gereinigtes Zwischenprodukt die Elektrolyse etwa 50% des Phenols in Hydrochinon für die weitere Umwandlung in Hydrochinon zu geumgewandelt worden, so beginnt die elektrische winnen. So kann z. B. der Inhalt der Anodenkammer Wirksamkeit nachzulassen. Die obere Grenze für die bei niedrigen Temperaturen zu einem Phenol-Chi-Phenolumwandlung wurde daher bei etwa 80% gezo- non-Komplex in reiner Form auskristallisiert werden, gen. Überschreitet die Phenolumwandlung 80%, so ao Durch Fraktionieren werden dann reines p-Benzochiwerden größere Mengen an Nebenprodukten gebildet non und nicht-umgesetztes Phenol erhalten. Die und die Ausbeute leidet; außerdem treten in diesem Elektrolysemischung kann jedoch auch mit einem or-Falle auch starke Teerablagerungen auf der Elektro- ganischen Lösungsmittel extrahiert, das Lösungsmitdenoberflache auf, so daß die Diffusionsgeschwindig- tel abgedampft und das p-Benzochinon durch Frakkeit des Phenols zur Anode herabgesetzt wird. a5 tionierung gewonnen werden.
Der Druck ist für das erfindungsgemäße Verfahren Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläutenicht entscheidend, und es wird daher der Einfachheit rung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Wenn nicht halber vorzugsweise mit atmosphärischem Druck ge- anders angegeben, sind alle genannten Teile und Proarbeitet ,gegebenenfalls kann jedoch auch Über-oder zentsätze Gew.-Teile bzw. Gew.%. Unterdruck angewendet werden. 3° . .
Die Elektrolyse von Phenol kann sowohl ansatz- Beispiel 1
weise wie auch kontinuierlich durchgeführt werden. Die Elektrolysezelle bestand aus einem 1,5-1-Be-
Isolierung und Reinigung des Elektrolyseproduktes cherglas, in dessen Mitte eine 11x7 cm große Bleikann auf verschiedene Weisen erfolgen. Bei Anwen- Anode angeordnet war, deren oberes Ende durch eidung einer ungeteilten elektrolytischen Zelle wird, wie 35 nen Bleistreifen mit einem dicken Kupferdraht und oben erwähnt, als Produkt praktisch nur Hydrochinon einer Krokodil-Klemme verbunden war. Zwei der erhalten. Während der Elektrolyse enthält die Elek- üblichen elektrischen Kathoden, die aus einem 3-cmtrolyselösung daher gelöstes Hydrochinon, nicht-um- Bleistreifen in einem Cellophan-Schlauch (als Memgesetztes Phenol, Wasser, Elektrolyt und Spuren von brane) bestanden, wurden symmetrisch in einem Ab-Chinon. Laßt man die Konzentration des Hydrochi- ♦» stand von etwa 3 cm zu beiden Seiten der Anode nons in dem elektrolytischen Bad genügend ansteigen, angebracht. Dann wurde 1 1 einer wäßrigen Lösung, so kann das Produkt bei niedrigen Temperaturen aus- die 3 Gew.% Phenol und 3 Gew.% Schwefelsäure kristallisiert werden. Die Mutterlauge wird dann mit enthielt, in das Becherglas gegeben, so daß die Anode frischem Phenol angereichert und zur weiteren Um- von der Flüssigkeit bedeckt war. Während der Eleksetzung in die Elektrolysezelle zurückgeführt. Man 45 trolyse wurde die Lösung durch eine, unterhalb der kann die Hydrochinon-Konzentration auch erhöhen, Elektroden am Boden des Becherglases angebrachte indem man Phenol und Wasser abdestilliert, bis das magnetische Rührvorrichtung gerührt. Ein Strom von Produkt auskristallisiert werden kann. Durch Gewin- 18 A (Stromdichte 12 A/dm1) wurde 1 Stunde durch nung des nicht-umgesetzten Phenols und anschlie- die Elektroden geschickt. Während dieser Zeit wurde ßende Auffrischung der elektrolytischen Lösung 5<> die Temperatur der Lösung durch ein Wasserbad auf kann man zu einem kontinuierlichen Verfahren ge- 30° C gehalten. Das Anodenpotential betrug, gemeslangen, das aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt sen gegen eine gesättigte Kalomel-Elektrode in der wird. Nähe der Anode, 2,10 ± 0,02 V. Die Konzentration
Eine wirksamere Isolierung, die für die in der Elek- des p-Benzochinons wurde polarographisch bestimmt
trolysezelle anzutreffende geringe Konzentration sehr 55 und war 0,085 molar, was einer Umwandlung von
geeignet ist, wird durch eine kontinuierliche Extrak- 26% bei einer elektrischen Wirksamkeit von 50%
tion bewirkt. Der Produktstrom wird hierbei kontinu- entsprach. Die Stromversorgung erfolgte über eine
ierlich mit einem niedrig-siedenden, mit Wasser nicht der üblichen Gleichstromquellen,
mischbaren Lösungsmittel, wie z. B. Diäthyläther, in . .
dem die organischen Materialien löslich sind, extra- 6< > Beispie
hiert. Der Ätherstrom kann dann in ein Gefäß geleitet Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt,
werden, das ein höhersiedendes Lösungsmittel, wie wobei jedoch Kathoden verwendet wurden, deren
z. B. Tetrachlorkohlenstoff, enthält, in dem Phenol wirksame Oberfläche der Anoden-Oberfläche ent-
und p-Benzochinon löslich sind, das jedoch Hydrochi- sprach und die nicht durch eine Cellophan-Membrane
non nicht löst. Der Äther wird zurückgeführt, und das 65 abgedeckt waren. Nach 3 Stunden bei 18 A lag das
Hydrochinon wird von der Tetrachlorkohlenstoff-Lö- Hydrochinon in 0,068molarer Konzentration vor, was
sung abfiltriert und anschließend in einer geeigneten einer Umwandlung von 21% bei 40%iger elektrischer
Vorrichtung umkristallisiert. Das Tetrachlorkohlen- Wirksamkeit entsprach.
7 8
Beispiel 3 laß- und Austrittsverteiler durch die Zellenkammern
gepumpt. Die Zelle wurde ungeteilt verwendet, d. h.
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, ohne Membranen zwischen Anoden und Kathoden,
wobei jedoch 120 A (Stromdichte 80 A/dnr) 0,5 und es wurden innerhalb von 4 Stunden 120A
Stunden durch die Elektrolysezelle geleitet wurden. 5 (Stromdichte 10 A/dm2) bei einer Anoden-Katho-
Die Temperatur des Bades stieg während dieser Zeit den-Spannung von 3,8 V durch die Zelle geleitet,
auf 60° C. Die prozentuale Umwandlung in Hydro- Während dieser Zeit stieg die Temperatur des Elek-
chinon wurde gemessen und betrug 61,2% bei einer trolyts auf 50° C. Die Umwandlung zu Hydrochinon
elektrischen Wirksamkeit von 35%. betrug 56% bei einer elektrischen Wirksamkeit von
»o 40%. Eine wäßrige Lösung, die 15 g Natriumsulfat
Beispiel 4 enthielt, wurde dem Elektrolyt zugesetzt, und nach
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, dem Ablassen aus der Elektrolysezelle wurde die ge-
wobei jedoch mit einer Phenolkonzentration von 1% samte wäßrige Elektrolytlösung 12 Stunden kontinu-
gearbeitet wurde, während eine Stunde lang 6 A durch ierlich mit Äther extrahiert. Nach dieser Zeit wurde
die Zelle geleitet wurden. Die Umwandlung in Hy- l5 die Ätherlösung aus dem kontinuierlichen Flüssig-
drochinon lag bei 31,6% bei 60%iger Wirksamkeit. keits-Extraktor entfernt, mit 15 g Aktivkohle entfärbt, filtriert und auf V4 ihres ursprünglichen VoIu-
Beispiel 5 mens eingedampft. Dann wurde Tetrachlorkohlen-Das Verfahren des Beispiels 4 wurde wiederholt, stoff zugesetzt, bis die Ausfällung beendet war, und wobei jedoch 4,5 Stunden lang 6 A durch die Zelle ao die so erhaltene Aufschlämmung wurde auf 5° C abgeleitet wurden. Die Umwandlung in Hydrochinon gekühlt. Die Aufschlämmung wurde filtriert, und die betrug 80% bei einer elektrischen Wirksamkeit von Ausfällung auf dem Filter wurde mit frischem Te-35,4%. trachlorkohlenstoff gewaschen. Das als Ausfällung
erhaltene Hydrochinon wog nach dem Trocknen
Beispielo «5 157 g, was einer Ausbeute von 95 % entsprach. Durch
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, Umkristallisation aus Dioxan oder Wasser wurden
wobei jedoch anstelle der Gleichstromquelle ein Po- 140 g weiße Kristalle von hoher Reinheit erhalten,
tentiostat als Stromquelle verwendet wurde. Das Das Tetrachlorkohlenstoff-Filtrat wurde eingedampft
Anodenpotential wurde auf +1,8 V eingestellt, ge- und hinterließ einen Rückstand von 117 g nicht-um-
messen gegen eine Kalomel-Elektrode. Nach 18 A h, 3° gesetztem Phenol, woraus sich ergab, daß die che-
gemessen mit einem elektromechanischen Integrator, mische Wirksamkeit bei der Umwandlung von Phenol
betrug die Umwandlung in Hydrochinon 28,3 % bei in Hydrochinon in der oben beschriebenen elektroly-
einer elektrischen Wirksamkeit von 54,5%. tischen Zelle 88% betrug.
Beispiel 7 35 Beispiel 10
Das Verfahren des Beispiels 2 wurde wiederholt, Die Elektrolysezelle bestand aus einem 600-ccm-
wobei jedoch 8 Stunden lang 6 A durch die elektroly- Becherglas mit wassergekühltem Mantel; an dessen
tische Zelle geleitet wurden. Es wurde eine Umwand- gegenüberliegenden Seiten wurden Blei-Elektroden
lung in Hydrochinon von 63% bei einer elektrischen mit einer Oberfläche von jeweils etwa V2 dm2 ange-
Wifksamkeit von 45% erzielt. 4° bracht waren. Eine Blei-Anode (3x8 cm) war mit
Hilfe eines Metallstreifens so in die Mitte des Becher-
Beispiel 8 glases gehängt, daß ihre Seiten parallel zu den Katho-
Das Verfahren des Beispiels 7 wurde wiederholt, den lagen. Dann wurden 500 ecm einer wäßrigen Lö-
wobei jedoch die Anode jede Stunde mit Aceton ge- sung, die 3 Gew.% Phenol und 3 Gew.% H2SO4
reinigt wurde. Nachdem 8 Stunden lang 6 A durch 45 enthielt, in den Becher gegossen, und die Anode
die Zelle geleitet wurden, betrug die Umwandlung in wurde in eine solche Stellung gebracht, daß ihre akti-
Hydrochinon 70% bei einer elektrischen Wirksamkeit ven Oberflächen gerade eingetaucht waren,
von 50%. Drei dieser Zellen wurden elektrisch in Reihe ge-
. schaltet, und es wurden 40 A (80 A/dm2) 0,75 Stun-
Beispiel 9 50 den durch die Z6116n gescnickt Nach dieser Zeit ^.
Es wurde eine Elektrolysezelle hergestellt, die 6 trug die Umwandlung 56%, was einer 32%igen Anoden und 7 Kathoden aus Bleiblech enthielt, wel- elektrischen Wirksamkeit entsprach. Auf die in Beiche so angeordnet waren, daß jede ihrer mit dem spiel 9 beschriebene Weise wurden insgesamt 25 g Elektrolyt in Berührung gelangenden Seiten eine Flä- reines Hydrochinon isoliert.
ehe von 1,2 dm2 aufwies. Die Elektroden wurden 55 Das oben beschriebene Verfahren wurde 25mal durch Polytetrafluoräthylen-Stücke auf Abstand ge- wiederholt, ohne daß die Anoden gereinigt wurden, halten und abgedichtet, um ein Auslaufen zu verhin- Die elektrische Wirksamkeit war auch nach dem letzdern. Die Elektrolysezelle wurde mit Einlaß- und ten Ansatz nicht wesentlich geringer als während des Austrittsrohren versehen, so daß der Elektrolyt konti- ersten Ansatzes.
nuierlich durch die Zelle geführt werden konnte. Ge- 6<> Bei einer Stromdichte von 4 A/dnv sank die elekgebenenfalls kann die Zelle durch Verwendung von trische Wirksamkeit nach 9 Ansätzen ohne Reinigung Cellophan-Membranen zwischen den Anoden und der Elektroden auf die Hälfte des ursprünglichen Kathoden in eine geteilte Zelle umgewandelt werden. Wertes. Die Wirksamkeit der Elektroden konnte je-Die verfügbare aktive Anodenoberfläche betrug doch durch Abspülen mit Aceton zur Entfernung der insgesamt 12 dm2 für ein Elektrolyt-Volumen von 65 Teerablagerungen vollständig wiederhergestellt wer-500 ecm. Es wurden 101 einer wäßrigen Lösung, die den.
3 Gew.% Phenol und 3 Gew.% Schwefelsäure ent- Das Hydrochinonprodukt wurde durch bekannte
hielt, mit Hilfe einer peristaltischen Pumpe über Ein- polarographische, magnetische Kernresonanz- und
9 10
Infrarot-Analysen identifiziert. Die Reinheit des Pro- photographische Zwecke (Eastman Kodak Co.) er-
duktes betrug mehr als 99%, was sich aus einem gab. Das erfindungsgemäß hergestellte Hydrochinon
Schmelzpunkt von 172° C (unkorrigiert) und einem, war so rein, daß es gemäß dem Verfahren der USA-
keine Depression zeigenden gemischten Schmelz- Patentschrift 2602075 zu einem Polyhydroxyäther
punkt mit einer authentischen Probe Hydrochinon für s polymerisiert werden konnte.

Claims (9)

Pate ntansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Hydrochinon oder p-Benzochinon durch elektrochemische Oxidation von Phenol in einem wäßrigen sauren Elektrolyt, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Lösung, die etwa I bis 3 Gew.% Phenol und 1 bis 5 Gew.% eines Elektrolyts enthält, bei einer Temperatur von etwa 25 ° bis 60 ° C, einem pH-Wert von 4 oder weniger, einem Anoden-Gleichstrompotential von wenigstens etwa +0,9 V gegenüber einer gesättigten Kalomel-Elektrode, einem Kathodenpotential von weniger (negativer) als +0,4 V gegenüber einer gesättigten Kalomel-Elektrode und einer Stromdichte von wenigstens 4 A/dm2 elektrolysiert, wobei die Elektrolyse fortgesetzt wird, bis höchstens etwa 80 Gew.% des Phenols zu Hydrochinon oxydiert worden sind, und daß man im Falle der Chinonherstcllung eine Kathode verwendet, die von der Anode durch eine ionendurchlässige Membrane isoliert ist.
2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß man als Anoden- und Kathodenmaterial Blei und einen Elektrolyt verwendet, der Sulfationen enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anodenpotential von mindestens +1,8 V angewendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Stromdichte von etwa 60 bis 100 A/dm2 gearbeitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperatur von etwa 25 bis 40° C angewendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt in einer Menge von etwa 3 Gew.% verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektrolyt Schwefelsäure oder Natriumsulfat verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolyse fortgesetzt wird, bis etwa 50 Gew.% des Phenols zu Hydrochinon oxydiert worden sind.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung von Phenol und Elektrolyt kontinuierlich eingeführt und die Hydrochinon oder p-Benzochinon enthaltende Elektrolyselösung aus der Elektrolysezelle entnommen und in an sich bekannter Weise auf das Produkt verarbeitet wird.
DE1643558A 1966-11-10 1967-11-07 Verfahren zur Herstellung von Hydrochinon oder p-Benzochinon Expired DE1643558C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US59330966A 1966-11-10 1966-11-10
US61645367A 1967-02-16 1967-02-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1643558A1 DE1643558A1 (de) 1971-07-01
DE1643558B2 true DE1643558B2 (de) 1977-07-28
DE1643558C3 DE1643558C3 (de) 1978-03-23

Family

ID=27081672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1643558A Expired DE1643558C3 (de) 1966-11-10 1967-11-07 Verfahren zur Herstellung von Hydrochinon oder p-Benzochinon

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS4839928B1 (de)
BE (1) BE706285A (de)
CH (1) CH479517A (de)
DE (1) DE1643558C3 (de)
GB (1) GB1206797A (de)
NL (1) NL6715286A (de)
NO (1) NO122189B (de)
SE (1) SE355015B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
MD3967C2 (ro) * 2009-04-02 2010-05-31 Институт Химии Академии Наук Молдовы Procedeu electrochimic de obţinere a 7β,11-diacetoxi-drim-8-enei

Also Published As

Publication number Publication date
NO122189B (de) 1971-06-01
DE1643558A1 (de) 1971-07-01
SE355015B (de) 1973-04-02
GB1206797A (en) 1970-09-30
CH479517A (fr) 1969-10-15
NL6715286A (de) 1968-05-13
BE706285A (de) 1968-05-09
DE1643558C3 (de) 1978-03-23
JPS4839928B1 (de) 1973-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0012215B1 (de) 2-Hydroxybutansulfonsaures Cholin und dessen Verwendung als Leitsalz
DE2343054C2 (de) Verfahren zur elektrochemischen Herstellung von Pinacolen
DE2949379C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Glyoxalsäure durch Oxidation von Glyoxal
DE2728171C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff und Sauerstoff aus Wasser
DE2240731C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Glyoxylsäure
EP0012942B1 (de) Elektrolytisches Verfahren zur Herstellung von Benzaldehyden
DE2920562C2 (de)
DE2713236A1 (de) Verfahren zur herstellung basischer aluminiumchloride
DE1643558C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydrochinon oder p-Benzochinon
DE710962C (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniak und reinem Chlor durch Elektrolyse waessrigerChlorammoniumloesungen
EP0040709A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diacetonketogulonsäure
DE4219758A1 (de) Verfahren zur elektrochemischen Herstellung von Dicarbonsäuren
DE2256003A1 (de) Verfahren zur elektrolytischen reduktion von nitrosophenolen zu aminophenolen
DE2039991A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Sebacinsaeurediestern hoeherer Alkohole
DE194038C (de)
DE2642496C2 (de) Verfahren zur Herstellung von p-Hydroxymethylbenzoesäure
WO1992005299A1 (de) Verfaharen zur herstellung von halogenierten acrylsäuren
DE2403446C2 (de) Verfahren zur Herstellung hydrierter Indole
EP1440183A2 (de) Verfahren zur elektrolyse von wässrigen lösungen von chlorwasserstoff
DE2262851C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenylhydroxylaminen
DE3928290A1 (de) Verfahren zur herstellung von aminobenzylalkoholen
DE2260658C2 (de)
DE2409117A1 (de) Verfahren zur herstellung von propiolsaeure
EP0100498A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dichlormilchsäure oder dem Nitril oder Amid der Dichlormilchsäure
DE2656594A1 (de) Verfahren zur elektrolytischen herstellung von phosphoriger saeure aus elementarem phosphor

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: UNION CARBIDE CORP., 06817 DANBURY, CONN., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: DANNENBERG, G., DIPL.-ING., 6000 FRANKFURT SCHMIED-KOWARZIK, V., DR. WEINHOLD, P., DIPL.-CHEM. DR.,PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee