DE1643480A1 - Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-subst.-Buttersaeuren und ihrer Zwischenprodukte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-subst.-Buttersaeuren und ihrer Zwischenprodukte

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DE1643480A1
DE1643480A1 DE19671643480 DE1643480A DE1643480A1 DE 1643480 A1 DE1643480 A1 DE 1643480A1 DE 19671643480 DE19671643480 DE 19671643480 DE 1643480 A DE1643480 A DE 1643480A DE 1643480 A1 DE1643480 A1 DE 1643480A1
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Taketo Ebara
Shinichi Ikenaga
Tadashi Shirai
Goichi Yamaguchi
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Nippon Kayaku Co Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/54Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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    • C07D233/76Two oxygen atoms, e.g. hydantoin with substituted hydrocarbon radicals attached to the third ring carbon atom
    • C07D233/78Radicals substituted by oxygen atoms

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Description

PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. H ILBUESTRASSE 2O
UnserZei*en
P 16 43 480.3
Neue Unterlagen
Anwaltsakte-Nr. 16 702
Nippon Kayaku Kabushiki Kaisha, Tokyo / Japan
"Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-su"bst .-Buttersäuren und ihrer Zwischenprodukte"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-subst.-Buttersäuren, welche selbst Aminosäuren und als Rohmaterial für die Herstellung von Threonin brauchbar sind und Zwischenprodukte, welche bei der Herstellung derselben gebildet werden.
Case: POS-12449 - 2 -
209808/1781
Bisher wurden 2-Aniino-4-alkojcy(a<Jer hydroxy) butt era a naoh dem Malonsäure eat «rverfahreii., AmiAomyionsäureeaterverfahren, y-Butyrolaobonverfahren, us#. synthetisiert. Diese Verfahren leiden jedoch unter verschiedenen Schwierigkeiten, die daß Rohmaterial, die Anzahl der Reaktionsstufen, Arbeitsweisen, Ausbeute, usw. betreffen. Besonders in Falle der Umwandlung von 2-AmIrco-4-alkoxybutteroauren in 2-Amino-4-hydroxybuttersäure dux-ch. Pealk/lierung der Alkoxybutieraäuren muß ein so teures fSaierial wie Jodcder Brümwass erst off alo BealK>lierunssinittel verwendet werden. "Diese Verfahren airid daher rom induct rj el lon Gesichtspunkt aus nicht aufriedenstelüend.
Anmelderin hat die Ileratellunj von 2-Aiaino-4-nubst .-buttersäuren näher ur*t0raucht. AIj Ergebnis wurde rjefundsn, daß die gewünschten S-Amino-i-alkoxyioder hydrox^r)outtcr-sauren leicht mit *;uter Au3 beute· erhalt en werden durch Um- ?3etaen von T-Alkoxypropionaldehyden nit Cyan.vaideratoff oder Salze derselben und Aiiuaoniiik odtjr ArafuOiiimabiiiarbonat zur Bildung aer siitsprscüeiideii Aioiiioiiitr:! Io oder H^antoine vual dann H.ydrol,ysi&ren der sich eingebenden Aniino^itrile oder Hydantoine?.. "Daraberhiiiaua ist es, wenn gev/uxuclit, niöglioh die 2-Amino-4-alKoxybuttei'3auren zu 2-Aninc-4-Jcyäi*oxi'biibtorsäure ueiauwandeln, wenn isan die eratoren der aie Doalkylieruilg beglei<>enden itydrolyse untorwirft. Das arfindurLgsge-näiie Verfallen Kann durch die nachfolgenden
dargeatellb wrerden . ,
2 0 9 8 t) 8 / 1 7 8 1 bad eiM*
ROCII2CH2CHo
(I)
HOCH ..CH5CH-ClT
MI,
(H)
ß'OCH2CH2CH-COOH
EIh
(IV) .
ROCIUCH5-CB-CC\
* ά υ >ι;η
3H-CO-(HI)
wobei in den Formeln R eine Alkylgruppe und R eine Alkylgruppe oder ein Was 3 β rat of fat o«i iat.
Die durch ß in den oben ange£«bsnön, allgemeinen dargestolite Alkylgruppe kann beispieIaweise eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- usw. Gruppe dein.
Weiterhin kann. H , iia Falle diese Gruppe uiae Alleylijruppii ist, beiapielsv/eise eine aietii^l-, üthyl-, Px'opyl-, Butyl-,
auH, Gruppe oein.
Iu dem Verfahren dor vorliegenden Erfindun, werden 3-AlUoxy« prcpioiiald&hyde (I), die durch Umsetzen von Acrolein J&it AlKoholen erhalten werden, als AU3gangsmaterialien verv<en- dut. Bei Verwsr.dtui£ des so bezeichneten Strecker-Verfahrenü ale ei^ste 3tufe laßt man 3-Alkoxypropj onaldehyde (I) aich mit CyiAii'.vasaeratoff ucyd Ammoniak aur BiIduns der entspre-
209808/1781 && ofttO»*^ ^-
Aminonitrile (II) umsetzen...Wahlweise #βΐαβ» di© GntapieckeMen Hydantoine (III) durch da.3 ao bezeichnete Bucherer-Bergs-Verfahren erhalten, das heißt durch der 3-Alkoxypropionaldehyde mit Cyanwuaserstoff odt&r sen desselben und Ammoniumbicarbonat. Diese Reaktionen Werden in v/äßri^er Losung oder einem ',vaßritjen, csganisoheii £ύ— sungsadttel, beispielsweise in wäßrigem Alkohol bei Zisaaerteaiperatur pder unter Wärme; durchgeführt, wobei $3 jedoch möglich ist ebenso die Reaktionen unier D*'uok und Woraus au bewirken. Daruberhinaus ist es ebenso laoglicli in geeigneter fleiso Ammoiiiumcarbonat zu verwenden oder eine Kombination von Kohlendioxid und Ammoniak anstelle von Ammoniumbicarbonat .
Die no erhaltenen Aminonitrile (II) und Hydantoine (ΙΙΪ) aim neue Verbindungen, die in der Literatur nicht vorkommen.
die oben angegebenen, erhaltenen Aminonitrile (II) und Hydantoine (III)» nach Trennen und Sammeln aua dem Beakil·?· onsgemisch oder in der Form dee Reaktionsgemiaohs, - vvie 3io erhalten ,vurden, der Hydrolyse unterworfen werden, «vo-bai ei he Saure oder ein Alkali nach de« üblichen-Verfahren verwendet wird wie zur Hydrolyse von ^ewöhnlichen nitrilen oder Hydantoinen, erhält iaan über die Verbindungen, die durch die allgemeine Formel (IV) der oben angegebenen Hoaktionsformeln dargeatellt wird, eine Verbindung, bea »velohoi'
209808/1781
- 5 - H eine Alkylgruppe ist, dua nei.„t man' erhalt die 2-Amino-
Weiterhin, wird die 2-Aßtino-4--üy<ljcoxybutter3Äure ο buna ο durci* Hydrolysieren der voraus be zeichneten Zwischenprodukte der 2-An:ino-4-alkox^butyronitrile (IX) und der 5-(ß-Alkoxy- -hydantoine (III) nit Salzsäure oder Schwefelsäure
£a ist lsi allgeneinen bekannt, daß die Aminonitrile in dio sutsßrechenden Aainoöäuron abgebaut weiden, wenn roan sie sueaomcn mit konzentrierter Oalasaiu^e oder Schwefelsäure ernitzt.
Bei der vorliegenden Erfindung konnte gefunden werden d&iB die 2-Asiuo~4-allcoxybutyrcnltrile (II) größtenteila zu 4-^Alkoxyaminosäuren uiagewaiidelt v/erden, wenn man die ore tore 2uaaK?^en mit konzentrierter Salzsäure oder 4O^iiger Schwefel« akure awei Stunden lang eroitst. Unerwartet wurde gefunden, daii deullcylierte 4-H,/droxyai]iino3äure ontaprocheuol einen teil der Reaktionapartner hierbei gebildet wird. Weiterhin wurde gefunden, daß der größte Teil der 2-Aaino-4-alkoxybutyronitrile (II) dealicyliert wird, wenn man die Siedezeit derjelbeu verlängert und daii die 3)öalKylierung3reaktion sogar in kurzer Eeit auereichend bewirkt wixxi, wenn die Hydrolyse mit lärme in eiuem geachloüdenen Benalter durchgeführt wird,
E3 iut bekannt (E.Ware, Chem.Rev.195O), claß bei der Hydro-209808/1781 . ^0 0RKaim , -*-
I/ae von Hydantoinen uiit einer Säure dio entsprechenden Aminosäuren erhalten werden konutiu, wenn man die Hydantoine suaaaiaen mit 60#iger Schwefelsaure bai 1'300C iaehrare Stunden erlntat» Bei der vorliegenden Erfiiidun^ #urde gefunden, daß bei der Hydrolyse von i>-(ü-AIkoxyätij.y I)-Uy dantoinen (III
in ait 6<$igsr Schwefelsaure 4~Alkoacyaiuiziou.iuren .einem gröiie-
ren Ausmaß gegenüber den ^-(ϋ-Alkoxy -thyl)-«ydantd.nen (III) erhalten werden können, wenn man a.vei Stunden laug erhitzt, jedoch .vird die dealkylierte 4-Hydroxyaminosäure einen Teil derselben entsprechend nebenbei hierdurch gebildet. Wenn die Erhitzung weiter ausgedehnt wird, kann die dealkylierte 4-Hydroxyamine* Uure mit größerer Ausbeute erhalten v^erden. Weiterhin wurde bei dieser Hydrolyeenreaktion gefunden, sofern can. verdünnte Schwofelsäure veI1WeMet, aa hen ist das Erhitzen unter Druck vorzunehmen, weil die Dealkylierung reaktion Iang3an bei atmosphärischem Druck fcrfc-P schreitet und daß bei Verwendung von 40^iger oder stärkerer
Schwefelsäure die Reaktion sogar bei atmouphäriochoni Druck erfolgt. £3 wurde ebenso gefunden, daß im Falle eiaei* wirksamen Dealkylierungareaktion unter atiaoaphäriscliea; Druck 33 günstig iüt 60 bis 90$ige Schwefelsäure zu vei'wenden uncL die Reaktion mit Wärme glatt abläuft. DJe dei' Reaktion notwendige Schwefelsäure menge ist zwei Äquivalente oder mehr. Weiterhin wurde Salzsäure bisher zur Hydrolyse von Hydantoinen zur Umwandlung in Aminosäuren nicht verwendet. Es wurue weiterhin von aer Aiuacl-
209808/1781 BAD
darin gefunden, da3 Amino-äui'e durch Hydrolysieren von Hydantoinen unter Druci und Wärme unter gleichzeitiger De alkylierung erhalten werde» kann.
Zai' Umwandlung von 2-Amino-4-alkoxybutter3«.uren Iu 2-Araino-4-hydroxy buttersaure durcIUfeäLkylieruiiii wurden bisher herkammlichörweiae Jod- oder Bromwauaerstoffsäure verwendet. Ks wurde nunmehr jedoch ein Verfahren zur Umwandlung von 2-Aiaino-4-allcoxybutter3äuren zu 2-Amino-4-hydroxy'butter~ säure durch Hydrolyaierung der craterei: mit Salesäure oder Schwefelsäure unter flärae gefunden. In diesem Palle kann die Realrtion unter den Bedingungen durchgeführt v/erden, wie sie bei 2-Anino-4-alkoxybutyronitrilen (II) verwendet werden, oder aie 5~(ß-Alkoxy.v;thyl)-hycis.ntcinr. (III) herden unter Verwcndving von Salssaure oder Sctiv/efelsäure unter gleichzeitiger Dealkylierung hydrolysiert. Durch die vor-
erstmalig
g v/urde^efundcii, das die 2-Ataino-4--alkoxy butt era äuren ait Salaaäure oder Schwefelsäure und gleichzeitiger Deallcylierung hydrolysiert werden könnoa, ebenso d..ie HeaiCtion, bei welcher die Zwiöcnonprodtikte der vorliegenden Erfinduiig, die 2-Aiaiao-4.-alkoxybutyronitrile und die 5-(&-AlJcoxyäthyl)-hydantoine, mil Salzsäure oder Sch eielaaux-e hydrolyaiert werden νιηΐίβχ* Bildung von 2-AmInO-4-liyili'oxybuutei'saure. Die nach ü£m Ve-rfahren der vorlio,i;en-Erfindung erhaltenen 2-Aaino-4-»lkox^buttoreäuren aiwl biocheiüisciKu* Bedeutung als Anta^oniat einer Aminosäure
von bestimmter Art und werden bei der Kultivierung von 20980 8/1781
Antibiotica ale Umwandlungsfliittel des Fenneiitaticcüpi'odukts veiwendet. Die 2-Auino-4-ü»j'droxybuttersäure ist aelbut eine Aminosäure und iat ebenso alo Ausgang&Biaterial zur Herstellung von (Threonin brauchbar.
Die vorliegende Erfindung wird weiterhin durch die nachfolgenden Beispiele erläutert.
Beispiel 1
Zu einer Lösung aua >5O ial konaöntrierteja, wäJ3rlgeia Ammoniak und 200 uil siit Aramoniaic geaättigteia Alkohol werden 59 g Axamoniuiachloria und 53 S Hatriuaicja:Kii augegeben, und die sich ergebende lösung wird ausreichend geaiacht. Zu der sich ergebenden löoung werden 44 g 5-Methoxypropionaldehyd tropfeni^eise zugegeben. Hachdeai man die sich ergebende Ltf-3ung über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt hat, wurde das Reaktionagemiacht unter reduziertem Druck auf ungefähr 300 ml konzentriert· Das ölige Produkt der oberen Schicht wurde entfernt und die WaoserscJiicht mit Äther extrahiert. Das ölige Produkt und der Xt her extrakt wurden zusammexigcgebcii und' getrocknet · Sach Entfernen des Xther^ erhielt eine rot gefärbte, Ölige Substanz von 2-Aüiino-»4~afethoxybutyronitril. Die Aua beute betrug 47 s, (82,'3^ der ihuoretiaciion ffenge). Daa Infrarot Spektrum dieser Verbindungist in ?isur 1 gezeigt.
Wach <ϊβ« gleichen, vox'aua gehend en Verfahren ivurdö ein rot
209808/1781
gefärbtes» öliges Produkt von 2-Ajninc-4-ätho33'btrt?yro.aitril aus 3-ÄthQ.xypropionäldshyd erhalten. "Die Ausbeute betrug 30f!}^ der thooretisciieii Menje. Das Infrarotspektrua diestr Verbindung i3t in Figur 2
Bio Infrarot sperren yon 2-A3nino-4-^-propoxybutyronitril und 2-Amino-4^ft-butoxybutyronitril sind in den Pigureü 5»
4 aufgezeigt.
Beispiel 2
16,2 £ Hutriumoyaaid und 55 .g Amaioniuiibicarbonat «urdoa in 300 ca Wa;»aer geläat und 30»6 ^ S-ktaoxypropioiialilfliyä tropfößrfei3e hi#r»u sug&gebdn. Die Reaktion wurde bei 600C drei Stunden unter Rühren dui'Ch^üf Jiirt, mid dann wurden überschüssiges Konloüdioxid und Aioiaouidk /o^i Hoaictionageu entfernt· Die so erüalteao Löaunj vmrde ülX Salaa^ure und ernitzt. Danacu .vurde die aich örgöbeodo Losung untor redusiertea Druclc und in Fraktionen aua Eietnanol auakristallisiert, wobei nan 55-(i3-ÄthoJcyüthyl)-n/dajatoin erhielt. ])iö Auabeute betrug 8j^, Soiimelzpunlct 122 bis 1230C Elementaranalyae: Für die Brut tofonael ^«Η^^Ο-» wurde errechnet: 16,27$ N; äefuMent 16,26> N.
WacK dem gleichen Verfahren wie vorausgebcrid wurde 5-(ώ-Methoxyäthy 1)-hydantoin aus ^-^ethc^ypiOpionaldehyd eriialten. Schmelzpunkt 70 bis 720C.
20980¥717d1
T64348Q
- ίο -
Eleaonturaaalyse: Fdr die Bruttoiox'mel CgH^ligO-, wurde errechnet: 17,72?* Si jeiündeu: ί7|67# Ν.
5-(3~n-Px'opoxy3.thyl)-hydantoiii, Sehiuelspunirt 126 bia 1280C. Elementaraaalyse: PUr die Bruttoforael CgH^N^O, wurde errechnet: 15»05$ K; gefunden: 14,97# H.
J-(»3-u-3utoxyäthyl)-hydantoin, Schmelzpunkt 110 bi3 1120O. Zll: Für die Bruttoforaiel C^H.gN-O-, wuxxie erreckuiot: 13,39^ N; oefurvaea: 1?,96$έ N.
120 β 20$ige HatriuBihyftroxidlösung wurde zu einer Lösung von Hydaatoinen zugegeben» die nach α em gleichen Verfatireri wie in Beiapiel 2 hergeatellt wurden und die Hydrolyse iö em Autoklaven boi 17O0C 1 Stunae lang durchgeführt. Kich
2ntfei'neii dc3 Aaunoniaka und de3 Kohlendioxids au3 dem 3eak~ tioüagtmisch wurde die Lösung mit einem schwachen Saurekati ortaustauachharζ (Amberlite IRC-50 (Η-Typ), eingetragene Soiiutzmarke) entsalzt, mit aktiver Kohle behandelt und dann unter reduziertem Druck konzentriert. Nach Zugabo von Methanol zu dem sich ergebenden Produkt erhielt aan j>7»i> g rohe 2-Aaino~4-äthoxybutter3äure, (die Ausbeute betrug 85,O?6 dvv theoretischen Keiige, bezogen auf das Aldehyd), Schnelz-23O0C.
2 0 9 8b8/1781
Beispiel 4 ■■ · -
3u 13,3 ti 2-Amino-4-inetliox/butte£'3iiure wurden 26,6 ml 80£ige Scnv/efolaäure zugegeben und die sich einbände lösung im ölbad 1 Stunde lang unter Rückfluß genommen. Das Reaktionsgarrdacii vmrdo siit einer verdünnten Katriuirihtydroxidlösung auf pH 7,5 noutraliaiert, iait aktivem Kohlöaatoff behiindelt und unter rGduziertom DAiok zur frockae konzentriert. Dann wur- ä
den 65 ml 5Oj5iges Methanol dem getrockneten, festen Produkt
cxi. Matriuiaaulfat wurde dureä filtrieren abgetrennt weiterhin mit 5Obigem Mötiiaiiol ^ewaschen. Die kombi-
Methaiiollöeung wurde unter reduziertem Druck konzen~ trie-rt. idaii erliielt einen Sirurj, der aua Methanol uakrijtulli^iert wurde unter Bildung von 10,7 3 DL-Homoserin ;^ der theoroti3Chen Menge), Schaelzpuiikt 1860C,
Bex 3 pi c-1 $
Zu 17,2 g ^-(ü-Ätlioxyätnyl)-hydantoin wurden 30 :λ1 80^3^ Schwefelsäure zugegeben und die 3icn ergebende Iiöeung 3 S dtnlariij im ölbad unter HU.ck.flu3 genoaiaeu. Das Rsaktionsprcduiit wurde mit Calciiuahydroxid neutralisiert, das auagefällte Calciumsulfat durch filtrieren ab^etroinit \uid mit heißem Wasser gewaschen. Die lcoiabinierte Lös^mg wurde unter reduaierte» Dx'ucic konzentriert. Der so erhaltene Rückstand wux-de au3 Metliaaol urakriatalli3iert unter Bildung von '(0,1 TJL-HumGserxr» (8ι3'/ί der theoretiaciien KeU^s), Schmelzpunkt 1860O.
209608/1781
Beispiel β : '-
Zu 11,4- ij 2-ijainoM-~niothoxjbiityronitril wurden 70 g konzentrierte Salzsäure zuwege beil, und dia aich ergebende Lüavuig wurde in einen ölbad 7 Stiuicj.cn unter Rückfluß genommen Dann wurde die Salzsäure von äem Re-a3:tio?i3gemisciA unter reduzierte.':! I)AiCk entfernt und disuc Arbeitsweise wiederholtt während weiterliin Wa3^er hierzu ausOüefeen wurde· Der erhaltene Sirup wurde ait einer wäßx'igen Ä&triushjrdroxidlo3Uij£ sch»V£ich elicaliach geiaaeiit, eine Seit lang erhitzt, ucutralisiert uiid unter reduziertem Druck konzentriert · Methaaol wurde zux* Entfernung de3 anorjaniaclien Salzes zugegeben, und die Mutterlauge wurde konzentriert unter Bildung von 10,3 5 rciiem DL-Homoaerin (86,55^ der theoretischen Menge),
1B6°C.
Beisciel 7
Die Äeaiition und die Nachbeiuüidlung wurden in der "eise wie in Beispiel 1 wiederholt, aua^enonüen daß 5ü & 5-Propoxypropionaldehyd anstelle von 2-Bi3thoxypropionalae~ hjd verwendet wurden. Das erhaltene, rot gefärbte öl von 2-Amino-1-propoxybutyronitril wurde ausa-raaen uiit 270 g 60^-i^er Schwefelsäure in einem Ölbad 5 Stunden lan^ unter Rückfluß j§«noinmen. Du.3 Produkt wurde na ca deia Rückfluß mit Oalciumhjdi'oxid heutraliaiert und Calciumsulfat durch PiI- -ii'ieren abgetrennt· Nach Waschen aiit Wasser, wurden daj PiItrat und die Waschlaugen zusüjciaenge^ebeu-. Die sich er~
209808/1781 -13-
gebende Lösung wurde schwach alkalisch gesucht, «rhitat, dann neutralisiert und unter reduziertem Druck konzentriert, Mach Abtrennen des anorganischen Suites durch Zugabe von Methanol wurde die Mutterlauge entfärbt und unter reduzierte;;! Druck konzentriert untor Bildung von 41,9 g rohem DL-Homoaerin (70,5# der theoretischen Menge), Schmelzpunkt loo C.
Beiopiel 3 .
Die Heaktion wurde in der gleichen V7eioe .vie in Beispiel 2 durchgeführt, ausgenommen daß 3J g 3-Butoxypropionaldaii/d anstelle von 3-Äthoxypropionaldehyd verwendet vmrcien. Danach /urde das überachüssige Kohlendioxid und Ammoniak entfernt. Die erhaltene, Hydantoine enthaltende Lösung wurde unter reduziertem Druck zur Trockne konzentriert· Dann wurden 147 g eO^ige Schwefelsäure sugegeben und das Gemisch in einem ölbad 3 Stundenlang unter Rückfluß genommen. Das Reaktionapro- ( dukt '.»urde mit Calciumhydroxid neutralisiert, um es sch<mcli alkalisch zu machen, eine Weile erhitst, neutralisiert, filtriert und gewaschen« Dae PiItrat und die Waschlaugen wurden isusamnengogeben, mit aktiver Kohle behandelt und dann unter reduziertem Druck konzentriert. Hierzu wurde Methanol zur Abtrennung dss anorganischen Salzes aus dea FiItrat sugegcbei Dao Filtrat v/urde unter reduziertem Druck weiter konaentrieri und dann Methanol zugegeben unter Bildung von 28,0 g rohem DL-Houo3erin (76,^ der theoretischen Menge), Sohaelapunkt
1360C. '. ΛΑ
-14—
209808/1781

Claims (1)

  1. Patentanaprüche:
    1· Verfahren aur Herstellung einer Vorbindung der Formel
    BOCH9CH9-CH-CiI
    BH-
    worin 3 eine Allsylgruppe iat dadurch ^s'HaiL· zeicimet, dvf. eiriG Verbindung der formel
    ROCH2CH2CHO
    worin E die gleiche Bedeutung nl& oban hat, mit C/anv7aoaer nt ο Z 2 oder Salzen des leiben und Ammoniak umgesetst wird·
    2, Verfahren zur Heratellung einer Verbindung der Formel
    ROCH2CH2-CH-CO
    1 /HH HH-CO
    worin It eine Alkylgruppe Iat dadurch gekennzeichnet, du.'3 eine Verbindung der Formel
    ROCII2CH2CaO
    worin R die gleiche Bedeutung *vie oben hat, mit Cyanr/aaser* stoff oder Salzen desselben und Aoacniuabicarbonat oder Ammoniumcarbonat oder Kohlendioxid uuci Ammoniak umgesetzt wird.
    209808/1781
    184348ft
    3. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der R1OCH2CH2-CH-COOh
    worin I! ein »ladseratoffatom oder eine Alkylgruppe ist da durch gekennaeichnet, daß eine Verbindung der formel
    ROCH0CH5-CH-CH HH2
    worin H eine Alky!gruppe iat, hydrolysiert wird.
    4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel B1OCH5CH2-CH-COOH
    worin R ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe ist dadurch gekeniisslehnet, daß eine Verbindung der Formel
    ROCHpCH2-CH-CO
    I >NH HH-CO
    worin H sine Alkylgruppe ijt, hydrolysiert .vird.
    S* Vex^fahren zur Herstellung einer Verbindung der Fonael
    R1OCH9CH7-CH-COOH
    ά λ ι
    209808/1781
    worin H ein Wasseret of fat on oder eine Alk/lgruppe ist da durch ^ekenmaeichnet, daß ea umfaßt das Um3etsen einer Verbindung der Formel
    ROCH2CH2-CHO
    R eine Alkylgruppe ist, iut Cyanwasserstoff oder Salzen, desselben und Aaaoniali unter Bildung einer Verbin W dung döi* Formel
    EOCH0-CH5-CH-CH
    c I
    worin R die gleiche Bedeutung wie obon hat und dann das Hydrolyaieren der Verbindung.
    6. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Porriel R1OCH5CHy-CH-COOH
    v/orin H ein Wasserstoff at oa oder eine Alkjlgruppe ist dadurch £ek©nnzeichnetf daß ea umfaßt das Umsetzen einer Verbindung der Poriael
    ROCH3CHoCHO
    worin H eine AlKylgruppe iat, mit Cyanwasserstoff oder SaI- £&ii 4e-SgeIben und Amavouiuiubiearboiiat oder Anraoniumcarbonut oder Kohlc!2idioxid uisd Ammoniak unter Bildung einer Verbindung
    /1781 ^<&&^ -17.
    1843490
    eier Formel
    HOCH2CH2-CH-CO,
    worin 3 die gleiche Bedeutung wie eben hat, und dann das Hydrolysieren der Verbindung.
    7« Verfahren gemäß Anapruoh 1 dadurch gekennzeichnet, daß λ
    das 2-Ajaino-4HBethoxybut/ronitril hergestellt wird durch Umsetzen von 3-iiethoxypropionaldehyd nit Cyanwasaersto£f und Ammoniak.
    £♦ Verfahren geaaß Anspruch I dadurch gekeniiiclehnet, «i
    daa 2-AmJno-4-iithoxybutyroxiitril hergestellt wird durch aen von 3-&thoxypz*opionaläehjd ai« CyanWa3wer3toff d Ammoniak.
    3, VerfaJiren genüiii Anspruch 1 dadurch ^ekeiu.aeichnfet,
    daö i-Amino-^-n-propox/butyi^ouitril hergestellt vfirä durch Uiaaü-ΰίβοϊΐ von jJ-Propoz^propionaldeh^d jnit Cyanwaaseratoff und Anunoriiak·
    10. Verfahren ^e,u.ii Anspruch 1 dadurch .ekennzeichuut» ti^p das 2-Amlno—!■-n-butoxy'outyi'onj.tril hergestellt wird durch Uiii9Qtaeii von J-EutoxypropiouaIdehya mit
    und
    -13-
    209808/1781
    1843480
    - 10 -
    11. Verfahren gemaii Anspruch 2 dad urea ^« kennzeichnet, da-! das 5-(i'MIetuoxyäthjtl)-hydantoin hergestellt wird durch üiasötaari νυϋ ^-Methoxypropionaldehjrtl mit Cyanwasserstoff und Ammoniumbicarbonat.
    XZ. Vcrfanren ^eaafi Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das 5-(ß-Äthoxyäthyl)-h^d£Uitoiö hergestellt wi-txi durch ümaetaen von 3-iithoxypropionaldeh/d mit Cyua>vad3erotoff und Ammoniumbicarbonat.
    1|. Yöffahren gemäß Anspruch 2 dadurch ^ekennacichnet, d&p das 5-(ß-n-3?i*opoxyätfcyl)-hydantoin iiei'gedtcllt »vird durch umsetzen von 3-Propoxypropiona.ldehyd lait Cyanwa3jeratoff und Ajunoniumbicarbcnat.
    14· Verfahren gemäß Anspruch 2 dadurch sefcenuzeiehnct, daß <ia§ 3-(ß-n-3utoxyäthyl)-hydaatoin hergestellt v;ird duroh Omt>etzon von 5-Butox/propionaldohjd »it Cyanwasserstoff und Amaoniuabicarbonut.
    15. Verfahx'en aur Herstellung von 2-Aaiao-4-hydroj£,/buttersäure dadurch gekennzeichnet, dad eine Verbindung dtr Formal
    ROCH^gH0-CH-COOH
    R eine Alkyl^ruppt iat, bit Sail»aura oder Schwefel- 3*ure ivtrolf.*·* «M. 20a808/17e1 -19-
    BAO
    \6* 2-
    3 7. 2-Aiaijao-4-dthoxybut/roaitri 1
    19. 2~ÄÄlno-4-a-but oxybutyronitril.
    20. 5-(is-ii)
    21. S-(a-
    22. 5-(ß-ri-Propoxyäthyl)-hydantoin.
    23. S-iB-ß-ButoxyäthylJlvdiiiitoin
    209808/1781
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