DE1642337A1 - Herbicide Mittel - Google Patents
Herbicide MittelInfo
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- DE1642337A1 DE1642337A1 DE1967S0110205 DES0110205A DE1642337A1 DE 1642337 A1 DE1642337 A1 DE 1642337A1 DE 1967S0110205 DE1967S0110205 DE 1967S0110205 DE S0110205 A DES0110205 A DE S0110205A DE 1642337 A1 DE1642337 A1 DE 1642337A1
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07C243/26—Hydrazines having nitrogen atoms of hydrazine groups acylated by carboxylic acids with acylating carboxyl groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
- C07C243/34—Hydrazines having nitrogen atoms of hydrazine groups acylated by carboxylic acids with acylating carboxyl groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms to carbon atoms of a carbon skeleton further substituted by nitrogen atoms
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description
DR. ING. F. WUKSTHOFF
DIPIi. ING. G. PULS
DR.B.V.PKOHMANN
NOHBN
OK 22 06 51
TIUOUMUiD HESSE ί PBOTKCTPATENX Ut)KOBCV
lA-33 271
Beschreibung zu der Patentanmeldung
SHELL INTERNATIONALE RESEARCH i.IAAT SCHAPPIJ N.V.
30, Carel von Bylandtlaan,
Den Haag/Niederlande
betreffend
Die vorliegende Erfindung betrifft neue herbicid wirksame Anilinoalkylcarboxamide, Verfahren zu ihrer
Herstellung, herbicide Mittel, die diese Verbindungen als Wirkstoff enthalten, sowie ein Verfahren zur Unkrautbekämpfung
.
Die erfindungsgemäßen neuen Anilinoalkylcarboxamide
entsprechen der allgemeinen Formel
-R,
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— 2 —
worin A eine gegebenenfalls substituierte Alkylengruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt; R- und Rp
gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkyl-,
Aryl- oder Alkenylgruppe oder eine Gruppe NR^R, darstellen,
in der R-, und R. jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeuten, vorausgesetzt, daß Ji1 und H2 nicht gleichzeitig ein «/asserstoffatom
oder eine NR,R. Gruppe darstellen; oder worin R1 und Rp
zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, ein heterocyclisches Ringsystem bilden, das wahlweise ein
weiteres Heteroatom enthalten kann', worin X, Y und Z gleich oder verschieden sein können und jeweils ein V/asserstoffatom
oder ein Halogenatom, eine Cyangruppe oder Nitrogruppe,
eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe oder Arylgruppe,
eine Alkylsulfonylgruppe, eine Aminogruppe oder Carbamylgruppe oder deren Mono- oder Di-N-alkylderivate
bedeuten, vorausgesetzt, daß X, Y und Z nicht gleichzeitig V/asserstoffatome sind.
Die Alkylengruppe A ist vorzugsweise eine unsubstituierte
Alkylengruppe, z.B. eine Methylengruppe oder Äthylengruppe, eine alkylsubstituierte Alkylengruppe, z.B.
eine alkylsubstituierte Methylen-(Alkyliden)-gruppe oder eine aLkylthiosubstituierte Alkylidengruppe, z.B.
- 3 109831/2U1
Die durch R- oder Rp wiedergegebene Alkylgruppe,
Arylgruppe oder Alkenylgruppe enthält vorzugsweise 1-20 Kohlenstoffatome, insbesondere 1 - 10 Kohlenstoffatome
und kann durch eine oder mehrere Hydroxylgruppen oder Halogena/fcome substituiert sein. Geeignete Alkylgruppen
schließen daher ein die acylischen Gruppen Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Octyl, Nonyl und Octadecyl,
die cycloaliphatischen Gruppen Cyclopentyl und Cyclohexyl sowie Aralkylgruppen wie- Benzyl. Geeignete Arylgruppen
schließen die Phenylgruppe und Alkarylgruppen wie Tolyl ein, geeignete Alkenylgruppen schließen die Allyl-, Butenyl-
und Hexenylgruppe ein.
Die durch R-, oder R2 wiedergegebene IR^R4 -Gruppe ist
vorzugsweise eine Dirnethylaminogruppe, die vorzugsweise nur dann auftritt, wenn der andere N-Substituent ein Wasserstoffatom
ist. Wenn R1 und Rp zusammen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, ein heterocyclisches Ringsystem darstellen, ist dies vorzugsweise ein sechsgliedriges
System, z.B. ein Piperidin- oder ein Morpholinring.
Bevorzugte Verbindungen nach der Erfindung sind daher solche, w^rin A eine gegebenenfalls alkyl- oder alkylthiosubstituierte
Alkylengruppe darstellt, X ein Halogenatom, eine Hitrogruppe oder eine Alkylgruppe darstellt
und Z gleich X oder ein Yfasserstoffatom ist. Insbesondere
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werden solche Verbindungen bevorzugt, in denen der Substituent A 1 - 4 Kohlenstoffatome enthält und vorzugsweise
eine alkylen-, alkyliden- oder methylthiοsubstituierte
Alkylidengruppe ist} R- oder Rp nur dann eine
NR^R* -Gruppe darstellt, wenn der andere Substituent ein
v/asserstoffatom bedeutet} vorzugsweise R1 ein v/asserstoffatom
oder eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe und R2 eine Alkylgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen oder
eine Phenylgruppe, Allylgruppe oder Oimethylaminogruppe
bedeutet oder R- und R« zusammen mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, einen sechsgliedrigen heterocyclischen Ring bilden} X ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe
darstellt} Z ein Wasserstoffatom oder Halogenatom oder eine Nitrogruppe und Y ein Wasserstoffatom oder Halogenatom
oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe darstellt.
Vorzugsweise ist X ein Chloratom oder eine Nitrogruppe oder Methylgruppe, Z ein Wasserstoffatom oder
ein Chloratom oder eine Nitrogruppe, Y ein Wasserstoffatom oder ein Chloratom oder eine Cyan-, Nitro-, Methyl-,
Trifluormethyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Octyl-, MethyI-sulfonyl-,
Mono- oder Dirnethylamino-, Carbamyl- oder N-Methylearbamyl- oder eine Phenylgruppe. Besonders
aktive herbicide Verbindungen sind jene, worin R- ein
tfasserstoffatom oder eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen, R2 eine Alkylgruppe oder
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1842337
Alkenylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und A eine Äthylidengruppe bedeutet, Y und Z in 2- und 6-Stellung
an den Benzolkern gebundene Nitrogruppen sind und Y ein \/asserstoffatom oder Chloratom oder eine Methylgruppe
oder Trifluormethylgruppe bedeutet, das oder die in 4-Stellung an den .Benzolring gebunden ist.
Beispiele für Verbindungen dieser Art sindi
2- (2,6-Mnitroanilin) -N-me thylpropionamid
2-(2,6-Dinitro-4-me thylanilin)-N-me thylpropionamid
2-(2,6-Dinitro-4-trifluormethylanilin)-N-methylpropionamid
2-(2,6-Dinitro-4-ehloranilin)-N-methylpropionamid
2-(2,6-Dinitroanilin)-N,N-dime thylpropionamid
2-(2,6-Dinitroanilin)-N-äthylpropionamid und 2-(2,6-Dinitroanilin)-N-allylpropionamid
Y/enn der Substituent A unsymmetrisch substituiert j|
ist, enthalten die Verbindungen ein asymmetrisches Kohlenstoffatom.
Infolgedessen können die Verbindungen in optischen Isomeren auftreten und die vorliegende Erfindung
umfaßt sowohl die einzelnen Isomeren als auch die Gemische dieser Isomeren.
ti
Der Strukturteil -NH-A-G-NRnR0 der allgemeinen Formel I
1 d 0 kann als Derivat einer Aminosäure NH2-A-C-OH angesehen
109831/2141
werden» iienn z.B. A die Gruppe /* UH-GH.* bedeutet, ist
die entsprechende Aminosäure (n -Alanin; wenn A die Gruppe -OHpCHp -bedeutet, ist die entsprechende Aminosäure ß_Alanin;
wenn A die Gruppe GH5GH9CiGHv bedeutet, ist die
-CH-
entsprechende Aminosäure Idethionin. Da gemää einem nachstehend
beschriebenen Verfahren die erfindungsgemäßen Verbindungen aus Aminosäuren hergestellt werden können,
ist die gegebenenfalls substituierte Alkylengruppe A vorzugsweise eine solche Gruppe, daß der «jtrukturteil
0
If
-NH-A-C-NR1Rp der Formel I von einer leicht verfügbaren
Aminosäure abgeleitet ist, z.B. von Alanin, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Leucin, Lysin, Valin oder
Methionin.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen mindestens eine der Gruppen X, Y und Z eine stark elektronenanziehende
Gruppe z.B. eine Methylsulfonyl-, Trifluormethyl- oder Nitrogruppe ist, werden erfindungsgemäß
hergestellt, indem eine Verbindung der allgemeinen Formel
-hai II
mit einer Aminosäure H N-1A-COOH zu einer Säure der
allgemeinen Form^ 9 83 1 / 2 t A 1 "7~
_7_ 1S42337
H O
ι η χΐΙ
-N-A-C-OH
umgesetzt wird, diese Säure in das entsprechende Säurechlorid
überführt und das Säurechlorid mit einem Amin HNR1R2 umgesetzt wird, wobei X, Y, Z, A, R1 und R2
die oben definierte Bedeutung haben, vorausgesetzt, dafl mindestens einer der üubstituenten X, Y und Z eine stark
elektronenanziehende Gruppe bedeutet und hai ein Fluoratom, Chloratom oder Bromatom istyDie Umsetzung der Verbindung
der Formel II mit der Aminosäure H2N-A-OOOH wird
vorzugsweise in Gegenwart einer geeigneten Base durchgeführt, um die bei der Umsetzung gebildete Halogenwasserstoffsäure
zu binden. Geeignete Basen sind z.B. die Bicarbonate, Carbonate und Hydroxyde der Alkalimetalle,
wie Natrium und Kalium und der Erdalkalimetalle, sowie { Stickstoffbasen, wie z.B. Pyridin. Die Reaktion wird
vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 50 und 150 C insbesondere zwischen 70 und 12O0C in einem geeigneten
Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, z.B. in Äthanol oder wässrigem Äthanol durchgeführt.
Die Säure III wird mit Hilfe beliebiger bekannter
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Arbeitsweisen in das entsprechende Säurechlorid überführt. Gute Resultate werden erzielt, wenn die Säure mit Thionylchlorid
in Benzol unter Rückfluß umgesetzt wird.
Die Umsetzung zwischen dem Säurechlorid und dem Amin HNR1Rp wird vorzugsweise in einem inerten flüssigen
Reaktionsmedium durchgeführt, wobei Methylenchlorid besonders geeignet ist. Andere Lösungsmittel, z.B. Kohlenstofftetrachlorid,
Benzol, Toluol und Diäthyläther können
ebenfalls verwendet werden. Die Umsetzung wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen -20 und +3O0O vorgenommen,
es kann jedoch auch bei höheren Temperaturen, zvB. bis zu 10O0O gearbeitet werden. Das Reaktionsgemisch
wird in beliebig bekannter v/eise aufgearbeitet und das Reaktionsprodukt gegebenenfalls durch Kristallisation
oder chromatographisch gereinigt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, die keine stark elektronenanziehenden Gruppen im Benzolring enthalten,
werden erfindungsgemäß hergestellt, indem eine
Verbindung der allgemeinen Formel
mit einer Verbindung hai-A-COORc zu einem Ester der Formel
- 9 109831 /2U1
Y'
und dieser Ester mit einem Amin HNR-Rp umgesetzt wird, wobei
X, Y und Z und A, R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung
haben unter der Voraussetzung, daß keiner der Substituenten X, Y und Z eine stark elektronenanziehende Gruppe * Λ
bedeutet, hai ein Pluoratom, Chloratom oder Bromatom und
R1- eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die Umsetzung der Verbindung IV mit der Verbindung hal-A-COORc kann bei Raumtemperatur erfolgen, wird jedoch
vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 50 und 2000C,
im allgemeinen bei einer Temperatur zwischen 80 und 1200C
durchgeführt. Der Ester V kann aus dem Reaktionsgemisch in beliebig gebräuchlicher Weise, z.B. durch Destillation unter
vermindertem Druck isoliert werden. '
Die Umwandlung des Esters V in das entsprechende Amid kann bei Raumtemperatur vorgenommen werden, vorzugsweise
wird jedoch der Ester zusammen mit dem Amin HNR-jRg in
einem geeigneten Lösungsmittel wie Äthanol erhitzt. Die Umsetzung wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen.
80 und 1800C insbesondere zwischen 100 und 1500C durchgeführt.
Das Amid wird aus dem Reaktionsgemisch in beliebig
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- 10 -
gebräuchlicher Weise isoliert; es kann gegebenenfalls durch Umkristallisieren aus einem geeigneten Lösungsmittel
oder chromatographisch gereinigt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden in der
für Herbicide gebräuchlichen i/eiae angewandt, d.h. im Gemisch mit einem inerten Verdünnungsmittel, das
ein oberflächenaktives Mittel enthalten kann. Die Erfindung betrifft daher auch herbicide Mittel, die mindestens
eine erfindungsgemäße Verbindung als Wirkstoff, sowie einen Träger und/oder ein oberflächenaktives
Mittel enthalten.
Der Begriff "Träger" hat in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen die Bedeutung eines anorganischen
oder organischen Stoffes synthetischer oder natürlicher Herkunft, mit dem der Wirkstoff vermischt
oder angesetzt wird, um seine Anwendung auf Pflanzen, Samen, Böden oder andere zu behandelnde Gegenstände,
sowie die Lagerung, den Transport oder die Handhabung zu erleichtern. Der Träger kann fest oder flüssig sein.
Alle für die Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmittel gebräuchlichen Stoffe können als Träger Verwendung finden.
Beispiele für geeignete feste Träger sind Silicate, 109831/2U1
Tone, z.B. Kaolinit, synthetische hydratisierte Siliciumoxyde, synthetische Calciumsilicate, Elemente wie Kohlenstoff
und Schwefel, natürliche und synthetische Harze, wie Cumaronharze, Kolophonium, Kopal, Schellak, Dammar
Harz, Polyvinylchlorid, otyrolpolymerisate und -mischpolymerisate,
feste Polychlorphenole, Bitumen, Asphaltit,
wachse wie Bienenwachs, Paraffinwachs, Montanwachs und
chlorierte Mineralwachse, sowie feste Düngemittel, g
a.B. Superphosphate.
Beispiele für geeignete flüssige Träger sind Wasser, Alkohole, wie Isopropanol, Ketone wie Aceton,
Methyläthylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon,
Äther, aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol und ioluol, Erdölfraktionen wie Kerosin, chlorierte Kohlenwasserstoffe,
wie Kohlenstofftetrachlorid, einschließlich verflüssigte, für gewöhnlich dampfförmige, gasförmige
Verbindungen. Häufig sind auch Gemische verschiedener Flüssigkeiten geeignet.
Das oberflächenaktive Mittel kann ein Netzmittel, ein Emulgator oder ein Dispersionsmittel und nichtionisch
oder ionisch sein. Es können beliebige der zur Bereitung von Herbiciden oder Insekticiden gebräuchlichen oberflächenaktiven
Mittel verwendet werden. Beispiele für geeignete oberflächenaktive Mittel sind die Natrium-
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oder Calciumsalze τοπ. Polyacrylsäuren; die Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder aliphatischen Aminen oder
Aminen, die mindestens 12 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten, mit Äthylenoxyd und/oder Propylenoxyd;
partielle Ister der bereits genannten Fettsäuren mit
Glycerin, Sorbitan, Sacharose oder Pentaerythrit; Kondensationsprodukte
von Alkylphenolen wie p-Octylphenol oder p-Octylkresol mit Äthylenoxyd und/oder Propylenoxyd;
Sulfate oder Sulfonate dieser Kondensat!onsprodukte;
Alkalimetallsalze, vorzugsweise Natriumsalze von Schwefelsäureestern oder Sulfonsäureestern, die mindestens
10 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten, wie Watriumlaurylsulfat,
Natriumsek-alkylsulfate, Natriumsalze von sulfoniertem RicinusÖl sowie Hatriumalkylarylsulfonate,
wie Natriumdodecylbenzolsulfonat.
Die erfindungsgemäßen herbiciden Mittel können als netzbare Pulver, Stäubemittel, Granulate, lösungen,
emulgierbare Konzentrate, Emulsionen und Pasten angesetzt werden. Netzbare Pulver werden im allgemeinen so
zusammengesetzt, daß sie 25, 50 oder 75 1° des Wirkstoffes
und im allgemeinen zusätzlich zum festen Träger 3 - 10 $ eines Dispergiermittels sowie gegebenenfalls 0 - 10 #
Stabilisatoren und/oder andere Zusätze wie Durchringungsmittel oder Haftmittel enthalten. Stäubemittel werden im
allgemeinen als ein Staubkonzentrat angesetzt, das eine
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ähnliche Zusammensetzung aufweist wie ein netzbares Pulver, jedoch Icein Dispergiermittel enthältj sie
werden im freien Feld mit einem weiteren festen Träger zu einer Zubereitung verdünnt, die im allgemeinen
0,5 - 10 ^ des Wirkstoffes enthält. Granulate werden für gewöhnlich in einer Größe von 1,676 - 0,152
mm(10 - 100 BS mesh) durch Agglomerieren oder durch Imprägnieren hergestellt. Im allgemeinen enthalten
die Granulate 0,5 - 25 Jfr Wirkstoff und 0 - 25 # Zusätze
wie stabilisatoren, Modifikatoren für langsame Abgabe, Bindemittel und anderes mehr. Emulgierbare
Konzentrate enthalten im allgemeinen zusätzlich zum Lösungsmittel und gegebenenfalls zu dem Oo-Lösungsmittel
10 - 50 # Gew/Vol. Wirkstoff, 2 - 20 V» Gew/Vol.
Emulg^6ren und 0 - 20 i» geeignete Zusätze, wie Stabilisatoren,
Durchdringungsmittel und Korrosionsinhibitoren. Pasten werden so zusammengesetzt, daß
man ein beständiges, fließfähiges Produkt erhält, das im allgemeinen 10 bis 60 $ Wirkstoff, 2 - 20 #
geeignete Zusätze und als Träger Wasser oder eine organische Flüssigkeit enthält, in der der Wirkstoff
praktisch unlöslich ist.
erfindungsgemäßen Zubereitungen können noch, andere Bestandteile enthalten, z.B. Schutzkolloide,
- 14 1Ö9831/2H1
1842337
wie gelatine, Leim, Casein, Gummi und Polyvinylalkohol,
Matriumpiyphosphate und Celluloseather, Stabilisatoren,
wie Athylendiaminotetraessigsäure, andere Herbicide oder
Pesticide, sowie Haftmittel, z.B. nichtflüchtige Öle.
Die Erfindung umfaßt weiterhin wässrige Dispersionen
und Emulsionen z.B. Zubereitungen, die durch Verdünnen eines erfindungsgemäßen netzbaren Pulvers oder emulgierbaren
Konzentrats mit Wasser erhalten werden. Diese Emulsionen können vom Typ Wasser-in-01 oder Öl-inWasser
sein und eine dicke, mayonnäisenartige Konsistenz aufweisen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Unkrautvertilgung,
das darin besteht, daß man die Unkräuter oder Boden» auf denen die Unkräuter wachsen oder
vermutlich wachsen werden, mit einer der erfindungsgemäßen Verbindungen oder einem herbiciden Mittel, das
diese Verbindung enthält, behandelt, sowie ein Verfahren
aur Verbesserung der Ernteerträge durch Aufbringen einer
erfindungegsmäßen Verbindung oder Zubereitung auf eine ·
KuIturflache*
« 15 -
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^eiariel 1 ■
.-.er stellung von iJ-xethyl-2-(2,6-dinitranilin) pr opionamid.
NuQHCCHv)C-KHCH,
£in Jemiscr von 810 3-ewiehtBteilen l-Chlor-2,6-dinitrobenzol,
*S4 Gewichtsteilen dl-OC-Alanin und 840 ΰ-e- wichtsteilen
Jatriumbicörbonat in 6000 Volumteilen "
9i? -iexm itl-anol -.vurde 1β Stunden unter Rühren unter
itüekiluß erhitzt. Das (yeinisch wurde mit 4000 Volum— , · ·
teilen Wasser verdünnt, filtriert und das Äthanol unter
verbindertem Druck abdestilliert. Während der Destillation
wurden weitere 4000 Volumteile Vasser zugesetzt, um die Feststoffe in Lösung.zu halten. Die wässrige
Ltiäung wurde durch Zusatz von 2000 Sewiehtate ilen
Eis gekühlt αηφ:unter Rühren mit konzentrierter SaIzer;ure
arsesäüe;rt »tSongorot). Der ursprünglich gebildete kiel |
::ieaerscMsg kristallisierte unter kpntinüierliclaem
rtuiiren zu einem.dunkeIgelben ITeststoffv der abfiltriert,
mit ''.Vasi5.er'gewaschen. φτΑ^ .luftgetrocknet wurde. Die
Ausbeute .-an· 2--?t2'r6-Di:nit3?anilin)propionsäure betrug
SoO uewichtsteile entsürechend 95 >ν·Ρρ = 137 - 13.80C.
JS ine Lösung von 490 Gewicht steilen 2-(2,6-Binitranilin)
propi6iisL:ure in 2500 V^lumteilen Benzol wurde gerührt
10983U2,U4 .,;f.t. V; , . " 16 ~ ;
und mit 570 Yolumteilen Thionylchlorid-, in solcher ßeschwindigkeit
versetzt, daß sich eine gleichmäßige Gasentwicklung einstellte. Naoh beendeter Zugabe wurde
weiter gerührt und das G-emisch 12 Stunden unter Rückfluß
erhitzt. Darauf wurde das Reaktionsgemisch filtriert und das Benzol-und-überschüssige Thionylchlorid unter vermindertem Druck abdestilliert. Das Säurechlorid
blieb als dunkelrotes ύΐ zurück.
Dieses ül wurde in 2500. Volumteilen Methylenchiοrid gelöst
und die Lösung auf O0C abgekühlt. 160 Gewichtsteile
liethylainin wurden in 1000 Volumteilen Kethylenchlorid
gelöst und diese Lösung der Lösung des Eäurechlorids
unter Rühren bei 0 - 50O zugesetzte Der Niederschlag wurde abfiltriert und mit 5öO./Volumteilen
LIethylenchlorid gewaschen. Das i'iltrat wurde zur irockne
eingedampft und der Rückstand mit IQOO Volumteilen tecr.-
vergälltein
nischem Metls^Alkohol verrieben. Das Produkt wurde ab—
nischem Metls^Alkohol verrieben. Das Produkt wurde ab—
vergällt. filtriert t dreimal mit 2üö Volumteiier, technischem *
gewaschen und luitgetrocknet. Das H-Iietr.yi-2-{2,6-Dinitranilin)propionair.id
wurde als gelbes Talver vojr Schmelzpunkt 146 - 1480O erhalten. Die G-6-sarrtausbeute
betrug 310 G-ewichtsteile oder 61 fa.
&efund:en ■ _„ ...: ._-" ^44,6 v *,5 0Jb
Berechnet für C^qH1 2B^0-P 44,7 j. 4,5 fo
109831/2141.
BAD ORIGINAL
- *r- 1942337
Herstellung von KrMethyi-2.-(-4-metnyl-2,6-dinitranilin).
propionamid. ;
H-.
HGH(OH5)GiIHOH3 V
Diese Verbindung wurde gemäß der in Beispiel 1. "beschriebenen
Arbeitsweise hergestellt unter Verwendung von -4-Chlor-3,5-dinitrotoluol
als· Ausgangsmaterial an Stelle von l-Chlor-2,6-dinitrobenzol. Die Gesamtausbeute des
gewünschten Produktes betrug 67 *ß>
bezogen auf das 4-Chlor-3,5-dinitrotoluol.
Der Schmelzpunkt des Zwischenproduktes 2-(4—Methyl-2,6-dinitranilin)propionsäure betrug 158 - 1610C;
der Sohmelzpunkt des li-Methyl-2-(4-methyl-2,6-dinitranilin)
propionamid betrug 149"- 1510C. ■ ■■ . -' ' '
G H -
Gefunden 47,0,· 4,7^
Berechuet für C11H14I^O5 46,8f 4,9 $
Beispiel 3 ■
Unter Anwendung der gegebenenfalls in geeigneter Weise abgewandelten
Arbeitsweise gemäß Beispiel 1 wurden die in der
109831/214 1
. 18-
15.42.3 37
folgenden Tabelle 1 und 2 aufgeführten Änilintropicnamidderivate
hergestellt, indem-die zunächst hergestellte
Anilinpropionsäure RLHOE(CrU)GOQH mit Thionylchlorid zu
dem entsprechenden Säurechlorid umgesetzt und= dieses
Säureohlorid mit Methylamin (Tabelle l) oder DimetLylamin
(Tabelle 2) zu dem gewünschten Propionamid umgesetzt wurde. . ■ .- - .
109831/2141
2 16 42 337.3-41 1Δ-33
25·2.1971
Pp | 0C | Tabelle | C | T | Elementaranalyse | gefunden | .- | C | . b exe cline t | 4,50 | N | l4.O; S | 10.65t | I | |
208 - | 209 | C | 44.4; H 4.30 | c | 44.7; B | 5.80 | |||||||||
RNHCH(CH-)CONHCHx j j · * |
140 · | 141 | Alanin | C | 53.5; H 5.90 | 13.6; s 10.60 | C | 53.7? B | 5.0; | ||||||
R=2,4-iiinitroph€nyl . | 19S- | 199 | dl | 0 | 43.5; B 5.0; N | C | 43.8; B | 4.10 | pt | ||||||
R=:2-Nitrophenyl | 225- | 226 | dl | C | 45.5; B 3-90 | C | 45.3; B | 5.00 | |||||||
R=4-.Methylsulf onyl-2-nitrophenyl. * | 27I - | 273 | dl | C | 44.4; B 5.10 | C | 44.5; B | 3-30 | • | O | |||||
R=2-Hitrö^4~triflTiörmethy !phenyl | 162 - | 163 | ; dl | C | 39,6; Ή 3.6^ | G | 39"-3; B | 4.50 | |||||||
R~5_I,Ie thylamino-2, 4-ctinitrophenyl | 136- | 13t | dl | C | 44.8; S. h.% | C | 44.7; B | 4.50 | |||||||
B~2,6-Diniti'O-'4-trif liiprmethyl- phenyl ■; |
136". | 137' |
&l
i |
C | 44.6; H 4.50 | C | 44.7; B | 3-30 | S | 9.30 | |||||
R=2,6-Dinitrophenyl | 190 - | 191 | .. ι | C | 39.4; B 3.50 | C | 39·.3; Β | 4.6^ | .!β1 | ||||||
R=2,6~Bini.trophenyl | 239 | ä | Q | 44.3; B 4.^0 | 9.90 | C | 44.3; B | 4.Ö; | η | 18.850 | 4i | ||||
R=2,6-Dinitrp-4>-"trif luormethyl phenyl , · |
206 | 1 1 | C | 37-9* B 3.8; S | C | 38.2; B | 3.30 | N | 18.850 | i | |||||
R=4«-Methylcarbainyl-2,6- dinitrophenyl |
189 - | 19P | ,dl | C | 39.6j B 3.50 | 18.90 | C | 39.3; B | 5.4; | N | 18.850 | ||||
R=4»Methyli3uifpnyl-2j6- ' ' dinitrophenyl |
1J5Ö - | 13t | VP , | C | 48.5i B 5.4; N | 18.90 | C | 48.6; H | 5.4/ | ||||||
R=2 9 6-Dinitro-4~trif luormethyl-'. phenyl ' . . ■' |
143- | 144 | d j |
C | 4S.5; B.5«4j- N | 18. S£ | C | 48.6; H | 5,4!. | ||||||
EM-Athyl-2,6-dinitrophenyl | 142 - | 143 | dl ■ | 48.5; H 5.4; N | 48.6; H | ||||||||||
" H~4~Äthyl-2,6-dinitrophenyl | d | ||||||||||||||
_R=4~Äthyl-2i.6»dinitrophenyi -· | I | ||||||||||||||
es
O O
RHHCH(CH3)COIiHCH3 . " ' | Pp 0C | Alanin | C | 46.6; | 1 Elementaranalyse | gefunden | ei 11.9% | C | 46.6; | berechnet | 3.6; | Cl | 11.8% | - ■ | 18.0% | : |
R=4-Chlor-2-nitrophenyl | 187 - 188 | dl | C | 39.9; | H 4.6% | Cl 11.9% / | C | 39-7; | H | 3.6; | Cl | 11.8% | ||||
R^4-ChiΟΓ-2,6-dinitropheny1 | 183 - 185 | dl | C | 39.8; | H 3-8; | Cl 11.9# | C | 39.7; | H | 3.6; | Cl | II.856 | ||||
R=4-Chlor-2,6-dinitrophenyl | 149 - 150 | . 1 | C | 39.7; | H 3.6; | C | 39.7; | H | 5-0% | |||||||
R=4-Chlor-2,6-d initropheny1 | 149 - 150 | a'· · | C | 47.0; | H 3-9; | C | 46.8; | H | 5.0% | |||||||
R=4-Methyl-2,6-dinitrophenyl | 132 - 134 | 1 | C | 47.0; | H 5.3^ | N 17.9# | C | 46.8; | H | 5.8; | N | |||||
B=4-Methyl-2,6-dinitrophenyl | 135 - 136 | d | C | 50.3; | H 4.8# | C | 50.3; | H | 6.2% | |||||||
R=4_n--Propy 1-2,6-dinitro phenyl | 121 - 122 | dl | .C | 51,7; | H 5.7; | C | 51.8; | H | 6.2% | |||||||
R=4-sec.Butyl-2,6-dinitrophenyl | 99-100 | dl | C | 51.7; | H 6,2$ | C | 51.Ö; | H | 7.45g | |||||||
R=4-t-Butyi—2,6~dinitroiphenvl | 13« - 139 | (11 | C | 56.7; | H 6,2%^ | C | 56.8; | H | 3.8% | |||||||
R=2,6-Dinitro-4~t-octylphenyl | 125 - 126 | dl | C | 45.3; | H7.5^ | C | 45.Ο; | H | 4.6% | |||||||
R=4-Cyano-2,6-dinitrophenyl | I55 - 156 | ■ dl | σ | 55.8; | H 3.7% | C | 55.8; | H | ||||||||
R=4-Phenyl-2,6-äinitrophenyl | I35-.I36 | dl | H 4.4% | H | ||||||||||||
Tatelle 2
RNHCH(CH5)CON(CH5)2 · | Pp 0C | Alanin | Elementaranalyse | berechnet | |
R==2,4-Dinitro phenyl | 183 - 184· | dl | gefunden | C 46.8; H 5.05g | |
R»2,6-Dinitrophenyl . · ;· | • 81-83 | dl | <: 46.7; H 5.iJg· | C 46.8; H 5.05g | |
(O 00 ω -N, |
R=5-Dimethylamino-2,4- dinitrophenyl i |
185 - 186 | dl | • C 46.7; H *>1$ ■ ·"'"/' | - C 48.0; H 5.95g |
Re4-Methylsulfonyl-2- nitrophenyl |
231 - 232 | dl | C 47.9; H 5.9^ | C 45.7; H 5.4; S 10^g | |
phenyl | 156 - 158 | dl | C45,7; H 5.2; 3 10.1g | C 47.2; H 4.65g | |
R=2,6-Dinitro-4-trifluor- methylphenyl. |
80-82 | dl | C 47.3; H 4.75g | C 41.-2; H 3,75g | |
R=2-^Nit ro phenyl | 129 - 131 | dl | C 41.2; H 3.65g | C 55-7;· H 6.3?g · · · | |
Rβ4-Methylsulfonyl-2r6- t dinitroplienyl |
173 - 175 | dl | C 55.8;,H ΒΛ% · | C 40.0; H 4.5; S 8.95g | |
C 40.2; H 4.5; S 9.35g |
rv) I
v»
Eine xieihe von 2-(2,6-Dinitranilin)propionainide wurde
erhalten, indem gemäß Beispiel 1 hergestelltes 2-(2,6-Dinitranilin)propionylcLlorid mit verschiedene?!
Aminen in derselben 7/eise umgesetzt wurde, wie dies in Beispiel 1 für die Umsetzung mit Methylamin beschrieben
wurde. Die Schmelzpunkte und Analyseriergebnisse
der erhaltenen Verbindungen sind in- der folgenden Tabelle 3 zus; mmengestellt 5
- 23 -
109831/2141
ο co οσ
Pp 0C | Amin | Eleaentaranalyae | H 5.Ρ/« | berechnet | H 5.0% | |
R | 105 - 106 | H2NCH2CH5 | gefunden | C 46.Ö; | ||
R | 93 - 94 | HNiCHgCEjJg | C 46.9; | H 4.6$i | .,9 50.3; | , H 4.7Jg |
R | 152 - 153 | y^ | ti ϋ τωί | C 55.8; | H 4.2^ | |
R | 204 - 205 | H2KC6H5 | C 55.9; | H p*C^y | C 54.5; | |
R | 113 - 114 . | CH-CHCH2CH, | C 54.4; | H 4.75g | C 50.3ί | H 4.8^ |
R | 92 -.93 | • NH2CH2CH * CH2 | C 50.6; | H 5.65g | C 48.9; | H 5.6Jg |
116 - 117 ' 0 |
Piperidin | C 48.9; | h;9.2# | • C 52.2; | ?,9*2$g | |
R | 81-83 | C 52.1; | η ι •'ύ/ο | C 64.1; | H 7.45g | |
R | 63 - 64 | H2N(^)8CH3 , . | C 64.2; | H 4.95ί | C 56.9; | H 4.9jg ' I η |
R | 155 * 156 | Ϊ Morpholine |
C 56.7;. | .8; N 22.0Jg | C 48.1; | 4.7; N 21.83 ( |
B, ■». |
173 - 178 | H2NC (Ch^)2CN- | C 47.8; | .C 48.6; H | ||
·'/ \\ V I -' / V- Λ—NHCH(CH,)C-H · "^=C ■ " |
C 48.7; H "4 | |||||
- - NHCHgCH- ' ' | ||||||
- -.»(eya^g | ||||||
• - N | ||||||
■* ' *" NHCz-EL-
ο 5 |
||||||
■ - NHCH(CH5)CH2CH5 | ||||||
• - NHCH2CH * CH2 | ||||||
,CH2-CH2 | ||||||
.KH(C^)17CH5 | ||||||
ν - ^ y | ||||||
-a<
Herstellung von !,l-Biiret: y 1-2-/2-(2, o-dinitranilin)
rroT
0 tt
Eine lösung von 5 Gewientstellen 2r(2,6-Dinitranilin)
propionsäure, in einen· Semisch von 50 Volumteilen Benzol
ti
und 20 Volumteilen fhio^lchlorid wurde 4 Stunden unte ■
Rückfluß erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde- zur Trockne
verdampft und der Rückstand-in .50 ecm Met--ylencklorid gelöst.
Die IiOsung wurde auf O0C gekühlt und mit einer
Lösung von 6 Gewichtsteilen 1,1-Dimetiriylhydrazin in '
20 Volumteilen Kethylenchlorid versetzt. Die Lösung
wurde eingeengt, mit Wasser gewasclien und über !,lagnesiumsulfat
getrocknet. Der nach Abdestillieren erhaltene
Rückstand wurde chromatographiseh auf Aluminiumoxyd
gereinigt unter Verwendung von Kethylenchlorid als Eluens. Das Produkt wurde aus einem Gemisch von Benzol
und ietroläther (Kp 60 - 800O) umkristallisiert. Die
Ausbeute betrug 1,5 Gewichtsteile, fρ = 102 - 103°0.
; : . ■■'■.-.. 0 . -H ■
Gefunden 44,6 4,7 fo :,-
Berechnet für G21^15^50^ 44,4 5,0 9^
■..■■■ ■■. : - 25 -
1 09831/2141
ßAD
- 2g- '
Beispiel 6 ... ...
Herstellung von 3~(2,6-Oinitranilin)-IY-methylprOpionamid
(I) und 3-(2,D-Dinitranilin)-N,ii-dimethylpropionamid (II)
ti
IR = -
II R = "-JJ(GH3)
Diese Verbindungen wurden gemäß- Beispiel 1 durch Umsetzen
von l-Chlor-2,6-dinitrobenzol mit ß-Alanin in
G-egenwart von Hatriumbioarbonat zu 3-(2,6-Dinttranilin)
propionsäure, überführen dieser Säure in das Säurechlorid und Umsetzen dieses Säurechlorids mit Methylamin bzw.
Dimethylamin hergestellt. - -
Verbindung | I: | Fp 1Ö9-11O°C | ?ür G E | 0 | »71 | 4 | H" |
gefunden | - 960G | 44 | ,7; | ,2 | |||
berechnet j | •5 | ||||||
Verbindung | II; . | H1P 95 - | G | ,1; | 4 | H | |
gefunden | 47 | ,9 | |||||
berechnet für C H K" 0
11 14 4 5 46,8j 5,0
108831 /2Hi - 26-
-V-
Seispiel 7
In ähnlicher Weise wurden die in der folgenden Tabelle
4 zusammengestellten Verbindungen erhalten.
Beispiel 8 - - -
Herstellung von N-Metirf 1-4-inethylfηΊο-2~( 2,6-dinitranilin)
butyramid.
Diese Verbindung wurde gemäß Beispiel 1 durch Umsetzen von l-Chlor-2,6-dinitrobenzol mit dl-Methionin, Überführen
der erhaltenen Säure in das Säurechlorid und Umsetzen des Saurechlorids mit Methylamin hergestellt.
Das Reaktionsprodufct wurde chrömatographisch auf AIuminiumoxyd
mit Methylenchlorid als Eluens gereinigt; Fp = 88 - 89 0G.
σ η s
aefundens ;"■... . 44,0 4,8 10,4 %
Berechnet für
G12H16V°5 43,8 4,9 9,8
109831/2141
SAD ORIGINAL
Υ-_ | • | J | ^NH-A-C-R | 1 | NH(CH-) | Pp 0C | C | Elenentaranalyse | H 4.2; | S | 16.75ε | C | berechnet | H | 4.0; | S 9-3$ | ... | |
-Λ | γ;- ;■■ | Ao2 | HH(CH^) | ■ ■ | C | 'gefunden | H 3,4;' | F | 16.2# | C | 38.2; | H | 3.3; | F 17.θ£ | ||||
09831 | Λ*.". | .."«%.,.;■, | A" | R - | N^)2 | 227 - 230 | C | 38.4; | H 3.9; | Ϊ1 | C | 39.3; | H | 3-7; | F 10.3^ | |||
K) | . T · .. | \«i- ;..-■. | " Λ - | -CH2CH2. | R - | . NH(CH5) | 122 - 124 | C | 39*7; | H 3-9^, | 8.7^ | C | 41,2; | Ή | *.* | |||
γ - | .;. η ' . | ' Α " | -CH2CH2- | R - | N(CHj)2 | ,128-129 | C | 41.0; | H 4.1; | S | C | 42.5; | H | 4.4; ' | ||||
Y - ·, | CH25SO2 | '■ϊΑ - | . -sy. - - | R- | NH(CHj) | 171 - 172 | C | 42.9i | H 5.6£ | .. *, . | C | 40.0;· | H | • · | ||||
γ* | H | A- | -CH2CH2- | R- | ,.NH(CH5) | 150 - 170 | C | 40.2j | H5.6J6 | c | 50.3; | H | ||||||
1H'. . .':■ | .. ,A--' | DL) 86 - 87 | 50r3,· | 48,6; | ||||||||||||||
: A- | -^H(C^)- | B » [ | ;dlX44 - 146 | 48.9; | ||||||||||||||
■_ " · ■"■'■■■"
A!
Herstellung von 2-(2, 5-Dicliloranilin)-K-nie-±hylpropionainid
Ein 'Jemisch von 32,4 G-ewichtsteiler 2,5-Dichloranilin
und IS, 1 ,iev;icht steilen 2-BromjDror.ionsaure.;.tr,ylester
.v.urae 5 Stunden auf ICC0O erhitzt. Die heiße Schmelze.
v.-ur::e mit 7/asser versetzt und die organische Schicht
in .father aufgenommen. Die Ätherlösung wurde über
xgSO, getrocknet und der Äther abgedar.pft. Der »Rückstand
wurie unter verminderte;.: Druck destilliert. Die bei 127 - 130'0G /0,9 mm Hg übergehende fraktion wurde
als 2-(2,&-L'ichloranilin)-propionsfc:ureäthylester auf-aefar.gen.
Die Ausceute betrug 7 Gewichtateile.
- ' .= - 0 H ^ M Gl
Gefunden 50,4 4,6 5,4 : 27,3 sh ."-
Berechnet für -
C11H13Gl2EO2 50,4 .5,0. :; 5,4 27,2 %
10 'iewichtsteile '2-C2j5-Diohloranillti)~propionsaureäth.Tl-
esrsr rtiir&e Kit 5l 7olUiiteilen einer Lösung von iiy
eiiir/Äh-ascl [33 -i 'jew./7ol) in; verschloss en en. Rohr 1$
;::-;-^: ^- -t-^" . 5Γ;.ι·:γ«. ,ir-s -Eceaiii!Gasgemisch -»varJ.©.
v:+
is :. ■■■ ■■■
Das gewünschte Produkt kristallisierte aus der lösung
aus und wurde abfiltriert.,- Fach dem Umkristallisieren
aus Äthanol betrug der Schmelzpunkt 168 - 1690Q: .Die
Ausbeute betrug 6,6 G-ewiehtsteile oder 70 $· ■ '
■ . ; σ . . η ' ■ ν .: σι ;.
Gefunden 48,8" 5,0 11,1 28,4 #'._-.
Berechnet für . '■ .
C10H12Ql2N2O 48,6 4,9 11,3 "28,8^ ·■-
Beispiel 10 .
Unter Anwendung der in Beispiel 9 beschriebenen Arbeitsweise
wurden die folgenden Verbindungen hergestellt, indem das entsprechende Halogen- oder alkylsubstituierte
Anilin H^UH2 (die Bedeutung, von R^ ist in der folgenden
Tabelle 5 angegeben) mit 2-Brompropionsäureäthy!ester
umgesetzt -und der gebildete 2-(Halogenanilin)-propionsäureäthylester
(oder die entsprechende Alkylanilin- oder gemischt Halogen-Alkylanilinverbindung ) mit
Methylamin oder Dimethylamin zu dem entsprechenden
Amid umgesetzt wurde.
109831/2141
R1 HHCH (CH5 ) COR2 -,:''' | *2- | N^2 | Tabelle ' | C | 58.2; | gefunden | 6.8; | N | Elementaranalyee , | 13.3;. | CL | ■; | 25ί | C | berechnet | 6.6; | N | 12.4; " | 13.2; | Cl | 15.75ί | |
R1 *4-Chlorphenyl | H2- | NH(CH5) | Pp 0C | C | 56.4; | β | 6.3; | N | Cl | 15. | & | C | 58.3;,' Η | 6.1; | N | 13.2; | Cl | 16.75ε | ||||
R1 *2-Ciilorphenyl | V | NH(CH5) | 142 - 143 | C | 56.4; | H | 6.0; | N | 12.6; | 11.5; | d | VTp | °* | C | 56.5;: H | 6.1; | N | 13.2; | 11.4; | Cl | 16.7* | |
R1e4-Chlorphenyl | «2- | NH(CH3) | 120 - 121 | . H | ',. | N | 13.6; | Cl | 17. | • | 56.5;' H | N |
11.4;
1 |
Cl | •28.8£ | |||||||
R1»2,4-Dichlorphenyl | S2-. | NH(CH3) | 168- 169 | . | N | 13.2; | U.3; | Cl | 29. | •Τ. "'. . | U.4; | U.4; | Cl | |||||||||
R1«314-Dichlorphenyl | R2- | NH(CH3) | 186.- 187 | G | 48.5; | 4.9; - | U.3; | 10.7; | Cl | ^. | C | 4.-9; | 11.4; | 10.7; | Cl | |||||||
am
C |
R1 -2 13-MchloTphenyl | «2- . | N(CH3J, | 158 - 159 | C | 58.4; | H | 6.4; | U.5; | 13.8« | 29, | C | 48.6; H | 6.6; | ei 15.75G. | |||||||
U
C § |
R1«3-Chlorphenyl | S2^ | NH(CH3) | 149 - 150 | C | 56.7; | H | 6.3; | U.2; | Cl | C | 58.3;, H | 6.1; | N | 16.7* | |||||||
m | R1 =3*-Chi or phenyl | *2m ... | N(CHj)2 | 92-93 | C | 58.I; | H | 6.3^ | ei 15.95S | 16. | C | 56.5;- H | ||||||||||
« | R1=2-Chiorphenyl | «2- | NH(CH3) | 95.- 94 | C | 48.5; | H | 4.6; | N | Cl | C | 58.3; . H | 4.9; | N | Cl | 28.8^ | ||||||
em | R1«3,5-Dichlorphenyl | «2- | NH(CH3) | oil | C | 42,5; | H | 4.o£ | 28. | C | 48.6; H | 3,9* | ||||||||||
R1-2,4,5-Trichlorphenyl | V | NH(CH5) | 115 r 116 | C | 48.6; | H | 5.0;. | N | Cl | 9fi | C | 42.6; H | 4.9;. | N | Cl | 28.8^ | ||||||
R1=2,6-Diohlorphenyl | «2* | NH(CH5J2 | 182 - 183 | C | 50.6; | H | 5.3; | Cl | 28. | C | 48.6; H | 5.4; | N | Cl | 27.2^ | |||||||
R1=2,6-Dimethy1phenyl | Ri- | NH(CH5) | 55 - 56 | C | 69.8; | H | 8.7; | 26. | C | 50.6; H | 8.-a; | N | ||||||||||
R1 =2,6-Dimethy!phenyl | "57"-"58" | H | N | 69.9;' H | ||||||||||||||||||
• 68 - 63 | N | |||||||||||||||||||||
Ca) CO
H1NHCH(CH3)COE2 | R2- | N(CHj)2 | Jp 0C | C | 50.5; | gefunden | Cl | Jilementaranalyae | ei 15.65ε | c | 50.6; | bereclinet | 5.4; | C3 | ■ ti. \ m f—Jb | Cl | 15.73 | |
^ »3,5-Dichlorpiienyl | R2- | NH(CIIj) | 136 - I38 | C | 58.3; | H 5-3; | N | Cl 15.55ί | C | 58.3; | H | 6.6; | N | 12.4; | Cl | 15.751 | ||
.=4-Chlor-a-methyl- phenyl |
\" ... | NH(CH-) | 158 - 160 | H 6.7; | N | 27.1* | Cl 15.6# | H | N | 12.4; | Cl | 15.75£ | ||||||
j,t | NH(CEL) | 156 - 157 | C | 58.4; | N | 12.3; | C | 58.3;, | 6.6; | N | 12.4; | |||||||
- piienyl | R2 .; | KH(CH5) | 136 - 137 | C | ,58.3; | H 6.7; | N | 12.5; | C | 58.3; | H | 6.6; | N | j** | ||||
'■■«J | , s=f?-U^lor.-,6~methyl- phenyl·' ■ ' ■ |
R2- | NH(CH-) | 58 - 60 | H 6.6; | N | 12,4; | ■ H | N | 12.4J^ | ||||||||
t-
j |
phenyl | R2- | N(CH3J2 | 200 - 202 | C | 59.9; | Cl | 12.4^ | "Cl 14.9^ | c | 59.9; | 7,1; | Cl | 1 Ji Ott | Cl | UJX | ||
i
».» |
\. phenyl, ' | N(CH5J,. | 50 - 52 | C | 60.1; | H 7.1; | N | Cl 14.8$ | C | 59.9; | H | 7,1; | N | 11.6; | Cl | |||
j | * phenyl· '■ ■ | N(CH3J2 | 101 - 102 | C | 60.2; | H 6,9; | N | ei 15.056 | C | 59.9; | H | 7.1; | N | 11.6; | Cl | ■14.£(6 | ||
I ~3-*0Mlor~4-metiiyl- ;,phenyl ' . ,, . |
V-. | N(CH3J2 | 137 - 139 | C | 60,2; | H 7.2; | N | 11.4; | C | 59.9; | H | 7*1; | N | 11.6; | ||||
lh» i |
V-. | ■.«.We-· | 130 - 131 | "c | 70.8; | H 6.9; | N | 11.5; | C | 7p. 0;. | H | 8.7; | N | 13.6^ | ||||
, ~3-!öthylpiienyl ■■ ■ | -^70" =" 72" | Ii 3,6; | 11.3; | H | ||||||||||||||
13^ | ||||||||||||||||||
co
■«J
- | R1HHCH(CH3)COR2* | V- | Tabelle 5 | Pp 0C | (Portsetzung) | Elementaranalyse | gefunden | 8.9; | ,N 13. | 7; | - | 26. |
r
i |
Cl | 28. | % | C | 69,9; | H | "berechnet | 8 | ; N | N | 13.65g | 27. | 25g | 28 | .85g | |
=3,4-Dimethylphenyl | Rg- | 13* * 135 | H | 8.7; | N 13. | • » |
Cl 35-£ | C | 6?T9;■ | H | 8.8 | 8 | ; N | ; N | v>.<*.. | ||||||||||||||
=2,6-Dimethy!phenyl | R2- | 68-69 | H | 8.8; | N 13. | • · | 27 | C | 69.9; | H | 8.8 | 3 | ; N | ; N | 13.65g | .25g | |||||||||||||
E1 | =2,4-Dimethylphenyl | R2- | NH(CH3J | 137 -.138 | C 69.T; - | H | 8.7; | N 13. | hfA | 69-9; | H | 8. | ; N | N | 13.65g · | ||||||||||||||
E1 | =2»3-Dimethyiphenyl | V- | NH(CH J | 134 - 135 | C 69.8; | H | 8.2; | N 14. | C | 68.7; | H | 8. | ; N | ; ν | 14.65g | ||||||||||||||
h | =2-Methylphenyl : | R2- | NH(CH5J | 116 - U7 | C 70.1; | H | 5.2; | N 10. | .4Jg | C | 50.6; | H | 8. | ; N | ; N | 10.7;, Cl | |||||||||||||
E1 | =3,4-Dichlorphenyl | V- | NH(CH-J | 33-35 | C 69.7; | H | 4.5; | N 9.2 | 1; | Cl | Cl | C | 44.7; | H | 5. | ; NS | ).5; Cl 3< | ||||||||||||
Λ | =2,4,5-Trichlorphenyl | «2- | 115 - 116 | C 68.7;. | H | 8.25g | .15ί | .1% | C | 68.7; | H | 4 | .1 | % | • ..■-·' ■ | ||||||||||||||
Ei | =4-Methy!phenyl 0 |
V- | N(CHj)2 | 175 - 176 | C 50.7; | H | N 14. | .8; | 8. | .1 | |||||||||||||||||||
K1 | =3-Methylphenyl | R2- | N (CH5J2 | 79-80 | C 44,4; | 9.1; | N 12. | C | 70.9; | H. | 12.71* | ||||||||||||||||||
E1 | =3,4-Dimethylphenyl | NH(CH5J | 104-105 | σ 69.2; | H | 8.9; | N 12. | C | 70.9; | H | 9 | .1 | 12,7*.. | ||||||||||||||||
E1 | =2,5-Dimethy!phenyl | V- | NH(CH5J | 79-80 | H | N 11. | 9 | .4 | 11.4; Cl | ||||||||||||||||||||
E1 | =2,5-Dichlorphenyl | Ho- | WCVa | 168- I69 | C 71.0; | 9.0; | N 10. | C | 70.9; | H | ^*.; | ||||||||||||||||||
E, | =2,6-Diine thy !phenyl | N(CHj)2 | """oil" | C 70.4; | H | 5.3; | N 10 | C | 50.6; | H | 9 | 10.7; Cl | |||||||||||||||||
1I | =2,4-Dichlorphenyl | NH(CHjJ | 47 - 48 | H | 5 | ||||||||||||||||||||||||
El | C 71.6; | ||||||||||||||||||||||||||||
E1 | C 50.5; | ||||||||||||||||||||||||||||
VjJ VjJ
Beispiel 11 ·
Herstellung von 2-(2,6-Iti.nitranilin)-N-hydroxyjiiethyl
N-methylpropionamid.
irockenes Chlorwasserstoffgas wurde 6 Stunden lang in
ein Gemisch von 27 Gewichtsteilen gemäß Beispiel 1 hergestelltem
2-(2,6-Dinitranilin)-N-methylpropionamid ;
4,5 Gewiohts1a.len Paraf ormaldehyd, und 200 Volumteilen
Methylenchlorid eingeleitet wurde. Das Gemisch wurde
während dieser Zeit gerührt und bei Raumtemperatur ge-
während dieser Zeit gerührt und bei Raumtemperatur ge-
halten . Bach Beendigung der Reaktion wurde· der feste
Niederschlag abfiltriert und m±% liatriumbicarbonatib'sung
gewaschen. .
' Λ:- -· -■ '■ ■ ' ■.■■■".■.. i
Die in dieser Weise erhaltene freie Base wurde in Methylenchlorid
gelöst und die Lösung über MgSO* getrocknet. Das lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck
abgedampft und der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert.
Das 2-(2,6-Binitranilin)-Ii-hydroxymethyl-limethylpropionamid
schmolz bei 135 - 1360C. ' -
σ η
Gefunden 44,7 4,5 f
Berechnet für
011ΗΐΛ°6 44r3' 4,7 ^ ' .. ■ " ■
.■■:,■ -: ; . 5V
Herstellung von F-Methyl-2-(2,4-trinitranilin)-propionamid
(dl-Porm).
JO2 , ' --.."■
OH, O
I S Il
•FH-CH-C-F
GHx
Ein Gemisch von 6 G-ewichtsteilen oder 0,024 mol
Picrylchlorid, 0,0215 mol^-Aminopropionmethylamid,
4 G-ewiciitsteilen oder 0,047 inol ITatriumbioarbonat und
technischer denaturierter Alkohol wurde unter Röhren 2 Stunden auf 40 - 500C erwärmt. Das Reaktionsgemisch
wurde auf das halbe Volumen eingeengt und mit
Volumteilen Wasser versetzt. Der ausfallende gelbe Festkörper wurde gesammelt, luftgetrocknet und aus
- Äthanol umkristallisiert.Das gewünschte Produkt schmolz
bei 172 - | 1730C. | C | ,7 | H |
38 | 3,8 | |||
G-efunden | ||||
Berechnet | für | |||
38,4
1 ÖÖSä1/214 1
L is? iel 13
Herstellung von IT-Methyl-2-(4-Garbamyl-2,6-dinitranilin)
propionamid (dl-Form)
CH, O- H ■ ι J ii. y '
•KH-CH-C-W
^eiiäS der in Beispiel 12 beschriebenen Arbeitsweise wurde
das gewünschte Produkt vom Schmelzpunkt .229 -· 23O0C ~
erhalten. ■ -
CH. b-aunaen 4?,2 4,2 fa
Berechnet für
C11H1AQs Αϊ,-* ... 4,2 io _ -.;-..
herstellung einer netzbaren Pulverzubereitung
Ein netzbares, gut in Wasser suspendierbares Pulver wurde
hergestellt, indem dierfolgenden Komponenten miteinander
gemischt und das Gemisch in der Hammermühle und Luftstrahl-Minie
zur gewünschten Korngröße verarbeitet wurde«
■ . - G-ew-. -i°
li-Methyl-2-(4-fflethyl-2,6-dinitraniliii)-pröpioixamid 50-$-
Natriumpolyacrylat "Tamol 751" 3^
Ivatriumlaurylsulfat "Empicol LZ" " 2 fo
Kaolinitton "Glay GTYjf ad 100
Die Jaerbizide Wirksamkeit der erfindungs gemäß en Verbin-
_ düngen v^urde gegenüber einer representativen Auswahl
von Kultrupflanzen geprüft, nämlion Hafer (H) r Raygras
(RGr), Mais (M), Erbsen (E),Zuckerrüben (ZS), Flachs (L)
und Senf (S).
Die Versuche wurden vor dem Auflaufen und nach dem Auflaufen
der Saat durchgeführt. Bei den Versuchen vor dem Auflaufen der Saat wurde Erdreich, in denjkurz zuvor
Samen der zu prüfenden !Pflanzensaat ausgesät worden waren,
mit einem flüssigen Ansats der -jeweiligen erfindungseemäßen
Verbindung besprüht.
l>ie Versuche nach dem Auflaufen der Saat wurden in
zwei Kategorien unterteilt, und zwar mit Bodentränken
und Blattbesprühen, Bei den Versuchen mit Bodentränken wurde der Boden mit einem flüssigen Ansatz einer
.erfindungsgemäßen Verbindung getränkt, nachdem die
Samen der oben genannten Pflanzenarten ausgekeimt■waren|
- 38■ BAD ORIGINAL
?e>42337
bei den Versuchen mit Blattbesprühen wurden Sämlinge
mit einem solchen Ansatz besprüht.
Die in den obigen Versuchen verwendeten Ansätze setzten
sich zusammen aus 40 Volumteilen Aceton,60 Volumteilen Wasser und 0,5 Gewichtsteilen eines AlkyIphenol/Äthylenoxydkondensats
("Iriton X-15511) sowie wechselnder Mengen
der zu prüfenden erfindungsgemäßen Verbindung.
Die Sämlinge der oben genannten Pflanzenarten wurden in
dampfsterilisierten John Innes Kompost ausgesät und ausgekeimt.
Bei den Versuchen mit Bodenbesprühen und Bodentränken
wurde der samentragende bzw. die Sämlinge tragende Boden mit 560 l/ha (50 gal/acre) besprüht, bzw. mit 11 200 l/ha
(1000 gai/acre) getränkt. Bei den Versuchen mit Blattbesprühen:
wurden die ausgekeimten Pflanzen mit einem Volumen entsprechend 560 l/ha (50 gal/acre)besprüht.
Es wurden auch Vergleichsversuche durchgeführt, bei denen
der Boden mit' den Samen bzw. der Boden mit den Sämlingen und die Pflanzen mit denselben Zubereitungen,jedoch ohne Wirkstoff,behandelt wurden.
Die phytotoxisch^ Wirksamkeit der angewandten Verbindunge
wurde beurteilt, indem die Verminderung des Prischgewicht
von Stamm und Blatt der behandelten Pflanzen gegenüber
-39
1942337
Versuchspflanzen bestimmt und eine Regressionskurve
aufgezeichnet wurde, in der die Wuchs hemmung ('7H) gegen die Dosierung des angewandtenV/irkstoffes aufgetragen
wurde. Die für eine 50 >&ige bzw. 90 $ige
Wuchshemmung erforderliche Dosis, d.h. das Gewicht des Wirkstoffes, das. erforderlich ist, um eine Verminderung
des Frischgewichtes des Pflanzenblattes und Pflanzenstamir.es von 50 oder 90 % zu bewirken ist in
der folgenden Tabelle 6 aufgeführt. Die Dosierung ist in kg/ha angegeben} X, Y und Z bedeuten jeweils
eine Dosis von mehr als 11,21 bzw. 14 bzv.. 22,4 kg/ha (10 bzw. 12,5 bzw. 20 lbs/acre).
ioiidi/2ui
BAD ORIGINAL
CH,
ι J
ι J
WH
2-Chlorphenyl
2,5-Diehlorphenyl
3,4-Dichlorphenyl
ΦΗ3
2-Chlorphenyl
2,5-Dichlorphenyl
3,4-Slchlorphenyl
Vor dem Auflaufen (Samen BodenbesprUhen
11 H RG B I S
50 90
50 90
50 90
50 90
50 90
50 90
8,4 2,13 1,98,17 8,4 X X X 5,15 3,58 X X
X <0t56<0,56 X ' X X X
0,9 0,56
X 0,75 1,12 X 1,1 X X 4,6 X X
X 1,23 4,9 2,36 8,5 1,68 2,8 X 1OrO 8,95 XXX
X 2,2410,1 X 10,0 X X X 8,4 X
XXX <0,56<0,56 0,56 0,67
6,27 2,8 2^S 2,8
lach dem Auflaufen (Pflanzen) BlattbesprUhen Bodentränken
H RG X
ZR
XXXX 9,75 X X
Y 2,02 3,02 Y Y YY Y Y
YYYYY YY
Y Y 10,3 Y 4,04 4,6 Y YY
4,04 Y
1.6B
Y Y
YYY 7,42,13 2,24 4,8
Y Y 6#
H BG
nicht geprüft
11,9 8,62 6.95 Z ZZZ
Z 5,6 8,95 Z Z Z
Z 13,4 11,2 Z Z Z
Z 14,5 Z
»,5 Z
Z Z
Z Z
ZR
21,6 Z
Z 17,4 I
S I
CH,
R-NHCHCONHCHj |
WH | Wuchshemmung lbs/acre | Vor dem Auflaufen (Samen) | M | H | RG | E | L | S ' | ZR | • | Nach dem Auflaufen (Pflanzen) | M | H | RG | E | L | S | ZR | Bodentränken | M | H |rG | E | L | S | ZR | nicht geprüft |
10.6
Z |
7.7
Z |
6.2
Z |
Z | Z | Z | Z |
R ■ |
50
90 |
Bodenbesprühen |
7.5
X |
1.9
4.6 |
1.7
3.2 |
7.3
X |
7.5
X |
X | X |
2.5
X |
Blattbesprühen | X | X | X | X |
8.7
X |
X | X | Z |
5.0
Z |
8.0
Z |
Z | Z | Z | Z | |||||||||
2-Chlorphenyl |
50
90 |
X |
<0.5
0.8 |
<0.5
<0.5 |
X | X | x | X | X | Y |
1.8
Y |
2.7
Y |
Y | Y | Y | Y | ||||||||||||||||||
2,5-Dichlor-
phenyl |
50
90 . |
X |
0.7
4.1 |
1.0
X |
X |
1.0
X |
X | X |
0.6
2.5 |
Y | Y | Y I |
Y | Y | Y | Y | Z |
12.0
Z |
10.0
Z |
Z | Z |
19·;
Z |
||||||||||||
3,4-Dichlor-
« phenyl |
• | Z |
13.0
Z |
5.8
? |
Z | Z | Z | Z | ||||||||||||||||||||||||||
?H3
R-NH-CH-COMtJH^ R · |
50
90 |
X | X |
4.4
8.9 |
8.0 | X |
1.5
X |
Y | Y | Y |
9.2
Y. |
Y |
3-6
Y |
4.1
Y |
Z | Z | Z | Z | Z | Z |
15.!
Z |
|||||||||||||
2-Chlorphenyl |
50
90 |
X |
2.0
X |
0.9
7.5 |
X |
8.9
X |
X | Y | Y | Y | Y |
6.3
Y |
1.5
Y |
3.6
Y |
||||||||||||||||||||
2,5-Diehlor-
phenyl |
50
90 |
X | X | X |
<0.5
5.6 |
<0.5
2.5 |
0.5
2.1 |
Y | Y | Y |
6.6
Y |
1.9
Y |
2.0
5.6 |
4.3
Y |
||||||||||||||||||||
3t4-Dichlor-
phenyl |
CO N)
CO
Die herbizide Wirksamkeit der in den folgenden Tabellen
7, 8 und 9 aufgeführten Verbindungen wurde mit Hilfe einer Arbeitsweise ermittelt, die sich von der in dem
vorangegangenen Beispiel 15 beschriebenen Arbeitsweise in folgender Hinsicht unterscheidet:
Alle Verbindungen wurden bei den Versuchen mit Bodenbesprühen und bei den Versuchen mit BIattbesprühen
in zwei Dosierungen und zwar 1 kg/ha und 10 kg/ha angewandt; bei den Versuchen mit Bodentränken wurden,
die Verbindungen in einer Dosierung von 20 kg/ha angewandt.
Die herbizide Wirksamkeit der jeweiligen Verbindungen
wurde visuell bestimmt und zwar bei den Versuchen nach der. Auflaufen der Saat 7 Tage nach dem Besprühen
des Blattwerkes bzw. Tränken des Bodens und bei den Versuchen vor dem Auflaufen der Saat 11 Tage nach dem
Besprühen des Bodens. Die Ergebnisse wurden mit Ziffern von 0 bis 9 bewertet, wobei 0 keinerlei Wirksamkeit
und 9 eine sehr starke herbizide Wirksamkeit bedeutet. Eine Bewertung von 2 entspricht etwa■einer Verminderung
um 25 fo des Frischgewichtes von Stamm und Blatt der behandelten
Pflanzen, eine Bewertung 5 entspricht etwa einer Verminderung um 55 0Jo , eine Bewertung 9 entspricht
einer Gewichts verminderung von 95 $.
109Ö31/2U1
Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 7-9 zu-
ORiGiNAL
CH, | Kg/ha | Wuchshemmung | vor dem Auflaufen^ | M | H | RG | £ | L | δ | ZB | nach dem Auflaufen (Pflanzen) | U | H | G | £ | L | S | ZR | kg/ha | Bodentränken | M | H | BG | £ | L | S | ZB |
l-NHCHCONHCH^ |
10
1 |
Bodenbeaprlihen |
1
0 |
9
0 |
7
0 |
3
0 |
2
0 |
4
0 |
O VjI | Blattbeeprühen | 0 |
1
0 |
1
0 |
3
1 |
3
1 |
7
2 |
3
O |
20 | 3 | 4 | 2 | 3 | 4 | 4 | 3 | ||
B - |
10
1 |
O | 2 | 1 | 0 | 0 | 3 | 2 | 0 | 0 | 0 |
3
1 |
3
1 |
7
4 |
ro ro | 20 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
2-Nitrophenyl |
10
1 |
8
4 |
9
8 |
Ul U) |
6
2 |
9
5 |
9
4 |
9
4 |
UN Oi |
9
5 |
7
3 |
UN KN |
8
6 |
vö u> | 00 U) | 20 | • 6 | 8 | 8 | 3 | 9 | 8 | 6 | ||||
2,4-Dinitro-
phenyl |
10
1 |
j U) KN |
7
5' |
9
6 |
1
0 |
8
0 |
9
0 |
8
0 |
KN Ol |
1
0 |
4
1 |
KN Ol |
6
4 |
6
5 |
1
0 |
20 | 6 | 5 | 6 | 1 | 9 | 5 | 5 | ||||
2,6-Dinitro-
phenyl |
10
1 |
2
0 |
2
0 |
0 |
1
0 |
5
0 |
8
0 |
4
0 |
KN Ol |
3
1 |
2
0 |
UN Ol |
7
3 |
8
8 |
VjI 00 | 20 | 3 | 6 | 7 | 3 | 7 | 8 | 8 | ||||
2,6-Dinitro-4-
trifluoraethyl- phenyl |
10
1 |
I 00 UN |
9
8 |
8
6 |
5
1 |
Ul U) |
9
4 |
9
6 |
UN KN |
8
1 |
7
2 |
6
3 |
9
7 |
B
8 |
9
7 |
20 | 4 | 7 | 7 | 1 | 9 | 8 | 7 | ||||
2,6-Dinitrophenyl
(1-Alanin) |
10
1 |
9
.8 |
9
β |
9
.8 |
7
4 |
9
9 |
9
9 |
9
9 |
7
7 |
8
7 |
7
3 |
VO UN |
9
9 |
9
9 |
9
8 |
20 | 8 | 8 | 8 | 7 | 9 | 8 | 9 | ||||
2,6-Dinitrophenyl ι
(d-Alanin) I |
10
1 |
6
0 |
8
6. |
9
7 |
1
0 |
9
4 |
4
0 |
8
3 |
7
7 |
UN (U |
6
3 |
4 |
9
8 |
7
8 |
3
2 |
20 | 7 | 7 | 8 | 7 | 9 | 9 | 4 | ||||
4-Methyl-2,6-di-
nitrophenyl |
10
1 |
8
1 |
8
6 |
8
6 |
0 | OO KN |
7
3 |
9
2 |
3
2 |
3
1 |
2
0 |
3
1 |
9
4 |
7
6 |
0 | 20 | ■ | ||||||||||
4-Chlor-2,6-di-
nitrophenyl |
|||||||||||||||||||||||||||
2,6-Dinitro-4-tri-
fluonnethylphenyl (d-Alanin) |
|||||||||||||||||||||||||||
CH3
R-HHCHCON(CHj)2 B « |
kg/h | Wuchshemmung | or dem Auflaufen(Samen] |
3
O |
H | 1IG | E | L | S | ZR | nach dem Auflaufen (Pflanzen) | H |
Γ~
O |
H | RG | E | L | S | ZR | kg/ha | Bodentränken | Il | H | RG | Ξ | L | S | ZR | I |
2-Methyl-4-chlör-
phenyl |
10
1 |
BodenbeeprUhen |
2
O |
3
O |
O |
O
O |
5 |
U
2 |
6
O |
BlattbeeprUhen | O |
1
O |
1
O |
b
1 |
H
2 |
IO OD |
7
3 |
20 | O | O | O | O | O | O | O | ||||
2-Nitrophenyl |
10
1 |
U | O |
7
O |
7
O |
4
O |
O |
3
O |
O |
1
1 |
3 | 2 | 6 | 2 | 8 | 8 | 20 | 5 | 5 | 4 | 2 | 6 | 4 | 2 | |||||
2,4-Dinitrophenyl |
10
1 |
5
O |
1
O |
O | O | O |
5
O |
4
O ■ |
6
2 |
1
0 |
1
O |
2
1 |
5
4 |
5
4 |
2
1 |
20 | O | O | O | O | 3 | 1 | O | ||||||
2,6-Dinitrophenyl |
.10
1 |
O |
6
1 |
7
O |
1
O |
5
O |
8
O |
7
2 |
O |
8
1 |
7
1 |
VO Ol |
9
4 |
9
8 |
Ul VO | 20 | 5 | 7 | 9 | 5 | 9 | 9 | 9 | ||||||
2-Nitro-4-trifluor-
methylphenyl |
10
1 |
O | O | O | O | O |
4
O |
2
O |
2
1 |
1
O |
OM | ΟΙΟ | HUl |
8
7 |
Ul OO | 20 | O | 2 | 5 | 2 | 2 | 5 | 5 | ||||||
2,6-Dinitro-4-trifIu-
ormethylphenyl |
10
1 |
O | O | O |
3
1 |
1
O |
OiO | O |
1
O |
3
O |
4
1 |
7
1 |
in ο | 20 | 2 | 1 | 3 | 1 | 6 | 5 | 3 | ||||||||
VOH | • |
7
4 |
|||||||||||||||||||||||||||
10
1 |
7
O |
8
7 |
8
1 |
O | 9 |
8
1 |
9
1 |
3
1 |
8
6 |
8 | rom |
7
«i |
-4 OD |
9
6 |
20 | O | 8 | 7 | 4 | 9 | 7 | 6 | |||||||
10
1 |
1
O |
9 |
8
2 |
O | O OO |
7
O |
8
2 |
CUH |
6
2 |
7
1 |
5
O |
8 |
8
6 |
8
7 |
201 | 2 | 6 | 7 | 1 | 8 | 7 | 7 | |||||||
10
1 |
O | O | O |
3
O |
1
O |
3
O |
1
1 |
1
O |
4
1 |
6
2 |
7 |
8
1 |
20 | ||||||||||||||||
-NHCB2CHj | |||||||||||||||||||||||||||||
-NHCH2CB-CH2 | |||||||||||||||||||||||||||||
-NHCH(CHj)CH2CHj | |||||||||||||||||||||||||||||
(ft
CO
Tabelle 8 (Portsetzung)
kg/ha | r Wuchshemmung | M | H | RG | E | L | ο ro | S | ZR | nach dem Auflaufen (Pflanzen) | M | 5 3 |
H | RG | E | L | S | ZR | kg/ha | Bodentränken | M | H | BG | E | L | S | ZR | |
-N(CH2CH3)2 |
10
1 |
or dem Auflaufen(Samen) | O | O | υ | O | 0 |
2
0 |
6
O |
Blattbesprühen |
2
O |
0 3 |
3 1 |
4
1 |
9
5 |
7
7 |
9 6 |
20 | O | 1 | 4 | O | 7 | 2 | 6 | |||
-NHC6II5 |
10
1 |
BodjenbesprUhen | O | 4 4 |
O | Q |
2
0 |
0 | O | HlO | O | O | O | 5 4 |
4
2 |
7 | 20 | O | O | O | O | O | O | O | ||||
\C6H5 |
10
1 |
O | O | O | O | 0 | 0 | O | O |
1
O |
O | O | 6 5 |
6 3 |
8 6 |
20 | O | O | O | O | O | O | O | |||||
piperidin |
10
1 |
O | O | O | O |
4
0 |
0 | O |
1
1 |
O | O |
2
O |
4
1 |
9 6 |
KNO | 20 | O | 0 | υ | O | 4 | O | O | |||||
-NHN(CHj)2 |
10
1 |
O | O | O | O | Io vx |
4
0 |
Ih Vx |
1
O |
3 1 |
t>
2 |
9 8 |
4
2 |
20 | . 2 | 4 | 6 | 1 | Y | y | 2 | |||||||
-CHgCHgC^ | kg/ha | WuchshemmunK * | vor dem Auflaufen(Samen | M | H | RG | E | L | S | ZR | nach dem Auf | Blattbes | M |
4
4 |
H | RG | orühen, | L | S | 1 ZR |
auf en (' | 3f lan τ: ρπΊ | M | H | RG | E | L | S | ZR | |
-CHgCHgG^ |
' 10"
1 |
Bodenbesprühen | Ö " | σ |
τ. ■
O |
3 O |
4
O |
6 " O |
IO IO |
6
4 |
VO Ol | E | ve in | 00 00 | 8 7 |
Bodentränken | O | 6 | 7 | O | 7 | 5 | 5 | |||||||
I ^HHCHx
CH2CH2SCHj |
10
1 |
O | ο | O | O |
2
O |
5
O |
O V)I |
2
1 |
2
1 |
2
1 |
VjI U) |
β
2 |
9 7 |
8 3 |
kg/ha | O | 2 | 6 | O | 8 | 9 | 5 | |||||||
10
1 |
O | O | O | O |
2
O |
6 O |
O VjI | 4 O |
2
O |
3
2 |
a
7 |
9
8 |
7
2 |
20 | 1 | 4 | 6 | 2 | 9 | 9 | 1 | |||||||||
3 1 |
20 | |||||||||||||||||||||||||||||
20 | ||||||||||||||||||||||||||||||
I
X |
||||||||||||||||||||||||||||||
Bewertung der erfindungsgemässen Verbindungen im Feldversuch.
Die herbizide Wirksamkeit der erfindungsgemässen Verbindungen wurde durch Feldversuche vor dem Auflaufen der Saat bestimmt,
indem ein netzbares Pulverpräparat gemäß Beispiel 14 auf Feldparzellen aufgespüht wurde. Die Parzellen waren vor kurzem
kultiviert worden, nachdem sie 6 Monate lang als Grasland brachgelegen hatten und wurden nun mit 2,24 bzwe4,48 kg/ha
2 bzw.4 lbs/acre) Wirkstoff besprüht} nach 54 Tagen wurde die
Gesamtzahl der vorhandenen Unkräuter ausgezählt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 10 aufgeführt. Mn Vergleich zeigt, daß mit dem Anxiinoalkylcarboxamid eine .
wesentlich bessere Unkrautvertilgung erzielt wurde als mit dem zum Vergleich herangezogenen handelsüblichen Herbizid,
"Diuron", dem Nf-(3,4-Dichlorphenyl)-N,N-dimethylharnstoff
und daß die unbehandelten Parzellen einen starken Unkrautbefall aufwiesen.
- 47 10 9 8 3 1/2141
Tabelle 10 | Wirkstoff | kg/ha | (2) | Unkräuter |
(lbs/acrej | (4) | insgesamt | ||
N-Methyl-2-(4-methy1-2,6- | 2,24 | (2) | 161 | |
dinitranilin) propionamid | 4,48 | (4) | 62 | |
N'-(3,4-Diohlorphenyl)-N,N- | 2,24 | 320 | ||
dimethylharnstoff | 4,48 | 136 | ||
- | 558 | |||
iinb ehandelt | — | 500 | ||
- | 590 | |||
652 | ||||
7211
Patentansprüche
10 9831 /2141
Claims (9)
- Patentansprücheals ./irkstoff, worin A eine gegebenenfalls substituierte Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet; R1 und Rp gleich oder verschieden sein können und jeweils ein x'asserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, Arylgruppe oder Alkenylgruppe oder eine NR^R.-Gruppe darstellen, wobei R, und R. jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, vorausgesetzt, daß R- und R2 nicht gleichzeitig "tfasserstoffatome oder NR^R^-Gruppen sind; oder worin R1 und R2 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, ein heterocyclische Ringsystem bilden, das gegebenenfalls noch ein weitere Heteroatom enthält; worin X, Y und Z gleich oder verschieden sein können und jeweils ein V/asserstoffatom oder ein Halogenatom, eine Gyangruppe oder Nitrogruppe, eine gegebenen-- 2 109831/2U1Vlfalls substituierte Alkylgruppe oder Arylgruppe, eine Alkylsulphonylgruppe, eine Aminogruppe oder Carbamylgruppe oder deren Mono- oder Di-N-alkylderiyate darstellen, vorausgesetzt, daß X, Y und Z nicht gleichzeitig Wasserstoffatome bedeuten.
- 2. Herbicide Mittel nach Anspruch 1 gekenn-z e ichnet durch einen Wirkstoff der angegebenen Formel, worin A eine gegebenenfalls mit einer Alkylgruppe oder Alkylthiogruppe substituierte Alkylengruppe bedeutet; X ein Halogenatom, eine Nitrogruppe oder Alkylgruppe darstellt und Z gleich X oder ein
Y/asserstbffatom ist. - 3. Herbicide Mittel nach Anspruch 1 oder 2 g e kennzeichnet durch einen Wirkstoff der
angegebenen Formel, worin A 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält; jeweils R1 oder Rp eine NR^R,-Gruppe darstellt, wenn der andere Substituent ein Wasserstoffatom ist; X ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe, Z ein Wasserst off atom oder ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe und Y ein Wasserstoffatom oder Halogenatom oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe darstellt. - 4·. Herbicide Mittel nach Anspruch 3 gekennzeichnet durch einen Wirkstoff der angegebenen- 3 109831/2141•rs!Formel, worin A eine mit einer Alkylengruppe, Alkylidengruppe oder Methylthiogruppe substituierte Alkylidengruppe darstellt; ß., ein Wasserstoffatom oder eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet und Rp eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe, Allylgruppe oder eine Dimethylaminogruppe bedeutet, oder worin -^ und Rp zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen sechsgliedrigen heterocyclischen Ring bilden.
- 5. Herbicide Mittel nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch einen Wirkstoff der angegebenen Formel, worin X ein Chloratom oder eine üiitrogruppe oder Methylgruppe darstellt, Z ein Wasserstoffatom oder GhlG"-c,t.om oder eine Nitrogruppe bedeutet undY ein V/asserstoiiatom oder öhliratom oder eine Oyangruppe, Nitrogrupp: , Ιΐ tiiylgruppe, Trifluorme thylgruppe, Äthylgruppe, Propylgr&ppe, Butylgruppe, Octylgruppe, Methylsulfonylgruppej ©ine Mono- oder· Dirnetliylaminogruppe, eine Oarbamyl- oder I-Kethylcarbamylgruppe oder eine Phenylgruppe darstellt«
- 6. Herbicide Mittel nach Anspruch 3 oder 4 gekennzeichnet durch einen Wirkstoff der angegebenen Formel, worin X ein Ghloratom oder eine Nitrogruppe, Z ein Wasserstoffatom oder eine Nitrogruppe, und Y ein Wasserstoffatom oder Chloratom oder eine Methylgruppe oder Trifluormethylgnppe bedeutet.109831/21-41 " 4 "BAD ORIGINAL
- 7. Herbicife Mittel nach Anspruch 6 gekennzeichnet durch einen Wirkstoff der angegebenen Formel, worin R ^ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, Rp eine Alkylgruppe oder Alkenylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet; A eine Ä'thylidengruppe darstellt, X und Z nitrogruppen in der 2- und 6-Stellung des Benzolringes sind und Y ein Wasserstoffatom oder Chloratom oder eine Methylgruppe oder Trifluormethylgruppe in 4-Stellung des Benzolringes bedeutet.
- 8. Herbicide Mittel nach Anspruch 1 bis 7 gekennzeichnet durch 2-(2,6-Dinitranilinj~N-methylpropiaiimid als Wirkstoff.
- 9. Herbicile Mittel nach Anspruch 1 bis 7 gekennzeichnet durch 2-(4-Methy1-2,6-üinitranilin;-N-methyipropionamid als Wirkstoff.72X1109831/2141
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