DE1567022A1 - Herbizid - Google Patents

Herbizid

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DE1567022A1
DE1567022A1 DE19641567022 DE1567022A DE1567022A1 DE 1567022 A1 DE1567022 A1 DE 1567022A1 DE 19641567022 DE19641567022 DE 19641567022 DE 1567022 A DE1567022 A DE 1567022A DE 1567022 A1 DE1567022 A1 DE 1567022A1
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DE
Germany
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methyl
group
benzoyl
methoxy
alkyl
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Application number
DE19641567022
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English (en)
Inventor
Daniel Pillon
Pierre Poignant
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Pechiney Progil SA
Original Assignee
Pechiney Progil SA
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Publication date
Application filed by Pechiney Progil SA filed Critical Pechiney Progil SA
Publication of DE1567022A1 publication Critical patent/DE1567022A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C275/00Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C275/64Derivatives of urea, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of urea groups singly-bound to oxygen atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Firma Pechiney-Progil, Paris, Frankreich
"H e r b i ζ i d"
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige Herbizide.
Bei den erfindungsgemässen als Herbizid wirksamen Verbindungen handelt es sich um substituierte Harnstoffverbindungen, die an einem der Stickstoffatome mindestens einen niederen aliphatischen Rest und an dem anderen Stickstoffatom eine Phenylgruppe und eine Benzoylgruppe aufweisen. Die erfindung&gemässen Herbizide besitzen die allgemeine Formelι
(D
in der X ein Halogenatom und η eine Zahl zwischen 0 und 4» R eine Alkyl-, Alkoxy-, Alken- oder Alkingruppe mit weniger als 5 Kohlenstoffatomen und m eine Zahl .zwischen 0 und 3» H eine Amino-, Cyan- oder Nitrogruppe und y eine Zahl zwischen 0 und 2, R* ein Wasserstoffatorn oder eine Alkylgrupp« mit weniger als 5 Kohlenetoffatomen und R" eine Alkyl·» Alkoxy-, Alken- oder Alkingruppe mit weniger al* 5 Kohlen-
BAD ORIGINAL
stoffatomen bedeutet, wobei der direkt am Stickstoffatom gebundene Fhenylrest ebenfalle einen oder mehrere Substittrcen aus der Gruppe der Halogene und/oder der Alkyl-, Alkoxy-, Alken- oder Alkinradikale und/oder eine Nitrogruppe besitzt.
Die unter die oben wiedergegebene allgemeine Formel fallen· den Verbindungen können durch verschiedene Synthesen erhalten werden. Im allgemeinen wird so xorgegangen, dass zunflchst eine substituierte Harnstoffverbindiuig hergestellt wird, indem ein substituiertes Amiη der Formel
in der R* und R" die vorstehende Bedeutung haben in Gegenwart «ines Lösungsmittels mit einem Isocyanat der Formel
umgesetzt wird; *
Durch direkte Kondensation wird dabei folgende Verbindung
erhalten:
O
HN
1 \
R"
Anachliessend wird die substituierte(Harnstoffverbindung
009116/1720
BAD ORiQINAt.
beispielsweise «it einem aromatischen Säurechlorid kondensiert, das die gewünschten Substituenten enthält· Bei der Kondensation wird Salzsäure abgespalten· Für diese Umsetzung kann eine Benzollösung eines Säurechloride, insbesondere von Benzoylchlorid, in eine benzolhaltige Suspension der substituierten Harnstoffverbindung eingegeben und dieses Gemisch dann xur Abspaltung der Säure bis zum Siedepunkt erhitzt werden. Dabei ist es zweckmäasig, in Gegenwart einer die Säure bindenden Substanz, beispielsweise Dimethylamin, Tr imethylamin, Triethylamin, Morpholin oder Pyridin, zu arbeiten.
Nach einer vorzugsweisen AusfOhrürigsform der Erfindung wird die die Säure bindende Substans selbst als Lösungsmittel für das Reaktionsgemisch verwendet. Dies geschieht einfach in der Weise, daea eine weit Ober das stöchiometrische Verhältnis hinausgehende Menge eingesetzt wird. So wird beispielsweise ein Molekül einer substituierten Harnstoffverbindung •in I5OO ecm Pyridin gelöst. Dann wird während 10 bis 15 Minuten rasch ein Säurechlorid eingegeben und dabei eine Temperatur zwischen 35 und 4O°C aufrecht erhalten. Im Anschluss hieran wird bei Aufrechterhaltung dieser Temperatur während eines Zeiträume« von 3 bis 4 Stunden umgerührt. Mach anechliesaendem 24atUndigem ruhigem Stehenlassen wird eine verdünnte und abgekühlte Lösung einer Mineralsäure zugegeben. Dabei bilden sich ölige Tröpfchen, die allmählich in den festen Zustand übergehen. Anschliessend wird getrocknet, bis zur Neutralität mit Wasser gewaschen und schließlich
—3~ BAD ORtGiNAt
00981β/172β
getrocknet. Dann wird die so erhaltene trockene Rohsubstans mit PetrolMther vermählen, um auf diese Weise das SÄurechlorid und Pyridin vollständig auszuscheiden. Im Anschluss hieran wird die Substanz getrocknet.
Bei den erfindungsgemflssen substituierten Harnstoffverbindungen handelt es sich im allgemeinen um weiße Feststoffe, welche in den üblichen organischen Lösungsmitteln wie Methanol, Äthanol, Aceton, Cyclohexanon, oder in Lösungsmitteln wie Dimethylformamid oder Dimethylaulfoxyd eine verhlltnismlssig grosse Löslichkeit besitzen.
In der nachfolgenden Tabelle sind beispielsweise die Herstellungsbedingungen einiger Derivate angegeben, welche durch Umsetzung von aromatischen Slurechloriden mit M-(3»4-dichlorphenyl)-M«,N'-dimethyl-Harnetoff erhalten werden» wobei die allgemeine Formel der in Rede stehenden 'vierfach substituierten Harnstoffe wie folgt lautet:
0 0 CHj
C j- c- ν - c - ir - CH.
Lei
wobei R die in der nachfolgenden Tabelle I angegebene Bedeutung besitzt.
009016/1728
BAD ORKSNAL
Tabelle I
Beispieledreifach ι Saure- ■ ■* - i*ubs ti tu-*, chlorid :it : Molzahl
• Errechnete: Schweiz-·
tierter •Harnstoff : Molzahl
* Ausbeute
Harnstoff
u.Chlorid
punkt
1 2 3 4 S 6
7 3
0,1 0,107 0,137 0,896
0*1 0,1
0,1
ο,ι
H
2-Cl
0,1
0,107
0,137 ! 4-Cl
0,896
0,1
0,1
: 4-NO9
: 3,4,5-
! OCH.
0,1
0,1
87,9 %
75,7 %
94,7 %
94 %
89,7 %
96,0 %
92,3 %
: 3-CH,t 89
!107-110°C: S 99° CI
iio2-io6°c:
il32-135°Cj
• · tl25-13O°C:
Es folgen Weitere Beispiele zur näheren Erläuterung der Erfindung : ·
Beispiel 9
H-b<razöyl-N-(3,4-dichlorphenyl) VtKt difithyl-Harnstoff wird durch Itesetxuns von Ek»n«oylchlorid (0,1 MoI^ ait H-(3,4-dichlorphenyl)-N»N»-diÄthylharnetoif (0,1 Mol) erhalten. Die Ausbeute betragt hierbei 93,4% und der Schmelzpunkt dieses Benzoylharnstoffea liegt bei 114-117°C
Beispiel
N-(4-«ethoxybon2oyl)-N-(3,4-dichlorphenyl)~««Ht diäthyl-Harnstoff wird durch Ussetzunff von 4-Methoxybenzoylchlorid
(0rl Mol) sit N-(3,4-dichlorphenyl)-M«N· -diathylhametoff (0,1 Mol) erhalten.
BAD Of=MGINAt
1&67022
Die Auebeut« betriet hierbei 93,6JC und der Schmelzpunkt liest zwischen 88 und 92°C.
Beispiel 11
Ee wird H-(4-Methoxybeexoyl)-I-(3,4-diclilorphenyl) *»-Methyl-N»-butyl-H*r«atoff aus einer Umsetzung von 4-Hethoxybenzoylchlorid (0,05 MbI) «it M-(3,4-dichlorphenyl) K'-Methyl-N'-lmtylharnfltoFf (0,05 Hol) erhalten. Die erzielte Ausbeute liegt bei 85» 8£ und der Schmelzpunkt liegt zwischen 84 und 86°C.
Beispiel 12
Die Ilasetzung von Benzoylchlorid (1,04 Mol) mit K-phenyl-¥«K· -dieethylharnstoff (1,04 *ol) ergibt K-Benzoyl-li-phenyl-H'-MI -diKethylharnstoff. Die Auebeute liegt bei 53>4% und der Schmelzpunkt zwischen 184 und 185°C.
Beispiel IX
Bs wird i-benzoyl-*-(4-chlorphenyl) »'»«-diawthylharnstoff xup einer ttesetzung von Benzoylchlorid (0,9 Hol) und - K- (4-chlorphenyl)Ii»,M »-dimethy!harnstoff (0, 9 Hol) erhalten. Die Ausbeute betritt i» dieeem Fall 84,8* und der Sfehmelzpeitkt liegt »wischen 115 «nd
In der nachfolgenden Tabelle II sind weitere Beispiele ;
das erfindungagesitsso Berbizid angegebe». Die eiuselwen Ver- ί bindungen 'kennen erns 4mm oben eWttittten Vyaii
BADORiQiNAU j' s
•teilt wardens
Tabelle II
Art de· b*w. der Sub-*Ar* de· bxv. dfer t Rt t R" •tituenten dea jSubetituenten z »
BaMoylkarnei »de· Phonylkernee . t
nicht substituiert jvicht substituieit[Methyl J Methyl *
Mleht substituiert sMicht substituiertMethyl ι Methoxy :
3-Methyl 4-Methoxy JMicht substituiertJMethyl j Methyl \
2-Chlor tnicht aubatituiertiMethy 1: Methyl :
liclit substituiert !s,4 Dichlor JMethylj Methyl j
2,5-Dichlor sVicht «ubetituiert Methyl Methyl :
2,3,6-Trichlor J4-Chlor \ H * Methyl [
2,3#S,6-T«tr»chlor :3,4-Dichlor ιÄthyl : Äthyl :
3-Vitro-2, S-Di«Alor ^-Chlor^-Methoxy ^Methyl \ .Butyl J
2t3-Dicblor-6-aethyl s3-Vitro-4-**thyl sMethylt Propyl t
..?rΛ^ι^Μ^ >3-Witro-4-ohlor : Methyl Methyl :
2 ih Miht btitltMthlMth :
r^^ 34 y y
3y 5-dichlor :Micht eubetituleittMethyl: Methoxy
2-Chlor :3,4 Dichlor tMethyl: Icobutyl :
3-Chlor :3,4-Oichlor :Methyl: Jaobutyl :
4>Chlor :3ff4-Dichlor »Methyl: Allyl :
3,4 Dichlor i4-Fropenyl tMethyl: Methyl \
4-Methoxy t3,4-Dichlor :Methyl: Methyl [
3-Methyl <4-Chlor :Methyl: Methyl t
4-Äthoxy »3,4-Dichlor :Methyl: Methoxy :
2-Methoxy-395-dibriMi S3-Vitro :Methyl: Methyl :
2-Ajdlno-3v5-Dicb:lor :3-Chlor-4-«athoxy:Hethyl: Jeopropyl :
X,6-Di«ethoxy-3-chlor*4-Chlor t H : Methyl :
3-Methoxy-2f6-dichlorj3?4-Dichlor :Methyl: Äthyl *
ISSäP**-**-^^"b-Mitro !Methyl} Methoxy J
2-Kethoxy-3,5-dinitt»o*4-BroM JKethylj Propoxy :
2-Aeino-3,S,6-tric:hlar 4~Bropoxy : H { Methyl \
a-Äthoxy-SiS-Dichloi· tnicht subatituie* fMethyl: Athoxy \
2-MetlioxT-*6-aethTl- ι -2 <
3,5-dichlor ,nicht eubetituJ·* :Methyl J Methyl \
2-ifethoxy-3-nitΓo-5- l ' I I . *
chlor t4-Chlor {Methyl; Äthyl j
3-Chlor-4-*ethoücy :3,4-Dichlor ~ :Methyl J Methyl .t
4-Butyl «3,4-Dichlor |Methylj Methyl :
-7- 009116/1728
BAD
'Art dee bzw«der Sub- *stituenten dee 'Benzovlkornes
Art dee bzw. der Substituenten
dee Phenylkemee
» R*
'Methyl
:Methyl
!Methyl
iMethyl
!Methyl
t
t3*-Chlor-4-propyl
J2,3,4-Triaethyl-6-{chlor
U-Mitro
{4-Cy*a
»3*4» 5-Tris»thoxy
3,4-Dichlor
3-Chlor-4-s*thyl
3,4-Dichlor
3,4-Dichlor
3,4-Dichlor
Methyl
Methyl
Methyl Methyl Methyl t
Die neuen eubetituierten Harnstoffverbindungen zeichnen sieh durch eine euseerordentliche herbicide Wirkung eue. Mit ihrer Hilfe laeeen eich unkraut, GeetrUpp und unerwOnechtee Cebüech ohne «eiteree «uerotten. In echwloheren Dosen angewandt wirken eie vaehettMteregulierend. Bs handelt eich also hierbei um Subetansen «it weitgehenden und untereehiedliehen Anwendungeaoglichkeiten9 die eich Jeweils lediglieh nach des chemischen Aufbau und der sur Anwendung gebrachten Dosis des verwendeten Herbiside richten« Die Anwendung bsw· Streuung dee erfindungsgeatssen Herbiside kann entweder vor der Aussaat oder Pflanzung von Ntttzkulturen, oder auch nach der Aussaat und vor des Aufwachsen der Kulturen oder der Unkräuter erfolgen (Behandlung vor de« Brddurchbruch), kann aber auch in gleicher Weise erst nach dea Aufwachsen der Pflanzen (d.h.also nach de» Brddurchbruch) Yorgenoaoen werden. Ganz allgemein wfire also festzustellen, dass ihre Anwendung jeweils sdt Rücksicht auf das zu lesende Problem und die Art der kultivierten Muts-
pflanzen jeweils genau sub gunstigsten Vachstunszeitpunkt erfolgen kann.
-8-BAD ORlGINAJ.
00Ö816/1728
Eine der interessantesten Eigenschaften von vielen der erfindungsgemässen substituierten Harnstoffverbindungen besteht in deren weitgehend apazifischen Wirkung auf die verschiedensten Vegetabilien.
Wie aus den nachstehend angegebenen Beispielen deutlich * wird» befinden sich in dieser neuartigen Reihe von Herbiziden solche Verbindungen, alt deren Hilfe bestimmte . zweikeimblättrige Unkräuter vernichtet werden können, ohne dass dabei zweikeimblättrige Nutzpflanzen ebenfalls zugrunde gehen. Das Gleiche gilt auch für verschiedene in Getreidefeldern wachsende Unkrautgräser, die durch die erfittdungsgealesen Mittel vernichtet werden, ohne daft dabei das Getreide (Weis«», Gerste» Hafer» Mais),, das ebenfalls . «ine Grasart darstellt, mit vernichtet wird.
Bin weiteres wesentliches Merkmal der erfinduhgsgemässen Unkrautvernichtungemittel besteht in ihrer langen Wirkdauer. Mit zahlreichen dieser Mittel ist es durchaus möglich, je nach der chemischen Zusammensetzung und der sur Anwendung gelangenden Dosis des Mittels, den Unkrautwuchs während eines Zeitraumes von mehreren Wochen bis zu mehreren Monaten zu verhindern. Diese lange Wirkdauer ist !insofern besondere vorteilhaft, als sie praktisch das Aufwachsen von Unkräutern während der gesamten Wachstumadauer der Nutspflanzung unmöglich maciht.
"9" -; 009111/172*
BADORlQiNAt
ίο
Die erfindungegemlssen substituierten Harnstoffverbindungen können jeweils getrennt voneinander oder aber in For« von Gemischen, als Lösungen, als Öl in Wasser·» oder Wasser in Öl-Emulsionen, als Suspensionen« als Pulver oder als Granulate zur Anwendung gebracht werden. Wenn die Verbindungen in fester Fora vorliegen, so handelt es sich dabei üb allgemeinen um ein Gemisch des aktiven Wirkstoffes in einer pulverförmigen Trägersubstanz* Die Pulver oder Emulsionen können dabei ganz unterschiedliche Anteile der Wirksubstanz enthalten, wobei die unterste Grenze beispielsweise bei 0,02£ und die oberste Grenze beispielsweise bei 9S% liegen kann,
Die bei den verschiedenen, mindestens eine substituierte HarnstoffVerbindung gemlss der Brfimdumg enthaltenden Herbiziden erforderlichen Zusätze kommen entweder den Vegetabilien gegemfiber neutral sein oder aber können auch so gew&hlt werden* dass *ie selbst eime entsprechende toxische Wirknne; ausüben, was insbesondere bei einer nicht selektiven Pflanzenvernichtung vorteilhaft sein kann«
Als derartige aktive Zusätze beispielsweise Feststoffe wie Borate oder natriumchlorid» oder Flüssigkeiten, wie die Vsrbiitammgem aus dem Steinkohlenteer, einfache oder substituiert· Phenole, oder Fetrolettmderivate in Frage.
ς -■· -■,■■■■
~10~ 009116/1728
BAD ORiQINAI.
Weiter keimen auch Düngemittel «1· Zusatz verwendet werden» «ras insbesondere dann als sweckaassig erscheint, wenn die erfindurtgegemSseen Herbizide in Fora von Pulver oder Granulat vorliegen, jedoch let eine Beimengung von Düngemitteln gegebenenfalls auch bei Losungen, Emulsionen und Suspensionen möglich.
la Übrigen kttnnen alt den erfindungsgeaessen Herbiziden
-Ct ■
unter umstanden auch recht interessante Ergebnisse ersielt werden» wenn gleichseitig und zusätzlich zu den Herbiziden neben den vorbeschrieben Zusetzen auch noch ein oder mehrere bekannte Herbiside zur Anwendung gebracht werden, wodurch die Herbizide Wirkung entweder infolge einer sich aus .der Assoziation zweier oder «ehrerer Wirkstoffe ergebenden Synergie oder einfach Infolge einer erhellten polyvalenten Herbisldwirlcung noch weitgehend verbessert wird.
In Znsammanwirkung mit den erflndungsgemass hergestellten Substanzen können bekannte Herbiside der unterschiedlichsten chemischen Struktur und verschiedenartigsten biologischen Aktivität verwendet werden. So kommen hierfür beispielsweise nitrierte Farbstoffe, Chlorphenole, substituierte Aryloxycarbonsäuren, Polychlorphenylessigs&ure, halogenierte Alkylcarbonsäuren» !Carbamate, Thiokarbamate und substituierte Thiokarbamate, Aminotriazol, substituierte Harnstoffverbindungen, Triazinderivate, qtiaternlre . Ammoniumverbindungen , Malelnsiurehydrozid und auch die mineralischen Herbizide wie Bichromate, Chlorate* Borate, Hatriumarsenit, Cyanate
-η- 009118/1728
BAD
und Ammoniumsulfamat in Frage«
Ganz allgemein kann gesagt werden* dass die erfindungsgemfissen substituierten Harnstoffverbindungen in unterschiedlicher Dosierung zur Anwendung gebracht werden können* wobei die Dosen je nach dem angestrebten Ergebnis, der Anwendungeart, der Art*der zu vernichtenden Pflanzen und deren Wachstumsstadium und der gewünschten Wirkdauer des Herbizide zwischen 0,5 und 20 kg pro Hektar liegen können.
Die nachstehend angegebenen Beispiele veranschaulichen ganz deutlich die starke selektive Wirkung der erfindungsgemüssen substituierten Harnstoffverbindungen.
unter den zahlreichen möglichen Verbindungen wurden Derivate mit einfachem Strukturaufbau auegewählt, bei denen unterschiedliche Substituenten an der Benzoylgruppe hängen. Diese Beispiele sollen die Erfindung in keiner Weise einschränken, es ist vielmehr so, dass sämtliche der allgemeinen erfindungsgemXssen Formel entsprechende Verbindungen eine gute Herbizidwirkung besitzen«
Bei den in den nachfolgenden Beispielen verwendeten Substanzen handelt es sich um folgende Verbindungen:
A / C6H S- c ~
\ CH3
C0H3Cl2 (3,4)
"12" 00981^/1728
BAD ORIGINAL ,.-
41
B-/ Cl(Z)-C6H3- CO-N-CO-H^
CHClO
CU
CC-CO-^01J
t6H3Cl2<3,4)
6H3Cl2 D/ H02(4)-C6H4 -
C6H3Cl2(3,4)
CH E / CH3-O(4)-C6H4 - O*^
CHCl(3,4)
P / CH3^)-CH3-OU)-C6H3 - ^
\ 3
C6H3Cl2(3,4)
CH
G / CH3(3 )-CH3-O-(4 )-C§H3- CO-H-CO-H^*
\6H3C12(3,4)
H / (CH3-O-)3-(3,4,5)-C6H2- ^
\- 3
C6H3Cl2(3,4)
(3'4)
I■/ CHfOU)-C6H,- CO-H-CO-H 3 β ♦ ^
C2H5
CH,
J / CAHe- CO-N-CO-N^ 3 6 5 \ ^CH3
.13., 008816/1728
BAD ORIGINAL ^^-
1S67G22
01· biologischen Versuche warte* i» !Ntttm hrt, wobei Jede einzeln· der unter A biv'J iagsgsb-η Harnstoffverbindungen ganz allgeaein in den in den nachstehenden Tabellen angegebenen drei verschiedenen Dosierungen und in zwei verschiedenen Behandlungsverfahren angew—dt wurde·
d.h. ee würde
a) eine Behandlung vor de« Brddurchbruch der Pflanzen d.h. also nach der Aussaat und noch vor dea Oberflachendurchfiruch der Pflanzen durchgeführt (Tabellen 1IX9 tf und V) und -
b) eine Behandlung nach de« Brddurchbruch, d.h. kor* nach dea Erscheinen der Pflanzen Ober der Erdoberfläche, wobei der Pflansenwuchs je nach Pflanzenart zwischen etwa 5 und 10 ce lag (Tabellen VI, VII und VIII).
Die Versuche mit den verschiedenen Herbiziden wurden zweekmlssigerweise in For« einer Suspension in Wasser vorgenommen, die dadurch erhalten wurde, dass bis 50% der in For« eines netzbaren Pulvers vorliegenden Wirkeubstans la das wasser eingegeben wurden.
Die in den nachstehenden Tabellen aufgeführten Ergebnisse geben jeweils für die einzelnen Verauchapflanxea denjenigen Vernichtungsanteil an, der «it dea einzelnen Barsstoffverbin-
dungeh bei unterschiedlicher in kg pro Hektar angegebener Dosierung der Wirksubetanz erzielt wurde. Bei den verschiedenen in dam einzelnen Tabelle« angegebenen Versuchspflanxenarten handelt es sieh vm zweikeiebJUlttrige oder grasartige Gewächse.
B4rt --14- 009S1I/U28
BAD ORfGIJRUi--r η η/.-
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B ^ fi M ^ 3
00 9 8 1"6/1728
BAD ORJGfNAt
T A B E L L E IV
Vernichtungeanteil der verschiedenen la Treibhaus gezüchteten und vor dem Erddurchbruoh alt verschiedenen Bensojlharnetoffverbindungen behandelten Verauchspflanzen -
(Ergebniaee 30 Tage naoh der Behandlung) t Zur Anwendung gebraohte Dosis : 2 kg/ha aktiver Substanz
*
Versuchapflanzen Weizen Besugsbuohstaben der k B 2 C 0 : verschiedenen Benzoylharnotoffverbindungen X S -
V ·"» m
m
20 -, t ii C 90
Gerate X X 0 D X X S X 0 X 0 : 0 90
*
I Hafer x_ 100 t 10 X 0 I 100 X
t 0 <*
*
0 : 0 IC X
I1 Mal· t 95 1 25 1 0 X 90 * 100 X X
«* mm
: 40 t 0 * 0 70 !
1 1 Flughafer j 98 * 5 ! - X 0 100 X
*
mm ' mm
: ·/» I 0 ; 0 100 1
ORI Echinochloa crue galli t 15 t 0 S X 20 I 5 X t
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W
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Kahlrübe - : 98 s 0 X 8 X 100 X 100 : χ
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20 s
Erb»e
100 t 30 ·· 0 - ι 100 ! 75 s - X
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80 X X X 100 * 100 X
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ro
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0 t 0 : 0 ; m

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IM
S X - . m
*
f :
Tabelle
Vernichtungeanteil der verschiedenen im Treibhaus gezüchteten und vor de« Erddurohbrach mit verschiedenen Benzoylharnetoffverbindungen behandelten Vereuchapflen^en -
(Ergebnisse JO Vage nach der Behandlung)
Zar Anwendiang gebrachte Doeie : 4 kg/ha aktiver Substanz
Begugsbuchstapan der verschiedenen Ba^goy !harn at off verbindungen * A " B CDB 1 GHIJ
Vereuohepflansen
I Weizen V Gerete
f IJagbtXT -»■ SflkhinoohXes erne galll
Buehweiieft loälrUbe
* 20
* 15
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* 100 ,« 100 ,
* 80 «
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,100.O1
, 50 t 0 ,
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20 75
WO
- 1t-
5JABBIiLE VI
Vernichtungeanteil der verschiedenen Im Treibhaus gezüchteten und vor den Erddurchbruch alt verschiedenen Beiisoy !harnstoffverbindungen behandelten Versuche pflanzen ·
*·.' , (Ergebnisse 30 Tage nach der Behandlung·)
> £ur Anwendung gebrachte Doeie ι 1 kg/ha aktlre Substanz
* ■■■ ■·
1 weisen
1 Oeretö
* Safer.
; Haie
* Flughafer
Versuchs pflanzen
Echinbchloa crua galli ' Raigr&a
* Ackerfuchschvrana
: Hirse
1 Flache
1 Buchweizen
1 Ko hl. r" ^e
1 Tomato
1 Erbse
Beaugfbuchataben der verschiedenen Benzoy!harnstoffverbindungen
I I * I S I X I I X X X X X
100
70
95
45
90
75
75
0
0
0
0
0
0
0
*
0
0
0
0
0
Ό
0
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TABELL-E
VII
Verniohtuneaenteil dar raraohladaaan la Treibhau· gezüchteten und Tor de« Erddurohbruch alt Yerachiedenen Bensoylharoatof Verbindungen behandelten Vereuchapflanzen.
(Ergebnisse 30 Taga naeh der Behandlung)
2ur Anwendung gebraohte Dosla ι 2 kg/ha aktire Substanz
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ORIGINAL
Beispiele für auf offenem Feld stellenweise durchgeführte Versuche«
Unter Zuhilfenahme von crflndungsgemässen Benzoylharnstoffverbindungen wie beispielsweise:
N-benzoyl-N-(r>,4-dichlorphcnyl)N»,N»-dimethylharnetoff, d.h. also mit der unter (A) angegebenen Verbindung der vorstehenden Beispiele konnten bei einer Behandlung vor dem Brddurchbruch von Mais bei Verwendung einer Dosis von 2 kg pro Hektar bei gleichzeitiger vollständiger Erhaltung der Kulturpflanzen folgende Unkräuter vernichtet werden: Amarantus spp., Chenopodiu» spp., Raphanus raphanistrum, Sinapis arveneis, Polygonum persicaria und P« convolvulus, Echinochloa crus-galli und Digitaria sanguinalis.
Mit Hilfe von N-benzoyl-N-phenyl N%N'-dimethylharn8tofff d.h. also der unter (J) angegebenen Substanz der Vorstehenden Beispiele konnten bei einer vor dem Erddurchbruch von Wintergetreide mit einer Dosis von 1,5 kg pro Hektar vorgenommenen Behandlung bei vollständiger selektiver Erhaltung der Getreidepflanzen folgende Unkrautarten vernichtet werden; Alopecurue niyosuroides, Agrostis opica-venti, Matricaria spp.v Stellaria media, Papaver spp., Sinapis Galeopsis tetrahit.
Der in den vorstehenden Beispielen mit (B) bezeichnete N-(2-chlorbenzoyl)-N-(3»4-dichlorphenyl)N·,N'-dimethylharn-
stoff wurde bei 5 cm hohen Flachepflanzen zur Einwirkung
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001816/1728
BAD
gebracht» die dadurch in keiner Weiae beeinträchtigt wurden, «ehrend gleichzeitig die Keiae der folgenden Unkrautarten vernichtet wurdent Raphanue raphanistrua, Sinapia arvensis, Chenopodiua albua, Centaurea cyanus, Polygonua convolvulus.
N-(4-aethoxybenzoyl)-N-(3,4-dichlorphenyl)-N «M »-dieethylharnstoff wurde in einer Dosierung von 10· kg pro Hektar entweder vor oder nach dea Brddurchbruch der Pflanzen auf Unkrautkeimlinge zur Einwirkung gebracht. Er erwies sich dabei als ein Herbizid» alt dessen Hilfe zahlreiche zweikeiablflttrige und grasartige Jahresunkrfiuter ganz vernichtet und das Wachstum verschiedener hartnäckiger Unkräuter weitgehend gehemt werden konnte· Diese Unkrfiuter waren: Polygonum aviculare, Festuca spp., Loliua spp., Matricaria app*, Solanua nigrua, Datura straaoniuai, Cirsiua arvense. Convolvulus arvensis.
Weiter wurde N-benzoyl-N-phenyl-KSN'-dimethylharnatoff zur Entfernung von Unkräutern in Obstbaunpflanzungen (Apfel- und Birnbäume) und von Weinbergen eingesetzt» Hierbei ervies es sich bei einer Jährlichen Dosierung von 5 kg pro Hektar als vollkommen selektiv und ersSglichte eine wirksame Bekämpfung der verschiedenen in derartigen Pflanzon jährlich auftretenden Unkraut- und Schldlinjspflanzen.
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BADOWQlNAt
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Werden der vorgenannten substituierten Harnetoffverbindung pro Hektar zusätzlich noch 2,8 kg S-Amino-l^^e-triasol zugegeben, eo wird damit infolge einer Synorgiewirkung «wischen den beiden Unkrautvertilgungsmitteln eine wirksamere Bekämpfung verschiedener hartnlckiffer Unkrluter wie Ciraiua arvense9 Convolrulus arvensis* Lepidium draba9 eraöglicht. In diesem PaIl9 in dem ein Unkrautvertilffungsmittel gemischt zur Anwendung gelangt« kann der Anteil der Harnstoff verbindung auf 3» 5 kg pro Hektar herabgesetzt werden.
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BAD ORIGINAL

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    in der X ein Halogenatom und η eine Zahl zwischen O und 4» R eine Alkyl-, Alkoxy-« Alken« oder Alkingruppe alt weniger als 5 Kohlenstoffatomen und m eine Zahl «wischen .0 und 3* M eine Amino-, Cyan- oder Vitro-Gruppe und y eine Zahl zwischen 0 und 2, R* ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe alt weniger als 5 Kohlenstoffatonen und R" eine Alkyl-, Alkoxy-, Alken- oder Alkingruppe mit weniger als 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei der direkt am Stickstoffatom gebundene Phenylrest ebenfalls einen oder mehrere Substituenten aus der Gruppe der Halogene und/oder der Alkyl-, Alkoxy-, Alken- oder Alkinradikale und/oder eine Mitrogruppe besitzen kann·
  2. 2." Herbizid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R* und R" jeweils eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten und der direkt am Stickstoffatom gebundene Phenylrest in 3,4 Stellung mit Chloratomen substituiert ist und dass an dem anderen Stickstoffatom eine Benzoyl-, Chlorbenzoyl-, Nitrobenzoyl-, Methoxybenzoyl-, Äthoxybenzoyl-, Dimethoxy-
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    -24-BADOfHOfNAl.
    benzöyl-, Trimethoxybenzoyl-, Methyl-2-methoxy-4~benxoyl- oder Methyl-3~methoxy-4-benzoyl-Gruppe gebunden ist.
    3» Herbizid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R* und R" jeweils eine Methyl- oder Äthylgruppe ,bedeuten und der direkt an Stickstoffatom gebundene Phenylrest unsubstituiert ist und dass an den anderen Stickstoff·» aton eine Benzoylgruppe gebunden ist» deren Kern als Substituenten ein Chloratom» eine Nitrogruppen eine oder mehrere Methoxy- oder Xthoxygruppen oder eine Methyl- oder Äthylgruppe oder eine Methyl- oder Äthylgruppe zusammen mit einer Methoxy- oder Äthoxygruppe enthalten, kann.
    4· Verfahren zur Herstellung des Wirkstoffes für ein Herbizid nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anaprücho,'dadurch gekennzeichnet, daß ein Amin der allgemeinen
    Formel . Rt
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    \r«
    mit einem Phenylisozyanat kondensiert und danach die so erhaltene Phenylharnetoffverbindung mit einem gegebenenfalls am Kern substituierten Benzoylchlorid in Gegenwart einer die abgespaltete Salzsäure bindenden Stickstoffbase umgesetzt wird.
    BAU
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    5, Anwendung des Herbizids nach eines oder Mehreren
    • ·
    der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,, dass der Wirkstoff in einer Menge zwischen 0,5 und 20 kg pro Hektar angewandt wird»
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    BAD ORIGINAL
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US3384473A (en) 1968-05-21
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