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Elektrische Vorrichtung, insbesondere Steckvorrichtung Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung, insbesondere
Steckvorrichtung, bei welcher Einzelelemente, die einen Körper von vieleckigem,
insbe- sondere rechteckigem Querschnitt haben, mit Körpern gleich-
artigen
Querschnitts mechanisch zu einer Einheit zusammen-
setzbar sind.
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Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. So beschreibt die
DAS 1 217 476 Steckelemente mit vieleckigem, insbeson- dere mit rechteckigem
Querschnitt, die auf einer Grund-
platte mittels elastischer Hülsen
festlegbar sind und mit
dieser Platte eine Vielfachsteckvorrichtung
bilden, die
mit einer ebensolchen Anordnung nach Art von Stecker und
Buchse
kuppelbar ist. Die einzelnen Steckelemente einer
solchen Vielfachstreckvorrichtung
sind untereinander nicht
verbunden, so daß sie in gewissem Umfang Axial-
und Dreh-
bewegungen gegeneinander ausführen können. Abgesehen von
der
dadurch etwas erschwerten Handhabung bewirkt diese
lose Anordnung
auch eine Unsicherheit der elektrischen
Kontaktgabe, die-sich
insbesondere bei Hochfrequenz-Steckern in Form eines Störpegels bzw. Rauschens
äußert,
und allgemein eine Unzuverlässigkeit der Verbindung, so
daß
es zu einer unerwünschten Lösung der Kupplung kommen
kann.
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Um dies zu verhindern, bedarf es einer zusätzlichen Fixierung
(vgl. DBP 1 140 251) oder der massiven Ein-
bettung der Steckteile
in einen Isolierkörper (vgl.
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DAS 1 065 097). Bei Anwendung dieser Maßnahmen
hat man
außer erhöhtem Aufwand noch den Nachteil, daß die Steck-
elemente
nicht mehr beliebig kombinierbar sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der be- kannten
Ausführungen zu vermeiden und eine einfach aufge- baute, wirtschaftlich
herstellbare, mechanisch und elektrisch
zuverlässige Vorrichtung zu schaffen,
bei der die einzelnen
Elemente untereinander festlegbar sind, dennoch
aber eine
Vielfalt von Kombinationsmöglichkeiten bestehen bleibt.
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Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß"an benach-
barten Seitenflächen
des Körpers an'sich bekannte Vertiefun-
gen und/oder Erhöhungen alternierend
angeordnet und so be-
messen sind, daß mit einander entsprechenden Flächen
zu-
sammengedrückte Körper im Klemmsitz verbunden sind.
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Durch die Reibungshaftung des Klemmsitzes erfolgt eine
allseitige
Festlegung jedes einzelnen Körpers. Auf diese
Weise sind starre Verbände
erzielbar, deren Gestalt dem
jeweiligen Bedarfsfall angepaßt
werden kann. Die Elemente
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
zunächst für Steck-
vorrichtungen hervorragend geeignet, da sich die einzelnen
Körper
rasch und betriebssicher zu einer Einheit zusammen-
fügen lassen, die
als Ganzes zur Kupplung mit einer ent-
sprechenden Gegensteckeinheit
dienen kann. In diesem Falle
kann es zweckmäßig sein, die einzelnen Körper
aus einem
Isolierwerkstoff zu fertigen, innerhalb dessen leitende
Verbindungsteile
angeordnet sind. Es ist aber auch mög-
lich, elektrische Bauelemente wie Widerstände,
Kondensa-
toren, Dioden und Transistoren im Inneren (er
einzelnen Kör-
per unterzubringen und ihre Anschlüsse nach außen zu füh-
ren,
wobei die Vertiefungen bzw. Erhöhungen jeweils gleich-
zeitig zur elektrischen
Verbindung der Bauelemente dienen
können. Auch die Anordnung ganzer Modulen
in den einzelnen
Körpern ist durchführbar, so daß mit geringem Raumaufwand
und
bei raschester Montage vielfältige Schaltungskombina-
tionen hergestellt werden
können.
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Es ist zwar bereits aus der DAS 1 076 007 ein Bau-
element
für Bauspielzeuge bekannt, dessen eine Stirnwand mit Kupplungsorganen
in Form zylindrischer Zapfen versehen
ist, während an seiner anderen
Stirnwand weitere Zapfen
angeordnet sind, die zwischen die ersten Zapfen eines
be-
nachbarten Elementes klemmend passen. Bauelemente dieser
Art ermöglichen
jedoch nur ein Zusammenfügen in einer Richtung, nämlich nach oben, während
eine direkte Verbin-
dung nebeneinander angeordneter Bauelemente nicht
statt-
findet. Im wesentlichen in einer Ebene ausgedehnte Ge-
bilde
lassen sich daher mit solchen Bauelementen nicht
als starre, untereinander
zusammenhängende Verbände auf-
bauen, nicht einmal unter
Verwendung einer besonderen
Grundplatte. Abgesehen davon, daß diese Bauelemente
auch
einem anderen Verwendungszweck dienen, könnte man sie für
die vorliegende
Erfindung daher auch deshalb nicht heran-
ziehen, weil sie die Schtffung
eines starren Verbandes von
Körpern nicht gestatten, der als geschlossene
Einheit bei-
spielsweise in Form eines eitgehen d in einer Ebene ausge-
dehnten
Gebildes manipulierbar, beispielsweise steckbar ist.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß auf jeder
Seitenfläche des Körpers Vertiefungen und Erhöhun- gen in Richtung
parallel zu den-Kanten abwechseln. Durch diese Maßnahme wird die
Festigkeit des aus den einzelnen
Körpern zusammengesetzten Verbandes weiter
erhöht. Man er-
hält dadurch eine reibungsschlüssig verbundene, vielfältig
verzapfte
Anordnung, ohnechß es für den Zusammenhalt einer
solchen Einheit irgendwelcher
Grund- oder Deckplatten be-
dürfte.
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Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Ver- tiefungen
in wenigstens einer Richtung oder an wenigstens zwei sich gegenüberliegenden
Begrenzungen etwas größere Ab- messungen, in einer Querrichtung
bzw. an zwei weiteren sich
gegenüberliegenden Begrenzungen etwas kleinere
Abmessungen
haben als die Erhöhungen. Hierdurch ist gewährleistet, daß
sich
beim--Zusammendrücken der einzelnen Körper kein Luft-
poster bilden kann,
welches den Klemmsitz beeinträchtigen
könnte. Vielmehr
ist-durch das geringfügige Übermaß der
Erhöhungen eine einwandfreie
Klemmverbindung gesichert,
während das geringfügige Übermaß der Vertiefungen
in der
anderen Richtung für eine gute Luftabfuhr sorgt.
Während
für die gegenseitige Verzahnung der einzelnen
Körper grundsätzlich beliebige
Formen der Vertiefungen bzw.
Erhöhungen in Frage kommen, ergibt sich eine
besonders ein-
fache und wirtschaftliche Fertigung, wenn in weiterer Aus-
gestaltung
der Erfindung die Vertiefungen rechteckig und
die Erhöhungen rund
begrenzt sind. Selbstverständlich sind
auch ovale Übergangsformen
geeignet.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Bauhöhe
der Körper im wesentlichen ein Vielfaches der Länge eines durch wenigstens
eine Vertiefung und/oder Erhöhung gebildeten Grundmaßes beträgt.
Dadurch ist es möglich, be-
sonders vielfältige Kombinationen zu erzielen,
bei denen
insbesondere auch eine Versetzung von Einzelelemehten
ge-
genüber einer Grundebene möglich ist. Man kann damit
bei-
spielsweise auf einfache Art Kupplungsvorrichtungen erhalten,
die
trotz symmetrischer Gestalt nur in einer bestimmten An-
ordnung,
d.h. unverwechselbar zusammengefügt werden können.
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Eine besvorzugte Aus6ihrungsform der Erfindung besteht
darin,
daß zur Abdeckung der Außenfläche einer aus zusammen-
gedrückten Körpern
gebildeten Einheit eine Leiste vorgesehen
ist, die auf einer Breitseite
alternierend angeordnete Ver-
tiefungen und/ oder Erhöhungerc
aufweist, die den Vertiefun-
gen bzw. Erhöhungen der Körper angepaßt sind.
Man erzielt
auf diese Weise nicht nur eine glatte Außenfläche,---.sondern
auch eine weitere Sicherung für den guten Zusammenhalt einer
Einheit.
Dadurch ergibt sich eine verbesserte Handhabung
der Vorrichtung.
Nach
der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die
Leiste Kerben od,dgl.
zum Abtrennen an vorgegebenen Stel-
len aufweist. Diese Kerben können vorteilhaft
so gestaltet
sein, daß die Enden der Leiste nach dem Abtrennen in Form
eines
spitzwinkligen Prismas begrenzt sind, das über die
Eckkante des aus
den Körpern zusammengesetzten Einheit
hervorragt und sich mit einer dazu im
rechten Winkel stehen-
den Leiste nach Art einer Gehrung zusammenfügt.
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Zweckmäßig ist es auch, wenn die Leisten nur an einem Teil
ihrer Gesamthöhe mit Vertiefungen bzw. Erhöhungen ver- sehen sind. Solche
Leisten eignen sich insbesondere für die glatten Außenflächen von Steckern
od.dgl. Dabei ist es vor-
teilhaft, wenn der von Vertiefungen bzw.
Erhöhungen freie
Teil nach außen vorspringend versetzt ist.
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Eine weitere Spezialisierung der Erfindung sieht vor,
daß
die Leisten auf der Außenseite ösenartige Teile zu ih-
rer seitlichen
und/oder axialen Festlegung mittels durch-
steckbarer Halteelemente aufweisen.
Dadurch ist eine wei-
tere Möglichkeit für den Abschluß und die Festlegung
einer.
aus den einzelnen Körpern zusammengesetzten Einheit gegeben.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Leisten auf
der Außenseite mit Nuten- versehen sind, die in regelmäl%en Abständen
Ausnehmungen aufweisen. Zn solche Nuten
können Klammern
eingreifen, welche für einen verstärkten Zu-
sammenhalt einer
erfindungsgemäßen Einheit sorgen. Zum Ein-
griff
in die Nuten können aber auch Flachelemente vorgesehen
sein, die den
Ausnehmungen angepaßte und in deren Abstand
angeordnete Vorsprünge aufweisen.
Solche Flachelemente kön-
nen auch als Eckverschlüsse für den Stoß zweier
Leistenenden
ausgebildet sein. Auch können die Flachelemente Öffnungen
zu
ihrer seitlichen und/oder axialen Festlegung mittels durch-
steckbarer
Halteelemente aufweisen.
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Derartige Halteelemente können in weiterer Speziali- sierung
der Erfindung als mit einem Haken versehene Schapp -teile ausgebildet
sein. Diese Schnappteile sind zweckmäßig
an ihrem unteren Ende federnd
in eine Öffnung der. Flachele-
mente einrastbar uder im Klemmsitz
an Nuten einer Leiste befestigbar.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn die Halteelemente einstückig
mit den Flachelementen sind. Man erzielt dadurch
eine Vereinfachung
und eine Einsparung hinsichtlich des
Sortiments zu fertigender Einzelteile.
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Günstig ist es ferner, wenn wenigstens zwei Flachele-
mente
oder ösenartige Teile am Umfang einer eine Einheit
umgebenden Leiste
asymmetrisch angeordnet sind. Dank dieser
Maßnahme ist es möglich, auch
bei vollkommen ebenen Anordnun-
gen von Körpern in einer Einheit das
Zusammenfügen nur
in einer bestimmten Lage zu ermöglichen, d.h.
eine unver-
wechselbare Vorrichtung zu schaffen. =` Weitere Vorteile
und Merkmale der Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung hervor. Darin zeigen:
Fig.
1 eine aus neun Körpern bestehende, symmetrisch ver-
riegelte Einheit
einer erfindungsgemäßen Vorrich-
tung, und zwar stellt Fig.
la eine Seitenansicht,
Fig. 1b eine Draufsicht, Fig. 1c eine
Schnittansicht und Fig. 1d eine perspektivische Ansicht
dar,
Fig. 2 eine aus neunzig Einzelkörpern zusammengesetzte,
symmetrisch
verriegelte Einheit ähnlich Fig. 1,
Fig. 3 eine aus dreißig Einzelkörpern
zusammengesetzte, asymmetrisch verriegelte Einheit,
Fig. 4 ein als Stecker
ausgebildetes Einzelelement
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.@5
ein als Buchse ausgebildetes Einzelelement einer
erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht der Einzelelemente
nach
Fig. 5 und 4,
Fig. 7 eine Leiste für eine Einheit von Steckergruppen,
wobei Fig. 7a eine Seitenansicht, Fig. 7b eine
Draufsicht,
Fig. 7c eine Schnittansicht und Fig.7d eine Rückansicht darstellt,-Fig.
8 eine Leiste für eine Einheit von Buchsengruppen mit
Einzelfiguren
entsprechend Fig. 7,
Fig. 9 ein Verbindungsteil in Form eines Flachelementes,
Fig.l0
ein Verbindungsteil in Form eines Eckverschlusses,
Fig.ll ein Halteelement
in Form eines Schnappteils,
Fig. 12 eine Steckteilhalterung, Fig.13
eine Einheit aus Einzelkörpern einer abgewandelten
Ausführungsform, und
Fig.14
zwei Leisten für eine Einheit nach Fig. 13.
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13 In den Fig. 1 bis 12 ist der Erfindungsgedanke am
Beispiel
von Steckvorrichtungen mit ihren Einzelteilen -
dargestellt.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine andere Aus-
führungsform, die gleichfalls
für Steckverbindungen ge-
eignet , jedoch ebenso wie die erste Ausführungsform
nicht
darauf beschränkt ist.
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Die Steckvorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einzel-
nen
Körpern 2, die als Stecker 2a und Buchsen 2b ausge-
bildet sind. Wie insbesondere
Fig. 6 erkennen läßt, sind
diese Körper 2 mit Kontaktelementen 3 versehen,
die in
Rillen 4 im Inneren des Körpers 2 verankert sind. Wie insbe-
sondere
die Fig. 4 bis 6 erkennen lassen, haben die einzel-
nen Körper
2 quadratischen Querschnitt, wobei an benachbar-
ten Seitenflächen
alternierend Vertiefungen 5 und Erhöhun-
gen 6 angebracht sind. Die Vertiefungen
5 sind dabei recht-
eckig ausgeführt, während die Erhöhungen 6 rund begrenzt
sind.
Die
einzelnen Körper 2 lassen sich zu Einheiten zu -sammensetzen, wobei Fig.
1 ein Beispiel mit einer Einheit
aus neun Einzelkörpern, Fig.
2 eine Einheit mit neunzig
Einzelkörpern und Fig. 3 eine Einheit
mit dreißig Einzel-
körpern zeigt. Die Vertiefunen 5 und Erhöhungen
6 der ein-
zelnen Körper 2 greifen dab,.' ineinander, so daß letztere
gegenseitig
verzahnt bzw. verzapft sind. Ein zusätzlicher
Halt wird durch aufgesteckte
Leisten 7 geboten, die als
Steckerleisten 7a für die Steckerteile
bzw. als Buchsen-
leisten 7b für die Buchsenteile ausgeführt sein
können.
Solche Leisten, deren Aufbau im einzelnen aus den Fig.
7
und 8 hervorgeht, haben Vertiefungen 5' und Erhöhungen 6',
welche
den Vertiefungen 5 und Erhöhungen 6 der Körper 2
entsprechen, sowie Kerben
8 an vorgegebenen Stellen, an
denen sie entsprechend der gewünschten
Länge abtrennbar sind. Sie sind außerdem mit Nuten 9 versehen, die in
Ab-
ständen von der Breite eines Einzelkörpers 2 Ausnehmungen
10 aufweisen* In die Nuten 9 der Leisten 7k önnen Flachelemente 11 eingesteckt
werden, deren Aufbau aus
Fig. 9 und 10-hervorgeht. Bei den Ausführungsbeispielen
nach
Fig. 1 und 2 haben die Flachelemente 11 die Form
von Eckverschlüssen 11b,
die an gegenüberliegenden En-
den einer Einheit angeordnet sind und
eine symmetrische Verriegelung ermöglichen. Hierzu weisen die Flachelemente
11
bzw. die Eckverschlüsse 11b Öffnungen 13 auf, durch
welche Halteelemente hindurchgesteckt
werden können.
Als solche Halteelemente eignen sich insbesondere mit
Haken
14 versehene Schnappteile 15, wie sie in Fig. 1l ein-
zeln dargestellt
sind. Diese Schnappteile 15 können mit
ihren unteren Enden 17 in einer
Öffnung 13 eines Eckverschlusses llb einrasten und mit ihrem Haken 14 einen
ge-
genüberliegenden Eckverschluß llb hintergreifen. Dadurch
lassen
sich zwei Einheiten einer erfindungsgemäßen Vorrich-
tung, insbesondere
eine Steckergruppe und eine Buchsengruppe, auf einfache Weise verriegeln.
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Während die Fig. 1 und 2 Beispiele einer symmetrischen
Verriegelung zeigen, ist in Fig. 3 eine Einheit mit
einer asymmetrischen
Verriegelung dargestellt, durch wel-
che Fehlsteckungen verhütet
werden. Man erkennt in Fig. 3
außerdem, daß
zum verbesserten Zusammenhalt der Einheiten
anstelle von Eckverschlüssen 11b
auch Klammern 23 verwend-
bar sind, die in die Nuten 9 an den Ecken
einsetzbar sind.
Außerdem können anstelle der Flachelemente 11
ösenartige Teile 22 an der Steckerleiste 7a angeordnet sein, in wel-
che
Schnappteile 15 mit ihrem Haken 14 eingreifen. Man entnimmt der Fig.3
außerdem, daß die Schnappteile 15 an
ihren unteren Enden so gestaltet sein
können, daß sie im
Klemmsitz in der Nut 9 einer Leiste 7 befestigbar
sind.
Selbstverständlich könnten auch die ösenartigen Teile 22
entsprechend
ausgebildet sein.
Zu den bei den Steckvorrichtungen rach Fig.
1 bis 12
noch verwendeten Einzelteilen gehören Halterungen 16
(Fig.12)
die sowohl bei den Steckern 2a als auch bei den
Buchsen 2b Verwendung finden
und als Steckteilhalterung zugleich zur Führung der Anschlüsse 18 dienen.
Die Stekker 2a sind mit Steckerstiften 19 versehen, welche mit den
Kontaktelementen
3 einer Buchse 2b zusammenwirken. Ein
Flachelement 11 in Form eines
Flansches lla ist in seinem
Aufbau in Fig. 9 gezeigt und in seiner
Verwendung in Fig.2 dargestellt. Ebenso wie die Eckverschlüsse 11b (Fig.l0)
sind die Flansche lla in regelmäßigen Abständen mit Vor-
sprüngen
12 versehen, die zum Eingriff in den Ausnehmungen 10 einer Nut 9 bestimmt
sind.
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Eine andere Ausführungsform erfindungsgemäßer Körper
2
und aus ihnen zusammengesetzter Einheiten ist aus den
Fig. 13 und 14 zu ersehen.
Die einzelnen Körper 2 sind
dabei als Quader ausgebildet, die in der
Längsmitte einer
jeder Seitenfläche jeweils alternierend eine rechteckige
Vertiefung
5 bzw. eine rechteckige Erhöhung.: 6 aufweisen.
Diese Körper 2 können mit
Bohrungen 20 versehen sein, bei-
spielsweise zwecks Aufnahme leitender Kontaktelemente
3
oder Steckerstifte 19. Zum verstärkten Zusammenhalt der
Körper
2 einer Einheit nach Fig. 13 können Leisten 7
dienen, deren Aufbau
in Fig. 14 gezeigt ist. Diese Leisten
haben Vertiefungen 5' bzw. Erhöhungen
6', welche den Ver-
tiefungen 5 bzw. Erhöhungen 6 der einzelnen Körper 2 ent-
sprechen.
Die Leisten 7 können ferner mit Öffnungen 21 ver-
sehen sein, durch welche
Halteelemente, beispielsweise
Schnappteile 15, zur seitlichen und/oder axialen
Festlegung gesteckt werden können. Die Leisten 7 können als gerade
Teile
oder als Eckleisten 7c ausgeführt sein.
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. Die einzelnen Körper 2 können aus Isolierstoff bestehen,
Es
kann für gewisse Verwendungszwecke vorteilhaft sein,
die Vertiefungen 5
bzw. Vorsprünge 6 aus elektrisch leiten-
dem Material zu bilden, so daß mit
dem mechanischen Klemm-
sitz zugleich eine elektrische Verbindung zustande
kommt.
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Die Form der einzelnen Körper 2 sowie der Vertiefungen 5,5'
bzw.^der Erhöhungen 6,6' ist vielfältig abwandelbar. So brauchen die Körper
2 keineswegs quadratischen oder
rechteckigen Querschnitt aufzuweisen, vielmehr
kommen auch
dreieckige, sechseckige oder achteckige Querschnitte
in
Frage. Auch winkelförmige oder U-förmige Teile können ohne
weiteres
Verwendung finden. Entsprechenden gilt für die
Vertiefungen 5,5' und die Erhöhungen
6,6', für deren Aus-
führung außer der Forderung nach einem geringen Übermaß
zwecks Gewährleistung des Klemmsitzes keinerlei Festle-
gung besteht.
Es ist auch festzuhalten, daß die Vertiefun-
gen bzw. Erhöhungen
jeweils gleich geformt sein können,
beispielsweise nach Art von Falzen bzw.
Stegen, wie es
in Fig. 13 und 14 veranschaulicht ist.
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Während die in den dargestellten Ausführungsbeispie- len
verwendeten Körper 2 jeweils auf allen ihren Seiten- flächen Vertiefungen
5 bzw. Erhöhungen 6 aufweinen, fällt es auch in den Rahmen der Erfindung,
zwei verschiedene Arten von Körpern vorzusehen, wovon eine jeweils nur oder überwiegend
mit Vertiefungen 5, die andere nur oder über- wiegend mit Erhöhungen 6 versehen
ist. Eine weitere Mög- lichkeit besteht in der Schaffung von Körpern, die
an einer Außen- bzw. Seitenfläche ohne jede Vertiefung 5 bzw. Er- höhung
6 ausgebildet sind, so daß sie als Kanten- oder
Abschlußsteine verwendet werden
können und die Leisten 7
ersetzen. Versieht man solche Kanten bzw. Abschlußsteine
an ihren glatten Flächen mit Nuten 9, in denen auch Aus-
nehmungen 10 angeordnet
sein können, so lassen sich am-Umfang mit solchen Körpern versehene
Einheiten ohne Verwen-
dung von Leisten 7 mit geeigneten Elementen zusammenhalten,
beispielsweise
mittels Klammern 23 oder Flachelementen 11.
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Bei dieser letztgenannten Ausführungsform ebenso wie
bei
den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie-
len bilden entweder
die Kanten- bzw. Abachlußsteine oder
die Leisten 7 jeweils
das Gegenstück zu dem durch die Ver-
tiefungen 5 bzw. Erhöhungen 6 gebildeten
Profil der aus Ein-
zelkörpern 2 zusammengesetzten Einheit. Es ist
aber auch
Möglich, die Vertiefungen 5 bzw. Erhöhungen 6 so auszubil-
den,
daß zwischen ihnen Nuten ähnlich den Nuten 9 einer
Leiste
7 entstehen, in welche Verbindungsteile wie
Flachelemente 11 oder Klammern
23 eingreifen können.
Dadurch wird eine weitere Vereinfachung erzielt.
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Hervorzuheben ist ferner, daß nach der Erfindung auch Körper
2 kombinierbar sind, die an benachbarten Seitenflächen entweder nur Vertiefungen
5 oder nur Er- höhungen 6 aufweisen. Auch hierbei ist d.ne Verzahnung
bzw.
Verzapfung möglich, weil jeweils ein vorspringen-
des bzw. zurücktretendes
Teil vorhanden ist.
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Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung,
einschließlich-der konstruktiven Ausge-
staltung hervorgehenden Merkmale
und Vorteile derErfindung können auch in beliebigen Kombinationen erfindungs-
wesentlich
sein.