DE3422222C2 - Gestell aus einem Profilstab und daran mit einem Verbinder angebrachter Platte o. dgl. Gestellteil - Google Patents
Gestell aus einem Profilstab und daran mit einem Verbinder angebrachter Platte o. dgl. GestellteilInfo
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Abstract
Das Gestell besteht aus einem Profilstab und daran mit einem Verbinder angebrachter Platte. Im Profilstab befindet sich eine hinterschnittene Längsnut, in deren Hinterschneidung der Verbinder mit einem Klemmkopf eingreift. Der Klemmkopf ist über einen Hals mit einem Kupplungskörper verbunden, an dem sich Verbinderflächen mit einer dazu senkrechten Befestigungsbohrung befinden. Um unterschiedlich starke Platten fluchtend oder bündig mit einer Längsseite des Profilstabs anordnen zu können, weisen die Verbinderflächen unterschiedlich großen Abstand zum Hals des Verbinders auf.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell aus einem Profilstab und daran mit einem Verbinder angebrachter Platte od. dgl. Gestellteil, mit einer im Profilstab an einer Längsseite angeordneten hinterschnittenen Längsnut, in deren Hinterschneidung der Verbinder mit einem Klemmkopf eingreift, der durch den verengten Mündungsbereich der hinterschnittenen Längsnut eingesteckt ist und drehverklemmt in der Längsnut axial fest sitzt, sowie im Mündungsbereich der letzteren einen Hals hat, der an einem Kupplungskörper befestigt ist, der zwei insbesondere plattenparallele Verbinderflächen mit einer dazu senkrechten Befestigungsbohrung aufweist.
- Ein derartiges Gestell ist aus der DE-OS 15 59 428 bekannt. Der Profilstab des bekannten Gestells hat einen Hohlkern mit quadratischem Querschnitt, von dessen Ecken bzw. Kanten diagonal nach außen gerichtete pfeilförmige Leisten vorspringen, die paarweise die hinterschnittene Längsnut bilden. An diesen Profilstab wird ein weiterer Profilstab mit dem Verbinder angeschlossen, dessen Kupplungskörper in das Innere des quadratischen Hohlkerns des anzuschließenden Profilstabs gesteckt wird, in den er spielfrei paßt. Damit die Längsseiten der beiden miteinander zu verbindenden Profilstäbe fluchten, sind die an den Innenwänden des Hohlkerns des anzuschließenden Profilstabs angrenzenden Verbinderflächen gleich weit von den Längsseiten des bzw. der Profilstäbe sowie auch symmetrisch zur Mittellinie des Kupplungskörper bzw. des den Mündungsbereich der hinterschnittenen Längsnut durchsetzenden Halses angeordnet.
- In der Praxis stellt sich aber oft das Problem, daß das anzuschließende Gestellteil nicht dieselbe Breite hat, wie der Profilstab. Oder es fluchtet die Außenseite eines Gestellteiles nicht mit der Längsseite des Profilstabes, wenn z. B. dünnere Platten fluchtend befestigt werden sollen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gestell der eingangs genannten Art so auszubilden, daß Gestellteile, insbesondere Platten am Profilstab derart anzubringen sind, daß ihre Außenflächen mit einer Längsseite des Profilstabs fluchtet oder bündig anschließt bzw. sowohl auf einer Verbinderfläche als auch auf einer Längsseite des Profilstabes glatt aufliegt.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verbinderflächen unterschiedlich großen Abstand zum Hals des Verbinders aufweisen. Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Abstand einer der Verbinderflächen zur maßgeblichen Längsseite des Profilstabes variiert werden kann. Hierzu werden die unterschiedlichen Abstände der Verbinderflächen zum Hals des Verbinders ausgenutzt, der mit seinem Klemmkopf entweder in der einen oder in der anderen, um 180° gedrehten Lage durch den Mündungsbereich der Längsnut in diese eingesteckt und durch Verdrehen des Kupplungskörpers um seine Längsachse in der Längsnut drehverklemmt wird. Für die Erfindung ist also die Erkenntnis von Bedeutung, daß das in zwei Lagen des Klemmkopfes bzw. des Verbinders mögliche Kuppeln mit dem Profilstab ausgenutzt werden kann, um unterschiedliche Relativlagen der Verbinderflächen zu Bezugsflächen herzustellen, also z. B. einer Längsseite des Profilstabes.
- Aus der DE-OS 15 59 428 ist es zwar bekannt, den Klemmkopf exzentrisch zum Hals anzuordnen, jedoch soll dadurch die Aufgabe gelöst werden, den Verbinder bei einem Stabprofil zu verwenden, dessen Längsnut nicht symmetrisch zur Mitte des Profilstabs angeordnet ist.
- In Ausgestaltung der Erfindung ist am Kupplungskörper des Verbinders ein Vorsatzstück lösbar angebracht, das eine von den Verbinderflächen des Kupplungskörpers anzuordnende und im Bereich vor der Befestigungsbohrung des Kupplungskörpers mit einer Durchtrittsbohrung versehene Distanzplatte aufweist. Die vor einer Verbinderfläche sitzene Distanzplatte bildet selbst eine weitere Verbinderfläche, die einen der Stärke der Distanzplatte entsprechenden größeren Abstand zum Hals des Verbinders aufweist, so daß weitere Variationsmöglichkeiten geschaffen werden, um Platten unterschiedlicher Stärke fluchtend oder bündig anschließen zu können bzw. glatt auf Verbinder und einer Längsseite des Profilstabes aufliegen lassen zu können. Die Lösbarkeit des Vorsatzstückes ermöglicht es, ein bestimmtes Vorsatzstück gegen ein anderes auszutauschen , dessen Distanzplatte eine andere Stärke hat. Mit derartigen Vorsatzstücken lassen sich infolgedessen sämtliche Abstände zwischen einer Verbinderfläche eines Verbinders und einer Bezugsfläche bzw. einer Längsseite des Profilstabes beherrschen. Insbesondere das Vorsatzstück kann mit im Winkel zum Hals verlaufenden Verbinderflächen versehen werden, um Platten od. dgl. im Winkel, aber doch bündig an eine Stablängsseite anschließen zu können. Eine gleichmäßige Abstufung mehrerer Verbinderflächen kann mit einem einzigen Vorsatzstück erreicht werden, wenn die Abstände der Verbinderflächen des Kupplungskörpers zur Halsmitte im Verhältnis 1 : 3 stehen.
- Das Vorsatzstück hat an der Distanzplatte einen Vorsprung, der in eine C-förmige Führungsschiene der halsfernen Außenfläche des Kupplungskörpers eingreift. Infolgedessen kann die Distanzplatte des Vorsatzstückes in einfacher Weise entweder vor der einen oder vor der anderen Verbinderfläche angeordnet werden, in dem der Vorsprung von der einen oder von der anderen Seite in die C-förmige Führungsschiene des Kupplungskörpers eingesetzt wird.
- In den Verbinderflächen sind jeweils schraubenkopfgroße Vertiefungen vorgesehen und in der Distanzplatte ist verbinderflächenseitig eine schraubenkopfgroße Vertiefung vorgesehen. Infolgedessen können die Köpfe von Verbindungsschrauben in diesen Vertiefungen angeordnet werden, so daß sie über die Außenumfangsflächen des Verbinders nicht vorstehen. Mit der Distanzplatte ist eine Abdeckung eines Kopfes eines Befestigungsmittels bzw. einer Befestigungsschraube möglich.
- Die Befestigungsbohrung des Kupplungskörpers und die Durchtrittsbohrung der Distanzplatte sind jeweils gleich -große, sich parallel zur Halslängsrichtung erstreckende Langlöcher. Infolgedessen können Befestigungsschrauben in unterschiedlichen Relativlagen zu der benachbarten Längsseite des Profilstabs angeordnet werden. Dadurch können Toleranzen ausgeglichen werden, die sich beispielsweise beim Bohren der Löcher in den zu befestigenden Platten ergeben.
- Im Kupplungskörper ist zwischen den Verbinderflächen und im Bereich der Befestigungsschrauben eine etwa schraubenmuttergroße Ausnehmung mit einer auf der halsfernen Außenfläche des Kupplungskörpers mündenden Einsetzöffnung vorhanden, in die eine Schraubenmutter zur Aufnahme einer Befestigungsschraube einsetzbar ist. Um den Verlust der eingesetzten Schraubenmutter aus dem Kupplungskörper zu verhindern oder um die Positionierung der Mutter zu gewährleisten, ist in der Ausnehmung eine Mutternklemmfeder angeordnet.
- In Weiterbildung der Erfindung sind am Hals des Verbinders zwei einander parallele Drehanschlagflächen vorhanden, die im Abstand der den Mündungsbereich bildenden Profilkanten und quer zum Klemmkopf angeordnet sind. Die Drehanschlagflächen des Halses bewirken, daß die Verbinder flächen stets in der vorgesehenen Relativlage z. B. zu einer Längsseite des Profilstabs angeordnet sind, nachdem der Klemmkopf in die Längsnut eingesteckt und verdreht ist. Vorteilhaft ist dabei besonders, daß der Verbinder unabhängig von der Profilform der Längsnut verwendet werden kann, sofern nur der Mündungsbereich der Längsnut auf den Hals des Verbinders abgestimmt ist. Es ist also möglich, den Verbinder auch bei solchen Profilstäben zu verwenden, deren Längsnut anders profiliert ist, als der Klemmkopf. Beispielsweise kann ein trapezförmiger Klemmkopf in einer rechteckförmigen Nut angeordnet werden.
- Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
- Fig. 1 eine Stirnansicht eines Profilstabs mit einem daran befestigten, geschnittenen dargestellten Verbinder,
- Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht A gemäß Fig. 1,
- Fig. 3, 4 unterschiedliche Anordnungen eines Vorsatzstückes an einem Verbinder,
- Fig. 5, 6 Aufsichten auf einen Profilstab mit Verbinder zur Erläuterung des Zusammenbaus beider und
- Fig. 7, 8 der Fig. 1 ähnliche Schnitte mit unterschiedlich an den Verbindern angebrachten Platten.
- Das in den Figuren dargestellte Gestell besteht aus einem Profilstab 10 und einer Platte 11, die über einen Verbinder 12 zusammengehalten sind, z. B. mit einer Befestigungsschraube 13.
- Der Profilstab 10 hat einen mit einer Bohrung 14 versehenen Zentralstab 15, der rechteckig ist. Von den Ecken bzw. Kanten weisen jeweils pfeilförmige Leisten 16 diagonal nach außen und bilden insgesamt den rechteckförmigen Profilstab 10 mit hinterschnittenen Nuten 17. Dazu sind zwei Dachschenkel 18 je einer pfeilförmigen Leiste 16 fluchtend angeordnet und bilden eine Längsseite 19, 19&min; des Profilstabs 10. Die hinterschnittene Längsnut 17 hat zwischen den Dachschenkeln 18 zweier benachbarter pfeilförmiger Leisten 16 einen Mündungsbereich 17&min; und ist im Stabinneren jeweils trapezförmig ausgebildet, mit dem Zentralstab 15 benachbarter kurzer Parallelseite. Infolgedessen sind innerhalb des Profilstabes 10 Hinterschneidungen 20 gebildet, die von einem Klemmkopf 21 des Verbinders 12 hintergriffen werden.
- Der Verbinder 12 hat einen Kupplungskörper 22, der mit dem Klemmkopf 21 über einen Hals 23 verbunden ist. Alle drei Teile 21 bis 23 sind einstückig miteinander verbunden und bestehen aus gespritztem Kunststoff. Eine Ausbildung aus mehreren Teilen kann jedoch vorteilhaft sein, z. B. wenn der Kupplungskörper aus Festigkeitsgründen aus Stahl besteht. Der Abstand zwischen einer Klemmfläche 24 des Klemmkopfes 21 und einer Unterseite 25 des Kupplungskörpers 22 ist so bemessen, daß die dem Hals 23 benachbarten Dachschenkel 18 zwischen dem Klemmkopf 21 und dem Kupplungskörper 22 eingeklemmt sind, so daß der Verbinder 12 in der Längsnut 17 axial gegen Herausziehen fest sitzt. Dabei hat der Klemmkopf an seinen übrigen Außenflächen 26 Luft zu den benachbarten pfeilförmigen Leisten 16, so daß er beim Einsetzen bzw. Befestigen des Verbinders 12 am Profilstab 10 in der betreffenden Längsnut 17 ohne Anecken drehverklemmt werden kann.
- Der Kupplungskörper 22 des Verbinders 12 hat zwei einander gegenüberliegende Verbinderflächen 27, 28, zwischen denen eine Befestigungsbohrung 29 durchläuft. Die Befestigungsbohrung 29 ist gemäß Fig. 2 als Langloch ausgebildet, damit z. B. die in Fig. 8 dargestellte Befestigungsschraube 13 genau in der für sie durch die Gewindebohrung 11&min; der Platte 11 bestimmten Vertikallage etwas dichter oder etwas weiter entfernt von dem Profilstab 10 angeordnet werden kann.
- In beiden Verbinderflächen 27, 28 ist jeweils eine rechteckförmige Vertiefung 30 vorhanden, die sich in die Nähe der Außenumfangsflächen des Kupplungskörpers 22 erstreckt und auch in das Innere dieses Kupplungskörpers 22 gesehen genügend tief ist, um den Kopf 13&min; einer Befestigungsschraube 13 gemäß Fig. 8 gegebenenfalls zusammen mit einer Unterlegscheibe 13&min;&min; ganz oder teilweise aufnehmen zu können.
- In der Mitte des Kupplungskörpers 22 ist eine quaderförmige Ausnehmung 31 angeordnet, die eine auf der halsfernen Außenfläche 32 des Kupplungskörpers 22 mündende Einsetzöffnung 33 hat. Durch diese Einsetzöffnung 33 ist eine Befestigungsmutter 34 eingeführt, beispielsweise eine Vierkantmutter, deren Kantenlänge etwa gleich der Länge der Ausnehmung 31 ist und deren Dicke etwa der Stärke der Ausnehmung 31 entspricht. Um jedoch zu verhüten, daß die Befestigungsmutter 34 aus der Ausnehmung 31 herausrutschen kann, ist zwischen einer gemäß Fig. 2 vertikalen Innenwand des Kupplungskörpers 22 und der Befestigungsmutter 34 eine Mutternklemmfeder 35 angeordnet, die z. B. aus einem Blechstreifenstück besteht und die Mutter 34 in der Ausnehmung 31 festklemmt, ohne ihre Verschieblichkeit beim Anordnen der Befestigungsschraube 13 wesentlich zu beeinflussen, andererseits die Positionierung zu gewährleisten.
- Am Kupplungskörper 22 ist ein Vorsatzstück 36 lösbar angebracht, das im wesentlichen aus einer Distanzplatte 37 und einem Vorsprung 38 besteht, der gemäß Fig. 2 flach T- förmig ausgebildet und in eine entsprechend C-förmige Führungsschiene 39 eingeschoben ist, die sich auf der halsfernen Außenfläche 32 des Kupplungskörpers 22 befindet. Der völlig in die C-förmige Führungsschiene eingeschobene Vorsprung 38 deckt die Einsetzöffnung 33 gemäß Fig. 7 ab, so daß eine in der Ausnehmung 31 befindliche Befestigungsmutter 34 dann keinesfalls verloren gehen kann.
- Die Distanzplatte 37 des Vorsatzstücks 36 kann mit ihrer Innenfläche 40 gegen die Verbinderfläche 28 geschoben werden, so daß sich die Gesamtbreite des Verbinders 12 um die Stärke der Distanzplatte 37 vergrößert, die mit ihrer Außenfläche eine Verbinderfläche 41 bildet. Die Distanzplatte 37 hat innenseitig eine Vertiefung 42, die einen Schraubenkopf zumindest teilweise aufzunehmen und nach außen abzudecken in der Lage ist. Die hier rechteckige Vertiefung 42 dient, wie die Vertiefungen 30 des Kupplungskörpers 22, auch der Materialeinsparung und der Verschiebbarkeit des Schraubenkopfes. Des weiteren ist in der Distanzplatte 37 eine Durchtrittsbohrung 43 vorgesehen, die ebenfalls langlochförmig ausgebildet ist und auf Höhe der langlochförmigen Befestigungsbohrung 29 des Kupplungskörpers 22 angeordnet ist. Wenn das Vorsatzstück 36 mit dem Kupplungskörper 22 zusammengebaut ist, ergibt sich außerhalb des Profilstabs 10 ein im wesentlichen glattflächiger Quader, der Dank seiner Konstruktion vielfältigen Befestigungsbedingungen genügen kann.
- Die Fig. 3, 4 zeigen Relativlagen von Verbinderflächen 27, 28 bzw. 41 zu Längsseiten 19, 19&min; des Profilstabs 10. In beiden Fällen ist der Kupplungskörper 22 in derselben Relativlage zum Profilstab 10 angeordnet. Seine Verbinderfläche 27 hat den Abstand "5" zur Längsseite 19, z. B. den Abstand 5 mm. Die Verbinderfläche 28 des Kupplungskörpers 22 hat hingegen einen Abstand "15" zur Längsseite 19&min; des Profilstabs 10. Durch Verwendung des Vorsatzstücks 36 wird der Abstand zwischen dessen Verbinderfläche 41 und der Längsseite 19 gleich "10", als um 5 mm gegenüber Fig. 4 verkürzt. Die Verwendung des Vorsatzstücks 36 auf der anderen Verbinderfläche 27 des Kupplungsstücks 22 gemäß Fig. 4 reduziert den Abstand der Verbinderfläche 41 zur Längsseite 19 gegenüber Fig. 3 auf "0", so daß also die Verbinderfläche 41 und die Längsseite 19 fluchten. Infolgedessen kann auf diese beiden fluchtenden Flächen z. B. eine Platte bündig aufgelegt werden, während bei "5", "10" und "15" entsprechend starke Platten an die jeweiligen Verbinderflächen 27, 41, 28 angelegt und z. B. gemäß Fig. 7, 8 befestigt werden können.
- Gemäß Fig. 7 greift eine Befestigungsschraube 13 durch eine gewindelose Bohrung 11&min;&min; einer Platte 11 und das Vorsatzstück 36 in die Befestigungsmutter 34 ein und befestigt so die Platte 11 an der Verbinderfläche 41 des Verbinders 12. Die Außenfläche 11&min;&min;&min; und die Längsseite 19&min; des Profilstabs 10 fluchten.
- In Fig. 8 hat die Platte 11 eine Gewindebohrung 11&min;, in die die Befestigungsschraube 10 eingedreht wird und dabei die Platte 11 gegen die Verbinderfläche 41 des Verbinders 12 bzw. des Vorsatzstücks 36 zieht. Andererseits stützt sich die Befestigungsschraube 13 mit ihrem Kopf 13&min; auf einer Unterlegscheibe 13&min;&min; ab. In diesem Fall der Befestigung fluchtet die Außenseite 11&min;&min;&min; der Platte 11 ebenfalls mit der Längsseite 19&min;, jedoch sind der Schraubenkopf 13&min; und die Unterlegscheibe 13&min;&min; in der Vertiefung 30 der Verbinderfläche 27 bzw. des Kupplungsstücks 22 untergebracht, ohne nach außen vorzustehen.
- Die Fig. 5, 6 lassen den Querschnitt des Halses 23 erkennen, der den Kupplungskörper 22 mit dem Klemmkopf 21 verbindet. Der Querschnitt wird aus zwei einander gegenüberliegenden Viertelkreissegmenten 23&min; und zwei einander ebenfalls gegenüberliegenden quadratischen Flächen 23&min;&min; gebildet, von denen jede den beiden Viertelkreissegmenten 23&min; benachbart ist und mit zwei zueinander rechtwinkligen Seiten jeweils tangential in den benachbarten Viertelkreis übergeht. Der Querschnitt weist infolgedessen zwei einander parallele Drehanschlagflächen 44 auf, deren Abstand voneinander gleich demjenigen Abstand voneinander ist, den die Profilkanten 45 zweier benachbarter Dachschenkel 18 voneinaner haben.
- In der in Fig. 6 dargestellten Einstecklage des Verbinders 12 fluchtet der Klemmkopf 21 mit der Längsnut 17 und kann in diese eingesteckt werden, da seine größte Breite etwas geringer ist, als der vorerwähnte Abstand der Profilkanten 45 voneinander. In dieser Lage ist auch die größte Halsweite zwischen den Halsflächen 46 etwas geringer als die Weite w des Mündungsbereichs 17&min; bzw. der Abstand der diesen Mündungsbereich bildenden Profilkanten 45. Nach dem Einstecken kann der Verbinder 12 um 90° z. B. in die in Fig. 5 dargestellte Lage gedreht werden, wonach die Klemmvorsprünge 47 des Klemmkopfes 21 mit ihren Klemmflächen 24 in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage gelangen, so daß der Verbinder 12 drehverklemmt in der Längsnut 17 axial fest sitzt. Ein Drehen des Verbinders 12 über die in Fig. 5 dargestellte Lage hinaus ist nicht möglich, da das durch die Anschlagflächen 44 verhindert wird, die den exakten gewünschten Sitz des Verbinders 12 gewährleisten.
Claims (10)
1. Gestell aus einem Profilstab und daran mit einem Verbinder angebrachter Platte od. dgl. Gestellteil, mit einer im Profilstab an einer Längsseite angeordneten hinterschnittenen Längsnut, in deren Hinterschneidung der Verbinder mit einem Klemmkopf eingreift, der durch den verengten Mündungsbereich der hinterschnittenen Längsnut eingesteckt ist und drehverklemmt in der Längsnut axial festsitzt, sowie im Mündungsbereich der letzteren einen Hals hat, der an einem Kupplungskörper befestigt ist, der zwei insbesondere plattenparallele Verbinderflächen mit einer dazu senkrechten Befestigungsbohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderflächen (27, 28, 41) unterschiedlich großen Abstand zum Hals (23) des Verbinders (12) aufweisen.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungskörper (22) des Verbinders (12) ein Vorsatzstück (36) lösbar angebracht ist, das eine vor den Verbinderflächen (27, 28) des Kupplungskörpers (22) anzuordnende und im Bereich vor der Befestigungsbohrung (29) des Kupplungskörpers (22) mit einer Durchtrittsbohrung (43) versehene Distanzplatte (37) aufweist.
3. Gestell nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Verbinderflächen (27, 28) des Kupplungskörpers (22) zur Halsmitte im Verhältnis 1 : 3 stehen.
4. Gestell nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsatzstück (36) an der Distanzplatte (37) einen Vorsprung (38) hat, der in eine C-förmige Führungsschiene (39) der halsfernen Außenfläche (32) des Kupplungskörpers (22) eingreift.
5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verbinderflächen (27, 28) jeweils schraubenkopfgroße Vertiefungen (30) vorgesehen sind.
6. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Distanzplatte (37) verbinderflächenseitig eine schraubenkopfgroße Vertiefung (42) vorgesehen ist.
7. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbohrung (29) des Kupplungskörpers (22) und die Durchtrittsbohrung (43) der Distanzplatte (37) jeweils gleichgroße, sich parallel zur Halslängsrichtung erstreckende Langlöcher sind.
8. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Kupplungskörper (22) zwischen den Verbinderflächen (27, 28) und im Bereich der Befestigungsbohrung (29) eine etwa schraubenmuttergroße Ausnehmung (31) mit einer auf der halsfernen Außenfläche (32) des Kupplungskörpers (22) mündenden Einsetzöffnung (33) vorhanden ist.
9. Gestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (31) eine Mutternklemmfeder (35) angeordnet ist.
10. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Hals (23) des Verbinders (21) zwei einander parallele Drehanschlagflächen (44) vorhanden sind, die im Abstand (w) der den Mündungsbereich (17&min;) bildenden Profilkanten (45) und quer zum Klemmkopf (21) angeordnet sind.
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| DE3422222A1 (de) | 1985-02-21 |
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