DE1640477B2 - Kombiniertes Schneid- Abisolier- und Wickelwerkzeug - Google Patents

Kombiniertes Schneid- Abisolier- und Wickelwerkzeug

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DE1640477B2
DE1640477B2 DE1640477A DE1640477A DE1640477B2 DE 1640477 B2 DE1640477 B2 DE 1640477B2 DE 1640477 A DE1640477 A DE 1640477A DE 1640477 A DE1640477 A DE 1640477A DE 1640477 B2 DE1640477 B2 DE 1640477B2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1204Hand-held tools
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/033Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for wrapping or unwrapping wire connections
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    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/51Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling

Description

3 ■ 4
schiedliche Abisolierlängen herstellbar sind. Das sich verschiedene Vorteile: Die anschlaglose Einlegen des Schaltdrahtes geschieht aber auf die Schneidvorricntung gestattet es, den Schaltdraht an selbe zuvor beschriebene umständliche Art. beliebiger Stelle zu trennen. Dies geschieht durcn Bei einem weiterhin bekannten Werkzeug (USA.- einfaches seitliches Einlegen des Schaltdrahtes zwi-Patentschrift 2 793 419) wird der Schaltdraht von der 5 sehen die Schneidkante der Hülse und stirnseitiger Rückseite eingeführt und durch den Lauf des pisto- Schneidkante des Bolzens, sowie durch Betatigen der lenartigen Gehäuses geschoben, so daß er an der die Hülse. Da die Bewegung der Hülse in Richtung Wickelspitze darstellenden Mündung austritt. Es Werkzeuggriff erfolgt, kann diese Bewegung direkt handelt sich hierbei um ein Arbeitsgerät, welches ausgeführt werden, ohne daß dafür ein besonderer speziell für die Herstellung sogenannter Ringleitun- io Aufwand an Hebelmechanik oder pneumatischen gen dient. Das heißt, es kann damit ein überlanger Steuerungsmitteln erforderlich ist. Das Abisolieren Draht von der Vorratsrolle weg ohne trennende Un- ist ebenso einfach vornehmbar. Der Schaltdraht wird terbrechungen an eine große Anzahl Anschlußstifte dazu einfach in die neben der ersten angeordneten gewickelt werden. Dies geschieht durch zwei backen- zweite Kerbe eingelegt, wobei der individuell ausförmig ausgebildete Rohrhälften, welche die Isola- 15 wählbare Drahtüberstand nach dem Anziehen der tion des Schaltdrahtes einschneiden und die Isolation Hülse in Abhängigkeit von den Umdrehungen des dann in Richtung der zuvor hergestellten Wickelver- Bolzens die Abisolierlänge bestimmt. Soll der Leibindung stauchend zusammenschiebt. Hierbei tritt tungszug mehr als nur zwei Anschlußstifte miteinanaber eine Vergrößerung des Durchmessers vom der verbinden, so wird die Drahtlänge beim Ab-Schaltdraht ein, die bei hoher Lagendichte von kreuz 20 schneiden entsprechend bemessen. Bei Herstellung und quer zwischen den Auschlußstiften hindurchge- einer jeden Wickelverbindung wird dann die abgeführten Schaltdrähten unerwünscht ist, wenn wie trennte Isolation des Drahtes in Richtung freies häufig der FaIi, beengte Raumverhältnisse vorliegen. Drahtende verschoben. Ist der Schaltdraht für Lot-Bei diesem Werkzeug sind die Bauteile der Schneid- verbindungen vorgesehen, kann der Drahtabschnitt und Abisoliervorrichtung im Innern des Gehäuses 25 in größerer Länge angefertigt werden, weil in diesem angeordnet. Hierdurch wird aber das Abschätzen be- Fall der Wickelbolzen und die Hülse keine Drehbenötigter Abisolierlängen oder die Festlegung des Ma- wegungen ausführen. Ein weiterer Vorteil besteht ßes für Drahtdurchtrennungen erschwert. Außerdem schließlich noch darin, daß die Schneidkanten des ist für ein Nachschleifen bzw. Anschärfen der Werkzeuges einfach geschärft werden können. Dazu Schneidkanten die teilweise Zerlegung des Werkzeu- 30 ist lediglich das Lösen einer Schraube erforderlich, ges erforderlich. wodurch sich die Hülse vom Bolzen abnehmen läßt Sollen in der Fabrikation vorgefertigte Verdrah- und beide Teile getrennt einem entsprechenden tungsfelder in Sonderausführungen zusätzlich mit Werkzeug zuführbar sind.
nachzulegenden Leitungsverbindungen versehen wer- Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeicnden oder Laborverdrahtungen hergestellt werden, 35 nungen dargestellten Ausführungsbeispiels naher be-
die am Anschlußstift nur wenige Drahtwindungen er- schrieben. In den Zeichnungen zeigt
fordern, weil die Verbindung beispielsweise zusatz- Fig. 1 einen Ausschnitt des Werkzeuges in per-
lich noch gelötet wird, lassen sich die bekannten spektivischer Ansicht,
Werkzeuge nicht wirtschaftlich einsetzen. F i g. 2 bis 5 eine perspektivische Ansicht verscnie-Es ist Aufgabe der Erfindung, ein kombiniertes 40 dener Stufen der Schneide- und Abisohervorgange
Werkzeug zum Schneiden, Abisolieren und Wickeln des Werkzeuges,
von Schaltdrähten zu schaffen, mit dem auf einfache Fig.6 einen Querschnitt des Werkzeuges entspre-
Weise von einer Vorratsrolle beliebige Drahtstücke chend der in F i g. 5 gezeigten Stellung,
abgeschnitten und diese am Drahtbeginn und -ende F i g. 7 das Werkzeug während des Wickeins, sowie wahlweise anderen Stellen unterschiedlich lang 45 längsgeschnitten dargestellt,
von de: Isolation befreit werden können. F i g. 8 ein mit dem Werkzeug hergestelltes, stufen-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß förmig gebogenes Drahtstück mit teilweise entfernter
bei einem Werkzeug der eingangs genannten Art eine Isolation.
Kopfpartie der Hülse in der Ruhestellung über das Bei dem in Fi g. 1 gezeigten Werkzeug, dessen AnEnde des Bolzens hinausragend angeordnet ist, daß 5» triebsmotor nicht dargestellt ist, besteht das werk-
die auf die Nut im Bolzen ausgerichtete Kerbe in der stückseitige Ende im wesentlichen aus dem Bolzen 1,
Hülse in der zur Stirnfläche des Bolzens weisenden der die Wickelspitze bildet, und aus einer Hülse z,
Kante dieser Kopfpartie angeordnet ist, und daß in die konzentrisch auf dem Bolzen 1 sitzt und mitteis
dieser Kante, benachbart zu der auf die Nut ausge- Riegel 3 mit diesem verbunden ist. Die Hülse ζ ist richteten Kerbe, aber weniger tief in die Kopfpartie 55 bei 4 geschlitzt, so daß sie axial auf dem Bolzen l De-
der Hülse eingeschnitten, eine weitere, eine Schneid- wegt werden kann. Damit diese Bewegung von Hand
kante aufweisende Kerbe ausgebildet ist, derart, daß ausführbar ist, weist die Hülse 2 an ihrem inneren
mittels dieser Schneidkante und der entsprechend ge- Ende einen scheibenförmigen Griff 5 aut.
schliffenen Kante des Endes des Bolzens bei einer Der Bolzen 1 ist ähnlich aufgebaut wie die umi-
axialen Bewegung der Hülse auf den Bolzen zu 60 chen Wickelspitzen, d. h. er ist mit einer zentralen
Schaltdrähte an beliebigen Stellen durchtrennt wer- Bohrung6 versehen (Fig.6), in die ein mit Draht zu
den können bewickelnder Anschluß eingeführt werden kann, wie
Nach einer weiteren Ausbildung des kombinierten dies die Fi g. 7 zeigt. Zusätzlich weist der Bolzen
Schneid- Abisolier- und Wickelwerkzeuges ist vorge- eine axial verlaufende Nut 7 auf, deren Breite una
sehen, daß die Hülse an ihrem auf dem Bolzen sit- 65 Tiefe dem Durchmesser des Drahtes ohne Isolation
zenden Ende mit einem manuell betätigbaren Griff entspricht, welcher mit dem Werkzeug 8ew'cke!
verbunden ist wird. An ihrem äußeren Ende ist diese Nut 7 mit
Durch das' erfindungsgemäße Werkzeug ergeben einer Erweiterung 8 versehen, deren Dimensionen so
sind, daß der Draht mit der Isolation aufgenommen wird.
In die Kopfpartie der Hülse 2 sind zwei Kerben 9 und 10 eingeschnitten, von denen die eine Kerbe 9 als Drahtschneider wirkt, was noch erläutert wird, während die andere Kerbe 10 auf die Nut 7 ausgerichtet ist und mit dieser zusammen als Abisolierwerkzeug dient. In der Ruhestellung ist die Kopfpartie der Hülse 2 so über das Bolzenende hinausragend angeordnet, daß die auf die Nut 7 im Bolzen 1 ausgerichtete Kerbe 10 sich in der zur Stirnseite des Bolzens 1 weisenden Kante der Kopfpartie befindet. In dieser Kante, benachbart zu der auf die Nut 7 ausgerichteten Kerbe 10 ist in die Kopfpartie etwas weniger tief, die zweite, eine Schneidkante aufweisende Kerbe 9 eingeschnitten.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird an Hand der F i g. 2 bis 7 näher beschrieben.
Der abzuisolierende und zu wickelnde Draht wird zunächst in die eine Kerbe 9 eingelegt, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist und danach die Hülse 2 in Axialrichtung auf den Bolzen 1 zu zurückgezogen, wobei die Schneidkante der Kerbe 9 den Draht und dessen Isolation an der geschliffenen Kante vom Bolzenende abschneidet (F i g. 3).
Um die Isolation vom zu wickelnden Teil des Drahtes zu entfernen, wird die Hülse 2 wieder nach vorn geschoben, und der Draht in die andere Kerbe 10 gelegt (F i g. 4). Erfolgt nun ein erneutes Zurückziehen der Hülse 2, wird der Draht über das Ende des Bolzens 1 rechtwinklig abgebogen und die Isolation in die Erweiterung 8 gedruckt (F i g. 5). Zusätzlich drückt sich der Draht in die axiale Nut 7, wobei die Kerbe 10 die Isolation zerquetscht und abzieht, wie das die F i g. 6 zeigt. Die zu entfernende Isolation ist dabei nur teilweise abgeschoben dargestellt.
s Um den Draht zu wickeln, wird die Hülse 2 in ihrer hinteren Position gehalten während der zu bewikkclnde Anschluß 11 in die Bohrung 6 eingeführt wird, wie Fig. 7 zeigt. Normalerweise geschieht dies indem das Ende der Wickelspitze über den Anschluß
ίο 11 geschoben wird, wobei sich der Wickeldraht in die Nut 7 einlegt. Daraufhin wird der Antriebsmotor eingeschaltet, um den Draht um den Anschluß zu wickeln. Im Falle eines Handwerkzeuges wird diese Arbeit von Hand ausgeführt. Wenn die gewickelte Verbindung nachträglich verlötet wird, werden nur ein oder zwei Umgänge gewickelt, während für eine lötlose Verbindung sechs bis acht Umgänge gewikkelt werden.
Das Werkzeug kann natürlich auch benutzt werden, um den Draht abzuschneiden und um dessen Isolation zu entfernen, ohne daß dieser gewickelt wird oder um den Draht an bestimmten Stellen seiner Länge abzuisolieren, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist.
Die Einrichtung zum Schneiden und Abisolieren, wie sie beschrieben wurde, gestattet es. den Draht unter einem Winkel von 90° zur Achse des Werkzeuges einzuführen, was die Arbeit vereinfacht und beschleunigt. Weiter beeinflußt die Reibung zwischen dem Draht und der Isolation die Spannung des Drahtes während des Wickeins nicht, da die Isolation vor dem Wickeln vollständig entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

die sich unmittelbar an der den Schaltdraht halten-Patentansprüche: den Schneidvorrichtung vorbeibewegt. Anschließend wird durch eine besondere Ausbil-
1. Kombiniertes Schneid-, Abisolier- und Wik- dung des Wickelstiftkopfes die Isolation des Schaltkelwerkzeug für Schaltdraht mit einem drehbaren 5 drahtes angeschnitten, die bei anhaltender Drehbe-Bolzen, der über einen Teil seiner Länge eine auf wegung des Wickelstiftes abreißt, wobei der Blankden Leiterdurchmesser des Schaltdrahtes abgc- draht aus dem zurückgehaltenen Isoherschlauch gestimmte Längsnut aufweist, mit einer auf dem zogen wird und auf einen Anschlußstift wickelbar ist. Bolzen axial verschiebbaren und teilweise längs- An der Stirnseite der Hülse sind ferner diametral geschlitzten Hülse, die an einer Kante, die aus io zwei Kerben angeordnet, von denen wahlweise eine der Ruhestellung der Hülse heraus auf den nut- den rechtwinklig von der Hülsenachse abgebogenen tragenden Teil des Bolzens zubewegt wird, eine Schaltdraht aufnimmt, damit die Stirnseite der Hülse auf diese Nut ausgerichtete, bei der Axialver- an der Grundplatte sich abstützend anlegbar ist, in Schiebung der Hülse den Schaltdraht in die Nut welcher die Anschlußstifte befestigt sind. Dieses einführende Kerbe aufweist, dadurch ge- 15 Werkzeug arbeitet mit einer fest vorgegebenen Abkennzeichnet, daß eine Kopfpartie der isolierlänge des Schaltdrahtendes. Zur Herstellung Hülse (2) in der Ruhestellung über das Ende des anderer Abisolieriängen ist es nicht geeignet.
Bolzens (1) hinausragend angeordnet ist, daß die Mit einem anderen bekannten Werkzeug (deutsche auf die Nut (7) im Bolzen (1) ausgerichtete Kerbe Auslegeschrift 1089 029) kann der Anschlußdraht (10) in der Hülse (2) in der zur Stirnfläche des 20 ebenfalls geschnitten, abisoliert und an einen AnBolzens (1) weisenden Kante dieser Kopfpartie schlußstift gewickelt werden. Das Werkzeug weist ein angeordnet ist, und daß in dieser Kante, benach- pistolenartiges Gehäuse auf, in dem ein Luftmotor bart zu der auf die Nut (7) ausgerichteten Kerbe angeordnet ist, welcher einen nur drehbaren Wickel-(10), aber weniger tief in die Kopfpartie der stift antreibt. Auf dem Wickelstift ist ferner eine Hülse (2) eingeschnitten, eine weitere, eine 25 axialverschiebliche, aus zwei Einzelhülsen zusam-Schneidkante aufweisende Kerbe (9) ausgebildet mengesetzte Schneid- sowie Abisoiiervorrichtung anist, derart, daß mittels dieser Schneidkante und geordnet. Der Schaltdraht, dessen eines Ende beider entsprechend geschliffenen Kante des Endes spielsweise an einen Anschlußstift gewickelt ist, wähdes Bolzens (1) bei einer axialen Bewegung der rend sein anderes Ende sich auf einer Vorratsrolle Hülse (2) auf den Bolzen (1) zu Schaltdrähte an 30 befindet, wird bei Handhabung dieses Werkzeuges beliebigen Stellen durchtrennt werden können. der Länge nach von der Seite zunächst in eine Aus-
2. Kombiniertes Schneid-, Abisolier- und Wik- nehmung der vorderen Hülse eingelegt, derart, daß kelwerkzeug für Schaltdraht nach Anspruch 1, er eine Lage zwischen zwei Schneidkanten einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) an ih- von denen eine am Wickelstift angeordnet ist, wahrem auf dem Bolzen (1) sitzenden Ende mit 35 rend die andere Schneidkante von der Stirnfläche der einem manuell betätigbaren Griff (5) verbunden vorderen Hülse gebildet wird. Hier ist jedoch keine ist. genaue, sondern nur eine grobe Ausrichtung des
Schaltdrahtes erforderlich. Der Schaltdraht muß
dann jedoch von Hand über einen Schneidstift gebo-40 gen und seitlich herausgeführt werden. Hierbei erhält
Die Erfindung betrifft ein kombiniertes Schneid-, er eine Lage zwischen Schneidstift und der vorderen Abisolier- und Wickelwerkzeug für Schaltdraht mit Stirnseite der hinteren Hülse, welche zusammenwireinem drehbaren Bolzen, der über einen Teil seiner kend die Schneidvorrichtung darstellen.
Länge eine auf den Leiterdurchmesser des Schalt- Das Einlegen des Schaltdrahtes gestaltet sich auch
drahtes abgestimmte Längsnut aufweist, mit einer auf 45 bei geschickter Handhabung äußerst umständlich dem Bolzen axial verschiebbaren und teilweise längs- und zeitaufwendig. Erst wenn der Schaltdraht auf die geschlitzten Hülse, die an einer Kante, die aus der beschriebene Weise in das Werkzeug eingelegt ist Ruhestellung der Hülse heraus auf den nuttragenden kann es betätigt werden. Dabei geschieht zunächst Teil des Bolzens zubewegt wird, eine auf diese Nut das Abschneiden des Schaltdrahtes durch die zuvor ausgerichtete, bei der Axialverschiebung der Hülse 50 beschriebene Schneidvorrichtung. Anschließend erden Schaltdraht in die Nut einführende Kerbe auf- folgt das Abquetschen der Isolierung, welches durch weist. die Schneidkante des stirnseitigen vorderen Hülsen-
Werkzeuge der bezeichneten Art finden Anwen- endes und die rückwärtige Schneidkante des Kopfes dung, um aus Anschlußstiften gebildete Verdrah- vom Wicktlstift geschieht. Bei Weiterbewegung der tungsfelder mit Schaltdrähten zu verbinden, welche 55 Hülse schiebt sich ihr Vorderende über den genuteauf die Anschlußstifte gewickelt werden. ten Kopf des Wickelstiftes, wobei der Blankdraht in
Die Schneid-, Abisolier- und Wickelvorrichtung die Nut eingedrückt und ein Teil der Isolierung abgeeines bekannten Werkzeuges (USA.-Patentschrift schoben wird. Erst beim Anwickeln des Schaltdrah-807 810) besteht aus einer feststehenden Hülse mit tes, welches durch Drehen des Wickelstiftes gedarin drehbeweglich gelagertem Wickelstift. Der 60 schient, zieht sich der Blankdraht vollends aus dem Schaltdraht wird hier an der Spitze in den seitlich an- abgequetschten Isolierschlauch,
geordneten Schlitz der Hülse eingelegt und von Hand Auch bei dieser Werkzeugausführung kann der
bis hinter die Ausnehmung des mit der Hülse ver- Schaltdraht nur im Bereich einer vorgegebenen bundenen Teiles der Schneidvorrichtung geführt und Länge abisoliert werden.
in dessen Ausnehmung eingedrückt. Bei Drehbeginn 65 Bei einer verbesserten Ausführung dieses Werkdes Wickelstiftes erfolgt zunächst das vollständige zeuges (deutsche Auslegeschrift 1 067 492) kann der Durchtrennen des Schaltdrahtes. Dies geschieht Schneidstift um vorgesehene Lochteilungsabstände in durch eine am Wickelstift angeordnete Schneidkante, Grenzen versetzt befestigt werden, wodurch unter-
DE1640477A 1965-08-03 1966-07-29 Kombiniertes Schneid- Abisolier- und Wickelwerkzeug Expired DE1640477C3 (de)

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DE1640477A1 DE1640477A1 (de) 1971-02-25
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DE1640477C3 DE1640477C3 (de) 1974-07-25

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