DE2341791C3 - Gerät zum Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer Bauteile - Google Patents

Gerät zum Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer Bauteile

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DE2341791C3
DE2341791C3 DE2341791A DE2341791A DE2341791C3 DE 2341791 C3 DE2341791 C3 DE 2341791C3 DE 2341791 A DE2341791 A DE 2341791A DE 2341791 A DE2341791 A DE 2341791A DE 2341791 C3 DE2341791 C3 DE 2341791C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer Bauteile der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten ArL
Bei früher üblichen Geräten, mit denen abisolierte Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer Bauteile herumgewickelt werden, wird dem Gerät ein Vorrat von Drahtstücken eingegeben, die mittels eines Schneidewerkzeuges auf bestimmte Länge geschnitten und deren Enden mittels eines gesonderten Abisolierwerkzeuges abisoliert worden sind, und sodann werden diese einzelnen Drahtstücke um die Anschlußstifte der elektrischen Bauteile mittels eines gesonderten Wickelwerkzeuges herumgewickelt. Dies hat die Nachteile, daß Platz für den Vorrat der auf Länge geschnittenen Drahtstücke nötig und daß zur Vorbereitung des Herumwickeins der Leiterenden um die Anschlußstifte der elektrischen Bauteile eine mühevolle und zeitraubende Arbeit erforderlich ist.
Ferner kennt man Geräte, mit denen blanker Draht in Stücke bestimmter Länge geschnitten und diese Stücke zwecks Isolierung an den solcher Isolierung bedürfenden Teilen ihrer Länge mit Isolierschlauch oder mit Isolier-Klebband verschiedener Längen bedeckt und dann die blanken Teile der Drahtstücke um die Anschlußstifte der elektrischen Bauteile herumgewik kelt werden, so daß die Drähte dort, wo sie einander oder mit Anschlußstiften der elektrischen Bauteile sich kreuzen, isoliert und dort, wo sie anschließen sollen, mit den Anschlußstiften der elektrischen Bauteile elektrisch leitend verbunden sind. Diese Art von Geräten hat mehrere Nachteile. Sie sind wenig ergiebig; es ist schwierig, solche blanken Drähte, die mit Isolierschlauch oder mit Klebeband überzogen sind, im Handel zu erhalten; und solche Geräte sind nicht zuverlässig, da die zur Isolierung der blanken Drähte benutzten Isoliersciiläuche und Klebebänder zu verrutschen neigen. Ein weiterer Nachteil ist, daß der Isolierschlauch oder das Klebeband auf dem Draht, wenn dieser vibriert, verrutscht und daß dann, nachdem die blanken Drähte um die Anschlußstifte der elektrischen Bauteile herumgewickelt sind, dielektrischer Kurzschluß eintreten kann.
Schließlich ist ein Gerät der eingangs genannten Art bekannt (US-PS 35 16 140), das einen Vorderende-Wikkelfinger und einen Hinterende-Wickelfinger jeweils eines Dreifachaufbaus aufweist, der aus je einem inneren, mittleren und äußeren länglichen Teil besteht, so daß der Außendurchmesser des Wickelfingers eine erhöhte Abmessung aufweist und Mittel zum Antrieb der drei länglichen Teile in Axialrichtung erforderlich sind. Daher ergibt sich das Problem, daß der äußere Teil des Wickelfingers in Berührung mit einem vorher um einen Anschlußstift gewickelten Isolierdraht kommt und die Bewicklungsfestigkeit und die Kontaktgüte beeinträchtigt werden. Der Aufbau des Wickelfingers ist dadurch kompliziert, daß er mit einem Mechanismus zur Entfernung der Isolation eines Drahtendes ausgerüstet ist, so daß die Isolation des Vorderendes und des Hinterendes von zwei getrennten Mechanismen gesondert entfernt wird, wobei außerdem das Problem auftritt, daß sich der Vorderendteil des Drahtes zum Abstreifen der Isolation in einem gebogenen Zustand
befindet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten Art derart zu verbessern, daß der Aufbau einfach und von so geringen Abmessungen wird, daß die Lageeinstellung der Drahtlänge und das Bewickeln auch unter nur geringem Abstand befindlicher Anschlußstifte erleichert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Zuschneide- und Abisolierwerkzeuges wird erreicht, daß die Isolation von jedem Ende der durchgeschnittenen Drahtlängen während des Drahtführungsvorganges des ioolierten Drahtes mit hoher Genauigkeit und ohne Auftreten von Fehlerstellen am Leiter entrernt wird und die an den Enden abisolierte Drahtlänge mit je einem Ende in je einen Wickelfinger geringer Abmessungen und einfachen Aufbaus einführbar ist Das erfindungsgemäße Gerät ist daher von sehr verläßlicher Funktion, sehr kompakter Abmessung und sehr wirksamem Betrieb und läßt sich auch zum Bewickeln von unter relativ geringem Abstand befindlichen Anschlußstiften verwenden. Die Ausbildung dus Wickelwerkzeugs nach dem Patentanspruch 3 erhöht zusätzlich die präzise Führung des Drahtes nach dem Entfernen der Isolation bis zum Umwickeln um den zugehörigen Anschlußstift
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des Gerätes zum Herumwickeln isolierten Drahtes,
F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten Gerätes,
Fig.3 einen Grundriß des im Gerät für das Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte gemäß F i g. 1 enthaltenen Zuschneide- und Abisolier-Werkzeuges,
Fig.4 eine Seitenansicht des in Fig.3 gezeigten Zuschneide- und Abisolier-Werkzeuges,
Fig.5 eine Vorderansicht des in Fig.3 gezeigten Zuschneide- und Abisolier-Werkzeuges,
F i g. 6 einen isolierten Draht, der von den Platten des Zuschneidewerkzeuges geschnitten und von den Platten des Abisolierwerkzeuges abisoliert wird,
F i g. 7 ein Ende des isolierten Drahtes der F i g. 6, das durch Bewegung der Zuschneide-Platten und der Abisolier-Platten aus ihren in F i g. 6 gezeigten Stellungen abisoliert ist,
F i g. 8 ein perspektivisches Bild der Zuschneide-Platten,
F · g. 9 ein perspektivisches Bild der Abisolier-Platten,
Fig. 10 ein Schnittbild des Wickelfingers für das hintere Drahtende in seiner vorderen Endlage,
F i g. 11 einen Grundriß des Wickelfingers für das vordere Drahtende in seiner vorderen Endlage,
F i g. 12 eine Seitenansicht des in F i g. 11 gezeigten Wickelfingers für das vordere Drahtende,
Fig. 13 ein Schnittbild des Wickelfingers für das vordere Drahtende, wie es teleskopartig in die Führüngsbuchse hineingleitet und einen abisolierten Leiter eines Endes eines isolierten Drahtes enthält,
Fig. 14 blanke Leiter von Enden eines isolierten Drahtes, die mittels des erfindungsgemäßen Gerätes um Anschlußstifte eines elektrischen Bauteils herumgewikkelt sind.
Jetzt sei eine bevorzugte Ausführungsform anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen isolierten Draht, der über seine ganze Länge hin isoliert ist Ferner bezeichnet die Ziffer 2 eine Drahtklemme, die auf einer an einem Rahmen 4 befestigten Gleitschiene 5 lose verschiebbar gelagert und mit einer in einem Zylinde.· 6 gleitenden Kolbenstange 7 gekuppelt ist; dieser Zylinder 6 ist ίο ebenfalls am Rahmen 4 befestigt. Mit der Ziffer 3 ist ein Bauteil bezeichnet, der mit einer Bohrung für den isolierten Draht 1 versehen und an einem Ende der Drahtklemme 2 befestigt ist und der den isolierten Draht führen solL An der Drahtklemme 2 sind in ihrer Mitte ein (nicht gezeichneter) Greifer, der an der Drahtklemme befestigt ist, und ein Greifer 9, der auf der Drahtklemme verschiebbar und an einem Zylinder 8 befestigt ist, angeordnet; diese Greifer sind dazu bestimmt, den isolierten Draht 1 dann zwischen sich zu ergreifen, wenn der Zylinder 8 zur Wirkung kommt, und ihn dann loszulassen, wenn der Zylinder 8 unwirksam wird und der gleitende Greifer 9 von der Kraft einer (nicht gezeichneten) Feder in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird.
Die Ziffer 10 bezeichnet einen Zuschneide- und Abisolier-Block, der lose verschiebbar auf der am Rahmen 4 festen Gleitschiene 5 gelagert und durch ein Befestigungsstück 38 mit einer in einem Zylinder 11 angeordneten Kolbenstange 12 verbunden ist; dieser
JO Zylinder 11 ist ebenfalls am Rahmen 4 befestigt. Mit 13a ist eine Rolle bezeichnet die zum Zuführen des Drahtes dient und die an ihrem Umfang mit trapezförmigen Riffeln versehen und frei drehbar auf einer am Zuschneide- und Abisolier-Block 10 befestigten Achse 14a gelagert ist Mit 136 ist eine Rolle bezeichnet, die frei drehbar auf einer Achse 146 gelagert und an ihrem Umfang mit einer Schicht aus elastischem Werkstoff bedeckt ist Die Zubringe-Rolle 136 wird elastisch an die andere Zubringe-Rolle 13a angedrückt, wenn die Achse 146 auf dem Zuschneide- und Abisolier-Block 10 gleitet. Mit 15 ist eine Führung bezeichnet, die am Zuschneide- und Abisolier-Block 10 befestigt und darin eingeformt und mit einer Öffnung für die Führung des isolierten Drahtes 1 durch den Block versehen ist Mit dem Zeichen 17 ist eine Bohrung bezeichnet, die im Zuschneide- und Abisolier-Block 10 und in einem an diesem Block 10 befestigten Führungsblock 16 angeordnet ist und sich über deren ganze Länge erstreckt und die den isolierten Draht 1 führen soll.
Die Bezugszeichen 21,22 und 23 bedeuten Nuten, die in Führungsblock 16 und im Zuschneide- und Abisolier-Block 10 vorgesehen und in denen Schneid-Messerplatten 18a und 186, Abisolier-Messerplatten 19a und 196 sowie Führungsplatten 20a und 206 befestigt sind. Mit der Ziffer 24 sind zwei Stifte bezeichnet, deren je einer in je einer von zwei Bohrungen des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10 in den gezeichneter. Stellungen angeordnet ist und von denen gleitend zwei Führungsblöcke 26a, 266 getragen werden, die an den einander gegenüberliegenden Seiten des Blockes 10 angeordnet sind. Mit 25a und 256 sind Anschläge für die Führungsblöcke 28a, 266 bezeichnet, diese Anschläge sitzen auf den Stiften 24, wie gezeichnet. 27a und 276 sind Stifte, die in Bohrungen der Führungsblöcke 26a, 266 und in Bohrungen 28a und 286 der Schneideplatten 18a, 186, der Abisolierplatten 19a, 196 und der Führungsplatten 20a, 206 eingepaßt sind und mittels deren — im Zusammenwirken mit Nuten 29a, 296, die in
den Führungsplatten 20a, 206 vorgesehen sind — diese Platten 18a, 186,19a, 19Zj, 20a, 206 an den Führungsblökken 26a, 266 befestigt sind.
Mit 30 sind Federn bezeichnet, welche in Bohrungen 31 des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10 angeordnet sind und die Schneidplatten 18a, 186 und Abisolierplatten 19a, 196 zusammen mit den Führungsblöcken 26a, 266 in Richtung zu ihren Schneidkanten hinziehen. Mit 32 sind Zylinder bezeichnet, weiche die Schneidplatten 18a, ISb, die Abisolierplatten 19a, 196 und die Führungsplatten 20a, 2OZ? nebst den Führungsblöcken 26a, 266 in die von ihren Schneidekanten abgewandte Richtung drängen und in deren ursprüngliche Stellung zurückführen, so daß der isolierte Draht 1 in der Längsbohrung 17 entlanggleiten kann. Die Zylinder 32 — es sind deren vier vorhanden — sind in Bohrungen 33 des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10 angeordnet und mit den Führungsblöcken 26a; 266 verbunden. Die Bezugsziffer 34 bezeichnet einen im Mittelteil des Zuschneide- und Abisolierblockes 10 angeordneten Kanal, welcher vom Druckluftanschluß
35 zu den Mitten der Zylinder 32 führt Die Bezugsziffer
36 bezeichnet einen Kanal, welcher die Längsbohrung 17 mit einem Saugluftanschluß 37 verbindet
Die Form der Schneidplatten 18a, 186 ist in Fig.8, diejenige der Abisolierplatten 19a, 196 in FMg. 9 dargestellt. Wie F i g. 1 zeigt ist ein Wickelfinger 39 für das hintere Drahtende drehbar in einem am Rahmen 4 befestigten Lager 40 gelagert und mit einem ebenfalls am Rahmen 4 befestigten Motor 41 verbunden. Fi g. 10 zeigt diesen Wickelfinger 39 für das hintere Drahtende; er hat an seinem vorderen Ende eine längs seiner Mittelachse angeordnete Bohrung 42, weiche einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils aufnehmen kann, und eine zu dieser Bohrung 42 exzentrische Bohrung 43, durch die der isolierte Draht 1 hindurchgehen kann. Der Wickelfinger 39 ist auf einem mittleren Teil seiner Länge an seinem Umfang mit einer Ausnehmung 44 versehen, damit er vom Zuschneide- und Abisolier-Block 10 freigeht und ist an seinem vorderen Ende mit einer Ausnehmung 45 versehen, damit der isolierte Draht 1, wenn dieser um einen Anschlußstift herumgewickelt wird, Platz hat
Mit 46 ist ein Wickelfinger für das vordere Drahtende bezeichnet (vgL Fig. 1), der, wie Fig. 11 zeigt, teleskopartig in der Bohrung einer Buchse 47 angeordnet und mit der Abtriebswelle eines Motors 48 gekoppelt ist Dieser Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende kann teleskopartig in der Bohrung der Buchse 47 gleiten und kann mit der Buchse 47 als ein Ganzes sich drehen. Mit 50 ist ein Zylinder bezeichnet der mit dem Motor 4» verbunden ist und mit diesem zusammenwirken kann und soll, den Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende in die Buchse 47 zu schieben. Die Bezugsziffer 49 bezeichnet einen Zylinder, der mit einer Gleitschiene 70 verbunden und dazu bestimmt ist, ein an der Gleitschiene 70 befestigtes Lager 51 zu verschieben, in welchem die Buchse 47 und der mit dem Wickelfinger 46 gekuppelte Motor 48 drehbar gelagert sind.
Wie aus Fig. 11—13 ersichtlich, ist der zum Wickeln des vorderen Drahtendes bestimmte Wickelfinger 46 an seinem Vorderende mit einer Bohrung 53 versehen, die längs der Mittelachse des Fingers 46 angeordnet ist und einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils aufnehmen soll; eine sich radial erstreckende Ausnehmung 54 ermöglicht eine Drahtführung 52 und den isolierten Draht 1 hindurchzuführen; eine geneigte Fläche 55 soll den isolierten Draht 1 in Achsrichtung des Wickelfingers 46 biegen; und eine Nut 56, die am Außenumfang des Fingers 46 sich axial erstreckt und die zu der den Abschluß aufnehmenden Bohrung 36 exzentrisch angeordnet ist, dient dazu, den isolierten Draht 1 in axiale Stellung zu bringen, wenn der Wickelfinger 46 teleskopartig in der Buchse 47 gleitet Das andere Ende des Wickelfingers 46 weist eine Ausnehmung 69 auf, in welcher der isolierte Draht 1 Platz findet, wenn er um einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils herumgewickelt wird. Die Buchse 47 ist mit einem Schlitz 57 versehen, der am Vorderende der Buchse beginnt und verhindern soll, daß der isolierte Draht 1, wenn er gebogen wird, sich an der Buchse 47 festklemmt Die Drahtführung 52, mittels deren der isolierte Draht in die radiale Ausnehmung 54 des Wickelfingers 46 für das vordere Drahtende eingeführt werden soll, nachdem er durch die Längsbohrung 17 des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10 und durch die zur Aufnahme des Drahtes bestimmte Bohrung 43 des Wickelfingers 39 für das hintere Drahtende zugeführt worden ist, ist ein kreisbogenförmiges Rohr und ist an einem Arm 59 befestigt, der kippbar von einem am Rahmen 4 befestigten queren Zapfen 58 gehalten wird.
Der mit dem Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende gekuppelte Motor 48 ist mit einem Ausschalter versehen, der die Drehung dieses Wickelfingers 46 unterbricht, wenn die Ausnehmung 54 dieses Fingers senkrecht gerichtet, also der Drahtführung 52 Einlaß in sie zu gewähren bereit ist, und sich die Nut 56 dieses Wickelfingers 46, nachdem dieser Finger sich gedreht und ein blankes Ende 60 des isolierten Drahtes 1 um einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils herumgewickelt hat in ihrer abwärtsweisenden Stellung befindet Der mit dem Wickelfinger 39 für das hintere Drahtende gekuppelte Motor 41 ist ebenfalls mit einem Ausschalter ausgestattet der die Drehung dieses Wickelfingers 39 unterbricht wenn dessen zur Aufnahme des Drahtes bestimmte Bohrung 43 in ihrer untersten Stellung angelangt rnd sie somit das blanke Ende 60 des isolierten Drahtes 1 aus der Längsbohrung 17 des Zuschneide- und Abisolier-Blocks 10 in sich einzulassen, durch sich hindurchzulassen und in die Drahtführung 52 einzuführen bereit ist, nachdem das blanke Ende 60 des isolierten Drahtes 1 um einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils herumgewikkelt ist Am Rahmen 4 sind ein Handgriff 67 für die ' Handhabung des oben beschriebenen Wickelwerkzeuges sowie Schalter für die Betätigung der Motoren und der Zylinder angebracht
Im Betrieb wird der isolierte Draht 1 in den mit einer Bohrung für die Aufnahme des Drahtes versehenen, an der Drahtklemme 2 angebrachten Bauteil eingeführt und zwischen den (nicht gezeichneten) ortsfesten Greifer und den gleitenden Greifer 9 — diese beiden Greifer berühren einander nicht — eingesteckt und zwischen die Zubringerollen 13a und 136 eingeführt Durch Drehung der Zubringe-Rolle 136 von Hand wird, da diese beiden Zubringe-Rollen 13a und 136 aneinandergepreßt gehalten werden, der isolierte Draht 1 weiterbewegt, und zwar durch die in der Führung 15 angeordnete Bohrung und durch die axiale Bohrung 17 des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10 hindurch, bis das vordere Ende des isolierten Drahtes 1 das vordere Ende der Bohrung 17 erreicht Sobald dies erreicht ist wird die Drehung der Zubringe-Rolle 136 unterbrochen und der Schalter 61 betätigt so daß der Zylinder 8 in Wirkung gesetzt wird und den gleitenden Greifer 9 in Eingriff mit dem ortsfesten Greifer bringt so daß diese
beiden Greifer den isolierten Draht 1 zwischen sich ergreifen. Gleichzeitig wird die Druckluft, die in der Druckluftkammer 68 vorhanden, und zwar dorthin durch den Druckluftanschluß 35 und durch den Kanal 34 gelangt ist, aus dieser Kammer abgelassen, so daß der Zylinder 32 wirkungslos wird. Jetzt kann die Feder 30 durch ihre Vorspannungskraft die Schneideplatten 18a, 186 und die Abisolierplatten 19a, 196 in Richtung zu ihren Schneidkanten hin bewegen, so daß die Schneidplatten 18a, 186 den isolierten Draht 1 abschneiden und die Abisolierplätten 19a, 196 den Draht 1 abisolieren, wie in F i g. 6 dargestellt.
Darauf wird der Zylinder 11 zur Wirkung gebracht, so daß er den Zuschneide- und Abisolier-Block 10 auf der Führungsschiene 5 in Richtung des in Fi g. 1 gezeigten Pfeiles bewegt und gleichzeitig die Drahtklemme 2 drückt. Der Block 10 kommt zum Stillstand, sobald er an einen auf der Gleitschiene 5 befestigten Anschlag 62 trifft. Erneute Betätigung des Schalters 61 bringt den Zylinder 6 zur Wirkung, so daß er auf die Drahtklemme 2 drückt und somit den isolierten Draht in einer Stellung festhält, in der diese an den Stopper 61 auf seiner Seite anschlägt. Gleichzeitig wird der Zylinder 11 zur Wirkung gebracht, so daß er den Zuschneide- und Abisolier-Block 10 in einer der gezeichneten Pfeilrichtung entgegengesetzten Richtung bewegt. So wird ein Ende des isolierten Drahtes abisoliert, also sein Leiter 60 blankgelegt, wie in Fig.7 gezeichnet, wobei der Zuschneide- und Abisolier-Block 10 durch einen Anschlag im Zylinder 11 in einer solchen Stellung angehalten wird, daß er um nur einen kleinen Spalt von der Endfläche des mit der Ausnehmung 44 versehenen Endes des Wickelfingers 39 für das hintere Drahtende entfernt ist. Gleichzeitig wird eine frische Menge Druckluft durch den Luftanschluß 37 und den Kanal 36 in die Längsbohrung 17 gegeben, um die Drahtisolierung von dort zu entfernen.
Sodann wird der Arm 59 von Hand geschwenkt, so daß er die Drahtführung 52 durch die Ausnehmung 54 des Wickelfingers 46 für das vordere Drahtende hindurchführt, bis diese auf eine Endfläche 64 der im Wickelfinger 39 für das hintere Drahtende angeordneten Bohrung 43 zur Aufnahme des Drahtes auftrifft, so daß diese den Draht aufnehmende Bohrung 43 Verbindung mit der in der rohrbogenförmigen Drahtführung 52 geformten Öffnung hält
Betätigung des Schalters 61 öffnet den Zylinder 8 für die Diahtklemme 2, so daß dadurch der gleitende Greifer 9 außer Eingriff mit dem ortsfesten Greifer gebracht wird. Gleichzeitig wird eine frische Menge Druckluft durch den Luftanschluß 35 und durch den Kanal 34 in die Luftkammer 68 eingegeben, so daß der Zylinder 32 wirksam wird und die Schneideplatten 18a, 18£> und die Abisolierplatten 19a, 196 in der ihrer Schneidrichtung entgegengesetzten Richtung, also voneinander weg bewegt und somit die Platten außer Eingriff mit dem Draht 1 bringt
Dann wird, nachdem die Isolierhülle aus der Bohrung 17 durch Druckluft, wie oben beschrieben, entfernt worden ist, die Zubringe-Rolle 130 von Hand gedreht und dadurch der zum Herumwickeln bereite isolierte Draht 1 herausgezogen und durch die Längsbohrung 17 des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10, ferner durch die den Draht aufnehmende Bohrung 43 des Wickelfingers 39 für das hintere Drahtende und durch die öffnung der Kreisbogen-rohrförmigen Drahtführung 52 bewegt Die Drehung der Zubringer-Rolle 136 wird unterbrochen, wenn das vordere Ende des isolierten Drahtes 1 das Vorderende 65 der Drahtführung 52 erreicht, und der Arm 59 wird dann im Sinne des Uhrzeigers in F i g. 1 herumgeschwenkt, bis er durch Anschlag an einen Begrenzer 66 zum Stillstand kommt, und gibt dann die Drahtführung 52 aus ihrem Eingriff in die radiale Ausnehmung 54 des Wickelfingers 46 für das vordere Drahtende frei.
Wieder wird nun der Schalter 61 betätigt, und er bringt den Zylinder 50 zur Wirkung, der den Motor 48 in Richtung des in F i g. 1 gezeigten Pfeiles verschiebt, so daß in teleskopartiger Bewegung der Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende in die Buchse 47 hineingleitet. So wird ein Teil des isolierten Drahtes 1 vorbestimmter Länge, der sich durch die radiale Ausnehmung 54 des Wickelfingers 46 für das vordere Drahtende erstreckt, zunächst entlang der schrägen Fläche 55 dieser radialen Ausnehmung 54 des Wickelfingers 46 axial umgebogen und dann in die Nut 56 eingefaßt, wie in F i g. 13 gezeigt.
Wenn also der isolierte Draht 1 in diese Stellung im Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende gebracht ist, wird dieser Wickelfinger 46 über einen Anschlußstift 71 eines elektrischen Bauteils gestülpt, indem die zur Aufnahme des Anschlußstiftes bestimmte Bohrung 53 des Wickelfingers 46 über den Anschlußstift geschoben wird, und dann wird der Schalter 61 betätigt, so daß dieser Wickelfinger 46 gedreht und die Buchse 47 in Eingriff mit dem Motor 48 gehalten wird. Dadurch wird das blanke Ende 60 des isolierten Drahtes 1 um den Anschlußstift 71 herumgeschwenkt, wie in Fig. 14 gezeichnet, und damit ist der Arbeitsvorgang des Draht-Herumwickelns beendet.
Danach wird der Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende vom Anschlußstift 71 abgenommen und der Schalter 61 betätigt, wodurch der Zylinder 49 tätig wird, das hintere Ende des Drahtes herumzuwickeln. Im einzelnen gesagt: Durch die Tätigkeit des Zylinders 49 werden der Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende und die Buchse 47 in Richtung des Pfeiles in Eingriff mit dem Motor 48 und dem Anschlag 66 bewegt, bis diese Bewegung durch einen im Zylinder 49 befindlichen Anschlag unterbrochen wird. Dann wird das Wickelwerkzeug bewegt und der Wickelfinger 39 für das hintere Drahtende über einen am Ende des Drahtes befindlichen Anschlußstift des elektrischen Bauteils gestülpt, indem die zur Aufnahme des Anschlußstiftes bestimmte Bohrung 42 dieses Wickelfingers 39 über den Anschlußstift geschoben wird, wobei der isolierte Draht 1 durch die zur Aufnahme des Drahtes bestimmte Bohrung 43 dieses Wickelfingers 39 hindurchgezogen wird. So wird das In-Stellung-Bringen des Wickelwerkzeugs vollzogen, und die Länge isolierten Drahtes i von demjenigen Anschlußstift des elektrischen Bauteils, um den der Draht vorher herumgewickelt worden ist, bis zu demjenigen Anschlußstift des Bauteils, um den das letzte Ende des Drahtes 1 herumgewickelt werden soll, wird auf den gewünschten Wert eingestellt Darauf wird die Zubringe-Rolle 136 von Hand gedreht, bis der Draht straff gespannt ist und dann wird der Schalter 61 betätigt, so daß die Preßluft aus der Luftkammer 68 durch den Luftanschluß 35 und den Kanal 34 entweicht Dadurch wird der Zylinder 32 unwirksam gemacht und er läßt es zu, daß die Schneideplatten 18a, 186 und die Abisolierplatten 19a, 196 durch die Spannkraft der Federn 30 in Richtung zu ihren Schneiden hin zueinander hin bewegt werden, so daß die Schneideplatten 18a, 186 den isolierten Draht 1 abschneiden und die Isolierplatten 19a, 19Zj die Isolierung des Drahtes 1
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abstreifen.
Der Zylinder 8 für die Drahtklemme 2 wird betätigt, so daß sie den isolierten Draht 1 festhält, und gleichzeitig wird der Zylinder 11 betätigt, so daß er den Zuschneide- und Abisolierblock 10 zusammen mit der Drahtklemme 2 in Richtung des Pfeiles bewegt und ein Stück der Isolierung vom isolierten Draht an dessen hinterem Ende abschält und den blanken Draht 60 an diesem hinteren Ende freilegt. Dabei wird eine frische Menge Druckluft durch den Luftanschluß 37 und den Kanal 36 in die Längsbohrung 17 eingegeben, und diese entfernt die abisolierte Hülle.
Danach wird der Wickelfinger 39 für das hintere Drahtende über einen Anschlußstift 72 des elektrischen Bauteils gestülpt, indem seine für die Aufnahme eines Anschlußstiftes bestimmte Bohrung 42 auf eine bestimmte Tiefe über diesen Stift geschoben wird, und dann wird der Schalter 61 betätigt, so daß dieser Wickelfinger 39, der mit dem Motor 41 gekuppelt ist, gedreht und dadurch das blanke Ende 70 des hinteren Endes des isolierten Drahtes 1 um diesen Anschlußstift 72 herumgewickelt wird, wie in Fig. 14 gezeigt; damit ist der Arbeitsvorgang, eine leitende Verbindung zwischen zwei Anschlußstiften eines elektrischen Bauteils herzustellen, beendet.
Danach hebt man das Wickelwerkzeug vom Anschlußstift des elektrischen Bauteils ab und betätigt den Schalter 61; hierdurch wird der Zylinder 6 in der oben beschriebenen Weise betätigt, so daß der isolierte Draht in der beschriebenen Stellung gehalten wird. Ebenfalls wird der Zylinder 11 betätigt; er bewegt den Zuschneide- und Abisolier-Block 16 entgegen der gezeichneten Pfeilrichtung. Und gleichzeitig wird der Zylinder 49 betätigt; er bewegt den Motor 68 und das Lager 51 zusammen entgegen der gezeichneten Pfeilrichtung. Und zugleich wird schließlich der Zylinder 50 betätigt; er bewegt den Motor 38 entgegen der gezeichneten Pfeilrichtung und bewirkt, daß der Wickelfinger 46 des vorderen Drahtendes aus der Buchse 47 herausgleitet und für den nächsten Wickel-Arbeitsvorgang bereit ist.
Vorstehend sind verschiedenerlei Zylinder und Schalter, die bei Betätigung des Schalters zeitweilig tätig werden, beschrieben. Im tatsächlichen Betrieb jedoch werden Steuereinrichtungen zwischen dem Schalter 61 und jedem Zylinder und zugehörigem Motor vorgesehen, und die Betätigung des Schalters 61 setzt jede einzelne Steuervorrichtung in Gang derart, daß sie den zugehörigen Zylinder und Motor betätigt.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird erkennbar geworden sein, daß die Erfindung viele Vorteile bietet. Gernäß der Erfindung sind ein Zuschneide- und Abisolier-Werkzeug für das Zuschneiden isolierter Drähte und für das Abisolieren ihrer beiden Enden und eine Einrichtung für das Einführen der Geräte in das Wickelwerkzeug zu einer Einheit von gedrängter Bauart und von leichtem Gewicht zusammengebaut, so daß sie mit einem Wickelwerkzeug mit Wickelfingern für das Herumwickeln der Drähte um Anschlußstifte elektrischer Bauteile zu einem hochleistungsfähigen, einzigen Gerät für das Herumwickeln isolierter Drähte vereinigt werden können. Mit solchem Wickelgerät kann man einen beliebig langen isolierten Draht in ununterbrochener Arbeitsweise in mehrere Drähte vorbestimmter Länge aufschneiden, die Enden dieser einzelnen Drähte abisolieren und die blanken Enden um Anschlußstifte eines elektrischen Bauteils herumwikkeln. Ferner kann man mit diesem Gerät die blanken Enden der einzelnen isolierten Drähte in ununterbrochener Arbeit um die Anschlußstifte des elektrischen Bauteiles bequem selbst dann herumwickeln, wenn die Abstände zwischen den miteinander leitend zu verbindenden Anschlußstiften von einem elektrischen Bauteil
ίο zu einem anderen Bauteil beliebig verschieden sind.
Der isolierte Draht, der mit diesem erfindungsgemäßen Wickelgerät benutzt wird, besteht aus einer eindrähtigen, mit Isolierstoff umpreßten Ader und ist im Handel ohne weiteres billig erhältlich. Er ist auch dort, wo sich Drähte miteinander oder mit Anschlußstiften kreuzen, hoch-isoiierfest, so daß die Arbeit, leitende Verbindung zwischen Anschlußstiften elektrischer Bauteile durch Herumwickeln des isolierten Drahtes um die Anschlußstifte herzustellen, mit hohem Maß an Zuverlässigkeit ausgeführt werden kann.
Das Wickelwerkzeug des erfindungsgemäßen Gerätes zum Herumwickeln isolierter Drähte enthält mehrere Wickelfinger, deren jeder an seinem vorderen Ende in seiner Mittelachse mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Anschlußstiftes und exzentrisch dazu mit einer Bohrung für die Einführung eines Drahtes versehen ist. Jeder Wickelfinger ist so gestaltet und eingerichtet, daß er von einer Kraftquelle gedreht werden und er somit den Draht um einen Anschlußstift herumwickeln kann. Dank dieser Anordnung kann man eines der Enden eines Drahtes, das in die exzentrische Bohrung eines Wickelfingers eingeschoben ist, um einen in diesem Wickelfinger sitzenden Anschlußstift eines elektrischen Bauteils herumwickeln, während das andere Ende des Drahtes in die exzentrisch Bohrung des anderen Wickelfingers eingeschoben wird. Und dank dieser Anordnung kann man ferner gleichzeitig Enden eines Drahtes in die exzentrischen Bohrungen mehrerer Wickelfinger einschieben und um die zugehörigen Anschlußstifte eines elektrischen Bauteils durch Drehen der Wickelfinger herumwickeln. So ermöglicht das erfindungsgemäße Gerät, das Einschieben der Drahtenden in die exzentrischen Bohrungen der Wickelfinger und das Herumwickeln der Drahtenden um die Anschlußstifte ohne Unterbrechung vorzunehmen, also das Verdrahten mit großer Schnelligkeit zu erledigen.
Ferner kann das erfindungsgemäße Geräi die Arbeit des Herumwickeins selbsttätig erledigen, wenn man eine Drahtzuführungs-Einrichtung vorsieht, welche den Draht den exzentrischen Bohrungen der Wickelfinger selbsttätig zuführt; denn die Erfindung ermöglicht, den .Drain bei seiner Einführung in die exzentrische Bohrung jedes Wickelfingers senkrecht zur Achse des Wickelfingers einzuführen.
Der Draht erleidet, wenn zum Herumwickeln des Drahtes um Anschlußstifte elektrischer Bauteile erfindungsgemäße Wickelfinger verwendet werden, keine Verdrillung, daher bleibt die Leitfähigkeit des um die Stifte herumgewickelten Drahtes auf bester Höhe. Da der Draht um jeden Anschlußstift aufwärts — d. h. in Achsrichtung, also in nur einer einzigen Lage — herumgewickelt wird, ist der zum Verdrahten nötige Abstand zwischen den Anschlußstiften erheblich verringert
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer Bauteile mit einem Zuschneide- und Abisolier-Werkzeug zum Zerschneiden eines langen isolierten Drahtes in voneinander getrennte isolierte Drähte vorbestimmter Länge und zum Abstreifen der Isolierung von den Enden der abgetrennten Drähte, einem Wickelwerkzeug mit mindestens einem Wickelfinger, der, sich um seine Längsachse drehend, das abisolierte Ende des abgetrennten isolierten Drahtes um einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils herumwickelt, und einer im Zuschneide- und Abisolier-Werkzeug vorgesehenen Drahtführangsbohrung zum Führen des abgetrennten isolierten Drahtes zum Wickelwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschneide- und Abisolier-Werkzeug (10) Schneide-Messerplatten (18a, i8b) und dazu symmetrische Abisolier-M esserplatten (19a, i9b) aufweist, die nebeneinander gegen eine Längsdrahtführungsbohrung (17), durch die der lange isolierte Draht (1) hindurchgeführt wird, angeordnet und in einer Richtung durch Feldern (30) und in der entgegengesetzten Richtung entgegen der Federkraft durch Druckluftzylinder ;(3:ί) oder durch Tauchmagnete beweglich sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff (67) zur Handbetätigung des Wickelwerkzeugs an einem Rahmen (4) angebracht ist, an dem das Zuschneide- und Abisolier-Werkzeug (ID) und das Wickelwerkzeug montiert sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelwerkzeug einen Drahthinterende-Wickelfinger (39), der in einem mittleren Teilbereich seiner Länge auf einem Teil seines Umfangs mit einer Ausnehmung (44) und in dem von seinem Vorderende bis zu dieser Ausnehmung (44) reichenden Teil seiner Länge mit einer Bohrung (43) versehen ist, die exzentrisch zu einer Bohrung (42) für die Aufnahme des Anschlußstiftes (z. B. 71) ist, und einen Drahtvorderende-Wickelfinger (46) aufweist, der mit einer Nut (56), die sich achsparallel vom Vorderende dieses Wickelfingers (46) entlang einer Umfangs-Mantellinie exzentrisch zu einer Bohrung (53) für die Aufnahme des Anschlußstiftes erstreckt, und mit einer Ausnehmung (54), die sich nahe dem hinteren Ende der exzentrischen Nut (56) radial durch den Wickelfinger (46) hindurch erstreckt, versehen und in einer zylindrischen Buchse (47) axial aus- und einschiebbar angeordnet und dann drehbar ist, wenn ein Drahtende durch die radiale Ausnehmung (54) eingeführt und durch Axialverschiebung des Wickelfingers (46) von der Buchse (47) in die axiale Nut (56) umgelegt worden ist, so daß das Drahtende um einen Anschlußstift wickelbar ist, und daß die Drahtführungsbohrung (52) aus einem Rohr besteht, das in die Führungsstellung durch die radiale Ausnehmung (54) des Drahthinterende-Wickelfingers (39) führbar und aus dieser Führungsstellung und der radialen Ausnehmung (54) des Drahtvorderende-Wickelfingers (46) herausbewegbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende des Drahtvorderende-Wikkelfingers (46) hinter das Vorderende des Drahthinterende-Wickelfingers (39) zurückziehbar ist, wenn das Drahthinterende an einen Anschlußstift gewickelt wird.
DE2341791A 1972-08-18 1973-08-17 Gerät zum Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer Bauteile Expired DE2341791C3 (de)

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