DE2341791C3 - Gerät zum Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer Bauteile - Google Patents
Gerät zum Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer BauteileInfo
- Publication number
- DE2341791C3 DE2341791C3 DE2341791A DE2341791A DE2341791C3 DE 2341791 C3 DE2341791 C3 DE 2341791C3 DE 2341791 A DE2341791 A DE 2341791A DE 2341791 A DE2341791 A DE 2341791A DE 2341791 C3 DE2341791 C3 DE 2341791C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- winding
- cutting
- finger
- stripping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 75
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 51
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims description 11
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 5
- 239000002390 adhesive tape Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- TVEXGJYMHHTVKP-UHFFFAOYSA-N 6-oxabicyclo[3.2.1]oct-3-en-7-one Chemical compound C1C2C(=O)OC1C=CC2 TVEXGJYMHHTVKP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 1
- WABPQHHGFIMREM-UHFFFAOYSA-N lead(0) Chemical compound [Pb] WABPQHHGFIMREM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 239000002356 single layer Substances 0.000 description 1
- 238000010618 wire wrap Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/033—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for wrapping or unwrapping wire connections
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/51—Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling
- Y10T29/5136—Separate tool stations for selective or successive operation on work
- Y10T29/5137—Separate tool stations for selective or successive operation on work including assembling or disassembling station
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/51—Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling
- Y10T29/5136—Separate tool stations for selective or successive operation on work
- Y10T29/5137—Separate tool stations for selective or successive operation on work including assembling or disassembling station
- Y10T29/5139—Separate tool stations for selective or successive operation on work including assembling or disassembling station and means to sever work prior to disassembling
- Y10T29/514—Separate tool stations for selective or successive operation on work including assembling or disassembling station and means to sever work prior to disassembling comprising means to strip insulation from wire
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/53—Means to assemble or disassemble
- Y10T29/5313—Means to assemble electrical device
- Y10T29/532—Conductor
- Y10T29/53209—Terminal or connector
- Y10T29/53213—Assembled to wire-type conductor
- Y10T29/53235—Means to fasten by deformation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
- Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte um
Anschlußstifte elektrischer Bauteile der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten ArL
Bei früher üblichen Geräten, mit denen abisolierte Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer
Bauteile herumgewickelt werden, wird dem Gerät ein Vorrat von Drahtstücken eingegeben, die mittels eines
Schneidewerkzeuges auf bestimmte Länge geschnitten und deren Enden mittels eines gesonderten Abisolierwerkzeuges
abisoliert worden sind, und sodann werden diese einzelnen Drahtstücke um die Anschlußstifte der
elektrischen Bauteile mittels eines gesonderten Wickelwerkzeuges herumgewickelt. Dies hat die Nachteile,
daß Platz für den Vorrat der auf Länge geschnittenen
Drahtstücke nötig und daß zur Vorbereitung des Herumwickeins der Leiterenden um die Anschlußstifte
der elektrischen Bauteile eine mühevolle und zeitraubende Arbeit erforderlich ist.
Ferner kennt man Geräte, mit denen blanker Draht in Stücke bestimmter Länge geschnitten und diese Stücke
zwecks Isolierung an den solcher Isolierung bedürfenden Teilen ihrer Länge mit Isolierschlauch oder mit
Isolier-Klebband verschiedener Längen bedeckt und dann die blanken Teile der Drahtstücke um die
Anschlußstifte der elektrischen Bauteile herumgewik kelt werden, so daß die Drähte dort, wo sie einander
oder mit Anschlußstiften der elektrischen Bauteile sich kreuzen, isoliert und dort, wo sie anschließen sollen, mit
den Anschlußstiften der elektrischen Bauteile elektrisch leitend verbunden sind. Diese Art von Geräten hat
mehrere Nachteile. Sie sind wenig ergiebig; es ist schwierig, solche blanken Drähte, die mit Isolierschlauch
oder mit Klebeband überzogen sind, im Handel zu erhalten; und solche Geräte sind nicht zuverlässig, da
die zur Isolierung der blanken Drähte benutzten Isoliersciiläuche und Klebebänder zu verrutschen
neigen. Ein weiterer Nachteil ist, daß der Isolierschlauch oder das Klebeband auf dem Draht, wenn dieser
vibriert, verrutscht und daß dann, nachdem die blanken Drähte um die Anschlußstifte der elektrischen Bauteile
herumgewickelt sind, dielektrischer Kurzschluß eintreten kann.
Schließlich ist ein Gerät der eingangs genannten Art bekannt (US-PS 35 16 140), das einen Vorderende-Wikkelfinger
und einen Hinterende-Wickelfinger jeweils eines Dreifachaufbaus aufweist, der aus je einem
inneren, mittleren und äußeren länglichen Teil besteht, so daß der Außendurchmesser des Wickelfingers eine
erhöhte Abmessung aufweist und Mittel zum Antrieb der drei länglichen Teile in Axialrichtung erforderlich
sind. Daher ergibt sich das Problem, daß der äußere Teil des Wickelfingers in Berührung mit einem vorher um
einen Anschlußstift gewickelten Isolierdraht kommt und die Bewicklungsfestigkeit und die Kontaktgüte beeinträchtigt
werden. Der Aufbau des Wickelfingers ist dadurch kompliziert, daß er mit einem Mechanismus zur
Entfernung der Isolation eines Drahtendes ausgerüstet ist, so daß die Isolation des Vorderendes und des
Hinterendes von zwei getrennten Mechanismen gesondert entfernt wird, wobei außerdem das Problem
auftritt, daß sich der Vorderendteil des Drahtes zum Abstreifen der Isolation in einem gebogenen Zustand
befindet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 vorausgesetzten
Art derart zu verbessern, daß der Aufbau einfach und von so geringen Abmessungen wird, daß die
Lageeinstellung der Drahtlänge und das Bewickeln auch unter nur geringem Abstand befindlicher Anschlußstifte
erleichert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Zuschneide- und Abisolierwerkzeuges wird erreicht, daß
die Isolation von jedem Ende der durchgeschnittenen Drahtlängen während des Drahtführungsvorganges des
ioolierten Drahtes mit hoher Genauigkeit und ohne Auftreten von Fehlerstellen am Leiter entrernt wird und
die an den Enden abisolierte Drahtlänge mit je einem Ende in je einen Wickelfinger geringer Abmessungen
und einfachen Aufbaus einführbar ist Das erfindungsgemäße Gerät ist daher von sehr verläßlicher Funktion,
sehr kompakter Abmessung und sehr wirksamem Betrieb und läßt sich auch zum Bewickeln von unter
relativ geringem Abstand befindlichen Anschlußstiften verwenden. Die Ausbildung dus Wickelwerkzeugs nach
dem Patentanspruch 3 erhöht zusätzlich die präzise Führung des Drahtes nach dem Entfernen der Isolation
bis zum Umwickeln um den zugehörigen Anschlußstift
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert;
darin zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des Gerätes zum Herumwickeln isolierten Drahtes,
F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten Gerätes,
Fig.3 einen Grundriß des im Gerät für das Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte gemäß
F i g. 1 enthaltenen Zuschneide- und Abisolier-Werkzeuges,
Fig.4 eine Seitenansicht des in Fig.3 gezeigten
Zuschneide- und Abisolier-Werkzeuges,
Fig.5 eine Vorderansicht des in Fig.3 gezeigten
Zuschneide- und Abisolier-Werkzeuges,
F i g. 6 einen isolierten Draht, der von den Platten des Zuschneidewerkzeuges geschnitten und von den Platten
des Abisolierwerkzeuges abisoliert wird,
F i g. 7 ein Ende des isolierten Drahtes der F i g. 6, das durch Bewegung der Zuschneide-Platten und der
Abisolier-Platten aus ihren in F i g. 6 gezeigten Stellungen abisoliert ist,
F i g. 8 ein perspektivisches Bild der Zuschneide-Platten,
F · g. 9 ein perspektivisches Bild der Abisolier-Platten,
Fig. 10 ein Schnittbild des Wickelfingers für das hintere Drahtende in seiner vorderen Endlage,
F i g. 11 einen Grundriß des Wickelfingers für das
vordere Drahtende in seiner vorderen Endlage,
F i g. 12 eine Seitenansicht des in F i g. 11 gezeigten
Wickelfingers für das vordere Drahtende,
Fig. 13 ein Schnittbild des Wickelfingers für das
vordere Drahtende, wie es teleskopartig in die Führüngsbuchse hineingleitet und einen abisolierten
Leiter eines Endes eines isolierten Drahtes enthält,
Fig. 14 blanke Leiter von Enden eines isolierten Drahtes, die mittels des erfindungsgemäßen Gerätes um
Anschlußstifte eines elektrischen Bauteils herumgewikkelt
sind.
Jetzt sei eine bevorzugte Ausführungsform anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin bezeichnet die
Bezugsziffer 1 einen isolierten Draht, der über seine
ganze Länge hin isoliert ist Ferner bezeichnet die Ziffer 2 eine Drahtklemme, die auf einer an einem Rahmen 4
befestigten Gleitschiene 5 lose verschiebbar gelagert und mit einer in einem Zylinde.· 6 gleitenden
Kolbenstange 7 gekuppelt ist; dieser Zylinder 6 ist ίο ebenfalls am Rahmen 4 befestigt. Mit der Ziffer 3 ist ein
Bauteil bezeichnet, der mit einer Bohrung für den isolierten Draht 1 versehen und an einem Ende der
Drahtklemme 2 befestigt ist und der den isolierten Draht führen solL An der Drahtklemme 2 sind in ihrer
Mitte ein (nicht gezeichneter) Greifer, der an der Drahtklemme befestigt ist, und ein Greifer 9, der auf der
Drahtklemme verschiebbar und an einem Zylinder 8 befestigt ist, angeordnet; diese Greifer sind dazu
bestimmt, den isolierten Draht 1 dann zwischen sich zu ergreifen, wenn der Zylinder 8 zur Wirkung kommt, und
ihn dann loszulassen, wenn der Zylinder 8 unwirksam wird und der gleitende Greifer 9 von der Kraft einer
(nicht gezeichneten) Feder in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird.
Die Ziffer 10 bezeichnet einen Zuschneide- und Abisolier-Block, der lose verschiebbar auf der am
Rahmen 4 festen Gleitschiene 5 gelagert und durch ein Befestigungsstück 38 mit einer in einem Zylinder 11
angeordneten Kolbenstange 12 verbunden ist; dieser
JO Zylinder 11 ist ebenfalls am Rahmen 4 befestigt. Mit 13a ist eine Rolle bezeichnet die zum Zuführen des Drahtes
dient und die an ihrem Umfang mit trapezförmigen Riffeln versehen und frei drehbar auf einer am
Zuschneide- und Abisolier-Block 10 befestigten Achse 14a gelagert ist Mit 136 ist eine Rolle bezeichnet, die
frei drehbar auf einer Achse 146 gelagert und an ihrem Umfang mit einer Schicht aus elastischem Werkstoff
bedeckt ist Die Zubringe-Rolle 136 wird elastisch an die andere Zubringe-Rolle 13a angedrückt, wenn die Achse
146 auf dem Zuschneide- und Abisolier-Block 10 gleitet. Mit 15 ist eine Führung bezeichnet, die am Zuschneide-
und Abisolier-Block 10 befestigt und darin eingeformt und mit einer Öffnung für die Führung des isolierten
Drahtes 1 durch den Block versehen ist Mit dem Zeichen 17 ist eine Bohrung bezeichnet, die im
Zuschneide- und Abisolier-Block 10 und in einem an diesem Block 10 befestigten Führungsblock 16 angeordnet
ist und sich über deren ganze Länge erstreckt und die den isolierten Draht 1 führen soll.
Die Bezugszeichen 21,22 und 23 bedeuten Nuten, die in Führungsblock 16 und im Zuschneide- und Abisolier-Block
10 vorgesehen und in denen Schneid-Messerplatten 18a und 186, Abisolier-Messerplatten 19a und 196
sowie Führungsplatten 20a und 206 befestigt sind. Mit der Ziffer 24 sind zwei Stifte bezeichnet, deren je einer
in je einer von zwei Bohrungen des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10 in den gezeichneter. Stellungen
angeordnet ist und von denen gleitend zwei Führungsblöcke 26a, 266 getragen werden, die an den einander
gegenüberliegenden Seiten des Blockes 10 angeordnet sind. Mit 25a und 256 sind Anschläge für die
Führungsblöcke 28a, 266 bezeichnet, diese Anschläge
sitzen auf den Stiften 24, wie gezeichnet. 27a und 276 sind Stifte, die in Bohrungen der Führungsblöcke 26a,
266 und in Bohrungen 28a und 286 der Schneideplatten 18a, 186, der Abisolierplatten 19a, 196 und der
Führungsplatten 20a, 206 eingepaßt sind und mittels deren — im Zusammenwirken mit Nuten 29a, 296, die in
den Führungsplatten 20a, 206 vorgesehen sind — diese Platten 18a, 186,19a, 19Zj, 20a, 206 an den Führungsblökken
26a, 266 befestigt sind.
Mit 30 sind Federn bezeichnet, welche in Bohrungen 31 des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10 angeordnet
sind und die Schneidplatten 18a, 186 und Abisolierplatten 19a, 196 zusammen mit den Führungsblöcken 26a, 266 in Richtung zu ihren Schneidkanten
hinziehen. Mit 32 sind Zylinder bezeichnet, weiche die Schneidplatten 18a, ISb, die Abisolierplatten 19a, 196
und die Führungsplatten 20a, 2OZ? nebst den Führungsblöcken 26a, 266 in die von ihren Schneidekanten
abgewandte Richtung drängen und in deren ursprüngliche Stellung zurückführen, so daß der isolierte Draht 1
in der Längsbohrung 17 entlanggleiten kann. Die Zylinder 32 — es sind deren vier vorhanden — sind in
Bohrungen 33 des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10 angeordnet und mit den Führungsblöcken 26a; 266
verbunden. Die Bezugsziffer 34 bezeichnet einen im Mittelteil des Zuschneide- und Abisolierblockes 10
angeordneten Kanal, welcher vom Druckluftanschluß
35 zu den Mitten der Zylinder 32 führt Die Bezugsziffer
36 bezeichnet einen Kanal, welcher die Längsbohrung 17 mit einem Saugluftanschluß 37 verbindet
Die Form der Schneidplatten 18a, 186 ist in Fig.8,
diejenige der Abisolierplatten 19a, 196 in FMg. 9 dargestellt. Wie F i g. 1 zeigt ist ein Wickelfinger 39 für
das hintere Drahtende drehbar in einem am Rahmen 4 befestigten Lager 40 gelagert und mit einem ebenfalls
am Rahmen 4 befestigten Motor 41 verbunden. Fi g. 10
zeigt diesen Wickelfinger 39 für das hintere Drahtende; er hat an seinem vorderen Ende eine längs seiner
Mittelachse angeordnete Bohrung 42, weiche einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils aufnehmen
kann, und eine zu dieser Bohrung 42 exzentrische Bohrung 43, durch die der isolierte Draht 1 hindurchgehen
kann. Der Wickelfinger 39 ist auf einem mittleren Teil seiner Länge an seinem Umfang mit einer
Ausnehmung 44 versehen, damit er vom Zuschneide- und Abisolier-Block 10 freigeht und ist an seinem
vorderen Ende mit einer Ausnehmung 45 versehen, damit der isolierte Draht 1, wenn dieser um einen
Anschlußstift herumgewickelt wird, Platz hat
Mit 46 ist ein Wickelfinger für das vordere Drahtende bezeichnet (vgL Fig. 1), der, wie Fig. 11 zeigt,
teleskopartig in der Bohrung einer Buchse 47 angeordnet und mit der Abtriebswelle eines Motors 48
gekoppelt ist Dieser Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende kann teleskopartig in der Bohrung der
Buchse 47 gleiten und kann mit der Buchse 47 als ein Ganzes sich drehen. Mit 50 ist ein Zylinder bezeichnet
der mit dem Motor 4» verbunden ist und mit diesem zusammenwirken kann und soll, den Wickelfinger 46 für
das vordere Drahtende in die Buchse 47 zu schieben. Die Bezugsziffer 49 bezeichnet einen Zylinder, der mit einer
Gleitschiene 70 verbunden und dazu bestimmt ist, ein an der Gleitschiene 70 befestigtes Lager 51 zu verschieben,
in welchem die Buchse 47 und der mit dem Wickelfinger 46 gekuppelte Motor 48 drehbar gelagert sind.
Wie aus Fig. 11—13 ersichtlich, ist der zum Wickeln
des vorderen Drahtendes bestimmte Wickelfinger 46 an seinem Vorderende mit einer Bohrung 53 versehen, die
längs der Mittelachse des Fingers 46 angeordnet ist und einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils aufnehmen
soll; eine sich radial erstreckende Ausnehmung 54 ermöglicht eine Drahtführung 52 und den isolierten
Draht 1 hindurchzuführen; eine geneigte Fläche 55 soll den isolierten Draht 1 in Achsrichtung des Wickelfingers
46 biegen; und eine Nut 56, die am Außenumfang des Fingers 46 sich axial erstreckt und die zu der den
Abschluß aufnehmenden Bohrung 36 exzentrisch angeordnet ist, dient dazu, den isolierten Draht 1 in
axiale Stellung zu bringen, wenn der Wickelfinger 46 teleskopartig in der Buchse 47 gleitet Das andere Ende
des Wickelfingers 46 weist eine Ausnehmung 69 auf, in welcher der isolierte Draht 1 Platz findet, wenn er um
einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils herumgewickelt wird. Die Buchse 47 ist mit einem Schlitz 57
versehen, der am Vorderende der Buchse beginnt und verhindern soll, daß der isolierte Draht 1, wenn er
gebogen wird, sich an der Buchse 47 festklemmt Die Drahtführung 52, mittels deren der isolierte Draht in die
radiale Ausnehmung 54 des Wickelfingers 46 für das vordere Drahtende eingeführt werden soll, nachdem er
durch die Längsbohrung 17 des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10 und durch die zur Aufnahme des
Drahtes bestimmte Bohrung 43 des Wickelfingers 39 für das hintere Drahtende zugeführt worden ist, ist ein
kreisbogenförmiges Rohr und ist an einem Arm 59 befestigt, der kippbar von einem am Rahmen 4
befestigten queren Zapfen 58 gehalten wird.
Der mit dem Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende gekuppelte Motor 48 ist mit einem
Ausschalter versehen, der die Drehung dieses Wickelfingers 46 unterbricht, wenn die Ausnehmung 54 dieses
Fingers senkrecht gerichtet, also der Drahtführung 52 Einlaß in sie zu gewähren bereit ist, und sich die Nut 56
dieses Wickelfingers 46, nachdem dieser Finger sich gedreht und ein blankes Ende 60 des isolierten Drahtes 1
um einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils herumgewickelt hat in ihrer abwärtsweisenden Stellung
befindet Der mit dem Wickelfinger 39 für das hintere Drahtende gekuppelte Motor 41 ist ebenfalls mit einem
Ausschalter ausgestattet der die Drehung dieses Wickelfingers 39 unterbricht wenn dessen zur Aufnahme
des Drahtes bestimmte Bohrung 43 in ihrer untersten Stellung angelangt rnd sie somit das blanke
Ende 60 des isolierten Drahtes 1 aus der Längsbohrung 17 des Zuschneide- und Abisolier-Blocks 10 in sich
einzulassen, durch sich hindurchzulassen und in die Drahtführung 52 einzuführen bereit ist, nachdem das
blanke Ende 60 des isolierten Drahtes 1 um einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils herumgewikkelt
ist Am Rahmen 4 sind ein Handgriff 67 für die ' Handhabung des oben beschriebenen Wickelwerkzeuges
sowie Schalter für die Betätigung der Motoren und der Zylinder angebracht
Im Betrieb wird der isolierte Draht 1 in den mit einer Bohrung für die Aufnahme des Drahtes versehenen, an
der Drahtklemme 2 angebrachten Bauteil eingeführt und zwischen den (nicht gezeichneten) ortsfesten
Greifer und den gleitenden Greifer 9 — diese beiden Greifer berühren einander nicht — eingesteckt und
zwischen die Zubringerollen 13a und 136 eingeführt Durch Drehung der Zubringe-Rolle 136 von Hand wird,
da diese beiden Zubringe-Rollen 13a und 136 aneinandergepreßt gehalten werden, der isolierte Draht 1
weiterbewegt, und zwar durch die in der Führung 15 angeordnete Bohrung und durch die axiale Bohrung 17
des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10 hindurch, bis das vordere Ende des isolierten Drahtes 1 das vordere
Ende der Bohrung 17 erreicht Sobald dies erreicht ist wird die Drehung der Zubringe-Rolle 136 unterbrochen
und der Schalter 61 betätigt so daß der Zylinder 8 in Wirkung gesetzt wird und den gleitenden Greifer 9 in
Eingriff mit dem ortsfesten Greifer bringt so daß diese
beiden Greifer den isolierten Draht 1 zwischen sich ergreifen. Gleichzeitig wird die Druckluft, die in der
Druckluftkammer 68 vorhanden, und zwar dorthin durch den Druckluftanschluß 35 und durch den Kanal 34
gelangt ist, aus dieser Kammer abgelassen, so daß der Zylinder 32 wirkungslos wird. Jetzt kann die Feder 30
durch ihre Vorspannungskraft die Schneideplatten 18a, 186 und die Abisolierplatten 19a, 196 in Richtung zu
ihren Schneidkanten hin bewegen, so daß die Schneidplatten 18a, 186 den isolierten Draht 1 abschneiden und
die Abisolierplätten 19a, 196 den Draht 1 abisolieren, wie in F i g. 6 dargestellt.
Darauf wird der Zylinder 11 zur Wirkung gebracht, so
daß er den Zuschneide- und Abisolier-Block 10 auf der Führungsschiene 5 in Richtung des in Fi g. 1 gezeigten
Pfeiles bewegt und gleichzeitig die Drahtklemme 2 drückt. Der Block 10 kommt zum Stillstand, sobald er an
einen auf der Gleitschiene 5 befestigten Anschlag 62 trifft. Erneute Betätigung des Schalters 61 bringt den
Zylinder 6 zur Wirkung, so daß er auf die Drahtklemme 2 drückt und somit den isolierten Draht in einer Stellung
festhält, in der diese an den Stopper 61 auf seiner Seite anschlägt. Gleichzeitig wird der Zylinder 11 zur
Wirkung gebracht, so daß er den Zuschneide- und Abisolier-Block 10 in einer der gezeichneten Pfeilrichtung
entgegengesetzten Richtung bewegt. So wird ein Ende des isolierten Drahtes abisoliert, also sein Leiter
60 blankgelegt, wie in Fig.7 gezeichnet, wobei der
Zuschneide- und Abisolier-Block 10 durch einen Anschlag im Zylinder 11 in einer solchen Stellung
angehalten wird, daß er um nur einen kleinen Spalt von der Endfläche des mit der Ausnehmung 44 versehenen
Endes des Wickelfingers 39 für das hintere Drahtende entfernt ist. Gleichzeitig wird eine frische Menge
Druckluft durch den Luftanschluß 37 und den Kanal 36 in die Längsbohrung 17 gegeben, um die Drahtisolierung
von dort zu entfernen.
Sodann wird der Arm 59 von Hand geschwenkt, so daß er die Drahtführung 52 durch die Ausnehmung 54
des Wickelfingers 46 für das vordere Drahtende hindurchführt, bis diese auf eine Endfläche 64 der im
Wickelfinger 39 für das hintere Drahtende angeordneten Bohrung 43 zur Aufnahme des Drahtes auftrifft, so
daß diese den Draht aufnehmende Bohrung 43 Verbindung mit der in der rohrbogenförmigen Drahtführung
52 geformten Öffnung hält
Betätigung des Schalters 61 öffnet den Zylinder 8 für die Diahtklemme 2, so daß dadurch der gleitende
Greifer 9 außer Eingriff mit dem ortsfesten Greifer gebracht wird. Gleichzeitig wird eine frische Menge
Druckluft durch den Luftanschluß 35 und durch den Kanal 34 in die Luftkammer 68 eingegeben, so daß der
Zylinder 32 wirksam wird und die Schneideplatten 18a, 18£>
und die Abisolierplatten 19a, 196 in der ihrer Schneidrichtung entgegengesetzten Richtung, also voneinander
weg bewegt und somit die Platten außer Eingriff mit dem Draht 1 bringt
Dann wird, nachdem die Isolierhülle aus der Bohrung 17 durch Druckluft, wie oben beschrieben, entfernt
worden ist, die Zubringe-Rolle 130 von Hand gedreht und dadurch der zum Herumwickeln bereite isolierte
Draht 1 herausgezogen und durch die Längsbohrung 17 des Zuschneide- und Abisolier-Blockes 10, ferner durch
die den Draht aufnehmende Bohrung 43 des Wickelfingers 39 für das hintere Drahtende und durch die öffnung
der Kreisbogen-rohrförmigen Drahtführung 52 bewegt Die Drehung der Zubringer-Rolle 136 wird unterbrochen,
wenn das vordere Ende des isolierten Drahtes 1 das Vorderende 65 der Drahtführung 52 erreicht, und
der Arm 59 wird dann im Sinne des Uhrzeigers in F i g. 1 herumgeschwenkt, bis er durch Anschlag an einen
Begrenzer 66 zum Stillstand kommt, und gibt dann die Drahtführung 52 aus ihrem Eingriff in die radiale
Ausnehmung 54 des Wickelfingers 46 für das vordere Drahtende frei.
Wieder wird nun der Schalter 61 betätigt, und er bringt den Zylinder 50 zur Wirkung, der den Motor 48 in
Richtung des in F i g. 1 gezeigten Pfeiles verschiebt, so daß in teleskopartiger Bewegung der Wickelfinger 46
für das vordere Drahtende in die Buchse 47 hineingleitet. So wird ein Teil des isolierten Drahtes 1
vorbestimmter Länge, der sich durch die radiale Ausnehmung 54 des Wickelfingers 46 für das vordere
Drahtende erstreckt, zunächst entlang der schrägen Fläche 55 dieser radialen Ausnehmung 54 des
Wickelfingers 46 axial umgebogen und dann in die Nut 56 eingefaßt, wie in F i g. 13 gezeigt.
Wenn also der isolierte Draht 1 in diese Stellung im Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende gebracht ist,
wird dieser Wickelfinger 46 über einen Anschlußstift 71 eines elektrischen Bauteils gestülpt, indem die zur
Aufnahme des Anschlußstiftes bestimmte Bohrung 53 des Wickelfingers 46 über den Anschlußstift geschoben
wird, und dann wird der Schalter 61 betätigt, so daß dieser Wickelfinger 46 gedreht und die Buchse 47 in
Eingriff mit dem Motor 48 gehalten wird. Dadurch wird das blanke Ende 60 des isolierten Drahtes 1 um den
Anschlußstift 71 herumgeschwenkt, wie in Fig. 14 gezeichnet, und damit ist der Arbeitsvorgang des
Draht-Herumwickelns beendet.
Danach wird der Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende vom Anschlußstift 71 abgenommen und der
Schalter 61 betätigt, wodurch der Zylinder 49 tätig wird, das hintere Ende des Drahtes herumzuwickeln. Im
einzelnen gesagt: Durch die Tätigkeit des Zylinders 49 werden der Wickelfinger 46 für das vordere Drahtende
und die Buchse 47 in Richtung des Pfeiles in Eingriff mit dem Motor 48 und dem Anschlag 66 bewegt, bis diese
Bewegung durch einen im Zylinder 49 befindlichen Anschlag unterbrochen wird. Dann wird das Wickelwerkzeug
bewegt und der Wickelfinger 39 für das hintere Drahtende über einen am Ende des Drahtes
befindlichen Anschlußstift des elektrischen Bauteils gestülpt, indem die zur Aufnahme des Anschlußstiftes
bestimmte Bohrung 42 dieses Wickelfingers 39 über den Anschlußstift geschoben wird, wobei der isolierte Draht
1 durch die zur Aufnahme des Drahtes bestimmte Bohrung 43 dieses Wickelfingers 39 hindurchgezogen
wird. So wird das In-Stellung-Bringen des Wickelwerkzeugs
vollzogen, und die Länge isolierten Drahtes i von demjenigen Anschlußstift des elektrischen Bauteils, um
den der Draht vorher herumgewickelt worden ist, bis zu demjenigen Anschlußstift des Bauteils, um den das letzte
Ende des Drahtes 1 herumgewickelt werden soll, wird auf den gewünschten Wert eingestellt Darauf wird die
Zubringe-Rolle 136 von Hand gedreht, bis der Draht straff gespannt ist und dann wird der Schalter 61
betätigt, so daß die Preßluft aus der Luftkammer 68 durch den Luftanschluß 35 und den Kanal 34 entweicht
Dadurch wird der Zylinder 32 unwirksam gemacht und er läßt es zu, daß die Schneideplatten 18a, 186 und die
Abisolierplatten 19a, 196 durch die Spannkraft der Federn 30 in Richtung zu ihren Schneiden hin
zueinander hin bewegt werden, so daß die Schneideplatten 18a, 186 den isolierten Draht 1 abschneiden und die
Isolierplatten 19a, 19Zj die Isolierung des Drahtes 1
030 210/149
abstreifen.
Der Zylinder 8 für die Drahtklemme 2 wird betätigt, so daß sie den isolierten Draht 1 festhält, und
gleichzeitig wird der Zylinder 11 betätigt, so daß er den
Zuschneide- und Abisolierblock 10 zusammen mit der Drahtklemme 2 in Richtung des Pfeiles bewegt und ein
Stück der Isolierung vom isolierten Draht an dessen hinterem Ende abschält und den blanken Draht 60 an
diesem hinteren Ende freilegt. Dabei wird eine frische Menge Druckluft durch den Luftanschluß 37 und den
Kanal 36 in die Längsbohrung 17 eingegeben, und diese entfernt die abisolierte Hülle.
Danach wird der Wickelfinger 39 für das hintere Drahtende über einen Anschlußstift 72 des elektrischen
Bauteils gestülpt, indem seine für die Aufnahme eines Anschlußstiftes bestimmte Bohrung 42 auf eine
bestimmte Tiefe über diesen Stift geschoben wird, und dann wird der Schalter 61 betätigt, so daß dieser
Wickelfinger 39, der mit dem Motor 41 gekuppelt ist, gedreht und dadurch das blanke Ende 70 des hinteren
Endes des isolierten Drahtes 1 um diesen Anschlußstift 72 herumgewickelt wird, wie in Fig. 14 gezeigt; damit
ist der Arbeitsvorgang, eine leitende Verbindung zwischen zwei Anschlußstiften eines elektrischen
Bauteils herzustellen, beendet.
Danach hebt man das Wickelwerkzeug vom Anschlußstift des elektrischen Bauteils ab und betätigt den
Schalter 61; hierdurch wird der Zylinder 6 in der oben beschriebenen Weise betätigt, so daß der isolierte Draht
in der beschriebenen Stellung gehalten wird. Ebenfalls wird der Zylinder 11 betätigt; er bewegt den
Zuschneide- und Abisolier-Block 16 entgegen der gezeichneten Pfeilrichtung. Und gleichzeitig wird der
Zylinder 49 betätigt; er bewegt den Motor 68 und das Lager 51 zusammen entgegen der gezeichneten
Pfeilrichtung. Und zugleich wird schließlich der Zylinder 50 betätigt; er bewegt den Motor 38 entgegen der
gezeichneten Pfeilrichtung und bewirkt, daß der Wickelfinger 46 des vorderen Drahtendes aus der
Buchse 47 herausgleitet und für den nächsten Wickel-Arbeitsvorgang bereit ist.
Vorstehend sind verschiedenerlei Zylinder und Schalter, die bei Betätigung des Schalters zeitweilig
tätig werden, beschrieben. Im tatsächlichen Betrieb jedoch werden Steuereinrichtungen zwischen dem
Schalter 61 und jedem Zylinder und zugehörigem Motor vorgesehen, und die Betätigung des Schalters 61 setzt
jede einzelne Steuervorrichtung in Gang derart, daß sie den zugehörigen Zylinder und Motor betätigt.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird erkennbar geworden sein, daß die Erfindung viele Vorteile bietet.
Gernäß der Erfindung sind ein Zuschneide- und
Abisolier-Werkzeug für das Zuschneiden isolierter Drähte und für das Abisolieren ihrer beiden Enden und
eine Einrichtung für das Einführen der Geräte in das Wickelwerkzeug zu einer Einheit von gedrängter
Bauart und von leichtem Gewicht zusammengebaut, so daß sie mit einem Wickelwerkzeug mit Wickelfingern
für das Herumwickeln der Drähte um Anschlußstifte elektrischer Bauteile zu einem hochleistungsfähigen,
einzigen Gerät für das Herumwickeln isolierter Drähte vereinigt werden können. Mit solchem Wickelgerät
kann man einen beliebig langen isolierten Draht in ununterbrochener Arbeitsweise in mehrere Drähte
vorbestimmter Länge aufschneiden, die Enden dieser einzelnen Drähte abisolieren und die blanken Enden um
Anschlußstifte eines elektrischen Bauteils herumwikkeln. Ferner kann man mit diesem Gerät die blanken
Enden der einzelnen isolierten Drähte in ununterbrochener Arbeit um die Anschlußstifte des elektrischen
Bauteiles bequem selbst dann herumwickeln, wenn die Abstände zwischen den miteinander leitend zu verbindenden
Anschlußstiften von einem elektrischen Bauteil
ίο zu einem anderen Bauteil beliebig verschieden sind.
Der isolierte Draht, der mit diesem erfindungsgemäßen Wickelgerät benutzt wird, besteht aus einer
eindrähtigen, mit Isolierstoff umpreßten Ader und ist im Handel ohne weiteres billig erhältlich. Er ist auch dort,
wo sich Drähte miteinander oder mit Anschlußstiften kreuzen, hoch-isoiierfest, so daß die Arbeit, leitende
Verbindung zwischen Anschlußstiften elektrischer Bauteile durch Herumwickeln des isolierten Drahtes um die
Anschlußstifte herzustellen, mit hohem Maß an Zuverlässigkeit ausgeführt werden kann.
Das Wickelwerkzeug des erfindungsgemäßen Gerätes zum Herumwickeln isolierter Drähte enthält
mehrere Wickelfinger, deren jeder an seinem vorderen Ende in seiner Mittelachse mit einer Bohrung zur
Aufnahme eines Anschlußstiftes und exzentrisch dazu mit einer Bohrung für die Einführung eines Drahtes
versehen ist. Jeder Wickelfinger ist so gestaltet und eingerichtet, daß er von einer Kraftquelle gedreht
werden und er somit den Draht um einen Anschlußstift herumwickeln kann. Dank dieser Anordnung kann man
eines der Enden eines Drahtes, das in die exzentrische Bohrung eines Wickelfingers eingeschoben ist, um einen
in diesem Wickelfinger sitzenden Anschlußstift eines elektrischen Bauteils herumwickeln, während das
andere Ende des Drahtes in die exzentrisch Bohrung des anderen Wickelfingers eingeschoben wird. Und dank
dieser Anordnung kann man ferner gleichzeitig Enden eines Drahtes in die exzentrischen Bohrungen mehrerer
Wickelfinger einschieben und um die zugehörigen Anschlußstifte eines elektrischen Bauteils durch Drehen
der Wickelfinger herumwickeln. So ermöglicht das erfindungsgemäße Gerät, das Einschieben der Drahtenden
in die exzentrischen Bohrungen der Wickelfinger und das Herumwickeln der Drahtenden um die
Anschlußstifte ohne Unterbrechung vorzunehmen, also das Verdrahten mit großer Schnelligkeit zu erledigen.
Ferner kann das erfindungsgemäße Geräi die Arbeit des Herumwickeins selbsttätig erledigen, wenn man
eine Drahtzuführungs-Einrichtung vorsieht, welche den Draht den exzentrischen Bohrungen der Wickelfinger
selbsttätig zuführt; denn die Erfindung ermöglicht, den .Drain bei seiner Einführung in die exzentrische Bohrung
jedes Wickelfingers senkrecht zur Achse des Wickelfingers einzuführen.
Der Draht erleidet, wenn zum Herumwickeln des Drahtes um Anschlußstifte elektrischer Bauteile erfindungsgemäße
Wickelfinger verwendet werden, keine Verdrillung, daher bleibt die Leitfähigkeit des um die
Stifte herumgewickelten Drahtes auf bester Höhe. Da der Draht um jeden Anschlußstift aufwärts — d. h. in
Achsrichtung, also in nur einer einzigen Lage — herumgewickelt wird, ist der zum Verdrahten nötige
Abstand zwischen den Anschlußstiften erheblich verringert
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gerät zum Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer
Bauteile mit einem Zuschneide- und Abisolier-Werkzeug zum Zerschneiden eines langen isolierten
Drahtes in voneinander getrennte isolierte Drähte vorbestimmter Länge und zum Abstreifen der
Isolierung von den Enden der abgetrennten Drähte, einem Wickelwerkzeug mit mindestens einem
Wickelfinger, der, sich um seine Längsachse drehend, das abisolierte Ende des abgetrennten
isolierten Drahtes um einen Anschlußstift eines elektrischen Bauteils herumwickelt, und einer im
Zuschneide- und Abisolier-Werkzeug vorgesehenen Drahtführangsbohrung zum Führen des abgetrennten
isolierten Drahtes zum Wickelwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschneide-
und Abisolier-Werkzeug (10) Schneide-Messerplatten
(18a, i8b) und dazu symmetrische Abisolier-M esserplatten (19a, i9b) aufweist, die nebeneinander
gegen eine Längsdrahtführungsbohrung (17), durch die der lange isolierte Draht (1) hindurchgeführt
wird, angeordnet und in einer Richtung durch Feldern (30) und in der entgegengesetzten Richtung
entgegen der Federkraft durch Druckluftzylinder ;(3:ί) oder durch Tauchmagnete beweglich sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff (67) zur Handbetätigung des
Wickelwerkzeugs an einem Rahmen (4) angebracht ist, an dem das Zuschneide- und Abisolier-Werkzeug
(ID) und das Wickelwerkzeug montiert sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelwerkzeug einen Drahthinterende-Wickelfinger
(39), der in einem mittleren Teilbereich seiner Länge auf einem Teil seines Umfangs mit einer Ausnehmung (44) und in dem von
seinem Vorderende bis zu dieser Ausnehmung (44) reichenden Teil seiner Länge mit einer Bohrung (43)
versehen ist, die exzentrisch zu einer Bohrung (42) für die Aufnahme des Anschlußstiftes (z. B. 71) ist,
und einen Drahtvorderende-Wickelfinger (46) aufweist, der mit einer Nut (56), die sich achsparallel
vom Vorderende dieses Wickelfingers (46) entlang einer Umfangs-Mantellinie exzentrisch zu einer
Bohrung (53) für die Aufnahme des Anschlußstiftes erstreckt, und mit einer Ausnehmung (54), die sich
nahe dem hinteren Ende der exzentrischen Nut (56) radial durch den Wickelfinger (46) hindurch
erstreckt, versehen und in einer zylindrischen Buchse (47) axial aus- und einschiebbar angeordnet
und dann drehbar ist, wenn ein Drahtende durch die radiale Ausnehmung (54) eingeführt und durch
Axialverschiebung des Wickelfingers (46) von der Buchse (47) in die axiale Nut (56) umgelegt worden
ist, so daß das Drahtende um einen Anschlußstift wickelbar ist, und daß die Drahtführungsbohrung
(52) aus einem Rohr besteht, das in die Führungsstellung
durch die radiale Ausnehmung (54) des Drahthinterende-Wickelfingers (39) führbar und aus
dieser Führungsstellung und der radialen Ausnehmung (54) des Drahtvorderende-Wickelfingers (46)
herausbewegbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende des Drahtvorderende-Wikkelfingers
(46) hinter das Vorderende des Drahthinterende-Wickelfingers (39) zurückziehbar ist,
wenn das Drahthinterende an einen Anschlußstift gewickelt wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8217572A JPS5232073B2 (de) | 1972-08-18 | 1972-08-18 | |
JP47094552A JPS4951583A (de) | 1972-09-22 | 1972-09-22 | |
JP9455172A JPS5232074B2 (de) | 1972-09-22 | 1972-09-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2341791A1 DE2341791A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2341791B2 DE2341791B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2341791C3 true DE2341791C3 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=27303834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2341791A Expired DE2341791C3 (de) | 1972-08-18 | 1973-08-17 | Gerät zum Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer Bauteile |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3845536A (de) |
DE (1) | DE2341791C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3897617A (en) * | 1974-07-17 | 1975-08-05 | Universal Instruments Corp | Continuous wire wrap system |
JPS607355B2 (ja) * | 1977-08-10 | 1985-02-23 | 株式会社日立製作所 | 電線巻付工具 |
JPS5722456A (en) * | 1980-07-17 | 1982-02-05 | Toyota Motor Corp | Oil pressure controlling apparatus of automatic transmission for car |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3122826A (en) * | 1962-05-07 | 1964-03-03 | Western Electric Co | Apparatus for connecting wire conductors to terminals |
US3378906A (en) * | 1965-10-28 | 1968-04-23 | Ted C. Dorsey | Wire wrapping tool |
-
1973
- 1973-08-15 US US00388556A patent/US3845536A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-08-17 DE DE2341791A patent/DE2341791C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3845536A (en) | 1974-11-05 |
DE2341791B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2341791A1 (de) | 1974-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2549833C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Zuführung einer Mehrzahl von Drähten | |
DE1190533B (de) | Maschine zum Abschneiden von Leitungsstuecken bestimmter Laenge von einem isolierten Kabel und zum Andruecken elektrischer Anschlussklemmen | |
DE3779945T2 (de) | Drahtabisolierapparat und automatische verdrahtungsvorrichtung die diesen aufnimmt. | |
DE1590061A1 (de) | Maschine zum Entfernen der Isolation elektrischer Draehte | |
DE1922524A1 (de) | Den Zwecken der Abisolierung dienende Zusatzanordnung fuer eine Presse | |
DE3928196C2 (de) | ||
DE2159841B2 (de) | Kabelzurichtmaschine zum automatischen Ablängen von Kabeln | |
DE69207682T2 (de) | Rohrbalginstallationsvorrichtung | |
DE2313417C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von verdrallten Leitungsdrahtpaaren und Verfahren zum Verdrallen von Leitungsdrahtpaaren | |
DE2647222B2 (de) | Vorrichtung zum Schneiden, Entdrallen und Abisolieren nebeneinanderliegender Bereiche vorgegebener Länge eines isolierten, verdrallten elektrischen Leiterpaares | |
DE2312187A1 (de) | Vorrichtung fuer das umbiegen von verbindungsklemmen um draehte | |
DE2260556A1 (de) | Vorrichtung zum abisolieren von leiterenden | |
DE2341791C3 (de) | Gerät zum Herumwickeln blanker Enden isolierter Drähte um Anschlußstifte elektrischer Bauteile | |
DE1465095C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elek* trischen Verbinden zweier auf einer Schaltplatte befindlicher Anschlußzapfen | |
DE1515396B1 (de) | Zufuehreinrichtung fuer einen Anschlussklemmenstreifen | |
DE2232714A1 (de) | Geraet zum trennen und abisolieren der zusammenhaengenden isolierten adern mehradriger elektrischer bandkabel | |
DE1640477B2 (de) | Kombiniertes Schneid- Abisolier- und Wickelwerkzeug | |
DE2012418C3 (de) | Elektrischer Verbinder und Gerät zum Verbinden elektrischer Leiter | |
DE2113107A1 (de) | Vorrichtung zum Durchschneiden und teilweisen Abisolieren elektrischer Draehte oder Kabel | |
EP4148749A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen aufbringen eines einseitig klebenden klebebandes auf einem kabel oder kabelende | |
DE2834904C2 (de) | Verdrahtungswerkzeug für isolierte Leiter | |
EP1369971B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Bearbeiten von Kabeln | |
DE2817727A1 (de) | Halbautomatische vorrichtung zum abisolieren von litzenleiter und massivdrahtleiter | |
DE3227266A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung elektrischer kabelbaeume | |
DE2120854C (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden und Abisolieren eines Schaltdrahtes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |