DE1640273B1 - Tastschalter fuer Montage an einer flachen Tragplatte,insbesondere fuer mehrreihige Tastenfelder - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Tastschalter; die ein insbesondere mehrreihiges Tastenfeld zu bilden bestimmt sind, wie dies beispielsweise für elektrisch gesteuerte Schreibmaschinen oder Rechenmaschinen benötigt wird, und geht aus von einem Tastschalter für Montage an einer flachen Tragplatte; insbesondere für mehrreihige Tastenfelder, dessen die Festkontaktstücke tragender Isolierkörper in Durchbrechungen der Tragplatte festgelegt ist und dessen begrenzt verschiebbarer Tastenknopf die beweglichen Kontaktstücke steuert.: --d -Durch die scIiweihris@hä Täten#schrift 441:7'652 -ist ein derartiger Tastschalter bekannt, der auf der Rückseite der 'Tragplätfe: einen' in Betätigungsrichtung im wesentlichen- prismatischen, in Richtung einer Ebene durch den Tastenschaft U-förmigen Isolierkörper aufweist, der an der oberen Begrenzungsfläche seiner IU-Schenkel je. eine mit einem geschlossenen Längsschlitz versehene Befestigungslasche: und im Steg der U-Form einen unteren Führungsschlitz für den Tastenschaft besitzt. Seitlich des Führungsschlitzes--.sind ein paar durch die Tastenbetätigung kurzzuschließende, aus der unteren Begrenzungsfläche des Isolierkörpers herausragende Kontakte angeordnet.
• Durch die deutsche Auslegeschrift 1236 050 ist es ferner schon bekannt, bei einem an einer Tragplatte angebrachten Tastschalter den Mantel des Tastenkopfes so auszubilden, daß er die Schalterelemente überdeckt und mit federnden Nasen in ortsfeste Gehäuseteile einrastbar ist, wobei die Nasen die Ruhestellung-des Tastenkopfes-bestimmen.---Die-Schalter--platte ist dort jedoch mit speziellen rückwärtigen Anformungen zur-F'Festlegurlg der Schaltelerrlente versehen. - - -Gegenüber den bekannten Ausführungsformen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für die Montage an einer flachen Tragplatte eine raumsparende Ausführung zu schaffen, die eine leichte, ohne Werkzeuge durchzuführende Montage der wenigen, einfach herzustellenden Einzelteile des Schalters auf der Frontseite der Tragplatte-gestattet. Die Schalttasten lassen sich so besonders leicht zu horizontalen und vertikalen Reihen zusammenstellen. Gemäß der Erfindung wird diese- Aufgabe dadurch gelöst, daß der Tastenkopf mit seinem Mäntel in an sich bekannter Weise die Schalterelemente überdeckt und daß er einen zentralen Stift aufweist, der in einer Mittelbohrung des auf der Frontseite . der.: Tragplatte angebrachten Isolierköxpers geführt ist: Bei Tastschaltern ist es zwar ferner schon bekannt, die Schaltelemente frontseitig auf einer Tragplatte anzubringen.-und - durch-den Mantel der Taste äbzudecken, dort ist aber die Tragplatte unmittelbarer Träger der Festkonfäktstücke ürid daher mit: speziellen Durchbrechungen versehen, die Taste hat dort außerdem 'ein Schwenklager und eine entsprechende Klaffung zur Tragplatte hin, durch welche Fremdkörper leicht an die Kontaktstellen gelangen können, vgl. die USA.-Patentschrift 3 325 618'.
• Weitere Vorteile der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich. -- " Die Zeichnungen zeigen die Ausführung des erfindungsgemäßen Tastschalters. Es zeigen F i g. 1 und 2 den kompletten Schalter in verschiedenen Ansichten, -- -F i g. 3 - die auseinandergezogene Darstellung der Schaltereinzelteile. Die F i g. 1 und 2 zeigen den kompletten Tastschalter,' bestehend aus - Tastenkopf 1, Kontaktelement 2, Isolierkörper-3 und Feder 4. An Hand der F i g. 3 werden die Einzelteile des Tastschalters beschrieben. Der nach einer Seite offene Hohlkörper 1, folgend Tastenkopf genannt, umschließt einen innerhalb des Tastenkopfes angeordneten Stift B. Die an der Innenwand nach unten offene Führungsrille 5 bildet mit ihrem Ende einen Anschlag 16. Der Steg 7 zwischen den beiden Schlitzen 6 ist mit einer angeschrägten Nase 14 versehen. Im Inneren des Tastenkopfes 1. sind vier Ansätze 15 angebracht (F i g. 1). Das Kontaktelement 2 weist neben den Aussparungen 9 der Ecken die Kontaktfedern 11 auf, welche rechtwinklig zum Kontaktelement 2 abgebogen sind. Der Isolierkörper 3 hat eine Mittelbohrung 17 und zwei rohrförmige Ansätze 10 und 12, wobei der Ansatz 12 der Festlegung des Isolierkörpers 3 auf einer Tastenfeldtragplatte 26 dient. Zur Verdrehsicherung kann der äußere Mantel des Ansatzes 12 abgeflacht werden, wobei die Löcher der Tastenfeldtragplatte 26 dieser Form angepaßt werden. Zur Festlegung des Isolierkörpers 3 ist der Ansatz 12 mit einem Einstich 13 versehen, in welchem ein Sicherungsring 24 Platz findet.. Die Führungsrille 18 ist nach unten offen und bildet mit ihrem geschlossenen- Ende einen Anschlag 19'. An der der Führungsrille 18 gegenüberliegenden Seite ist ein Ansatz 20 vorgesehen. Die Kontakte 21. sind mit Anschlußfahnen 22 verbunden, Durch die beiderseitigen Aussparungen 23 des Isolierkörpers 3- liegen die Kontakte frei: Die- Druckfeder 4 -sorgt für die Rückstellkraft.
• In die Aussparungen 9 des Kontaktelements 2 greifen die Ansätze 15 des. Tastenkopfes 1 ein und verhindern damit das Verdrehen des Kontaktelements 2. Die Feder 4 umschließt die Kontaktfedern 11 und den rohrförmigen Ansatz 10 des Isolierkörpers 3. Der Stift 8 findet Aufnahme in der Mittelbohrung 17 des Isolierkörpers 3;.-wodurck der Tastenkopf l geführt ist. Der Mittelsteg 7 wird beim Aufsetzen des Tastenkopfes 1 dank seiner Elastizität und der an der- Nase 14 angebrachten Schräge zurückgeschoben und greift nach Überwindung des Anschlages 19 mit seiner Nase 14 in den Schlitz 18 ein. Die Feder 4 bedingt das Aufeinandertreffen der Nase 14 und des Anschlages 19; wodurch die: Ruhestellung definiert ist. Der Tastenweg wird durch das Aufeinandertreffen des Ansatzes 20 mit dem Anschlag 16 Führungsrille 5 am Tastenkopf 1 begrenzt. Die Anschlüßfahnen 22 der Kontakte 21 ragen durch die Schlitze 6 des Tastenkopfes 1 nach außen hindurch. Wird die Taste niedergedrückt, erreichen die Kontaktfedern 11 die Kontakte 21 und schließen diese kurz. Beim Freigeben des Tastenkopfes 1 hebt die Druckfeder4 den Tastenkopf 1 und das Köntaktelement.2 an, so daß die Verbindung der Kontakte 21 aufgehoben wird. Die beim Betätigen der Taste auftretende Bewegung- des Stiftes 8 kann für weitere Funktionssteuerung ausgenutzt werden. Beispielsweise kann der Stift 8 so verlängert werden, -daß er bei betätigter Taste in eine Rollensperre eingreift. Wie in F i g. 2 gestrichelt angedeutet; wird eine Platte 25 zur Abdeckung der Kontaktfahnen 22 vorgesehen.
• Die Tastschalter können elementweise auf der Tastenfeldträgplatte 26 zusammengesetzt werden oder aber komplett vormontiert auf der Platte befestigt werden.

Claims (4)

1. Patentansprüche: 1. Tastschalter für Montage an einer flachen Tragplatte, insbesondere für mehrreihige Tastenfelder, dessen die Festkontaktstücke tragender Isolierkörper in Durchbrechungen der Tragplatte festgelegt ist und essen begrenzt verschiebbarer Tastenkopf die beweglichen Kontaktstücke steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenkopf (1) mit seinem Mantel in an sich bekannter Weise die Schalterelemente überdeckt und daß er einen zentralen Stift (8) aufweist, der in einer Mittelbohrung (17) des auf der Front-Seite der Tragplatte (26) angebrachten Isolierkörpers (3) geführt ist.
2. 2. Tastschalter nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (3) zum Befestigen des Tastschalters einen Ansatz mit einem Einschnitt (13) zur Aufnahme eines Sicherungsringes (24) aufweist.
3. 3. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß ein Steg (7). in der Mantelfläche des Tastenkopfes (1) bei der Montage in an sich bekannter Weise federnd- nachgibt, nach erfolgter Zusammenstellung der Einzelteile mit seiner Nase (14) in eine Führungsrille (18) des Isolierkörpers (3) eingreift und zusammen mit einem Anschlag (19) die Ruhelage des Tastschalters bestimmt. "'
4. 4. Tastschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des Stiftes (8) des Tastenkopfes (1) in an sich bekannter Weise für zusätzliche- Steuerungsfunktionen ausnutzbar ist.