DE164014C - - Google Patents

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DE164014C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G7/00Damping devices

Landscapes

  • Air Humidification (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Feuchtapparat für Papier oder Gewebe in Bahnenform, welcher im wesentlichen aus einer mit einem ziemlich feinen Metalltuch bedeckten rotierenden Walze besteht, die mit ihrer Unterseite in einen Wasserbehälter eintaucht. Im Innern der Walze ist eine Druckluftdüse angeordnet, welche die Luft in horizontaler Richtung gegen die mit Wasser gefüllten Maschen des Metalltuches bläst. Diese an sich bekannten Feuchter weisen den Ubelstand auf, daß infolge der zylindrischen Ausführung des Düsenrohres und Anordnung einer regulierbaren Öffnung am Ende des Rohres der im Rohre herrschende Druck nicht konstant ist, wodurch die Luft aus sämtlichen Düsen nicht gleichmäßig ausströmen kann, so daß eine gleichmäßige Anfeuchtung über die ganze Länge des Papierbandes oder Gewebes nicht erzielt wird.
Dieser Ubelstand soll nach der Erfindung .dadurch vermieden werden, daß das Düsenrohr zur Innenwandung des Siebzylinders einstellbar ausgeführt ist und von seinem Eintrittsende aus kegelförmig verengt verläuft, so daß die aus den Düsen ausströmende Druckluft aus allen Düsen mit gleicher Geschwindigkeit gegen die Innenwanduhg des Siebzylinders strömt.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht des Feuchters und Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1. Fig. 3 ist eine Ansicht des Düsenrohres. Fig. 4 ist ein teilweiser Längsschnitt durch die in vergrößertem Maßstabe gezeichnete Siebwand des Düsenrohres. Fig. 5 und 6
sind Endansichten des Feuchters. Fig. 7 und 8 sind Endansichten des Düsenrohres.
Die Walze 1 besteht aus einem Gerippe und einem Mantel. Das Gerippe besteht seinerseits aus den leichten kupfernen Querstangen 2, die sich gegen die Seitenwände 3 und 4 der Walze stützen, mit denen sie fest verbunden sind. Über diese Q.uerstangen ist ein System von Kupferdrähten gezogen, die verschieden angeordnet sein können, jedoch stets ein zylindrisches Gerippe bilden, das so leicht wie möglich ist. Auf dieses Gerippe ist ein zylindrischer Mantel aus Metalltuch gelegt. Gegen die Seitenwände 3 und 4 der Walze sind die hohlen Drehzapfen 6 und 7 angeschraubt, die in den Rollagern IO und 11 liegen.
Im Innern der Walze ist das Düsenrohr 5 angeordnet, welches von einer zylindrischen, mit Löchern 9 versehenen Stange 12 gebildet wird (Fig. 4). An die Seiten dieser Stange 12 sind die Seiten des Kupferbleches 13 angelötet und angeschraubt, welches derart zugeschnitten und gefaltet ist, daß es eine konische Kammer bildet, die in ein zylindrisches Rohr 8 endigt. Die Fig. 2, 3, 7 und 8 zeigen deutlich die Gestalt dieses Düsenrohres. Durch die besondere Gestalt des Düsenrohres soll erreicht werden, daß die Luft durch sämtliche Löcher 9 auf der ganzen Länge der Stange 12 mit derselben Geschwindigkeit ausströmt.
Der Rohrstiel 8 des Düsenrohres ist durch ein biegsames Rohr mit dem Druckrohr 14 des Ventilators 15 verbunden. Dieser dreht sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit und
erzeugt einen gleichförmigen Druck von 30 bis 35 mm Wassersäule.
Am einen Ende wird das Düsenrohr 5 von den Stangen 16, 17 und 18 getragen. Die Stange 18 stützt sich auf die flache Tragstange 19, die auf zwei kleinen Konsolen 20 und 21 liegt, welche an dem Rahmen des Lagers IO befestigt sind. Die flache Tragstange 19 hat in der Mitte einen Schlitz 22, durch welchen der Bolzen 23 hindurchgeht, mittels dessen die Stange 18 an der Tragstange 19 befestigt wird. An dem anderen Ende wird das Rohr 8 des Düsenrohres zwischen den beiden Teilen 24 und 25 eines Klemmringes festgeschraubt. Der untere Teil 25 dieses Klemmringes liegt auf einer Querstütze 26, die ihrerseits auf zwei Konsolen 27 und 28 gelagert ist, welche am Rahmen des Lagers 11 befestigt sind. Die Querstütze 26 hat in der Mitte einen Schlitz, durch welchen ein an dem Klemmring 25 befestigter Stift 29 hindurchgeht, mit Hilfe dessen der Klemmring 25 festgelegt wird. Infolge der Schlitze der Träger 19 und 26 ist es möglich, das Düsenrohr von dem Tuch der Walze 1 zu entfernen oder dasselbe zu nähern. Infolge dessen kann ein für allemal bei der Ingangsetzung des Feuchters leicht die Lage des Düsenrohres derart geregelt werden, daß das Anfeuchten auf der ganzen Länge des Feuchters gleichmäßig erfolgt.
Die Kapsel 30 wird mittels der Haken 33 von zwei Ouerstangen 31 getragen, die sich auf die am Rahmen der Lager 10 und 11 sitzenden Ansätze legen. Die Kapsel 30 ist mit einem Uberlaufrohr 34 versehen, welches gestattet, den Wasserspiegel konstant zu halten. In das Zulaufrohr 35 ist ein Hahn 36 eingeschaltet.
Der Drehzapfen 7 der Walze trägt in bekannter Weise an seinem äußersten Ende eine Antriebsriemscheibe 37, die von einer zweiten Riemscheibe angetrieben wird, welche auf einer Welle sitzt, die ihre Bewegung von einem der Maschinenteile erhält, auf welchen sich das anzufeuchtende Papier oder Gewebe abwickelt, so daß die Bewegung der Walze gleich ist derjenigen der Maschine. Die Vorrichtung zur Übertragung der Bewegung von dem betreffenden Maschinenteil auf die die Walze des Feuchters antreibende Welle muß · derart sein, daß man während des Ganges der Maschine die Drehungsgeschwindigkeit der Walze wechseln kann, um das Anfeuchten genau regeln zu können.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß, nachdem das Düsenrohr einmal geregelt ist, man vollständige Regelmäßigkeit des Anfeuchtens auf der ganzen Länge des Feuchters erzielen kann; die Wassermenge, welche auf einen Quadratmeter Papier gebracht wird, bleibt konstant, ohne daß es nötig ist, den Feuchter zu berühren, welches auch immer die Geschwindigkeit der zu feuchtenden Papier- oder Gewebebahn sein mag.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anfeuchter für Papier- und Stoffbahnen, bei welchem ein im Innern eines mit seinem unteren Teil in Wasser eintauchenden Siebzylinders angeordnetes Düsenrohr das in den Maschen des Siebzylinders haftende Wasser zerstäubt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Düsenrohr (5) einstellbar zur Innenwandung des Siebzylinders (1) ist und von seinem Eintrittsende aus kegelförmig verengt verläuft, so daß die aus den Düsen (9) ausströmende Druckluft aus allen Düsen mit gleicher Geschwindigkeit gegen die Innenwandung des Siebzylinders strömt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929485C (de) * 1949-04-10 1955-06-27 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum regelbaren Befeuchten von rotierenden Druckplatten
DE943112C (de) * 1949-04-10 1956-05-09 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum regelbaren Befeuchten von rotierenden Druckplatten
DE1010074B (de) * 1954-11-17 1957-06-13 Walter Mueller Saugrohr zum Foerdern von Farbe
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