DE219153C - - Google Patents
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- DE219153C DE219153C DENDAT219153D DE219153DA DE219153C DE 219153 C DE219153 C DE 219153C DE NDAT219153 D DENDAT219153 D DE NDAT219153D DE 219153D A DE219153D A DE 219153DA DE 219153 C DE219153 C DE 219153C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/16—Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES 2
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12 e. GRUPPE
Wasserverteilungsvorrichtung für Zentrifugalgasreiniger.
Bei vielen der bis jetzt gebräuchlichen Vorrichtungen zum Reinigen von Gas u.dgl., bei
welchen durch eine mit Flügeln versehene Trommel der Staub aus dem Gase ausgeschleudert
wird, geschieht das Anfeuchten des Gases entweder vor Eintritt in die Trommel im Eintrittsrohr oder erst vom Innern der Trommel aus,
oder aber das Wasser wird von dem Mantel des die Trommel umgebenden Gehäuses durch
ίο feststehende Düsen gegen die Schaufeln gespritzt.
In den beiden ersten Fällen wird beim Eintritt des Gases in die Trommel das Wasser sofort
gegen die Gehäusewand geschleudert, der weitere Teil der Trommel bleibt unbenetzt, und
das an diesem Teil der Trommel vorbeiströmende Gas ist wenig oder gar nicht befeuchtet, wodurch
die Staubausscheidung beeinträchtigt wird.
Im dritten angeführten Falle kann zwar das Wasser auf die ganze Länge des Apparates
verteilt werden, aber durch die hohe Umfangsgeschwindigkeit der Schaufeln, die beim Ausschleudern
von Staub aus Gasen notwendig ist, kann nur durch größeren Druck in den
Düsen das Wasser bis zwischen die Schaufeln gespritzt werden. Daß aber dann der Kraft-.
aufwand ein sehr großer ist, ist leicht erklärlich. In der Praxis führt man dieserhalb das
Wasser ohne Druck den Düsen zu und verziehtet darauf, das Wasser bis zwischen die
Schaufeln zu spritzen.
In allen drei Fällen werden die Schaufeln und die Trommel wenig oder gar nicht vom
Wasser bespült. Wie schon erwähnt, wird dadurch die Staubausscheidung beeinträchtigt;
auch die Möglichkeit des Verstopfens infolge des wenig angefeuchteten bzw. des darin befindlichen
Staubes liegt sehr nahe. Auch die Bildung einer Kruste an den Schaufeln wird begünstigt,
welche auf die Gleichgewichtsverhältnisse der rasch umlaufenden Trommel
störend wirkt und Betriebsstörung durch Bruch der Welle, Warmlaufen der Lager usw. verursacht.
Bei einer anderen Vorrichtung liegen die zur Zuführung der Waschflüssigkeit dienenden
Rohre auf der Außenseite des Trommelmantels. Es wird in diesem Falle nur ein kleiner bestimmter
Teil des Mantels und der anliegenden Schaufeln bespült. Wollte man die ganze Mantelfläche und die Schaufeln bespülen, so
müßte man mindestens so viele Rohre in Anwendung bringen, als Schaufeln vorhanden
sind, und jedes Rohr mit mehreren Düsen versehen. Es ist jedoch in diesem Falle sehr fraglieh,
ob eine Wasserverteilung, wie es wünschenswert ist, möglich wird. Es ist nämlich
nicht nur wünschenswert, sondern sogar sehr zweckmäßig, wenn die Trommel beim Eingang
des Gases mehr bespült wird als beim Ausgang. Außerdem wird durch die auf dem Mantel liegenden Rohre dem Gase ein Widerstand
entgegengesetzt. Es wird sich Staub an den Rohren ansetzen und dadurch werden, wie schon erwähnt, Verstopfungen entstehen.
Auch die Gleichgewichtsverhältnisse der Trommel können hierdurch gestört werden.
Außer Beseitigung dieser Unannehmlichkeiten soll durch nachstehend beschriebene
Erfindung noch eine bessere Kühlung des heißen
Gases sowie eine bessere Reinigung desselben bezweckt werden bei besserer Ausnutzung des
Wassers und geringerem Kraftbedarf.
Das Gas verfolgt den auf beiliegenden Zeichnungen durch Pfeile angedeuteten Weg und
wird durch die sich drehende und mit Schaufeln versehene Siebtrommel α ausgeschleudert.
Die Wasserzuführung erfolgt vom Innern der Trommel aus, und um die Trommel auf ihrer
ίο ganzen Länge sowie die Schaufeln' und den
Raum zwischen den Schaufeln mit Wasser zu benetzen, ist die Trommel mit den Stegen b
versehen, so daß mehrere Stufen in der Länge der Trommel entstehen, welchen unabhängig
voneinander das erforderliche Wasser zugeführt wird. Fig. 3 zeigt die Wasserzuführung
in vergrößertem Maßstabe. Durch die Laschen i werden die Rohre f an den Stegen b befestigt.
Die Zuführung erfolgt durch die an der Stirnwand des Gehäuses befestigten Rohre c. Jedes
dieser Rohre mündet in einen besonderen, an dem Boden d der Trommel α angebrachten
Ring e. Durch die Drehung der Trommel a wird das Wasser in den Ringen e auf deren Umfang
gleichmäßig verteilt und gelangt durch ■ die Rohre f in die Abteilungen der Trommel a.
Diese Abteilungen werden durch die Stege b gebildet.
Das durch die Drehung der Trommel α zerstäubte Wasser wird durch das Gas hindurch
gegen das Gehäuse g geschleudert. Die Wasserzuführung wird durch die außerhalb des Apparates
angebrachten Absperrorgane h geregelt.
Es kann also die Trommel auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig oder beliebig stark benetzt
werden. Zweckmäßig ist es, die Wasserzufuhr vom Eintritt des Gases nach dem Austritt zu
abnehmen zu lassen, weil auch der Staubgehalt des Gases auf diesem Wege abnimmt.
Ferner ist es von Vorteil, das schmutzige, an das Gehäuse g geschleuderte Wasser von den
ersten Stufen direkt durch das Gehäuse nach außen fortzuleiten, so daß das nach dem Ende
der Trommel zuströmende und schon vorgereinigte Gas nur mit reinem Wasser in Beruhrung
kommt. Durch dieses Verfahren wird außerdem heißes Gas tiefer abgekühlt. Denn würde das Wasser von den ersten Stufen erst
am Ende des Apparates austreten, so würde es wieder erwärmend auf das Gas wirken. Es
wird also eine bessere Reinigung und Kühlung des heißen Gases bei geringerem Kraftaufwand
und weniger Wasser erreicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wasserverteilungsvorrichtung für Zentrifugalgasreiniger, bei welcher das Wasser durch Rohre von verschiedener Länge zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen durch Absperrorgane in regelbarer Menge zugeleitete Waschflüssigkeit nach dem Innern der rotierenden Siebtrommel geführt und durch voneinander getrennte Abteilungen in beliebiger Stärke auf die ganze Länge der Trommel verteilt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219153C true DE219153C (de) |
Family
ID=480304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219153D Active DE219153C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219153C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19829079A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Martin Kloeber | Staub- und Schadstofffiltersystem |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE19829079A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Martin Kloeber | Staub- und Schadstofffiltersystem |
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