DE1638081A1

DE1638081A1 - Steuervorrichtung mit veraenderlichem Widerstand zur Geschwindigkeitsregelung eines elektrischen Motors

Info

Publication number: DE1638081A1
Application number: DE19681638081
Authority: DE
Inventors: Marcel Fresard
Original assignee: Mefina SA
Current assignee: Mefina SA
Priority date: 1967-02-13
Filing date: 1968-01-19
Publication date: 1971-03-11
Also published as: NL6801769A; SE352672B; GB1142240A; ES349488A1; BE709575A; DK127800B; US3512429A; CH451298A; AT278176B; FR1553246A; IE31815L; IE31815B1

Description

Patentanmeldung

der Firma MEFINA S.A. Fribourg (Schweiz)

"Steuervorrichtung mit veränderlichem Widerstand zur Geschwindigkeitsregelung eines elektrischen Motors"

Gegenstand vorliegender Erfindung 1st eine Steuervorrichtung mit veränderlichem Widerstand zur Geschwindigkeitsregelung eines elektrischen Motors, bestehend aus einem Steuerorgan« dessen beliebig einstellbarer Hub annähernd proportional zur Motorgeschwindigkeit ist.

In gewiesen Gebieten der Technik und insbesondere im Gebist der Nähmaschinen kann es für die Benutzerin einer sol«

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chen Maschine von Nutzen sein, die höchste von der Maschine sonst zugelassene Antriebsgeschwindigkeit in eine niedrigere Höhe einzustellen, zur Ausführung gewisser Arbeiten, wobei diese Geschwindigkeitshöhe von der besonderen auszuführenden Arbeit abhängt.

Es wird mit der erfindungsgemässen Steuervorrichtung vor allem das vorstehend angeführte Ziel verfolgt. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung mit einstellbarem Anschlag enthält, welche es gestattet, die Hubamplitude des Steuerorganes zu begrenzen, um die maximale Geschwindigkeit des Motors beliebig festzulegen.

Die beigelegte Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Steuervorrichtung.

Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt dieser Steuervorrichtung nach der Linie I-I der

Pig. 2, die eine Draufsicht der Vorrichtung darstellt. Die Fig. 3 veranschaulicht eine AusfUhrungseinzelheit. Mit Bezugnahme auf die Zeichnung gehört die dargestellte Steuervorrichtung zur Gattung jener, die zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit einer Maschine insbesondere einer Nähmaschine dienen. '

Eine solche Vorrichtung wird mit dem Fuss bedient. Diese Steuervorrichtung enthält ein Gehäuse 1, welches dur-e'.i eine

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abnehmbare, mittels Schrauben 3 am Gehäuse befestigte Grundplatte 2 verschlossen ist. Die Schrauben 3 dienen gleichzeitig zur Befestigung von Gummipuffern ^ gegen die Grundplatte 2 des Gehäuses 1. Ein im Gehäuse 1 eingebauter Widerstand mit mehreren Bolzen- oder Blattfederkontakten 5 gestattet es, eine oder mehrere Widerstands stufen aus" dem Stromkreis auszuschalten, so dass der totale Widerstand dieser Vorrichtung veränderlich ist. Die Ausschaltung einer oder mehrerer Widerstandsstufen im Speisekreis des Motors wird im dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Druckknopfes 6 bewerkstelligt, welcher in den zum Gehäuse gehörenden Führungsschlitzen 7 verschiebbar ist. Eine Schraubenfeder 8 dient zur Rückstellung des Druckknopfes 6 in die Ausgangslage. Die eine Seite des Druckknopfes 6 trägt ein elektrisch gut leitendes Plättchen 9, das inbezug auf die Druckknopfaxe schräg befestigt ist, so dass in Abhängigkeit der Eindrucktiefe dieses Druckknopfes das Plättchen nacheinanderfolgend in Berührung mit den verschiedenen Kontaktfedern 5 zur Ausschaltung der einzelnen Widerstandsstufen kommt. Der Hub dieses aus einem Druckknopf bestehenden Steuerorganes 6 ist also beliebig einstellbar und annähernd proportional zur Geschwindigkeit des elektrischen Motors, welcher unter Zwischenschaltung dieses Steuerorganes an-getrieben wird.

Diese Steuervorrichtung mit veränderlichem Widerstand enthält eine Vorrichtung mit einstellbarem Anschlag, welche

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es gestattet, die Hubamplitude des Steuerorganes 6 zu begrenzen, um die maximale Geschwindigkeit des Motors beliebig' festzulegen. Die Vorrichtung mit einstellbarem Anschlag enthält einen in der Axe des Druckknopfes 6 angeordneten Schaft 10, welcher durch eine Bohrung 11 des zentralen Teiles 12 des Knopfes 6 dringt. Bei der dargestellten Ausführungsform weist dieser Schaft 10 einen Pia.sch 13 auf, der eine Auflage 14 bildet, auf welcher das obere Ende der Feder 8 aufliegt. Das untere Ende dieser Feder 8 ist auf einen Führungsansatz 15 gesteckt, welcher auf der Grundplatte 2 vorgesehen ist. Dieser Schaft 10 weist weiterhin zwei radiale Klauen l6 bzw. 17 auf, die aufeinanderfolgend mit einer von mehreren unterschiedlich tiefen, im zentralen Teil 12 des Knopfes 6 eingeschnittenen Kerbe 18 zusammenwirken. Diese radial eingeschnittenen Kerben l8 sind um die Bohrung 11 für den Durchgang des Schaftes 10 verteilt. Wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist, welche die innere Seite des Druckknopfes 6 veranschaulicht, weist der zentrale Teil 12 eine Aussparung 19 auf, in welcher sich eine der Klauen 16 bzw. 17 frei bewegen kann, während die andere dieser beiden radialen Klauen in der einen der Kerben 18 einrasten kann. Wie die Fig. 1 zeigt, befinden sich die zum axialen Anschlag dienenden Stirnflächen 20 der einzelnen Klauen 16 bzw. 17 in unterschiedlichen axialen Stellungen. Aus der durch die Zeichnung dargestellten Anordnung ist erkennbar, dass mit Hilfe von zwei radialen Klauen 16 und 17 und drei unterschiedlich tiefen Kerben 18

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sechs verschiedene axiale Stellungen des Schaftes 10 inbezug auf den Druckknopf 6 erzielt werden können, so dass sechs verschiedene maximale Druckknopfhube 6 festgelegt werden, welche sechs verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten des elektrischen Antriebsmotors entsprechen. Wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind diese sechs Amplitudenstufen auf dem Druckknopf 6 mittels einer Skala 21 angedeutet. Ferner sind Mittel vorgesehen, welche die Winkelverstellung des Schaftes 10 erlauben. Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen diese Mittel aus einem Schlitz 22, welcher das Einführen einer Schraubenzieherspitze in das obere Ende des Schaftes 10 gestattet, um seine Winkelstellung zu verändern, nachdem dieser gegen die Wirkung der Feder axial verschoben wurde. Die Rückstellfeder 8 des Druckknopfes 6 gewährleistet gleichzeitig die Einrastung der Klaue l6 bzw. 17 in die gewählte Kerbe l8.

Die Arbeitsweise der zuvor geschilderten Vorrichtung mit einstellbarem Anschlag ist die folgende:

Wenn der Druckknopf 6 mit dem Fuss bis zum Ende seines Hubes eingedrückt wird, so schlägt der Stumpf 23 des Schaftes 10 auf den Ansatz 15* und verhindert somit jegliche Ausdelrung des Hubes des Knopfes 6.

Zahlreiche Varianten der vorstehend geschilderten Ausführungsform der Vorrichtung mit einstellbarem Anschlag könnten vorgesehen werden, bei welchen insbesondere diese An-

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schlagvorrichtung ausserhalb des Druckknopfes 6 angeordnet wäre, statt im Innern desselben, und z.B. von der einen Seitenfläche des Gehäuses 1 gesteuert wird. Man könnte eine solche Vorrichtung mit einstellbarem Anschlag ausdenken, bestehend aus einer Kurvenscheibe oder einem Exzenter, die auf einer, quer zum Hub des Druckknopfes 6 liegenden Welle sitzt und welche durch eine Rändelscheibe oder Einstellhebel verstellt werden kann, um je nach der Winkelstellung W der Kurvenscheibe oder des Exzenters eine vorbestimmte Hubamplitude des Drückknopfes 6 einzustellen. Diese Kurvenscheibe oder dieser Exzenter wäre z.B. in der Bewegungsbahn des inneren Randes des Druckknopfes 6 angeordnet. Weitere Systeme von einstellbaren Anschlägen mit Einstellschraube oder Keile könnten noch erdacht werden. Die verschiedenen Konstruktionsmittel der Vorrichtung mit einstellbarem Anschlag werden je nach der Art des Steuerorganes, dessen Hub beliebig begrenzt werden soll, gewählt. Selbstverständlich wird, im Falle eines Steuerorganes 6 der Bauart mit vertikal oder horizontal schwingendem Pusshebel, die Vorrichtung mit einstellbarem Anschlag auf eine andere Weise ausgebildet als die beispielhaft dargestellte.

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Claims

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P at entanrneldung
der Firma
MEB¹INA S.A.
Prifaourg (Schweiz)

Patentansprüche

1. Steuervorrichtung mit veränderlichem Widerstand zur* Geschwindigkeitsregelung eines elektrischen Motors bestehend aus einem Steuerorgan, dessen beliebig einstellbarer Hub zur Motorgeschwindigkeit annähernd proportional ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung mit einstellbarem Anschlag (10) enthält, welche es gestattet, die Hubamplitude des Steuerorganes (6) zu begrenzen, um die maximale Geschwindigkeit des Motors beliebig festzulegen.

£. Vorrichtung nach Anspruch 1, deren Steuerorgan aus einem Druckknopf besteht, welcher durch die Feder in die Ausgangslage zurückgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsvorrichtung einen in der Axe des Druckknopfes (6) angeordneten Schaft (10) enthält, welcher mindestens eine radiale

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Klaue (l6, 17) aufweist, die aufeinanderfolgend mit dem einen von mehreren unterschiedlich tiefen radial eingeschnittenen Kerben (l8) zusammenwirken, welche im Knopf (6) um seine für den Schaft (10) vorgesehene Bohrung (11) herum verteilt sind, wobei Mittel vorgesehen sind zur Winkelverstellung des Schaftes (10), in die einer Kerbe (l8) entsprechende Raststellung, deren Tiefe eine gegebene maximale Geschwindigkeit des Motors bestimmt.

fe 3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der im Knopf (6) eingeführte Stumpf des Schaftes (10) sichtbar ist und Mittel (22) aufweist zum Einführen eines Werkzeuges zur Winkelverstellung dieses Schaftes (10).

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellfeder (8) des Druckknopfes (6) um den Schaft (10) angeordnet ist, welcher sich mittels seiner Auflagefläche (l4) auf die Feder (8) stützt, die gleichzeitig die Einrastung des Schaftes (10) in die Gewählte Kerbe (l8) gewährleistet.

5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (10) zwei radiale Klauen (l6, 17) mit unterschiedlichen axialen Stellungen aufweist, die je nach der dem Schaft (10) auferlegten Winkelstellung aufeinanderfolgend mit einer Reihe von Kerben (1?) zusammenwirken.

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