DE2236105C3 - Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit Schneidwerkzeug - Google Patents

Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit Schneidwerkzeug

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DE2236105C3
DE2236105C3 DE19722236105 DE2236105A DE2236105C3 DE 2236105 C3 DE2236105 C3 DE 2236105C3 DE 19722236105 DE19722236105 DE 19722236105 DE 2236105 A DE2236105 A DE 2236105A DE 2236105 C3 DE2236105 C3 DE 2236105C3
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crank
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cutting tool
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Kurt 7000 Stuttgart; Zilly Günter 7022 Oberaichen; Reiss Willy 7336 Uhingen Paule
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit einem Antriebsteil und einer mit einem Kurbelzapfen versehenen Kurbelscheibe zum Antrieb eines mindestens einen feststehenden und mindestens einen bewegbaren Schneidenteil aufweisenden austauschbaren Schneid-Werkzeuges, deren bewegbarer Teil eine Führung hat, in die der Kurbelzapfen eingreift und durch die dieser Teil hin und her bewegbar ist.
Derartige Handwerkzeugmaschinen sind bekannt (GB-PS 1148 025), insbesondere in Verbindung mit anbaubaren Scheren verschiedener Art. Diese Handwerkzeugmaschinen haben den Nachteil, daß der Zapfen in der Kurbelscheibe fest eingesetzt ist, so daß eine Anpassung an die Betriebsbedingungen voneinander verschiedener Schneidwerkzeuge kaum möglich erscheint. Tatsächlich sind in der britischen Patentschrift, obwohl auf die Anbaumöglichkeit auch anderer Geräte hingewiesen ist, nur Scheren verschiedener Art als anbaubare Schneidwerkzeuge dargestellt und beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handwerkzeugmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Schneidwerkzeuge auch verschiedener Art unter Anpassung an deren Betriebsbedingungen unverwechselbar anbaubar sind.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Kurbelzapfen der Handwerkzeugmaschine austauschbar in Gewindelöcher der Kurbelscheibe einschraubbar ist, wobei der Kurbelzapfen dem, dem jeweiligen Schneidwerkzeug zugeordneten, Gewindeloch entsprechend ausgebildet ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung hat die Kurbelscheibe mehrere Gewindelöcher verschiedenen Achsabstandes, in die der Kurbelzapfen einschraubbar ist. Das hat den Vorteil, daß je nach dem verwendeten Schneidwerkzeug ein diesem angepaßter Hub gewählt werden kann, indem der Kurbelzapfen in ein Gewinde entsprechenden Achsabstandes eingeschraubt wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung haben die einzelnen Gewindelöcher in der Kurbelscheibe voneinander abweichende Durchmesser; dadurch passen die Kurbelzapfen jeweils nur in das ihnen zugeordnete Gewindeloch. Wenn außerdem noch die zylindrischen Teile der Kurbelzapfen voneinander abweichende Durchmesser haben, so wird dadurch erreicht, daß ohne Nachmessen und nur durch oberflächliches Vergleichen zu jedem Schneidwerkzeug der diesem vorbestimmte Hub ohne die Möglichkeit eines Fehlzusammenbaus eingestellt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Handwerkzeugmaschine mit einer angebauten Grasschere,
Fig. 2 eine Handwerkzeugmaschine mit einer angebauten Heckenschere.
Im Gehäuse 1 eines Antriebsteils befindet sich ein nicht dargestellter Elektromotor mit einem ebenfalls nicht dargestellen nachgeschalteten Getriebe, das eine Kurbelscheibe 2 mit einem eingeschraubten Kurbelzapfen 3 antreibt. Arn Gehäuse 1 befindet sich ferner ein Griff 4 mit einem Stromzuführungskabel 5 und einem Schalter 6 zum Ein- und Ausschalten des Motors. Senkrecht zur Umlaufachse des Kurbelzapfens 3 besitzt der Antriebsteil eine Anbaufläche 9 mit Gewindelöchern 10. An der Anbaufläche 9 kann, wie Fig. 1 zeigt, mittels Schrauben 12 ein Schneidwerkzeug, z. B. eine Grasschere 13, befestigt werden. Die Grasschere 13 besteht in bekannter Weise aus einem feststehenden Schneidenteil 14 und in diesem Fall aus zwei beweglichen Schneidenteilen 15. Die Teile 15 sind auf je einem Bolzen 17 als festem Drehpunkt gelagert, der eine Bohrung 18 und einen Kopf 19 besitzt. Die Bolzen 17 durchdringen den feststehenden Schneidenteil 14 und jeweils einen der Schneidenteile 15 und sind durch je eine der Schrauben 12 an der Anbaufläche 9 befestigt. Zwischen der Anbaufläche 9 und den Bolzen 17 befindet sich ein Abschlußblech 20. Mit der Länge der Bolzen 17 ist der Abstand zwischen dem feststehenden Schneidenteil 14 und dem Abschlußteil 20 festgelegt. An den anderen Befestigungsstellen der Grasschere 13 an der Anbaufläche 9 ist zwischen dem feststehenden Schneidenteil 14 und dem Abschlußblech 20 ein fest mit diesen Teilen verbundenes Zwischenstück angeordnet, das von den Schrauben 12 durchdrungen wird. Die Schrauben 12 besitzen auf ihrem Gewindeschaft festgelegte Scheiben 22, so daß die Schrauben 12 bei abgebautem Schneidwerkzeug nicht aus den Durchgangslöchern unbeabsichtigt herausfallen und damit verlorengehen können. Wegen dieser Scheiben 22 besitzt die Anbaufläche 9 im Bereich der Gewindelöcher 10 je eine Senkung 23.
Jeder bewegliche Schneidenteil 15 hat als Führung ein Langloch 25, das sich in radialer Richtung zum Drehpunkt (dem Bolzen 17) hin erstreckt. In dieses Langloch 25 greift der Kurbelzapfen 3. Der Kurbelzapfen 3 besteht aus einem Gewindestück 27, einem Sechskant 28, mit dessen Hilfe der Kurbelzapfen 3 in die Kurbelscheibe 2 eingeschraubt werden kann, und einem zylindrischen Teil 29, der in die Langlöcher 25 der beweglichen Schneidenteile 15 passend hineinragt. Der
zylindrische Teil 29 des Kurbeizapfens 3 kann, wie in Fig.2, direkt passend in das Langloch 25 eingreifen, oder aber im Durchmesser kleiner sein und von einer Gleithülse 30 umgeben sein, die ihrerseits in die Langlöcher 25 paßt.
Die Kurbelscheibe 2 besitzt, wie in dem Beispiel von Fig. 1 gezeigt ist, zwei Gewindelöcher 31 mit unterschiedlichem Gewindedurchmesser und unterschiedlichem Abstand von der Drehachse. Die Zahl dieser Gewindelöcher könnte auch größer sein. Zu jedem Gewindedurchmesser mit entsprechend festgelegtem Achsabstand ist ein passender Kurbelzapfen 3 vorgesehen, dessen zylindrischer Teil 29 wiederum nur in ein Langloch 25 einer einzigen Schneidwerkzeugart paßt. Mit dieser Anordnung kann für jede Schneidwerkzeugart der richtige Achsabstand und damit der richtige Hub eingestellt werden, ohne daß beim Zusammenbau durch Verwechslung ein Fehler gemacht werden kann.
Fig. 2 zeigt den gleichen Anlriebsteil mit angebauter Heckenschere 32. Die Heckenschere 32 besteht ebenfalls aus einem feststehenden Schneidenteil 14' und einem beweglichen Schneidenieil 15'. Sie ist mit den Schrauben 12' an der Anbaufläche 9' befestigt. Der bewegliche Schneidenteil 15' wird zwischen dem feststehenden Schneidenteil 14' und einem Abschlußteil 2s 20' geführt. Im Arbeitsbereich der Heckenschere 32 wird der bewegliche Teil 15' durch den feststehenden Schneidenteil 14' und einen weiteren feststehenden Teil 37 geführ:. Teil 14' und Teil 37 weiden von durchgehenden Schrauben 36 auf zwischen beiden angeordnete Abstandsringe 38 gepreßt und so miteinander verbunden. Die Abstandsringe 38 führen beim Betrieb der Schere 32, den beweglichen Schneidenteil 15' in einem Langloch 35; dadurch kann Teil 15' nur eine hin- und hergehende Längsbewegung ausführen. In ein weiteres Langloch 25' mit einer Erstreckung senkrecht zu der vorerwähnten Bewegungsrichtung des Teils 15' greift der Kurbelzapfen 3' ein, eier in gleicher Weise wie unter F i g. 1 beschrieben in die Kurbclscheibe 2' eingeschraubt ist. Wenn der Kurbelzapfen 3' seine Umlaufbcwegung ausführt, wird der bewegliche Schneidenteil 15' in eine Hin- und Herbewegung entsprechend dem Achsabstand des Kurbelzapfens 3' versetzt. Die Schrauben 12' sind wie unter wie Fig. 1 beschrieben mit Ringen 22' versehen, so daß sie im abgebauten Zustand nicht verlierbar sind. Im übrigen entspricht das Ausfühiungsbeispiel nach F i g. 2 dem des Beispiels nach Fig. 1.
In diesen Ausführungsbeispielen wurde der Anbau zweier verschiedener Schneidwerkzeuge beschrieben. Bei entsprechender Anpassung kann auch jedes andere Schneidwerkzeug angebaut werden, dessen Bewegung durch einen Antrieb mittels eines Kurbelzapfens, der in einer Führung gleitet, bewirkt wird.
Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung kann ein und derselbe Antriebsteil für Schneidwerkzeuge verschiedener Art verwendet werden, wobei mit einfachen Mitteln eine Anpassung des Antriebs an das jeweils verwendete Schneidwerkzeug erfolgen kann. Wenn Antriebszapfen und Schraubgewinde verschiedener Durchmesser verwendet werden, ist es auch einem Laien möglich, ohne viel Aufwand den Antriebsteil und das Schneidwerkzeug ohne besondere Aufmerksamkeit fehlerfrei zusammenzubauen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit einem Antriebsteil und einer mit einem Kurbelzapfen versehenen Kurbelscheibe zum Antrieb eines mindestens einen feststehenden und mindestens einen bewegbaren Schneidenteil aufweisenden austauschbaren Schneidwerkzeugs, dessen bewegbarer Teil eine Führung hat, in die der Kurbelzapfen eingreift und durch die dieser Teil hin und her bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (3,3') austauschbar in Gewindelöcher der Kurbelscheibe (2, 2') einschraubbar ist, wobei der Kurbelzapfen dem, dem jeweiligen Schneidwerkzeug zugeordneten, Gewindeloch entsprechend ausgebildet ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuibelscheibe (2, 2') mehrere Gewindelöcher (31) verschiedenen Achsab-Standes hat, in die der Kurbelzapfen (3, 3') einschraubbar ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gewindelöcher (31) in der Kurbelscheibe (2, 2') voneinander abweichende Durchmesser haben.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Teile (29) der Kurbelzapfen (3, 3') voneinander abweichende Durchmesser haben.
DE19722236105 1972-07-22 1972-07-22 Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit Schneidwerkzeug Expired DE2236105C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722236105 DE2236105C3 (de) 1972-07-22 Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit Schneidwerkzeug
CH703073A CH548824A (de) 1972-07-22 1973-05-17 Elektromotorisch angetriebenes schneidgeraet.
FR7322620A FR2194144A5 (de) 1972-07-22 1973-06-21
US00373960A US3854203A (en) 1972-07-22 1973-06-27 Electrically operated manual power tool
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GB3473373A GB1435155A (en) 1972-07-22 1973-07-20 Hand tools
ES73417139A ES417139A1 (es) 1972-07-22 1973-07-21 Perfeccionamientos en equipos de accionamiento manual para herramientas cortantes.

Applications Claiming Priority (1)

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DE19722236105 DE2236105C3 (de) 1972-07-22 Elektromotorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine mit Schneidwerkzeug

Publications (3)

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DE2236105A1 DE2236105A1 (de) 1974-02-07
DE2236105B2 DE2236105B2 (de) 1976-12-23
DE2236105C3 true DE2236105C3 (de) 1977-08-18

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