DE703939C - Von Hand gefuehrtes drehbares Werkzeug zum Bearbeiten von Leder, Gummi o. dgl. - Google Patents

Von Hand gefuehrtes drehbares Werkzeug zum Bearbeiten von Leder, Gummi o. dgl.

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DE703939C
DE703939C DE1939T0052090 DET0052090D DE703939C DE 703939 C DE703939 C DE 703939C DE 1939T0052090 DE1939T0052090 DE 1939T0052090 DE T0052090 D DET0052090 D DE T0052090D DE 703939 C DE703939 C DE 703939C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
guide member
hand
rubber
bearing
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939T0052090
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Traub
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ALBERT TRAUB
Original Assignee
ALBERT TRAUB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D87/00Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast

Description

  • Von Hand geführtes drehbares Werkzeug zum Bearbeiten von Leder, Gummi o. dgl. Die Erfindung betrifft ein von Hand geführtes drehbares Werkzeug zum Bearbeiten von Leder, Gummi o. dgl., das über eine biegsame Welle angetrieben wird, nach dem Patent 683 826.
  • Gemäß dem Patent 683 826 ist das auf einem von der biegsamen Welle angetriebenen Wellenstumpf aufgesetzte Werkzeug auswechselbar zwischen den lösbar, jedoch unverschiebbar miteinander verbundenen, gabelförmig gekröpften Armen eines von Hand geführten Halters gelagert.
  • Bei verschiedenen Werkstoffbearbeitungen ergibt sich nun nie Notwendigkeit, die Arbeitsbreite des Werkzeuges genau zu begrenzen, damit bestimmte Teile des Werkstoffs vom Werkzeug nicht angegriffen werden können.
  • Bei bekannten Werkzeugen :der obergenannten Art, die auf das freie Ende der Antriebswelle aufgesetzt sind, wurde die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schon verschiedentlich :durch die Anordnung von die Werkzeugteile begrenzenden Führungsgliedern, vorzugsweise mittels das Werkzeug umgreifenden, axial verschiebbaren Ringen, gelöst.
  • Bei Anordnung einer als Werkzeughalter dienenden -Lagergabel gemäß dem Patent 683 826 sind die bekannten Führungsglieder jedoch nicht anwendbar. Es wird daher eine Weiterbildung .des Werkzeuges gemäß dem Patent 683 826 darin erblickt, daß zwischen den gabelförmigen Lagerarmen des Werkzeughalters mindestens an einem der Arme abnehmbar ein oder mehrere parallel zur Werkzeugachse verlaufende Träger gelagert sind, auf denen ein die Arbeitsbreite des Werkzeuges in bekannter Weise begrenzendes, das Werkzeug ganz oder 'teilweise umgebendes Führungsglied in axialer Richtung verstellbar angeordnet ist.
  • Selbstverständlich ist es dabei unbedeutend, ob das Führungsglied gegenüber dem Werk-zeug verstellbar angeordnet ist oder aber das: Werkzeug gegenüber dem Führungsglied. Durch .die doppelte Lagerung des Führungsgliedes ist Gewähr dafür geboten. daß das Führungsglied das von ihm umgebende Werkzeug an keiner Stelle berührt. Diese einwandfreie Lagerung kann aber auch durch einen einzigen profilierten Träger erreicht werden, der durch eine entsprechende Öffnung ini Führungsglied hindurchführt.
  • Da die beiden Gabelarme des Halters zum Auswechseln des Werkzeuges lösbar miteinander verbunden sind, muß die Anordnung so getroffen sein, daß die Lösbarkeit der Arme durch den Träger des Führungsgliedes nicht beeinträchtigt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Träger mit seinem einen Ende an der mit dem Lagerstück der biegsamen Welle verbundenen Lagerarm befestigt ist und mit seinem arideren Ende in eine entsprechende Öffnung iin anderen abnehmbaren Lagerarm eingreift.
  • Das Führungsglied selbst kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Es kann z. B. in bekannter Weise als Ring ausgebildet sein, der die Breite des Werkzeuges nach beiden Seiten begrenzt. Es können aber auch zwei ringförmige Führungsglieder angeordnet sein, die die Arbeitsbreite des Werkzeuges nach beiden Seiten oder zwischen sich begrenzen.
  • Bei der Ausbildung des Führungsgliedes als Hülse besteht außerdem die Möglichkeit, auf der Achse des Werkzeuges innerhalb vier Hülse einen Luftflügel anzuordnen, der nicht, wie bekannt, die an der Arbeitsstelle anfallenden Abfälle, sondern die in das Führungsglied eingedrungenen Staubteile und Späne absaugt, so daß der reibungslose Lauf des Werkzeuges gewährleistet bleibt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar -zeigen Abl>. i eine Gesamtdarstellung und Abb.2 eine Seitenansicht des von Hand gefiihrten Werkzeuges, Abb.3 und d. schematische Darstellungen verschiedener mit einem ringförmigen hiihrungsglied versehener Fräser, Abb. 5 eine schematische Darstellung gemäß Abb. 3 und d. finit einem hülsenförmigen Führungsglied und Abb.6 eine schematische Darstellung geiniiß Abb. j mit einem Luftflügel.
  • Das von Hand geführte drehbare Werkzeug besteht im wesentlichen aus zwei Gabelarmen i, einem Handgriff 2 und einer Achse 4.. Die beiden Gabelarme i sind an ihrem unteren Ende mittels an einem der Gabelarme angebrachter Zapfen, die in entsprechende Bohrungen am anderen Gabelarm eingreifen, gegeneinander unverschiebbar zusammengefügt. Die zusammengefügten Gabelarme sind in den Handgriff 2, der finit einem entsprechenden Längskanal versehen ist, in der Längsrichtung eingesetzt und können nach Bedarf aus dem Handgriff herausgezogen oder in diesen hineingesteckt ;werden. In ihrer eingesteckten Lage werden sie durch geeignete Mittel festgehalten.
  • Die Gabelarme i sind außerhalb des Handgriffes 2 voneinander gabelförmig abgekröpft und an ihrem äußeren Ende mit Lagerbüchsen versehen. An dem einen der Gabelarme ist am äußeren Ende ein Lagerstück befestigt, dessen in der Längsrichtung sich erstreckender Achskanal mit den beiden Lagerbüchsen in den Gabelarmen richtungsmäßig übereinstimmt. Das Lagerstück, das mit Kugellagern ausgestattet ist, nimmt das freie Ende einer biegsamen Welle 6 auf, deren anderes Ende mit einer Kraftquelle, beispielsweise einem Elektromotor, gekuppelt ist. Das im Lagerstück gelagerte freie Ende der biegsamen Welle 6 ist üblicherweise mit einer Mitnehmernase versehen, die in eine entsprechende Kerbe der in den Lagerbüchsen der Gabelarme gelagerten Achse 4. eingreift. Auf der Achse q. ist das Werkzeug, beispielsweise ein Fräser 3, befestigt, das von der biegsamen Welle 6 mitgenommen wird.
  • Zwischen den Lagerarmen i des Werkzeuges 3 sind Träger 9 angeordnet, die in dem einen Lagerarm befestigt sind und mit ihren freien Enden in entsprechende Öffnungen im anderen abnehmbaren Gabelarm i eingreifen. Auf die Träger 9 ist ini dargestellten Ausführungsbeispiel ein Führungsglied 8 in der Weise aufgebracht, daß das Führungsglied 8 das Werkzeug 3 berührungsfrei umgibt und auf den Trägern 9 längs des Werkzeuges 3 verstellbar ist. Zu diesem Zweck ist das Führungsglied 8 mit Bohrungen versehen, durch die .die Träger 9 hindurchführen. Zum Feststellen des Führungsgliedes 8 auf den Trägern 9 sind geeignete Feststellungsmittel vorgesehen, beispielsweise Stellschrauben io.
  • Das Führungsglied, das im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. i bis ringförmig ausgebildet ist und das das Werkzeug 3 berührungsfrei umgibt, begrenzt, wie aus der schematischen Darstellung gemäß Abb. 3 ersichtlich ist, die Breitseite des Werkzeuges 3 nach einer oder beiden Seiten. Es ist dabei unbedeutend, ob das Werkzeug zvlindrisch oder, wie dies in Abb.4 gezeigt ist, konisch ausgebildet ist, da der Zwischenraum zwischen dein Werkzeug 3 und dem Führungsglied 8 in gewissen Grenzen veränderlich sein kann. In Abb. 5 ist :das Werkzeug 3 mit einem hülsenförmigen Führungsglied 8' versehen, das die Breite des Werkzeuges 3 nur nach einer Seite hin begrenzt und nach ,der anderen Seite hin vollständig überdeckt. Bei dieser Ausführungsform kann, wie dies in Abb.6 dargestellt ist, auf der Achse 4. des Werkzeuges 3 innerhalb der Hülse 8' ein Luftflügel i i angeordnet sein, der die in die Hülse 8' eingedrungenen Staubteile oder Späne absaugt.
  • Um das Ausmaß der Verschiebung des Führungsgliedes 8 auf den Trägern 9 genau einstellen zu können, kann der eine oder beide Träger 9 mit Maßeinteilungen versehen sein, wie dies in Abb. i veranschaulicht ist.

Claims (3)

  1. hATENTANSPRÜcHC: i. Von Hand geführtes drehbares Werkzeug zum Bearbeiten von Leder, Gummi o. dgl., .das über eine biegsame Welle angetrieben wird, nach Patent 683 826, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gabelförmigen Lagerarmen (i) des Werkzeughalters (2) mindestens an einem der Arine abnehmbar ein oder mehrere parallel zur Werkzeugachse (q) verlaufende Träger (9) gelagert sind, auf denen ein die Arbeitsbreite des Werkzeuges (3) in bekannter Weise begrenzendes, das Werkzeug ,ganz oder teilweise umgebendes Führungsglied (8) in axialer Richtung verstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) mit seinem einen Ende an dem mit dein Lagerstück der biegsamen Welle (6) verbundenen Lagerarm (i) befestigt ist und .mit seinem anderen Ende in eine entsprechende Öffnung iin anderen abnehmbaren Lagerarm (i) eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (9) zwei ringförmige Führungsglieder (8) angeordnet sind, .die die Werkzeugbreite nach beiden Seiten oder zwischen sich begrenzen. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (4.) des Werkzeuges (3) innerhalb eines hülsenförmig ausgebildeten Führungsgliedes (8') ein Luftflügel (ii) angeordnet ist, der die in das Führungsglied (8') eingedrungenen Staubteile und Späne absaugt.
DE1939T0052090 1939-04-09 1939-04-09 Von Hand gefuehrtes drehbares Werkzeug zum Bearbeiten von Leder, Gummi o. dgl. Expired DE703939C (de)

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