DE10145563B4 - Falzwerk - Google Patents
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Abstract
Falzwerk
mit einem Falzmesserzylinder (1), der eine feste Steuerkurve (14)
mit einer Kurvenvertiefung (15) im Übergabebereich der Produkte
an einen Falzklappenzylinder (3) zum Ausfahren der Falzmesser (9–13), eine
weitere feste Steuerkurve (19) mit einer Kurvenvertiefung (20) zur
Steuerung der Greifelemente (4–8) und
mit geringerer Geschwindigkeit umlaufende Abdecksektoren (22–29) zum
Abdecken von Kurvenvertiefungen für die Einfachsammelproduktion
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens je ein Abdecksektor
(26, 27 und 28, 29) für
ein Falzmesser (9–13)
und ein Greiferelement (4–8)
in der Rotationsebene geteilt und als deckungsgleich übereinanderlegbare
Abdecksektorhälften
(26 und 27 bzw. 28 und 29) ausgeführt ist und zur Steuerung der einteiligen
Abdecksektoren (22–25)
und der Abdecksektorhälften
(26–29)
eine Antriebsgetriebekette zwischen dem Falzmesserzylinder (1) und
den Abdecksektoren (22–29) mit
einer Vorrichtung zum gegenseitigen Schwenken jeweils zweier Abdecksektorhälften (26
und 27 bzw. 28 und 29) vorgesehen ist, derart, dass für eine Produktionsart Nichtsammeln
alle Abdecksektoren (22–29)
in eine inaktive Stellung überführbar sind,
dass...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Falzwerk mit einem Falzmesserzylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Die
EP 0 066 867 B1 zeigt ein derartiges gattungsbildendes Falzwerk. Auch aus den DokumentenDE 43 16 352 A1 undDE 38 10 439 C1 sind bereits Falzwerke bekannt geworden, die eine Umstellung von Nichtsammel- auf Sammelproduktion möglich machen, aber eine Umstellung auf mindestens eine weitere Produktionsart, wie Doppelsammeln, nicht aufzeigen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Falzwerk mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so auszugestalten, dass zumindest eine weitere Produktionsart gefahren werden kann.
- Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Mermale des Anspruchs 1 erreicht.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung zum gegenseitigen Schwenken der Abdecksektorhälften ein in der Antriebsgetriebekette angeordnetes hohles Zahnrad auf, das über je eine Stift-Spiralnut-Anordnung, deren Spiralnuten gegenläufig verlaufen, mit je einem Antriebselement für je zwei Abdecksektorhälften in Verbindung steht. Mit dieser Anordnung kann in einfacher, platzsparender Weise ohne größere Eingriffe in die Antriebsgetriebekette eine gegenseitige Schwenkung der Abdecksektorhälften erreicht werden.
- Vorteilhaft sind die Stifte an der Innenseite des hohlen, vorzugsweise geradverzahnten Zahnrads vorgesehen. Dabei ist eine der Spiralnuten an einer Welle zum Antrieb der einen Abdecksektorhälften sowie die andere Spiralnut an einer die Welle umgreifenden Hohlwelle zum Antrieb der beiden anderen Abdecksektorhälften angeordnet. Dabei weist zweckmäßig die Welle einen die Spiralnut aufnehmenden zylindrischen Ansatz auf, dessen Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser der Hohlwelle ist. Bei einer derartigen Anordnung können die Spiralnuten spiegelbildlich gleich ausgeführt werden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Übersetzungsverhältnis der Antriebe zwischen dem Falzmesserzylinder und allen Abdecksektoren bei allen Produktionsarten konstant. Hierdurch werden Schaltgetriebe mit wechselseitig in Eingriff bringbaren Zahnrädern vermieden.
- Weitere Merkmale von Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen sowie einer Beschreibung der Erfindung anhand der Zeichnung. Auf dieser zeigt:
-
1 eine schematische Seitenansicht der wesentlichen Teile des Falzwerks in der Einstellung für die Produktionsart Einfachsammeln, -
2 die Einstellung für die Produktionsart Doppeltsammeln in einer der1 entsprechenden Darstellung, -
3 einen Schnitt durch die Antriebsgetriebekette und -
4 eine vergrößerte Darstellung der Stift-Spiralnut-Anordnung. -
1 zeigt einen insgesamt mit 1 bezeichneten Falzmesserzylinder, dem die zu falzenden Produkte über eine Bänderführung2 zugeführt werden. Der Falzmesserzylinder1 wirkt in an sich bekannter Weise mit einem Falzklappenzylinder3 zusammen. Der Falzmesserzylinder1 weist fünf Satz von Greifelementen, die hier als Punkturnadelsätze4 –8 ausgeführt sind, und fünf Falzmesser9 –13 auf. Zur Steuerung der Falzmesser ist eine feste Steuerkurve14 mit einer Kurvenvertiefung15 im Übergabebereich der Falzprodukte an den Falzklappenzylinder3 vorgesehen. Auf der Steuerkurve14 laufen Rollen z.B.16 ,17 ,18 zur Steuerung der Falzmesser z.B.9 ,10 ,11 . Solange die Rollen an der Steuerkurve14 abrollen sind die Falzmesser9 –13 in ihrer eingezogenen Position. Läuft eine Rolle dagegen in die Kurvenvertiefung15 ein, so wird das Falzmesser zur Übergabe der Produkte an den Falzklappenzylinder ausgefahren. Zur Steuerung der Punkturnadelnsätze4 –8 ist eine weitere gestrichelt dargestellte Steuerkurve19 mit einer Kurvenvertiefung20 vorgesehen. Entlang dieser Steuerkurve19 läuft je eine Rolle z.B.21 für einen Punkturnadelsatz z.B.7 . Solange die Rolle21 entlang der Steuerkurve19 läuft, ist der Punkturnadelsatz7 ausgefahren. Läuft die Rolle21 in die Kurvenvertiefung20 ein, so wird der Punkturnadelsatz7 zurückgezogen und gibt dabei die zu falzenden Produkte frei. - Die
1 zeigt den Falzmesserzylinder1 in einer Position, in der die Punkturnadelsätze5 und7 je ein Produkt und der die Punkturnadelsätze6 und4 je zwei Produkte erfasst haben. Bei der Rotation des Falzmesserzylinders1 in Richtung des Pfeiles a werden nun die Kurvenvertiefungen15 und20 beim Überlaufen der Rollen16 und21 durch Abdecksektoren22 ,23 abgedeckt, so dass das Falzmesser11 nicht ausfährt und der Punkturnadelsatz7 das erfasste Produkt nicht freigibt. Bei dieser Produktion wird mit drei Abdecksektoren für jede der beiden Steuerkurven14 und19 gearbeitet, nämlich außer den einteiligen Abdecksektoren22 ,23 mit den ebenfalls einteiligen Abdecksektoren24 ,25 und den in der Rotationsebene geteilten, in diesem Fall deckungsgleich übereinanderliegenden Abdecksektorhälften26 und27 bzw.28 und29 . Alle wirksamen Abdecksektoren sind bei dieser Produktionsart mit gleichmäßigen Winkelabständen von 120° zueinander angeordnet und laufen mit einer Rotationsgeschwindigkeit um die sich zur Rotationsgeschwindigkeit des Falzmesserzylinders1 wie5 zu6 verhält. - In der Position nach
1 werden durch die Abdecksektoren22 ,23 Bewegungen des Falzmessers11 und des Punkturnadelsatzes7 verhindert. Das von dem Punkturnadelsatz7 gefasste Produkt wird daher der Bandführung2 zugeführt, mit der ein weiteres Produkt auf das von dem Punkturnadelsatz7 erfasste Produkt aufgelegt werden kann, wie es am Punkturnadelsatz4 gezeigt ist. - Kommen die zwei von dem Punkturnadelsatz
6 erfassten Produkte an die Abgabestelle zum Falzklappenzylinder3 , so haben sieh die Abdecksektoren22 ,23 in Richtung des Pfeiles a von den Kurvenvertiefungen15 ,20 fortbewegt. Die Rollen30 und17 können daher in die Kurvenvertiefungen20 ,15 einlaufen. Dadurch gibt der Punkturnadelsatz6 die Produkte frei. Gleichzeitig fährt das Falzmesser10 aus und übergibt die Produkte an den Falzklappenzylinder3 . Infolge der langsameren Umlaufgeschwindigkeiten der Abdecksektoren24 ,25 stehen diese wiederum über den Vertiefungen15 und20 , wenn das von dem Punkturnadelsatz5 erfasste Produkt über die Abgabestelle zum Falzklappenzylinder3 läuft. Dieses Produkt wird daher zur Bandführung2 weitergeleitet. Durch die Abdecksektoren22 bis29 wird daher verhindert, dass ein einzelnes Produkt an den Falzklappenzylinder3 abgegeben wird und erreicht, dass lediglich zwei übereinander liegende Produkte dem Falzklappenzylinder3 zugeführt werden. - Für die Produktionsart Nichtsammeln werden die Abdecksektoren
22 –29 in eine inaktive Stellung überführt, in der jede der Rollen z.B.16 –18 ,30 in die Kurvenvertiefung15 bzw.20 einlaufen kann. Dadurch wird jedes mittels der Bänderführung2 zugeführtes Produkt an der Übergabestelle zum Falzklappenzylinder3 abgegeben. - Zur Steuerung der Abdecksektoren
22 –25 und der Abdecksektorhälften26 –29 weist gemäß3 der Falzmesserzylinder1 eine Antriebswelle31 mit einem Zahnrad32 auf. Das Zahnrad32 kämmt mit einem hohen Zahnrad33 auf einer zwei Ritzel34 ,35 tragenden Zwischenwelle36 . Die Antriebswelle31 und die Zwischenwelle36 sind drehbar in einem ortsfesten Gestell37 gelagert. Das Ritzel35 kämmt mit einer Außenverzahnung am einen Ende einer im Gestell37 gelagerten Buchse38 . Das andere Ende der Buchse38 trägt den Abdecksektor23 . Das Ritzel34 steht über nur teilweise dargestellte, die Antriebswelle31 umgebende Zahnräder39 mit einem Zahnrad40 in Antriebsverbindung, das im Gehäuse37 gelagert ist. Das Zahnrad40 kämmt mit einem hohlen Zahnrad41 , das wie4 zeigt, an seiner Innenseite zwei radiale Stifte42 ,43 trägt. Der Stift42 greift in eine Spiralnut44 eines zylindrischen Ansatzes45 einer Welle46 ein, die ein Ritzel47 trägt. Der andere Stift43 greift eine Spiralnut48 auf der Außenseite einer die Welle46 umgebenden Hohlwelle49 ein. Dabei ist der Außendurchmesser der Hohlwelle49 zweckmäßig gleich dem Außendurchmesser des Ansatzes45 bemessen. Die Hohlwelle49 ist drehbar im Gestell37 gelagert, während die Welle46 gegenüber der Hohlwelle49 drehbar gelagert ist. Die Hohlwelle49 trägt an einem Ende ein Ritzel50 , das in eine Außenverzahnung einer Buchse51 eingreift. Am anderen Ende der gegenüber der Buchse38 drehbar gelagerten Buchse51 sind die Abdecksektorhälften27 und28 angebracht. Weiterhin greift das Ritzel47 in eine Außenverzahnung am einen Ende einer Buchse52 ein, die drehbar an der Buchse51 gelagert ist. Das andere Ende der Buchse52 trägt die Abdecksektorhälfte26 . An dieser ist mittels eines Ansatzes53 , der einen kreisbogenförmigen einseitig offenen Schlitz der Abdecksektorhälfte26 durchsetzt, die Abdecksektorhälfte29 fest angebracht. -
3 zeigt, dass die die Punkturnadelsätze steuerenden Rollen z.B.21 mit ihrer einen Hälfte auf der Steuerkurve19 und mit ihrer anderen Hälfte auf dem Abdecksektor z.B.23 oder den Abdecksektorhälften28 ,29 laufen können. In gleicher Weise wirken die Rollen z.B.18 der Falzmesser zum einen mit dem am Gestell37 fest angeordneten Steuerkurven14 und zum anderen mit den Abdecksektoren z.B.22 oder den Abdecksektorhälften26 ,27 zusammen. - Durch axiale Verschiebung des hohlen, hier geradverzahnten Zahnrades
41 wandern die Stifte42 ,43 entlang der Spiralnuten44 ,48 und drehen dabei bei feststehendem Zahnrad40 die Welle46 und die Hohlwelle49 in gegenläufigen Richtungen. Hierdurch können die zur Einfachsammelproduktion übereinander liegenden Abdecksektorhälften auseinander geschwenkt werden, bis sie die in2 gezeigte Stellung für die Produktionsart Doppelsammeln annehmen. In dieser Lage treten die Rollen55 für das Falzmesser13 und Rollen54 für den Punkturnadelsatz4 in die Kurvenvertiefung15 und20 ein. Infolge dessen gibt der Punkturnadelsatz4 die Produkte frei. Gleichzeitig schwenkt das Falzmesser13 aus und übergibt die drei übereinander liegenden Produkte an den Falzklappenzylinder3 . Bei der anschließenden Rotation des Falzmesserzylinders1 decken die Abdecksektoren29 und26 die Kurvenvertiefungen20 und15 ab, wenn die Rollen16 und57 diese Stelle erreicht haben. Die zwei von dem Punkturnadelsatz8 erfassten Produkte werden daher noch nicht an den Falzklappenzylinder3 abgegeben, sondern nochmals zur Bänderführung2 geleitet, mit der ein drittes Produkt aufgelegt wird. Die Geradverzahnung des Zahnrads41 vereinfacht die Anordnung und ermöglicht eine spiegelbildliche Anordnung der Spiralnuten. - Bei der weiteren Drehung des Falzmesserzylinders
1 decken die Abdecksektoren23 ,22 die Kurvenvertiefung15 ,20 dann ab, wenn die Rollen21 und16 über diese Stelle laufen. Auch das einzelne von dem Punkturnadelsatz7 erfasste Produkt wird daher nicht abgegeben, sondern der Bänderführung2 zugeführt. Gelangen dagegen anschließend die Rollen30 ,17 zu den Kurvenvertiefungen20 ,15 , so können diese wieder in die Kurvenvertiefungen15 ,20 einlaufen. Der Punkturnadelsatz6 gibt daher die drei von ihm erfassten Produkte frei während das Falzmesser10 diese Produkte an den Falzklappenzylinder3 übergibt. - Bei der weiteren Rotation des Falzmesserzylinders
1 erfasst der Punkturnadelsatz5 zunächst ein zweites Produkt. Bei der anschließenden Rotation des Falzmesserzylinders1 können die Rollen58 und18 jedoch nicht in die Vertiefungen20 und15 einfallen, da diese durch die Abdecksektoren25 und24 abgedeckt sind. Die beiden vom Punkturnadelsatz5 gehaltenen Produkte werden daher der Bänderführung2 nochmals zugeführt, mit der ein drittes Produkt aufgelegt wird. Im Verlauf der weiteren Rotation des Falzmesserzylinders1 wiederholen sich diese Vorgänge sodaß die Punkturnadelsätze, die ein oder zwei Produkte erfasst haben, über die durch die Abdecksektoren bzw. Abdecksektorhälften abgedeckten Kurvenvertiefungen laufen während die Punkturnadelsätze, die drei Produkte erfasst haben, an den Falzklappenzylinder3 übergeben werden. - Das hohle Zahnrad
33 steht mit der Zwischenwelle36 ebenfalls über eine Stift-Spiralnut-Anordnung in Verbindung. Durch axiale Verschiebung des Zahnrades33 bei stillstehendem Zahnrad32 werden die Zwischenwelle36 , die Welle46 und die Hohlwelle49 und damit auch die Abdecksektoren22 –25 sowie die Abdecksektorhälften26 –29 verdreht. Hierdurch werden diese in die inaktive Stellung für die Produktionsart Nichtsammeln überführt. Alle Rollen für die Punkturnadelsätze und die Falzmesser können daher in die Kurvenvertiefungen15 ,20 einlaufen. - Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise auch Falzmesserzylinder mit einer anderen über vier liegenden Zahl von Punkturnadelsätzen verwendet werden.
Claims (9)
- Falzwerk mit einem Falzmesserzylinder (
1 ), der eine feste Steuerkurve (14 ) mit einer Kurvenvertiefung (15 ) im Übergabebereich der Produkte an einen Falzklappenzylinder (3 ) zum Ausfahren der Falzmesser (9 –13 ), eine weitere feste Steuerkurve (19 ) mit einer Kurvenvertiefung (20 ) zur Steuerung der Greifelemente (4 –8 ) und mit geringerer Geschwindigkeit umlaufende Abdecksektoren (22 –29 ) zum Abdecken von Kurvenvertiefungen für die Einfachsammelproduktion aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens je ein Abdecksektor (26 ,27 und28 ,29 ) für ein Falzmesser (9 –13 ) und ein Greiferelement (4 –8 ) in der Rotationsebene geteilt und als deckungsgleich übereinanderlegbare Abdecksektorhälften (26 und27 bzw.28 und29 ) ausgeführt ist und zur Steuerung der einteiligen Abdecksektoren (22 –25 ) und der Abdecksektorhälften (26 –29 ) eine Antriebsgetriebekette zwischen dem Falzmesserzylinder (1 ) und den Abdecksektoren (22 –29 ) mit einer Vorrichtung zum gegenseitigen Schwenken jeweils zweier Abdecksektorhälften (26 und27 bzw.28 und29 ) vorgesehen ist, derart, dass für eine Produktionsart Nichtsammeln alle Abdecksektoren (22 –29 ) in eine inaktive Stellung überführbar sind, dass für eine Produktionsart Einfachsammeln die Abdecksektoren (22 –29 ) die Bewegungen der entsprechenden Falzmesser und Greiferelemente verhindern, wobei die Abdecksektorhälften (26 und27 bzw.28 und29 ) jeweils übereinandergelegt sind, und dass für mindestens eine weitere Produktionsart, insbesondere Doppelsammeln die zur Einfachsammelproduktion übereinanderliegenden Abdecksektorhälften (26 ,27 und/oder28 ,29 ) auseinander schwenkbar sind. - Falzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum gegenseitigen Schwenken der Abdecksektorhälften (
26 –29 ) ein in der Antriebsgetriebekette angeordnetes hohles Zahnrad (41 ) aufweist, das über je eine Stift-Spiralnut-Anordnung (42 ,44 ) bzw. (43 ,48 ), deren Spiralnuten gegenläufig verlaufen, mit je einem Antriebselement (46 ,49 ) für je zwei Abdecksektorhälften (26 ,27 ) bzw. (28 ,29 ) in Verbindung steht. - Falzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (
42 ,43 ) an der Innenseite des hohlen, vorzugsweise geradverzahnten Zahnrades (41 ) vorgesehen sind und eine der Spiralnuten an einer Welle (46 ) zum Antrieb der einen Abdecksektorhälften (27 ,28 ) und die andere Spiralnut an einer die Welle umgreifenden Hohlwelle (49 ) zum Antrieb der beiden anderen Abdecksektorhälften (26 ,29 ) angeordnet ist. - Falzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
46 ) einen die Spiralnut (44 ) aufnehmenden zylindrischen Ansatz (45 ) aufweist, dessen Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser der Hohlwelle (49 ) ist. - Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis der Antriebe zwischen dem Falzmesserzylinder (
1 ) und allen Abdecksektoren (22 –29 ) bei allen Produktionsarten gleich ist. - Falzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem fünf Falzmesser (
9 –13 ) und fünf Satz Greifelemente (4 –8 ) aufweisenden Falzmesserzylinder (1 ) je drei Abdecksektoren (22 –29 ) vorhanden sind, von denen einer in zwei Abdecksektorhälften (26 –29 ) geteilt ist. - Falzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsgeschwindigkeit des Falzmesserzylinders (
1 ) sich zur Rotationsgeschwindigkeit der Abdecksektoren (22 –29 ) wie 6 zu 5 verhält. - Falzwerk nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdecksektoren (
22 –29 ) für die Einfachsammelproduktion unter gleichen Winkeln von 120° zueinander angeordnet und die Abdecksektorhälften (26 –29 ) für die Doppeltsammelproduktion um 120° gegeneinander geschwenkt sind. - Falzwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente als Punkturnadelsätze (
4 –8 ) ausgebildet sind.
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