DE1636226B2 - Einwickelmaschine zum einwickeln von gegenstaenden in blaettern aus einschlagmaterial - Google Patents
Einwickelmaschine zum einwickeln von gegenstaenden in blaettern aus einschlagmaterialInfo
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- DE1636226B2 DE1636226B2 DE1965M0064232 DEM0064232A DE1636226B2 DE 1636226 B2 DE1636226 B2 DE 1636226B2 DE 1965M0064232 DE1965M0064232 DE 1965M0064232 DE M0064232 A DEM0064232 A DE M0064232A DE 1636226 B2 DE1636226 B2 DE 1636226B2
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- Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Einwickelrnaschine zürn
Einwickeln von Gegenständen in Blättern aus Einschlagmaterial, mit einem kontinuierlich drehbaren
Taschenrad, das an seinem Umfang Taschen zur Aufnahme der Gegenstände aufweist, wobei die
Taschen jeweils mit einer zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung bewegbaren Bodenplatte
zum Ausstoßen des eingewickelten Gegenstandes versehen sind, einem Blattförderer, der jeweils ein Blatt
über eine Tasche legt, wo es festgehalten wird, einer Übergabe- und Einschiebeinrichtung, die jeweils einen
Gegenstand in einer Lage über dem Blatt bewegt und in die zugehörige Tasche einschiebt, und einer Falteinrichtung,
die während der Drehung des Taschenrades das Blatt um den Gegenstand faltet.
Bei einer vorbekannten Einwickelmaschinc dieser Art (US-PS 30 56 246) besteht die Übergabe- und Einschiebeeinrichtung
zum Einschieben des Gegenstandes in die Tasche des Taschenrades aus einem hin- und herbewegbaren
Stößel, der den Gegenstand von der Zuführeinrichtung empfängt und dann in die von einem Blatt
überdeckte Tasche einschiebt. Die Steuerung dieses hin- und herbewegbaren Stößels ist verhältnismäßig kompliziert,
da er sowohl den einzuwickelnden Gegenstand an f>o
das Taschenrad übergibt wie auch den einzuwickelnden Gegenstand in die Tasche des Taschenrades hineinstößt
und somit die Hin- und Herbewegung des Stößels auf die Drehbewegung des Taschenrades abgestimmt
werden muß. Es ist daher ein relativ kompliziertes f>5
Übertragungsgestänge erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einwickelmaschine der eingangs angegebenen Art die
Übergabe- und Einschiebeeinrichtung konstruktiv zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei einer Einwickelmaschine mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Übergabeeinrichtung einen
vom Taschenrad getragenen Mitnehmer, der sich an die in Drehrichtung des Taschenrades hintere Seite des im
Umlaufweg des Mitnehmers bereitgestellten Gegen standes anlegt und diesen mitnimmt, sowie eine Bürste
aufweist, die den Gegenstand auf die in ihrer ausgefahrenen Stellung befindliche Bodenplatte drückt,
und die Einschiebeeinrichtung ein den Gegenstand sowie die Bodenplatte in die Tasche einschiebendes,
kontinuierlich umlaufendes Drehglied aufweist, das in Drehrichtung des Taschenrades hinter der Übergabeeinrichtung
angeordnet und in seiner Drehbewegung auf die Drehbewegung des Taschenrades abgestimmt
Mit einem Rad umlaufende Mitnehmer, die sich an die
hintere Seite eines im Umlaufweg des Mitnehmers bereitgestellten Gegenstandes anlegen und diesen
mitr.ehmen. sind an sich bekannt (GB-PS 3 27 172). Ferner ist bereits eine Einwickelmaschine (US-PS
14 85 586) bekannt, bei der einem die Gegenstände tragenden Rad ein kontinuierlich drehbares Glied
zugeordnet ist. In diesem Fall ist das Rad jedoch mehl als Taschenrad ausgebildet, und das drehbare Glied
dient lediglich da/u, die einzuwickelnden Gegenstände dem Rad zuzuführen und an das Rad zu übergeben.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung erfolgen die Übergabe der Gegenstände einerseits und das
Einschieben der Gegenstände in die Taschen andererseits an getrennten Stellen und mittels getrennter
Einrichtungen. Zur Übergabe der Gegenstande dienen die Mitnehmer, während zum Einschieben des Gegenstandes
und der Bodenplatte in das innere der Tasche das drehbare Glied dient. Die Trennung von Übergabe
und Einschiebe ι des Gegenstandes hat den Vorteil, daß
kein hin- und herbewegbares Glied verwendet werden muß, da die Gegenstände mit Hilfe des Mitnehmers
unmittelbar aus einem Magazin entnommen und mittels eines kontinuierlich drehbaren Gliedes in die Tasche
eingeschoben werden können. Der Antrieb und die Steuerung eines solchen kontiruierlich drehbaren
Gliedes sind natürlich wesentlich einfacher als bei einem hin- und herbewegbaren Stößel. So genügt es
beispielsweise, das umlaufende Glied über ein Getriebe von derselben Welle wie das Taschenrad antreiben zu
lassen. Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil, daß die Betriebsgeschwindigkeit
der Einwickelmaschine praktisch keinen Beschränkungen unterliegt.
Anhand der Zeichnungen wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des
Rades einer Einwickelmaschine.
Fig. 2 eine Ansicht eines Teils der in F i g. 1 gezeigten Einwickelmaschine in vergrößertem Maßstab.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, weist ein Taschenrad 1
vicrundzwanzig in gleichen Abständen um seinen Umfang angeordnete, als \usnehmungen ausgebildete
Taschen 2 auf, wobei das Taschenrad in Richtung des Pfeiles A angetrieben wird. An einer Stelle neben dem
Oberteil des Taschenrades 1 ist ein Magazin 3 angeordnet, das einzuwickelnde Gegenstände 4 enthält.
Diese bestehen aus starren, blockförmigem rechtecki-
gen Schachteln. Der unterste Gegenstand im Magazin 3
liegt auf einer Lippe 5, die gegabelt oder sonst derart geformt ist, daß ein von dem Taschenrad 1 getragener
Mitnehmer 6 vorbeifahren und den untersten Gegenstand wegtragen kann. Jede Tasche 2 aes Taschenrades
hat einen zugehörigen Mitnehmer 6, der bei 7 drehbar gelagert ist und in der Stoßstellung mittels einer Feder 8
und einer Rolle 10 in Berührung mit einem feststehenden Nockennng 9 gehalten wird, wie aus F i g. 2 am
besten hervorgeht.
An der in Fig.2 dargestellten Stelle, und zwar der
letzten Stufe einer Ausnehmung vor der Magazinstellung in Drehrichtung des Taschenrades 1, wird ein Blatt
Packmaterial 11 mittels Förderbändern 12 dem Umfang des Taschenrades 1 zugeführt, wo die Vorderkante des '5
Blaues 11 gefaßt und mittels durch eine Öffnung 13 strömender Saugluft am Radumfang gehaltta wird.
Wenn sich das Taschenrad dreht und ein Blatt unter das Magazin 3 trägt, gelangt das Blatt schließlich unter
den untersten Gegenstand, der sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Blatt bewegt, wenn er durch
den Mitnehmer 6 aus dem Magazin ausgestoßen wird. Eine Bürste 14, deren Borsten den sich bewegenden
Gegenstand berühren, ist an dem Magazin 3 befestigt. Die Borsten wirken also als leichte Bremse und halten
den Gegenstand am Mitnehmer.
)ede Tasche weist eine bewegbare Bodenplatte 15 auf. die in ihrer jeweiligen Stellung verharrt, bis sie aus
dieser zwangsläufig herausbewegt wird. Eine Teilung hinter dem Magazin 3 ist ein Drehglied 16 angeordnet,
der sich einmal je zwei vorbeilaufenden Taschen dreht; dadurch wird der Gegenstand in die Taschen hineingedrückt,
wobei aus einem Teil des Blattes ein rechteckiges »U« geformt wird. Dieser Arbeitsgang ist
jun besten aus Fig. 2 zu ersehen, die zeigt, daß nach
diesem Arbeitsgang ein langer Lappen zurückbleibt, der aus der Ausnehmung hervorsteht und dazu neigt, nach
oben zu stehen. Gerade vor dem Wirken des ürehgliedes 16 wird die Führungskante des Blattes von
dem durch die Öffnung 13 strömenden Saugzug freigegeben, weil die Öffnung 13 aus der Verbindung mit
einer Saugnut 17 fortbewegt wurde. Die Bodenplatte 15 ist ebenfalls mit einer Saugöffnung 18 versehen, die
neben dem Magazin mit einer anderen Saugnul 19 in Verbindung steht, so daß an dem Gegenstandzuführpunkt
das gesamte Blatt nach unten auf den Umfang des Rades gezogen wird. Aus F i g. 2 geht hervor, daß der
Iv1itnehmer6den Gegenstand noch berührt.bis letzterer
um fast eine vollständige Teilung an dem Drehglied 16 vorbeibewegt wurde: dann beginnt der Nockenring 9,
den Mitnehmer von der Rückseite des Gegenstandes wegzubewegen. Gerade vor dieser Drehbewegung
berührt der nach oben stehende Lappen eine kurvenförmige Faltplatte 20, die den Lappen nach unten auf die
Oberseite des Gegenstandes faltet. Der Lappen ist so lang, daß er die Oberseite decken und sich darüberhinaus
erstrecken kann, so daß er die Rückseite des Gegenstandes deckt und den Schenkel des U, das an
dieser Fläche liegt, überlappt. Eine Bürste 22 glättet den Lappen nach unten auf die Oberseite des Gegenstandes do
und hält ihn straff.
Neben der Stelle, wo der Mitnehmer beginnt, sich von
der ebenen Fläche des Gegenstandes fortz.ubewegen, ist eine drehbare Faltvorrichtung 23 angeordnet, die sich in
Richtung des Pfeiles Γ einmal je vier vorbeilaufenden <>5
Taschen dreht und Faltklingen 24 aufweist. Die in F i g. 2 dargestellte Klinge 24 ist gerade im Begriff, sich
nach unten zu bewegen und das Materialstück, das über die Oberfläche des Gegenstandes hinausragt, über den
Schenkel des U an der Rückseite des Gegenstandes zu falten. Hiernach ist der Gegenstand in eine rohrförmige
Packung eingewickelt, jedoch ist die Naht der sich überlappenden Teile noch nicht versiegelt. Während das
Rohr gebildet wird, bewegt sich der Mitnehmer 6 zum Gegenstand hin und hält schließlich die überlappenden
Teile zusammen. Wenn der teilweise eingewickelte Gegenstand sich um eine weitere Teilung bewegt, bilden
drehbare Einschläger 25 schmale Einschläge des über die Enden der Rückseite des Gegenstandes hinausragenden
Materials, während fast gleichzeitig schmale Einschläge am vorderen Ende des Gegenstandes durch
feststehende Einschläger 26 gebildet werden.
An einem weiteren Punkt werden die restlichen vorstehenden Teile der rohrförmigen Packung durch
obere und untere Faltplatten 27 und 28 gefaltet, um breite Lappen zu erhalten, die an den Enden des
Gegenstandes und über den schmalen Einschlagen liegen.
jede Tas?he ist mit Endplatten 29 versehen, die bei 30
drehbar gelagert sind und unter der Wirkung von Torsionsfedern 31 an die linden der Tusche gedrangt
werden, d. h. in Berührung mit den ebenen Flachen des Taschenrades 1; während alle oben beschriebenen
Arbeitsgänge durchgeführt werden, «orden die Endplatten mittels Nockenschienen 32 (mit gebrochenen
Linien dargestellt) son den Enden der Tasche ferngehalten. Die Schienen sind in Eingriff mit Stiften
33, die an den Platten 29 befestigt sind: auf diese Weise werden die Platten von den Enden der Taschen
ferngehalten, bis die Stifte 33 von den Schienen 32 ablaufen.
Die Platten 29 bestehen aus elektrischen Heizelemen ten und versiegeln die gefalteten Enden des rohrförmigen
Einschlages, wobei die Platten die Einschlagenden bis in eine ungefähr 235" von dem Magazin entfernte
Stellung berühren.
Die Warmversiegelung einander überlappender Enden der rohrförmigen Umhüllung wird bewirkt, nach
den- jeder Gegenstand auf einen horizontalen Stapel 34
abgegeben ist. Die Gegenstände werden aus den Ausnehmungen durch die Bewegung der Bodenplatten
15 ausgestoßen. Zu diesem Zwecke greift ein feststehender Nocken 35 eine Führungsstange 36 an. die an jeder
Bodenplatte angeordnet ist und diese in ihre Originalstellung zurückdrückt, wobei die Bewegung ausreicht,
um den Gegenstand in den Stapel 34 zu drücken. Eine Bodenplatte 37 des Stapels 34 ist geheizt, und daher
weisen die Gegenstände, wenn sie von dem Stapel abgegeben werden, und zwar infolge weiterer Zuführung
anderer Gegenstände vom Taschenrad 1, sämtlich warmvcrsiegelte Nähte auf. und das Einwickeln ist hier
beendet.
Da die Platte 29 von dem Ende einer Tasche wegbewegt werden muß. bevor eine Tasche einen
weiteren Gegenstand aufnehmen kann, beginnen die Nockenschienen 32, die Stifte 33 ungefähr eine Teilung
vor der Stapelstelle anzugreifen. Der weggebrochene Teil der Schiene 32 ist ein mit der Achse der Welle 38
konzentrischer Kreisbogen. Die Welle 38 ist die Antriebswelle des Taschenrades 1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einwickelmaschine zum Einwickeln von Gegenständen in Blättern aus Einschlagmaterial, mit einem kontinuierlich drehbaren Taschenrad, das an seinem Umfang Taschen zur Aufnahme der Gegenstände aufweist, wobei die Taschen jeweils mit einer zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung bewegbaren Bodenplatte zum Ausstoßen des eingewickelten Gegenstandes versehen sind, einem Blattförderer, der jeweils ein Blatt über eine Tasche legt, wo es festgehalten wird, einer Übergabe· und Einschiebeeinrichtung, die jeweils einen Gegenstand in eine Lage über dem Blatt bewegt ui?d in die zugehörige Tasche einschiebt, und «5 einer Falteinrichtung, die während der Drehung des Taschenrades das Blatt um den Gegenstand faitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung (3, 6, 14) einen vom Taschenrad (1) getragenen Mitnehmer (6), der sich an die in Drehrichtung des Taschenrades hintere Seite des im Umlaufweg des Mitnehmers (6) bereitgestellten Gegenstandes (4) anlegt, und diesen mitnimmt, sowie eine Bürste (14) aufweist, die den Gegenstand auf die in ihrer ausgefahrenen Stellung befindlichen Boden- 2S platte (15) drückt, und die Einschiebeeinrichtung ein den Gegenstand (4) sowie die Bodenplatte (15) in die Tasche einschiebendes, kontinuierlich umlaufendes Drehglied (16) aufweist, das in Drehrichtung des Taschenrades (1) hinter der Übergabeeinrichtung angeordnet und in seiner Drehbewegung auf die Drehbewegung des Taschenrades abgestimmt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=9827298
Family Applications (1)
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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