DD279451A1 - Vorrichtung zur herstellung einer seitenfaltung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Seitenfaltung, bestehend aus einer, neben dem Packkopf angeordneten, staendig umlaufenden Falteinrichtung zur Faltung der Einwickelhuelle. Ziel der Erfindung ist es, die Leistung von Vorrichtungen zur Herstellung von Seitenfaltungen wesentlich zu steigern. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Faltelemente im Wirkungsbereich des Packkopfes so auszubilden, dass die Faltvorgaenge zur Herstellung einer Seitenfaltung ohne Geschwindigkeitsverlust des Packgutes ausgefuehrt werden koennen. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass achsparallel zum Packkopf ein Faltstern angeordnet ist, der ueber Antriebselemente mit dem Packkopf in Verbindung steht und die Antriebselemente des Faltsternes als kurvengesteuertes Umlaufgetriebe ausgebildet sind. Der Faltstern weist Faltelementenpaare auf, deren Anzahl zu den Halteelementenpaaren des Packkopfes in einem Verhaeltnis von 0,5 stehen. Die Faltelemente des Faltsternes sind hammerfoermig ausgebildet. Fig. 1
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Seitenfaltung, bestehend aus einer neben dem Packkopf angeordneten, ständig unilaufenden Faiteinrichtung zur Faltung der Einwickelhülle.
In der DD-PS 83319 ist eine Lösung zur Formung und Umhüllung von Produkten aus einem im Strang zugeführten Material beschrieben. Dabei werden die vom Massestrang abgetrennten Bonbons jeweils in ein Radialfach eines Fächerrades eingeführt und danach das Fächerrad um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Bonbon einer zweiten Station zugeführt wird. An dieser Station wird der Bonbon durch einen Schieber in eine Materialführung eingeschoben und diese durchlaufen. In der Materialführung wird der Bonbon mit einem Abschnitt des Einwickelmaterials versehen, der sich U-förmig um den Bonbon legt. Danach wird der Bonbon dem üangenrad übergeben. Durch Drehung des Zangenrades läuft der Bonbon mit der Einwickelhülle an Faltelementen vorbei, wobei die Faltung fertiggestellt wird.
Diese Lösung ist nut im diskontinuierlichen Arbeitsprinzip einsetzbar, da die Zuführungen und die Abgaben im Bereich des Fächerrades und des Zangenrades während des Stillstandes erfolgt. Für die Anwendung im Hochleistungsbereich ist diese Lösung nicht geeignet.
Durch die DE-OS 2448123 ist eine weitere Lösung dieser Art bekanntgeworden. Dabei werden die zu verpackenden Bonbons in Aussparungen einer Förderscheibe zugeführt, mit einem Verpackungsmaterialabschnitt überdeckt und mit einer Hebevorrichtung durch einen Kanal, welcher als erstes Faltelement dient, geführt. Dabei wird der Verpackungsmaterialabschniit zu einem umgekehrten U gebogen. Danach werden die Bonbons einem Verpackungsrad zugeführt, welches mit Zangen versehen ist. Das Verpackungsrad dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei an den einzelnen Stationen die Faltung vervollständigt wird. Nachteilig dabei ist, daß die erste Faltung im Stillstand erfolgt und damit diese Vorrichtung eine intermittierende Arbeitsweise aufweist, die für Maschinen im Hochleistungsbereich nicht einsetzbar ist.
Schließlich ist in der DE-OS 2526047 noch eine derartige Lösung beschrieben. Dabei werden die Bonbons, die in Taschen eines stetig umlaufenden Zulieferförderers ankommen, der Aufgabestation dar Einwickelmaschine kontinuierlich zugeführt. An der Station werden die Bonbons nacheinander aus den Taschen von einem Elevator entnommen und zusammen mit einer gleichzeitig zugeführten Packmittelhülle von den Greifern eines umlaufenden Rades übernommen. Bei der Weiterdrehung des Rades gelangt das bereits mit der U-förmigen Hülle versehene Bonbon in eine Falzstellung, in welcher der von der hinteren Seite des Bonbons ausgehende Teil der Packmittelhülle um ein ständig umlaufendes Falzwerkzeug auf die Unterseite des Bonbons umgeschlagen wird. Bei der Weiterbewegung des Rades wird der von der Vorderseite des Bonbons ausgehende Teil der Packmittelhülli! dann von einem feststehenden Falzblech auf den bereits eingeschlagenen Teil aufgedrückt, so daß eine beiderseits offene Röhre des Packmittels entsteht. Danach wird der Bonbon einer Drillstation zugeführt und die überstehenden Packmittelenden verdrillt. Nachteilig ist, daß die Falzelemente dieser Vorrichtung nur zur Bildung einer rohrförmigen Packmittelhülle geeignet sind, die im Anschluß durch Dreheinschlag verschlossen wird. Die Herstellung einer Seitenfaltung ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
Ziel der Erfindung ist es, die Leistung von Vorrichtungen zur Herstellung von Seitenfaltungen wesentlich zu steigern.
Die Aufgabe der Erfindung iestpht darin, die Faltelemente im Wirkungsbereich des Packkopfes so auszubilden, daß die Faltvorgänge zur Herste .ng einer Seitenfaltung ohne Geschwindigkeitsverlust des Packgutes ausgeführt werden können. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß achsparallel zum Packkopf ein Faltstern angeordnet isi, der über Antriebselemente mit dem Packkopf in Verbindung steht, und die Antriebselemente des Faltsternes als kurvengesteuertes Umlaufgetriebe ausgebildet sind. Der Faltstern weist Faltelementenpaare auf, deren Anzahl zu den Halteelementenpaaren des Packkopfes in einem Verhältnis von = 0,5 stehen. Die Faltelemente des Faltsternes sind hammerförmig ausgebildet. Damit ist es möglich, eine Seitenfaltung ohne Geschwindigkeitsverlust des zu verpackenden Artikels herzustellen und damit die Leistung derartiger Vorrichtungen wesentlich zu steigern.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel nä' . erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Anordnung des Packkopfes und des Faltsternes mit den Faltstationen a, b, c, Fig.2: einen Schnitt A-A durch den !-allstem.
Der achsparallel zum Packkopf 1 mit seinen Halteelementeiipaaren 2; 2' angeordnete Falts'.ern 3 mit den Faltelementenpaaren 4; 4' ist auf der Welle 5 befestigt. Die Welle 5 ist in dem Flansch 6, der im Gestell 7 befestigt ist, drehbar gelagert. Auf der Welle 5 ist das Zahnrad 8 drehbar gelagert, welches achsparallel zur Welle 5 die Hebelwelle 9 aufweist, auf der gestellseitig der Kurvenhebel 10 mit der Kurvonrolle 11 angebracht ist, welche mit der Kurvenbahn der Kurve 12, die am Flansch 6 befestigt ist, in Wirkverbindung steht. Am freien Ende der Hebelwelle 9 ist das Zahnsegment 13 befestigt, das mit dem auf der Welle 5 befestigten Stirnrad 14 im Eingriff steht. Der Antrieb erfolgt über das Zahnrad 8, das mit dem am Packkopf 1 befestigten Zahnrad 15 im Eingriff steht. In Drehrichtung ist im Wirkungsbereich des Packkopfes 1 noch die dem Faltstern 3 nachgeordnete Faltweiche 16 angebracht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im folgenden beschrieben:
Die sich in den Halteelementen 2; 2' des Packkopfes 1 befindenden Bonbons B, nach der Darstellung a mit der vorgefalteten Packmittelhülle, werden durch den Packkopf 1 in den Wirkungsbereich des Faltsternes 3 transportiert. Der Faltstern 3, der auf der Welle 5 befestigt ist, wird vom Packkopf 1 über das Zahnrad 15, die Hebelwelle 9, dem Zahnsegment 13 und dem auf der WeHe 5 befestigten Stirnrad 14 angetrieben. Dabei schwenkt der ständig umlaufende f allstem 3 durch eine Relativbewegung zurück, um den Einlauf der vorgefaiteten Packmittelhülle des Bonbons B mit der noch senkrecht stehenden Packmittelhülle zu ermöglichen, ohne diese bereits zu verformen. Diese Relativbewegung des Faltsternes 3 wird durch Ablaufen der Kurvenrolle 1 auf der Kurvenbahn der Kurve 12, welche vier Erhebungen bei einem vierteiligen Faltstern 3 aufweist, erreicht. Hat der Bonbon B die Station b erreicht, schwenkt der Faltstern 3 mit erhöhter Geschwindigkeit in seiner Drehrichtung nach vorn und faltet die über die Halteelemente 2; 2' des Packkopfes 1 überstehende Packmittolhülle stirnseitig in Drehrichtung des Packkopfes 1 beiderseitig ein. Bei Weiterdrehung des Packkopfes 1 wird die noch offene Seite durch die Faltweiche 16, entgegen der Drehrichtung des Packkopfes 1, umgelegt, während der Faltstern 3 die entsprechende Relativbewegung wiederholt, um den nächsten Bonbon B mit der vorgefalteten Einwickelhülle den Einlauf zur Station b zu ermöglichen. Durch eine weitere, nicht mit dargestellte Faltweiche, wird bei Weiterdrehung des Packkopfes 1 der noch senkrecht stehende Teil der Packmittelhülle auf das Bonbon B gelegt und damit die Faltung vervollständigt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Seitenfaltung, bestehend aus einir neben dem Packkopf angeordneten, ständig umlaufenden Falteinrichtung zur Faltung der Einwickelhülle, dadurch gekennzeichnet, daß achsparallel zum Packkopf (1) ein Faltstern (3) angeordnet ist, der über Antriebself monte mit dem Packkopf (1) in Verbindung steht, und die Antriebselemente des Faltsternes (3) als k.jrvengesteuertes Umlaufgetriebe ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltstern (3) Faltelementenpaare (4; 4') aufweist, deren Anzahl zu den Halteelementenpaaren (2· 2') des Packkopfes (1) in einem Verhältnis von s rj,5 stehen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltelemente (4; 4') des Faltstornes (3) hammerförmig ausgebildet sind.
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