DE1635883C3 - Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung eines nach außen umgelegten Doppelrandes an Strümpfen - Google Patents

Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung eines nach außen umgelegten Doppelrandes an Strümpfen

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DE1635883C3
DE1635883C3 DE19671635883 DE1635883A DE1635883C3 DE 1635883 C3 DE1635883 C3 DE 1635883C3 DE 19671635883 DE19671635883 DE 19671635883 DE 1635883 A DE1635883 A DE 1635883A DE 1635883 C3 DE1635883 C3 DE 1635883C3
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6200 WIESBADEN
HAMMER GEB NEBEL SIGRID
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
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Description

Die Herstellung eines Doppelrandes an Strümpfen und eine dafür vorgesehene Rundstrickmaschine sowie Einschließpiatinen mit zwei übereinanderliegenden Haken und Kehlen sind bekannt (deutsche Patentschrift I 169072).
Das bekannte Herstellungsverfahren mit diesen Einschließpiatinen hat den Nachteil, daß die Schleifen und Maschen der Anfangsreihen auf einer viel tiefer liegenden Platinenkante ausgebildet und abgeschlagen werden müssen als die folgenden Reihen des Doppelrandes. Das hat zur Folge, daß die Rundstrickmaschine abwechselnd mit Hoch- und Tieffußnadeln im ganzen Umfang bestückt sein muß, was die Schaltvorgänge der Nadelschloßteile kompliziert macht und außerdem bei den betreffenden Nadelschloßteilen zwei sehr unterschiedliche Nadil-Abzugsticfen erfor-Em weiterer Nachteil dieser Rundstrickmaschine ist die große Hohe der Einschließplatinen, da die untcre /weite Kulierkante noch oberhalb des Fuhrungsschul/es liegen muß und somit ein seitliches Kippen oder Verbiegen des weit herausragenden Platincnteiles bei der üblichen feinen Nadelteiluiig sich sehr nachteilig auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
i« Nachteile der bekannten Doppelrandherstellung zn beseitigen.
Bei einem Verfahren zur Herstellung eines nach außen umgelegten Doppelrandes an Strümpfen au! Rundstrickmaschinen mit Einschließpiatinen, die zwei übereinanderliegende Kehlen und Haken aufweisen, wobei alle Maschenreihen des Doppelrandes auf Kulierkanten oberhalb und hinter der Öffnung der unteren Kehle jeder Einschließplatine gebildet werde» und Verbindungsschleifen /um Zurückhalten in die
zo dafur vorgesehenen unteren Kehlen der Einschließplalmen gefuhrt und dort bis /ur Fertigstellung des Doppelrandes gehalten werden werden die Nachteile der bekannten Verfahren erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Verbindungsschleifen in der zweiten
und oder einer folgenden Maschanreihe gebildet werden und in die unteren Kehlen eier Einschließplatine geführt werden.
Nach der Erfindung kann vorteilhaft so vertahren werden, daß die zweiu" Maschenreihe mit Verbindungsschleifen auf den üblichen Kulierkanten der Finschließplatinen gebildet wird, und daß die Verbindungsschleifen daraufhin vor dem nächsten Maschenbildungsvorgang in die unteren Kehlen geführt werden.
Zum Aufnehmen und Freigeben der Verbindungsschleifen wird erfindungsgemäß so verfahren, daß zum Aufnehmen und Freigeben der Verbindungsschleifen nur die betreffenden Einschließpiatinen weiter als üblich aus dem Nadelkranz herausbewegt werden.
Um diesen zur Durchführung des Verfahrens benotigten Abschlag- bzw. Einschließpiatinen die für ein sicheres, einwandfreies Arbeiten erforderliche F'ührung zu geben, ist die erfindungsgemäße Rundstrickmaschine so ausgebildet, daß die Einschließpiatinen mit ihrem durch die beiden Kehlen begrenzten Haken in Führungsschlitzen des inneren Platinenführungsringcs bei ihren üblichen Bewegungen geführt sind und nur beim Aufnehmen und Freigeben der Verbin dungsschleifen außerhalb ihrer Führungsschlitze liegen. Zur sicheren Wiedereinführung dieses Platinen teiles in den Führungsschlitz ist der Schlitzbeginn am Platinenführungsring nach beiden Seiten angeschrägt. Damit der Faden, der in der unteren Kehle zu haltenden Verbindungsschleife nicht in den Führungsschlitz der Einschließpiatinen beiderseits der Nadel eingedrückt werden kann, wird gemäß der Erfindung bei Einschließpiatinen, bei denen das Ende der unteren Kehle nicht hinter der Abschlagkehle liegt, der innere Platinenführungsring so gestaltet, daß er an der den Nadeln zugekehrten Seite eine Aussparung bis unterhalb der Kehle der Einschließplatine besitzt. Diese Maßnahme erübrigt sich jedoch, wenn das Ende der Einschlitzung weiter zurückliegt als die Abschlagkehle, so daß beim Einwärtsbewegen der Platinen in die Abschlagstellung der Faden der Verbindungsschleife nur bis knapp an die Nadeln angelegt wird. Im übrigen kann auch, wie bei einem älteren Vorschlag (deutsche Offenlegungsschrift I 635 882). z. B.
jede dritte Schleife der Verbindungsreihe als Verbindungsschleife ausgebildet werden.
In den Zeichnungen sind die wesentlichsten Teile einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rundstrickmaschine sowie die Arbeitsweise der .-Jadcln und Platinen und die Ausführungen von Anfangsreihen zur Herstellung des Doppelrandes beispielsweise dargestellt.
lis /eigen
Fig. 1 und 2 den inneren Platinenführungsring im Schnitt mit den Nadeln und Platinen in einer besonderen Arbeitsstellung.
Fig. 3 die Lage der beiden ersten Doppelrandmaschenreihen auf den Nadeln und Platinen in Vorderansicht,
Fig. 4 eine Nadelschloßtcilanordnung,
Fig. 5 einen Ausschnitt des inneren Platinenführungsringes in Draufsicht,
Fig h zwei Ausführungen von Platinenfüßen mi! Zusat/schloßteilen,
Fig 7 und H Maschenverbindungen fur die ersten Maschenreihen der Doppelrandware.
In den Hg. 1 und 2 ist die Ausführung des inneren Platinentuhrungsringes /?, derauf dem Nadelzylinder aufgesetzt ist, und der Platinen mit deren Lage und Führung dargestellt. Die Hinschlicßplatincn P sind so zum Platinenführungsring R gestaltet, daß der Teil P\ der über der unteren Kehle E liegt, und der eine große Höhe haben muß. um die Verbinduiifsschleifen. insbesondere bei Maschinen mit Zungennadeln, aus dem Bewegungsbereich der Zungen /u halten. Die Platinen P treten für den normalen Maschcnbildungsvorgang mit ihrem freien finde nicht aus den Führungsschlit/en .V des Platinenführungsringes R heraus (Fig. 1).
Der Einschließplatinenteil P1 wird nur /um Aufnehmen der Verbindungsschleifen in die untere Kehle £ und /ur Freigabe derselben aus der unteren Kehle E aus den Führungsschlitzen S herausbewegt; in Fig. 2 ist die Platine P1 in einer entsprechenden Stellung dargestellt. Um ein sicheres Eintreten der Einschließplatinenteile P' in ihre Führungsschuh«: S herbeizuführen, sind, wie in Fig. 5 dargesteiit, die Führungsschlitze an ihrer den Nadeln zugekehrten Seite mit einer beiderseitigen Abschr.igung .S"1 versehen.
Damit die in den unteren Kehlen fs" gehaltenen Vcrbindungsschlcifen nicht in die Führungsschlitze S beiderseits der Nadeln eingedrückt werden können, wird bei Einschließplatinen P, bei denen das Ende der unteren Kehle E nicht hinter der Abschlagkehle P* liegt, der Platinenführungsring R bis unterhalb der unteren Kehle E und etwas hinter den Nadeln durch eine Aussparung R" abgesetzt, Fig. 1 und 2.
Diese Maßnahme erübiigt sich jedoch, wenn das Ende E1 der unteren Kehle, wie gestrichelt gezeichnet dargestellt, hinter der Abschlagkehle P* liegt, so daß beim Einwärtsbewegen der Einschließplatinen P der Faden der Verbindungsschleifen nicht gegen den Platinenführungsring R gedrückt wird.
Der Teil P1 der Platine P ist an seinem vorderen freien Ende nach unten abgeschrägt, um die Verbindungsschleifen F sicher in die untere Kehle E /u leiten.
Die Nadel- und Platinenbewegungen zum Bilden der Anfangs- und Verbindungsmaschenreihen sowie zum Freigeben der Verbindungsschleifcn gehen wie folgt vor sich:
Gemäß Fig. 1 ist die Einschließplatine Pzum Kulieren der Anfangsmaschenreihe D1 durch die Nadeln N' und N'' auf der Kante P' in die übliche Stellung zurückgezogen, worauf dann nach dem Ausbilden dieser Schleifen die Einschließplatinen P in nicht dargestellter üblicher Weise in ihre Abschlagstellung gehen.
Der Faden der Verbindungsma^chenreihe D2 ist bei gleicher F.inschließplatinenstellung zu den Nadeln, wie in F ig. 1. auf der Kante Pr der Einschließplatinen von den Nadeln zu Maschen und Fanghenkeln F1. F die teilweise als Verbindungsschleifen verwendet werden, ausgebildet. Sollen die Fanghenkel F1, F". als Verbindungsschleifen langer ausgebildet werden, dann werden dieselben auf den Oberkanten der Plati-
1S nenhaken P\ bei einer weiteren Einwärtsbewegung der Einschließplatinen P, gebildet.
Die Einbringung der Verbindungsschleifen in die untere Kehle E ist in Fig. 2 dargestellt. Es ist zum Einbringen der Verbindungsschleifen in die untere Kehle E notwendig, daß nur die beiderseits der die Verbindungsschleifen haltenden Nadeln befindlichen Einschließplatinen P mit ihrem Teil P' so weit aus den Führungsschlitzen .S" herausbewegt werden, daß die die Verbindungsschleifen haltenden Nadeln N:,
*5 N\ welche durch ein zusätzliches Nadelschloßteil C (F i g. 4) eine tiefere Abwärtsbewegung ausführen, die Verbindungsschleifen bis in den Bereich der unteren Kehle E bringen, wonach vor dem Ansteigen der Nadeln /V . N' die Einschließplatinen P' oder P: wieder
Λ° über die Verbindungsschleifen hinweg mit ihrem Teil P' in den Führungsschlitz S bewegt werden.
Zum erforderlichen Auswärtsbewegen der Einschließplatinen P in unabhängiger Weise zu den normalen Arbeitsbewegungen werden Einschließplati-
nenfüße P'' und P'1. wie in Fig. 6 dargestellt, vorgeschlagen.
Da zum Einbringen der Verbindungsschleifen /■'. F die Einschließplatinen P vorzugsweise in zwei Einschließplatinengruppen P1 und P1 verschieden und versetzt zueinander auswärtsbewegt werden müssen, sind erfindungsgemäß die Einschließplatinenfüße P ' und P- an ihrer Vorderkante so gestaltet, daß sie in Zweiergruppen unabhängig voneinander von dem Zusatzschloßteil V die Einschließplatinenfüße P11 und von dem Zusatzschloßteil T2 die Einschließplatinenfüße P:< nach außen bewegt werden können. Das wird dadurch erreicht, daß bei der Auswärtsbewegung der Einschließplatinen P1 das Schloßteil V durch die Aussparung P" im Einschließplatinenfuß P2' nicht auf diesen eingreift, und daß beim Auswärtsbewegen der Einschließplatinen P2 über den Vorsprung Ph das Schloßteil T\ das oberhalb des Einschließplatinenfußes P'1 angeordnet ist, nicht auf diesen einwirken kann. Bei mehrsystemigen Rundstrickmaschinen ist das Platinenschloßteil T vor dem Stricksystem angeordnet, das die Reihe D1 bildet, und das Zusatz , schloßteil T' ist vor dem Stricksystem angeordnet, das die Reihe D4 bildet.
Die Fig. 7 zeigt eine beispielsweise Maschenbil-
fio dung für die ersten Maschenreihen, welche wie folgt hergestellt werden: Nachdem die Anfangsreihe D1 bei den Nadeln N2 und /V4 hinterlegt, und bei den Nadeln /V' und NJ zu Schleifen ausgebildet worden ist, wird bei der Maschenreihe D2 der Faden von den Nadeln /V1 und N* zu Maschen und von den Nadeln N2 zu Verbindungsschleifen F1 gebildet und bei den Nadeln /V4 in bekannter Weise hinterlegt. Da die Nadeln N2 ohne Faden aus der Anfangsmaschenreihe D1 sind,
bilden diese, selbst wenn sie aus der Strickstellung ilen Fadender Maschenreihe l): kulicren, einen Fanghenkel. Vor dem Bilden der Maschenreihe I)' werden also nur die Nadeln Λ/', N~ und Λ/1 in Strickstellimg gebracht, die Nadeln N', die in Fangstellimg stehen, werden durch ein Nadelschloßteil, wie es /um Hinterlegen des Fadens für die Anfangsmasehcnreihc I)1 des Doppelrandes üblich ist, in die Stellung zum I unterlegen des Fadens abgezogen.
Die auf den Nadeln N gebildeten Fanghenkel wer den dann vor dem folgenden Stricksystem mittels des zusätzlichen Nadclschloßteiles C (Fig. 4) bei gleichzeitigem Zurückbewegen der beiderseits der Nadeln N2 liegenden Einschließplatine)! /" durch das Platinenschloßteil Γ1 nach unten in den Bereich der unteren Kehle E der Platinen P' gezogen (F ig. 2 und 3).
Sollen an Stelle der flottliegenden Fadenteile // in der zweiten Maschenreihe I) Fanghenkel / ' (gestnchclt gezeichnet) gebildet werden, die mit den Fanghcnkeln F: der dritten Maschenreihe D1 zusammen als Verbindungsschleifen dienen, so müssen beim Bilden der zweiten Maschenreihe D: alle Nadeln Schleifen bilden. In diesem Falle werden die Maschenreihen l): und D' wie folgt gebildet:
Nach dem Bilden der Anfangsmaschenreihe I)' werden von den Nadeln /V' und N4 Fanghenkel und von den Nadeln N' und Nr Maschen der Reihe /)' gebildet. Nur von den Nadeln N7 werden die Fanghcnkel F' in der vorbeschriebenen Weise in die untere Kehle L der l-.mschlieli platinen P1 gebracht, während die Fanghcnkel F" (gestrichelt gezeichnet) auf den Nadeln N' und auf den Kulicrkanten P der Linschlicßplatinen gehalten werden. Inder Maschenreihe /.)' wird der Faden auch auf den Nadeln /V' wieder dadurch zu F'anghenkeln F' ausgebildet, da diese Nadeln vorher in die Fangstcllung gebracht worden sind und so zwei Fanghenkel F" und F: auf ihnen hangen, die dann vor dem folgenden Stricksystem von den Nadeln /V4 in die untere Kehle E als Verbindungsschlei fen gebracht werden.
Eine weitere mögliche Ausführungsform, die Maschenreihen D7 und D' als Verbindungsreihen auszubilden, wird wie folgt durchgeführt:
Die Fanghenkel F1 werden durch d*e Nadeln /V: in der Maschenreihe l)! gebildet und in die untere Kehle E geführt. Daraufhin wird die Maschenreihe D' hergestellt. Hierbei bilden die Nadeln /V4. denen bishei kein Faden zugeführt wurde, die Fanghenkel F-. Vor dem folgenden Maschenbildungsvorgang werden die Fanghenkel F7 von den Nadeln ΝΛ mittels des NadelschloßteUes O (Fig. 4) bei gleichzeitigem Zurückbewegen der beiderseits der Nadeln N4 liegenden Einschließplatinen P2 durch das Platinenschloßteil T2 nach unten in den Bereich der unteren Kehle E der Einschließplatinen P gezogen.
Bei einer Verbindung des Doppelrandes, bei welcher nur jede vierte Verbindungsschleife F' aus der Maschenreihe D2 mit der Strumpfware verbunden wird, werden bei der folgenden Maschenreihe D 1 von den Nadeln N' und /V' Maschen und von den Nadeln /V" und N* Fanghenkel gebildet, die nicht als Verbindungsschleif en verwendet werden, worauf dann in den folgenden Maschenreihen />\ Ds bereits von allen Nadeln Maschen fur die iJoppelrandwari: gebildet wi-i den.
Um eine Verbindungsreihe zu ei halten, bei der jede /.weite Schleife mit der Strumpfware verbunden ist. wird eine Maschenbindung, wie in I ig. S gezeigt, vorgeschlagen Die Anfangsmaschenreihc 0' vsird in üblicher Weise hergestellt. Bei der Maschenreihe /) werden von allen Nadeln, die bei der Anfangsmaschenreihe D' keinen Faden erhalten haben. F'anghenkel gebildet, wovon vorerst die Fanghenkcl F' von den Nadeln N in vorher beschriebener Weise nach unten in den Bereich der unleren Kehle E gezogen werden. Die Fanghenkel I verbleiben auf den Nadeln N' und den Kulicrkanten /'. während die Maschen-•5 reihe />'gebildet wird, bei deren Bildung du. Nadeln /V das Stricksystem in Hinterlegstellung durchlaufen und dadurch keinen Faden erhalten, so'daß nach diesem Stricksystem die Fanghenkel F7 von den Nadeln /V' in beschriebener Weise in die unwirksame Lage *·· in die untere Kehle E gezogen werden. Hierauf folgt, wie bei allen übrigen Beispielen, das normale Verstricken des Fadens von allen Nadeln
In Fig. 4 ist ein wesentlicher Teil der Nadelschloß-Anordnung dargestellt. Mit dem zusätzlichen »5 Nadclschloßteil C werden die, die Vcrbindungsschleifcn F', F" haltenden Nadeln /V . N'' aus ihrer Fangstellung (entsprechend dei strichpunktiert gezeichneten Nadclbahn b) zum Einbringen in die Veibindungsschlcifen in die untere Kehle E bei den linschließplatincn tiefer nach unten abgezogen und hierauf wieder mit einem zusätzlichen Schloßteil ( * so weit aufwärts bewegt, bis sie von dem Schloßteil f "·' weiter nach oben in die Strickstellung gebracht werden, in welche auch die Nadeln N", N oder N . /V' auf der strichpunktiert gezeichneten Nadelbahn η geführt werden und Faden aufnehmen. Hierauf werden die Nadeln gemeinsam von dem Strickschloßteil ( ' zum Bilden der Masch'enreihe D oder /)' abgezogen, wobei diese Nadeln abwechselnd Maschen und Fanghcnkel bilden.
Sind aber auf den Nadeln /V oder N' in der Maschenreihe D7 oder Dx anstatt Fanghenkel F hinterlegte Fadenteile H zu bilden, dann wird das Nadclschloßteil C ausgeschaltet und die Nadeln gehen dann in der gestrichelt gezeichneten Nadclbahn t an das Kulierschloßteil (.heran, ohne Faden aufzunehmer (I ig 4).
Nachdem von allen Nadeln die Maschenreihen del· Doppelrandes gebildet worden sind, werden die in der unteren Kehlen E gehaltenen Verbindungsschleifcr F1, F7 zum Verbinden des Doppelrandes aus den un teren Kehlen E nach oben auf die Kulierkanten /' gebracht, dadurch, daß, nachdem die Nadeln aus dei Abschlagstellung der letzten Doppelrandreihe etwa: nach oben angestiegen sind, die Einschließplatinen P' P?, die die Verbindungsschleifen gehalten haben, bi in die Stellung der Einschließplatinen P'(Fig. 2)nacl außen bewegt werden, so daß durch das weitere An steigen der Nadeln die Verbindungsschleifen mit nacl oben genommen werden. Die Einschließplatinen ge hen dann in ihre übliche Stellung zurück, und mit de folgenden Maschenreihe wird der Doppelrand ge schlossen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines nach außen umgelegten Doppelrandes an Strümpfe.·] auf Rundstrickmaschinen mit Einschließplatinen, die zwei übereinanderliegende Kehlen und Haken aufweisen, wobei alle Maschenreihen des Doppel randes auf Kulierkanten oberhalb und hinter der öffnung der unteren Kehle jeder Einschließplatine gebildet werden und Verbinduiigsschleifen zum Zurückhalten in die dafür vorgesehenen unteren Kehlen der Einschließplatinen geführt und dort bis zur Fertigstellung des Doppelrandes gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vürbindungsschleifen in der zweiten und ' oder einer folgenden Maschenreihe gebildet werden und in die unteren Kehlen der Einschließplatine geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Maschenreihe mit Verbindungsschleifen auf den üblichen Kulierkanten der Einschließplatinen gebildet wird, und daß die Verbindungsschleifen daraufhin vor dem nächsten Maschenbildungsvorgang in die unteren Kehlen geführt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufnehmen und Freigeben der Verbindungsschleifen nur die betreffenden Einschließpiatinen weiter als üblich aus dem Nadelkranz herausbewegt werden.
4. Rundstrickmaschinen zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit Einschließplatinen, die zwei übereinanderliegende Kehlen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschließplatinen (P) mit ihrem durch die beiden Kehlen (E, P^) begrenzten Haken (P) in Führungsschlitzen (S) des inneren Platinenführungsringes (R) bei ihren üblichen Bewegungen geführt sind und nur beim Aufnehmen und Freigeben der Verbindungsschleifen (F1, F) außerhalb ihrer Führungsschlitze liegen.
5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Platinenführungsring (R) an der den Nadeln zugekehrten Seite eine Aussparung (R") bis unterhalb der Kehle (E) der Einschließplatine (P) besitzt.
DE19671635883 1967-06-29 1967-06-29 Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung eines nach außen umgelegten Doppelrandes an Strümpfen Expired DE1635883C3 (de)

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