DE1635583C2 - Tufting-Grundmaterial - Google Patents

Tufting-Grundmaterial

Info

Publication number
DE1635583C2
DE1635583C2 DE1635583A DE1635583A DE1635583C2 DE 1635583 C2 DE1635583 C2 DE 1635583C2 DE 1635583 A DE1635583 A DE 1635583A DE 1635583 A DE1635583 A DE 1635583A DE 1635583 C2 DE1635583 C2 DE 1635583C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
lubricant
nonwoven
tensile strength
strength
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1635583A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1635583B1 (de
Inventor
Shee Lup Green Acres Wilmington Del. Jung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US390199A external-priority patent/US3322607A/en
Application filed by EI Du Pont de Nemours and Co filed Critical EI Du Pont de Nemours and Co
Publication of DE1635583B1 publication Critical patent/DE1635583B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1635583C2 publication Critical patent/DE1635583C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/08Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating
    • D04H3/16Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating with bonds between thermoplastic filaments produced in association with filament formation, e.g. immediately following extrusion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Beispiel gemäß Beschreibung:
3A
4C
4A
4B
Wasser-Sattdampfdruck, kp/cm2 Zugfestigkeit der Trägerfäden, p/den Zugfestigkeit der Bindefäden, p/den
4,9 5,3 5,7 6,0 6,2
3,5 4,0 4,3 4,0 4,n
1,6 1,6 2,1 3,7 3.0/
4,9
4,1/1,7
daß der gewichtsmäßige Anteil der Bindefäden bzw. Bindesegmente 6 bis 25% ist, und
daß der Vliesstoff mit 03 bis 5 Gew.-% eines polaren, inerten Gleitmittels versehen wird.
Die Erfindung betrifft ein Tufting-Grundmaterial aus einem Vliesstoff von entschichtbarem Aufbau aus Polypropylenfilamenten, die durch Schmelzbindungen an ihren Kreuzungspunklen gebunden sind.
Vliesstoffe sind bekannt. So finden sich in einem Artikel von Moffet über neue Bindemethoden für Nonwoven-Materialien (Modem Textile Magazine, 1956, S. 62ff.) Angaben über die Abhängigkeit der Festigkeit und anderer Eigenschaften von aus Trägerfasern und Bindefasern hergestellten Vliesstoffen von der Art der verwendeten Fasern, der Bindetemperatur und anderen Faktoren. Insbesondere ist in der genannten Arbeit der Zusammenhang zwischen der Bindetemperatur und der Art der entstehenden Bindung zwischen Trägerfasern und Bindefasern aufgezeigt.
Bisher ist man bestrebt gewesen, gebundene Vliesstoffe hinsichtlich ihrer sämtlichen physikalischen Eigenschaften möglichst isotrop zu gestalten. Eine solche Isotropie läßt sich z. B. hinsichtlich der Bruchfestigkeit der an dem Faserverband beteiligten 5i Fasern durch Verwendung einer einzigen Art von Fasern ohne weiteres erreichen. Die Festigkeit der einzelnen Bindungen in dem gebundenen Vliesstoff wird jedoch immer gewissen Schwankungen unterliegen, weil es selbst bei sorgfältigster Steuerung der t>o Bindetemperatur und des gegebenenfalls beim Binden angewandten Druckes nicht möglich ist, an jedem einzelnen Fadenkreuzungspunkt in mikroskopischem Maßstab genau identische Bindebedingungen einzuhalten. Grundsätzlich war man jedoch bemüht, Vliesstoffe t>3 herzustellen, bei denen die Gesamtbindung auf einer Vielzahl untereinander im wesentlichen etwa gleichstarker Individualbindungen berulit.
Die Verwendung von Vliesstoffen als Grundmaterial bei der Herstellung von Teppichen ist aus L'S-PS 29 13 803 bekannt. Aus der GB-PS 9 32 482 ist es bekannt, Fadenvliese aus synthetischen Filamenten herzustellen, die sich auf thermischem Wege in Vliesstoffe überführen lassen. So wird nach Beispiel 2 ein ungebundenes Vlies aus Polyäthylenterephthalat-Trägerfilamenten und Polyäthylenterephthalatcopolymer-Bindefäden hergestellt, aber die für ein gebrauchstüchtiges Tufting-Grundmaterial erforderlichen Parameter sind nicht erfüllt. Das gilt auch für Beispiel 3, nach dem eine einzige Art von Polypropylenfilamenten verwendet wird.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Zahl der Bindungen in dem Vliesstoff und die Bindungsfestigkeiten eine wesentliche Auswirkung auf die charakteristischen Eigenschaften von Grundlagematerial für Tuftingstoffe haben. Wenn die Tufting-Nadeln das Material durchdringen, werden die Fasern verschoben und um die Tuftinggarne herum ausgerichtet. Wenn die Bindungen zwischen den einzelnen Fasern nicht schwächer sind als die Fasern selbst, kommt es bei dieser Arbeit zu zahlreichen Faserbrüchen, was sich nachteilig auf die Zugfestigkeit des fertigen Teppichs auswirkt. Sind die Bindungen andererseits zu schwach, so können sich die Fasern zwar frei bewegen, und es kommt kaum zum Faserbruch; das Material hat dann aber eine zu geringe Raumbeständigkeit und schrumpft im Färbebottich sehr stark in der Querrichtung.
Dl: Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tufting-Grundmaterial zur Verfügung zu stellen, das aufgrund seiner physikalisch-technischen Eigenschaften besonders gut zur Verwendung als Grundlagenmaterial
für Tuftingstoffe geeignet ist. Von Grundlagen für Tuftingstoffe wird folgendes verlangt: Sie müssen nicht nur eine hohe Zugfestigkeit, sondern auch eine hohe Weiterreißfestigkeit haben, damit die Vliesstruktur beim Durchgang der mit Widerhaken versehenen Tuftingnadeln möglichst wenig geschädigt wird, weil sich eine solche Schädigung der Grundlage entscheidend auf die Festigkeit des fertigen Teppichs auswirkt. Es ist zwar aus der Nähtechnik bekannt, diese Schwierigkeit durch Verwendung besonders dünner Nadeln zu umgehen; eine derartige Problemlösung ist jedoch bei Tuftingstoffen nicht möglich, weil die Tuftingnadeln ungefähr alle die gleiche Dicke aufweisen. Ferner müssen Grundlagen für Tuftingstoffe so beschaffen sein, daß die fertige Ware eine gute Zugfestigkeit und eine gute Sreitenbeständigkcit beim Färben im Bottich aufweist.
Das Erfordernis einer hohen Zugfestigkeit und Breitenbeständigkeit beim Färben spricht dafür, einerseits Fäden mit einer bestimmten Mindestfestigkeit zu verwenden, andererseits aber auch die Bindungen zwischen den Fäden nicht zu schwach zu machen. Das Erfordernis einer hohen Weiterreißfestigkeit andererseits spricht dafür, die Bindungen zwischen den Fasern nicht zu stark zu machen, damit beim Eindringen der Tuftingnadeln jeweils einzelne Bindungen leicht aufgehen können, während die übrigen intakt bleiben.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das Bedürfnis nach einem Nonwoven-Material, welches sich in bezug auf alle oben erörterten Gesichtspunkte besonders gut als Grundlagenmaterial für Tuftingstoffe eignet, befriedigt werden kann, wenn nicht nur die einzelnen Fasern eine bestimmte Mindestbruchfestigkeit aufweisen, sondern auch zwischen den Festigkeiten der am Vliesverband beteiligten Individualbindungen unter sich eine vergleichsweise große Streuung (Varianz) besteht, und wenn außerdem dem Vliesstoff in an sich bekannter Weise ein Gleitmittel beigefügt ist.
Von besonderer Bedeutung ist dabei die breite Streuung der Bindungsfestigkeiten, weil dadurch erreicht wird, daß einerseits genügend Bindungsstellen vorhanden sind, die bei mechanischer Beanspruchung aufgehen können, wodurch der Stoff eine hohe Weiterreißfestigkeit erhält, andererseits aber auch genügend feste Bindungsstellen vorhanden sind, die ein übermäßiges Eingehen im Färbebottich verhindern.
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung ein Tufting-Grundmaterial aus einem Vliesstoff von entschichtbarem Aufbau aus PP-Filamenten, die durch Schmelzbindungen an ihren Kreuzungspunkten gebunden sind und eine Reißfestigkeit von mindestens 7 ρ aufweisen, das sich dadurch kennzeichnet,
- daß der Vliesstoff hergestellt ist, indem isotaktische Polypropylenfilamente von höherem Orientierungsgrad als Trägerfäden und solche von niedrigerem Orientierungsgrad als Bindefäden oder segmentweise gemischt-orientierte Polypropylenfilamente (Beispiel 7) unter elektrostatischer Aufladung zu einem Vlies abgelegt und das Vlies durch eine Wassersattdampfatmosphäre unter Ausübung eines mechanischen Drucks von 1,56 p/cm2 je g/m2 zwischen zwei mit Tuch belegten Flächen zu einem Vliesstoff gebunden wird,
— daß für den Wassersattdampfdruck und, als Maß für die molekulare Orientierung, die Zugfestigkeit der Trägerfäden, sowie die Zugfestigkeit der Bindefäden eine der folgenden Wertekombinationen eingehalten wird:
Beispiel gemäß Beschreibung:
3A
4C
4A
4B
Wasser-Sattdampfdruck, kp/cm2 4.9
Zugfestigkeit der Trägerfäden, p/den 3,5
Zugfestigkeit der Bindefäden, p/den 1,6
5.3 5.7 6.0 6.2 4.9
4,0 4,3 4,0 4,11
1,6 2,1 3,7 3,0 4,1/1,7
— daß der gewichtsmäßige Anteil der Bindefäden bzw. Bindesegmente 6 bis 25% ist, und
- daß der Vliesstoff mit 03 bis 5 Gew.-% eines polaren, inerten Gleitmittels versehen wird.
Die Figijr ?eigt in schematischer Darstellung an einem Tufting-Grundmaterial gemäß der Erfindung die Trägerfasern 1 und die Bindungen 2.
Beim Erhitzen der PP-Filamente bilden sich drei Arten von Bindungen aus, nämlich A-A, A-B und B-R Da die beiden Polypropylenarten verschiedene Erweichungstemperaturen haben, die sich aber gewöhnlich um nicht mehr als 5 bis 100C voneinander unterscheiden, läßt sich auf diese Weise durch Temperatursteuerung leicht die gewünschte hohe Varianz in den Bindungsfestigkeiten erreichen, wobei im allgemeinen eine Temperaturtoleranz von 3"C1 vorzugsweise von TC, zugelassen werden kann. Die Bindefasern können auch aus schwach orientierten Segmenten bestehen, die sich längs des gleichen Fadens mit hochgradig orientierten Segmenten abwechseln, wobei die letzteren als Trägerfasern wirken.
Die durchschnittliche Bindungsfestigkeit darf natürlich nicht höher als die durchschnittliche Faserbruchfestigkeit sein. Vorzugsweise beträgt die durchschnittliche
so Bindungsfestigkeit nicht mehr als etwa 40% der Faser-Mindestbruchfestigkeit von 7 p.
Die Tufting-Grundmaterialien gemäß der Erfindung haben gewöhnlich ein Flächengewicht von 68 bis 170 g/m2, vorzugsweise von 102 bis 136 g/m2. Der Titer der hochgradig orientierten Fäden kann im Bereich von etwa 3 bis 15 den liegen, muß aber natürlich für eine Bruchfestigkeit von mindestens 7 ρ ausreichen. Bei der Wahl des Titers der Grundfäden muß auch ein möglicher Festigkeitsverlust beim Binden berücksichtigt werden.
Die Grab-Zugfestigkeh wird nach der ASTM-Pröfnorm D-1682-64 bestimmt. Sie ist ein Maß für die Festigkeit eines Stoffes von unbestimmter Breite. Die Bestimmung ist eine Nachahmung des Ergreifens des
es Textflstoffs mit beiden Händen und Auseinanderziehens, bis der Stoff zerreißt
Als Gleitmittel wird erfmdungsgemäß ein polares inertes Gleitmittel in einer Menge von 03 bis 5% des
Vliesgewichts verwendet. Solche Gleitmittel sind z. B. Methylhydrogenpolysiloxan, Dimethylpolysiloxan, Äthylsilicat, 2-Äthylhexylsebacat, Dioctylsebacat, Acetyl-2-äthylhexylcitrat, raffiniertes Kokosnußöl, Kaliumoleat, Kalium-n-octylphosphat, Diäthanolaminsalze s von Ce- bis Cu-Alkyl-hydrogenphosphaten und gemischte n-Octyl-jS-hydroxyäthylester der Phosphorsäure. Polysiloxane werden bevorzugt.
Da ein Teil des Gleitmittels immer ins Innere der Fasern eindringt, ist die Gleitmittelmenge innerhalb des genannten Bereichs so zu bemessen, daß die für die Gleitwirkung erforderliche Menge an der Faseroberfläche zurückbleibt.
Da die gleitmittelbehandelten Vliesstoffe dünner hergestellt werden können als die herkömmlichen Jutegrund'agen, wird auf diese Weise ein größerer Teil der Florfasern wirksam ausgenutzt.
Da das gleitmittelbehandelte Material gemäß der Erfindung weniger stark durch die Tuftingnadeln beschädigt wird, kann es mit hoher Stichdichte (z. B. 4,7 bis 5,9 Stichen je cm) gleichmäßig getuftet werden.
Beispiel 1
Es werden zwei Proben von Tufting-Grundmaterialien (nachfolgend kurz: TG) (\A und \B) hergestellt, indem man zwei Vliesschichten aus 86% stark und 14% schwach orientierten Fäden aus isotaktischem Polypropylen mit einem Schmelzindex von 12 (bestimmt nach der ASTM-Prüf norm D-1238 bei 2300C unter einer Belastung von 2,16 kp) unter verschiedenen Bedingungen bindet. Für die hochgradig orientierte Komponente werden die Fäden auf das 3,5fache verstreckt Sie haben dann einen Fadentiter von 7,48 den und eine Festigkeit von 4,03 p/den. Für die schwach orientierte Komponente werden die Fäden auf das l,21fache verstreckt; diese Fäden haben einen Fadentiter von 7,73 den und eine Festigkeit von 1,62 p/den.
Schichtherstellung: Man erspinnt 86% der Fäden mit einem Durchsatz von 18 g/Min, durch eine 242° C heiße 30-Loch-Spinndüse und 14% der Fäden mit einem Durchsatz von 3 g/Min, durch eine 5-Loch-Spinndüse bei 2200C. Die Lochdurchmesser beider Düsen betragen 0,038 cm. Die Fäden aus der 30-Loch-Spinndüse werden in fünf LJmschlingungen um eine Zuführwalze geführt, die bei einer Oberflächentemperatur von 118° C mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 222 m/Min, umläuft, und von einer leerlaufenden, in bezug auf die Zuführwalze verschränkten Walze mitgenommen, und laufen von der Zuführwalze in fünf Umschlingungen um ein kaltes Walzenpaar (Leerlaufwalze und Streckwalze), das mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 785 m/ Min. umläuft Die Fäden von der 5-Loch-Spinndüse laufen zunächst um eine bei einer Oberflächentemperatur von 95°C mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 642 m/Min, rotierende Walze, wobei sie diese auf ihrem halben Umfang berühren, und dann um eine kalte Streckwalze, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 779 m/Min, rotiert, und mit der sie ebenfalls auf 180° ihres Umfanges in Berührung stehen. Die Fäden von beiden Spinndüsen laufen dann zusammen und werden so geführt, daß die schwach onentierten Fäden gleichmäßig unter den stark orientierten Fäden verteilt werden. Man beaufschlagt die Fäden elektrostatisch mit einer Korona-Entladungsvorrichtung, führt sie in eine Abziehdüse und legt sie auf einem laufenden Band zu einer Schicht aus regellos verteilten Endlosfäden ab.
Zur Gewinnung der Fadenschichten, die in der nachfolgenden Weise gebunden werden, schneidet man aus diesem Produkt zwei Abschnitte heraus. Die beiden Vliesschichten werden gebunden, indem man sie unter mechanischer Druckeinwirkung zwischen einer porösen Metallplatte und einer massiven Platte, die beide mit Tuch belegt sind, mit einer Geschwindigkeit von 9 m/Min, auf einer Strecke von 94 cm durch eine mit Wassersattdampf unter Überdruck gefüllte Kammer führt. Die gebundenen Fadenvliese werden zur Vorbereitung für das Tuften in eine 4%ige wäßrige Dispersion eines Polysiloxans (Gleitmittel) getaucht, die 0,4% Natriumalkylarylsulfcnat (oberflächenaktives Mittel) enthält, und dann zwischen zwei Walzen bei einem Druck am Walzenspalt von 3,5 kp/cm2 und einer Geschwindigkeit von 1,4 m/Min, abgequetscht und in einem Heißluftofen 45 Minuten bei 93° C getrocknet. Dann werden die Fadenvliese unter den folgenden Bedingungen getuftet:
Abstand zwischen den Nadeln 0,48 cm
Geschwindigkeit
Maschinenhübe/Min. 400
Stiche/cm 2,8
Florgarn 3700 den, aus
Polyamid-
Endlosfäden
Tufthöhe 1,11 cm
Florart Schlinge
Die Einzelheiten der Schichtbindung, die Kennwerte der gebundenen Vliesstoffe sowie die Eigenschaften der getufteten Proben sind in Tabelle I zusammengestellt. Beide Proben zeigen eine beträchtliche Grab-Zugfestigkeit (vgl. ASTM-Prüfnorm D-1682-64). Die Probe IA ist untergebunden. Diese getuftete Ware zeigt einen unbefriedigenden Breitenverlust beim Färben im Bottich. Die Probe 1B ist ein Beispiel für ein Tufting-Grundmaterial gemäß der Erfindung.
Tabelle I
Probe IB
IA 130
Flächengewicht g/m2 136
Bindungsbedingungen 5,3
Wassersattdampfdruck, kp/cm2 4,6 6,2
Bindungskontaktzeit, Sek. 6,2 1,56
Auf die Schicht ausgeübter me 1,56
chanischer Druck, p/cm2 je g/m2 24,0
Faserbruchfestigkeit /des gebun 24,2
denen Materials, ρ
Eigenschaften der getufteten Proben 60
Grab-Zugfestigkeft, kp 75 33
Breitenverlust beim Färben im 22
Bottich, %
Beispiel 2
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wird ein TG aus 86% stark und 14% schwach orientierten Fäden aus isotaktischem Polypropylen mit den folgenden Abänderungen hergestellt:
Temperatur der 30-Loch-Spinndüse 2300C
Temperatur der 5-Loch-Spinndüse 224°C
Oberflächengeschwindigkeit der auf
118°C beheizten Walze 207 m/Min.
Oberflächengeschwindigkeit der
Streckwalzen für die stark orientierten Fäden 823 m/Min.
Die Fäden von der 5-Loch-Spinndüse werden einer kalten Walze zugeführt, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 604 m/Min, rotiert, wobei die Fäden mit dieser Walze auf 270° ihres Umfanges in Berührung stehen.
Probe 3A
Stark
orientierte
Fäden
Schwach
orientierte
Fäden
Schwach orientierte Fäden
Walzengeschwindigkeit, m/Min. Festigkeit, p/den
Fadentiter, den
Wasserdampfdruck beim Binden, kp/cm2
Tabelle IV
604 1,56 8,8
4,9
604 1,38 9,9
4,1
YerstreckungsverhäHnis 4,0 0
Fadentiter, den 7,5 8,0
Festigkeit, p/den 4,20 1,5
Probe 3A
3B
Druck des Wassersattdampfs beim Binden: 6,7 kp/ cm2.
Die Eigenschaften dieses Materials sind in Tabelle Il zusammengestellt Das gebundene Fadenvlies wird gemäß Beispiel 1 mit einem Gleitmittel behandelt und getuftet.
Tabelle II
Flächengewicht, g/m2 139
Faserbruchfestigkeit /des gebundenen Materials, ρ 173
Eigenschaften des getufteten Materials
Grab-Zugfestigkeit kp 19
Breitenverlust beim Färben im
Bottich, % 0
Flächengewicht, g/cm2 127 137
Faserbruchfestigkeit f, ρ 23,3 17,7
Grab-Zugfestigkeit im getufteten 63 61 Zustand, kp
Breitenverlust beim Bottich- 2,3 22 färben, %
Dieses gebundene Material ist stark übergebunden und zeigt nach dem Tuften eine sehr schlechte Grab-Zugfestigkeit
Beispiel 3
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 2 werden zwei
Beispiel 4
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 werden drei Proben von TG aus Filamenten aus isotaktischem Polypropylen mit der Abänderung hergestellt, daß man das Verstreckungsverhältnis der schwach orientierten Fäden verändert Die Verfahrensvariablen sind in
j5 Tabelle V angegeben. Vor dem Tuften werden die gebundenen Fadenvliese gemäß Beispiel 1 mit einem Gleitmittel behandelt Die drei Proben genügen allen Anforderungen gemäß der Erfindung. Diese Kennwerte und die Eigenschaften der getufteten Materialien sind in Tabelle VI zusammengestellt.
Proben des TG aus Filamenten aus isotaktischem
ΎΛ 1 1 · - J A 1_ ·· J 1— & 11*. _] Γ)
Probe Stark orientierte Fäden 45 Tabelle V Probe 4B 4C
Polypropylen mit der Abänderung hergestellt daß man 3A 3B Zuführgeschwindigkeit, m/Mm. 222 322 4A
das Verstreckungsverhältnis der stark orientierten Streckgeschwindigkeit, m/Min. 824 699
Fäden verändert Die Verfahrensvariablen sind in
T^ l_ii rf t \~ λ τ J T^ f. j _^ j ■
Streckverhältnis 3,7 XL 215 204
Tabelle III angegeben. Vor dem Tuften werden die Festigkeit, p/den 3,5 238 205
gebundenen Fadenvliese gemäß Beispiel 1 mit einem Fadentiter. den 7,4 9,2 50 Stark orientierte Fäden 784 784
Gleitmittel behandelt Die getuftete Probe 3A weist eine Zuführgeschwindigkeit, 784
gute Ausgewogenheit von Grab-Zugfestigkeit und m/Min. 3,6 3,8
Breitenverlust beim Färben im Bottich auf. Bei der Streckgeschwindigkeit 3,5 4,10 430
Probe 3B ist der Breitenverlust beim Färben im Bottich 55 m/Min. 4,00 8,0 7,4
bei gleicher Zugfestigkeit zu hoch. Diese Kennwerte
und die Eigenschaften der gebundenen Schichten sind in
Streckverhältnis 83
Tabelle IV zusammengestellt Festigkeit p/den 292 426
Fadentiter, den 240
Tabelle III 60 Schwach orientierte Fäden 778 778
Zuführgeschwindigkeit, 778
m/Min. 2,7 1,8
Streckgeschwindigkeit 3,2 3,0 2,12
m/Min. 3,68 8,0 8,4
65 Streckverhältnis 8,5 6,2 5,7
Festigkeit, p/den 6,0
Fadentiter, den
Wasserdampfdrack beim
Binden, kp/cm2
Tabelle VI
Probe
4A 4B
4C
Flächengewicht, g/m2
Faserbruchfestigkeit f, ρ
Grab-Zugfestigkeit im gestuften Zustand, kp
Breitenverlust beim Bottichfärben, %
140
24,4
66
144
24,9
56
5,5 4,3
136 23,1 71
3,8
Beispiel 5
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 werden drei Proben von TG aus Filamenten aus isotaktischerr. Polypropylen mit der Abänderung hergestellt, daß man die Menge der schwach orientierten Polypropylenfäden durch Veränderung ihrer Zahl variiert, während die Zahl der stark orientierten Fäden gleichbleibt. Die Verfahrensvariablen sind in Tabelle VII angegeben. Vor dem Tuften werden die gebundenen Fadenvliese gemäß Beispiel 1 mit einem Gleitmittel behandelt. Die gelüfteten Proben 5A und 5B weisen eine gute Ausgewogenheit von Grab-Zugfestigkeit und Breitenverlust beim Färben im Bottich auf. Bei der Probe 5C ist der Breitenverlust beim Färben im Bottich bei der gleichen Zugfestigkeit zu hoch.
Diese Eigenschaften und die Struktureigenschaften der gebundenen Proben sind in Tabelle VIII zusammengestellt.
Tabelle VII
Probe 5B 5C
5A 25 50
Schwach orientierte Fäden, 6
Gewichtsprozent 5,2 4,4
Wasserdampfdruck beim 5.9
Binden, kp/cm2 133 117
Flächengewicht, g/m2 117
Tabelle VIII
Probe 5B 5C
5A 23,0 21,2
Faserbruchfestigkeit f, ρ 233 68 52
Grab-Zugfestigkeit im getuf- 49
teten Zustand, kp 4,0 32
Breitenverlust beim Bottich 3,8
färben, %
und schwach orientierten Polypropylenfäden, das Kontrollmaterial dagegen durch Eigenbindung eines Vliesstoffs aus Polypropylenfäden von gleichem Orientierungsgrad erhalten wird. Die stark orientierten Fäden in dem erstgenannten Fadenvlies haben den gleichen Orientierungsgrad wie die Fäden in dem Kontrollmaterial. Die Grab-Zugfestigkeit der gebundenen und mit Gleitmittel behandelten Fadenvliese nach dem Tuften mit neuen und mit beschädigten Nadeln sind nachfolgend für beide Versuchsreihen zusammengestellt:
Nadelzustand
Beispiel 6
Dieses Beispiel erläutert die relative Unempfindlichkeit der TG gemäß der Erfindung gegen den Zustand der Tuftingnadeln im Vergleich mit den Ergebnissen, die man bei einer Teppichgrundlage erhält, die durch Eigenbindung von Vliesstoffen aus Filamenten aus isotaktischem Polypropylen hergestellt wird. Dabei sind die Fadenvliese mit der einzigen Ausnahme einander gleich, daß das Fadenvlies gemäß der Erfindung durch Bindung eines Vliesstoffs aus einem Gemisch aus stark Grab-Zugfestigkeit im getufteten Zustand, kp
Probe gemäß der Erfindung
Kontrollprobe
A. Alle Nadeln mit neuen 68 61 Spitzen
Eine etwas rauhe Nadel 68 57
Eine stark rauhe Nadel 67 54
Zwei benachbarte, rauhe 65 37
Nadeln
Drei benachbarte, rauhe 65 30
Nadeln
Zwei rauhe Nadeln, die 69 30
durch drei, Spit2en aufweisende Nadeln getrennt sind
B. Alle Nadeln mit neuen 58 71 Spitzen
Alle Nadeln rauh 36 26
Beispiel 7
Es wird eine Nonwoven-Schicht aus Polypropylenfäden hergestellt, die aus abwechselnden, stark orientier-
4(i ten Abschnitten mit einem Titer von 7,02 den und einer Festigkeit von 4,11 p/den und schwach orientierten Abschnitten mit einem Titer von 15,5 den und einer Festigkeit von 1,74 p/den bestehen. Schichtherstellung: Die Polypropylenfäden werden mit einem Durchsatz von 18 g/Min, aus einer 235°C heißen 30-Loch-Spinndüse mit Lochdurchmessern von 0,038 cm ersponnen, einer auf 130° C beheizten und mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 222 m/Min, rotierenden Zuführwalze zugeführt, die drei in Winkelabständen von 120°
so angeordnete, 3,17 cm breite Nuten aufweist Dabei berühren die Fäden diese Walze auf 220° ihres Umfanges. Von der Zuführwalze laufen die Fäden in drei Umschlingiingen um ein Walzenpaar (Leerlaufwalze und Streckwalze), das kalt mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 784 m/Min, rotiert Dit Fäden werden dann zu einem Vlies aus regellos verteDten Endlosfäden abgelegt
Die Fadenschicht wird mit Wassersattdampf von 4,9 kp/cm2 gebunden. Das gebundene Fadenvlies wird mit einem Gleitmittel behandelt und dann getuftet
Beispiel 8
Dieses Beispiel erläutert eine Methode zur Bestimmung des Verhaltens von TG beim Tuften durch Ermittlung der Zahl gebrochener Fäden beim Tuften mit einer Einzelnadel ohne Garn bei einer Nadelgeschwindigkeit beim Auftreffen von etwa 30,5 m/Min. Zur Erzielung vergleichbarer Ergebnisse wird bei ailen
Versuchen die gleiche, leicht abgestumpfte Nadel verwendet Zum Vergleich verschiedener Gleitmittel werden die Prüfungen an Proben aus dem gleichen TG durchgeführt Die gebrochenen Fäden in den Tuftlöchern werden bestimmt indem man das Fadenvlies in > dem Bereich des Lochs in mindestens vier dünne Schichten zerlegt, die Schichten auf einem Objektträger unter Immersionsöl anordnet und die gebrochenen Fäden unter dem Mikroskop auszählt Zur Verbesserung der Sichtbarkeit und Erleichterung des Auszählens ι ο ist polarisiertes Licht von Wert
Als Probematerial dient ein Fadenvlies mit einem Flächengewicht von 108 g/m2 aus orientierten 8-den-Fäden aus isotaktischem Polypropylen. Nach dem Behandeln mit einem Gemisch aus Methylhydrogenpolysiloxan und Dimethylpolysiloxan und dem Tuften hat dieses Material eine Grab-Zugfestigkeit (Querrichtung) von 50 kp.
Die Prüfungen werden, wie folgt durchgeführt: Man überzieht sechs 3,8 χ 13 cm große Proben des Fadenvlieses gleichmäßig mit einer größeren Menge Gleitmittel, als sie die Fäden schließlich absorbieren können. Ein oder zwei weitere Probensätze werden mit Gleitmittelmengen überzogen, die unter der Maximalabsorption liegen. Diese Proben werden dann, insoweit sie mit Polysiloxan behandelt worden sind, einige Sekunden bis zu einer Stunde im Ofen auf 100°C erhitzt Man tuftex dann die Proben sofort und bestimmt zum Zeitpunkt des Tuftens die auf der Oberfläche befindliche Gleitmittelmenge, die absorbierte Gleitmittelmenge und den beim Erhitzen eingetretenen Gleitmittelverlust Um das Gleitmittel von der Fadenoberfläche zu entfernen, ohne wesentliche Mengen des absorbierten Gleitmittels zu extrahieren, werden die Proben 10 Sekunden mit Aceton (falls Mineralöl als Gleitmittel verwendet wird, mit Methylethylketon) gewaschen. Der Faserbruch wird als Mittelwert für drei Löcher bestimmt An Hand von graphischen Darstellungen der so erhaltenen Werte lassen sich die absorbierten Gleitmittelmengen und das Verhalten beim Tuften vergleichen.
Es zeigt sich, daß das Verhalten beim Tuften von der von den Fäden absorbierten Gleitmittelmenge und der Wärmebehandlung unabhängig, dagegen von der Menge des Gleitmittels auf der Fadenoberfläche abhängig ist Die nachfolgend zusammengestellten Ergebnisse zeigen die nach der Wärmebehandlung absorbierte Gleitmittelmenge, die auf der Oberfläche benötigte Gleitmittelmenge, um die Zahl der gebrochenen Fäden je Loch auf 100 zu verringern, und die Minimalzahl an gebrochenen Fäden je Loch bei höheren Konzentrationen des Gleitmittels "an der Oberfläche. Ohne Gleitmittel ergeben sich mehr als 250 gebrochene Fäden je Loch.
Gleitmittel
Absorbierendes Gleitmittel, °/o, bezogen auf das flächenhafte Material
Für 100 gebrochene Minimalzahl
Fäden auf der Oberfläche gebrochener benötigtes Gleitmittel, % Fäden*)
Dimethylpolysiloxan
Dioctylsebacat
2-Äthylhexylsebacat
Acetyl-tri-2-äthylhexylcitrat
Kokosnußöl
20% Kaliumoleat
80% Kalium-n-octylphosphat
0,7
3,2
3,1
2,8
3,0
0 0,2
1,2
1.4
1,5
1,1
1,0
45 (1,25%) 40 (3,0%) 60 (4,0%) 70 (4,0%) 55 (4,0%) 85 (2,0%)
*) Die in Klammern angegebenen Werte bedeuten die Gleitmittelmengen auf der Oberfläche bei der Minimalzahl gebrochener Fäden.
Bei weiteren Prüfungen mit einem ähnlichen, aber stärker gebundenen TG von 102 g/m2 Flächengewicht aus orientierten 8-den-Fäden aus isotaktischem Polypropylen werden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Gleitmittel
Absorbiertes Gleitmittel, %, bezogen auf das flächenhafte Material
Für 100 gebrochene Minimalzahl
Fäden auf der Oberfläche gebrochener benötigtes Gleitmittel, % Fäden
Dimethylpolysiloxan
Kokosnußöl
2-Äthylhexylsilicat
Mineralöl
0,5
4,1
3,6») 0,55
2,6
2,7
70 (1,0%) 100 (2,6%)
90 (4,0%) 125 (4,0%)
*) Ungefähr 0,4% Mineralöl (bezogen auf das flächenhafte Material) gehen auch durch Verflüchtigung verloren.
**) Der Fadenbruchgrad von 100 gebrochenen Fäden je Loch wird mit dem nicht polaren Mineralöl nicht erreicht
Diese Ergebnisse zeigen das vorteilhafte Verhalten der Polysiloxane als Gleitmittel. Wie sowohl die benötigte Gleitmittelmenge als auch die erreichte Minimalzahl an gebrochenen Fäden zeigt, ist Mineralöl weniger wirksam als die polaren Gleitmittel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tufting-Grundmaterial aus einem Vliesstoff von entschichtbarem Aufbau aus PP-Filamenten, die durch Schmelzbindungen an ihren Kreuzungs iunkten gebunden sind und eine Reißfestigkeit von mindestens 7 ρ aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
    — daß der Vliesstoff hergestellt ist, indem isotaktische Polypropylenfilamente von höherem Orientierungsgrad als Trägerfäden und solche von niedrigerem Orientierungsgrad als Bindefäden oder segmentweise gemischt-orientierte Polypropylenfilamente (Beispiel 7) unter elektrostatischer Aufladung zu einem Vlies abgelegt und das Vlies durch eine Wassersattdampfatmosphäre unter Ausübung eines mechanischen Drucks von 1,56 p/cm2 je g/m2 zwischen zwei mit Tuch belegten Flächen zu einem Vliesstoff gebunden wird,
    — daß für den Wassersattdampfdruck und, als Maß für die molekulare Orientierung, die Zugfestigkeit der Trägerfäden, sowie die Zugfestigkeit der Bindefäden eine der folgenden Wertekombinationen eingehalten wird:
DE1635583A 1964-08-17 1965-08-17 Tufting-Grundmaterial Expired DE1635583C2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US39002064A 1964-08-17 1964-08-17
US39013464A 1964-08-17 1964-08-17
US390199A US3322607A (en) 1964-08-17 1964-08-17 Lubricated polypropylene polyethylene self-bonded nonwoven carpet backing

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1635583B1 DE1635583B1 (de) 1970-10-22
DE1635583C2 true DE1635583C2 (de) 1982-06-09

Family

ID=27409920

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1635583A Expired DE1635583C2 (de) 1964-08-17 1965-08-17 Tufting-Grundmaterial
DE19651635582D Pending DE1635582B1 (de) 1964-08-17 1965-08-17 Verfahren zum Selbstbinden von Vliesstoffbahnen aus verstreckten isotaktischen Polypropylenfaeden

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651635582D Pending DE1635582B1 (de) 1964-08-17 1965-08-17 Verfahren zum Selbstbinden von Vliesstoffbahnen aus verstreckten isotaktischen Polypropylenfaeden

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE668406A (de)
DE (2) DE1635583C2 (de)
GB (2) GB1122828A (de)
NL (2) NL138974B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE795453A (fr) * 1972-02-16 1973-08-16 Du Pont Tissu non tisse a couches en polypropylene isotactique
US4013816A (en) * 1975-11-20 1977-03-22 Draper Products, Inc. Stretchable spun-bonded polyolefin web
DE3009116A1 (de) * 1980-03-10 1981-09-24 Lentia GmbH Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München Verfahren und vorrichtung zur herstellung von vernadelten, in wirrlage abgelegten endlosfadenvliesen

Citations (43)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB932482A (de) * 1959-12-15
BE625229A (de) * 1961-12-01
US2269479A (en) * 1937-02-05 1942-01-13 Kendall & Co Method of making fabrics
US2277049A (en) * 1939-11-06 1942-03-24 Kendall & Co Textile fabric and method of making same
US2357392A (en) * 1941-03-01 1944-09-05 Sylvania Ind Corp Process for producing fibrous products
US2358760A (en) * 1940-08-02 1944-09-19 Kendall & Co Adhesive sheet materials
US2411660A (en) * 1943-05-22 1946-11-26 Fred W Manning Method of making filter cartridges, abrasive sheets, scouring pads, and the like
US2430868A (en) * 1942-08-03 1947-11-18 American Viscose Corp Process for treating fibrous materials
US2459803A (en) * 1939-10-23 1949-01-25 American Viscose Corp Feltlike products
US2464301A (en) * 1943-12-18 1949-03-15 American Viscose Corp Textile fibrous product
US2465319A (en) * 1941-07-29 1949-03-22 Du Pont Polymeric linear terephthalic esters
US2473528A (en) * 1946-08-14 1949-06-21 Minnesota Mining & Mfg Unwoven filamentary web and method of producing same
US2483405A (en) * 1943-11-20 1949-10-04 American Viscose Corp Fibrous products and textiles produced therewith
US2483406A (en) * 1943-11-20 1949-10-04 American Viscose Corp Process and apparatus for producing fibrous materials
US2545952A (en) * 1946-10-18 1951-03-20 Fibre Products Lab Inc Unwoven flexible fabric
US2604689A (en) * 1952-06-18 1952-07-29 Du Pont Melt spinning process and fiber
FR1045194A (fr) * 1950-08-15 1953-11-24 British Cellophane Ltd Article en fibres agglomérées et procédé pour sa fabrication
US2697678A (en) * 1952-04-07 1954-12-21 Chicopee Mfg Corp Fabric and method of producing same
US2698574A (en) * 1951-07-11 1955-01-04 Visking Corp Apparatus for bonding nonwoven webs
US2705497A (en) * 1952-04-07 1955-04-05 Personal Products Corp Absorbent dressing and method of making same
GB788143A (en) * 1955-06-02 1957-12-23 Dow Corning Lubrication of sewing threads
US2820716A (en) * 1954-04-01 1958-01-21 Chicopee Mfg Corp Method of forming nonwoven fabric
US2836576A (en) * 1954-12-31 1958-05-27 Du Pont Fibrous pellicle comprising oriented ethylene terephthalate polymer and amorphous ethylene terephthalate binder and process for making same
CA558189A (en) * 1958-06-03 Bonded Fibre Fabric Limited Method of bonding fibre fabrics by impregnation with rubber
DE1034477B (de) * 1957-02-13 1958-07-17 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von nicht gewebten oder nicht gewirkten Flaechengebilden aus Fasern
GB808287A (en) * 1954-12-31 1959-02-04 Du Pont Improvements in or relating to fibrous pellicles
US2900291A (en) * 1957-03-18 1959-08-18 Richard A O'connell Production of non-woven fabrics
CA583434A (en) * 1959-09-15 Congoleum-Nairn Inc. Backing for smooth surface coverings and process therefor
US2913803A (en) * 1957-10-22 1959-11-24 Artloom Carpet Company Inc Pile faced fabric
GB844760A (en) * 1955-09-02 1960-08-17 Minnesota Mining & Mfg Improved polyester bonded-fibre fabric
US2952879A (en) * 1957-03-27 1960-09-20 Du Pont Process of preparing spontaneously extensible structures
US2975474A (en) * 1958-06-11 1961-03-21 Du Pont Process and apparatus for preparing novelty yarns
US2998048A (en) * 1954-12-21 1961-08-29 Walsco Company Method and apparatus for producing fibrous structures
US3047444A (en) * 1955-07-15 1962-07-31 Kimberly Clark Co Non-woven fabric and method of making the same
US3049466A (en) * 1957-04-23 1962-08-14 Reeves Bros Inc Method of bonding fibrous structures made from fibers or filaments of polyolefine polymers
GB920980A (en) * 1960-12-22 1963-03-13 Ici Ltd Fibrous products
DE1146028B (de) * 1958-04-29 1963-03-28 Freudenberg Carl Fa Einbuegelbarer Einlegestoff fuer Bekleidung
CH373728A (de) * 1961-05-23 1963-08-30 Freudenberg Carl Fa Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen durch thermoplastische Verfestigung
FR1340556A (fr) * 1961-12-05 1963-10-18 Eastman Kodak Co Complexe textile non tissé et procédé de fabrication
US3117055A (en) * 1959-12-15 1964-01-07 Du Pont Non-woven fabrica
DE1161120B (de) * 1958-07-17 1964-01-09 Freudenberg Carl Fa Verfahren zur Herstellung bedruck- und beschreibbarer nassfester Flaechengebilde
LU45559A1 (de) * 1963-03-01 1964-04-29
FR1364916A (fr) * 1963-11-29 1964-06-26 Freudenberg Carl Procédé de fabrication de structures en feuilles à base de fibres

Patent Citations (43)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA558189A (en) * 1958-06-03 Bonded Fibre Fabric Limited Method of bonding fibre fabrics by impregnation with rubber
CA583434A (en) * 1959-09-15 Congoleum-Nairn Inc. Backing for smooth surface coverings and process therefor
US2269479A (en) * 1937-02-05 1942-01-13 Kendall & Co Method of making fabrics
US2459803A (en) * 1939-10-23 1949-01-25 American Viscose Corp Feltlike products
US2277049A (en) * 1939-11-06 1942-03-24 Kendall & Co Textile fabric and method of making same
US2358760A (en) * 1940-08-02 1944-09-19 Kendall & Co Adhesive sheet materials
US2357392A (en) * 1941-03-01 1944-09-05 Sylvania Ind Corp Process for producing fibrous products
US2465319A (en) * 1941-07-29 1949-03-22 Du Pont Polymeric linear terephthalic esters
US2430868A (en) * 1942-08-03 1947-11-18 American Viscose Corp Process for treating fibrous materials
US2411660A (en) * 1943-05-22 1946-11-26 Fred W Manning Method of making filter cartridges, abrasive sheets, scouring pads, and the like
US2483405A (en) * 1943-11-20 1949-10-04 American Viscose Corp Fibrous products and textiles produced therewith
US2483406A (en) * 1943-11-20 1949-10-04 American Viscose Corp Process and apparatus for producing fibrous materials
US2464301A (en) * 1943-12-18 1949-03-15 American Viscose Corp Textile fibrous product
US2473528A (en) * 1946-08-14 1949-06-21 Minnesota Mining & Mfg Unwoven filamentary web and method of producing same
US2545952A (en) * 1946-10-18 1951-03-20 Fibre Products Lab Inc Unwoven flexible fabric
FR1045194A (fr) * 1950-08-15 1953-11-24 British Cellophane Ltd Article en fibres agglomérées et procédé pour sa fabrication
US2698574A (en) * 1951-07-11 1955-01-04 Visking Corp Apparatus for bonding nonwoven webs
US2697678A (en) * 1952-04-07 1954-12-21 Chicopee Mfg Corp Fabric and method of producing same
US2705497A (en) * 1952-04-07 1955-04-05 Personal Products Corp Absorbent dressing and method of making same
US2604689A (en) * 1952-06-18 1952-07-29 Du Pont Melt spinning process and fiber
US2820716A (en) * 1954-04-01 1958-01-21 Chicopee Mfg Corp Method of forming nonwoven fabric
US2998048A (en) * 1954-12-21 1961-08-29 Walsco Company Method and apparatus for producing fibrous structures
GB808287A (en) * 1954-12-31 1959-02-04 Du Pont Improvements in or relating to fibrous pellicles
US2836576A (en) * 1954-12-31 1958-05-27 Du Pont Fibrous pellicle comprising oriented ethylene terephthalate polymer and amorphous ethylene terephthalate binder and process for making same
GB788143A (en) * 1955-06-02 1957-12-23 Dow Corning Lubrication of sewing threads
US3047444A (en) * 1955-07-15 1962-07-31 Kimberly Clark Co Non-woven fabric and method of making the same
GB844760A (en) * 1955-09-02 1960-08-17 Minnesota Mining & Mfg Improved polyester bonded-fibre fabric
DE1034477B (de) * 1957-02-13 1958-07-17 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von nicht gewebten oder nicht gewirkten Flaechengebilden aus Fasern
US2900291A (en) * 1957-03-18 1959-08-18 Richard A O'connell Production of non-woven fabrics
US2952879A (en) * 1957-03-27 1960-09-20 Du Pont Process of preparing spontaneously extensible structures
US3049466A (en) * 1957-04-23 1962-08-14 Reeves Bros Inc Method of bonding fibrous structures made from fibers or filaments of polyolefine polymers
US2913803A (en) * 1957-10-22 1959-11-24 Artloom Carpet Company Inc Pile faced fabric
DE1146028B (de) * 1958-04-29 1963-03-28 Freudenberg Carl Fa Einbuegelbarer Einlegestoff fuer Bekleidung
US2975474A (en) * 1958-06-11 1961-03-21 Du Pont Process and apparatus for preparing novelty yarns
DE1161120B (de) * 1958-07-17 1964-01-09 Freudenberg Carl Fa Verfahren zur Herstellung bedruck- und beschreibbarer nassfester Flaechengebilde
GB932482A (de) * 1959-12-15
US3117055A (en) * 1959-12-15 1964-01-07 Du Pont Non-woven fabrica
GB920980A (en) * 1960-12-22 1963-03-13 Ici Ltd Fibrous products
CH373728A (de) * 1961-05-23 1963-08-30 Freudenberg Carl Fa Verfahren zur Herstellung von Vliesstoffen durch thermoplastische Verfestigung
BE625229A (de) * 1961-12-01
FR1340556A (fr) * 1961-12-05 1963-10-18 Eastman Kodak Co Complexe textile non tissé et procédé de fabrication
LU45559A1 (de) * 1963-03-01 1964-04-29
FR1364916A (fr) * 1963-11-29 1964-06-26 Freudenberg Carl Procédé de fabrication de structures en feuilles à base de fibres

Non-Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Bd. 7, 1956, S. 320 *
Chemiefasern, Bd. 10, 1960, S. 824 bis 825 *
Melliand Textilberichte 1961, S. 444 bis 449 *
Modern Textiles Magazine, Okt. 1959, S. 62 *
Nonwoven Fabrics, 1959, Nonwoven Associates, Cambridge, Mass. USA (Library of Congress No. 59-13229) *
Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Bd. 14, 1963, S. 171 *

Also Published As

Publication number Publication date
BE668406A (de) 1965-12-16
NL138974B (nl) 1973-05-15
NL6510732A (de) 1966-02-18
NL6510366A (de) 1966-02-18
DE1635582B1 (de) 1970-10-29
DE1635583B1 (de) 1970-10-22
GB1126990A (en) 1968-09-11
GB1122828A (en) 1968-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3783329T2 (de) Aus polyaethylen-plexifilament genaehtes blatt.
DE69124318T2 (de) Wasserstrahlverwirrtes Polyolefinvlies
DE68913057T2 (de) Nichtgewebtes, faseriges, nichtelastisches Material und Verfahren zu dessen Herstellung.
DE3884885T2 (de) Genähtes, nichtgewobenes Putztuch.
DE3782724T2 (de) Verfahren zur herstellung von vliesstoffen.
DE102004036099B4 (de) Mehrkomponenten-Spinnvliesstoff, Verfahren zu seiner Herstellung sowie Verwendung der Mehrkomponenten-Spinnvliesstoffe
DE2448299C3 (de) Bindefädengebundener, als Tuftingträgermaterial geeigneter Vliesstoff aus Polyesterfilamenten
DE2639466A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von nichtgewebtem textilmaterial
DE60206962T2 (de) Dehnbarer mehrkomponenten vliesstoff und herstellungsverfahren
DE2518531B2 (de) Vorrichtung zum stellenweisen thermischen Binden eines Faservlieses und ihre Verwendung
DE2303328A1 (de) Nichtgewebte bahn
DE3642089A1 (de) Teppichtuftingtraeger aus spinnvliesstoff
DE3419637A1 (de) Verfahren zur behandlung von vliesdecken und erhaltendes produkt
DE2614116A1 (de) Verschlungenes garn und verfahren zur herstellung desselben
DE1917848A1 (de) Verfahren zur Herstellung von ungewebten Textilien sowie ungewebtes,zusammenhaengendes Textilmaterial
DE68913072T2 (de) Elastische, thermisch isolierende, nichtgewobene Stoffbahn.
DE2036800A1 (de) Vliesstoffe aus Einzelfaden mit recht eckigem Querschnitt
DE1560665A1 (de) Ungewebter Stoff sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE2201105A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines boucleartige Noppen,Rippen od.dgl. aufweisenden textilen Verbundstoffes
DE69019449T2 (de) Elastisches Verbundwerkstoffmaterial mit erhöhter Faserdichte.
DE2307829A1 (de) Mehrschichtiger, gebundener endlosfadenvliesstoff aus isotaktischem polypropylen
DE1635583C2 (de) Tufting-Grundmaterial
DE2528136C2 (de) Gebundener Vliesstoff aus isotaktischen Polypropylenfäden und Verfahren zur Herstellung desselben
DE69308279T2 (de) Pillingarmes Mischgarn aus Polyester
DE2803848A1 (de) Strickmaterial aus einem faservlies