DE1635583B1 - Gebundenes,flaechenhaftes Nonwoven-Material - Google Patents
Gebundenes,flaechenhaftes Nonwoven-MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein gebundenes, flächenhaftes Nonwoven-Material mit einer Matrix aus künstlichen
organischen Trägerfasern oder -fäden.
Derartige Vliesstoffe sind bekannt. So finden sich in einem Artikel von M ο ff et über neue Bindemethoden
für Nonwoven-Materialien (Modern Textile Magazine, 1956, S. 62 ff.) Angaben über die Abhängigkeit
der Festigkeit und anderer Eigenschaften von aus Trägerfasern und Bindefasern hergestellten Vliesstoffen
von der Art der verwendeten Fasern, der Bindetemperatur und anderen Faktoren. Insbesondere ist
in der genannten Arbeit der Zusammenhang zwischen der Bindetemperatur und der Art der entstehenden
Bindung zwischen Trägerfasern und Bindefasern aufgezeigt.
Bisher ist man bestrebt gewesen, gebundene Vliesstoffe hinsichtlich ihrer sämtlichen physikalischen
Eigenschaften möglichst isotrop zu gestalten. Eine solche Isotropie läßt sich z. B. hinsichtlich der Bruchfestigkeit
der an dem Faserverband beteiligten Fasern durch Verwendung einer einzigen Art von Fasern
ohne weiteres erreichen. Die Festigkeit der einzelnen Bindungen in dem gebundenen Vliesstoff wird jedoch
immer gewissen Schwankungen unterliegen, weil es selbst bei sorgfältigster Steuerung der Bindetemperatur
und des gegebenenfalls beim Binden angewandten Druckes nicht möglich ist, an jedem einzelnen
Fadenkreuzungspunkt in mikroskopischem Maßstab genau identische Bindebedingungen einzuhalten.
Grundsätzlich war man jedoch bemüht, Vliesstoffe herzustellen, bei denen die Gesamtbindung
auf einer Vielzahl untereinander im wesentlichen etwa gleichstarker Individualbindungen beruht.
Eine Nonwoven-Teppichgrundlage ist zwar bereits aus der belgischen Patentschrift 644 588 bekannt;
dieser eigengebundene Polypropylenvliesstoff kann jedoch nur in einem sehr engen Bereich von Bindungsbedingungen hergestellt werden, die praktisch schwer
realisierbar sind, und das Produkt ist gegen Variationen der Tufting-Nadeln, wie Nadeln mit Graten,
Widerhaken oder Fehlgrößen, sehr empfindlich.
Es hat sich nun aber gezeigt, daß die Zahl der Bindungen in dem gebundenen Faservlies und die
Bindungsfestigkeiten eine wesentliche Auswirkung auf die charakteristischen Eigenschaften von Grundlagematerial
für Tuftingstoffe haben. Wenn die Tufting-Nadeln das Material durchdringen, werden die Fasern
verschoben und um die Tuftinggarne herum ausgerichtet. Wenn die Bindungen zwischen den einzelnen
Fasern nicht schwächer sind als die Fasern selbst, kommt es bei dieser Arbeit zu zahlreichen Faserbrüchen,
was sich nachteilig auf die Zugfestigkeit des fertigen Teppichs auswirkt. Sind die Bindungen
andererseits zu schwach, so können sich die Fasern zwar frei bewegen, und es kommt kaum zum Faserbruch;
das Material hat dann aber eine zu geringe Raumbeständigkeit und schrumpft im Färbebottich
sehr stark in der Querrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gebundenes flächenhaftes Nonwoven-Material zur
Verfügung zu stellen, das auf Grund seiner physikalisch-technischen Eigenschaften besonders gut zur
Verwendung als Grundlagenmaterial für Tuftingstoffe geeignet ist. Von Grundlagen für Tuftingstoffe
wird folgendes verlangt: sie müssen nicht nur eine hohe Zugfestigkeit, sondern auch eine hohe Weiterreißfestigkeit
haben, damit die Vliesstruktur beim Durchgang der mit Widerhaken versehenen Tuftingnadeln
möglichst wenig geschädigt wird, weil sich eine solche Schädigung der Grundlage entscheidend auf
die Festigkeit des fertigen Teppichs auswirkt. Es ist zwar aus der Nähtechnik bekannt, diese Schwierigkeit
durch Verwendung besonders dünner Nadeln zu umgehen; eine derartige Problemlösung ist jedoch
bei Tuftingstoffen nicht möglich, weil die Tuftingnadeln ungefähr alle die gleiche Dicke aufweisen.
Ferner müssen Grundlagen für Tuftingstoffe so beschaffen sein, daß die fertige Ware eine gute Zugfestigkeit
und eine gute Breitenbeständigkeit beim Färben im Bottich aufweist.
Das Erfordernis einer hohen Zugfestigkeit und Breitenbeständigkeit beim Färben spricht dafür, einerseits
Fäden mit einer bestimmten Mindestfestigkeit zu verwenden, andererseits aber auch die Bindungen
zwischen den Fäden nicht zu schwach zu machen. Das Erfordernis einer hohen Weiterreißfestigkeit andererseits
spricht dafür, die Bindungen zwischen den Fasern nicht zu stark zu machen, damit beim Eindringen
der Tuftingnadeln jeweils einzelne Bindungen leicht aufgehen können, während die übrigen intakt
bleiben.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß das Bedürfnis nach einem Nonwoven-Material, welches
sich in bezug auf alle oben erörterten Gesichtspunkte besonders gut als Grundlagenmaterial für Tuftingstoffe
eignet, befriedigt werden kann, wenn nicht nur die einzelnen Fasern eine bestimmte Mindestbruchfestigkeit
aufweisen, sondern auch zwischen den Festigkeiten der am Vliesverband beteiligten Individualbindungen
unter sich eine vergleichsweise große Streuung (Varianz) besteht, und wenn außerdem dem
Vliesstoff in an sich bekannter Weise ein Gleitmittel beigefügt ist.
Von besonderer Bedeutung ist dabei die breite Streuung der Bindungsfestigkeiten, weil dadurch erreicht
wird, daß einerseits genügend Bindungsstellen vorhanden sind, die bei mechanischer Beanspruchung
aufgehen können, wodurch der Stoff eine hohe Weiterreißfestigkeit erhält, andererseits aber auch genügend
feste Bindungsstellen vorhanden sind, die ein übermäßiges Eingehen im Färbebottich verhindern.
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung ein gebundenes flächenhaftes Nonwoven-Material mit
einer Matrix aus künstlichen organischen Trägerfasern oder -fäden mit einer Bruchfestigkeit von
/b (g), wobei die Fasern in dem Flächengebilde pro 1 cm3 Vliesvolumen durch JV6 Bindungspunkte miteinander
verbunden sind, wobei die Bruchfestigkeit der einzelnen Bindungspunkte sx (g) beträgt und wobei
die durchschnittliche Bruchfestigkeit der Bindungspunkte S(g) ist und wobei das Quadrat der Abweichung
(Varianz) der einzelnen Bindungspunktfestigkeiten Sx vom Durchschnittswert S den Wert
m - 1 hat und wobei die Faktoren
A = JV6 · S (g· cm-3)
und
_ A Nb-S , _3,
B = -^- = -Λ— (cm"3)
fs
Kriterien für die Gebrauchseigenschaften des Materials sind, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
zur Verwendung als Grundlagenmaterial für Tuftingstoffe die vorbezeichneten Parameter folgende Bedingungen
erfüllen:
a) Bruchfestigkeit der Faser fB in dem gebundenen,
flächenhaften Material gleich oder größer als 7g,
b) Bruchfestigkeit der einzelnen Bindungspunkte sx
kleiner als fB,
c) durchschnittliche Bruchfestigkeit S der Bindungspunkte größer als 0,9 g,
d) Quadrat der Bruchfestigkeitsabweisung σ2 gleich oder größer als 4 g2,
e) Faktor A gleich oder größer als 5 · iff g/cm3,
f) Faktor B gleich oder kleiner als 9 · 103 cm"3,
g) Beifügung eines polaren inerten Gleitmittels in einer Menge von 0,3 bis 5% des Vliesgewichts.
Die Streuung oder Varianz hat die aus der statistischen Analyse bekannte Bedeutung:
σ2 =
(S - Sx)2
m-1
Hierin ist
O^ die Varianz,
S das arithmetische Mittel der Bindungsfestigkeiten,
Sx der gemessene Wert der einzelnen Bindungsfestigkeiten und
m die Zahl der Bestimmungen.
Unter der Faser-Bruchfestigkeit ist die Bruchfestigkeit der Trägerfaser in dem gebundenen, flächenhaften
Material zu verstehen.
Die absolute Zahl der Bindungen in dem flächenhaften Material wird mit nb, die Bindungskonzentration
(Zahl der Bindungen je Kubikzentimeter) mit JV,, bezeichnet.
Die Bindungsfestigkeit wird folgendermaßen bestimmt: Eine Probe des gebundenen, flächenhaften
Nonwoven-Materialsvon5 χ 0,32 cm wird ihrer Dicke
nach in so viele (gewöhnlich 3 bis 10) Schichten zerlegt (entschichtet), wie sich ohne Verzerrung oder Zerreißen
der Einzelstreifen erhalten lassen. Durch diese Maßnahme erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, daß sich
ein einzelner Bindungsbruch verfolgen läßt, während die Wahrscheinlichkeit, daß gleichzeitig mehrere Bindungen
brechen, sehr gering ist. Jede der Schichten wird in einem Instron-Zugfestigkeits-Prüfgerät bei
einem Klemmenabstand von 21Z2 cm und einer Dehnungsgeschwindigkeit
von 0,05 cm/Min, auseinandergezogen. Das Instrument ist dabei so eingestellt, daß
40 g der vollen Skalenbreite entsprechen, so daß man auf 0,1 g genau ablesen kann. Bindungen mit Festigkeiten
unter 0,1 g werden nicht gemessen. Eine typische Meßkurve ist in F i g. 5 gezeigt. Die Maximalspannung
Fn, ist die Spannung, die erreicht wird, bevor
irgendeine Bindung bricht, d. h. bei der alle Bindungen verfügbar sind, um die Spannung aufzunehmen.
Für die maximale Bindungsfestigkeit gelten die folgenden Beziehungen:
Fm = Bindungszahl χ durchschnittliche
Bindungsfestigkeit,
worin nbi die Zahl der Bindungen mit der Festigkeit
S1 bedeutet.
Wenn man die Spannungs-Dehnungskurve der
F i g. 5 über den Schemel Fn, hinaus verfolgt, sind
weitere Scheitel zu beobachten. Der Unterschied im Spannungsgrad zwischen benachbarten Scheiteln kann
auf den Bruch einer Bindung zurückgeführt werden und kennzeichnet daher die Festigkeit einer Bindung
oder die Bindungseinzelfestigkeit.
Da
Fn, =
•*m —
nbiSt,
ist, kann man an Hand einer Untersuchung der Spannungs-Dehnungskurve die Zahl der Bindungen
und ihre Festigkeit errechnen. Wenn die beim Auszählen und Messen der Scheitel erhaltene Summation
von nbiSi = F1n ist, kann angenommen werden, daß
die folgenden Scheitel der Kurve das firgebnis von Faserbrüchen sind.
Das wiederholte Abfallen der Belastung nach Erreichen der maximalen Spannung (Fm), das in der
Abbildung mit S1, S2 usw. bezeichnet ist, kann auf
den Bruch von einzelnen Bindungen zurückgeführt werden.
Beim Dehnen einer beim Entschichten erhaltenen Schicht verteilt sich die gemessene Spannung F auf
die Bindungen, die die Spannung in dem spannungsbelasteten Abschnitt des Streifens aufnehmen. Das
Spannungspotential eines solchen Abschnitts ist gleich dem Produkt der Zahl der Bindungen nb, die die
Spannung aufnehmen, und ihrer durchschnittlichen Festigkeit S. Wenn die auf die Schicht wirkende
Kraft den Wert von nbS für den schwächsten Abschnitt
der Schicht überschreitet, beginnen an diesem Punkt Bindungen in dem Abschnitt zu brechen.
Hieraus ergeben sich die auf Fn, in Fi g. 5 folgenden
Scheitel. Jeder Scheitel stellt einen Bindungsbruch dar. Der Unterschied im Spannungsgrad zwischen
benachbarten Scheiteln ist gleich der Festigkeit der Bindung, deren Bruch hier seinen Niederschlag gefunden
hat. Man erfaßt diese tabellarisch, bis die Summe von nbiSi(nbS) gleich der maximalen Spannung
Fm ist, die für den von dem Bruch betroffenen Abschnitt
der Schicht verzeichnet wurde. Die Schicht wird dementsprechend gedehnt, bis die Werte von
nbS und Fm die gewünschte Übereinstimmung ergeben.
Von dem Abschnitt mit dem Bindungsbruch werden vor und nach der Bindungsbruchprüfung photographische
Mikroaufnahmen angefertigt, und durch Vergleich dieser Aufnahmen mißt man den Bereich
der Zerstörung. Die Dicke der ursprünglichen Probe läßt sich leicht nach bekannten Methoden messen.
Aus dem Bereich des Bindungsbruchs und der Dicke der ursprünglichen Materialprobe kann man das
Gesamtvolumen der Probe errechnen, in dem der Bindungsbruch eingetreten ist.
Außerdem müssen aber auch noch die Bindungen ermittelt werden, die beim Entschichten gebrochen
worden sind. Ein Maß für diese Bindungen erhält man, indem man die Proben in dem Instron-Prüfgerät
bei einer Dehnungsgeschwindigkeit von 0,127 cm/
Min. entschichtet und die Zahl und Festigkeit der Bindungen verzeichnet, die in einem Bereich brechen,
der gleich dem bei der oben beschriebenen Zugprüfung in Mitleidenschaft gezogenen ist. Diese Zahl wird
dann mit der Anzahl der durchgeführten Entschichtungen multipliziert. Aus den in den einzelnen Schichten
sowie beim Entschichtungsvorgang bestimmten Bindungsfestigkeiten errechnet man die durchschnittliche
Bindungsfestigkeit, die Zahl der Bindungen und die Varianz der Bindungsfestigkeiten. Aus dem Bereich
des Bindungsbruchs, der Dicke der Probe und der Zahl der Bindungen, die gebrochen sind, kann die
Zahl der Bindungen je Kubikzentimeter errechnet werden.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen die
Diagramme der Fig. 1 bis 5 jeweils den typischen Verlauf von Kurven zeigen, wie sie bei einer sehr
großen Zahl von Messungen beobachtet werden.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen dem Breitenverlust beim Färben im Bottich von getufteten, flächenhaften Nonwoven-Materialien
und der durchschnittlichen Festigkeit E der Bindungen in den ungetufteten Materialien;
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen dem Breitenverlust von getuftetem, flächenhaftem Nonwoven-Material beim Färben im
Bottich und der Varianz σ2 der Bindungsfestigkeiten bei den ungetufteten Materialien;
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung der Beziehung'zwischen
dem Breitenverlust getufteten, flächenhaften Nonwoven-Materials beim Färben im
Bottich und dem Produkt (NbS) aus der Zahl Nb der
Bindungen je Kubikzentimeter und der durchschnittliehen
Bindungsfestigkeit S des ungetufteten Materials;
F i g. 4 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Grab-Zugfestigkeit des getufteten,
flächenhaften Nonwoven-Materials und dem durch die Faserbruchfestigkeit / dividierten Produkt
NbS bei dem ungetufteten Material;
F i g. 5 -zeigt eine typische Spannungs-Dehnungskurve,
die bei der Bestimmung der einzelnen Bindungsfestigkeiten erhalten wird;
Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung an einem gebundenen, flächenhaften Material gemäß der
Erfindung die Trägerfasern 1 und die Bindungen 2.
Die Grab-Zugfestigkeit wird nach der ASTM-Prüfnorm D-1682-64 bestimmt. Sie ist ein Maß für die
Festigkeit eines Stoffes von unbestimmter Breite. Die Bestimmung ist eine Nachahmung des Ergreifens des
Textilstoffs mit beiden Händen und Auseinanderziehens, bis der Stoff zerreißt (vgl. auch Koch —
S at Io w, Großes Textil-Lexikon, 1965, Band 1, Seite 538).
Im Sinne der Erfindung muß die Bindungsfestigkeit mindestens 0,1 g und die durchschnittliche Bindungsfestigkeit S mindestens 0,9 g betragen. Ist sie geringer
als 0,9 g, so laufen die fertigen Teppiche beim Färben
im Bottich zu stark ein (vgl. Fig. 1). Andererseits darf die durchschnittliche Bindungsfestigkeit natürlich
nicht höher als die durchschnittliche Faserbruchfestigkeit sein. Vorzugsweise beträgt die durchschnittliche
Bindungsfestigkeit nicht mehr als etwa 40% der Faser-Mindestbruchfestigkeit von 7 g. Wie F i g. 1
zeigt, läuft die Probe A mit einer durchschnittlichen Bindungsfestigkeit von 0,55 g beim Färben im Bottich
um 26% ein, während die Probe B mit einer durchschnittlichen Bindungsfestigkeit von 1,2 g beim Färben
nur um 2,3% einläuft. Die beiden Proben haben ungefähr die gleiche Bindungskonzentration, Probe A
6,95 χ 104 Bindungen/cm3 und Probe B 5,85 χ 104 Bindungen/cm3.
Ferner müssen erfindungsgemäß die Festigkeiten der Einzelbindungen eine solche Verteilung aufweisen,
daß die Varianz mehr als 4 beträgt. Wie F i g. 2 zeigt, nehmen die Breitenverluste beim Färben im
Bottich unterhalb dieses Varianzgrades rasch zu. Diese Kurve gilt für untergebundenes Material mit
einer Varianz unter 4, also einer engen Verteilung schwacher Bindungen. Bei übergebundenen Stoffen
mit einer engen Verteilung sehr fester Bindungen (Varianz unter 4) ist die Grab-Zugfestigkeit im getufteten
Zustand zu gering. Die erfindungsgemäß geforderte breitere Verteilung der Bindungsfestigkeiten
bietet auch den verfahrenstechnischen Vorteil, daß der Bindungsvorgang innerhalb weiterer Temperaturgrenzen
durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß muß ferner das Produkt aus der Bindungskonzentration JV6 und der durchschnittlichen
Bindungsfestigkeit S mindestens 5 χ 104 g/cm3
betragen. F i g. 3 zeigt den scharfen Anstieg des Breitenverlustes beim Färben im Bottich, wenn der
Wert JV6S unter 5 χ 104 g/cm3 sinkt. Maßgebend ist
hierbei das Produkt JV6S, weil man um so weniger Bindungen benötigt, je höher die durchschnittliche
Bindungsfestigkeit ist.
Schließlich gibt es im Sinne der Erfindung eine obere Grenze für das Verhältnis der Bindungsstärke,
d. h. des Produkts aus Bindungskonzentration und durchschnittlicher Bindungsfestigkeit, zur Faserbruchfestigkeit;
denn da es für die Weiterreißfestigkeit wesentlich ist, daß bei einer bestimmten mechanischen
Beanspruchung eher Bindungen aufgehen als Fasern brechen, kann die Bindungsstärke um so größer sein,
je höher die Fadenbruchfestigkeit ist. Daher gilt im Sinne der Erfindung, daß
Nh-S
nicht größer als 9 · 103/cm3 sein soll. Wie F i g. 4
zeigt, nimmt die Grab-Zugfestigkeit des getufteten Erzeugnisses wesentlich zu, wenn der Wert
Nh-S
unter 9 · 103/cm3 sinkt.
Die Bindungsfestigkeit läßt sich durch die Art der Herstellung der gebundenen Vliesstoffe nach Wunsch
beeinflussen. So kann man z. B. beim Binden mehrere harzartige Bindemittel mit unterschiedlichen Eigenschaften
verwenden, so daß man bei gleicher durchschnittlicher Bindungsfestigkeit eine weite Streuung
der Festigkeiten der einzelnen Bindungsstellen erhält. Man kann aber auch mit einem einzigen Bindemittel
arbeiten und die Größe der Bindungsstellen variieren, um zu dem gleichen Ergebnis zu gelangen. Schließlich
ist es auch möglich, die Bindungskonzentration durch die angewandte Bindemittelmenge zu steuern. Das
Bindemittel kann grundsätzlich aus Dispersion, aus Lösung, als Granulat oder Pulver oder in Form von
Fasern angewandt und im Bedarfsfalle durch Wärme aktiviert werden.
Die Faservliese selbst können aus Stapelfasern, Endlosfäden oder Kombinationen beider bestehen.
Die Produkte der britischen Patentschrift 932 482 werden bevorzugt. Besonders bevorzugt werden Vliese
aus isotaktischen Polypropylenfäden, bei denen die Trägerfäden (A) stark und die Bindefäden (B) schwach
7 8
orientiert sind. Beim Erhitzen bilden sich drei Arten Spinndüse bei 220° C. Die Lochdurchmesser beider
von Bindungen aus, nämlich A-A, A-B und B-B. Da Düsen betragen 0,038 cm. Die Fäden aus der 30-Loch-
die beiden Polypropylenarten verschiedene Erwei- Spinndüse werden in fünf Umschlingungen um eine
chungstemperaturen haben, die sich aber gewöhnlich Zuführwalze geführt, die bei einer Oberflächentem-
um nicht mehr als 5 bis 10° C voneinander unter- 5 peratur von 118°C mit einer Oberflächengeschwindig-
scheiden, läßt sich auf diese Weise durch Temperatur- keit von 222 m/Min, umläuft, und von einer leer-
steuerung leicht die gewünschte hohe Varianz in den laufenden, in bezug auf die Zuführwalze verschränkten
Bindungsfestigkeiten erreichen, wobei im allgemeinen Walze mitgenommen, und laufen von der Zuführwalze
eine Temperaturtoleranz von 3° C, vorzugsweise von in fünf Umschlingungen um ein kaltes Walzenpaar
1°C, zugelassen werden kann. Die Bindefasern können io (Leerlaufwalze und Streckwalze), das mit einer Ober-
auch aus schwach orientierten Segmenten bestehen, fiächengeschwindigkeit von 785 m/Min, umläuft. Die
die sich längs des gleichen Fadens mit hochgradig Fäden von der 5-Loch-Spinndüse laufen zunächst um
orientierten Segmenten abwechseln, wobei die letzteren eine bei einer Oberflächentemperatur von 95° C mit
als Trägerfasern wirken. einer Oberflächengeschwindigkeit von 642 m/Min.
Die zur Verwendung für Tuftingstoffe bestimmten 15 rotierende Walze, wobei sie diese auf ihrem halben
flächenhaften Nonwoven-Materialien gemäß der Er- Umfang berühren, und dann um eine kalte Streckfindung
haben gewöhnlich ein Flächengewicht von 68 walze, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit von
bis 170 g/m2, vorzugsweise von 102 bis 136 g/m2. Der 779 m/Min, rotiert, und mit der sie ebenfalls auf 180°
Titer der hochgradig orientierten Fäden kann im ihres Umfanges in Berührung stehen. Die Fäden von
Bereich von etwa 3 bis 15 den liegen, muß aber natür- 20 beiden Spinndüsen laufen dann zusammen und werden
lieh für eine Bruchfestigkeit von mindestens 7 g aus- so geführt, daß die schwach orientierten Fäden gleichreichen.
Bei der Wahl des Titers der Grundfäden muß mäßig unter den stark orientierten Fäden verteilt
auch ein möglicher Festigkeitsverlust beim Binden werden. Man beaufschlagt die Fäden elektrostatisch
berücksichtigt werden. mit einer Korona-Entladungsvorrichtung, führt sie in
Als" Gleitmittel wird erfindungsgemäß ein polares 25 eine Abziehdüse und legt sie auf einem laufenden Band
inertes Gleitmittel in einer Menge von 0,3 bis 5% des zu einer Nonwoven-Schicht aus regellos verteilten
Vliesgewichts verwendet. Solche Gleitmittel sind z. B. Endlosfäden ab. Zur Gewinnung der Fadenschichten,
Methylhydrogenpolysiloxan, Dimethylpolysiloxan, die in der nachfolgenden Weise gebunden werden,
Äthylsilicat^-Äthylhexylsebaca^DioctylsebacatjAce- schneidet man aus diesem Produkt zwei Abschnitte
tyl-2-äthylhexylcitrat, raffiniertes Kokosnußöl, Ka- 3° heraus.
liumoleat, Kalium-n-octylphosphat, Diäthanolamin- Die beiden Vliesschichten werden gebunden, indem
salze von C8- bis Q2-AlkyI-hydrogenphosphaten und man sie unter mechanischer Druckeinwirkung zwi-
gemischte n-Octyl-ß-hydroxyäthylester der Phosphor- sehen einer porösen Metallplatte und einer massiven
säure. Polysiloxane werden bevorzugt. .. Platte, die beide mit Tuch belegt sind, mit einer Ge-
Da ein Teil des Gleitmittels immer ins Innere der 35 schwindigkeit von 9 m/Min, auf einer Strecke -yon
Fasern eindringt, ist die Gleitmittelmenge innerhalb 94 cm durch eine mit Wassersattdampf unter Uber-
des genannten Bereichs so zu bemessen, daß die für druck gefüllte Kammer führt. Die gebundenen Faden-
die Gleitwirkung erforderliche Menge an der Faser- vliese werden zur Vorbereitung für das Tuften in eine
oberfläche zurückbleibt. 4%ige wäßrige Dispersion eines Polysiloxans (Gleit-
Da die gleitmittelbehandelten Vliesstoffe dünner 40 mittel) getaucht, die 0,4% Natriumalkylarylsulfonat
hergestellt werden können als die herkömmlichen (oberflächenaktives Mittel) enthält, und dann zwischen
Jutegrundlagen, wird auf diese Weise ein größerer Teil zwei Walzen bei einem Druck am Walzenspalt von
der Florfasern wirksam ausgenutzt. 3,5 kg/cm2 und einer Geschwindigkeit von 1,4 m/Min.
Da die gleitmittelbehandelten Endlosfaden-Non- abgequetscht und in einem Heißluftofen 45 Minuten
wovenmaterialien gemäß der Erfindung weniger stark 45 bei 93° C getrocknet. Dann werden die Fadenvliese
durch die Tuftingnadeln beschädigt werden, können unter den folgenden Bedingungen getuftet:
sie mit hoher Stichdichte (z. B. 4,7 bis 5,9 Stichen je cm) Abstand zwischen den Nadeln ... 0,48 cm
gleichmäßig getuftet werden. Geschwindigkeit
Beispiel 1 Maschinenhübe/Min 400
...-....,,, . ,· 5° Stiche/cm 2,8
Es werden zwei gebundene, flachenhafte Materialien „, _„nn ,
(1Aund 15)hergestellt,indemmanzweiVliesschichten Vorgarn 5/UU üen^aus
aus 86% stark und 14% schwach orientierten Fäden „ J, ~.,"
aus isotaktischem Polypropylen mit einem Schmelz- η os a en
index von 12 (bestimmt nach der ASTM-Prüfnorm 55 Tufthöhe 1,11 cm
D-1238 bei 230°C unter einer Belastung von 2,16 kg) Florart Schlinge
unter verschiedenen Bedingungen bindet. Für die Die Einzelheiten der Schichtbindung, die Kennhochgradig
orientierte Komponente werden die Fäden werte der gebundenen Vliesstoffe sowie die Eigenauf
das 3,5fache verstreckt. Sie gaben dann einen schäften der getufteten Proben sind in Tabelle I zu-Fadentiter
von 7,48 den und eine Festigkeit von 6° sammengestellt. Beide Proben zeigen eine beträchtliche
4,03 g/den. Für die schwach orientierte Komponente Grab-Zugfestigkeit (vgl. ASTM-Prüfnorm D-1682-64).
werden die Fäden auf das 1,21 fache verstreckt; diese Die Probe IA ist untergebunden, und die Werte der
Fäden haben einen Fadentiter von 7,73 den und eine Varianz und des Produkts NbS liegen außerhalb der
Festigkeit von 1,62 g/den. Grenzen, die erfindungsgemäß einzuhalten sind. Diese Schichtherstellung: Man erspinnt 86% der Fäden 65 getuftete Ware zeigt einen unbefriedigenden Breitenmit
einem Durchsatz von 18 g/Min, durch eine 242° C verlust beim Färben im Bottich. Die Probe 1B ist ein
heiße 30-Loch-Spinndüse und 14% der Fäden mit Beispiel für ein flächenhaftes Nonwoven-Material
einem Durchsatz von 3 g/Min, durch eine 5-Loch- gemäß der Erfindung.
009543/257
Flächengewicht, g/m2
Bindungsbedingungen Wassersattdampfdruck,
kg/cm2
Bindungskontaktzeit, Sek.
Auf die Schicht ausgeübter mechanischer Druck,
g/cm2 je g/m2
Kennwerte der gebundenen Vliesstoffe
Durchschnittliche _ Bindungsfestigkeit S, g..
Varianz σ2
Bindungszahl/cm3 · S(NbS),
g/cm3
Faserbruchfestigkeit/, g..
NbS ■ 3
—τ- je cnr
Eigenschaften der getufteten Proben
Grab-Zugfestigkeit*), kg..
Breitenverlust beim Färben
im Bottich, %
*) ASTM D-1682-64.
Probe
IA
136
4,6 6,2
1,56
0,98
2,75
3,42 · ΙΟ4 24,2
1,4 ■
75 22
IB
130
5,3 6,2
1,56
1,04 5,35
11,5 · 24,0
4,79 ·
60 3,8
IO
20
3°
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wird ein gebundenes, flächenhaftes Material aus 86%
stark und 14% schwach orientierten Fäden aus isotaktischem Polypropylen mit den folgenden Abänderungen
hergestellt:
Temperatur der 30-Loch-Spinndüse 230° C Temperatur der 5-Loch-Spinndüse 224° C
Oberflächengeschwindigkeit der auf 118° C beheizten Walze 207 m/Min.
Oberflächengeschwindigkeit der Streckwalzen für die stark orientierten
Fäden 823 m/Min.
45
Die Fäden von der 5-Loch-Spinndüse werden einer kalten Walze zugeführt, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit
von 604 m/Min, rotiert, wobei die Fäden mit dieser Walze auf 270° ihres Umfanges in
Berührung stehen.
10
Verstreckungsverhältnis
Fadentiter, den
Festigkeit, g/den
Stark
orientierte
Fäden
4,0 7,5 4,20
Schwach
orientierte
Fäden
55
8,0
1,5
60
Druck des Wassersattdampfs beim Binden: 6,7 kg/
Flächengewicht, g/m2
Eigenschaften des gebundenen Mafenäls
Durchschnittliche Bindungsfestigkeit S 2,41
Varianz σ2 ^ _. 29,3
Bindungszahl/cm3 · S (NbS) 56,1 · 104g/cm3
Faserbruchfestigkeit/ 17,3
NbS
32,4 · 107cm3
Die Eigenschaften dieses Materials sind in Tabelle II
zusammengestellt. Das gebundene Fadenvlies wird gemäß Beispiel 1 mit einem Gleitmittel behandelt
und getuftet.
65 Eigenschaften des getufteten Materials Grab-Zugfestigkeit, kg
Breitenverlust beim Färben im Bottich, %
Dieses gebundene Material ist stark übergebunden und zeigt nach dem Tuften einesehr schlechte Grab-Zugfestigkeit,
weil der Wert —4— zu hoch ist.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 2 werden zwei Nonwoven-Schichten aus Endlosfäden aus isotaktischem
Polypropylen mit der Abänderung hergestellt, daß man das Verstreckungsverhältnis der stark
orientierten Fäden verändert. Die Verfahrensvariablen sind in Tabelle III angegeben. Vor dem Tuften werden
die gebundenen Fadenvliese gemäß Beispiel 1 mit einem Gleitmittel behandelt. Die getuftete Probe 3 A
weist eine gute Ausgewogenheit von Grab-Zugfestigkeit und Breitenverlust beim Färben im Bottich auf.
Bei der Probe 3 B ist der Breitenverlust beim Färben im Bottich bei gleicher Zugfestigkeit zu hoch. Diese
Kennwerte und die Eigenschaften der gebundenen Schichten sind in Tabelle IV zusammengestellt.
40 Stark orientierte Fäden
Zuführgeschwindigkeit, m/Min
Streckgeschwindigkeit, m/Min.
Streckverhältnis
Festigkeit, g/den
Fadentiter, den
Schwach orientierte Fäden Walzengeschwindigkeit, m/Min.
Festigkeit, g/den
Fadentiter, den
Wasserdampfdruck beim Binden,
kg/cm2
Probe
3A
222
824 3,7 3,5 7,4
604 1,56 8,8
4,9
3B
322
699 2,2 2,38 9,2
604 1,38 9,9
4,1
Flächengewicht, g/cm2
NbS
Probe
3A
127 1,36 4,93 6,46 · ΙΟ4
3B
137 0,35 0,14 0,54 · 10*
Fortsetzung
NhS
f
Grab-Zugfestigkeit im
getufteten Zustand, kg
Breitenverlust beim
Bottichfärben, %
Breitenverlust beim
Bottichfärben, %
Probe
3A
23,3 2,77 · 103
2,3
3 B
17,7 0,30 · 103
61
22
Fortsetzung
Grab-Zugfestigkeit im getufteten Zustand,
kg
kg
Breitenverlust
beim Bottichfärben, % ....
beim Bottichfärben, % ....
5,5
Probe 4B
56
4,3
4C
71
3,8
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 werden drei Nonwoven-Schichten aus Endlosfäden aus isotaK-tischem
Polypropylen mit der Abänderung hergestellt, daß man das Verstreckungsverhältnis der
schwach orientierten Fäden verändert. Die Verfahrensvariablen sind in Tabelle V angegeben. Vor dem Tuften
werden die gebundenen Fadenvliese gemäß Beispiel 1 mit einem Gleitmittel behandelt. Die drei Proben
genügen allen Anforderungen gemäß der Erfindung. Diese Kennwerte und die Eigenschaften der getufteten
Materialien sind in Tabelle VI zusammengestellt.
Tabelle V | 4A | Probe | 4C |
4B | |||
Stark orientierte Fäden | 205 | 204 | |
Zuführgeschwindig | 215 | ||
keit, m/Min | 784 | 784 | |
Streckgeschwindigkeit, | 3,5 | 784 | 3,8 |
m/Min | 4,00 | 3,6 | 4,30 |
Streckverhältnis | 8,3 | 4,10 | 7,4 |
Festigkeit, g/den | 8,0 | ||
Fadentiter, den | |||
Schwach orientierte | |||
Fäden | 240 | 426 | |
Zuführgeschwindig | 292 | ||
keit, m/Min | 778 | 778 | |
Streckgeschwindigkeit, | 3,2 | 778 | 1,8 |
m/Min | 3,68 | 2,7 | 2,12 |
Streckverhältnis | 8,5 | 3,0 | 8,4 |
Festigkeit, g/den .... | 8,0 | ||
Fadentiter, den | 6,0 | 5,7 | |
Wasserdampfdruck beim | 6,2 | ||
Binden, kg/cm2 | |||
Tabelle | Vl | Probe 4B |
4C | |
4A | 144 | 136 | ||
Flächengewicht, | 140 | 1,50 9,45 17,3 · 104 24,9 6,95 · 103 |
1,41 6,71 10,7 · 104 23,1 4,64 · 103 |
|
E..... | 1,23 7,25 11,8 ■ 104 24,4 4,83 · 103 |
|||
σ2 | ||||
NbE | ||||
N„S | ||||
f |
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 werden drei Nonwoven-Schichten aus Endlosfäden aus isotaktischem
Polypropylen mit der Abänderung hergestellt, daß man die Menge der schwach orientierten
Polypropylenfaden durch Veränderung ihrer Zahl variiert, während die Zahl der stark orientierten Fäden
gleichbleibt. Die Verfahrensvariablen sind in Tabelle VII angegeben. Vor dem Tuften werden die gebundenen
Fadenvliese gemäß Beispiel 1 mit einem Gleitmittel behandelt. Die getufteten Proben 5A und
5 B weisen eine gute Ausgewogenheit von Grab-Zugfestigkeit und Breitenverlust beim Färben im
Bottich auf. Bei der Probe 5 C ist der Breitenverlust beim Färben im Bottich bei der gleichen Zugfestigkeit
zu hoch, weil die Werte von σ2 und NbS zu niedrig
sind. Diese Eigenschaften und die Struktureigenschaften der gebundenen Proben sind in Tabelle VIII
zusammengestellt.
Schwach orientierte
Fäden, Gewichtsprozent
Fäden, Gewichtsprozent
Wasserdampfdruck beim
Binden, kg/cm2
Binden, kg/cm2
Flächengewicht, g/m2 ..
5A
5,9
117
Probe 5B
25
5,2 133
5C
50
4,4 117
S
NbS
NbS-
f
Grab-Zugfestigkeit im getufteten Zustand,
kg
Breitenverlust
beim Bottichfärben, %
beim Bottichfärben, %
5A
1,49
4,73
4,73
12,0 · 10'
23,3
23,3
5,15 · ΙΟ3
3,8
Probe 5B
1,41 11,8
9,28 · 104 23,0
4,03 ■ 103
68
4,0
5C
0,72 1,66
2,39 · 104 21,2
1,13 · 103
52
32
Eine Nonwoven-Schicht aus 86 Gewichtsprozent stark und 14 Gewichtsprozent schwach orientierten
Fäden aus Polyäthylenterephthalat wird, wie folgt, hergestellt. Man verspinnt Polyäthylenterephthalat
(relative Viskosität 25,7) mit einem Durchsatz von 21 g/Min, durch eine 10-Loch-Spinndüse und mit
einem Durchsatz von 3,44 g/Min, durch eine 4-Loch-Spinndüse. Beide Spinndüsen haben Lochdurchmesser
von 0,010 cm und arbeiten bei 286° C. Die Fäden von der 10-Loch-Spinndüse werden in einer
Umschlingung einem Paar verschränkter, kalter Zuführwalzen zugeführt, die mit einer Oberflächengeschwindigkeit
von 942 m/Min, arbeiten, und laufen dann in einer Umschlingung um ein Paar verschränkter
Streckwalzen, die kalt mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 3970 m/Min, rotieren. Diese
stark orientierten Fäden haben einen Titer von
5.2 den und eine Festigkeit von 4,37 g/den. Die Fäden
von der 4-Loch-Spinndüse, die einen Titer von
5.3 den und eine Festigkeit von 1,60 g/den haben, werden an dem Walzensystem vorbeigeführt und
durch Alsimagstifte voneinander getrennt. Die Fäden von beiden Spinndüsen laufen dann zusammen und
werden mit einer Korona-Entladungsvorrichtung elektrostatisch beaufschlagt, in eine Abziehdüse geführt
und auf einem laufenden Band zu einer Nonwoven-Schicht aus regellos verteilten Endlosfäden abgelegt.
Die Fadenschicht wird verfestigt, indem man die auf einem Führungstuch abgestützte Schicht mit einer
Geschwindigkeit von 0,206 m/Min, zwischen zwei Walzen hindurchführt, von denen die obere mit
einem Sieb (48 μ Maschenweite) belegt und auf eine Oberflächentemperatur von 1050C erhitzt ist. Die
Fadenschicht wird gebunden, indem man sie unter geringer mechanischer Druckeinwirkung zwischen
zwei mit Polytetrafluoräthylen überzogenen Sieben (0,59 mm Maschenweite) auf einer Strecke von 61 cm
mit einer Geschwindigkeit von 2,44 m/Min, durch eine Heißluftkammer von 246° C führt. Das gebundene
Fadenvlies wird gemäß Beispiel 1 mit einem Gleitmittel behandelt und getuftet. Die Eigenschaften
des flächenhaften Materials und des getufteten Produkts sind in Tabelle IX zusammengestellt. Der
—j—Wert zeigt, daß das Fadenvlies übergebunden
ist, was eine geringe Grab-Zugfestigkeit im getufteten Zustand zur Folge hat. Die Bruchfestigkeit der Fasern
in dem gebundenen Material ist nämlich relativ
gering, was sowohl den hohen -~- -Wert als auch die
geringe Grab-Zugfestigkeit im getufteten Zustand erklärt. Die Ergebnisse dieses Beispiels erläutern die
Bedeutung, die der Rolle der Bruchfestigkeit der Faser in dem Fadenvlies nach dem Binden bei der
Berechnung von —j- zukommt. Vor dem Binden
hatten die stark orientierten Fäden eine Faserbruchfestigkeit von 22,7 g (5,2 den/Faden χ 4,37 g/den). Berechnet
man —~ unter Zugrundelegung dieser hohen
Bruchfestigkeit, so erhält man einen Wert von 6 · 103/cm3, der innerhalb der erfindungsgemäß geforderten
Grenzen liegt. Die bei der Bindung angewandte hohe Temperatur scheint aber zu einer gewissen
Entorientierung der stark orientierten Fasern und damit zu einem Festigkeitsverlust geführt zu
haben.
Beispiele 7 bis 9
Man arbeitet wie im Beispiel 6 mit der Abänderung, daß die Bindung in der Heißluftkammer im Beispiel 7
bei 244° C, im Beispiel 8 bei 238° C und im Beispiel 9
bei 193°C durchgeführt wird. Dabei fällt nur das Produkt des Beispiels 7 in den Rahmen der Erfindung.
Beachtlich ist der hohe Breitenverlust der Produkte der Beispiele 8 und 9 beim Färben im Bottich
(vgl. Tabelle IX).
Flächengewicht, g/m2
S
σ2^.
NbS
f
Grab-Zugfestigkeit im getufteten Zustand, kg
BreitenVerlust beim Bottichfärben, %
*) Geschätzt.
144 1,83 5,64
13,5 · 9,2
14,7 ·
37 3,5 146
2,0
6,4
2,0
6,4
13,0 · 104
20,9
20,9
6,2 · 103
45
5,9
5,9
147
0,90
0,90
1,4
3,4 · 104
1,6 · 103*)
70
16
16
132
0,55
0,47
1,1 · 104
1,1 · 104
0,5 · 103*)
60
35
Die graphischen Darstellungen von Fig. 1, 2, 3 und 4 beruhen auf den Werten, die in den Beispielen 1
bis 8 erhalten werden, und weiteren kumulativen Werten, die bei anderen, ähnlichen, gebundenen,
flächenhaften Nonwoven-Materialien erhalten worden sind. Dabei wurden die erhaltenen Werte aufgetragen
und die am besten passenden Kurven gezogen, um die Beziehung zwischen den Eigenschaften des getufteten
Materials und den Struktureigenschaften der gebundenen, flächenhaften Nonwoven-Materialien zu
zeigen.
Man stellt auf einer Garnett-Krempel eine Stapelfaserschicht (Fasertiter 8 den) aus isotaktischem Polypropylen
von 10 cm Faserlänge her und bindet bei einem Wasserdampfdruck von 5,5 kg/cm2, wobei
15% der Fasern eine Festigkeit von 1,5 g/den, die
restlichen eine solche von 4,0 g/den aufweisen. Das gebundene flächenhafte Material wird mit einem PoIysiloxan
als Gleitmittel behandelt. Das getuftete Material (Flächengewicht 122 g/m2) hat eine Grab-Zugfestigkeit
von 44 kg und erleidet beim Färben im Bottich einen Breitenverlust von 5%. Das gebundene,
flächenhafte Material hat die folgenden Kennwerte:
S = 1,3,
σ2 = 5,5,
NbS ^ 6,4 · 104,
σ2 = 5,5,
NbS ^ 6,4 · 104,
Dieses Beispiel erläutert die relative Unempfindlichkeit der gebundenen flächenhaften Nonwoven-Materialien
gemäß der Erfindung gegen den Zustand der Tuftingnadeln im Vergleich mit den Ergebnissen, die
man bei einer Nonwoven-Teppichgrundlage erhält, die durch Eigenbindung von Vliesstoffen aus Endlosfäden
aus isotaktischem Polypropylen hergestellt wird. Dabei sind die Fadenvliese mit der einzigen Ausnahme
einander gleich, daß das Fadenvlies gemäß der Erfindung durch Bindung eines Vliesstoffs aus einem
Gemisch aus stark und schwach orientierten Polypropylenfäden, das Kontrollmaterial dagegen durch
Eigenbindung eines Vliesstoffs aus Polypropylenfäden von gleichem Orientierungsgrad erhalten wird. Die
stark orientierten Fäden in dem erstgenannten Fadenvlies haben den gleichen Orientierungsgrad wie die
Fäden in dem Kontrollmaterial. Die Grab-Zugfestigkeit der gebundenen und mit Gleitmittel behandelten
Fadenvliese nach dem Tuften mit neuen und mit beschädigten Nadeln sind nachfolgend für
beide Versuchsreihen zusammengestellt:
Nadelzustand
A. Alle Nadeln mit neuen
Spitzen
Eine etwas rauhe Nadel
Eine stark rauhe Nadel
Zwei benachbarte, rauhe
Eine stark rauhe Nadel
Zwei benachbarte, rauhe
Nadeln
Drei benachbarte, rauhe
Nadeln
Zwei rauhe Nadeln, die
durch drei, Spitzen aufweisende Nadeln
getrennt sind
durch drei, Spitzen aufweisende Nadeln
getrennt sind
B. Alle Nadeln mit neuen
Spitzen
Alle Nadeln rauh
Grab-Zugfestigkeit im getufteten Zustand, kg
Probe gemäß der Erfindung
68 68 67
65 65
69
58 36
Kontrollprobe
61
57 54
37 30
30
71 26
Es wird eine Nonwoven-Schicht aus Polypropylenfäden hergestellt, die aus abwechselnden, stark orientierten
Abschnitten mit einem Titer von 7,02 den und einer Festigkeit von 4,11 g/den und schwach orientierten
Abschnitten mit einem Titer von 15,5 den und einer Festigkeit von 1,74 g/den bestehen. Schichtherstellung:
Die Polypropylenfäden werden mit einem Durchsatz von 18 g/Min, aus einer 235° C heißen
30-Loch-Spinndüse mit Lochdurchmessern von 0,038 cm ersponnen, einer auf 130° C beheizten und
mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 222 m/Min, rotierenden Zuführwalze zugeführt, die drei in Winkelabständen
von 120° angeordnete, 3,17 cm breite Nuten aufweist. Dabei berühren die Fäden diese
Walze auf 220° ihres Umfanges. Von der Zuführwalze laufen die Fäden in drei Umschlingungen um ein
Walzenpaar (Leerlaufwalze und Streckwalze), das kalt mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 784 m/
Min. rotiert. Die Fäden werden dann zu einem Vlies aus regellos verteilten Endlosfäden abgelegt.
Die Fadenschicht wird mit Wassersattdampf von 4,9 kg/cm2 gebunden. Das gebundene Fadenvlies
wird mit einem Gleitmittel behandelt und dann getuftet.
Die Kennwerte des gebundenen Vlieses sind nachfolgend zusammengestellt.
Flächengewicht 139 g/m2
Durchschnittliche Bindungsfestigkeit S 2,40 g :
Bindungsfestigkeitsyarianz σ2 17,3
Bindungszahl/cm3 · S (NbS) 7,59 · 104 g/cm3
Fadenbruchfestigkeit / 25,7 g
Ν·$
2,95 · 103/cm3
Dieses Beispiel erläutert eine Methode zur Bestimmung des Verhaltens von flächenhaften Nonwoven-Materialien
beim Tuften durch Ermittlung der Zahl gebrochener Fäden beim Tuften mit einer Einzelnadel ohne Garn bei einer Nadelgeschwindigkeit
beim Auftreffen von etwa 30,5 m/Min. Zur Erzielung vergleichbarer Ergebnisse wird bei allen
Versuchen die gleiche, leicht abgestumpfte Nadel verwendet. Zum Vergleich verschiedener Gleitmittel
werden die Prüfungen an Proben aus dem gleichen Nonwoven-Material durchgeführt. Die gebrochenen
Fäden in den Tuftlöchern werden bestimmt, indem man das Fadenvlies in dem Bereich des Lochs in
mindestens vier dünne Schichten zerlegt, die Schichten auf einem Objektträger unter Immersionsöl anordnet
und die gebrochenen Fäden unter dem Mikroskop auszählt. Zur Verbesserung der Sichtbarkeit und
Erleichterung des Auszählens ist polarisiertes Licht von Wert.
Als Probematerial dient ein Fadenvlies mit einem Flächengewicht von 108 g/m2 aus orientierten 8-den-Fäden
aus isotaktischem Polypropylen. Nach dem Behandeln mit einem Gemisch aus Methylhydrogenpolysiloxan
und Dimethylpolysiloxan und dem Tuften hat dieses Material eine Grab-Zugfestigkeit (Querrichtung)
von 50 kg.
Die Prüfungen werden, wie folgt, durchgeführt:
Die Prüfungen werden, wie folgt, durchgeführt:
Man überzieht sechs 3,8 χ 13 cm große Proben des
Fadenvlieses gleichmäßig mit einer größeren Menge Gleitmittel, als sie die Fäden schließlich absorbieren
können. Ein oder zwei weitere Probensätze werden mit Gleitmittelmengen überzogen, die unter der
Maximalabsorption liegen. Diese Proben werden dann, insoweit sie mit Polysiloxan behandelt worden
sind, einige Sekunden bis zu einer Stunde im Ofen auf 100°C erhitzt. Man tuftet dann die Proben sofort
009 543/257
Claims (1)
1 ΘΒ5
und bestimmt zum Zeitpunkt des Tuftens die auf der Oberfläche befindliche Gleitmittelmenge, die absorbierte
Gleitmittelmenge und den beim Erhitzen eingetretenen Gleitmittelverlust. Um das Gleitmittel
von der Fadenoberfläche zu entfernen, ohne wesentliche Mengen des absorbierten Gleitmittels zu extrahieren,
werden die Proben 10 Sekunden mit Aceton {falls Mineralöl als Gleitmittel verwendet wird, mit
Methyläthylketon) gewaschen. Der Faserbruch wird als Mittelwert für drei Löcher bestimmt. Ah Hand
von graphischen Darstellungen der so erhaltenen Werte lassen sich die absorbierten Gleitmittehnengen
und das Verhalten beim Tuften vergleichen.
Es zeigt sich, daß das Verhalten beim Tuften von der von den Fäden absorbierten Gleitmittelmenge
und der Wärmebehandlung unabhängig, dagegen von der Menge des Gleitmittels auf der Fadenoberfläche
abhängig ist. Die nachfolgend zusammengestellten Ergebnisse zeigen die nach der Wärmebehandlung
absorbierte Gleitmittelmenge, die auf der Oberfläche benötigte Gleitmittelmenge, um die Zahl
der gebrochenen Fäden je Loch auf 100 zu verringern,
und. die' Minimalzahl an gebrochenen Fäden je Loch
bei höheren Konzentrationen des Gleitmittels an der Oberfläche. Ohne Gleitmittel ergeben sich mehr als
250 gebrochene Fäden je Loch.
Gleitmittel
Absorbiertes Gleitmittel, %, .. bezogen auf das fläctienhafte Material
Für 100 gebrochene Fäden
auf der Oberfläche
benötigtes Gleitmittel, %
benötigtes Gleitmittel, %
Minimalzahl
gebrochener Fäden*)
gebrochener Fäden*)
Dimethylpolysiloxah 0/7 0,2 45 (1,25%)
Dioctylsebacat...: 3,2 1,2 40 (3,0%)
2-Äthylhexylsebacat 3,1 1,4 60 (4,0%)
Acetyl-tri-2-äthylhexylcitrat .;.......: 2,8 1,5 70 (4,0%)
Kokosnußöl ..:...: 3,0 1,1 55
20% Kaliurnöleat......:............ 0 i,0 85 (2,0%)
80% Kaiium-n-octylphösphat
*) Die in Klammern angegebehen Werte bedeuten die Gleitmittelmengeti auf der Oberfläche bei der Minimalzahl gebrochener Fäden.
Bei weiteren Prüfungen mit einem ahnlicheii, aber stärker gebundenen, fiächenhafteri Nönwoven-Material
von 102 g/m2 Flächengewicht aus orientierten 8-den-Fäden aus isotaktisöheiii Pblypropjylen werden die folgenden
Ergebnisse erhalten:
bezogen auf das
flächenhafte Material
auf der Oberfläche
benötigtes Gleitmittel, %
gebrochener Fäden
kbköshußöl...:..;....:...
2-ÄthylhexyisUicat ...........::.:./.
Mineralöl :.:.
3^6*)
2,8
2,7
**■»
100 (2,6%)
90 (4,0%)
125 (4,0%)
*) Ungefähr 0,4% Mineralöl (bezogen auf aäs päfchehhäjte Material) gehen auch durch Verflüchtigung verloren.
**) Der Fadehbhichgräd von IDO gebrochenen Fä'deh je Loch wird mit dem nicht polaren Mineralöl nicht erreicht.
Diese Ergebnisse zeigen das vorteilhafte Verhalten hat und wobei die Faktoren
der Polysiloxane als Gleitmittel:, Wie söwötü.die bb-
iiötigte Gleitmittelöieiige als auch die erreichte Mitii: A. —
malzahl au gebrochenen Fädeti zeigt, ist. Mineralöl ü- λ
weniger wirksam als die polaren Gleitmittel: 5b
Patehtansprucn:
Gebundenes flächenHaftes Kb'ti%dveE-Material B =
mit elfter Matrix atis kühstlicHeii organischen
Trägerfasern oder -faderi niit eiäer Örtic|iifestigkeit
νοη/Β (g), wobei die Fasern iü dem FiäcHengebilde
pro 1 cm3 Vliesvoiutiien d|ircri Nb Bindüngspunkte
miteinander verbunden sind, wobei die Bruchfestigkeit der einzelnen Bindüngspünkte Sx (g)
beträgt und wobei die durchschnittliche Bruchfestigkeit der Biridungspunkte §(g) ist und wobei
das Quadrat der, Abweichung der einzelheh Bihdühgspünktfestigkeiten
sx vom Durchschnittswert S den Wert
Kriterien ftir die GebraüchseigensGhaftbn des
Materials sniii, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verwendung als Grundlagematerial für Tüftingstöffe die vorbezeichneten Parameter
folgende Bedingungen erfüllen:
a) Bruchfestigkeit der Faser fB in dem gebundenen,
flächehhäfteii Material gleich oder
( größer älä .7 g, , .
b) Bruphfestigkeit 'der einzelnen Biiiduhgspüilkte
Sx Mgiiier als Jb,
fc) durfchsciiHi|tiiciife .BtÜcBfest|gkeit S der Büidüngsp:ttiikte
gtößer als Ö,!3 g,
ORtGiNAL
i ODD OÖD 19
d) Quadrat der Bruchfestigkeitsabweichung σ2
gleich oder größer als 4 g2,
e) Faktor A gleich oder größer als 5 · 1O4 g/cm3,
f) Faktor B gleich oder kleiner als 9 · 103 cm"3,
g) Beifügung eines polaren inerten Gleitmittels in einer Menge von 0,3 bis 5% des Vliesgewichts.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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