DE1635090A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Textilfasergut in einem Behandlungsmittel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Textilfasergut in einem BehandlungsmittelInfo
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Description
Patentanwalt
Berlin 57 (./..hlendorf)
Neue Straße 6
Tel. 84 81 06
Neue Straße 6
Tel. 84 81 06
2. BEI
A. THIBEAU et Cie
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Textilfasergut in einem Behandlungsmittel
Die Erfindung betrifft die Behandlung von
verschiedenstem Textilfasergut, insbes. tierischer oder pflanzlicher
Herkunft, zum Zwecke seines Einweichens, Reinigens, Spülens oder auch Trocknens.
Das Waschen von Wolle z.B. oder ähnlichem
Fasergut erfolgt gewöhnlich dadurch, dass dieses nacheinander
durch Einweich-, Wasch- oder Spülbehälter befördert wird, und zwar entweder mit Hilfe von Gabeln oder mit Hilfe von Gattern,
welche eine elliptische Bewegung ausführen, oder auch mit Hilfe von Waschstrahlen.
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Die neuesten Erfindungen auf diesem Gebiet
bezwecken, die bisherigen verwickelten Bewegungen durch, exzentrische
oder nicht exzentrische Kreisbewegungen oder durch lineare Bewegungen zu ersetzen, welche eine relative Unbeweglichkeit
des Behandlungsgutes gegenüber den Transporteinrichtungen
aufrechterhalten, oder auch durch eine Kombination von Kreisbewegungen oder linearen Bewegungen.
Bisher ist jedoch noch keine Vorrichtung bekannt, welche die Fasern während der Einweich-, Reinigungsoder Spülvorgänge einer mechanischen Bearbeitung aussetzt.
Die Erfindung bezweckt, die Behandlung von
Textilfasergut in einer Flüssigkeit oder einem Gas vorzunehmen,
während gleichzeitig dieses Gut in Form einer Schicht einer mechanischen Bearbeitung ausgesetzt wird, welche die Wirkungen
des gasförmigen oder flüssigen Behandlungsmittels auf die Fasern erleichtern und verbessern soll, wobei diese gleichzeitig parallel gemacht und die Schicht homogenisiert wird.
Hierfür besteht das erfindungsgemässe Verfahren darin, die Textilfaserschicht in dem Mittel, in welchem
sie der Einwirkung des flüssigen oder gasförmigen Behandlungsmittels ausgesetzt wird, aufeinanderfolgenden fortschreitenden
Streckvorgängen zu unterwerfen.
Hierdurch wird eine schnelle wirksame gesteigerte
Behandlung der Fasern erzielt, wobei dieue gleichzeitig ausgerichtet werden und die Homogenität der Schicht verbessert
wird.
Bei einer vorteilhaften Ausübungsform dieses
Verfahrens wird die Faserschicht dem Streckvorgang dadurch unterworfen, daas sie nacheinander über bewegliche überführungs-
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organe geleitet wird, ζ.B0 rotierende Walzen oder endlose Förderbänder,
welche mit Rückhaltegliedern besetzt sind, wie Spitzen, Haken oder Rauhigkeiten, welche bei aufeinanderfolgenden Überführungsorganen
ineinander eingreifen, wobei die Lage der Rückhalteglieder und die linearen Geschwindigkeiten der verschiedenen
Überführungsorgane sowie der Drehsinn derselben so gewählt sind, dass das von jedem Überführungsorgan getragene Gut von dem nächsten
an den Berührungsstellen dieser Organe übernommen wird.
Die Erfindung hat auch Vorrichtungen zur Ausübung des obigen Verfahrens zum Gegenstand.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung enthält ganz allgemein eine Folge von Überführungsorganen, wie rotierende
Walzen oder endlose Förderbänder, welche mit Rückhaltegliedern besetzt sind, wie Spitzen,Haken oder Rauhigkeiten, welche so
angeordnet sind, dass die Rückhalteglieder der verschiedenen Überführungsorgane ineinander eingreifen, wobei die Stellung
der Rückhalteglieder, der Drehsinn der Überführungsorgane und ihre linearen Geschwindigkeiten so gewählt sind, dass die dem
ersten Überführungsorgan zugeführte Faserschicht nacheinander von den anderen so übernommen wird, dass sie jedesmal eine gewisse
Streckung erfährt, wobei die Anordnung mit Einrichtungen versehen ist, welche das dem Streckvorgang ausgesetzte Gut der
Einwirkung eines flüssigen oder gasförmigen Behandlungsmittels aussetzen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer
erfindungsgemässen Vorrichtung zur Behandlung einer Textilfaser-
echicht in einem Flüssigkeitsbad.
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Fig. 2 zeigt schematised, eine andere erfin-
dungsgemässe Vorrichtung zur Behandlung von Textilfasern durch
ein gasförmiges Mittel.
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform.
Pig. 4 zeigt eine Einzelheit der Pig. 3 in
grösserem Maßstab.
Pig. 5 ist eine der Pig. 4 entsprechende Teilansicht in Draufsicht.
Die in Pig. 1 dargestellte Vorrichtung zur
Behandlung einer Textilfaserschicht weist einen Behälter 1 auf,
welcher ein flüssiges Behändlungsbad 2 enthält, und in welchem
eine gewisse Zahl (vier bei dem dargestellten Beispiel) von Überführungsorganen angeordnet ist, welche durch mit Spitzen
11, 12, 13, 14 besetzte rotierende Walzen 5, 6, 7, 8 gebildet werden. Diese Walzen sind so angeordnet, dass die Spitzen einer
jeden von ihnen in den Zwischenraum der %.tzen der nächsten Walze
eindringen. Perner hat jede Walze den entgegengesetzten Drehsinn wie die vorhergehende Walze und eine etwas grossere Umfangsgeschwindigkeit
als diese. An jeder Walze sind die Spitzen in der Bewegungsrichtung schräg nach vorn geneigt, um das Gut
gut zu erfassen, wobei sie kurzer als die der vorhergehenden Walze sind und ihre Dichtigkeit grosser ist.
Die tiberführungswalzen sind in dem Behälter
so angeordnet, dass ihre Berührungszone in dem Flüssigkeitsbad
2 liegt. Es ist daher zweckmässig, die erste Walze 5 über der zweiten Walze 6 und die letzte Walze 8 über der vorletzten Walze
7 anzuordnen. Wenn zwischen der Walze 6 und der Walze 7 Zwischenwalzen angeordnet werden, können sich diese natürlich auf der
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gleichen Höhe wie die Walzen β und 7 oder auch gewünsentenfalls
auf anderen Höhen befinden.
Die zu behandelnde Faserschicht 17 wird der
ersten rotierenden Walze 5 durch beliebige geeignete Zufuhrmittel
zugeführt, z.B. ein endloses Förderband 18.
Bei dem dargestellten Beispiel liegt über dem bewegungsabwärts liegenden Ende des endlosen Förderbandes 18,
welches sich in der Nähe der £ingangswalze 5 befindet, eine
weitere RücIchaltewalze 19, welche mit nach rückwärts schrägliegenden
Spitzen 21 versehen ist, so dass das von der ersten Walze 5 erfasste G-ut bereits eine erste Streckwirkung dadurch erf&hrt,
dass es zwischen der Walze I9 und dem Förderband 18 zurückgehalten
wird.
Die relativen Geschwindigkeiten der verschiedenen Walzen sind so gewählt, dass das Faserband beim Übergang
von einer Walze zu der nächsten eine Streckung mit einem Streckgrad von z.B. grössenordnu.ngsmässig 1,2 bis 1,5 erfährt.
Am Ausgang des' Behälters 1 befindet sich
eine überlaufrutsche 25, welche schräg nach unten geneigt ist,
und welche bei 26 ganz nahe an der Berührungszone der beiden
letzten Walzen 7 und 8 beginnt. Die Strömung der Flüssigkeit in dieser Rutsche bewirkt die Mitnahme der bearbeiteten Faserschicht,
welche sie von dem Behälter 1 entfernt und in ein Ausquetschsystem
bringt, welches bei dem dargestellten Beispiel durch ein Paar von Kalanderwalzen 28, 29 gebildet wird, zwischen
welchen der Ausgang der Rutsche 25 mündet. Nach dem Austritt aus den Kalanderwalzen 28, 29 gelangt die Faserschicht auf ein
anderes endloses Förderband 32 für ihre Abfuhr. Die aus dem Ausquetschsystem 28, 29 abfliessende flüssigkeit wird durch
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beliebige bekannte nicht aargestellte Mittel wieder in den Behälter
1 zurückgeführt.
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermassen: Die durch das Förderband 18 der ersten Walze 5
zugeführte Faserschicht 17 erfährt bereits eine erste Streckung
zwischen den Walzen 19 und 5, worauf sie nacheinander über die anderen Walzen 6, 7 und 8 läuft, so'dass sie fortschreitend gestreckt,
geöffnet, homogenisiert und parallelisiert wird, v/obei sie gleichzeitig unter sehr guten Bedingungen in die Behandlungsflüssigkeit 2 eintaucht. Die so behandelte Schicht wird von der
letzten Walze 8 durch die in der Rutsche 25 strömende Flüssigkeit abgelöst und gelangt zwischen die Walzen 28 und 29, welche
das Kalandern bewirken, worauf sie von dem Förderband 32 abgeführt
wird.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform
dargestellt, bei welcher die Textilfaserschicht 17 der Einwirkung
eines gasförmigen Behandlungsmittels ausgesetzt wird, wobei sie gleichzeitig aufeinanderfolgende Streckungen zwischen den überfuhr
ungswal ζ en 51, 52, 53» 54 und 55 erfährt, welche hinsichtlich ihres Aufbaus, ihrer Anordnung und ihrer gegenseitigen Drehzahlen
wie die Walzen der Ausführungsform der Fig. 1 für die flüssige Behandlung ausgebildet sind.
Bei der dargestellten Ausfuhrungsform erfolgt
der Austritt der behandelten Faserschicht auf der Oberseite der letzten Walze 55 mittels eines mit Spitzen besetzten Förderbandes
57, welches die behandelte Faserschicht auf ein endloses Förderband 58 bringt.
Während ihres Übergangs von einer Walze zur anderen erfährt die Fasergutschicht jedesmal eine Streckung, ·
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welche ihre Fasern parallel macht und sie homogenisiert, wobei
sie gleichzeitig eier Einwirkung eines Behandlungsgases ausgesetzt
ist, z.B. heisser Luft, welche auf beliebige geeignete Weise mit der Schicht in Berührung in Berührung gebracht wird, z.B.
mit Hilfe von Düsen oder dadurch, dass die Walzenanordnung in einer geschlossenen Kammer angeordnet ist, in welcher die gewünschte
Behandlungsatmosphäre herrscht. Bei dem dargestellten Beispiel ist eine Düse 59 dargestellt,welche heisse luft auf die
von dem Ausgangsförderband 57. abgenommene Schicht bläst, um das Ablösen der Schicht von dem mit Spitzen besetzten förderband
zu unterstützen, damit sie auf das Abfuhrförderband 58 fällt.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung zur
Behandlung eines Textilfaserbandes weist einen Behälter 1 auf,
welcher ein flüssiges Behandlungsbad 2 enthält, und in welchem eine gewisse Zahl (fünf bei dem dargestellten Beispiel) von
Überführungsorganen angeordnet ist, welche durch mit Spitzen 61, 62, 63, 64 und 65 besetzte rotierende Walzen 51, 52, 53,
54, 55 gebildet werden. Jede Walze ist so angeordnet, dass die Spitzen einer jeden von ihnen in den Zwischenraum zwischen den
Spitzen der nächsten Walee eindringen. Ferner ist der Drehsinn
einer jeden Walze dem der vorhergehenden Walze entgegengesetzt, und ihre Umfangsgeschwindigkeit ist etwas grosser als die der
die
vorhergehenden Walze. An jeder Walze sind/Spitzen in der Bewegungsrichtung
schräg nach vorne geneigt, um das Behandlungsgut gut zu erfassen. Ferner sind sie kürzer als die der vorhergehenden
Walze und ihre Dichtigkeit ist grosser.
Die Überführungswalzen sind in den Behälter so eingebaut, dass ihre Berührungszone in der Badflüssigkeit 2
liegt. Bs ist daher zweckmassig, die erste Walze 51 über der
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zweiten--Walze 52 und die letzte Walze 55 über der vorletzten Walze
54 anzuordnen. Die Zwischenwalze 53 kann entweder auf der gleichen Höhe wie die beiden anderen unteren Waisen 52 und 54
liegen, oder auf einer anderen Höhe, ^enn dies gewünscht wird.
Ferner kann anstelle einer einzigen Zwischenwalze 53 eine grössere
Zahl vorgesehen werden, vorausgesetzt, dass sie ungerade ist.
Die zu behandelnde Faserschicht 17 wird der
ersten rotierenden Walze 51 auf beliebige geeignete Weise zugeführt,
z.B. durch ein endloses Förderband 18.
Bei der dargestellten Anordnung liegt über dem bewegungsabwaits liegenden Ende des endlosen Förderbandes 18
in der Nähe der Eingangswalze 51 eine weitere Rückhaltewalze 19»
welche mit nach rückwärts geneigten Spitzen 21 versehen ist, so dass das von der ersten Walze 51 erfasste Gut bereits eine
erste Streckung dadurch erfährt, dass es eine gewisse Rückhaltewirkung zwischen der Walze I9 und dem Förderband 18 erfährt.
Die relativen Drehzahlen der verschiedenen
Walzen sind so gewählt, dass das Faserband bei seinem übergang
von einer Walze zu nächsten eine Streckung erfährt, wobei der Streckgrad grössenordnungsmässig z.B. 1,2 bis 1,5 beträgt.
Auf die Ausgangswalze 55 ist ein ,gelochtes
endloses Ablöseband 67 aufgelegt, welches auch über eine Trommel 68 läuft, derart, dass das obere Trumm dieses Ablösebandes
vorzugsweise etwa waagerecht liegt.
Das bewegungsabwärtsliegende Ende des endlosen
Ablösebandes 67 liegt über einem endlosen Abfuhrband 58, welches
daß Behandlungsgut zwischen zwei Kalanderwalzen 28, 29 bringt,
von wo ee von einem anderen endlosen Förderband 32 übernommen
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Das Ablöseband 67 besitzt Lochungen 71 (I1Ig.
4 und 5), deren Schritt gleich dem der Spitzen 65 der letzten Behandlungswalze 55 ist, über welche es läuft, und welche es
antreibt.
Da die Spitzen 65 der Walze 55 in der Bewegungsrichtung schräg nach vorn geneigt sind, müssen gewisse
Vorsichtsmassnahmen getroffen werden, damit sie nicht die Maschen des Bandes 67 an der Stelle erfassen, an v/elcher das obere
Trumm desselben die Walze 55 verlässt.
Hierfür ist zunächst die Länge der Maschen oder Lochungen 71 des Ablösebandes 67 grosser als die Länge
der Spitzen 65 und beträgt z.B. 20 mm, während die Länge der Spitzen z.B. grossenordnungsmassig 10 mm beträgt,
Ferner nimmt das Ablöseband 67 auf der Walze
55 eine solche Lage ein, dass die Spitzen 65 frei durch die Maschen dieses Bandes treten können, wenn sie in dieses eingreifen
und wenn sie es verlassen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist an
jedem Ende der Walze 55 eine Umfangsreihe von Stiften 73 vorgesehen,
welche den gleichen Schritt wie die Maschen 71 des Ablösebandes 67 haben und in der Umfangsrichtung der Walze gegenüber
der Wurzel der schrägen Zähne 65 versetzt sind, wie dargestellt, so dass, wenn die Walze 55 eine Antriebswalze ist, die Stifte
73 das Ablöseband 67 durch die Schusselemente 74- antreiben, damit die Spitzen der Zähne 65 eine gewisse Entfernung von diesen
Schusselement en haben und leicht von diesen freikommen, wenn
das obere Trumm des Ablösebandes 67 die Walze 55 verlässt, sowie wenn die Spitzen von neuem in das zurücklaufende untere Trumm
dieses Bandes eingreifen.
2098U/022 1
Die obige Anordnung arbeitet folgendermaßen: Die von dem Förderband 18 der ersten Walze 51
zugeführte Faserschicht 17 erfährt bereits eine erste Streckung
zwischen den Walzen 19 und 51, worauf sie nacheinander über die anderen Walzen 52, 53, 54, 55 läuft, so dass sie fortschreitend
gestreckt, geöffnet, homogenisiert und parallelisiert wird, wobei sie gleichzeitig unter sehr guten Bedingungen in die
Behandlungsflüssigkeit 1 eintaucht. Die so behandelte Schicht wird von der letzten Walze 55 durch das Ablöseband 67 abgelöst,
fällt auf das Abfuhrband 58, läuft zwischen den Kalanderwalzen
28, 29 hindurch und wird schliesslich auf dem letzten Förderband 32 abgeführt.
209814/0221
Claims (1)
- Patentansprüche/ 1 .)y Verfahren zur Behandlung von lextilfasergut in einem Behandlungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Textilfaserschicht in dem Mittel, in welchem sie der Einwirkung des flüssigen oder gasförmigen Behandlungsmittel ausgesetzt wird, aufeinanderfolgende fortschreitende Streckungen erfahrt.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckung der Faserschicht dadurch erfolgt, dass diese nacheinander über bewegliche Überführungsorgane geleitet wird, wie rotierende Wälzen oder endlose Förderbänder, welche mit Rückhaltegliedern besetzt sind, z.B· Spitzen, Haken oder Rauhigkeiten, welche bei zwei aufeinanderfolgenden überführung sorganen ineinander eingreifen, wobei die lage der Rückhalteglieder und die linearen Geschwindigkeiten der verschiedenen Überführungsorgane sowie die Drehrichtung derselben so gewählt sind, dass das von jedem Überführungsorgan getragene Gut von dem nächsten an den Berührungsstellen derselben übernommen wird ·3.) Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Folge von Überführungsorganen, z.B. rotierenden Walzen (5 bis 8; 51 bis 55) oder endlosen Förderbändern, welche mit Rückhaltegliedern besetzt sind, z.B. Spitzen (11 bis 14), Haken oder Rauhigkeiten, welche so angeordnet sind, dass die Rückhalteglieder der verschiedenen Überführungsorgane ineinander eingreifen, wobei die Überführungsglieder, die Drehrichtungen der Überführungsorgane und ihre linearen Geschwindigkeiten so gewählt sind, dass das dem ersten Überführungsorgan zugeführte Faserband nacheinander20981 Λ/0221von den anderen übernommen wird, wobei es jedesmal eine gewisse Streckung erfährt, wobei die Anordnung mit Einrichtungen versehen ist, welche das der Streckung unterworfene Gut der Einwirkung eines flüssigen oder gasförmigen Behandlungsmittels aussetzen.4o) Vorrichtung nach Anspruch 3^ dadurch gekennzeichnet, dass sich jedes überführungsorgan (5 bis 8; 51 bis 55) in entgegengesetztem Sinn wie das vorhergehende und mit einer etwas grösseren Geschwindigkeit dreht, wobei die Rückhalteglieder (11 bis 14) aller Überführungsorgane in Bezug auf ihre Bewegungsrichtung nach vorne geneigt sind.5.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Rückhalteglieder (11 bis 14) eines jeden überführungsorgans (5 bis 8) kurzer als die der Rückhalteglieder des vorhergehenden überfuhrungsorgans ist.6.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtigkeit der Rückhalteglieder eines jeden Überführungsorgans wenigstens gleich der der Rückhalteglieder des vorhergehenden Überführungsorgans ist.7.) Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass dem letzten Überführungsorgan (8) Abflussmittel (25-26) für ein Behandlungsmittel zugeordnet sind, welche so ausgebildet sind, dass die bearbeitete Faserschicht von diesem Überführungsorgan abgelöst wird.8·) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall eines flüssigen Behandlungsmittels die Überführungsorgane (5 bis 8) in einem Behälter (1) so angeordnet sind, dass ihre Berührungszonen in der in dem Behälter befindlichen Flüssigkeit liegen.20981 A/0221- 13 - 18350909.) Vorrichtung nach Anspruch 7> dadurchgekennzeichnet, dass die Einrichtungen für den Abfluss des Behandlungsmittels zum Ablösen der Faserschicht von dem letzten Überführungsorgan, wenn das Behandlungsmittel eine Flüssigkeit ist, durch eine überlaufrutsche (25) gebildet werden, deren Anfang (26) in der Hahe der Berührungszone der beiden letzten übemnander angeordneten Überführungsorgane (7-8) liegt.10.) Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurchgekennzeichnet, dass an dem Ausgang der Vorrichtung zur Behandlung durch ein Flüssigkeitsbad ein z.B. mit einer Saugwirkung oder durch Kalandern arbeitendes Entwässerungssystem (28, 29) angeordnet ist.11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurchgekennzeichnet, dass eine Überlaufrutsche (25) des flüssigen Behandlungsbades unmittelbar in das Entwässerungssystem (28, 29) mündet.12.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, dass die Ausgangsorgane der Vorrichtung ein gelochtes endloses Ablöseband (57) aufweisen, welches etwa waagerecht verläuft, und dessen bewegungsaufwärtsliegüdes Ende unmittelbar von der letzten mit Spitzen versehenen rotierenden Behandlungswalze (55) getragen wird, während sein bewegungsabwärts liegendes Ende über eine glatte Walze läuft, welche sich über einem Aufnahmeorgan, z.B. einem endlosen Förderband, befindet, auf welches g&fs. ein Paar von Kalanderwalzen und ein Abfuhrförderband folgen.20981 h /0221
Applications Claiming Priority (5)
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---|---|---|---|
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FR87552A FR1533218A (fr) | 1966-12-15 | 1966-12-15 | Procédé de traitement de matières textiles fibreuses dans un fluide et dispositifs pour la mise en oeuvre de ce procédé |
FR125765A FR93284E (fr) | 1966-12-15 | 1967-10-25 | Procédé de traitement de matieres textiles fibreuses dans un fluide et dispositifs pour la mise en oeuvre de ce procédé. |
FR125765 | 1967-10-25 | ||
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Publications (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |