DE139451C - - Google Patents

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DE139451C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
ΛΙ. 139451 -KLASSE 8 a.
Bei Färbe- und dergl. Arbeiten werden die Strähngarne häufig nacheinander mit verschiedenen Flüssigkeiten, als Farbflotte, Lauge, Säure, Spülwasser usw., behandelt, wobei dann bei einigen Bädern eine Spannung des Arbeitsgutes erforderlich oder erwünscht ist, die bei anderen Flüssigkeiten wieder wegfallen muß oder kann.
Zu diesem Behufe bringt man die Garnsträhne gewöhnlich auf Rollen, gibt dem Garne, durch Entfernung der Rollen voneinander, die nötige Spannung, setzt die eine Rolle in Drehbewegung, wodurch das Garn umgezogen wird, und führt so letzteres durch die Flüssigkeit oder übergießt es mit derselben. Ist die erste Tränkung vollzogen, so wird das Garn abgenommen und auf eine gleiche Vorrichtung für die zweite Tränkung gebracht usf. Wenn man nun das Garn, nachdem es einmal auf die Rollen gebracht, unter den erforderlichen Spannungen selbsttätig durch die einzelnen . Bäder führen und tränken kann, so ist damit viel Zeit und Arbeit erspart.
Diesen Ansprüchen soll durch den Erfindungsgegenstand Genüge geleistet werden. Mit Hülfe desselben sollen alle Tränkungen in laufender Folge, unter jeder gewünschten Spannung, selbsttätig besorgt und nach beendeter Tränkung oder Spülung sollen die Garnrollen auch selbsttätig abgelegt werden, so daß nur ein Mann zur Bedienung erforderlich ist.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, werden vier endlose Förderketten, je eine obere und eine untere an jeder Maschinenseite, über Rollen geführt, gespannt und angetrieben. Die beiderseitigen oberen Rollenträger sind senkrecht verstellbar, um einesteils die Rollenentfernung den Ungleichheiten der Strähnlängen anpassen, andernteils auch dem Garn eine größere öder geringere Spannung beim Durchgang durch die Maschine geben zu können. Die horizontale Entfernung der Rollen a a, Ci1Ci1, hb.. .yy und yly1 ist so bemessen, daß die Achsen der Garnrollen in den Ketten ihre Unterstützungs- und Drehpunkte finden. Der wagerechte Abstand der Rollen % % und ^1 ^1 ist um die Länge der Auflagezapfen der Garnrollen größer als der der vorhergehenden Rollenpaare; die Garnrollen verlieren dadurch bei % \ und ^1 ^1 ihre Stützpunkte in den Ketten. Die Garnrollen werden zudem aus den Maschenaugen der Ketten durch die Führungsschienen s S1 (Fig. 4) herausgestrichen und von letzteren aufgenommen, sobald sie den Stützpunkt in der Kette verlieren.
Der Arbeitsgang ist nun folgender:
Die Garnsträhne werden mit ihren Rollen in die obere Kette bei α eingehangen und in die untere bei Ci1 eingehakt, welches leicht durch Wahl der Zentralentfernung der Rollen zu erreichen ist. Die Entfernung der Rollen b fr, ist so bemessen, daß das Garn, bei Ankunft auf denselben, eben straff gezogen ist; auf dem Wege von b nach c erhält das Garn die gewünschte Spannung oder Streckung und wird im Weitergehen durch den unter C1 befindlichen Behälter mit der zum Imprägnieren dienenden Flüssigkeit geführt. Auf dem gleichen Wege kommen die auf den unteren Garn-
rollen befindlichen Zahnräder k (vergl. Fig. 2) mit den stetig sich drehenden Zahnrädern / in Eingriff, wodurch die unteren Garnrollen und damit die Garnsträhne in Umdrehung versetzt werden und, während des Durchgangs durch den Behälter, jedes Garnteilchen mehrere Male mit dem Bade in innigste Berührung kommt und dadurch vollkommen durchtränkt wird. Etwa zuviel aufgenommene Flüssigkeit kann durch eine hinter dem Bade angebrachte Abstreichvorrichtung entfernt und wieder gewonnen werden. Beim Weitergang von CC1 nach d d1 kann die Spannung des Garns beibehalten, vermindert oder vermehrt werden, je nach Bedürfnis. Beim Wege von Rolle d d1 nach e eL wiederholt sich derselbe Vorgang wie von b B1 nach CC1, und es können auf diese Weise so viel Rollengarne hintereinander geschaltet werden, als Tränkungen und Waschungen vorgenommen werden sollen. Auf dem Wege von den Rollen yJr1 auf die Rollen \ I1 gelangen, wie vorhin beschrieben, die Garnrollen aus den Transportketten auf die Führungsschienen s S1 und können, durch geeignete Anordnung dieser letzteren, dann beliebig weiter geführt werden.
Außer dem Einlegen des Garns werden alle übrigen Arbeiten von der Maschine selbsttätig besorgt, wodurch nur ein Arbeiter zur Bedienung erforderlich ist, der dann auch noch die leeren Garnrollen auf dem unteren Trum der unteren Förderketten nach vorn, der Einlagestelle, zurück befördern kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur folgeweisen Behandlung von Strähngarn mit Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Strähngarn von Walzenpaaren getragen wird, deren Zapfen in den Augen von zwei in lotrechten Ebenen umlaufenden endlosen Kettenpaaren ihre Stützung finden, von welchen sie durch die Flüssigkeitsbäder gegebenenfalls unter Streckung und Umzug der Strähne selbsttätig geführt und von welchen sie nach der Behandlung durch Vergrößerung des wagerechten Abstandes der Ketten selbsttätig abgelegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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