DE1632976A1 - Stall,insbesondere fuer Rinder - Google Patents

Description

Dipl.-lng. R CHIT ft · Dipl.-lng. SOUef

MÜndien-Solln · Sülenstr. 8 . Tel. (0811) 796090 (Ecke Hofbrunmtr. 56) . Sprechkanzlei: Grillparzerifr. 37 · Telegr.: Patentiouer München

Postichickkonto: München 88944 · Deutsche Bank München 916217

17. 10.1967

PUr diese Anmeldung wird die Priorität Prankreich vom 18.11.1966 (P.V. 84.138) beansprucht.

Societe Anonyme GASCOIGHB-PRAHCE in SAINT OOSH (Seine Saint Denis) Frankreich

Stall, insbesondere für Rinder

Die Erfindung bezieht sich auf Ställe für Rinder und ist auf eine Box gerichtet, bei der der hintere Abschluß durch eine hin- und herbewegliohe Stange gebildet wird, die zweckmäeigerweise ausbalanciert ist und mit den Seiten des Stalles gelenkig verbunden ist, wobei die Rückwärtsbewegung durch das Anheben einer vorderen Stange bewirkt wird, die in der Höhe verstellbar ist und durch den Hacken des Rindes betätigt wird, wenn es in den Stall eintritt. Dieser weist u.a. vorn auseinandergehende Stützen auf, die in der Höhe verstellbar sind und beim Auseinandergehen den genauen Durchtritt dea Halses des fieres ermöglichen, damit es versorgt, nämlich gefüttert, getränkt usw. wird.

Bei einer Aueführungeform werden die einzelnen Boxen durch 809842/019$

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den Raum bestimmt, der zwischen den parallelen Abtrennungen Im gleichen Abstand mit Hilfe von Rohren geschaffen wird, die zweokmäßigerweise In den Boden einbetoniert und leicht gebogen sind, wobei der Stall In üblicher Welse einen Jaucheund Mistkanal und einen Futtertrog aufweist und die Oberselten der Abtrennungen hinten eine ü-förmige zur Mitte der Seltenteile drehbare Stange aufweisen, so daß mit dem Mittelteil der Stange der Stall geschlossen wird.

Tür diesen Zweck ist der kippbare Bügel an den Seiten in gleichem Sinne gebogen und zwar in parallelen Ebenen in einem bestimmten Winkel, so daß sich der hintere Teil nach dem Abwärtskippen in einer waagerechten Ebene befindet und die Enden der Seitenteile durch eine waagerechte Stange verbunden sind, die verstellbar ist und die Kippbewegung des Bügels bestimmt, wenn er durch den Kopf und den lacken des Tieres angehoben wird, das nach dem Betreten des Stalles eich an den Trog begibt.

In der Öffnungsstellung und in der Schließstellung des Stalles ruht der Kippbügel mit den Seiter ',eilen auf den Seiten der Boxe bzw. vorn oder hinten auf der Boxe.

■r

An der Vorderseite des Stalles befindet eich u.a. eine

<d obere Querversteifung und zwei seitliche Stützen, die in

«> der Höhe verstellbar sind und auseinander gehen, so daß ft der Hals des Rindes darin Platz hat.

<o Di· Erfindung wird naohetehend anhand tines Beispielee näher erläutert, wob·! dl« eineeinen Merkmale für eich allein

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wie auch in beliebiger Kombination zueinander erfindungawesentlich aind. Von den Zeichnungen zeigen;

Pig.1 eine schaubildliche Ansicht eines Stalles nach der

Erfindung
Pig.2 eine Seitenansicht des geöffneten Stalles teilweise im Schnitt

Pig.3 eine Seitenansicht des geschlossenen Stalles und Pig.4 im Schnitt und im vergrößerten Maßstab dee Gelenk des Kippbügels auf den Trennrohren des Stalles.

Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist bei einer Ausführungsform der Boden 1 betoniert und leicht geneigt sowie mit einen Mist- und Jauchekanal 2 versehen, der sweckmäßigezweise durch Gritter Gr abgedeckt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Trog 3 sowie eine Rinne 4» die eine Trinkwasserleitung 5 aufnimmt, die mehrere Tränken 6 versorgt.

Auf diesem Boden werden einzelne Bozen errichtet, deren gleichweit voneinander entfernte Abtrennungen durch Einsetzen von Rohren gebildet werden, die vorn Pfosten 7 aufweisen, die oben durch eine waagerechte Querversteifung 8 verbunden sind, sowie hintere Pfosten 9 aufweisen, die mit den Vorderpfosten durch waagerechte Seitenteile 10 und schließlich Längeteile 11 τβ^ϊ^Αβη sind, die auf den Vorder- und Hinterpfosten in der Höhe verstellbar sind. Me einzelnen Rohre sind durch verschiedene Muffen 12 miteinander verbunden.

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Erfindungsgemäß ist ein U-förmiger, an der Stelle 13 in einem bestimmten Winkel umgebogener Kippbügel an der Mitte der Seitenteile 15 mit einem Gelenk 14 befestigt, das an den waagerechten Seitenteilen 10 an den Seiten der einzelnen Boxen angebracht ist, so daß der Mittelteil 16 durch Abwärtskippen die Boxe schließt.

Zu diesem Zweck sind die Enden der Schenkel 15 des Kippbügels mit einer rechtwinkligen nach oben zeigenden Unibiegung 15* versehen und mit einer Querstange 17 verbunden, die in der Höhe darauf verstellbar ist, und zwar durch geeignete Verbindungsstücke 18 je nach der Größe des Rindes.

Dieser Kippbügel ruht normalerweise sit den Schenkeln 15 auf den Seitenteilen 10 der Box und kann selbsttätig naoh hinten kippen, wenn das Rind in die Box eintritt. Diese Kippbewegung wird durch den Eintritt des Kopfes und des Hackens des Tieres unter die Queretange 17 ausgelöst.

Das Abwärtskippen des Mittelteiles des Kippbügels bewirkt auf diese Weise das selbsttätigt Schließen der Box und bestimmt die Länge der Box. Der Mittelteil des Kippbügele befindet sich dann in einer etwa waagerechten Ebene infolge des Winkele, um den die Schenkel 15 an der Stelle 13 abgebogen sind, die diese lage bestimmen, indem sie sich auf die Seitenteile 10 der Box legen (Fig.4).

Der Kippbügel wird in der Öffnungs- oder Schließstellung

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durch die genaue Wahl seiner Umbiegung und des Gelenkpunktes auf den Seitenteilen 10 gehalten, so daß die Schwerkraft des Kippbügels in beiden Stellungen, also in der öffnungssteilung nach vorn oder nach hinten in der Schließstellung in der senkrechten Ebene durch die Gelenkachse des ganzen geht.

Die Seitenteile 10, die die einzelnen Boxen trennen, und die Schenkel 15 des Kippbügels weisen eine Platte 19 für das Gelenk 14 auf, das für die nebeneinanderliegenden Schenkel 15 zweier nebeneinanderliegender Kippbügel gemeinsam ist, die mit Zwischenstücken 20 versehen sind (Fig.4).

Jede Box weist außerdem vorn, zwei mittlere Seile 21 auf,

die nach oben zusammengehen und miteinander verbunden sind und mit der Querversteifung 8 mit Hilfe von Verbindungsstücken 22 verbunden sind, die ein Verschieben nach oben und ein Einstellen nach der Seite ermöglichen und außerdem mit Hilfe von Muffen 12* verbunden sind, die in der Höhe verstellbar sind und die Längsteile 11 mit den Pfosten 7 verbinden.

Sie I_eile 21 bilden ein auf dem Kopf stehendes ?, das den genauen Durchtritt des Halses des Rindes zum Trog und zur Tränke ermöglichen.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und darge-

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stellte Aueführungsform beschränkt, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden.

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Claims (5)

Ansprüche

1. Aus einzelnen, durch Rohre gebildete Boxen bestehender Viehstall, insbesondere für Rinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxen einen hinteren Verschluß aufweisen, der aus einem U-förmigen Kippbügel (15,16) besteht, der gekröpft und ausbalanciert ist, an den Seiten mit Gelenken (14) versehen ist oder an den Seiten der Box angelenkt ist, wobei die Kippbewegung nach hinten durch das Anheben einer vorderen Querstange (17) ausgelöst wird, die in der Höhe verstellbar ist und durch den Kopf und den !Tacken des Rindes betätigt wird, wenn es in die Box und an den Trog tritt.

2. Stall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in der Höhe und nach der Seite verstellbare Teile (21) an der Vorderseite einer jeden Box aufweist, die einen den Hals des Rindes genau aufnehmenden Bogen bilden.

3· Stall nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse und der Winkel der Biegung des Kippbügels (15,16) so gewählt sind, daß in der Schließstellung die Summe der Momente in Bezug auf die senkrechte Ebene durch die Gelenkaohse geht, daß die Schwerkraft des hinteren T iles und des Kippbügels (15,16) größer als die Summe der Momente in Bezug auf die senkrechte Ebene ist und daß dies für die Schwerkraft des vorderen Tiiles in der Öffnungsstellung umgekehrt ist.

4. Stall nach einen oder mehreren von den vorhergehenden An-

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Sprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippbügel (15, 16) U-förmig ist und in gleicher Richtung in parallelen Ebenen umgebogene Schenkel (15) aufweist, die in der Mitte mit Gelenken (H) versehen sind, die an den Seiten einer Jeden Box angebracht sind, und daß die freien Enden (15*) der Schenkel (15) rechtwinklig umgebogen sind und in der Höhe verstellbar eine Querstange (17) aufweisen, die in der Normal- oder Ruhestellung tiefer als der Haοken des Tieres liegt.

5. Stall nach einem oder mehreren von den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippbügel (15t 16) in der öffnungs- und in der Schließstellung mit den Schenkeln auf den Seitenteilen (10) der Box aufliegt.

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