DE1632918A1 - Heimstaubewaesserung zur Pflanzenpflege - Google Patents
Heimstaubewaesserung zur PflanzenpflegeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G27/00—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
- A01G27/04—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
- Cultivation Of Plants (AREA)
Description
"Erf ί nfi PrH rn frmnrig - ./ --;..;./' ".-, . - -
Differenzierte Heimstanbewässerung: zur Pflanzenpfiege im Heim«
Lösung der Gießfrage lurch Einstellen der pflanzen in Blumenkästen, die wasserdicht--sind, zur Aufstellung aiii die einfache
Fensterbank, Aufstellen oder Aufhängen auf dem Balkonbzw. für
das breite Blumenfenster. Es sind Kästen bzw» G-efäße verschiedener
Maße mit einer G-rundspezialeinlape und Einzeiunterläge
gleichen Stoffes zum Zwecke einer differenzierten Wasseraufnahme
für Pflanzen mit-verschiedenen Wasserbedarfs,; dazu den
Stoff algenverhindert imprägniert.. -■■.-..- ;- - - : .
" ", : Kurf/beschreibunf· . ■' - ~--~"- ;.:Γ "-■"■■. - -- -■ . -;
Es handelt sich um Blumenkästen, die wasserlialtend:.sind. In
erster Linie für die einfache Fensterbank im-Heim^Ond Büro bzw..
Kästen oder Behälter verschiedener Maße für'das breite Blumenfenster. Sie erhalten, eine 1 cm hohe ii.chtunempfindliclie'- Spezial Schaumstoffeinlage- auf der ganzen Länge des Eastenbodens
bzw. Spezialgefaße bzw. eines anderen schwammartiges Stoffes,, welcher gegen Algenbilrlung... imprägniert ist:, zugleich,aus diesem
schwammartigen Stoff eine einen halben cm starke Einzelunterlage, um die beabsichtigte differenzierte Yfasserabgabe bei
einzelnen Pflanzen untersehiedliöhen Wasserbedarf zu ermöglrcher.
Auaführliche Beschreibung der Erfindung
In den Anzuchtbetrieben für Topfpflanzen wird aus G-ründen eines
verringerten G-ieß aufwand es die einfache ^taubewässerung durchgeführt»
Dies wird dadurch ermöglicht, indent die Pflänzentische
mit einer Folie bedeckt werden, die an den Tischrändern zwecks Staunöglichkeit erhöht sind. In diese künstliche Wanne wird
Wasser eingelassen und die BlumentÖüfe bzw. AnzuchtgefäSe- sau-
o- gen sich von unten voll Wasser. Danach■ "wird das nieht "aufgeaaug-
(o - - ■ - ■-■ ■' - - .■"■■■*" -
O0 te Wasser wieder abgelassen. Weil es sich bei der Anzucht von
J^ Topfpflanzen um Pflanzen gleichen Alters, gleicher Topfgroße
**· und gleicher Dachwurzeiung.handelt, wird dadurch: auch eine
ο - ' ■ . ■ "■ ■ ■ "■-■■■.■■-■.
cn. gleichmäfBigeWaa serve rsorgung, erzielt bzw. entäteht .gleiehmä- :
P0 ßiger erneuter Wasserbedarf >zwe Verbrauch des Wassers; in den
Neue UntßClaQen■(Art.zilAba.ÄNt.i SiesÄbiiV!
Töpfen. Für die-Pflanzen im Heim, dle in verschieden" großen
Töpfen stehen, mit unterschiedlicher Durchvmrzelung, dazu in
vielen Arten mit arteigenen sehr unterschiedlichen! Wasserbedarf,
kann man die einfache Anstauben".3.seruiig nicht übernehmen. Es
galt eine Lösung zu finden, die arbeltsersrarende Sta-ubewe.sserung
für die Pflanzen"im Heim Übertrager zv können.
Da nun im. Heim bei der Wasserstau die Schaffung einer LTöglich~
■keit, das überflüssige Wasser abzulassen, mit verteuernden und
ein umständlicher Wasserablaß die Vorteile der Einführung einer Heimstaubewässerung wieder Illusorisch, machen wr-rde, galt es
eine Lösung zu finden, dies zu umgehen. Die Pflanzen dürfen
nach der Stau nicht laufend ir.i Wasser stehen, weil dies ein Faulen
der Wurzeln bedeutet. Mittels der aufgeführten Spezialeinlage, die aus ihrer schwammartigen Beschaffenheit zugleich Luft
enthält, treten die Erscheinungen einer Wurzelfäulnis nicht auf.
Hat man nun Pflanzen gleicher Art und Topfgröße in einem Held- ·
staukasten, so treten schon durch die einfache Einlage diese
aufgeführten Nachteile nicht ein.
Fun hat man aber im Heim Pflanzen in Topfen unterschiedlicher
3-röße sowie Durehwurzelung, Tor alles, aber, weil es sich "In. der
Beg el ,um. ein artenreiches Pflanzensortlsent handelt, -wobei fast
jede Pflanze ihren arteigenen Wasserbedarf "bzw. Verbrauch .an
Wasser nach der Wasserstau hat, galt es die Lösung einer differenzierten Wasserzuleitung zu finden. Dieses Ziel wird dadurch
erreicht, indem unter die Einzelpflanze nun je nach Bedarf noch
ein bis zwei einen halben er. starke Unterlage des gleichen Stoffes gelegt wird. Die Abstimmung zu notwendiger Differenzierung
geht wie folgt yor sich. Die Pflanzen siez-iei" erst einmal auf
die Grundeinlage gestellt und es wird bis zur Stärke dieser Einlage
Wasser gestaut„ Uacli einiger Sagen stellt man fest, da:?-
z.B. zwei bis drei Pflanzen trocken -.werden, während die übrirer-y
noch naß sind. Jetzt erhalten die noch nassen Pflanzen eine weitere
Einzelunterlage und es wird erneut In erstmaliger Hohe '.Tasser gestaut. Zur nächsten notwendigen Stau--wird"-man- feststellen,
daß in einem Blumenkasten mit 6-8 Pflaraen wiederum z. B,
zwei Pflanzen mit noch einem genügenden feuchtigkeitsgrad haben.
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■liun erhalten diese Pflanzen eine zweite Unterlage und-es wird
erneut Wasser gestaut, lütteis dieser Abstimmung erhält man die
notwendige Differenzierung zur 7/&sserversorgung. In Zukunft
brauchtynur noch weiterhin-- in einfacher Höhe Wasser zu stauen.
Eine Ausnahme machen Balkonpflanzen« Hier ist, da'-es sich in der
Regel um Pflanzen gleicher Art und Topfgroße handelt, nur eine
einfache Einlage notwendig. Da aber auf dem Balkon rait Niederschlägen
zu rechnen ist, würden diese Staubehälter an Regentagen mehr Wasser erhalten, als verträglich ist. Aus diesem G-runde wird
eineinhalb cn über dec Eastenboden an den Seitenwand en der Kästen
durch ein Loch eine ÜberfluSmöglichfeeit geschaffen. Während
im. Uormalfall durch den Stauk^sten kein Wasser abtropft,
wodurch eine Belästigung darunter wohnender Balkonbesitzer vermied
den wird, bedeutet, ?;ens es regnet, der Überfluß im Zus3Tr.menliariß
mit den Hegen keine Belästigung: unten wohnendes*· Balkoninhaber.
Die Verwendung der Heimstau auf den Balkon hat der. großen Vorteil·,.
weil die Pflanzen mit den. Topf er* eingestellt werden, nun die besonderen Kosten verursachende Beschaffung von Pflönzerde enthoben, au. sein. Bei dieser Balkonlaelr-star.kästen werden weiterhin
rund um den oberen Rand Löcher f?ebohrt. Sie haben der: Zweck,
daß man hier mittels einer kreu^Y/ei se durchsesoffer.er. Schnur nun
die Pflanzen davor schützen kann, bei Sturr herausgehober, zu
werden. / -■.''·■" '. -.
Bei Verwendung von Heiiästatikästen ergibt sich ein weiterer Vorteil.
Tn der Hegel . müssen- Pflsr.s-er. ngch einer bestimmten Zeitraum
in neue Erde und größere "cpfe Ui^repflar-st werden* Bei der
Heimstaubewässerung erübrigt sich liese Aufwendung, v/nil nan
hier in gewissen Seit ab stand er, de- Ststiwasser eine fachgerechte
Düngerlösung beigeben kann,-wobei der Dünger mit deci Stauv/asser
aufgenommi5n wird. Die !Tatsache des Kostenaufwandes von Lösungen
für Einzelpflanzen gegenüber der differenzierten" Heinstaubewässerung»
womit man mit den gleichen Kostenaufwand anstatt einer
Pflanze zugleich 6 - 8 Pflanzen unterbringen kann, 'ist ctarun ■besonders beachtenswert.. Ztßt? rasatÄecung für den Eierpflanzenbau
mui? man dssu seher, da? 320 Üillionen Zir^er^flanzen in über
20 TÜllionen Haushalte:.-"stehen, rs= pro Hsiisiialt in der Bundes-
009833/0562
republik 16 Stück ausmacht. Unabhängig der Vorteile für die Verwendung im Heim bedeutet die Heims taubewäs se rung in Büros ange*- '
wendet, die Lösung eines dringenden Problems, mit welchem die zueines früheren Ze:t propagierten Absicht "Schönheit des Arbeitsplatzes"
endlich gelöst werden kann. Bisher stand die notwendige Wasserversorgung der Pflanzen in Büros übers Wochenende und an
Feiertagen hier !lindernd entgegen.
Die Vorteile der Erfindung
Wenn vom Verbraucher vom Erzeuger Pflanzen bezogen werden, die
mittels der einfachen Stau herangezogen wurden, so müssen sich die Pflanzen da, wo noch im übrigen Einzelgießen die Pflanzen be-
f wässert werden, Pflanzen mit augenscheinlicher Entwicirlungsstörung
wieder umstellen. Die Staubewässerung bei der Anzucht bedeutet
zahlenmäßig eine Vergrößerung der Produktion. Dieser Vergrößerung steht aber ein/er nachweislicher Rückgang des Topfpflanzenverbrauches
insbesondere besserer Arten entgegen«. Je mohr Familien
zu einem·PKW ko::.men, umso mehr wird es" üblich, daß man
übers Wochenende vom Heim fort ist. Insbesondere an heißen Sommertagen
reicht hier das Wasser für Pflanzen mittels üblichen
Gießens nicht au?. Die Zahl-der besonders empfindlichen Pflanzen,
wie auch überhaupt, wird darum eingeschränkt. Ferien zn machen, ist üblich. Hier ergibt sich aus der Erfahrung
; folgendes. Es muß ein guter Nachbar oder eine sonst zum -Gießen
der Pflanze unerfahrene Person damit beauftragt werden. In der Regel geben diese beauftragten Pfleger zuviel Wasser. Die Folge
ist, daß das Wasser in Topf die Luft vollkommen verdrängt. AIn
FoI,~e davon 1?2t die Pflanze ihre Blätter hängen. Dies wird nun
als eine Welkeerscheinung angesehen und en wird noch mehr gegossen.
!Tun geht so eine Pflanze ganz ein. Da man in einer.Familie
auf Ferienabwesenheit nicht verzichten will, ist die Folge davon, den Pfl^nzenverbrauch. bis auf einige robuste Saioonpflanzen
einzuschränken. Dabei handelt es s"'oh. hier in der Regel
urn kaufkräftige Verbraucher., !litteis· der differenzierten
He ims taub ewä ss«= rung ist ein solcher Schaden nicht mehr möglich,
weil nach der abgestimmten Differenzierung das Gießen auch einer
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weniger zur PfIanzenflege geeigneten Person kann, durch die
einfache Anga"be über die übliche Stauhöhe übertragen werden.
Lösungen der Gießfrage von vielen Seifen angsrtrebt
Es bestehen eine Reihe von Lösungen zu dem Gießproblem0 Allen
ist eigen, daß man von der rein technische- Seite diese Frage
lösen wollte. Je mehr technischer Aufwand dazu vorliegt - dazu
sind es Lösungen je für eine Einzelpflanze - sind die Erzeugnisse
nicht nur teuer, sondern haben meistens den Nachteil,
daß die notwendige Wasserzufuhr bei kalkhaltigem Wasser sich bald verstopft. Somit ist die Lebensdauer begrenzt. Der Kostenaufwand
fvr solche Lösungen für eine· EinzeTpflanze entspricht
dem für die Unterbringung von 6 -.8.Pflanzen bei den Kästen
der differenzierten Heimstaubewässerung. Die Lösung der Gießfrage
in Heim und Büro mittels Lösungen für je eine Einzelpflanze
hat aus den hohen Anschaffungs^ründen keine Chance
einer Massenverbreitung und kann somit auch die Interessen der Erzeuger an-einem größeren Umsatz von Topfpflanzen nicht lösen.
Die Lösungen, die zum Gießproblem vorliegenm wie z.B. solche mit AuBenschale, Innenschale, Schlauch, Saugplatte, Loch für
Wasserzufuhr, Docht,- Wasserstandsanzeiger, ■Fülltrichter, körnige
Einlage für den Boden unter der Pflanzerde oder andere
Wasserresarvoires, Verdunsterschalen, Einsenken der Töpfe in.
wasserhaltende Stoffe, 'Wasserzuführung durchDocht oder Wollfaden,
Reservetanks, die alle gleichen Grundgedankens entsprungen
sind, sind lobenwerte gedankliche Leistungen. Sie stehen
aber nicht in Konkurrenz zu der differenzierten Heimstaubewässerung,
weil sie Iosungen für Einzelpf1anzen sind, Die
Erfahrung hat gezeigt, daß einfache Lösungen die Chance haben, realisiert zu/werden. Die aufgeführte Heimstaubewässerung ist
ein technisches Problem und ebenso eine pflanzenbiologische
neue Lösuii'-; der Gießfrage.
00983.3/056 2 BAD
Claims (1)
- PatentanspruchDer Patentanspruch bezieht sich auf die Lösung des Problems Staubewässerung f-'ir dn-e Pflanzenpflege ins Heim und Büro übertragen zu können, die sich durch die Einlage des 1 ich-tunemp findliehen Schaumstoffes bzvv· anderer schwaniniartigen Stoffes gleicher Eigenschaft - imprägniert ge.~en AIg eisbildung - mit notwendiger !Differenzierung einer gezielten TJaoserzuführunr der in Arten und Größen unterschiedlichen Zimmerpflanzen. Ferner den Vorteil bei dieser Stau kein überflüssiges '»Yasser ablassen zu müssen, ohne daß dadurch aun der.noch Luft enthaltenden Einlagen 1DZVi. Unterlage, .feine Fäulnis der Wurzeln eintritt. Weiterhin einer Hydroponik ähnlicher röglichkeit der Nachdüngung· Als besonderer Vorteil als Nebenwirkung aus der 7/a~ server duns tung sn' ch ein natürlicher-Schutz ge^en Verlausung der Pflar.zen ergibt, wobei auch zugleich durch die V/a"serverdnnstung sich eine erwünschter Klimazustand des Raumes als Nebenwirkung ergibt. Heben dem technischen Teil umfaßt der Patentanspruch ein neues Kulturverfahren für die PfIanzenoflese in Heim, und Büro.Neue Unterlagen009833/0562BAD original
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0058414 | 1968-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1632918A1 true DE1632918A1 (de) | 1970-08-13 |
Family
ID=7279299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681632918 Pending DE1632918A1 (de) | 1968-01-23 | 1968-01-23 | Heimstaubewaesserung zur Pflanzenpflege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1632918A1 (de) |
-
1968
- 1968-01-23 DE DE19681632918 patent/DE1632918A1/de active Pending
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