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PATENTANSPRÜCHE
1. Pflanzenbehälter für baumartige Pflanzen, aus einem weichen, für Pflanzenwurzeln durchdringbaren Material, da durch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) aus einer ge tränkten Bitumenpappe besteht.
2. Pflanzenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bitumenpappe einen Bitumenanteil von
35% bis 50% aufweist.
3. Pflanzenbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass ein sich im Erdreich auflösendes Bitu menmaterial als Behältermaterial Verwendung findet.
4. Pflanzenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Behälter (10) durch Zusammenfalten oder
Zusammenfügen einer kegelstumpfartigen Mantelfläche (11), z. B. als Abwicklung (13), hergestellt ist.
5. Pflanzenbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Abwicklung (13) des Behältermantels (11) aus einem Bandmaterial (17) herausgetrennt ist.
6. Pflanzenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Behälterwandstärke zwischen 1 mm und
2 mm beträgt.
Die Erfindung betrifft einen Pflanzenbehälter für baum artige Pflanzen, aus einem weichen, für Pflanzenwurzeln durchdringbaren Material.
Während der Kulturzeit, die z. B. bis zu 2 Jahren dauern kann, werden baumartige Pflanzen üblicherweise in Behäl tern aus Ton oder Kunststoff eingepflanzt aufgestellt. Wäh rend dieser Zeit kann sich die Pflanze jedoch nicht optimal entwickeln, da sich die Pflanzenwurzeln nur innerhalb des
Behälters bewegen können. Hierbei bilden sich sogenannte
Dreh- oder Ringelwurzeln, die unerwünscht sind, weil sie insbesondere bei baumartigen Pflanzen Wurzelverkrümmun gen verursachen, die eine gute Entwicklung beeinträchtigen.
Bei herkömmlichen Behältern lässt auch die Entwässerung bei Regenwetter sowie eine ausreichende Sauerstoffzufuhr zu wünschen übrig.
Nach dem Transport an den endgültigen Bestimmungs ort muss die Pflanze dann aus dem Anzuchtbehälter entfernt werden. Die Wurzeln können sich erst im eingepflanzten Zu stand im Erdreich richtig ausbilden. Die Pflanzentöpfe- oder
Behälter werden vom Endverbraucher nach erfolgter Ein pflanzung meist nicht mehr benötigt und müssen vernichtet werden. Die Abfallbeseitigung stellt insbesondere bei
Kunststoffbehältern ein lästiges Problem dar.
Es sind weiterhin schon Pflanzenbehälter aus Torf be kanntgeworden, die aus einem weichen, für Pflanzenwurzeln durchdringbaren Material bestehen. Bei diesen meist kleinen
Pflanzentöpfen wird der Torf mittels einer aufwendigen Spe zialeinrichtung in die Form eines Topfes gebracht. Derartige
Töpfe sind jedoch nicht sehr haltbar, d.h. zur Kultivierung und zum Transport insbesondere von grösseren Pflanzen nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflan zenbehälter zu schaffen, der insbesondere für längere Kul tur- und Wachstumszeiten, d. h. für die Anzuchtzeit geeignet ist der im und für den Transport eine ausreichende Festigkeit aufweist und der eine unerwünschte Pflanzenwurzelausbil dung verhindert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Behälter aus einer getränkten Bitumenpappe besteht.
Die erfindungsgemässe Anordnung mit den kennzeich nenden Merkmalen des Patentanspruchs hat gegenüber dem
Stand der Technik den Vorteil, dass insbesondere Baumpflanzen, deren Anzuchtzeit in Gärtnereien bis zu 2 Jahren betragen kann, in der Entwicklung nicht behindert sind und dadurch im Behälter noch transportfähig sind. Dabei können Wurzeln der Pflanze die Behälterwand durchstossen, und es können sich dadurch keine unerwünschten Drehoder Ringelwurzeln bilden. Dies ist für das Gedeihen und die Anzucht der Pflanze von äusserster Wichtigkeit. Der erfindungsgemässe Behälter stellt deshalb für die Pflanze der Anzuchtzeit eine optimale Umgebung dar, ohne dass Abstriche an die Haltbarkeit des Behälters zum Transport gemacht werden müssen.
Vorteilhaft ist weiterhin, dass die Luftzufuhr zur Pflanze in dem erfindungsgemässen Behälter insbesondere gegen über Kunststoffbehältern entscheidend verbessert ist. Dies, sowie die weiterhin vorteilhafte optimale Entwässerung des Behälters tragen zum optimalen Gedeihen der Pflanze bei.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Pflanze beim Einpflanzvorgang nicht mehr aus dem Behälter entfernt werden muss, da dieser mit in das Erdreich unmittelbar eingesetzt werden kann. Dies ist ohne Nachteil, da die Wurzeln den Pflanzenbehälter ohne Schädigung durchdringen und somit keine Beeinträchtigung besteht. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, dass das Pflanzenbehältermaterial derart gewählt ist, dass es sich im Erdreich auflöst bzw. zu Humus zersetzt. Die Pflanze kann demnach, so wie sie sich bei der Anzucht ausgebildet hat, an seinem endgültigen Bestimmungsort eingesetzt werden. Die Pflanze kann sich deshalb auch gegenüber Kunststoff- oder Tontöpfen günstiger entwickeln und sie braucht zum Transport bzw. Einpflanzvorgang nicht nochmals umgepflanzt zu werden. Dies bringt sowohl eine Zeitersparnis mit sich und löst auch das anfallende Abfallbeseitigungsproblem.
Gemäss der Erfindung wird der Pflanzenbehälter aus einer getränkten Bitumenpappe hergestellt. Derartige Materialien werden auch im Baugewerbe zu Isolierzwecken verwendet. Der Bitumengehalt der Bitumenpappe bestimmt die Haltbarkeit des Pflanzenbehälters. Es hat sich gezeigt, dass derartige Materialien für Pflanzenwurzeln sehr geeignet sind und den angestrebten Zweck vollkommen erfüllen. Im Gegensatz zu Plastikmaterialien ist Bitumenpappe luftdurchlässig und fördert die Wurzelausbildung. Wegen der Durchlässigkeit wird Staunässe vermieden. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Bitumengehalt des Behälters zwischen 35% und 50% liegt. Im ersten Fall beträgt die Haltbarkeit des Behälters mindestens ein Jah im zweiten Fall mindestens zwei Jahre bevor sich das Material aufzulösen beginnt.
Die Herstellung des erfindungsgemässen Pflanzenbehälters wird auch dadurch sehr kostengünstig und einfach, da der Pflanzenbehälter aus herkömmlicher Bitumenpappe durch Zusammenfalten oder Zusammenfügen einer Abwicklung des Behältermantels hergestellt wird. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, dass das Behältermaterial aus herkömmlichem Bandmaterial oder Meterware hergestellt werden kann. Die Abwicklung des Behälters wird aus dem Bandmaterial herausgeschnitten, wobei der Boden bereits zum Teil angeformt sein kann und der Behälter wird durch Zusammenfalten oder Zusammenfügen ggf. mit Verklammerung einfach hergestellt. Dies stellt eine besonders vorteilhafte Kombinationsneuerung dar.
Der erfindungsgemässe Pflanzenbehälter stellt deshalb eine äusserst kostengünstige Lösung bei verbesserten Eigenschaften gegenüber herkömmlichen Pflanzenbehältern dar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Pflanzenbehälters als Ansicht,
Fig. 2 die Abwicklung des Pflanzenbehälters auf Bandmaterial.
Der in Fig. 1 dargestellte Pflanzenbehälter 10 besteht aus einer kegelstumpfartigen Mantelfläche 11 (siehe Fig. 2) und einem unteren Deckel 12. Bei der in Fig. 2 dargestellten Abwicklung 13 des Behälters 10 ist der Boden 12 mit angeformt. Der Boden 12 weist seinerseits angeformte Laschen
14 auf, die zur Befestigung des Bodens an der Mantelfläche
11 dienen. Im Bereich der Uberlappung 15 des Behältermantels 11 ist dieser durch Klammern 16 zusammengehalten.
Das gleiche gilt für den Boden 12. Der Behälter kann jedoch auch durch Falze oder Einschnitte zusammengefügt sein.
Die Abwicklung 13 wird von einer Bitumenbahn 17 her ausgetrennt.
Durch die Verwendung von getränkter Bitumenpappe wie sie aus dem Baugewerbe bekannt ist, kann der erfin dungsgemässe Pflanzenbehälter in seinen Abmessungen auch sehr klein gehalten werden. So beträgt z. B. die Wandstärke für einen Pflanzenbehälter mit 15 cm Durchmesser und 20 cm Höhe nur ca. 1 mm. Entsprechend kleinere Behälter können in der Wandstärke noch dünner ausgeführt werden, ohne dass die Haltbarkeit bzw. die Transportsicherheit darunter leidet. Die Pflanzenwurzeln 18 können die Behälterwand 11 durchstossen.
Der Bitumenanteil des Behältermaterials spielt bezüglich der Haltbarkeit eine entscheidende Rolle. So kann eine Pflanze in einem Behälter mit einem Bitumenanteil von ca.
35% ca. ein Jahr eingepflanzt sein um sich zu entwickeln um danach - ohne Topfumpflanzung - umgepflanzt zu werden. Während dieser Entwicklungszeit können die Wurzeln der Pflanze die Behälterwand durchstossen so dass sich kei ne Dreh- oder Ringelwurzeln bilden. Ein Bitumenanteil von ca. 50% ergibt eine Haltbarkeit des Behälters von minde stens 2 Jahren.
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PATENT CLAIMS
1. Plant container for tree-like plants, made of a soft, penetrable material for plant roots, characterized in that the container (10) consists of a soaked bitumen cardboard.
2. Plant container according to claim 1, characterized in that the bitumen cardboard has a bitumen content of
35% to 50%.
3. Plant container according to claim 1 or 2, characterized in that a Bitu menmaterial dissolving in the ground is used as container material.
4. Plant container according to claim 1, characterized in that the container (10) by folding or
Joining a truncated cone-shaped surface (11), for. B. is produced as a settlement (13).
5. Plant container according to claim 4, characterized in that the development (13) of the container casing (11) from a band material (17) is separated.
6. Plant container according to claim 1, characterized in that the container wall thickness between 1 mm and
Is 2 mm.
The invention relates to a plant container for tree-like plants, made of a soft, penetrable material for plant roots.
During the culture period, which, for. B. can take up to 2 years, tree-like plants are usually planted in containers made of clay or plastic. During this time, however, the plant cannot develop optimally, since the plant roots only develop within the
Can move container. So-called
Rotary or marigold roots, which are undesirable because they cause root curvature, particularly in tree-like plants, which impair good development.
With conventional tanks, drainage in rainy weather and an adequate supply of oxygen also leave something to be desired.
After being transported to the final destination, the plant must then be removed from the cultivation container. The roots can only properly develop in the soil when planted. The plant pots or
Containers are usually no longer required by the end consumer after they have been planted in and must be destroyed. Waste disposal provides in particular
Plastic containers are an annoying problem.
There have also been known peat plant containers made of a soft material that can be penetrated by plant roots. These are mostly small
Plant pots are brought into the shape of a pot by means of an elaborate special device. Such
However, pots are not very durable, i.e. not suitable for cultivation and transport, especially of larger plants.
The invention has for its object to provide a plant Zen container, the tur- and growth times, in particular for longer Kul. H. suitable for the growing period is that it has sufficient strength in and for transport and that prevents unwanted plant root formation.
This object is achieved in that the container consists of an impregnated bitumen cardboard.
The arrangement according to the invention with the characterizing features of claim has compared to
Prior art has the advantage that tree plants, in particular, whose cultivation time in nurseries can be up to 2 years, are not hindered in their development and are therefore still transportable in the container. In doing so, roots of the plant can pierce the wall of the container and no unwanted swivel or ring roots can form. This is of the utmost importance for the plant to thrive and grow. The container according to the invention therefore represents an optimal environment for the plant during the growing season, without having to compromise on the durability of the container for transport.
It is also advantageous that the air supply to the plant in the container according to the invention is decisively improved, in particular compared to plastic containers. This, as well as the further advantageous optimal drainage of the container contribute to the optimal flourishing of the plant.
Another advantage is that the plant no longer has to be removed from the container during the planting process, since this can be used directly in the soil. This is without disadvantage since the roots penetrate the plant container without damage and there is therefore no impairment. In this context, it is advantageous that the plant container material is selected such that it dissolves in the soil or decomposes into humus. The plant can therefore be used at its final destination, as it was when it was grown. The plant can therefore develop more favorably than plastic or clay pots and it does not need to be transplanted again for transport or planting. This saves time and also solves the waste disposal problem.
According to the invention, the plant container is made from an impregnated bitumen cardboard. Such materials are also used in the construction industry for insulation purposes. The bitumen content of the bitumen cardboard determines the shelf life of the plant container. It has been shown that such materials are very suitable for plant roots and completely fulfill the intended purpose. In contrast to plastic materials, bitumen cardboard is permeable to air and promotes root formation. Because of the permeability, waterlogging is avoided. In this context, it is advantageous if the bitumen content of the container is between 35% and 50%. In the first case the shelf life is at least one year, in the second case at least two years before the material begins to dissolve.
The production of the plant container according to the invention also becomes very inexpensive and simple, since the plant container is made from conventional bitumen cardboard by folding or joining a development of the container casing. In this context, it is advantageous that the container material can be produced from conventional strip material or by the meter. The unwinding of the container is cut out of the band material, whereby the bottom can already be partially molded on and the container is simply produced by folding or joining together, possibly with clipping. This represents a particularly advantageous combination innovation.
The plant container according to the invention therefore represents an extremely cost-effective solution with improved properties compared to conventional plant containers.
An embodiment of the invention is shown in the drawing and explained in more detail in the following description. Show it
1 is a schematic representation of the plant container according to the invention as a view,
Fig. 2, the handling of the plant container on tape material.
The plant container 10 shown in FIG. 1 consists of a truncated cone-shaped outer surface 11 (see FIG. 2) and a lower cover 12. In the development 13 of the container 10 shown in FIG. 2, the base 12 is also molded on. The bottom 12 in turn has molded tabs
14 on that for attaching the bottom to the outer surface
11 serve. In the area of the overlap 15 of the container jacket 11, the latter is held together by clips 16.
The same applies to the bottom 12. However, the container can also be joined by folds or cuts.
The development 13 is separated from a bitumen sheet 17.
Through the use of impregnated bitumen cardboard as is known from the construction industry, the plant container according to the invention can also be kept very small in its dimensions. So is z. B. the wall thickness for a plant container with a diameter of 15 cm and a height of 20 cm is only approx. 1 mm. Correspondingly smaller containers can be made even thinner in the wall thickness without the durability or the transport safety being impaired. The plant roots 18 can pierce the container wall 11.
The bitumen content of the container material plays a crucial role in terms of durability. So a plant in a container with a bitumen content of approx.
35% planted for about a year to develop and then be transplanted - without pot planting. During this period of development, the roots of the plant can pierce the container wall so that no swivel or stray roots are formed. A bitumen content of approx. 50% results in a shelf life of at least 2 years.