DE1632847B2 - Trocknungsanlage fuer halm- oder blattgut - Google Patents

Trocknungsanlage fuer halm- oder blattgut

Info

Publication number
DE1632847B2
DE1632847B2 DE1968T0035817 DET0035817A DE1632847B2 DE 1632847 B2 DE1632847 B2 DE 1632847B2 DE 1968T0035817 DE1968T0035817 DE 1968T0035817 DE T0035817 A DET0035817 A DE T0035817A DE 1632847 B2 DE1632847 B2 DE 1632847B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
drying system
drying
conveyors
drying room
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1968T0035817
Other languages
English (en)
Other versions
DE1632847A1 (de
Inventor
Cornells van der Zug LeJy (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Texas Industries Inc
Original Assignee
Texas Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Texas Industries Inc filed Critical Texas Industries Inc
Publication of DE1632847A1 publication Critical patent/DE1632847A1/de
Publication of DE1632847B2 publication Critical patent/DE1632847B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/003Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with devices for drying or burning
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B19/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects not covered by groups F26B9/00 - F26B17/00
    • F26B19/005Self-contained mobile devices, e.g. for agricultural produce

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Trocknungsanlage für Halm- oder Blattgut mit Umwälzung des Gutes und mit einem Trocknungsraum und diesem zugeordneten Transportmitteln in Form wenigstens zweier übereinander angeordneter, entgegengesetzte Förderrichtung aufweisender Förderer, von denen einer nahe der Unterseite des Trocknungsraumes vorgesehen ist, und eines an einem Ende des Trocknungsraumes vorgesehe- / ' nen, sich aufwärts erstreckenden Förderers, der nahe V seinem unteren Ende mit dem unteren Förderer zusammenwirkt.
Bei einer bekannten Trocknungsanlage dieser Art (US-PS 17 40 075) wird das Gut zwischen dem gegen den sich aufwärts erstreckenden Förderer schräg nach unten verlaufenden unteren Förderer und dem Boden des Trocknungsraumes durch einen sich über die Länge des Förderers erstreckenden, verhältnismäßig engen Spaltraum gezwungen. Insbesondere in Verbindung mit der Vorbehandlung des neu zugeführten Gutes in einer Schlageinrichtung kann es hierdurch zu Verklumpungen kommen. Diese werden auch durch die nachfolgende Erfassung mittels des sich aufwärts erstreckenden Förderers und das Herabfallen auf den oberen Förderer kaum aufgelöst, zumal wegen der vorgesehenen dichten und hohen Belegung des oberen Förderers nur eine sehr geringe Fallhöhe zur Verfügung steht. Auch im weiteren Umlauf des Erntegutes bei Übergang vom oberen zum unteren Förderer sind bei der bekannten Konstruktion die Übergangsverhältnisse derartig beengt, daß eine Auflösung nicht eintreten wird. Insgesamt gesehen '4 werden die gegebenen Verklumpungen insbesondere in Verbindung mit der vorgesehenen dichten und hohen Belegung des oberen Förderers deshalb zu einer ungleichmäßigen Guttrocknung führen.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion soll demgegenüber die Aufgabe gelöst werden, während der Umwälzung eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Gutes zu gewährleisten, um so dessen gleichmäßige Erfassung durch die Trocknungsluft zu erreichen, örtliche Überhitzungen durch Luftstauungen zu vermeiden und Qualitätsverluste durch ungleichmäßige Trocknung auszuschließen.
Erreicht wird dies bei einer Trocknungsanlage der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch, daß der untere, mit seinem oberen Trum die bodenseitige Gutauflage des Trocknungsraumes bildende Förderer und der obere, etwa parallel hierzu im oberen Bereich des Trocknungsraumes angeordnete Förderer mit dem sich aufwärts erstreckenden Förderer nahe dessen beiden Enden zusammenwirken.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anlage mit der Parallellage der Förderer läßt auch zwischen den Enden der Förderer, an denen das Gut vom oberen auf den unteren Förderer zurückgelangt, einen verhältnis-
mäßig großen Abstand zu, und dieser Abstand ermöglicht es in Verbindung damit, daß auch der untere Förderer das Erntegut trägt, daß dieses die Trocknungsanlage gut gelockert durchlaufen kann. Hierdurch werden die Voraussetzungen für die gleichmäßige Trocknung des Erntegutes und die gleichmäßige Durchströmung desselben wesentlich verbessert, und dies praktisch unabhängig von der jeweiligen Durchlaufkapazität, da Engpässe vermieden sind.
Trocknungsanlagen mit parallelliegenden Förderern sind an sich bekannt (GB-PS 941329). Bei diesen bekannten Anlagen ist aber keine Umwälzung, sondern lediglich ein Durchlauf des Erntegutes vorgesehen. Da dieser Durchlauf von oben nach unten erfolgt und eine Rückförderung nicht notwendig ist, ist die Gefahr von Erntegutverdichtungen, die nachfolgend wieder aufgelöst werden müßten, kaum gegeben. Insbesondere tritt aber auch die Frage nicht auf, wie das Erntegut trotz mehrfachen Umlaufes und unabhängig vom jeweiligen Trocknungsgrad frei von Verklumpungen gehalten werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn zwischen dem unteren Förderer und dem sich aufwärts erstreckenden Förderer eine Zinkentrommel angeordnet ist, über die die Übergabe des Erntegutes vom unteren Förderer auf den sich aufwärts erstreckenden Förderer erfolgen kann, und zwar unter zusätzlicher Auflockerung des Erntegutes.
Im Rahmen der Erfindung kann weiter ein Fördergerät zum Einbringen des Gutes in den Trocknungsraum vorgesehen sein, über das das Gut zweckmäßiger.weise längs einer Platte eines Verbrennungsraumes verschiebbar ist, in dem mindestens ein Brenner angeordnet ist. Wegen der beim Einbringen des Gutes noch verhältnismäßig großen Gutfeuchtigkeit ist dabei eine Verbrennungsgefahr für das Gut kaum gegeben, und es kann andererseits die über die eine Begrenzung des Verbrennungsraumes bildende Platte abstrahlende Wärme voll ausgenutzt werden. Die dem Verbrennungsraum zugeordneten Brenner sind dabei zweckmäßigerweise so angeordnet, daß in Betrieb die Flammen annähernd parallel zur Platte verlaufen, so daß diese gleichmäßig erhitzt wird und sich insbesondere eine vergleichsweise lange Aufheizstrecke für das noch feuchte Gut ergibt.
Zum Führen der Verbrennungsgase und der vom Ventilator umgewälzten Luft sind in Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßigerweise Leitschirme vorgesehen, die in einer zur Platte des Verbrennungsraumes annähernd parallelen Reihe angeordnet sind, wobei die Leitschirme zweckmäßigerweise um horizontale, querliegende Achsen verstellbar und in mehreren Stellungen fixierbar sind, so daß die Aufteilung der freigesetzten Wärme und die Verteilung der aufgeheizten Gase mit einfachen Mitteln gesteuert werden kann.
Die Förderer können im Rahmen der Erfindung mit gleichen oder mit verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben werden, wobei unterschiedliche Geschwindigkeiten insbesondere bei Verwendung eines Sperrklinkentriebes mit einfachen Mitteln eingestellt werden können.
Wird der untere Förderer so angeordnet, daß sein oberes Trum über dem Boden des Trocknungsraumes angeordnet ist, so ergibt sich für den Trocknungsraum eine besonders günstige Raumausnutzung und gleichzeitig auch nach unten zu eine gute Abschirmung mit entsprechend geringen Wärmeverlusten. Die Ausbringung des Erntegutes aus dem Trocknungsraum kann dabei bevorzugt mit Hilfe der Zinkentrommel erfolgen, die im Übergang zwischen dem unteren Förderer und dem sich aufwärts erstreckenden Förderer angeordnet ist. Diese Austragsöffnung läßt sich zweckmäßigerweise über eine Klappe verschließen.
Im Hinblick auf die verschiedenen Funktionen der Zinkentrommel bei der Übergabe des Erntegutes vom unteren Förderer auf den sich aufwärts erstreckenden Förderer und eine dabei gegebenenfalls erwünschte
ίο zusätzliche Auflockerung des Erntegutes einerseits und die Nutzung der Zinkentrommel zum Ausbringen des Erntegutes andererseits erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Zinken der Zinkentrommel an einstellbaren Zinkenträgern befestigt sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer fahrbar gestalteten Trocknungsanlage gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Schnitt durch den vorderen Teil der Trocknungsanlage nach F i g. 1 in vergrößerter, wiederum schematischer Darstellung,
Fig.3 einen Schnitt durch den hinteren Teil der in F i g. 1 dargestellten Trocknungsanlage, wiederum schematisiert, und
F i g. 4 die vergrößerte Draufsicht auf einen Teil eines Förderers.
Die in den Figuren dargestellte, fahrbare Trocknungsanlage ist in Form eines Wagens ausgebildet, der einen Rahmen 1 aufweist, an dessen vorderem Querträger 2 ein Zugarm 3 angebracht ist und der mit Laufrädern 4 versehen ist. Der Wageninnenraum, der im wesentlichen als Trocknungsraum dient, ist durch zwei Seitenwände 6, eine schräg nach oben und hinten verlaufende Vorderwand 7, eine Deckplatte 8 und eine vertikale Rückwand 9 begrenzt.
Mit Abstand hinter der Vorderwand 7 und parallel zu dieser erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 6 eine Platte 10, die vom Rahmen bis in die Nähe der Deckplatte 8 reicht. Das obere Ende der Platte 10 ist nach hinten abgewinkelt und weist einen horizontal verlaufenden Schenkel 11 auf. Vorderwand 7 und Platte 10 begrenzen einen Förderkanal, dem das zu trocknende Gut von unten über ein herkömmliches Aufnahmegerät 13 zugeführt wird und der seinerseits ein Fördergerät 16 aufnimmt, das als Schubstangenförderer ausgebildet ist, dessen Zinken 18 zwischen zur Vorderwand 7 parallelen Schienen 20 hindurchgreifen und das zwischen den Schienen 20 und der Platte 10 befindliche, durch das Aufnahmegerät 13 eingegebene Gut nach oben versetzen.
Der untere Förderer 23 ist als Endlosförderer ausgebildet, dessen oberes Trum über dem nicht näher dargestellten Wagenboden liegt und der über querverlaufende Wellen 21 umläuft. Aufgebaut ist der Förderer 23 aus sich in Umlaufrichtung erstreckenden Ketten und daran befestigten im Querschnitt U-förmigen Leisten 24.
Oberhalb des unteren Förderers 23 sind im Trocknungsraum vier längsliegende Förderer 26 bis 29 angeordnet, die sich in ihrem Aufbau entsprechen. Sie weisen jeweils zwei Wellen 30 und 31 auf, die in den Seitenwänden 6 gelagert sind. Sie umfassen weiter jeweils, wie für den unteren Förderer 23 bereits beschrieben, in Umfangsrichtung umlaufende Ketten 43, an denen, wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist, im Querschnitt U-förmige Leisten 44 angebracht sind. Das obere Kettentrum, bzw. das obere Trum des jeweiligen
Förderers liegt jeweils auf einer Lochplatte 46 auf, die im Bereich des Förderers als eine Art Zwischenboden zwischen den Seitenwänden 6 auf entsprechenden Trägern 47 angebracht ist. Entsprechend diesen Lochplatten 46, die Löcher 45 aufweisen, kann auch der Wagenboden selbst, auf dem das obere Trum des Förderers 23 aufliegt, gelocht sein.
An den jeweiligen Leisten 24 bzw. 44 der Förderer 23 bzw. 26 bis 29 sind aufrechte, vorzugsweise aus Gummi oder einem anderen elastischen Material bestehende Streifen 48 befestigt, deren Höhe bevorzugt dem halben Höhenabstand zwischen dem oberen Trum des jeweils unteren Förderers und dem unteren Trum des jeweils oberen Förderers entspricht. Von den Förderern sind der untere Förderer 23, der mittlere Förderer 28 und der obere Förderer 26 gegenüber den dazwischenliegenden Förderern 29 und 27 nach vorne versetzt, so daß die Förderer 23,28 und 26 gegenüber den Förderern 27 und 29 nach vorne überstehen, während die Förderer 27 und 29 rückseitig über die Förderer 23, 28 und 26 hinausragen. Der obere Förderer 26 ist dabei insgesamt gesehen so angeordnet, daß er mit seinem Vorderende den nach hinten ragenden Schenkel 11 der Platte 10 untergreift.
Bei im wesentlichen vertikal übereinanderliegenden vorderen Enden der Förderer 23, 28 und 26 verbleibt zwischen der schräg nach hinten und oben verlaufenden Platte 10 und den Vorderenden der unteren Förderer innerhalb des Trocknungsraumes Raum für die Unterbringung eines Ventilators 49, der ein auf einer Welle 50 angebrachtes Lüfterrad 51 aufweist und Luft durch in den Seitenwänden des Wagens vorgesehene Öffnungen ansaugt. Das Gehäuse 52 des Ventilators 49 ist mit einer Luftaustrittsöffnung 53 versehen, in deren Bereich angrenzend und im wesentlichen parallel zur Platte 10 nach oben gerichtet Brenner 54 vorgesehen sind, die aus einem an der Vorderwand 7 des Wagens befestigten Tank 55 mit Brennstoff versorgt werden.
Mit Abstand hinter der Platte 10 sind auf fünf in den Seitenwänden 6 gelagerten Achsen 58 Leitschirme 59 befestigt, die über entsprechende, außerhalb des Trocknungsraumes liegende Hebel 60 verstellbar und in verschiedenen Lagen arretierbar sind. Platte 10 und Leitschirme 59 bilden somit einen nach unten durch den Ventilator 49 begrenzten Verbrennungsraum, in dem durch Verbrennung des über die Brenner 54 zugeführten Brennstoffes die vom Ventilator 49 umgewälzte Luft erwärmt wird.
Mit Abstand vor der Rückwand 9 des Trocknungsraumes erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 6 eine Schirmplatte 61, die von der oberen Seite des Förderers 29 bis zur oberen Seite des Förderers 27 verläuft. Zwischen dieser Schirmplatte 61 und der Rückwand 9 ist ein sich aufwärts erstreckender Förderer 65 angeordnet, der über die beiden in den Seitenwänden 6 gelagerten Wellen 62 und 63 umläuft und Zinken 66 aufweist, die beim Umlauf so gesteuert sind, daß ihre Spitzen beim Umlauf die in F i g. 3 mit 67 bezeichnete Bahn beschreiben.
Unterhalb des Förderers 65 und hinter dem unteren Förderer 23 ist eine Zinkentrommel 69 angeordnet, die über ihre Welle 68 in den Seitenwänden 6 gelagert ist. Sie umfaßt quer zur Wellenachse angeordnete Stützplatten 70, über die parallel zur Welle 68 verlaufende Zinkenträger 71 getragen sind, auf denen die Feder- f>5 stahlzinken 72 angeordnet sind. Die Zinkenträger 71 sind um ihre Längsachse drehbar und in mehreren Lagen arretierbar, so daß die Zinken 72 einstellbar sind.
Im Übergang zwischen der Rückwand 9 und dem Boden des Trocknungsraumes ist eine Klappe 74 vorgesehen, die um eine der Rückwand zugeordnete Achse 73 verschwenkbar ist. In der in den Fig. 1 und 3 in Volumen dargestellten Lage verläuft die Klappe 74 über den größten Teil ihrer Länge konzentrisch zur Zinkentrommel 69 und verschließt den Trocknungsraum. Wird sie in die strichliert dargestellte Lage nach Fig.3 verschwenkt, so ist der Laderaum nach hinten unten, offen.
Die einzelnen Geräte. Aggregate und Förderer der Trocknungsanlage werden im dargestellten Ausführungsbeispiel sämtlich ausgehend von einer Anschlußwelle 76 für einen Fremdantrieb angetrieben, wobei, wie in Fig. 1 angedeutet, zur Antriebsverbindung an der Anlage selbst im wesentlichen hier nicht weiter beschriebene Riementriebe vorgesehen sind. Ferner ist in der Antriebsverbindung zu den Förderern 23 und 26 bis 29 ein Sperrklinkentrieb 96 vorgesehen, der in bekannter Weise ausgestaltet ist und dessen Übersetzungsverhältnis über einen Seilzug 98 einstellbar ist, der in einem hier nicht dargestellten, auf der Vorderseite des Zugarmes 3 angebrachten Stellhebel ausläuft.
Wird der als fahrbare Trocknungsanlage ausgebildete Wagen durch ein Zugfahrzeug, beispielsweise einen Schlepper, in Richtung des Pfeiles A verfahren, so erfolgt der Antrieb der einzelnen Geräte, Förderer und Aggregate der Anlage durch Anschluß der Welle 76 an die Zapfwelle des Schleppers. Am Boden liegendes Erntegut, wie z. B. langhalmiges Gras, wird von dem Aufnahmegerät 13 aufgenommen und anschließend längs der Platte 10 durch den Förderer 16 in den Trocknungsraum des Wagens verbracht, wo es auf das Vorderende des oberen Förderers 26 gelangt. Dieser kann ebenso wie die übrigen, darunter liegenden Förderer schrittweise durch den an sich bekannten Sperrklinkentrieb % angetrieben werden, wobei die Schrittgröße einstellbar ist, so daß sich für die Förderer 23 und 26 bis 29 verschiedene Vorschub- und Umlaufgeschwindigkeiten einstellen lassen.
Das auf den oberen Förderer 26 gebrachte Erntegut wird von diesem nach hinten geführt, wo es auf den darunterliegenden und gegenüber dem Förderer 26 nach hinten versetzten Förderer 27 fällt. Dieser führt das Erntegut nach vorne, wo es auf den entsprechend dem Förderer 26 angeordneten und umlaufenden Förderer 28 fällt, von dem es über die Förderer 29 und 23 letztlich in den Bereich der Zinkentrommel 69 gelangt. Die Dicke der Erntegutschicht auf den verschiedenen Förderern hängt dabei von der gewählten Fördergeschwindigkeit ab.
Das auf den Förderern umlaufende Erntegut wird durch die mittels des Ventilators 49 in den Trocknungsraum eingeblasene Luft beaufschlagt, die gegebenenfalls über die Brenner 54 erwärmt wird. Die Luft wird dabei längs der Platte 10 über die Leitschirme 59 in den eigentlichen Trocknungsraum eingeführt, umströmt und durchströmt das Erntegut und tritt im rückwärtigen Bereich des Wagens durch die dort in den Seitenwänden vorgesehenen Luftaustrittsöffnungen 25 aus. Da die Platte 10 eine Wand des Verbrennungsraumes bildet, ergibt sich bereits während der Zufuhr durch den Förderer 16 eine Vortrocknung.
Macht es die gegebene Gutfeuchtigkeit oder der erwünschte Trocknungsgrad erforderlich, so kann für die entsprechend befüllte Anlage gegebenenfalls ein mehrfacher Umlauf des Gutes vorgesehen werden. Zu diesem Zweck bleibt die Klappe 74 geschlossen, und das
über den unteren Förderer 23 gegen die Zinkentrommel 69 geförderte Gut wird nun über diese an den sich aufwärts erstreckenden Förderer 65 weitergegeben. Mittels dessen wird das Erntegut nach oben geführt und gelangt hier auf das hintere Ende des Förderers 27. Dieser Gutumlauf kann sowohl bei stehender Anlage, also beispielsweise auf dem Feld, als auch während der Fahrt durchgeführt weiden, so daß gegebenenfalls Transportzeiten ausgenützt werden können.
Das einmal oder mehrfach durch den Trocknungsraum hindurchgeführte Erntegut kann gegebenenfalls wieder auf dem Feld abgelegt werden. Zu diesem Zweck wird die Klappe 74 hochgeschwenkt, und zwar vorzugsweise so weit, daß der sich an die Achse 73 anschließende Klappenteil an der Rückwand 9 anliegt,
so daß die Klappe den Erntegutauswurf nicht behindert. Die Zinken 72 der Trommel 69 lassen sich im Hinblick auf die jeweils gewünschte Wirkung einstellen.
Ist die Klappe 74 geschlossen, so kann der Wagen auch vollständig mit Erntegut beladen werden. Die Geschwindigkeit des Förderers 23 wird dann vorzugsweise so eingestellt, daß auf den verschiedenen Förderern und dem Kratzboden jeweils eine Erntegutschicht gestapelt wird, deren Höhe etwa dem Abstand zwischen den Förderern entspricht. Das Erntegut liegt dann in mehreren voneinander getrennten, horizontalen Schichten, die die allmähliche Entladung und damit beispielsweise die Beschickung eines nachgeordneten Förderbandes 111, wie in F i g. 3 angedeutet, erleichtern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 528/157

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Trocknungsanlage für Halm- oder Blattgut mit Umwälzung des Gutes und mit einem Trocknungsraum und diesem zugeordneten Transportmitteln in Form wenigstens zweier übereinander angeordneter, entgegengesetzte Fördereinrichtung aufweisender Förderer, von denen einer nahe der Unterseite des Trocknungsraumes vorgesehen ist, und eines an einem Ende des Trocknungsraumes vorgesehenen, sich aufwärts erstreckenden Förderers, der nahe seinem unteren Ende mit dem unteren Förderer zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, mit seinem oberen Trum die bodenseitige Gutauflage des Trocknungsraumes bildende Förderer (23) und der obere, etwa parallel hierzu im oberen Bereich des Trocknungsraumes angeordnete Förderer (27) mit dem sich aufwärts erstreckenden Förderer (65) nahe dessen beiden Enden zusammenwirken.
2. Trocknungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren Förderer (23) und dem sich aufwärts erstreckenden Förderer (65) eine Zinkentrommel (69) angeordnet ist.
3. Trocknungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fördergerät (16) zum Einbringen des Gutes in den Trocknungsraum vorgesehen ist.
4. Trocknungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut längs einer Platte (10) eines Verbrennungsraumes verschiebbar ist, in dem mindestens ein Brenner (54) angeordnet ist.
5. Trocknungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (54) derart angeordnet ist, daß im Betrieb die Flammen annähernd parallel zur Platte (10) verlaufen.
6. Trocknungsanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Leitschirme (59) zum Führen der Verbrennungsgase und der vom Ventilator (49) umgewälzten Luft vorgesehen sind, die in einer zur Platte (10) des Verbrennungsraumes annähernd parallelen Reihe angeordnet sind.
7. Trocknungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschirme (59) um horizontale, querliegende Achsen (58) verstellbar und in mehreren Stellungen fixierbar sind.
8. Trocknungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer (23, 26 bis 29) mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen.
9. Trocknungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer (23, 26 bis 29) mit gleichen Geschwindigkeiten umlaufen.
10. Trocknungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderer (23,26 bis 29) über einen Sperrklinkentrieb (96) angetrieben sind.
11. Trocknungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Förderer (23) derart angeordnet ist, daß sein oberes Trum über dem Boden des Trocknungsraumes angeordnet ist.
12. Trocknungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut mittels der nahe dem Ende des unteren Förderers (23) angeordneten, mit Zinken (72) versehenen Trommel (69) aus dem Trocknungsraum auszubringen ist.
13. Trocknungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klappe (74) zum Verschließen der Austragöffnung vorgesehen ist.
14. Trocknungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (72) der Trommel (69) an einstellbaren Zinkenträgern befestigt sind.
DE1968T0035817 1967-02-10 1968-02-06 Trocknungsanlage fuer halm- oder blattgut Granted DE1632847B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6702021A NL6702021A (de) 1967-02-10 1967-02-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1632847A1 DE1632847A1 (de) 1971-01-07
DE1632847B2 true DE1632847B2 (de) 1977-07-14

Family

ID=19799265

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1968T0035817 Granted DE1632847B2 (de) 1967-02-10 1968-02-06 Trocknungsanlage fuer halm- oder blattgut
DE19681729480 Pending DE1729480A1 (de) 1967-02-10 1968-02-06 Landwirtschaftliche Maschine

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681729480 Pending DE1729480A1 (de) 1967-02-10 1968-02-06 Landwirtschaftliche Maschine

Country Status (4)

Country Link
DE (2) DE1632847B2 (de)
FR (1) FR1554198A (de)
GB (1) GB1218241A (de)
NL (1) NL6702021A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098304B (de) * 1958-04-22 1961-01-26 Rudolf Lautrich Buegelverschluss fuer die Blindenden von Muffenrohren, insbesondere an unterirdisch verlegten Kanalisationsleitungen
NL7608563A (nl) * 1976-08-02 1978-02-06 Lely Nv C Van Der Inrichting voor het bewerken, in het bijzonder voor het drogen, van materiaal.

Also Published As

Publication number Publication date
DE1632847A1 (de) 1971-01-07
FR1554198A (de) 1969-01-17
DE1729480A1 (de) 1971-07-01
GB1218241A (en) 1971-01-06
NL6702021A (de) 1968-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2029159A1 (de) Anlage zum Trocknen mittels eines Wagens zugeführten Erntegutes z. B. Gras
DE1582459A1 (de) Landmaschine
DE3737969C2 (de)
DE1582450A1 (de) Maschine zur Aufnahme von Erntegut waehrend der Fahrt
DE2031105C3 (de) Vorrichtung zum Trocknen langblättrigen oder langstieligen Ernteguts
DE1632847C3 (de) Trocknungsanlage für Halm- oder Blattgut
DE1632847B2 (de) Trocknungsanlage fuer halm- oder blattgut
DE1782606B1 (de) Umsetzmaschine fuer Kompost,Dung od.dgl.
DE1220660B (de) Ladewagen
DE2425510A1 (de) Vorrichtung zum behandeln, insbesondere zum trocknen, langhalmigen erntegutes
DE1507393A1 (de) Foerdergeraet zum Versetzen von Erntegut
DE1632888C3 (de) Trocknungsanlage für Erntegut
DE4216099C1 (de) Gerät zum Einbringen von Halmgut in einen Transportbehälter
DE2734349A1 (de) Trocknungsanlage
DE1729476C3 (de) Trocknungsanlage für Erntegut
DE1729479C3 (de) Trocknungsanlage für Erntegut
DE1289348B (de) Ladewagen
DE1582451C3 (de) Ladewagen
DE1582463A1 (de) Ladewagen
CH474208A (de) Einem Gebläse oder Häcksler vorschaltbare Beschickungsvorrichtung für landwirtschaftliches Erntegut
DE1778361A1 (de) Anlage zum Trocknen von Erntegut
DE2035443A1 (de) Vorrichtung zum Trocknen von Erntegut, wie Gras und dgl
DE1507203A1 (de) Dosiergeraet fuer Erntegut
DE1632888B2 (de) Trocknungsanlage fuer erntegut
DE3024588A1 (de) Landwirtschaftliches ladefahrzeug mit dosiereinrichtung und duerrfutteraufbau

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee