DE1630950A1 - Hydraulisch betaetigte Reibscheibendoppelkupplung,insbesondere zum Schalten von Planetenraedergetrieben von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Hydraulisch betaetigte Reibscheibendoppelkupplung,insbesondere zum Schalten von Planetenraedergetrieben von KraftfahrzeugenInfo
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- F16D25/06—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
- F16D25/062—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
- F16D25/063—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
- F16D25/0635—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
- F16D25/0638—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae
Description
N 48
Patentanmeldung
Firma Dr.-Ing.h.c F. Porsche KG Stuttgart-Zuffenhausen, Porschestraße 42
Hydraulisch betätigte Reibscheibendoppelkupplung, insbesondere zum Schalten von Planetenrädergetrieben
von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung begeht sich auf eine hydraulisch betätigte
Reibscheibendoppelkupplung, insbesondere Mehrscheibenkupplung zum Schalten von Planetenrädergetrieben von Kraftfahrzeugen,
deren Reibscheiben zwischen einem ortsfesten Widerlager und Druckplatten angeordnet sind, die axial in entgegengesetzter
Richtung verschiebbar in einer Kupplungstrommel gehalten sind, die die hydraulischen Betätigungskolben enthält und von einem
Zugzylinder umgeben ist, in welchem die Kupplungs- und Betätigungsorgane
zu einer Baueinheit zusammengefaßt umlaufen.
. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art (Deutsche Auslegeschrift
1 l6o 308) wird der Zugzylinder unter Vermittlung einer
Ok ff "'
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BAD ORIGINAL
λ J630950
durch Klemmringe gehaltenen Druckplatte über eine Ausrückfeder vom zugeordneten Betätigungskolben beaufschlagt. Durch diesen
Aufbau der Kupplung ist nicht nur der Zusammenbau erheblich erschwert, sondern es besteht auch keine Möglichkeit, den Raum
hinter der Druckseite des Betätigungskolbens durch eine Deckscheibe abzudecken. Die Deckscheibe ist aber aus Gründen der
Fliehkraftkompensation notwendig. Bei einer anderen bekannten Ausführung (Deutsche Auslegeschrift 1 l8l 559) ist die zuletzt
W genannte Forderung erfüllt. Dort kann «jedoch die die Kupplungsorgane umgebende Trommel nicht zugleich als Betätigungsglied
für eine der Kupplungsscheiben verwendet werden. Die Betätigung der Kupplungsscheiben erfolgt durch eine Anzahl von Druckstiften,
die am Umfang der Trommel gehalten sind und über die erste Scheibenkupplung hinweg den Kupplungsvorgang für die zweite Scheibenkupplung
bewerkstelligt. Dadurch muß ein komplizierter und teuerer Aufbau in Kauf genommen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, unter Verwendung eines die einzelnen Kupplungs- und Betätigungsorgane
umschliessenden Zylinders eine raumsparende Doppelkupplung zu schaffen, die bei unmittelbarer Verbindung von Betätigungskolben
und Zylinder einen einfachen Zusammenbau gewährleistet, zu dessen Durchführung keine Fachkräfte benötigt werden.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Zugzylinder
mit seinem zugeordneten Betätigungskolben tfureh einen
Bajonettverschluß verbunden ist, zu dessen Verdrehsicherung ein
überdrückbares Gesperre dient, durch welches der Zugzylinder
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und der Betätigungskolben in Drehrichtung miteinander kuppelbar
sind. Dadurch wird bei geringem Bauaufwand eine einfache und betriebssichere Betätigungsvorrichtung für eine Reibscheibendoppelkupplung
mit entgegengesetzter Schaltrichtung erhalten. Der Bajonettverschluß wird vorzüglich durch eine Anzahl von am Umfang des Zugzylinders
nach innen gedrückter Zungen gebildet, die eine entsprechende Anzahl von am Umfang des Betätigungskolbens vorstehende
Nasen hintergreifen. Dadurch sind auch die Herstellungskosten auf *
ein Mindestmaß beschränkt. Vorteilhaft wird das überdrückbare Gesperre durch ein oder mehrere senkrecht zur Drehachse der Kupplungstrommel
angeordnete Druckknöpfe gebildet, die unter der Wirkung einer Feder radial verschiebbar am Umfang des Betätigungskolbens
gehalten und mit dem Zugzylinder verbindbar sind. Ein geringer baulicher Aufwand für den Verschluß und seine Verdrehsicherung
wird dadurch erhalten, wenn die Druckknöpfe des Gesperres in den Nasen des Betätigungskolbens gehalten sind, die von den Zungen des
Zugzylinders hintergriffen werden. Durch diese Ausführung bedarf
es zugleich keiner besonderen Sicherung gegen das öffnen des Ge- "
sperres unter Fliehkrafteinwirkung.
In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführungsform der
Erfindung zeigt, sind:
Fig. 1 ein Mittellängsschnitt durch einen Teil einer Doppellamellenkupplung für ein Planetenrädergetriebe
Fig. 1 ein Mittellängsschnitt durch einen Teil einer Doppellamellenkupplung für ein Planetenrädergetriebe
von Kraftfahrzeugen und
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichfcung R nach der Fig. 1
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichfcung R nach der Fig. 1
Durch eine nicht dargestellte Antriebswelle werden über eine
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Kupplungstrommel 1 eine erste aus mehreren Lamellen bestehende Reibscheibenkupplung 2 und eine zweite gleichfalls aus mehreren
Lamellen zusammengesetzte Reibscheibenkupplung 3 für ein Planetenrädergetriebe
angetrieben, von welchem nur dessen Antriebszahnräder 4 und 5 dargestellt sind. Die Lamellenkupplungen 2 und 3 sind
unmittelbar nebeneinander angeordnet und schliessen ein ortsfest an der Kupplungstrommel 1 gehaltenes Widerlager 6 zwischen sich
ein. Zur Betätigung der Lamellenkupplungen 2 und 3 dienen Druck-
" platten 7 und 8, die axial verschiebbar mit der Kupplungstrommel
1 verbunden sind. Die Kupplungstrommel 1 besitzt eine senkrecht zur Drehachse x-x angestellte Wand 9, an welcher sich die hydraulischen
Betätigungskolben 10 und 11 für die Druckplatten 7 und 8 abstützen. Der Betätigungskolben 10, welchem durch eine Bohrung 12 in der
Nabe 13 der Kupplungstrommel 1 Druckmittel zugeleitet werden kann, steht unter der Wirkung von Druckfedern 14, die in einer Deckscheibe
15 geführt sind. Die Deckscheibe 15 ist durch Schrauben 16 unter Vermittlung eines Füllstückes 17 an der Wandung 9 befestigt.
Dem gegenüberliegenden Betätigungskolben 11 wird das Druckmittel durch eine Bohrung 18 zugeleitet. Der Betätigungskolben 11 steht über eine Federscheibe 19 mit der Druckplatte 7
der Lamellenkupplung 2 in Verbindung. Zur Betätigung der Druckplatte 8 ist ein Zugzylinder 20 mit einem umgebogenen Rand 21
vorgesehen, welcher die Lamellenkupplungen 2 und 3 und deren
Betätigungskolben 10 und 11 umgibt. Das freie Ende des Zugzylinders 20 ist durch einen Bajonettverschluß 22 mit dem zugeordneten Betätigungskolben
10 verbindbar. Der Bajonettverschluß 22 wird durch eine Anzahl von nach innen gedrückter Zungen 23 gebildet,
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die eine entsprechende Anzahl von Nasen 24 am Umfang des Betätigungskolbens
10 hintergreifen. Zur Verdrehsicherung ist ein Uberdrückbares Gesperre 25 vorgesehen, das aus Druckknöpfen
26 besteht, die in die Nasen 24 eingesetzt sind. Die Druckknöpfe 26 sind senkrecht zur Drehachse x-x angestellt
und stehen unter der Wirkung einer Druckfeder 27. Die Druckknöpfe 26 greifen in eine entsprechende Ausnehmung 28 im
Zugzylinder 20 ein.
Wird in der in Pig. I gezeigten Ausgangslage bei umlaufender
Kupplungstrommel 1 durch die Bohrung 18 Druckmittel zugeführt, so bewegt sich der Betätigungskolben 11 mit Bezug auf die Zeichnung
nach rechts. Dadurch werden über die Druckplatte 7 die einzelnen Lamellen der Kupplung 2 gegen das ortsfeste Widerlager 6 gepresst,
so daß das Zahnrad 4 mit der Geschwindigkeit der Kupplungstrommel 1 umläuft. Zum Antrieb des Zahnrades 5 wird durch die Bohrung 12
der Betätigungskolben 10 mit Druckmittel beaufschlagt, so daß er sich mit Bezug auf die Zeichnung nach links bewegt. Dadurch
wird über dessen Nasen 24 der Zugzylinder 20 in derselben Richtung verschoben, mit der Folge, daß über die Druckplatte 8 die Lamellen
der Kupplung 3 gegen das Widerlager 6 gepresst werden. Die Kupplung
J5 ist somit gleichfalls eingerückt, wodurch das Zahnrad 5 umläuft.
Die Baugruppe der Doppelkupplung kann zerlegt werden, indem die Druckknöpfe 26 nach innen gedrückt und gleichzeitig der Zugzylinder
20 gegenüber seinem Betätigungskolben 10 so weit verdreht wird, bis die Zungen 2j5 aus der Ebene der Nasen 24 zu liegen kommen. Danach
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N 48 t
kann der Zugzylinder 20 mit Bezug auf die Zeichnung nach rechts von der Kupplungstrommel abgezogen werden. Die Doppelkupplung
zerfällt somit in ihre wesentlichsten Bestandteile und kann leicht überholt werden. Eine Demontage der Deckscheibe 15 ist in den
meisten Fällen nicht notwendig, da auf dieser Seite der Kupplung keine anfälligen Verschleißteile vorhanden sind. Der Zusammenbau
der Doppelkupplung erfolgt sinngemäss in umgekehrter Reihenfolge.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern auch für Einscheibendoppelkupplungen anwendbar.
Anstelle der aus dem Zugzylinder herausgedrückten Zungen können auch einzelne Anschlagplattchen verwendet werden, die am
inneren umfang des Zugzylinders angeschweißt, denselben Zweck erfüllen.
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Claims (4)
1. Hydraulisch betätigte Reibscheibendoppelkupplung, insbesondere
Mehrseheibenkupplung zum Schalten von Planetenräder- λ
getrieben von Kraftfahrzeugen, deren Reibscheiben zwischen einem ortsfesten Widerlager und Druckplatten angeordnet sind, die axial
in entgegengesetzter Richtung verschiebbar in einer Kupplungstrommel
gehalten sind, welche die hydraulischen Betätigungskolben enthält und von einem Zugzylinder umgeben ist, in welchem die Kupplungsund
Betätigungsorgane zu einer Baueinheit zusammengefaßt umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugzylinder (20) mit seinem zugeordneten
Betätigungskolben (10) durch einen Bajonettverschluß (22) verbunden ist, zu dessen Verdrehsicherung ein überdrückbares Ge-
sperre (25) dient, durch welches der Zugzylinder und der Betätigungskolben in Drehrichtung miteinander kuppelbar sind.
2. Hydraulisch betätigte Reibscheibendoppelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschluß (22)
durch eine Anzahl von am Umfang des Zugzylinders (20) nach innen gedrückter Zungen (23) gebildet wird, die eine entsprechende Anzahl
von am Umfang des Betätigungskolbens (10) vorstehende Nasen (24) hintergreifen.
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3. Hydraulisch betätigte Reibscheibendoppelkupplung nach Anspruch
1» dadurch gekennzeichnet> daß das tiberdrUckbare Gesperre
(25) durch eine oder mehrere senkrecht zur Drehachse (x-x) der Kupplungstrommel (l) angeordnete Druckknöpfe (26) gebildet wird,
die unter der Wirkung einer Feder (27) radial verschiebbar um Umfang
des Betätigungskolbens (10) gehalten und mit dem Zugzylinder (20) verbindbar sind.
4. Hydraulisch betätigte Reibscheibendoppelkupplung nach Anspruch 2 und 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknöpfe (26) des Gesperres (25) in den Nasen (24) des Betätigungskolbens (10)
gehalten sind, die von den Zungen (23) des Zugzylinders (20) hintergriffen werden.
100828/0340
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FR (1) | FR1575044A (de) |
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