DE10013180A1 - Lamellenkupplung - Google Patents
LamellenkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D25/00—Fluid-actuated clutches
- F16D25/06—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
- F16D25/062—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
- F16D25/063—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
- F16D25/0635—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
- F16D25/0638—Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae
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Abstract
Die Lamellenkupplung für ein lastschaltbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges besteht aus einem Kupplungspaket und einem Aussenlamellen-Träger, der zugleich das Kupplungsgehäuse ist, einem gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbaren hydraulischen betätigbaren Kolben und aus einer auf der dem Kolben gegenüberliegenden Seite angeordneten Endscheibe, die durch eine Feststellanordnung in ihrer axialen Lage gehalten wird. Die Feststellanordnung besteht aus dem in Richtung Längsachse verformten Ende des die Endscheibe übergreifenden Aussenlamellen-Trägers.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lamellenkupp
lung für ein lastschaltbares Getriebe eines Kraftfahrzeu
ges, vorgesehen für den Eingriff in einen Innenlamellen-
Träger, nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher defi
nierten Art.
Bei lastschaltbaren Getrieben, insbesondere solchen,
die bei land- und bauwirtschaftlich genutzten Kraftfahrzeu
gen verwendet werden, treten beim Schalten mitunter be
trächtliche Einschaltstöße auf. Um ein dosiertes Schließen
der Lamellen der Kupplung bzw. der Bremse und damit eine
Reduzierung des Einschaltstosses zu erzielen, ist der Ein
satz von Tellerfedern oder gewellten Stahllamellen bekannt.
Ein Beispiel für den Einsatz einer Tellerfeder stellt die
internationale Patentanmeldung WO 93/14334 dar.
Bei einer Kupplung, deren Lamellenpaket aus wenigen
Lamellen gebildet wird, kann durch die Tellerfeder eine
Dämpfung von Druckspitzen während der Schaltung erreicht
werden. Für Kupplungen in lastschaltbaren Getrieben, insbe
sondere für die oben erwähnten Kraftfahrzeuge wird jedoch
ein Lamellenpaket aus einer Vielzahl von Innenlamellen und
Aussenlamellen verwendet.
Aus der DE 195 16 728 ist ein lastschaltbares Getriebe
für ein Kraftfahrzeug bekannt, mit einer Kupplung bzw.
Bremse, bestehend aus einem Innenlamellen-Träger, einem
Ausselamellen-Träger in Form eines Kupplungsgehäuses und
einem ölhydraulisch gegen die Kraft einer Rückstellfeder
betätigbaren Kolben sowie einer federartigen Einrichtung,
die beim Schließen eines Lamellenpaketes gespannt wird;
diese federartige Einrichtung besteht aus mindestens einem
Dämpferelement aus Gummi bzw. einem Element mit gummiähnli
chen Eigenschaften, das an der dem Lamellenpaket zugewand
ten Stirnseite des Kolbens angeordnet ist.
Mit dieser Lamellenkupplung wird eine Reduzierung des
Einschaltstosses möglich, wobei das Lamellenpaket aus einer
Vielzahl von Innen- und Außenlamellen gebildet wird. Die
Innenlamellen sind dabei mit einem Innenlamellen-Träger
drehfest verbunden, der beispielsweise auf einer Welle
drehbar gelagert ist.
Die Aussenlamellen des Lamellenpaketes sind in einem
Kupplungsgehäuse drehfest angeordnet, das mit einer Aussen
verzahnung versehen sein kann. Im Kupplungsgehäuse ist ein
Kolben ölhydraulisch gegen die Wirkung einer Druckfeder
verschiebbar gelagert.
Üblicherweise werden derartige Lamellenkupplungen auf
der dem Kolben gegenüberliegenden Seite mit einer Endschei
be versehen, welche mit einem Sicherungsring in axialer
Richtung gehalten wird. Dabei treten jedoch noch Verschleiß
erscheinungen an der Endscheibe selbst, am Sicherungsring
und an der Nut zur Aufnahme des Sicherungsringes auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lamel
lenkupplung derart auszugestalten, dass der Verschleiß an
Endscheibe, Sicherungsring und Nut für den Sicherungsring
vermieden ist.
Ausgehend von einer Lamellenkupplung der eingangs nä
her genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit dem
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenem Merk
mal; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü
chen beschrieben.
Die Erfindung geht also von einer Lamellenkupplung für
ein lastschaltbares Getriebe eines Kraftfahrzeuges aus,
bestehend aus Innenlamellen und einem mit einer Vielzahl
von Lamellen versehenen Aussenlamellen-Träger, der zugleich
das Kupplungsgehäuse ist. Im Kupplungsgehäuse ist ein gegen
die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbarer hydraulisch
betätigbarer Kolben vorgesehen sowie eine auf der dem Kol
ben gegenüberliegenden Seite angeordneten Endscheibe, die
durch eine Feststellanordnung in ihrer axialen Lage gehal
ten wird. Erfindungsgemäß besteht nun die Feststellanord
nung aus dem in Richtung Längsachse der Kupplung verformten
Ende des die Endscheibe übergreifenden Aussenlamellen-
Trägers.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist das
verformte Ende die Gestalt eines geradlinigen unter einem
Winkel zur Längsachse verlaufenden Kragens auf; bei einem
anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das verformte
Ende die Gestalt einer Wulst auf.
Die axiale Anlage der Endscheibe in Richtung Lamellen
paket erfolgt dabei an der Stirnseite der Lamellen-Mitnah
meverzahnung des Aussenlamellen-Trägers. Dadurch wird die
Endscheibe fest eingeklemmt und braucht keine weitere Ver
drehsicherung. Dies ist sinnvoll, da bei defekten Lamellen
das Kupplungspaket komplett ausgetauscht werden muß, weil
eine Paketeinstellung nur vom Hersteller vorgenommen werden
kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der vorteilhafte Ausführungsbeispiele
dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine herkömmliche
Lamellenkupplung mit Endscheibe und Siche
rungsring;
Fig. 2a einen Schnitt durch eine vergrößerte Dar
stellung einer ersten Feststellvorrichtung
für die Endscheibe;
Fig. 2b einen Schnitt durch die vergrößerte Darstel
lung des gegenüberliegenden Kupplungsgehäu
ses;
Fig. 3a einen Schnitt durch die vergrößerte Darstel
lung einer zweiten Feststellvorrichtung für
die Endscheibe und
Fig. 3b einen Schnitt durch die vergrößerte Darstel
lung des gegenüberliegenden Endes des Kupp
lungsgehäuses.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lamellenkupplung ist
mit 1 der Aussenlamellen-Träger bezeichnet, der zugleich
das Kupplungsgehäuse darstellt. Die Aussenlamellen des La
mellenpaketes können drehfest im Kupplungsgehäuse 1 ange
ordnet sein. Mit 2 ist ein hydraulisch betätigbarer Kolben
bezeichnet, der gegen die Wirkung einer Druckfeder 8 ver
schiebbar im Gehäuse gelagert ist. Mit 4 sind die Innenla
mellen bezeichnet, die in herkömmlicher Weise zwischen den
Aussenlamellen angeordnet sind. Mit 5 ist eine Anlageschei
be bezeichnet, mit 6 ein Sprengring, mit 7 ein Führungsring
und mit 9 und 10 O-Ringe.
Bei diesem herkömmlichen Aufbau einer Lamellenkupplung
ist auf der dem hydraulischen Kolben 2 abgewandten Seite
der Lamellenpakete eine Endscheibe 11 vorgesehen, welche
durch einen Sicherungsring 12 in axialer Richtung gehalten
wird. Zu diesem Zweck greift der Sicherungsring 12 in eine
in der Innenwand des Aussenlamellen-Trägers 1 vorgesehene
Nut ein.
Diese Stelle ist in Fig. 1 mit Y bezeichnet. Diesem
gegenüberliegend befindet sich die mit X bezeichnete Stel
le, an der das Gehäuse zur Aufnahme und Begrenzung des Kol
bens 2 nach innen verformt ist.
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass anstelle des
Sicherungsringes 12 zur Halterung der Endscheibe 11 gemäß
Fig. 2a das zugehörige Ende 1' des Aussenlamellen-Trägers
und damit des Kupplungsgehäuses in Richtung zur Längsach
se 13 der Lamellenkupplung hin derart verformt ist, dass
die axiale Anlage der Endscheibe 11 in Richtung Lamellenpa
kete erfolgt und zwar an der Stirnseite der Lamellen-
Mitnahmeverzahnung des Aussenlamellen-Trägers 1.
Bei dem in Fig. 2a dargestellten Ausführungsbeispiel
ist nun eine erfindungsgemäße Feststellanordnung für die
Endscheibe 11 dargestellt, wobei anstelle des Sicherungs
ringes 12 von Fig. 1 und der zugehörigen Nut in der Innen
wand des Kupplungsgehäuses 1 eine entsprechende Verformung
des die Endscheibe 11 übergreifenden Aussenlamellen-
Trägers 1 vorgesehen ist, wobei hierbei das Ende die Ge
stalt eines geradlinigen unter einem Winkel zur Längsach
se 13 verlaufenden Kragens 1' aufweist. Diese vergrößert
wiedergegebene Darstellung entspricht dem in Fig. 1 mit Y
bezeichneten Bereich. Fig. 3b zeigt eine vergrößerte Dar
stellung durch den in Fig. 1 mit X bezeichneten Bereich
des Kupplungsgehäuses.
Bei dem in Fig. 3a ebenfalls vergrößert dargestellten
Ausführungsbeispiel entsprechend dem Bereich Y in Fig. 1
ist die Feststellanordnung für die Endscheibe 11 derart
ausgestaltet, dass das verformte Ende des Lamellenträgers 1
die Gestalt einer Wulst 1" aufweist, die sich also entlang
der Innenwand des Kupplungsgehäuses 1 derart erstreckt,
dass die Endscheibe 11 fest eingeklemmt ist. Auch hierbei
zeigt Fig. 3b in vergrößerter Darstellung den mit X in
Fig. 1 bezeichneten Bereich.
Mit diesen als dauerhafte Einrichtungen ausgebildeten
Feststellanordnungen gemäß Fig. 2a und 3a, d. h. in Form
eines geradlinigen unter einem Winkel zur Längsachse ver
laufenden Kragens oder in Gestalt einer nach innen gerich
teten Wulst wird eine sichere verschleißfreie Befestigung
der Endscheibe 11 in der Lamellenkupplung gewährleistet.
Die axiale Anlage der Endscheibe in Richtung Lamellenpaket
erfolgt dabei an der Stirnseite der Lamellen-Mitnahmever
zahnung des Außenlamellenträgers. Eine weitere Verdrehsi
cherung für die Endscheibe ist daher nicht erforderlich. Es
ist klar, dass ein Austauschen einzelner Lamellen bei die
ser Art Feststellanordnung ausserhalb des Einflussbereiches
des Herstellers nicht möglich ist; dies ist jedoch auch
nicht erwünscht, da bei einem Lamellendefekt eine Paketein
stellung des Kupplungspaketes nur im Herstellerwerk korrekt
durchgeführt werden kann. Bei einer defekten Lamellenkupp
lung ist diese in einer Werkstatt als Komplett-Teil auszu
tauschen.
1
Aussenlamellen-Träger
2
Kolben
3
Aussenlamellen
4
Innenlamellen
5
Anlagescheibe
6
Sprengring
7
Führungsring
8
Druckfeder
9
O-Ring
10
O-Ring
11
Endscheibe
12
Sicherungsring
13
Längsachse
Claims (3)
1. Lamellenkupplung für ein lastschaltbares Getriebe
eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus einem Kupplungspaket,
bestehend aus einer Vielzahl von Innenlamellen (4) und ei
ner Vielzahl von Aussenlamellen (3), welche in einem Au
ssenlamellen-Träger gehaltert sind, der zugleich das Kupp
lungsgehäuse ist, aus einem gegen die Kraft einer Rück
stellfeder verschiebbar gelagerten hydraulisch betätigbaren
Kolben und aus einer auf der dem Kolben gegenüberliegenden
Seite der Lamellen angeordneten Endscheibe, die durch eine
Feststellanordnung in ihrer axialen Lage gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Feststellanordnung aus dem
in Richtung Längsachse verformten Ende des die Endscheibe
übergreifenden Aussenlamellen-Trägers besteht.
2. Lamellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das verformte Ende des Aussenlamellen-
Trägers die Gestalt eines geradlinigen unter einem Winkel
zur Längsachse verlaufenden Kragens (1') aufweist.
3. Lamellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das verformte Ende des Aussenlamellen-
Trägers die Gestalt einer Wulst (1") aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000113180 DE10013180A1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Lamellenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000113180 DE10013180A1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Lamellenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10013180A1 true DE10013180A1 (de) | 2001-09-20 |
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ID=7635214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000113180 Withdrawn DE10013180A1 (de) | 2000-03-17 | 2000-03-17 | Lamellenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10013180A1 (de) |
Cited By (3)
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- 2000-03-17 DE DE2000113180 patent/DE10013180A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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