DE2137533A1 - Bremse fur ein Automatik Stufenschalt getriebe - Google Patents
Bremse fur ein Automatik Stufenschalt getriebeInfo
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Description
62-l7.336p(i7„337H) 2?. 7. 1971
Dr.-Sn-. ... i.:- Γ." Τ 2 Jr.
8 München S2, Slsinsdorfstr. ί$
8 München S2, Slsinsdorfstr. ί$
und
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremse für ein
Automatik-Stufenschaltgetriebe, die Reibscheiben, eine hydraulische Betätigungsvorrichtung mit Kolben und Zylinder
sowie zumindest ein federndes Organ zum Zurückführen in die Lösungsstellung umfaßt.
. Derartige Automatik-Stufenschaltgetriebe werden vor allem für Automobile benutzt; sie enthalten im allgemeinen zumindest ein Umlaufgetriebe und Kupplungs- sowie Bremsvorrichtungen, deren Betätigung auf hydraulischem Wege das
Kuppeln oder das Blockieren dieses oder jenes Elements des Umlaufgetriebes bestimmt und dadurch auch die Größe des
Übersetzungsverhältnisses des Getriebes festlegt,*
62-(280)71-Lp-r (8)
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Normalerweise sind die Vorrichtungen zum Bremsen oder
Blockieren gewisser Getriebeelemente am Umfang des Getriebemechanisraus
in der Nähe der Wand des Getriebegehäuses angeordnet, mit der eine Reihe von Scheiben oder Platten der
Bremsen drehfest verbunden ist» und das Lösen dieser Platten bzw. das Zurückführen in die entkuppelte Stellung der
Bremse erfolgt mittels Federn, im allgemeinen Schraubenfedern, die zwischen Stützlappen gespannt sind, welche ihrerseits
radial am Umfang der Platten hervorragen« Selbstverfe
ständlich sind diese Stützlappen in ausreichender Anzahl vorgesehen, beispielsweise verwendet man drei solcher Lappen,
und sie sind regelmäßig am Umfang der Platten angeordnet*
Aus dieser Anordnung folgt eine gewisse Anzahl von Nachteilen, unter denen die folgenden genannt werden sollen:
Die Platten der Bremse haben erhebliche Gesamtabmessungen
und diese Abmessungen wirken sich auf den gesamten Getriebemechanismus aus, denn das Gehäuse muß Aufnahmen entsprechender
Form enthalten; außerdem sind Platten mit Stützlappen teuer, denn ihre Fabrikation ist wegen des Vorhan-
W denseins der radialen Lappen kompliziert, insbesondere weil sie eine genau ebene Gestalt haben müssen.
Ein wesentlicher Zweck der Erfindung besteht nun darin, in einem derartigen Automatik-Stufenschaltgetriebe eine
Vorrichtung zum Zurückführen der Bremsen in die Lösestellung zu schaffen, welche die oben erwähnten Nachteile nicht
aufweist.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß
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man als federnde Rückführorgane metallische Tellerfederscheiben
oder entsprechende Federorgane benutzt, die sich einerseits an einen festen Anschlag am Gehäuse und andererseits
gegen einen beweglichen Bauteil der Bremsvorrichtung abstützen.
Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung
ist zwischen dem Kolben der hydraulischen Betätigungsvorrichtung
und der Anpreßplatte der Bremse zumindest eine elastische Zwischenringscheibe eingefügt.
Ein von dem ersten Aufgabenproblem abhängiges Problem, das sich bei einem derartigen Automatik-Stufenschaltgetriebe
zeigt, ist die Speisung der Betätigungsvorrichtungen, der Kupplungen und der Bremsen mit Hydraulikflüssigkeit.
Es ist selbstverständlich wünschenswert, den Druck der Hydraulikflüssigkeit niedrig zu halten. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann man diesen Druck wesentlich herabsetzen, ohne deshalb den Andrück- oder Anpreßeffekt der Reibscheiben
zu verringern· Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind
zwei Sätze von metallischen Tellerfederscheiben vorgesehen, ein erster Satz umfaßt zumindest eine derartige Federscheibe,
die zwischen dem Kolben der hydraulischen Betätigungsvorrichtung und einem festen Anschlag am Gehäuse angeordnet
ist und deren Funktion darin besteht, den Kolben zurückzuführen; und ein zweiter Satz enthält zumindest eine
Tellerfederscheibe, die als Übersetzungshebel wirkt und überdies auf die Anpreßplatte wirkt«
Vorzugsweise ist nach einem weiteren Merkmal ein Zwischenring zwischen die Anpreßplatte der Bremse und die benachbarte
Tellerfederscheibe eingefügt.
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Die Erfindung betrifft schließlich auch ein Automatik-Stufenschaltgetriebe,
das mit Kupplungen und Bremsen für hydraulische Betätigung versehen, ist und eine erfindungsgemäß
ausgeführte Rückfürvorrichtung enthält, wie sie oben geschildert wurde.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich im Laufe der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ergeben, das in der Zeichnung veranschaulicht ist;
in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Automatik-Stufenschaltgetriebes;
Fig. 2 eine analoge Teilschnittdarstellung einer ersten Ausführungsvariante;
Figt 3 eine zur Darstellung in Fig. 2 analoge Teil-Schnittdarstellung
einer weiteren Variante;
Fig. k eine vergrößert dargestellte Einzelheit eines
fc Teiles der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. U und
Fig. 6 eine Darstellung analog der Darstellung in Fig. k für ein· andere Variante.
In der Fig. 1 ist ein Teil eines Automatik-Stufenschal tgetriebemechanismus dargestellt, der in einem Gehäuse C
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untergebracht ist und zwischen einer Eingangswelle E und
einer Ausgangs-Hohlwelle" S eingefügt ist. Dieser Mechanismus umfaßt ein nicht dargestelltes Umlaufgetriebe und die
Kupplungen E , E„ sowie die Bremsen F1, F», deren wechselnd ausgewählte Betätigung die Größe des Drehzahlübersetzungsverhältnisses des Getriebes bestimmt«
einer Ausgangs-Hohlwelle" S eingefügt ist. Dieser Mechanismus umfaßt ein nicht dargestelltes Umlaufgetriebe und die
Kupplungen E , E„ sowie die Bremsen F1, F», deren wechselnd ausgewählte Betätigung die Größe des Drehzahlübersetzungsverhältnisses des Getriebes bestimmt«
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Bremsen
F., F„, die deswegen ausführlicher beschrieben werden.
Die Bremse F1 umfaßt eine erste Reihe von Bremsen-Seheiben
1, die drehfest relativ zu dem Gehäuse C angeordnet
sind und zwischen den beiden Platten 2, 3 liegen. Die
Platte 2 ist eine Stützplatte, die axial durch einen Sprengring 4 festgehalten ist, während die andere Platte 3 axial beweglich ist und eine Anpreßplatte bildet, die durch einen Kolben 6 betätigt bzw. bewegt wird. Dieser Kolben ist axial verschiebbar in einer zylindrischen Aufnahme des Gehäuses
angeordnet, die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 durch
eine zylindrische Hülse 7 gebildet wird; der Kolben hat an seinem inneren Umfang und an seinem äußeren Umfang umlaufende Dichtungen 8, 9» welche eine Arbeitskammer 10 abdichten, die mit einer Druckflüssigkeitsquelle (nicht gezeigt) verbunden werden kann. Der Kolben hat außerdem eine innere Buchse 11.
Platte 2 ist eine Stützplatte, die axial durch einen Sprengring 4 festgehalten ist, während die andere Platte 3 axial beweglich ist und eine Anpreßplatte bildet, die durch einen Kolben 6 betätigt bzw. bewegt wird. Dieser Kolben ist axial verschiebbar in einer zylindrischen Aufnahme des Gehäuses
angeordnet, die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 durch
eine zylindrische Hülse 7 gebildet wird; der Kolben hat an seinem inneren Umfang und an seinem äußeren Umfang umlaufende Dichtungen 8, 9» welche eine Arbeitskammer 10 abdichten, die mit einer Druckflüssigkeitsquelle (nicht gezeigt) verbunden werden kann. Der Kolben hat außerdem eine innere Buchse 11.
Zwischen dem freien Rand des Kolbens 6 und der beweglichen Anpreßplatte 3 sind zwei metallische Tellerfederscheiben
12, 13 eingebaut, die sichlängs ihres inneren
Kreiaumfangs berühren. Der äußere Rand der Federscheibe 12 steht in Berührung mit dem freien stirnseitigen Rand des
Kolbens 6, während der äußere Rand der anderen Federscheibe
Kreiaumfangs berühren. Der äußere Rand der Federscheibe 12 steht in Berührung mit dem freien stirnseitigen Rand des
Kolbens 6, während der äußere Rand der anderen Federscheibe
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13 an dem Ende der zylindrischen Hülse 7 anliegt. Eine
dritte Tellerfederscheibe 14 ist bei gelöster Bremse so angeordnet, wie es die Zeichnung zeigt, d. h. sie liegt an der zweiten Tellerfederscheibe 13 an und stützt sich einerseits - an ihrem inneren Umfang - gegen die Stirnseite der Buchse 11 und andererseits gegen einen Stütz-Sprengring 15 oder eine andere Schulterfläche, die fest mit dem Gehäuse verbunden ist» Ein Zwischenring 16, der zwischen der Federscheibe 14 und der Anpreßplatte 3 angeordnet ist, hat an der Seite seiner Berührung mit der Federscheibe 14 eine kreisförmige Anlagekante i6a und in Berührung mit der Anpreßplatte 3 eine ebene Druckfläche i6b.
dritte Tellerfederscheibe 14 ist bei gelöster Bremse so angeordnet, wie es die Zeichnung zeigt, d. h. sie liegt an der zweiten Tellerfederscheibe 13 an und stützt sich einerseits - an ihrem inneren Umfang - gegen die Stirnseite der Buchse 11 und andererseits gegen einen Stütz-Sprengring 15 oder eine andere Schulterfläche, die fest mit dem Gehäuse verbunden ist» Ein Zwischenring 16, der zwischen der Federscheibe 14 und der Anpreßplatte 3 angeordnet ist, hat an der Seite seiner Berührung mit der Federscheibe 14 eine kreisförmige Anlagekante i6a und in Berührung mit der Anpreßplatte 3 eine ebene Druckfläche i6b.
Man erkennt, daß die Tellerfederscheiben 12 und 13
voll, d. h. als normale Ringscheiben der üblichen Tellerfederbauart
ausgeführt sind, während die dritte Federscheibe 14, die auf Biegung beansprucht wird, nach Art
einer Membranetützföder ausgeführt ist, d. h. sie hat
beispielsweise einen vollen äußeren Ringteil, von dem sich radial nach innen elastische Zungen erstrecken. Die Federscheiben 12 und 13 können aus Federstahl bestehen und eine Dicke von etwa 1 mm haben, um einen Anpreßdruck in der P Größenordnung von kO bis 60 kg übertragen zu können.
einer Membranetützföder ausgeführt ist, d. h. sie hat
beispielsweise einen vollen äußeren Ringteil, von dem sich radial nach innen elastische Zungen erstrecken. Die Federscheiben 12 und 13 können aus Federstahl bestehen und eine Dicke von etwa 1 mm haben, um einen Anpreßdruck in der P Größenordnung von kO bis 60 kg übertragen zu können.
Die Bremse Fp hat ebenfalls eine erste Reihe von
Bremsen-Scheiben 21, die drehfest mit dem Gehäuse gekuppelt sind j zwischen diesen Reibscheiben sind die mit Bremsbelägen versehenen Scheiben 22 eingefügt, die drehfest mit einer drehbaren Kapplänga-"Glocke" 23 verbunden sind. Die Bremsen-Scheiben 21 liegen-zwischen einer festen Stützplatte Zk und einer beweglichen Anpreßplatte 25, die durch
Bremsen-Scheiben 21, die drehfest mit dem Gehäuse gekuppelt sind j zwischen diesen Reibscheiben sind die mit Bremsbelägen versehenen Scheiben 22 eingefügt, die drehfest mit einer drehbaren Kapplänga-"Glocke" 23 verbunden sind. Die Bremsen-Scheiben 21 liegen-zwischen einer festen Stützplatte Zk und einer beweglichen Anpreßplatte 25, die durch
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einen Kolben 26 bewegt wird, der in einem Zylinder 27 verschiebbar
geführt isti Zwischen dem Kolben 26 und der Anpreßplatte 25 sind eine Tellerfederscheibe 28 und ein Zwischenring
30 aus Aluminium eingefügt; die Tellerscheibe stützt sich gegen einen Sprengring 29 oder einen anderen
festen Anschlag des Gehäuses, während der Aluminium-Zwischenring 30 eine im Querschnitt konvexe Ring-Stirnfläche
,3Oa in Berührung mit der Anpreßplatte 25 und eine innere
Ringlippe 30b in Berührung mit der Tellerfederscheibe 28
aufweist, wobei die Berührung der Ririglippe ungefähr gegenüber
derjenigen Stelle der Federscheibe erfolgt, an der diese in Druckberührung mit dem Kolben 26 steht«
Wie an sich bekannt, sind die unterschiedlichen Bremsen-Scheiben ohne Reibbelag und die Platten relativ zu dem
Gehäuse C durch nicht dargestellte äußere Kuppelzähne gegen Drehung festgelegt,- die sich in entsprechenden Längsnuten
im Gehäuse einfügen und eine axiale Verschiebung zulassen.
Die Wirkungsweise der soeben beschriebenen Anordnung ergibt sich wie folgts Zum Anziehen oder Blockieren der
Bremse F2, welche die einfachere ist, wird Druckflüssigkeit
in den von dem Zylinder 27 und dem Kolben 26 begrenz- ten hydraulischen Arbeitsraum eingeführt; der Kolben verschiebt
sich axial in der Richtung nach links in der Zeichnung und drückt über die Tellerfederscheibe 28 und den
Zwischenring 30 die Anpreßplatte 25 vor sich hero Dabei
wird die Bremse F2 angezogen bzw, festgezogen» Wenn der
Flüssigkeitsdruck bea.ei.tigt wird, stößt die Tellerfederscheibe 28, die sich auf den Sprengring 29 abstützt, den
Kolben 26 in die in der Zeichnung dargestellte Lösestel-
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lung, und die Reibscheiben und Platten der Bremse werden
unter der Wirkung der Drehung der mit Reibbelägen versehenen Scheiben und des Bremsenschmiermittels auseinandergedrückt.
unter der Wirkung der Drehung der mit Reibbelägen versehenen Scheiben und des Bremsenschmiermittels auseinandergedrückt.
Die Wirkungsweise der Bremse F.. weicht von der soeben
beschriebenen etwas ab„ da sie komplizierter ausgeführt
ist. Zum Anziehen der Bremse wird Druckflüssigkeit in die Kammer 10 eingespeist, der Kolben 6 verschiebt sich in
der Zeichnung gesehen nach links und drückt sowohl unmitfe telbar auf die entgegengesetzt zueinander angeordneten
ist. Zum Anziehen der Bremse wird Druckflüssigkeit in die Kammer 10 eingespeist, der Kolben 6 verschiebt sich in
der Zeichnung gesehen nach links und drückt sowohl unmitfe telbar auf die entgegengesetzt zueinander angeordneten
Tellerfederscheiben 12 und 13 als auch - über seine innere
Buchse 11 - auf die Federscheibe 14O
Der Einbau der Tellerfederscheiben ist derart ausgeführt, daß beim Verschieben des Kolbens nach links die
axiale Verschiebebewegung des inneren Randes der Federscheibe 1k ungefähr doppelt so groß ist wie die Verschiebung der entsprechenden inneren Ränder der beiden Tellerfederscheiben 12 und 13 5 daraus folgt, daß bei dieser Bewegung der Andrückeffekt auf die Anpreßplatte 3 allein
über diese dritte Federscheibe 14 ausgeübt wird» Da diese Federscheibe sich mit einer mittleren Ringkante i6a an dem W Zwischenring 16 abstützt, der an seinem inneren Rand von
der Buchse 11 verschoben wird, ergibt sich eine Hebelwirkung und eine Multiplikation des Druckes, wodurch es möglich wird, für einen gegebenen oder erforderlichen Anpreßdruck den Druck der hydraulischen Betätigungsflüssigkeit
geringer zu halten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verhältnis der Druckübersetzung an der Federscheibe 14 ungefähr gleich zwei ο
axiale Verschiebebewegung des inneren Randes der Federscheibe 1k ungefähr doppelt so groß ist wie die Verschiebung der entsprechenden inneren Ränder der beiden Tellerfederscheiben 12 und 13 5 daraus folgt, daß bei dieser Bewegung der Andrückeffekt auf die Anpreßplatte 3 allein
über diese dritte Federscheibe 14 ausgeübt wird» Da diese Federscheibe sich mit einer mittleren Ringkante i6a an dem W Zwischenring 16 abstützt, der an seinem inneren Rand von
der Buchse 11 verschoben wird, ergibt sich eine Hebelwirkung und eine Multiplikation des Druckes, wodurch es möglich wird, für einen gegebenen oder erforderlichen Anpreßdruck den Druck der hydraulischen Betätigungsflüssigkeit
geringer zu halten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verhältnis der Druckübersetzung an der Federscheibe 14 ungefähr gleich zwei ο
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Wenn der hydraulische Druck in der Kammer 10 verschwindet,
wird der Kolben 6 in seine in der Zeichnung dargestellte Lösestellung vor allem unter der ¥irkung der
beiden Tellerfederscheiben 12, 13 zurückgeführt, wobei sich die Federscheibe 13 mit ihrem äußeren Rand gegen den
Sprengring 15 abstützt, während die andere Federscheibe
12 auf den Rand des Kolbens drückt. Die dritte Federscheibe 14 hat auch eine sekundäre Rückführwirkung auf den Kolben,
da aber - wie oben ausgeführt - ihre Hauptaufgabe darin besteht, eine Multiplikation des Anpreßdruckes zu bewirken,
ist ihre Rückführkraft nur gering» Wie bei der
Bremse F„ wird das Lösen der Reibscheiben der Bremsen durch die Drehung der mit Reibbelägen versehenen Scheiben
und den dadurch erzielten Umlauf der Schmierflüssigkeit bewirkt.
Die Vorteile, die sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung ergeben - außer der oben erwähnten Multiplikation
des Anpreßdruckes - beruhen darauf, daß die Rückführvorrichtung für die beiden Kolben 6 und 26 vollständig innerhalb
des Gehäuses C angeordnet ist, ohne daß es nötig wäre, in diesem Gehäuse radial vom Innenraum aus vorspringende
Aufnahmen anzuordnen, die dazu bestimmt sind, mit den Platten der Bremsen verbundene radiale Stützlappen aufzunehmen.
Die Platten der Bremse sind also viel einfacher und infolgedessen
billiger herzustellen«, Außerdem macht die Tatsache, daß die Platten keine radialen Vorsprünge aufweisen,
es möglich, gewisse delikate Bearbeitungsprobleme zu vermeiden, die sonst bei der Herstellung einer exakt ebenen
Flächenbearbeitung der Platten auftreten würden; Selbstverständlich weisen auch bei der -rfindungsgemäßen
Anordnung die Platten immer noch an ihrem äußeren Umfang
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Kupplungszähne auf, um ihre drehfeste Verbindung mit dem
Gehäuse zu gewährleisten; die radialen Abmessungen dieser
Kupplungszähne sind jedoch ganz wesentlich kleiner als die
der bisher verwendeten radialen Stützlappen für die Abdrückfedern.
Der Gewinn an Raumbedarf, der auf diese Weise erzielt werden kann, wirkt sich auf das Getriebegehäuse selbst aus,
was sich als besonders günstig erweist und den Einbau derartiger Automatik-Stufenschaltgetriebe erleichtert, insbe-
^ sondere in eine quer angeordnete Kraftfahrzeug-Antriebsgruppe.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die beiden Bremsen etwas abgewandelt; bei der Bremse F ist die
zylindrische Aufnahme 7a, in der sich der Kolben 6a verschiebt, unmittelbar in dem Gehäuse C ausgearbeitet, und
es sind Stützvorrichtungen für die Tellerfederscheibe 13a
vorgesehen, die aus einem Sprengring 21 und einem Abstandsring
32 besteht, dessen - von der Zeichnung her gesehener linker
Rand leicht abgerundet isto Zwischen den inneren Kanten der beiden Tellerfederscheiben 12a und 13a ist
ebenfalls ein Abstandsring 33 angeordnet, dessen Aufgabe
" darin besteht, eine erhöhte axiale Verformung der Tellerfederscheiben
zuzulassen, gegebenenfalls über die durch die äußeren Ränder dieses Abstandsringes bestimmten vertikalen
Durchmesserebenen hinaus; dies gestattet eine Vergrößerung des Veges des Betätigungskolbens und macht es
infolgedessen möglich, die Anzahl der Brems&cheiben zu
erhöhen. Dank dieser Ausbildung kann man einen vergrößerten Arbeitsweg erhalten, ohne deswegen die Anzahl der Tellerfederscheiben
erhöhen zu müssen.
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Was die Bremse F2 angeht, so ist diese in der Fig. 2
ebenfalls abgewandelt, sie enthält zwei Tellerfederscheiben 34, 35, während der Kolben 26a auf einem Zwischenring
36 aus Aluminium über eine zylindrische Buchse 37 einwirkt.
Selbstverständlich werden auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel die gleichen oben bereits erwähnten
Vorteile erzielt, und es ist infolgedessen nicht erforderlich, hierauf nochmals zurückzukommen„
Bei dem Beispiel nach den Figo 3 bis 5 ist die Verbesserung
der Rückführvorrichtung an der dem Betätigungskolben der Bremse F1 zugeordneten Vorrichtung vogesehen» Diese
RückführVorrichtung liegt zwischen dem Betätigungskolben
6b und einem Anschlag 40pder fest an einem gegenüber dem
Gehäuse nicht drehbaren, aber verschiebbaren Ring 15b anliegt.
Die Tellerfederscheiben 12b und 13b sind zwischen
diesem Anschlag und einem Stützring 4i angeordnet, der an
dem Kolben sitzt; diese Tellerfederscheiben haben längs
ihres inneren Umfanges Nuten 42 und entsprechende Zähne, mit dem sie in gegenseitiger Druckberührung stehen0 Andererseits
ist der Kolben 6b mit axialen Verlängerungen 43 versehen, die frei durch die Nuten 42 hindurchragen und
sich mit ihren Stirnflächen 44 gegen die Druckringplatte 45 der Bremse F. stützen. Man erkennt aus den Darstellungen,
daß die axialen Verlängerungen 43 des Kolbens genau die gleiche Rolle spielen wie in dem vorher beschriebenen
Beispiel die Kolbenbuchse 11, d» h. auf die Druckringplatte 45 einen Anpreßdruck auszuüben; und dies bei einem
gleichen radialen Raumbedarf0 Man erhält so auch eine wesentliche
Verringerung des inneren Durchmessers der Rückführ-Tellerfederscheiben,
wodurch sich eine Verringerung
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der inneren Spannungen und damit der Materialbeanspruchung ergibt.
Selbstverständlich kann die beschriebene Anordnung auch bei anderen Brems- oder Haltevorrichtungen angewendet
werden, insbesondere in der Vorrichtung zur Betätigung der Bremse F„, wie sie in Figo 2 veranschaulicht ist.
In der Fig0 6 ist die erfindungsgemäß erzielte Verbes.serung
für den Fall einer einzigen Tellerfeder-Rtickführscheibe
benutzt, wie sie beispielsweise derjenigen entspricht, die in der Bremse F_ in Fig. 1 dargestellt ist.
Man erkennt, daß die Federscheibe 28b sich einerseits auf einen Anschlagring 50 abstützt, der fest mit einem Sprengring
29b verbunden ist, und andererseits auf profilierte Stirnflächen 51 des Kolbens 26b, Die Tellerfederscheibe
hat Umfangsnuten 52, die von den Verlängerungen 53 des
Kolbens durchsetzt werden, deren Endstirnflächen $k an
der Bremsandrückplatte J>^>
anliegen. Obgleich in diesem Fall der innere Durchmesser der Tellerfederscheibe nicht
geändert wurde, verringert man dennoch im wesentlichen die Beanspruchungen in dieser Zone der Federscheibe.
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Claims (16)
1. Bremse für ein Automatik-Stufenschaltgetriebe, die Reibscheiben, eine hydraulische Betätigungsvorrichtung mit
Kolben und Zylinder sowie zumindest ein federndes Organ zum Zurückführen in die Lösestellung umfaßt, dadurch g β kennzeichnet
, daß das federnde Rückführorgan zumindest eine metallische Tellerfederscheibe (12, 13, 14,
28) ist, die sich einerseits an einem festen Anschlag (15»
29) am Getriebegehäuse (c) und andererseits gegen einen beweglichen Bauteil (6, 26) der Bremse (F1, F2) abstützt.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Bauteil der Kolben (6, 26) der Betätigungsvorrichtung
ist.
3· Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zwischenring (30) zwischen den Kolben (26) der
Betätigungsvorrichtung und einer Anpreßplatte (25) der Scheiben der Bremse (F2) eingebaut ist.
4. Bremse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenring (30) an der Anpreßplatte (25) mit einer
konvex gekrümmten Fläche anliegt.
5. Bremse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (26) der Betätigungsvorrichtung und der Zwischenring (30) mit einander entsprechenden Flächen einer
Tellerfederscheibe (28) in der Nähe des inneren Randes dieser Federscheibe in Berührung stehen.
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6. Bremse nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (26a) der Betätigungsvorrichtung eine Längs- oder AxialVerlängerung (37) hat, die in Berührung
mit dem Zwischenring (36) ist, während jede der Rückführtellerfederscheiben
(24, 25) im Ringraum zwischen der Kolbenverlängerung und dem Gehäuse (c) untergebracht ist,
7. Bremse nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Sätze von Ringfederscheiben
vorgesehen sind; ein erster Satz mit zumindest einer Tellerfederscheibe (12, 13) zwischen dem Kolben (6) der hydraulischen
Betätigungsvorrichtung und einem festen Anschlag (15) am Gehäuse (c), dessen Aufgabe das Rückführen
des Kolbens ist, sowie ein zweiter Satz mit zumindest einer Tellerfeder (14), die zwischen dem Kolben und einem
festen Anschlag (15) am Gehäuse liegt, als Hebel wirkt und
überdies auf ein Organ (3) zum Zusammendrücken der Scheiben
der Bremse wirkt.
8. Bremse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (i4) als Hebel wirkt und nach Art einer
Membranfeder ausgeführt ist, d<, h. daß sie einen ununterbrochenen
Kranzabschnitt hat, von dem Federungen sich radial nach innen erstrecken»
9· Bremse nach irgendeinem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenring (16) zwischen
dem zweiten Satz von Federscheiben und der Andrückplatte (3) der Bremse vorgesehen ist, wobei dieser Zwischenring
ein Abstützorgan für die als Hebel wirkende Federscheibe (14) bildet.
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10* Bremse nach irgendeinem der Ansprüche 7 bis 9t
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) der Betätigungsvorrichtung
eine axiale Verlängerung (11). aufweist,
die in. Berührung mit der Federscheibe (i4) ist, welche
als Hebel wirkt, während die anderen Tellerfederscheiben (12, 13)zwischen dieser Verlängerung des Kolbens und dem
Gehäuse (c) angeordnet sind.
11. Bremse nach irgendeinem, der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Tellerfederscheibensatz zwei Tellerfedern (12, I3) umfaßt, die in gegenseitiger
Berührung längs ihren inneren Randes stehen.
12. Bremse nach irgendeinem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Federscheibensatz
zwei Tellerfederscheiben (i2a, 13&) enthält, die durch einen
Abstandsring (33) getrennt sind.
13· Bremse nach irgendeinem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hebel wirkende Federscheibe
(i*0 und die benachbarte Tellerfeder (13) des
ersten Federscheibensatzes zusammengelegt sind und mit ihren äußeren Rändern zwischen zwei fest mit dem Gehäuse
verbundenen Anschlägen eingefügt sind (15> 7 bzw. JI, 32).
14. Bremse nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
daß einer der erwähnten Anschläge von einer Innehülse (7)
gebildet ist, die in das Gehäuse (c) eingefügt ist und gleichzeitig den Zylinder der Betätigungsvorrichtung bildet
oder begrenzt.
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15· Bremse nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß einer- der Anschläge aus einem Ring (32) gebildet ist,
der einen abgerundeten Randr.:in Berührung mit der Tellerfederscheibe
(i3a) hat und"durch einen Sprengring (3"O
blockiert ist.
16. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die oder jede Tellerfederscheibe (i2b, 13b)längs ihres
inneren Randes mit Umfangsnuten (42) versehen sind und der Kolben axial gerichtete Verlängerungen (34) aufweist,
die frei durch die Nuten in den Tellerscheiben hindurchführen und sich mit ihren Endstirnflächen (44) auf
ein Organ (45) zum Zusammendrücken der Scheiben der Bremse abstützen.
17· Automatik-Stufenschaltgetriebe, dadurch gekennzeichnet,
daß es zumindest eine Bremse (*\ , F2) mit hydraulischer
Betätigung und einer elastischen Rückführvorrichtung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 16 enthält.
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Le e τ se 11 e
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |