DE2530545B2 - Sperrsynchronisierung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Nutzfahrzeugen - Google Patents
Sperrsynchronisierung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, insbesondere von NutzfahrzeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/44—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
- F16H3/78—Special adaptation of synchronisation mechanisms to these gearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H37/00—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
- F16H37/02—Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
- F16H37/04—Combinations of toothed gearings only
- F16H37/042—Combinations of toothed gearings only change gear transmissions in group arrangement
- F16H37/046—Combinations of toothed gearings only change gear transmissions in group arrangement with an additional planetary gear train, e.g. creep gear, overdrive
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sperrsynchronisierung für Schaltkupplungen eines Wechselgetriebes von Kraftfahrzeugen,
insbesondere von Nutzfahrzeugen, entsprechend dem Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Sperrsynchronisierung obiger Art (DE-PS 9 09 890) liegen die Sperrorganc in radial
verlaufenden Bohrungen des Sehaltmuffentriigers. Sie arbeilen mil Stegen zusammen, welche die Synchronringe
slarr miteinander verbinden und mit diesen das Synohronringsystem bilden. Die Stege durchsetzen ilen
Schaltmiiffenträger in achsparallcl verlaufenden Ausnehmungen.
Diese bekannte Sperrsynchronisierung ist nicht fertigungsgerecht konstruiert, zumal überhaupt
nicht zu erkennen ist, wie denn das Synchronririgsystem
gefertigt und am Schaltmuffenträger montiert werden kann. Ihre Herstellung und Montage ist daher relativ
teuer.
Es ist zwar bereits bekannt (US-PS 2043 806). die
Synchronringe durch achsparallele Bolzen mit dem Schaltmuffenträger oder auch miteinander zu verbinden, jedoch erfolgt in beiden Fällen eine solche
ίο Verbindung nicht starr, sondern axial federnd und
außerdem handelt es sich dort nicht um eine Sperrsynchronisierung.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile abzustellen und eine Sperrsynchronisierung
zu schaffen, deren Einzelteile sich leicht und kostengünstig herstellen und auch mit wenig Arbeitsaufwand
zusammensetzen lassen.
Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten Sperrsynchronisierungen durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs t gelöst. Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt in der Verbesserung
der Einzelteile und des Gesamtaufbaus im Hinblick auf eine kostengünstigere Gestaltung und Montage. So sind
z. B. die Sperrsegmente einfache Stanzteile und die
Sperrkugeln sind zweifelsfrei billiger als die beim
bekannten System vorgesehenen Nadeln. Ferner läßt sich nach dem Erfindungsvorschlag das Synchronringsystem aus Einzeiteilen leicht herstellen und vor allem
auch leicht am Schaltmuffenträger montieren. Als
Bearbeitungsgänge werden entweder nur Fräsvorgänge
oder Bohrvorgänge benötigt. Dies gilt im übrigen auch für den Schaltmuffenträger, der ebenfalls eine einfache
Formgebung aufweist Mit der Erfindung läßt sich also eine erhebliche Kosteneinsparung für jede Sperrsyn
chronisierung eines Ganges erzielen, was z. B. bei einem
Mehrganggetriebe einen nicht unerheblichen Betrag ausmachen kann.
Die vorstehenden Ansprüche 2 und 3 kennzeichnen zwei Ausführungsformen der Erfindung, vor allem
hinsichtlich der Schlitzausbildung. Diese kann einerseits am Schaltmuffenträger als Ringschlitz ausgebildet und
andererseits durch mehrere von außen eingreifende segmentförmige Einfräsungen oder dergleichen gebildet sein.
Die erfindungsgemäße Sperrsynchronisierung kann bei jedem Wechselgetriebe angewendet werden. Sie
kann aber auch zur Schaltung sogenannter Gruppenge triebe in Anwendung kommen, und zwar auch dann,
wenn als Gruppengetriebe ein Planetenrädersatz verwendet wird, dessen Reaktionsglied einerseits mit
einem festen Gehäuseteil oder andererseits mit einem der anderen umlaufenden Getriebeglieder verbunden
werden soll.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielcn an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform im Längsschnitt,
F i g. 2 dieselbe Ausführungsform im Querschnitt und F i g. 3 eine andere Ausführungsform im Querschnitt. Nach Fig. 1 dient die sperrsynchronisierte Schalikupplung 10 zum Schalten eines Planetenradersatz.es 11, der als Gruppengetriebe einem nicht mehr dargestellten Wechselgetriebe von ■/. 15. 4 Gängen nachgeschaliet ist Das Sonnenrad 12 ist mit der Antriebswelle und der Planetenräderträger IJ mit der Abtricbswelle verbun den. Das Ringrad 14 dient als Rcaktionsglied und ist mit der sperrsynchronisierten Schaltkupplung K) entweder mit dem Planctcnrädcrträgcr I} oder mit einem festen Gehäuseteil verbindbar. Die sperrsynchronosierte
F i g. 2 dieselbe Ausführungsform im Querschnitt und F i g. 3 eine andere Ausführungsform im Querschnitt. Nach Fig. 1 dient die sperrsynchronisierte Schalikupplung 10 zum Schalten eines Planetenradersatz.es 11, der als Gruppengetriebe einem nicht mehr dargestellten Wechselgetriebe von ■/. 15. 4 Gängen nachgeschaliet ist Das Sonnenrad 12 ist mit der Antriebswelle und der Planetenräderträger IJ mit der Abtricbswelle verbun den. Das Ringrad 14 dient als Rcaktionsglied und ist mit der sperrsynchronisierten Schaltkupplung K) entweder mit dem Planctcnrädcrträgcr I} oder mit einem festen Gehäuseteil verbindbar. Die sperrsynchronosierte
Schaltkupplung 10 wirkt also wie in jedem normalen Wechselgetriebe von einer Mittelstellung aus nach
beiden Seiten, nur daß hier anstelle der sonst üblichen zwei Zahnräder einerseits eine am Getriebegehäuse
festgelegte Sperrscheibe 15 und andererseits eine zum
Planetenräderträger führende Hülse 16 angeordnet ist
Nach den F i g. 1 und 2 ist auf der mit dem Ringrad 14
in Verbindung stehenden Hülse 17 ein Schaltmuffentrager
18 drehfest und axial beweglich angeordnet Dieser Schaltmuffen-lräger 18 trägt außen mit der üblichen
Verzahnung die axial bewegbare Schaltmuffe 19, welche durch eine nicht mehr dargestellte Schaltgabel axial
nach beiden Richtungen bewegt werden kann bis zum Eingriff mit Verzahnungen 20 und 20a, die einerseits an
der Sperrscheibe IS und andererseits an einem mit der is
Hülse 16 verbundenen Ringteil 21 angeordnet sind. Der Schaltmuffenträger 18 hat in der Symmetrieebene einen
Ringschlitz 22, in welchem drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Sperrsegmente 23 angeordnet sind.
Diese Sperrsegmente 23 sind im Schlitz 22 axial unbeweglich geführt können sich aber in ihm in
Umfangsrichtung begrenzt bewegen. Die Sperrsegmente 23 haben am Außenumfang Schrägflächen 24, auf
denen Kugeln 25 angeordnet sind. Diese bewegen sich in etwas größeren Bohrungen 26 des Schaltmuffenträgers
18. Sie können außen in eine Ringnut 27 am Schaltmuffenträger 18 eingreifen. In dieselbe Ringnut 27
greifen weitere Kugeln 28 ein, die zusammen mit den Federn 29 gewissermaßen als eine Federraste für die
Schaltmuffe 19 dienen. Diese Federrasten 28, 29 sind zwischen den Sperrsegmenten 23 im Schaltmuffenträger
18 angeordnet. Die beiden Synchronringe 30 und 30a sind durch die achsparallelen Bolzen 31 zu einem
starren System miteinander verbunden, das als Ganzes gegenüber dem Schaltmuffenträger 18 axial unbeweglieh,
ihm gegenüber jedoch begrenzt drehbar ist. Die Bolzen 31 durchsetzen spielfrei die Sperrsegmente 23,
während sie gegenüber dem Schaltmuffenträger 18 in größeren Bohrungen 32 eine begrenzte Beweglichkeit
in Umfangsrichtung aufweisen. Die Synchronringe 30 und 30a haben die üblichen Konusflächen, die mit
entsprechenden Gegenflächen an der Sperrscheibe 15 bzw. dem Ringteil 21 zusammenwirken.
Zum Einschalten, z. B. der Untersetzung des Planetenrädersatzes
11 wird mit der nicht mehr dargestellten Schaltgabel die Schaltmuffe 19 einschließlich ihres
Schaltmuffenräders 18 in Richtung auf die Sperrscheibe 15 bewegt bis die Schrägfläche des Synchronringes 30
an der Gegenfläche anliegt Das Synchronringsystem wird dadurch gegenüber dem Schaltmuffenträger 18 im
Rahmens des Spiels in den Bohrungen 32 verdreht, wobei die Sperrsegmente 23 mitgenommen werden.
Diese drücken nun ihrerseits mit den Schrägflächen 24 die Sperrkugeln 25 nach außen in die Ringnut 27, so daß
die Schaltmuffe 19 nicht weiterbewegt werden kann. Dieser Zustand dauert so lange, bis das Synchronringsystem
keine Relativbewegung zur Sperrscheibe 15 mehr aufweist, d. h. also, stehenbleibt. Dann kann mit der
Kraft an der Schaltgabel die Schaltmuffe 19 weiterbewegt werden, bis sie mit der Verzahnung 20 zum Eingriff
kommt. Der Schaltvorgang nach der anderen Seite, d. h. also, zum Einschalten des direkten Ganges, ist genau
derselbe.
Nach F i g. 3 ist der Grundaufbau genau derselbe wie nach den F i g. 1 und 2. Im Schaltmuffenträger 18a sind
anstelle des bisherigen Ringschlitzes nunmehr drei Einfräsungen 33 vorgesehen, in denen die Sperrsegmente
23a liegen. Diese sind nunmehr wesentlich schmaler, d. h., die Bolzen 31a sind paarweise zusammengerückt.
Dasselbe gilt dann naturgemäß für die entsprechenden Bohrungen 32a. Im übrigen gleicht — wie bereits gesagt
— der Aufbau der bisher beschriebenen Ausführungsform. Dasselbe gilt für die Wirkungsweise.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Sperrsynchronisierung für Schaltkupplungen
eines Wechselgetriebes von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Nutzfahrzeugen, zum Ankuppeln von
losen Zahnrädern oder dgl. an andere umlaufende oder stehende Teile, mit einem axial verschiebbaren
Schaltmuffenträger, der auf einer Außenverzahnung eine axialverschiebliche Schaltmuffe trägt, die mit
einer Innenverzahnung in eine entsprechende Verzahnung an einem Zahnrad oder dgl. einschiebbar ist und mit einem Synchronringsystem, bestehend aus zwei beiderseits am Schaltmuffenträger
anliegenden und starr miteinander verbundenen Synchronringen, welches gegenüber dem Schaltmuffenträger begrenzt verdrehbar ist und über in
Umfangsrichtung verlaufende Schrägflächen eine Radialbelastung von Sperrorganen bewirken, die in
der Symmetrieebene des Schaltmuffenträgers liegen und radial in die Schaltmuffe derartig eingreifen, daß
sie eine weitere axiale Schaltbewegung der Schaltmuffe solange verhindern, bis das das Synchronringsystem verdrehende Reibmoment, nach Eintreten des Gleichlaufs der miteinander zu kuppelnden
Teile, verschwindet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Synchronringe (30,3OaJ durch
achsparallele Bolzen (31) starr miteinander verbunden sind, daß in einem Ringschlitz (22) des
Schaltmuffenträgers (18) Sperrsegmente (23) angeordnet sind, die von den Bolzen (31) spielfrei
durchsetzt sind und an deren AuQenumfang die Schrägflächen (24) — zur Radialbelastung der als
Sperrkugeln (25) ausgebildeten Sperrorgane — angeordnet sind, und daß die Bolzen (31) den
Schaltmuffenträger (18) in größeren Bohrungen (3:2) — entsprechend dem vorgegebenen Verdrehspiel
des Synchronringsystems — durchsetzen.
2. Sperrsynchronisierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (22) am
Schaltmuffenträger als Ringschlitz ausgebildet und die Bolzen (31) des Synchronringsystems gleichmäßig über den Umfang verteilt sind, wobei auf je zwei
Bolzen ein Sperrsegment (23) angeordnet ist (Fig. I und 2).
3. Sperrsynchronisierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz im Schaltmuffenträger (18ajdurch mehrere von außen eingreifende segmentförmige Einfräsungen (33) oder dgl.
gebildet ist und die Bolzen (31ajdes Synchronringsystems paarweise zusammengefaßt und entsprechend
den Einfräsungen auf diesen Bolzenpaaren die Sperrsegmente {23a) angeordnet sind (F i g. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530545 DE2530545C3 (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Sperrsynchronisierung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Nutzfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752530545 DE2530545C3 (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Sperrsynchronisierung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Nutzfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2530545A1 DE2530545A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2530545B2 true DE2530545B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2530545C3 DE2530545C3 (de) | 1980-08-07 |
Family
ID=5951006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752530545 Expired DE2530545C3 (de) | 1975-07-09 | 1975-07-09 | Sperrsynchronisierung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Nutzfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2530545C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428996A1 (de) * | 1984-02-02 | 1985-08-08 | Rhein-Getriebe Gmbh, 4005 Meerbusch | Linearantrieb |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992001173A1 (de) * | 1990-07-03 | 1992-01-23 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag | Bereichsgetriebe für kraftfahrzeuge |
FR2837249B1 (fr) * | 2002-03-12 | 2004-07-02 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Ensemble synchronisuer pour une transmission d'un vehicule automobile |
-
1975
- 1975-07-09 DE DE19752530545 patent/DE2530545C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428996A1 (de) * | 1984-02-02 | 1985-08-08 | Rhein-Getriebe Gmbh, 4005 Meerbusch | Linearantrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2530545C3 (de) | 1980-08-07 |
DE2530545A1 (de) | 1977-01-27 |
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