DE1629222A1

DE1629222A1 - Bandanschweisseinrichtung fuer Beutelmaschinen zur Herstellung von Druck- oder Gleitverschlussbeuteln aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1629222A1
Application number: DE19661629222
Authority: DE
Inventors: August Schwarzkopf
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 1966-06-13
Filing date: 1966-06-13
Publication date: 1970-06-04
Also published as: GB1186733A; DK125876B; BE699741A

Description

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Windmöller & Kölscher, lengerich i, I,

Bandanschweißeinrichtung für Beutelmaschinen zur Herstellung von Druck- oder G-leitverschlußbeuteln aus Kunststoff

Die Erfindung betrifft eine Bandanschweißstation für Beute !maschinen zur Herstellung von mittels Druck- oder G-Ie itverschluß-Kunststoffprofilbändern verschließbaren Beuteln aus thermoplastischem Kunststoff, bei welcher die miteinander im Eingriff stehenden Profilbänder von der Rolle zugeführt, zur Anlage gegen die freien Längsränder einer doppelt liegenden Kunststoffbahn gebracht und entlang diesen längsrändern mit ihren Anschweißleisten angeschweißt werden. Bekannte Bandanschweißstationen dieser Art hatten den Nachteil, daß ihre Verwendbarkeit durch die einmal gewählte Anordnung der Schweißbackensätze zum Anschweißen der Schweißleisten der Profilbänder an die Beutelfolie und der G-egendruekelemente begrenzt ist, so daß sie stets nur zur Herstellung von Druckoder Gieitverschlußbeuteln gana bestimmter Art eingesetzt werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem

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Übelstand abzuhelfen und eine Bandanschweißstation für Beutelmaschinen zu schaffen, die die Herstellung der verschiedenartigsten Druck- und Sleitirerschlußbeutel erlaubt.

Diese Aufgabe wird bei- einer Bandanscliweißstation der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl über wie unter der Baiidführungsebene jeweils seitlich beiderseits des Bereiches der miteinander im. Eingriff befindlichen Hakenprofilwulste SchweiSwerkaeuge vorgesehen sind, von denen jedes gesondert in der Arbeitsstellung und in einer Euhestellung stillsetzbar und von der Heizstromzufuhr abschaltbar ist, und daß beiderseits des Profilwulstbereiches Mittel sum Anbringen von zwischen iibereinanderliegende Anschweiß- oder Öffnungsleisten der Erofilbänder greifenden Pührungs- und Trennblechen oder von die Öffnungsleisten und/ oder die Profilwülste umgreif enden löiirungsnuten vorgesehen sind. Indem die zweckmäßig aus Seliweißbacken bestehenden Schweißwerkzeuge sowohl hinsichtlieli ihres Antriebes wie hinsichtlich ihrer Beheizung voneinander völlig unabhängig sind und außerdem beiderseits des Profilwulstbereiches IPührungs- und Q}rennbleche oder mit iülirungsnuten ausgestattete Bauteile angebracht werden könne:&_s wird erreicht, daß alle bekannten und nachstehend im einseinen beschriebenen Druck- und Gleitverschlußbänder verarbeitet werden können, wobei die Umstellung der Beutelmaschine auf eine andere Bandausführung nur wenige Handgriffe erforderte Die Wirtschaftlichkeit der Beutelmaschinen läßt sieb, deshalb durch die erfindungsgemäße Bandanschweißstation wesentlich verbessern.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zwischen den oberen oder unteren Schweißwerkzengeii federnd montierbare U-profilförmige Zentrierschienen für die Profilwülste vorgesehen sein, welche ein· seitliches Auswandern der Profilwülste und damit der ganzen Yergctttußbänder verhindern. ·

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Die Erfindung ist. in der nachstellenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen*

Fig. Ί» 3» 5, 8 und 10 die Querschnitte verschiedener Druck-

und G-leityerschlußbänder mit unterschiedlich angeordneten Anschweiß- und Öffnungsleisten,

Pig· 2, 4) 6, 7» 9j 11 die für die Verarbeitung der dargestellten Druck- und G-leitverschlußbänder geeignete Anordnung der Vorrichtungselemente,

Pig» 12 eine Seitenansicht einer erfindungsge

mäßen Bandanschweißstation in einer der Figo 2 entsprechenden Ausrüstung,

Pig. 13 eine der Pig» 12 entsprechende Seiten

ansicht einer Bandanschweißstation mit einer Ausrüstung gemäß Pig» 4 und 6 und

Pig, 14 eine Seitenansicht mit einer Ausrüstung

gemäß Pige 7, 9 oder 11_c

Die Pig· 1 zeigt einen Verschlußbandquerschnitt, bei dem beide Bandhälften je eine Anschweißleiste besitzen und die Anschweißleisten von den miteinander verhakten Hakenprofilen aus nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind«, Die untere Polienlage 50 ist um die miteinander verhakten Verschlußbänder herum auf die in der Zeichnung rechte Anschweißleiste 51 geführt« Statt einen ungleich, gefalteten Halb schlauch

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zu verwenden, kann auch aus der oberen lage eines Vollschlauches ein entsprechend breiter Streifen 52 ausgeschnitten und, wie die Pig. 1 zeigt, fortgewickelt werden.

In Pig. 6 sind schematisch die oberen Schweißbacken 53 und 54 und die unteren Schweißbacken 56 und 57 dargestellt« Alle Schweißbacken tragen Widerstandsheizbänder, die beliebig ein- und ausgeschaltet werden können. In den zeichnerischen Darstellungen sind die eingeschalteten Schweißbänder jeweils durch breite Striche angedeutet, in Fig. 2 sind es die Schweißbänder 85 und 86. Von den jeweils gesondert in der Ruhestellung oder in der Arbeitsstellung stillsetzbaren Schweißbacken sind in Fig. 2 die Schweißbacken 56 und 57 hochgestellt und in dieser Stellung festgelegt, sie führen also keine Aufwärtsbewegung aus. Zwischen den Oberbacken 53 und 54 ist eine U-profilförmige Zentrierschiene federnd gelagert, die die miteinander verhakten Profilwülste des Bandpaares umfaßt und führt. Die in den Fig. 1 und 2 geführte Bandausführung wird vorwiegend in Verbindung mit einem Verschlußschieber als Gleitverschlußband verwendet.

Die Fig. 3 zeigt ein dem Band nach Fig. 1 ähnliches Band, wobei aber die obere Bandhälfte eine Öffnungsleiste 58 aufweist, die schmäler ist-als die Anschweißleisten. Es handelt sich hier um ein Druckverschlußband, wobei die Leiste 58 zum Öffnen dient. Wie die Fig. 3 zeigt, ist wiederum ein Halbschlauch ungleich gefaltet oder es findet ein Vollschlauch Verwendung, bei welchem aus der Oberbahn ein Streifen herausgetrennt und fortgewickelt wird.

Die Figo 4 zeigt die Anordnung der Werkzeiige und Führungsteile für das in Fig. 3 abgebildete Verschlußband. Wie die

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Figur zeigt, aind hierbei die Schweißelemente der linken Oberbacke 59 und der rechten 'Unterbacke 60 beheizt, während die rechte Oberbacke 61 und die linke Unterbacke 62 unbeheizt sind» Wie die Figur weiter zeigt, bewegen sich beim Schweiß vor gang sämtliche Backen in Richtung gegen die jeweilige Gegenbacke» Die unbeheizten Backen dienen lediglich als G-egendruckstützen. Das Band ist auch hier durch eine federnde U-Profilschiene zentriert, es wird aber ferner durch die unterhalb der oberen Verschlußbandleisten angeordneten Trenn- und Führungsbleche 63 und 64 geführt, wobei im dargestellten Ausfährungsbeispiel das Blech 63 nur eine Führungsfunktion hat, während das Blech 64 ein Zusammenschweißen der unteren Anschweißleiste mit der oben angeordneten Öffnungsleiste verhindert.

Die Figur 5 zeigt ein Verschlußbandprofil, bei dem beide Bandhälften je eine Leiste nach links und rechts besitzen, wobei die linken Leisten als Anschweißleisten dienen, während es sich bei den rechts dargestellten Leisten um Öffnungsleisten handelt. Der Halbschlauch oder geschlitzte Vollschlauch wird kantengleich zugeführt. Die Beutelbahnkanten liegen beiderseits von außen her auf den Anschweißleisten«

Die Figo 6 und 7 zeigen zwei Anordnungen von 7/erkzeugen und Führungsteilen für das in Fig. 5 dargestellte Band. Beheizt und angetrieben sind die linke obere Schweißbacke 65 und die linke untere Schweißbacke 66, während die rechte obere und die rechte untere Schweißbacke in Ruhestellung stillgesetzt sind. Die miteinander verhakten Bänder werden durch die Führungsbleche 6? und 68 geführt, von welchen das Führungsblech 67 zusätzlich als Trennelement dient und ein Verschweißen der Anschweißleisten miteinander verhindert. In Fig» 7 ist an Stelle des Führungsbleches 68 eine mit einer Führungsnut versehene Schiene 71 vorgesehen, welche die Öffnungsleisten 69 und umfaßt und führt«

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Die FLg₀ 8 zeigt ein. dem Verschlussband nach Fig. 5 ähnliches Yerschlußband, jedoch ist die obere Öffnungsleiste 72 zum leichteren Öffnen schmäler ausgebildet als die untere Öfi'nungslsiste. Die Anordnung der Werkzeuge und Führungsteile gemäß Fig« 9 entspricht derjenigen nach Pig. 7·

In Fig* 10 ist ein G&eitversohlußban&profil dargestellt, bei welchem jedes der miteinander verhakten Bänder nur eine Anschweißleiste 73 bzw«, 74 aufweist. Dieses Band wird mittels eines am Kopfende angebrachten Verschlußschiebers betätigt. Die I"ig_β 15 zeigt die Anordnung der Werkzeuge und Führungsteile ₉ die derjenigen in 'fig· 7 und 9 entspricht, wobei aber die Führungsnut der Scliieas 71 die Profilwiilste selbst umgreifen muß»

Die Fig« 12 zeigt die erfizidongsgeEäSe Ban&ansehweißstation in der Stellung gem«, Fig» 2 in Seitenansicht. Im Gestell der Station sind die Oberbacken 53_S 5i_s di© an einer Traverse 76 befestigt sind_? mit ihren Säulen 77? 78 in Hihrungsbüchsen 79» 80 senkrecht beweglich gelagerte Dei* hier nicht dargestellte Antrieb bewirkt das Niedergehen des Backenpaares 53» 54 während der Backensehließseit. Bei der dargestellten Stellung sind die Oberbacken 53» 54 beheizt. Der Heizstromimpuls wird entweder in Parallelschaltung oder in Heihensehaltung über Klemmen 81 ₉ 82, 83 und 84 den auSenliegenden und mit Antihaftstoff umgebenden Heiabändern 85, 86 zugeführt. Das Yerschlußband 87 wird durch die Öse einer zwischen die auf gespreizte Halbsc&Laueiifolie 88 eingeführte Ösenzunge 89 in Position gebracM uaid im Bereich der Schweißbacken mittels der federnden ü-ScMene 55 links und rechts der miteinander im Eingriff stehendes! Profilwalste gefföirt· Wie in der Zeichnung schematise]! dargestellt, sind in diesem

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Pall die Unterbaeken 56, 57 in ihrer öftersten Stellung stillgesetzt und wirken wahrend des Schweißvorganges lediglich als Gegendruekkörpei*«,

In Pig. 13 sind bei der in Hg* 12 dargestellten Station verlängerte Backentraversen 91» 92 vorgesehen, die zusätzliche Bandvers chweißbackea tragen« Die Verschweißung der beiden Verschlußbänder miteinander iia Abstand der gewünschten Beutelbreite ist bei der Herstellung von Druckverschlußbeuteln im Gegensatz zu Sleitirerschlußbeuteln erforderlich. Bei der Anordnung gem. Hg. 13 ist außer dem oberen Backenpaar auch das untere Backenpaar 93? 94 bewegliche Fahrend der Backenschließzeit gehen "beide Backenpaare aufeinander zu. Es kann aber auch die jeweils hintere Backe der Backenpaare abmontiert oder in Ruhestellung stillgesetzt werden, wenn beispielsweise Verschlußbänder gem. Pig. 5 verarbeitet v/erden sollen. Zur Führung der miteinander im Eingriff stehenden Profilbänder 95 sind hier die beiden Bleche 63 und vorgesehen, die beiderseits zm.seh.en die Leisten der Profilbänder eingreifen. Die genau, über den Profilbändern querstehend angeordneten Bandversehweißbacken 90 erhalten ihre Heizstromzufuhr ebenfalls in Parallel- oder Serienschaltung über die Klemmen 96, 97 und 98_S 99.

In Pig. 18 ist lediglich der Backensatz mit den Befestigungstraversen 91* 92 und der Ösenaunge 89 dargestellt, während das Gestell weggelassen ist« Statt des Führungsbleches 64 ist hierbei eine Führungsschiene 71 mit einer Führungsnut vorgesehen, wie sie in den Figuren 7_f 9 und 11 gezeigt ist.

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Claims

Patentansprüche

. Bandanschweißstation für Beutelmaschinen zur Herstellung von mittels Druck- oder Gleitverschluß-Kunststoffprofilbändern verschließbaren Beuteln aus thermoplastischem Kunststoff, bei welcher die miteinander im Singriff stehenden Profilbänder von der Rolle zugeführt, zur Anlage gegen die freien Längsränder einer doppeltliegenden Kunststoffbahn gebracht und entlang diesen längsrändern mit ihren Anschweißleisten angeschweißt v/erden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl über wie unter der Bandführungsebene jeweils seitlich beiderseits des Bereiches der miteinander im Eingriff befindlichen Hakenprofilwülste Schweißwerkzeuge vorgesehen sind, von denen jedes gesondert in der Arbeitsstellung und in einer Euhestellung stillsetzbar und von der Heizstromzufuhr abschaltbar ist, und daß beiderseits des Profilwulstbereiches Kittel zum Anbringen von " zwischen übereinanderliegende Anschweiß- oder Offnungoleisten der Profilbänder greifenden Pührungs- und Trennblechen oder von Führungsschienen mit die Öffnungsleisten und/oder die Profilwülste umgreifenden Nuten vorgesehen sind.
2. Bandanschweißstation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwischen den oberen oder unteren Schweißwerkzeugen federnd montierbare U-profilförmige Zentrierschienen für die Profilwülste.

3· Bandanschweißstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ober- und Unterbacken tragenden, nach einer Seite verlängerten Traversen sieh quer über den Profilwulstbereich erstreckende Bandverschweißbacken vorgesehen sind.

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