DE1629206A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Blasformen von Gegenstaenden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Blasformen von GegenstaendenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/02—Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
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Description
' Hambur9 50· Könlgstr. 28.
Telefon: 39Sau
ns cwiBGAND 2000 HAMBURG!, den 29. August I966
DR. E. WIEGAND BAtLINDAMM 2« ^ °
MÖNCHEN TELEFON: 330475
HAMBURG
PATENTANWXLTE
W. 22 435/66 12/Ma
Emery Ibh?€ Valyi
New York (V.St.A.)
Verfahren und Vorrichtung zum Blasformen von Gegenständen«,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung Blasformen von Gegenständen aus organischem
Kunststoffmaterial aus einem Rohling und sie bezweckt, neue
und verbesserte Mittel zum Erfüllen dieses Zwecks zu schaffen.
Die Erfidung kann an einer Vorrichtung der allgemeinen
Art angewendet werden, die in der schwebenden USA-Patentanmeldung
Serial Nr. 355 oo5 vom 18. März 1964 (Patentanmeldung
V 26 75o X/39a 2) beschrieben ist, bei welcher ein Rohling in einer Rohllngform an einem Blaskern gebildet wird* durch welchen
er in eine Blasform zum Blasen in di© Gestalt des endgültigen
Gegenstandes überführt wird. Nach dem Blasen wird der
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Blaskern aus der Blasform herausgezogen und zu der Rohlingform zurückgeführt, um den Kreislauf zu wiederholen.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Blasformen zu schaffen, wobei die Trennlinie oder Teilungslinie vermieden ist, die an dem
geblasenen Gegenstand gebildet ist, wenn eine trennbare Blasform verwendet wird.
Gemäß der Erfindung ist die Blasform von einstückiger Ausführung und mit einer obenliegenden öffnung gebildet, durch
welche hindurch der Blaskern mit dem an ihm befindlichen Rohling eingesetzt wird. Die Blasform ist an einer Seite der Bewegungsbahn
des Blaskernes angeordnet, wenn der Baiskern sich in der Rohlingform in derjenigen Stellung befindet, in welcher
der Rohling eingespritzt wird. Nach Bildung des Rohlings wird der Blaskern aus der Rohlingform axial um eine genügende Strecke
zurückgezogen, um Spiäraum für die Blasform zu schaffen, die dann quer in die Bewegungsbahn des Blaskernes und zwischen den
Blaskern und die Rohlingform geschoben wird. Der Blaskern wird dann in die Blasform vorgeschoben und der Gegenstand wird in der
üblichen Weise geblasen, wonach der Blaskern wiederum aus der Blasform zurückgezogen wird undpie Letztere seitlich aus der
Bewegungsbahn des Blaskernes in eine Abgabestation verschoben wird, in welcher der geblasene Gegenstand herausgezogen wird,
und der Blaskern wird für den nächsten Einspritzvorgang in die
Rohlingform vopbewegt.
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Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor* in welcher die Erfindung
an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert ist. Fig. 1 ist eine teilsweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht
einer Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung, wobei der Blaskern in der Rohlingform in
der Stellung dargestellt ist, in welcher der Rohling gebildet wird.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in welcher der Blaskern, zurückgezogen ist und die Blasform
in der Blasstellung dargestellt ist.
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in welcher
der Blaskern in der Blasstellung in der Blasform mit dem geblasenen Rohling dargestellt ist.
Fig. 4 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in welcher die Blasform in der Abgabestellung, unl der Blaskern
zurückgezogen dargestellt ist. Fig. 5 ist eine Schnittansicht nach Linie 5-5 der Fig. 3,
jedoch in einem größeren Maßstab.
Gemäß der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Vorrichtung verkörpert, die eine Rohlingform 1o aufweist,
die trennbare Außenwände 11 hat, welche die Außenfläche der Rohlingwände bilden können, und die eine Endwand 12 hat, die
derart gestaltet ist, daß sie die Endwand des Rohlings bildet. Die Endwand 12 der Rohlingform 1o hat eine Einspritzöffnung 13,
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die sich rait einer Einspritzdüse 14 in Ausrichtung befindet,
durch welche hindurch das organische Kunststoffmaterial in die
Rohlingform Io eingespritzt wird. Die Rohlingform 1o3st gemäß
der Darstellung zum öffnen zwecks Freigabe des gebiqleten Rohlings
geteilte
Der Blaskern 15* der an einer Stange 16 getragen ist, ist
gemäß Figo 1 innerhalb der Rohlingform 1o angeordnet und mit
einer zylindrischen Fläche 17 und einer Endwand 18 gebildet,
die so gestaltet sind5 daß sie mit den Wänden 11 und 12 der
Rohlingform To eine Formkammer bilden, InH welcher der Rohling
gebildet wird« Der Blaskern 15 ist mit den üblichen Blasdurchgängen zum Zulassen von Druckmittel versehen, um den Rohling
zu der Form des endgültigen Gegenstandes auszudehnen. Die Blas-
kerstange 16 ist derart-angeschlossen, daß sie durch ein Querhaupt
44 und einen hydraulischen Zylinder 63 derart betätigt
werdenjkann, daß der Blaskern I5 in seine verschiedenen Arceitss
tat ionen vorfciewegt und zurückgezogen werdenffcann.
Ein geschlitzter bzw. geteilter Halsring, der aus Teilen
52 und 53 zusammengesetzt ist, die an einem Träger 51 angebracht
sind, ist derart angeordnet, daß er durch eine Hülse 60, ein Querhaupt 61 und einen hydraulischen Zylinder 62 verschoben
werden kann.-In der Stellung der Einspritzung des Rohlings ist
der Halsring nahe den Wänden I7 der Rohlingform 1o angeordnet
und kann den Hals des Rohlings und des sich ergebenden geblasenen Gegenstandes formen. Eine Blasform 21 einstückiger einheit-
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licher Ausführung ist rait einem H<toiraum 22 gebildet,, xvelcher
derart gestaltet ist* daß der endgültige Gegenstand* beispielsweise
eine Flasche 2J, gebildet wird^ und sie hat an einer
Seite eine Öffnung 24 zur Aufnahme des Blaskernes 15.
In Fig» 1 sind die Teile in der Rohlingeinspritzstellung
dargestellt, wobei der Blaskern 15 in der Rohlingform Iq5 der
Halsringträger 51 .nahe der Rohlingform 1 ο und die Blasform
in der Abgabestelle außerhalb der Bewegungsbahn des Blaskernes 15 sich befinden. Wenn die Teile sich in dieser Stellung befinden,
wird das Kunststoff material durch die Düse 14 hindurch
in den Einspritzhohlraum eingespritzt, um den Rohling J1 zu
bilden.
In dem zweiten Schritt wird die Rohlingform 1o geöffnet,
um den Rohling 31 freizugeben, und der= Blaskern 15 und der
Halsring werden aus der Rohlingform 1o um eine genügende Strecke
zurückgezogen, um Spielraum für die Blasform 21 zu schaffen, ' die dann in Querrichtung in die Bewegungsbahn des Blaskernes
15 verschoben wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
In einem dritten Schritt wird der Blaskern 15 mit dem
Halsring in die Blasform 21 vorbewegt und Druckmittel wird durch die Blaskemdurchgänge hindurch zugeführt, um den Rohling
51 zu der Form des Blasformhohlraumes 22 zum Bilden der Flasche
2j5 zu blasen.
Nach dem Blasvorgang wird der Blaskern 15 wiederum aus
der Flasche 25 und aus der Blasform 21 in die in Fig. 4 wleder-
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gegebene Stellung zurückgezogen und Druck kann in dem Gegenstand 23 aufrechterhalten werden, indem Luft oder anderes
Gas durch einen Durchgang 87 in dem Halsringträger 5I zugeführt
wird«, Abzugs- bzw. Verschlußtüren 73 sind vorgesehen, um das Ende der Hülse 60 über dem Luftdurchgang für diesen
Zweck abzuschließen»
Wenn der Gegenstand 23 sich auf den richtigen Zustand abgekühlt hat, werden die Halsringteile 5I und 52 getrennt, der
Halsringträger 5I zurückgezogen und die Blasform 21 wird aus
der Bewegungs-bahn des Blaskernes I5 in die Abgabestellung verschoben,
in welcher der fertiggestellte Gegai stand aus ihr
herausgezogen wird. Während des Schritts des HerausZiehens
wird der Blaskern I5 zum Vervollständigen des Kreislaufes zu
der Rohlingform 1o zurückgeführt, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist ο Das Herausziehen des fertiggestellten Gegenstandes 23
kann dadurch erleichtert werden, daß Druckluft oder mechanische Betätigungseinrichtungen, beispielsweise Ausstoßstifte, durch
Öffnungen 88 incer Blasform 21 hindurch angewendet werden.
Der MechankmuB zum Anbringen und Betätigen der verschiedenen
Teile ist in der genannten schwebenden Patentanmeldung im einzelnen dargestellt und ist daher in der vorliegenden
Anmeldung nur soweit dargestellt, wie es für.das Verständnis
der Erfindung erforderlich ist.
Die Vorrichtung ist insbesondere zur Verwendung beim Bilden von schrägen bzw. konischen Gegenständen angepaßt, bei-
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16292Oi
spielsweise Behälter oder Becher mit breiten Mundstücken, die
aus einer einstüekigen Bla-sform herausgezogen werden, ohne
öaß es erforderlich ist, die Blasform zum Freigeben des Gegenstandes
zu öffnen» Demgemäß wird die Zeit s die zum öffnen und
Schließen einer Blasform erforderlich ist, aus dem Kreislauf ausgeschieden, und die Vorrichtung ist dementpjsrechend vereinfacht
und die Teilung- bzwo Trennlinie ist an dem fertiggestellten
Gegenstand beseitigt bzw. nicht vorhanden/ was für ein besseres Aussehen und zur Erleichterung einer nachfolgenden
Dekoration des Gegenstandes erwünscht ist.
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Claims (1)
1625206
P at en t an s prüche .
(1*)Verfahren zum Herstellen eines geblasenen Gegenstandes,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohling an einem Blaskern in einer Rohlingform gebildet wird, der Blaskern
mit dem an ihm befindliehen Rohling axial aus der Form zurückgezogen
wird, eine Blasform in der Bewegungsbahn des Blaskernes angeordnet wird, der Blaskern in die Blasform
vorbewegt wird, der Rohling in der Blasform zum Bilden des geblasenen
Gegenstandes ausgedehnt wird, der Blaskern aus der Blasform zurückgezogen Vfird, die Blasform mit dem in ihr
befindlichen geblasenen Gegenstand aus ^der Bewegungsbalin des
Blaskernes verschoben wird und daß der geblasene Gegenstand aus der Blasform herausgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasform in der Bewegungsbahn des Blaskernes zwischen diesem und der Rohlingform angeordnet wird.
• J. Voiriehtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Rohlingform (1o), die Wände (11) aufweist, welche die Außenfläche eines Rohlingformhohlraumes
bilden, einen'Blaskern (15)a der Wände aufweist,
welche die Innenfläche des genannten Hol^raumes bilden, eine
Einrichtung (14) zum Einführen organischen Kunststoffmaterials in den Hohlraum zum Bilden eines Rohlings (J51), eine Einrichtung
zum Zurückziehen des Blaskernes mit dem an ihm gebildeten
BAD ORIGINAL
00-98 64/1747
Rohling axial aus der Rohlingform um eine genügende Strecke, urn Spielraum für eine Blasform (21) zu schaffen, eine Blasform
(21) mit einem Formhohlraum (22) zum Bilden des geblasenen Gegenstandes (25), wobei die Blasform von einstückiger einheitlicher
Ausführung ist und eine öffnung (24) in einer Seite zur Aufnahme des Blaskernes aufweist, eine Einrichtung zum Verschieben
der Blasform in Querrichtung in die Bewegungsbahn des Blaskernes, wobei die genannte Öffnung in Richtung gegen den
Blaskern angeordnet ist, eine Ehrichtung zum Vorbewegen des
Blaskernes rnit dem an ihm befindlichen Rohling durch die öffnung
hindurch in den Blasformhohlraum, eine Einrichtung zum
Blasen des Rohlings in dem Hohlraum zum Bilden des geblasenen Gegenstandes, eine Einrichtung zum Zurückziehen des Blaskernes
aus der Blasform eine Einrichtung zum Verschieben der Blasform in Querrichtung aus der Bewegungsbahn des Blaskenes rnit dem
in ihr befindlichen geblasenen Gegenstand, und durch eine Hinrichtung zum Herausziehen des geblasenen Gegenstandes aus
der Blasform.
4. Vorrichtung nach Anspruch ^, gekennzeichnet durch einer.
Halsring (52, 53) und durch eine Einrichtung zum Verschieben
des Halsringes mit dem Blaskern (15) in die Einspritz- und die Blasstellung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Zurückziehen des Blaskernes (15) von dem Halsring (52, 55)" nach dem Blasen und durch eine dem Halsring
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- 1o - -■'■
zugeordnete Einrichtung zürn Aufrechterhalten von Arbefcmitteldruck
in dem geblasenen Gegenstand (23) in der Blasform (21) während einer Kühlperiode.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,
daß dfe Blasform (21) in Querrichtung in die Bewegungsbahn des Blaskernes (15) zwischen den Blaskern und die Rohlingform (1o) verschiebbar ist.
daß dfe Blasform (21) in Querrichtung in die Bewegungsbahn des Blaskernes (15) zwischen den Blaskern und die Rohlingform (1o) verschiebbar ist.
BAD ORIGINAL
009884/1747
Leerseite
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US48422465 | 1965-09-01 | ||
US484224A US3364521A (en) | 1965-09-01 | 1965-09-01 | Apparatus for blow molding seamless hollow objects |
DEV0031828 | 1966-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1629206A1 true DE1629206A1 (de) | 1971-01-21 |
DE1629206B2 DE1629206B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1629206C DE1629206C (de) | 1973-08-23 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413201C1 (de) * | 1984-04-07 | 1985-08-29 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen | Spritzblasvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413201C1 (de) * | 1984-04-07 | 1985-08-29 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen | Spritzblasvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4935823B1 (de) | 1974-09-26 |
GB1153139A (en) | 1969-05-21 |
DE1629206B2 (de) | 1973-02-01 |
CH445826A (fr) | 1967-10-31 |
US3364521A (en) | 1968-01-23 |
BE686323A (de) | 1967-02-15 |
DK120258B (da) | 1971-05-03 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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