DE1479800C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlkörpers aus ver formbarem organischem Kunststoff nach dem Spntzblasverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlkörpers aus ver formbarem organischem Kunststoff nach dem Spntzblasverfahren

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DE1479800C
DE1479800C DE19641479800 DE1479800A DE1479800C DE 1479800 C DE1479800 C DE 1479800C DE 19641479800 DE19641479800 DE 19641479800 DE 1479800 A DE1479800 A DE 1479800A DE 1479800 C DE1479800 C DE 1479800C
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Der Anmelder Ist
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Valyi, Emery Imre, Riverdale, N Y (V St A)
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Description

über eine Hülse 60 mit einem Querhaupt 61 verbunden, das mittels einer Kolbenstange 62 einer hydraulischen Einrichtung vorgeschobsn oder zurückgezogen werden kann.
Eine ähnliche Kolbenstange 63 einer hydraulischen Einrichtung ist zur Betätigung des Querhauptes 44 vorgesehen. Die Hülse 60 trägt an ihrem unteren Ende einen Verschluß 73 bzw. einen Satz von Eintrittstüren zum Schließen der Kammer 51.
In der Stellung zum Bilden des Vorformlings gemäß Fig. 1 wird der Halsring gegen den äußeren Formteil 10 gehalten, um mit dem Blaskern 13 eine Verlängerung der Spritzform zu bilden, in welcher der Halsteil des Vorformlings geformt wird.
Nach Bildung des Vorformlings wird der äußere Formteil 10 geöffnet, um den Vorformling freizugeben, und der Blaskern wird mit dem an ihm befindlichen Vorformling und zusammen mit dem Halsring von der Spritzform in die in Fig.2 wiedergegebene Blasstellung zurückgezogen, indem das Querhaupt 61 mittels der Kolbenstange 62 zweckentsprechend gehoben wird. Dadurch werden der Halsring, die Kammer 51, das Querhaupt 44 und der von diesem getragene Blaskern 13 gehoben. In dieser Stellung wird eine Formteile 80 und 81 aufweisende Blasform in Stellung gebracht und rund um den Vorformling und unter dem Halsring geschlossen. Die Blasform ist mit einem Hohlraum 82 ausgebildet, in welchem der Vorformling durch Einführen von Luft oder einem anderen Druckmittel durch einen axialen Durchgang 84 in dem Blaskern 13 hindurch aufgeblasen wird, um den Hohlkörper 85 zu bilden.
Nachdem der Hohlkörper 85 geblasen worden ist (Fig.2), wird der Blaskern 13 zurückgezogen (Fig.3). Zu diesem Zweck wird das Querhaupt 44 durch die Kolbenstange 63 gehoben, während das Querhaupt 61 fest bleibt. Dadurch wird der Blaskern 13 durch den Hals des Hohlkörpers 85 hindurchgezogen und von der Blasform entfernt. Druckluft wird durch einen Durchgang 87 in der Kammer 51 oberhalb des Halsrings zugeführt, um den Hohlkörper 85 während und/oder nach dem Entfernen des Blaskerns 13 unter Arbeitsmitteldruck erstarren zu las-
sen.
Nach genügender Abkühlung wird die Blasform mit dem Hohlkörper 85 bei geöffnetem Halsring in Querrichtung aus dem Weg des Blaskerns 13 herausbewegt, und der Blaskern 13 und der Halsring werden in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zum Bilden des nächsten Vorformlings zurückgeführt, indem das Querhaupt 44 durch Betätigung der Kolbenstange 63 gesenkt wird (F i g. 1). Wenn das Querhaupt 44 in einem vorbestimmten Ausmaß gesenkt worden ist, werden der Halsring und der Blaskern 13 gemeinsam in die Spritzform bewegt. Dann wird mit dem Einspritzen des nächsten Vorformlings begonnen. Zur gleichen Zeit oder, falls zweckmäßiger, vor diesem Zeitpunkt wird die Blasform geöffnet, um den Hohlkörper 85 freizugeben.
Bei der beschriebenen Vorrichtung können zwei Blasformen an Stelle der einen in der Zeichnung dargestellten Blasform derart verwendet werden, daß die eine der beiden Blasformen in oder nahe der Stel-
30' lung, in welcher der Hohlkörper 85 abgestreift wird, und die andere in oder nahe der Blasstellung angeordnet wird. Jede Blasform hat ihre eigene Stellung zum Abstreifen des Hohlkörpers 85; diese sind gewöhnlich zur Blasstellung symmetrisch angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Patentansprüche: Spritzblasen relativ spannungsfreie Hohlkörper aus verformbarem organischem Kunststoff herzustellen
1. Verfahren zum Herstellen eines Hohlkör- und dabei auch den Arbeitstakt zu verkürzen.
pers aus verformbarem organischem Kunststoff 5 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
nach dem Spritzblasverfahren, wobei ein um löst, daß der Arbeitsmitteldruck beim Erstarren des
einen Blaskern gebildeter Vorformling durch ein Hohlkörpers während und/oder nach dem Entfernen
Druckmittel in einer Blasform zum Hohlkörper des Blaskerns aufrechterhalten wird,
aufgeweitet und unter Aufrechterhaltung von Ar- Hierzu wird eine Vorrichtung mit einer Spritz-
beitsmitteldruck zum Erstarren gebracht wird, io form, mit einem Blaskern und mit einer Leitung für
dadurch gekeη ηzeichnet, daß der Ar- die Zufuhr von unter Druck stehendem Arbeitsmittel
beitsmitteldruck beim Erstarren des Hohlkörpers! zum Aufweiten des Vorformlings in einer Blasform,
während und/oder nach dem Entfernen des Blas- mit einer Einrichtung zum Trennen des Blaskerns
kerns aufrechterhalten wird. von der Spritzform und zum Einführen in die Blas-
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- 15 form sowie mit einer Einrichtung zum Aufblasen des rens nach Anspruch 1 mit einer Spritzform, mit Vorformlings in der Blasform' verwendet, die erfineinem Blaskern und mit einer Leitung für die Zu- dungsgemäß durch eine Kammer gekennzeichnet ist, fuhr von unter Druck stehendem Arbeitsmittel die nach dem Trennen des Blaskerns von dem Hohlzum Aufweiten des Vorformlings in einer Blas- körper mit dessen Innerem in Verbindung steht und form, mit einer Einrichtung zum Trennen des 20 einen Durchgang für unter Druck stehendes Arbeits-Blaskerns von der Spritzform und zum Einführen mittel aufweist.
in die Blasform sowie mit einer Einrichtung zum Durch das Verfahren gemäß der Erfindung und Aufblasen des Vorformlings in der Blasform, ge- mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden kennzeichnet durch eine Kammer (51), die nach Hohlkörper erzeugt, die minimale innere Spannundem Trennen des Blaskerns (13) von dem Hohl- 25 gen aufweisen. Bei einer weiteren Ausbildung der körper (85) mit dessen Innerem in Verbindung Vorrichtung ist der Blaskern durch die Kammer hinsteht und einen Durchgang (87) für unter Druck durch von dem in der Blasform befindlichen Hohlstehendes Arbeitsmittel aufweist. körper trennbar, wobei die Kammer einen Verschluß
3. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch ge- aufweisen kann.
kennzeichnet, daß der Blaskern (13) durch die" 30 Da der Blaskern während des Erstarrens eines Kammer (51) hindurch von dem in der Blasform Hohlkörpers — innerhalb der Blasform und unter befindlichen Hohlkörper (85) trennbar ist. Arbeitsmitteldruck — von der Blasform entfernt
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- wird, kann der Blaskern für den nächsten Blasvorkennzeichnet, daß die Kammer (51) einen Ver- gang gleichzeitig vorbereitet werden. Auch wird der Schluß (73) aufweist. 35 Gesamttakt dadurch verkürzt, daß die allenfalls nötige Trennung von Blaskern und Hohlkörper während der Erstarrungszeit des Hohlkörpers in der
Blasform stattfindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 40 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Fig. 1 eine Vorderansicht der zum Teil geschnit-
Herstellen eines Hohlkörpers aus verformbarem or- ten dargestellten Vorrichtung gemäß der Erfindung, ganischem Kunststoff nach dem Spritzblasverfahren, wobei der Blaskern bei offener Blasform in der Einwobei ein um einen Blaskern gebildeter Vorformling 45 Spritzstellung des Vorformlings wiedergegeben ist;
durch ein Druckmittel in einer Blasform zum Hohl- Fig.2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Vorderansicht,
körper aufgeweitet und unter Aufrechterhaltung von in welcher der Blaskern in der Blasstellung in der Arbeitsmitteldruck zum Erstarren gebracht wird. Blasform und der aufgeblasene Hohlkörper, eine Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung Flasche, wiedergegeben sind;
zum Durchführen des Verfahrens. 50 F i g. 3 ist eine der Fi g. 2 ähnliche Vorderansicht,
Aus der USA.-Patentschrift 2 317 763 ist es be- in welcher der Blaskern in eine Hülse, zurückgezokannt, bei der Herstellung eines Hohlkörpers aus gen wiedergegeben ist, während der Hohlkörper in verformbarem organischem Kunststoff durch Ein- der Blasform erstarrt.
bringen eines hohlen Blaskerns in einen in eine Blas- In der Zeichnung weist die Vorrichtung eine
form eingesetzten Rohling aus Kunststoff und durch 55 Spritzform auf, die aus einem trennbaren äußeren anschließendes Aufweiten des Rohlings zum Hohl- Formteil 10 und einem Blaskern 13 besteht. Eine körper diesen Hohlkörper innerhalb der Blasform Einspritzdüse 20 steht mit einem Zylinder 33 in Verunter Druck erstarren zu lassen. Nach dem Blasvor- bindung, der eine Charge des plastischen Kunststoffs gang wird beim bekannten Verfahren zwar der Blas- enthält, welcher durch einen Kolben 34 in die Spritzkern aus dem Hohlkörper herausgezogen, jedoch 60 form eingespritzt wird. Der Blaskern 13 ist mit einer nicht von dessen Halsteil entfernt. Dadurch beein- Blaskernstange 41 verbunden, die ihrerseits mit flußt der Blaskern den Halsteil des Hohlkörpers im einem Querhaupt 44 verbunden ist. Der Hals eines Laufe des Abkühlvorgangs des Hohlkörpers derart, Vorformlings wird in einem Halsring druckgeformt, daß der Halsteil während eines Erstarrens nicht der an einer Kammer 51 angeordnet und aus zwei gleichmäßig erstarrt wegen vom Blaskern behinder- 65 Kühlkanäle enthaltenden Formteilen 52 und 53 zuter Schrumpfung. Dadurch treten im Halsteil im er- sammengesetzt ist, die zum Freigeben des Halses des starrten Zustand innere Spannungen auf, die dem geformten Hohlkörpers 85, beispielsweise einer FIa-Hohlkörper in bekannter Weiss nachträglich sind. sehe, geöffnet werden können. Die Kammer 51 ist
DE19641479800 1963-09-10 1964-09-09 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlkörpers aus ver formbarem organischem Kunststoff nach dem Spntzblasverfahren Expired DE1479800C (de)

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US30802063 1963-09-10
US32641063A 1963-11-27 1963-11-27
US32641063 1963-11-27
US35300464A 1964-03-18 1964-03-18
US35300464 1964-03-18
DEV0026750 1964-09-09

Publications (3)

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DE1479800A1 DE1479800A1 (de) 1971-12-16
DE1479800B2 DE1479800B2 (de) 1973-02-01
DE1479800C true DE1479800C (de) 1973-08-30

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