DE1625643A1

DE1625643A1 - Verfahren zur Herstellung von kegeligen Lagerkaefigen u.dgl.

Info

Publication number: DE1625643A1
Application number: DE19671625643
Authority: DE
Inventors: Cavagnero Erman V; Maciroowski Henry W; Skilton Halsey W
Original assignee: Torin Corp
Current assignee: Madison Management Group Inc
Priority date: 1967-04-21
Filing date: 1967-11-16
Publication date: 1970-09-24
Also published as: FR1470088A; DE1625643B2; US3365775A; GB1206476A; FR1549615A

Description

Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von kegeligen - Lagerkäfigen und dergleichen₀

Bei der Herstellung von kegelförmigen Käfigen für Y/alzlager wird nach herkömmlicher Praxis ein kleiner Napf gezogen und hierauf das geschlossene Ende des Napfes abgetrennt, um einen Ring zu erzeugen» Der Ring wird dann geformt und gestanzt, so wie es erforderlich ist, um einen zylindrischen oder kegeligen Käfig mit einer Reihe von auf dem Umfang liegenden, seitlich sich erstreckenden Schlitzen oder Taschen für die Aufnahme der Lagerkörper (Rollen) zu bilden» Obwohl ein solches Heratellungsverfahren im allgemeinen als zufriedenstellend anzusehen ist, kann es nichtsdestoweniger doch Gegenstand einer bedeutenden Verbesserung sein_s und zwar in bezug auf die Geschwindigkeit, mit welcher die Käfige hergestellt werden© Ferner können schädliche Spannungen im fertigen Käfig auftreten, die sich hauptsächlich aus dem Zieh-

0 09039/0501 bad

FERNSCHREIBER: 0184057

Vorgang, ergeben, und es können Probleme.auftreten, soweit es darum geht, die Toleranzen in der Metallstärke von der einen Seite des Käfigs zur anderen hin gering zu halten»

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von kegeligen Käfigen und dergleichen vorzuschlagen, das, ausgehend von zylindrischen Käfigen, eine Herstellung derartiger Käfige mit hoher Geschwindigkeit unter Vermeidung von schädlichen Spannungen erlaubt.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einem Verfahren zur Herstellung von kegeligen Lagerkäfigen oder dergleichen durch die Herstellung eines zylindrischen Käfigs mit einer Anzahl von auf dem Umfang verteilten, in axialer Richtung sieh erstreckenden länglichen Schlitzen oder Taschen, die durch eine gleiche Anzahl von axial sich erstreckenden länglichen Stegen voneinander getrennt sind und zumindest teilweise Lagerkörper aufnehmen können, und mit gegenüberliegenden Randteilen, die je über den Umfang sich erstreckende, dünne Flachmetallstiieifen haben, welche aneinanderstossende, verschweisste Enden aufweisen und einstückig mit den Enden der Stege sind, und dadurch, dass ein Rand jedes Käfigs im Durchmesser durch Versetzen von zwischen den Stegen gelegenen freien Abschnitten der Streifen in einer int allgemeinen radialen Richtung und aus der durch den Käfig begrenzten= Umdrehungsoberfläche heraus vermindert wird»

009839/0506

. BAD

,Es kann: von Vorteil setoy neben der diametralen: Verminderung des einen ftandteiles eine diametrale Vergrösserurig des gegenüberliegenden. Randteiles vorzusehen» ; ; /

Das diametrale Verrijig;ern eines Randteiles eines jeden Käfigs kann die JBiIdling vont Wellungen an den zwischen-den Stegen liegenden Partien des Streifens einschlless^en«'.--Hierbei" können die Teilungen an den zwischen den Stegen liegenden Partien so gebildet sein, dass der Bereich mit der grössten Metallversetzimg annähernd in der Mitte jeder zwischen den Stegen liegenden Partie gebildet; ist und die aneinanderstossenden, yer^chweissten Enden dea Streifens aus der Mitte der zwischen den Stegen liegenden Partie.versetzt sind* ^

Das lormen eines jeden Rohlings zu einem Ring uiid das diametrale Verringern einest Randteiles des Ringes kann gleichzeitig in einem Arbeitsgang vor dem Sohweissen oder getrennt in einem zweistufigen i.rbe its gang j, wobei das Bilden des Ringes vor: dem Schweissen und die diametrale /VerriJigerung nach dem sohweissen erfolgt*; ausgeführt werden*

Die Zeichnungen zeigen verschiedene bevorzugte Ausführungs- ^beispiele des Verfahrens gemaBs der Erfindung»

Pig» Λ ist eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen λ iagerkäfigsy ^ ν > ;

-A-

Fig· 2 ist eine Draufsicht auf einen flachen-Metallblechrohling» aus welchem der Käfig der in Figo 1 gezeigten Art gebildet ist,

Figo 3 ist eine Draufsicht auf einen länglichen Blechstreifen, aus welchem die Rohlinge gemäss Fig. 2 gebildet sind,

Fig· 4 . zeigt in einer Seitenansicht den Streifen nach Fig· 3 zusammen mit Stanz-, Form- und Schneidwerkzeugen, die schematisch dargestellt sind»

Fig» 5 ist eine schematische Teilansioht, ähnlich der der Fig. 4 und zeigt ein Schneidwerkzeug, das bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung Verwendung findet,

Fig· 6 ist eine Draufsicht bzw» ein Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5,

Fig· 7 ist eine vergrösserte Teilansicht, die einander benachbarte· Endteile von Rohlingen nach den Fig. 2 und 3 zeigt» .

Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines kegel- oder kegelstumpfförmigen Lagerkäfigs, der nach der vorliegenden Erfindung hergestellt ist,

o/i

009839/0506

Fig* 9 ist eine vergrösserte perspektivische Teilansieht eines kleinen Seiles einer zinnenartig ausgebildeten Wellung eines diametral verkleinerten Randteiles eines- Käfigs, der ähnlich dem der Hg« 8 ausgebildet i st, "

Figo 10 ist eine vergrösserte perspektivische Teilansicht eines kleinen Seiles einer .flach bogenformigen Wellung eines diametral verkleinerten Randteiles eines Käfigs, der ähnlich dem der I?ig» 8 ausgebildet ist,

iigo- 11 ist eine vergrösserte perspektivische Teilansieht eines kleinen Teiles einer zusammengedrückten, flach bogenförmigen peilung eines diametral verkleinerten Randteiles eines Käfigs, der ähnlich dem der !Figo 8 ausgebildet ist, -

Pig. 12 ist eine vergrösserte perspektivische Teilansicht eines kleinen Teiles einer tief bogenförmigen Wellung eines diametral verkleinerten Randteiles eines Käfigs,, der ähnlich dem der Figo 8 ausgebildet ist,.

Figo 13 ist eine vergrösserte perspektivische Teilansicht eines kleinen Teiles des dem verkleinerten Randteil gegenüberliegenden Randteiles eines kegelförmigen Käfigs nach Fig_e 10 in seiner Ursprungliehen Ausbildung,

BAD ORIGINAL . " . ·/«

0 98 39/0506"

Pig» 14 ist eine vergrösserte perspektivische Teilansicht eines kleinen Teiles des dem verkleinerten Randteil gegenüberliegenden Randteiles eines kegelförmigen Käfigs nach I¹Igβ 10 mit einer gestreckten ' ,Ausbildung, die "bei Yergrösserung dieses' Teiles des Käfigs angewendet wird,

Figo 15 ist eine vergrösserte perspektivische Teilansicht eines kleinen Teiles des dem verkleinerten Randteil gegenüberliegenden Randteiles eines kegelförmigen Käfigs nach Pig» 10 mit einer gestreckten und verminderten Ausbildung, die bei Yergrösserung dieses Teiles des Käfigs angewendet wird,

Figo 16 ist eine Draufsicht auf einen länglichen Blechstreifen zur Herstellung eines kegelförmigen Käfigs in einem Einschrittarbeitsgang, wobei die Form- und Schweissvorrichtung schematisch dargestellt ist, .

Fig» 17 ist eine Seitenansicht des Streifens nach Fig« 16 und ferner der Formvorrichtung,

Fig· 18 ist eine schematische Darstellung eines Zweischrittarbeitsganges gemäss der Erfindung und der Merzu verwendeten Vorrichtung» .

In Figo 1 hat ein lagerkäfig 10 eine zylindrische oder ringähnliche Form und er ist ringsum mit einer Anzahl von

0 0 98 39/0506

■-■;"■ BAD ORIGINAL

sehmalen, axial oder seitwärts sieh erstreckenden Täschen oder Schlitzen 12 versehene Die Taschen 12 könhenzumindest teilweise Rollen- oder Wälzlagerkörper aufnehmen undfralt en und der mit den Rollen- oder WalziagerkÖrpern.zusammengebaute Iiagerkäfig kann in üblicher^ Weise um eineu Welle herum, innerhalb einer Bohrung oder dergleichen verwendet werden* Ein mittlrerer Teil 14 des Ringes ist radial einwärts/im Käfig 10 abgesetzt_8l Jedoch können ersichtlich "auch andere Ausbildungen von Käfigen leicht hergestellt: werden^·

In den Pig« 3 und 4 is% ein länglicher Streifen von flachem Metallblech gezeigt*- und zwar in fortschreitenden Stufen des Stanz— und PprmvorgahgeSe Stanz- und Kormeinrichtungen und eine Schweiss vorrichtung sind sohemätisch dargestellt, um eine Vierschlitten-Maschine eines Typs zu zeigen, der gut zur ixirohführung des erfindungsgemässeh Verfahrens geeignet istο , :^

In einer vertikalen Yiersiciilitten-Jllaschine des erwähnten lyps f'ördert eine Zuf>ihteiW streifenförmiges Material in: einer ausgewählten Längsrichtung zum fortlaufenden Stanz- und/öder ForinVorgang· Wie in lig, 3 und 4 gezeigt, wird der Streifen 16 schrittweiseι von links nach rechts durch eine fördervorrichtung vorgeschoben, wohel eine Stanze 18 mit Werkzeugen 20 eine^nzahl von längs sieh erstreckenden Schlitzen 12a im Streifen 16 anbringt»;

0 0 9 B-ä-a /05 0 6

Bei Vorrücken des Streifens zu einer zweiten Arbeitsstation presst eine Formpresse 22 mit einem Formwerkzeug 24 ein mittleres, sich längs erstreckendes Seil 14a des Streifens 16 nieder, um so die radial einwärts abgesetzte Partie 14' des Käfigringes 10 zu bilden«.

Die Presse 22 enthält ferner ein Werkzeug 26, das eine kleine, mittig angeordnete Vertiefung oder "Blase" im Streifen 16 bildet und ganz besonders in mittleren Teilen von zwei nahe einem ausgewählten Schlitz 12b seitlich sich erstreckenden Stegen, wie in Fig_e 3 gezeigt» Der Zweck der kleinen Vertiefung oder "Blase", in Figo 4 mit 28 bezeichnet, ist, gegenüberliegende Teile 30 des Streifens 16 von der Seite einwärts zu ziehen, wie in Fig» 3 dargestellt· Wenn nachfolgend die "Blase" 28 in Anlage mit dem Formwerkzeug kommt und von diesem beeinflusst wird, so wird die "Blase" wieder entfernt, jedoch bleiben.die nach einwärts gezogenen Kantenteile 30 erhalten, wenn auch etwas flacher in ihrer Ausdehnung und Gestalt» Die einwärts gezogenen Teile können sich im Bereich von 0,01 bis 0,025 cm einwärts von der äusseren oder seitlichen Kante des Streifens nach Entfernen oder Abflachen der "Blase" 28 erstrecken»

Bin Trennwerkzeug 32 ist vertikal auf den Streifen 16 zu und von diesem weg beweglich und-arbeitet mit einem Amboss oder G-egenlager 34 zusammen, um eine Trennung entlang der

0 098 39/050 6 bad ~~~'^*¹'⁷*

1625843

JSngsmittellinie.des ausgewählten Schlitzes 12^b zu_v bewirken» .. Äp.£ diese Weise hat der_: Rohling 10a, wie aus J¹Ig* 2 am ■besten 'ersichtlich, ein in der Breite leicht vermindertes [Deal 3Oa, das zumindest nahe einem Endteil, liegt, und; der Rohling ist, wie gezeigt, mit solchen in der Breite verminderten £ eilen- nahe je dem seiner Enden versehen» Der Rohling 10a hat ferner eine um öinixeringes gross ere länge als der gewünschte Umfang des fertigen Ringes 1Oo ' . :

Der nächste Schritt ist das .!Formen dea Rohlings lÖaVin die zylindrische Gestalt des Ringesi-. 10 und dieser: Forgang wird mittels eines Domes 36 und. vier hin- und herbewegbarer Werkzeuge 38, ,39".,., 4-0; lind :41 bewerkstelligtv .Die ¥erkzeuge 3S, 39* 40 und 41 sind jt?adsp ei eher artig mm den Dorn 36 nerum angeordnet und in üblicher Weise aufeinanderfolgend betätigt, um. den Rohling 10a zu einem Ring zu formen;, wobei der Rohling anfangs auf deffi^ Dorn 36 mittels einer^"Niederhälterung 43 festgehalten- wird*;· \: _.■;.:■■'"■.-"."■-."~^:r"-■■■-

Naoh. Bilden des Ringes 10 wird dieser auf dem Dorn 36 vorwärts zu; einer in lig* 3 gezeigten Stellung bewegt» In dieser vorderen Stellung werden ein £aar Schweiss^elefctrodexL 45» 46 nach einwärts gebracht, um den Ring mittels■ Widerstandsschweissung zu bilden» Die Elektroden 45» .46 halten den Ring während des Schweissvorgänges leichil· zusammengedrückt, wobei die Endzeile des Ringes verbunden werden unä der Ring

BAD

- ίο -

am Umfang leicht zusammengedrückt wird, um ihn auf den gewünschten Umfang und Durchmesser zu bringen. Darüberhinaus erfolgt eine leichte seitliche Ausdehnung des Ringes an der Verbindungsstelle, so dass die Ausnehmungen oder-die in der Breite verminderten Stellen 30a tatsächlich ausgefüllt, werden und glatte, gerade Seitenkanten des fertigen Ringes, wie in Pig» 1 gezeigt, entstehen.

In Pig. 5 ist eine Vorrichtung gezeigt, welche zur Durchführung einer Alternative der Erfindung verwendet werden kann» Hierbei sind die Schritte bis zum Abtrennen die gleichen, wie vorher beschrieben, mit Ausnahme der Ausbildung einer Vertiefung oder "Blase" 28 in dem Streifen 16a» Eine Abtrennvorrichtung 32a mit einem Werkzeug 4-8, das gleiche, im wesentlichen V-förmige, einander gegenüberliegende Endteile 50 hat, ist vorgesehen, um kleine V-förmige Teile aus dem Streifen 16a, wie in Fig» 7 bei 30b dargestellt, auszunehmen» Damit dient das Werkzeug 48 nicht nur dem Abschneiden des Rohlings 10b vom Streifen 16a, sondern auch dazu, die erwünschten, in der Breite verminderten Teile nahe den Endkanten des Rohlings anzubringen©

Wenn der Rohling 10b in der folge geformt und gesehweisst wird, wie vorher für den Rohling i0a beschrieben, so wird ein vollständiger Ring, wie der Ring 10,' mit glatten, geraden Seitenkanten an der Verbindungsstelle gebildet»

009839/0506 °^/e

BAD OWGlWAL " '

Bei nochmaliger Betrachtung der Figo 5 ist zu sehen, dass ein Amboss oder Gregenlager 52 mit dem Trennwerkzeug 48 zusammenarbeitet und dass eine Öffnung 54 in dem Amboss vorgesehen ist, um das Werkzeug aufzunehmen«, Der Amboss 52 wird nach rückwärts, wie durch den Pfeil 56 in fig· 6 angedeutet, nachdem der Trennvorgang vollendet ist, weggezogen, um eine gebogene Abwärtsbewegung des linksseitigen oder .. nachgezogenen Endteiles des Rohlings 10b zu ermöglichen·

Aus dem Vorstehenden ergibt siqh, dass die Alternative nach den Pig· 5 Ms 7 ebenfalls die Fertigung eines Kafigringes von hoher Qualität gewährleistet· Käfigringe und dergleichen können darüberhinaus in tibereinstiminung mit einer der vorbeschriebenen Äusführungsformen des Verfahrens nach der Erfindung in einem Mass hergestellt werden, das wesentlich über dem liegt, was mit herkömmlichen Verfahren erreichbar ist ο Käfigringe wurden in einem Mass hergestellt'»- das acht- bis zwoIfmal höher liegt als das bei bekannten Verfahren·

Der Lagerkäfig nach Fig· 8 hat die vorher erwähnte kegelige oder kegeistumpfförmige Gestalt und enthält ein diametral verkleinertes Randteil 58 und ein gegenüberliegendes Randteil 60, das in seinem ursprünglichen Zustand bleiben oder gestreckt und diametral vergrössert werden kann,, Der Käfig hat kleine, axial oder seitwärts gerichtete längliche Schlitze oder Taschen i2a, die durch Stege 14a voneinander

BAD OF&GSWAL „Λ

009859/0506 -

getrennt sind» -An dem eingezogenen Randteil 58 hat der Käfig eine wellenförmige oder gewundene Gestalt und diese kann, wie in den Fig. 9 bis 12 dargestellt, unterschiedlich ausgebildet sein«, In Fig· 9 ist eine zinnenartige Wellung in einem Ausschnitt dargestellt, die über den gesamten Umfang des verjüngten Randteiles 58 eines Käfigs 10a sich erstreckt» In Figo 10 ist eine flach bogenförmige Wellung gezeigt? in Fig·, 11 ist eine flach bogenförmige, jedoch zusammengefaltete oder -gedrückte Wellung, die bei einer weitergehenden diametralen Verminderung des Handteiles 58 angewendet werden kann, dargestellt* Die Fig« 15 zeigt eine Wellung, die der der Figo 10 ähnlich, jedoch wesentlich tiefer ist, und die dann angewendet; werden kann, wenn ein hohes Mass an diametraler Verminderung oder Verjüngung für das Randteil 58 gefordert wird»,

Das gegenüberliegende oder grössere Randteil 60 eines Käfigs, wie des Käfigs 10a, kann in einer gleichförmigen ursprünglichen Gestalt bleiben, wie in Fig· 13 gezeigt. Das heisst, das Randteil 58 eines zylindrischen Ringes kann ausschliesslich mit geringer oder ohne jegliche Auswirkung auf das Randteil 60 ausgearbeitet werden. Wenn ein grösserer Durchmesserunterschied zwischen dem grossen und dem kleinen Randteil 6'Qb zwo 58 erforderlich ist, kann es wünschenswert sein, das grosse Randteil 60. des Käfigringes etwas zu strecken, wie in Fig. 14 dargestellt· Auf diese Weise kann ein Strecken

009839/0506

_: ' . ■ ' " BAD OfIiGINAL

dazu dienen, eine diametrale yergrösserung des Randteiles zu bewirken, woraus ein etwas vermindertes mittleres..!eil eines jeden zwischen den Stegen liegenden Abschnitta des Randteiles 60 resultiert» Weiterhin können Formwerkzeuge an jedem zwischen den Stegen liegenden Abschnitt des Randteiles 60 angewendet werden, um eine positive Verminderung im Stärkenbereieh y, wie in Pig. 15 gezeigt, zu erreichen und um zugleich ein Strecken und eine diametrale Fergrösserung des Randteiles 60 zu bewirken» ■'

Bei den Beispielen der -3?ig·- 16 und 17 wird ein länglicher Streifen 16a nach rechts absatzweise geführt und eine Presse 18a enthält Stanzwerkzeuge 62 zur Herstellung der Schlitze oder laschen 12a» Eine Presse 22a ist vorgesehen, die Werkzeuge 64 aufweist, welche kleine, seitwärts sich erstreckende Biegungslinien '65 entlang einer Kante des Streifens anbringen kann, ZeBe entlang der Streifenkante, um das kleinere oder diametral.verringerte Randteil 58 eines Eafigringes 10a zu bilden. Die Biegungslinien 65 erleichtern beträchtlich die folgende Ausbildung der Wellungen, wie sie in Fig* 8 am Randteil 58 gezeigt sind»

Eine (Trenneinrichtung32a kann im wesentlichen gleich der Einrichtung 32 ausgebildet sein und sio enthält einen in ähnlicher Weise bedienbaren, zurückziehbaren Amboss 34a» Vor*-

Ö / O-

0 9839/0506

zugsweise ist jedoch die Lage der Trennung gegenüber der oben für den zylindrischen Käfig beschriebenen etwas geändert. ImPaIl eines kegeligen oder kegelstumpfförmigen Käfigs 10a ist es wünschenswert, den Trennvorgang mit bezug auf die Mittellinie der zwischen den Stegen gelegenen Partien der Randteile 58/60 zu versetzen» Das heisst, dass eine Mittellinie 68 durch die Tasche oder den Schlitz 12a an den zusamnienstossenden Enden des Käfigs in Pig» 8 mit bezug auf die Trennung und den Schweissbereich 70 versetzt ist» Es hat sich als unerwünscht gezeigt, die Trennung und den SchweJssbereich genau auf die Mittellinie'zu legen, und zwar auf Grund der Tatsache, dass die Maximalspannung an diesem Punkt auftritt, wenn die Wellung an dem kleineren oder verminderten Randteil des Käfigs 58 gebildet wird»

Die Pig· 16 und 17 zeigen eine Ausführungsform des Verfahrens 'nach der Erfindung, wobei ein Rohling 10b zu einer kreis- oder ringförmigen und zu einer verjüngten oder kegelstumpf f örmig en Gestalt in einem einzigen Arbeitsgang geformt wird» Wie oben beschrieben, ist das Randteil 58 diametral in allen pällen verjüngt, während die Randteile 60 in der ursprünglichen Gestalt bleiben oder gestreckt werden können, um sie diametral zu vergrössern. Ein Dorn 36a hat eine rückwärtige Bearbexfeungsstolle unterhalb des Rohlings 1Qb und eine vordere Bearbeitungsstelle _s die zwischen den Schweisselektröden 45a und 46a liegt» An der rückwärtigen

009339/-06O6 »Λ

BAD ORKSINAL

BearbeitungBstelle sind Werkzeuge 38a, 39a, 40a und 41a, die mit den oben erwähnten Werkzeugen 38» 39, 40 und 41 übereinstimmen, radspeichenartig angeordnet und sie arbeiten vorzugsweise aufeinanderfolgend, um den Rohling 10b zu einem Ring zu biegen und das Randteil 58 diametral zu verringern sowie das Randteil 60 weitgehend.zu vergrössern* Die Werkzeuge 38a, 39a, 40a und 41a haben kleine, die Wellungen bildende Elemente 66 und der Dorn 36a ist vorzugsweise in Segmente, wie bei 68 angedeutet, unterteilt und an beiden !Teilen, sowohl am vorderen, wie am rückwärtigen !Pell, ausdehnbar» Eine kleine Steuerstange 70, am bestenin 3?igV 16 erkenntlich, steuert die Ausdehnung und Zusammenziehung des Domes in passendem zeitlie-hen Verhältnis gegenüber den Zufuhr- und Arbeitsbedingungen der Vorrichtung. Auf diese Weiee kann der Dorn am rückwärtigen Seil während der Bildung des Ringes um ihn herum ausgedehnt werden und er kann, um einen gebildeten Käfig zum vorderen Teil fördern zu können, zusammengezogen werden. Er kann wieder auegedehnt werden für den SohweissVorgang, welcher eine Einwärtsbewegung der Schweisselektroden 453» 46a einscbliesst, und darauf wieder zusammengezogen werden, um ein Auswerfen des fertigen Käfigs nach vorn zu ermöglichen·

In. Pig« 18 ist schematisch eine Vorrichtung dargestellt, wobei das erfindungsgemitsse Verfahren in einem Zweischrittvorgang zur Bildung eines kegeligen oder kegel stumpf förmigen

..■■"■■■. -Λ 009839/0506 bad

Käfigs durchgeführt wird· Ein Rohling 10c ist'in einer ersten Bearbeitungsstelle, über dem Dorn 36b gelegen, dargestellt, wobei nicht gezeigte Werkzeuge den Rohling bearbeiten, um. diesen zu einer zylindrischen oder ringähnlichen Gestalt zu biegen» Nachdem der Käfig aο gebildet ist, wird er vorwärts entlang des Domes 36b _zu einer zweiten Bearbeitungestelle zwischen die sohweisaelektrOden 45b, 46b geführt· Nach Durchführung der Sehweissung an der zweiten Stelle wird der Käfig wieder vorwärts zu einer dritten Stelle zwischen die Werkzeuge 72,/74 geführt* Selbstverständlich können an der dritten Stelle andere Werkzeuge zusätzlich zu den gezeigten Werkzeugen 72, 74 angeordnet sein und diese Werkzeuge arbeiten zusamnen, um den. Durchmesser de« vorderen Randteiles des Käfigs zu verringern und, wenn gewünscht, den Durchmesser des rückwärtigen Teiles des Käfigs zu vergrössern· Der Dorn 36b ist vorzugsweise mit einem ausdehnbaren Abschnitt zumindest an der dritten Bearbeitungsstelle versehen, welcher durch eine Steuerstange 70a betätigt werden kann· ■ ■

Patentansprüche:

009839/0506

Claims

PATENTAN WÄLTi .

20 190/1 ■.'-■ Berlin, den 16·" November I967

IHE- inOEillUGTOI MAlITJlACTIJRIIiG ÖOMPAHY,

Torrington, ConneG-ticut (USA) -\ - '

P a -fc e n i: a na ρ r ü 0 ih e :

Terfanren zur Hersirellung von kegeligen.-/Lagerkäfigen und dergleichen, gekennzeichnet durch die Herstellung eines zylindrischen Käfigs mit einer Anzahl von auf dem Umfang verteilten, in axialer Richtung sich- erstreckenden länglichen Schlitzen oder Taschen, die durch eine gleiche Anzahl von axial sich erstreckenden länglichen Stegen voneinander getrennt sind und zumindest teilweise lagerkörper aufnehmen können, und mit gegenüberliegenden JRandteilen, die je über den Umfang sich erstreckende," dünne Flachmetallstreifen haben, welche aneinanderstosäende, verschweisste Enden aufweisen und einstückig mit den Enden der Stege sind, und dadurch, dass ein Rand jedes Käfigs im Durchmesser durch Versetzen von zwischen den Stegen gelegenen*freien Abschnitten der Streifen in einer im allgemeinen radialen Richtung und aus der durch den Käfig begrenzten Umdrehungsoberfläche heraus vermindert wird*

009839/0506 ^o/e

BAD OWQtNAL

FERNSCHREiBERi 0184057

2» Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
diametrale Vergrösserung eines gegenüberliegenden Randteiles eines jeden zylindrischen KäfigSo

3ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das diametrale Verringern eines Randteiles eines jeden Käfigs die Bildung von Wellungen an den zwischen den Stegen liegenden Partien des Streifens einschliessto

Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellungen an den zwischen den Stegen liegenden Partien so gebildet sind, dass der Bereich mit der grö'ssten Metallversetzung annähernd in der Mitte jeder zwischen den Stegen liegenden Partie gebildet ist und die aneinanderstossenden, verschweissten Enden des Streifens aus der Mitte der zwischen den Stegen liegenden Partie versetzt sind»

5ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass das Formen .eines jeden Rohlings zu
einem Ring und das diametrale Verringern eines. Randteiles des Ringes,gleichzeitig in einem Arbeitsgang vor dem Schweissen ausgeführt werden.

6ο . Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-'.0 098 39/0 50 6

BAD ORIGINAL

1625BA3

kennzeichnet» dass das Formen eines jeden Rohlings zu einem Ring und das diametrale Verringern eiiies Randteiles des Ringes getrennt in einem zweistufigeri Arbeitsgang ausgeführt werden_r#obei das Bilden des Ringes vor dem Schweissen unddie diametraleTerringenung naoh dem schweissen erfolgt·

0 0 9839/0506