DE1625316A1

DE1625316A1 - Bolzen fuer Schubkolben-Schiessgeraete

Info

Publication number: DE1625316A1
Application number: DE19671625316
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Peter Eschweiler; Wolfgang Hildebrandt
Original assignee: HOLZ ELEKTRO FEINMECHANIK
Current assignee: HOLZ ELEKTRO FEINMECHANIK
Priority date: 1967-07-20
Filing date: 1967-07-20
Publication date: 1970-06-11
Also published as: NL6810256A; BE718216A; GB1186840A; FR1575014A

Description

Elektro-Feinmechanik
Ericli Holz

Met zkaus en/Bez.Düs seldorf

Auf dem Hüls 1 1625316

Bolzen für Schubkolben-Schiessgeräte

Es gibt Bolzen-Schiessgeräte, bei denen der Bolzen von der Laufseite des Gerätes derart eingesetzt wird, dass die Bolzenspitze in der Ebene der Laufmündung liegt, also die Wand berührt, in die der Bolzen eingeschossen werden soll. Bei solchen Schubkolbengeräten wird der Bolzen durch einen im Lauf axial durch Pulvergase gegen den ( Bolzen geschleuderten Kolben in die Wand getrieben·

Es ist bekannt, den Bolzen im Lauf eines Schiessgerätes durch eine starre Metallscheibe, die reibungsschlüssig auf dem Bolzenschaft sitzt, zu führen; das gilt auch für Schubkolbengeräte. Die Erfindung bezieht sich auf Bolzen, die für Schubkolbengchiessgeräte bestimmt sind und eine solche starre Führungsscheibe besitzen.Es hat sich gezeigt, dass diese Führung manchmal versagt, wenn die Wand sehr hart ist, beispielsweise wenn der Bolzen." in dicken Stahl geschossen werden soll. Aufgabe der Erfindung ist es, die Führung des Bolzens zu verbessern. ₍

ßemäss der Erfindung besteht die Lösung dieser Aufgabe : darin, dass auf dem Schaft des Bolzens reibungsSchlussig _; zwei starre Scheiben sitzen, deren Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des Vorderteiles des Laufes des Schiessgerätes ist, und zwar in einem Abstand, der mindestens .^vlj gleich dem halben Radius einer Scheibe ist« Die der . Bolzenspitze nähere Scheibe kann auch entsprechend der erweiterten Laufmündung einen grösseren Durchmesser als die andere Scheibe haben.

Die Zeichnung zeigt vier Ausführungsbeispiele der Erfindung.

_ntn 009824/0390

^C/Cr BAD ORIGiMAL " ² "

Fig. 1 zeigt im Längsschnitt den vorderen Teil eines Laufes eines Schiessgerätes mit einem darin eingesetzten Bolzen gemäss der Erfindung.

Fig. 2 zeigt den Bolzen 1 in Vorderansicht.

Fig. 3 zeigt eine andere Form des vorderen Teiles des Laufes eines Schiessgerätes mit einem darin eingesetzten Bolzen gemäss der Erfindung.

Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine andere Form des vorderen.Endes des Laufes eines Schiessgerätes mit einem Bolzen gemäß Fig. 1,

Der in eine Wand W einzutreibende Bolzen 1 ist in den vorderen Teil 3 des Laufes 2 des Schubkolben-Sehiessgerätes derart eingesetzt, dass die Spitze des Bolzens in der Mündungsebene 2a liegt. Beim Eintreiben des Bolzens wird der Lauf 2 mit seiner Mündungsebene 2a fest auf die Wand aufgesetzt, so dass dann die Spitze des Bolzens 1 die Wand W berührt. Der vordere Teil 3 des Laufes besitzt eine Anschlagfläche 3a, die notfalls die Vorwärtsbewegung des Schubkolbens begrenzt, während der vordere dünnere Ansatz des Schubkolbens auf den Kopf la des Bolzens trifft und den engeren Teil 3b des vorderen Teiles des Laufes mindestens teilweise durchsetzt.

Auf den Bolzen 1 sind reibungsschlüssig zwei Scheiben 5 und 6 aus Metall aufgesetzt, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser des Laufteiles 3 b sind. Die Dicke der Scheiben 5 und.6 ist so gross, dass diese Scheiben den Bolzen zuverlässig axial führen; in der, Regel genügt eine Dicke von 1 mm. Die Scheiben 5 und 6 sollen einen so großen Abstand voneinander haben, daß sie eine zuverlässige Geradführung des Bolzens 1 gewährleisten. Der Abstand liegt zweckmäßig in der Größenordnung des Radius einer Scheibe, mindestens soll der Abstand gleich etwa dem halben Radius der Scheibe sein.Die Scheiben können auch aus einem Kunststoff bestehen; beispielsweise 009824/0390

kann die Seheibe 5 aus einem Kunststoff und die Scheibe 6 aus Stahl bestehen. Nach dem Eintreiben des Bolzens 1 in die Wand ¥ verschieben sich die Scheiben 5 und 6 bis unter den Kopf la. Sofern eine Scheibe aus Kunststoff verwendet wird, wird sie entsprechend der Kompressibilität des Kunststoffes komprimiert oder bei grosser Sprödigkeit und geringer Festigkeit des Kunststoffes zertrümmert.

Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich im wesentlichen dadurch, dass die Scheibe 5¹ einen größeren Durchmesser hat als die Scheibe 6'. Während der Durchmesser der Scheibe 6¹ gleich dem Durchmesser des verengten Innenraumes 3b des Laufteiles 3 ist, ist der Durchmesser des Ringes 5¹ gleich dem grösseren Durchmesser des daran zur Mündung anschliessenden Innenraumes 3c des Laufteiles 3. Zwischen den Räumen 3c und 3b hat der Laufteil 3 daher eine Anschlagfläche 3d, die das Einschieben des Bolzens 1 von der Laufmündung her begrenzt. Eine solche Begrenzung hat den Vorteil, dass sichergestellt wird, dass die Spitze des Bolzens 1 in der Ebene 2a liegt; es ist zu diesem Zweck lediglich notwendig, bei der Herstellung der Bolzen die Scheibe 5' in einem dem Anschlag 3 d entsprechenden Abstand von der Spitze anzuordnen.

Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei der eine solche Anschlagfläche für die Begrenzung der Einsetzbewegung des Bolzens für den Fall vorgesehen ist, dass die beiden Scheiben 5 und 6 gleichen Durchmesser haben. Der Bolzen mit seinen Scheiben 5 und 6 entspricht dem in Fig. 1 dargestellten Bolzen. Die Einsetzbewegung wird dadurch begrenzt, dass die Seheibe 6 sich gegen den Anschlag 3e legt.

Patentansprüche:

BAD ORIGINAL

009824/0390 _ ^

Claims

Patentansprüche:

1. Bolzen für Schubkolben-Schiessgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass auf seinem Schaft reibungsschlüssig zv/ei starre Scheiben (5,6), deren Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des vorderen Laufteiles (3) des Schiessp;erätes ist, in einen Abstand voneinander sitzen, der mindestens gleich dem halben Radius einer Scheibe ist.

2. Bolzen nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass die der Bolzensnitse nähere Scheibe (5^f) entsprechend der erweiterten Laufmündung einen grösseren Durchmesser hat als die andere Scheibe .(6·)·

3. Bolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Scheiben (5,6) einen Abstand von der Spitze des Bolzens (1) hat, der den Abstand eines Anschlages (3d bzvf. 3e) von der Fliehe (2a) der Laufmündung «hat .

BAD

00932A/C390