DE162397C - - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/20Quoins or other binding means

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  • Screen Printers (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 162397 KLASSE 15«.
CARL HEINZE in DUISBURG a. Rh.
eingreifenden Schließschenkeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1904 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schließzeug für Buchdruckformen, bei welchem das Schließen der Form in deren ganzer Länge parallel zum Satz, d. h. an allen Punkten der Form gleichzeitig und daher gleichmäßig erfolgt. Die Vorteile der Parallelschließung sind genügend klar und ohne weiteres erkennbar, und es sind daher Schließzeuge, die eine Parallelschließung bezwecken,
ίο bereits bekannt geworden. Dieselben erfüllen jedoch den ihnen zugeschriebenen Zweck nur sehr unvollkommen. So sind z. B. Schließvorrichtungen bekannt, bei denen das Schließen durch eine Einrichtung nach Art einer Nürnberger Schere oder durch die Bewegung gezahnter oder glatter Keilstücke oder elastischer Stege unmittelbar gegen die Form oder gegen einen Schließsteg erfolgt. Eine solche Vorrichtung ist jedoch schon infolge ihrer Bauart in sich zu wenig starr. Ferner treten beim Schließen derselben verschiedenartige Druckbeanspruchungen auf, indem z. B. die scherenartigen Schließschenkel ihren Druck nicht auf einen Punkt ausüben, sondern bestrebt sind, sich an ihren Enden voneinander zu entfernen oder zu nähern, und folglich, ebenso wie die durch Verschieben gezahnter oder glatter Keilstücke gegen die Druckform wirkenden Vorrichtungen, auch einen seitliehen Druck ausüben müssen, der wiederum ein gleichmäßiges paralleles Schließen in Frage stellt. Auch ist bei scherenartigen Schließzeugen, bei denen sich die Spannvorrichtung in der Mitte der Vorrichtung befindet und deshalb, besonders bei eng zusammengezogener Schere, nicht mittels Schlüssels, sondern nur mittels Steckstiftes bedient werden kann, das Schließen der Form bezw. die Veränderung der Spannweite eine sehr zeitraubende Arbeit. Dasselbe ist bei allen anderen Schließvorrichtungen der Fall, bei denen der die Keilstücke bewegende Schraubenbolzen innerhalb eines engen Schließraumes gedreht werden soll.
Diese Nachteile sind nun zwar zum Teil durch eine andere bekannte Vorrichtung beseitigt, bei welcher die zum Verstellen kegelförmiger Muttern dienenden Spannschrauben von oben her leicht zugänglich sind. Dagegen ist mit dieser Einrichtung der weitere, auch noch anderen Schließvorrichtungen anhaftende Ubelstand verbunden, daß zum Spannen der Form von einer Seite her zwei Spannvorrichtungen in Wirkung gesetzt werden müssen, so daß ein ganz genaues, gleichzeitiges und gleichmäßiges Schließen der Satzform nicht möglich erscheint.
Alle den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Übelstände sollen nun durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Hier erfolgt das Schließen der Druckform schnell, gleichmäßig und sicher durch ein Spannschloß, dessen einzige Spannschraube mittels eines Schlüssels an stets zugänglicher Stelle von oben her angezogen wird, wodurch zwei Schließschenkel gleichzeitig und gleichmäßig gegen die Form bezw. gegen einen der letzteren vorgelegten Schließsteg gepreßt werden.

Claims (2)

  1. Außerdem ist das Schließzeug an der Kopfplatte mit einer Teilung versehen, welche die Einstellung der Spannung anzeigt, was einen großen Vorteil besonders für Mehrfarbendruck bedeutet, insofern jede folgende Farbplatte genau mit der Spannung der .ersten Platte ausgeschlossen werden kann, wodurch das genaue Passen der einzelnen Farben sehr erleichtert wird.
    ίο In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung mit ihren Einzelteilen dargestellt, und zwar zeigt:
    Fig. ι das vollständige Schließzeug,
    Fig. 2 dasselbe nach dem Anlegen und mit etwas abgeändertem Schließstege,
    Fig. 3 eine Ansicht des Spannschlosses von oben,
    Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch dasselbe, ; '. .
    Fig. 5 den Spannschlüssel.
    Das Spannschloß α besteht aus einem Gehäuse mit der an sich bekannten, durch einen Schlüssel b drehbaren Spannschraube c, welche einen an beiden Enden abgeschrägten Keil d trägt, der bei Drehung der Schraube c sich auf- und abwärts bewegt und hierbei zwei lose Keilstücke e auseinanderpreßt bezw. deren Zusammenschieben ermöglicht. " Durch das Auseinanderpressen der Keilstücke e werden nun nach vorliegender Erfindung zwei Schließschenkel/, die mittels Stifte g, die in schrägen Schlitzen ft des Gehäuses α Führung finden, außerhalb der Keilstücke e drehbar und in den Schlitzen h verschiebbar gelagert sind, nach vorn verschoben. Der Kopf der Spannschraube ist zu einer eine Marke tragenden Scheibe m ausgebildet und der dieselbe umschließende obere Gehäuseteil mit einer Teilung / versehen, an welcher die Einstellung des Spanndruckes abgelesen werden, kann.
    Um nun das Schließen einer Form vorzunehmen, legt man den zugehörigen, mit einer Anzahl bogenförmiger Vertiefungen k versehenen Schließsteg i an die Form und die oberen Enden der Schließschenkel f in die je nach der Größe der Form am geeignetsten gelegenen bogenförmigen Vertiefungen k des Steges. Der hinter dem Spannschlosse etwa noch. verbleibende Raum wird in bekannter Weise mit Schienen oder Klötzen ausgelegt. Hierauf wird die Spannvorrichtung mittels des Schlüssels b angezogen, wodurch die Enden beider Schließschenkel gleichzeitig und gleichmäßig und parallel zur Form in die Ausschnitte des Schließsteges gepreßt werden, und ein unverrückbar fester und sicherer, ein unbeabsichtigtes Lösen unmöglich machender Ausschluß der Form bewirkt wird.
    Die Enden der Schließschenkel und die entsprechenden Vertiefungen des Schließ-Steges können selbstverständlich statt der Bogenform auch winklig ausgebildet sein, doch ist die Bogenform schon mit Rücksicht auf die günstigere Materialbeanspruchung vorzuziehen.,
    Paten τ-Ansprüche:
    I. Parallel-Schließzeug für Buchdruckformen mit in Vertiefungen eines Schließ- - Steges eingreifenden Schließschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schließschenkel (f) mittels Gleitstifte (g) in Schlitzen (h) eines Spannschlosses ' (a) derart gelagert sind, daß sie durch Anziehen der bekannten, mittels Keilstücke wirkenden Spannschraube (c d) gleichzeitig auseinander gespreizt werden und dadurch einen gleichmäßigen Druck auf die Form ausüben.
  2. 2. Parallel-Schließzeug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein am Spannschloß (α) angebrachtes Zifferblatt mit Marke, welche beim Anziehen der Spannschraube die Größe der angewendeten Schließspannung anzeigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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