DE1623690U

DE1623690U - Zweischneidige rasierklinge.

Info

Publication number: DE1623690U
Application number: DEG24499DU
Authority: DE
Inventors: Ernst Roeckseisen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-29
Filing date: 1949-03-29
Publication date: 1951-05-23

Description

5815*2111

' M. NOLDEN

PATENTINGENIEUR

g 24 499/69 D
Ernst Rockseisen

Zweischneidige Rasierklinge.

Die Erfindung bezieht sich auf eine blattförmige zweischneidige Rasierklinge, wie solche in verschiedenen Stärken, beispielsweise ο,οβ mm, 0,08 mm und o,1o mm, in den Handel gebracht werden. Die Herstellung von Rasierklingen in der Stärke ο,οβ mm ist mit Schwierigkeiten verbunden, da beim Auswalzen des dünnen Materials Toleranzen in der Stärke nicht zu vermeiden sind. Hierdurch ergeben sich beim Härten der Rohklinge ungleiche Härtegrade, was sich wiederum beim Schleifen der KLinge insofern ungünstig auswirkt, als keine Gewähr für eine gleichbleibende Güte gegeben ist. Darüber hinaus lassen sich Rasierklingen in einer so geringen Stärke in einen Rasierapparat besonders dann nicht fest einspannen, wenn dessen Sehutzkammund Deckplatte nicht genau aufeinander passen. Tn diesem Falle flattert die Klinge und beeinträchtigt dadurch wesentlich das Rasieren«

Diese ITacliteile zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, dass die eine Längsseite einer zweischneidigen Rasierklinge in einer gut auswalzbaren Stärke, beispielsweise 0,08 mm, auf einer "bestimmten Breite durch einseitiges Abschleifen vor dem eigentlichen Schleifvorgang auf eine geringere Stärke Stärke, beispielsweise ο,οβ mm. gebracht ist.

«. 2 —

Die "bei der Herstellung von Rasierklingen in der Stärke von ο,ο β ium auftretenden Schwierigkeiten sind durch die Erfindung "beseitigt. Dadurch, dass nur "beispielsweise ein Drittel der Breite der erfindungsgeniäss gestalteten Hingen eine geringere Starke als der verbleibende Teil aufweist, "bleibt die -Stabilität der Klingen erhalten und ermöglicht e±a flatterfreies Einspannen in den Rasierapparat«· Die Erfindung tragt aber auch einem Bedürfnis der Selbstrasierer Rechnung. Zum Vorrasieren insbesondere starker Barte erweist es sieh als zweckmässig, Rasierklingen in einer 0,08 mm nicht unterschreitenden Stärke zu verwenden, da die Schneiden solcher Klingen widerstandsfähiger und daher langer verwendung sfähig sind als die einer !Hinge in der Stärke von 0,06 mm. Zum Hachrasieren, durch das erst die Haut glatt, d.h. von den nach dem Vorrasieren noch stehengebliebenen Bartstoppeln befreit wird, eignen sich dagegen weit besser dünne Hingen in der Stärke von 0,06 mm. Der Selbstrasierer hat jedoch in aller Regel keine Zeit, für eine Rasur zwei Hingen vonunterschiedlicher Stärke zu benutzen, Durch die Erfindung ist ihm eine Hinge in die Hand gegeben, die die Vorteile von zwei Zlingen mit unterschiedlicher Stärke in sich vereinigt«

Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. 1 die Hinge in Drauf sieht' und
Abb. 2 von der Ivopfkante aus gesehen.

Ilit 1 ist die zweischneidige Rasierklinge bezeichnet, die mit Langlöch öder Dreiloch versehen sein kann. Mit 2, 2^J-

Claims

sind die unterschiedlich starken Schneiden der Klinge 1 und mit 3 ist die einseitig abgeschliffene Fläche "bezeichnet.

Zur Unterscheidung der beiden unterschiedlich starken Klingenschneiden'2,2^f kann eine von ihnen kürzer gestanzt sein.

Sch u_t z_a n_s P***_u eh.

Zweischneidige, mit Langloch oder Dreiloch versehene Rasierklinge, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Längsseite der Klinge (1) auf einer bestimmten Breite durch einseitiges Abschleifen vor dem eigentlichen Sclileifvorgang auf eine geringere Stärke als der verbleibende Teil der Kling© (1) gebracht -wird.