DE580323C - Rasiergeraet mit bewegbarer Blattklinge - Google Patents

Description

• Rasiergerät mit bewegbarer Blattklinge Gegenstand der Erfindung- ist ein Rasiergerät, in dem eine Blattklinge rechtwinklig zur Schneide in der Ebene des Klingenblattes leicht und elastisch bewegbar angeordnet ist.
• Es sind bereits Rasiergeräte bekannt, bei denen die Klinge zwischen Deckel und Kamm durch ein Uhrwerk oder sonstwie zwangsläufig hin und her bewegt wird, wie auch solche, bei denen eine Feder für das Andrücken der Klinge gegen Widerlager vorgesehen ist, um die durch das Nachschleifen der Klinge verminderte Breite auszugleichen; bei diesen Geräten sind Klinge und Feder nicht schwingwillig.
• Beiden Systemen gegenüber bedeutet das neue Rasiergerät, dessen Klinge leicht und elastisch bewegbar angeordnet ist,. aber nur durch die sich beim Rasieren darbietende Haut in Schwingungen versetzt wird, einen technischen Fortschritt, da sich hierdurch die Klinge beim Rasieren in jedem Augenblick selbsttätig der Haut anzupassen und den Haaren gegenüber die günstigste Schneidstellung einzunehmen vermag.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens dargestellt. Bild i gibt ein Rasiergerät nach der Erfindung im Querschnitt und Bild 2 eine Klinge in der Draufsicht, beides in größerem Maßstabe, wieder. Bild ta zeigt einen Schnitt x-y und Bild 1b in noch größerer Darstellung den Arbeitsteil des Gerätes. Der Tragteil b., der aus rostfreiem Stahl, einem anderen Metall oder einer Preßmasse hergestellt sein kann, besteht zweckmäßig aus einem Stück. Kammteil c ist nach unten und der Deckel d nach oben so angeordnet, daß beide zusammen einen Schlitz e zur Aufnahme der Blattklinge a bilden. Die Seitenkanten g1, g2 der Klinge sind gerade und werden bei der hin und her gehenden Bewegung der Klinge rechtwinklig zu den Schneiden/', f 2 in der Ebene des Klingenblattes in den seitlich sorgfaltig ausgearbeiteten Schlitz geführt. Die aus dem Griff herausragende Feder h greift in ein Loch il der Klinge ein und hält diese in der Ruhestellung in der gezeichneten äußersten Lage.
• Wird das Gerät zum Rasieren gegen die Haut gedrückt, so berührt die Haut, wie dies die punktierte Linie kl-k2 in Bild 1b andeutet, den Kamm c und den Deckeld. IZabei wird die Klinge um ein geringes zurückgeschoben, und zwar bei starkem Druck von o1 bis o= (Bild tb), nämlich so weit, bis sie mit ihrer Schneide f 1 in die Berührende zwischen Kamm und Deckel k1, k2 fällt. Durch den beim Rasieren selbst ausgeübten' Druck wird die Klinge somit in Schwingungen zwischen diesen beiden Stellungen versetzt. ' Die Klinge ist in der wiedergegebenen Ausführungsform mit zwei Löchern il und. i= für die Feder h versehen, il für die gezeichnete Lage der Klinge und i2, wenn die andere Schneide/-' Verwendung finden soll. Es kann aber die Feder auch so angeordnet werden, daß sie in . der Mitte der Klinge eingreift und so Dreiloch- oder Langlochklingen u. dgl. bei geeigneter Anpassung . der Feder an die Lochung benutzt werden können.
• Zum Einführen und Herausnehmen der Klinge genügt ein- leichter Druck, etwa mit dem Daumen, gegen die Feder. Der Federkopf beschreibt dann das Bogenstück 11-l2 und gibt dabei die Klinge frei.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCZ3: Rasiergerät mit einer zwischen Schutzkamm und Deckel in der Klingenebene rechtwinklig zur Schneide gegen Feder ' kraft bewegbaren Blattklinge, gekennzeichnet durch eine nicht durch Anschläge oder Haltekörper gehemmte Schwingbarkeit eines aus einer Blattklinge (a) und einer Feder (h) bestehenden schwingwilligen Systems.