DE1623018C - Coulometnsche Titnervorrichtung - Google Patents
Coulometnsche TitnervorrichtungInfo
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Description
1 2
Bei potentiometrischer Bestimmung des End- blem bestehen bezüglich der Anpassung des Spanpunktes
einer coulometrischen Titration werden nungspegels des Ausgangssignals von der Differentialzwei
Paare Elektroden verwendet, und zwar ein Ti- Verstärkervorrichtung an den Spannungsbedarf des
trierelektrodensystem, das aus einer Arbeitselektrode Titrierelektrodensystems und der Erzielung eines
und einer Hilfselektrode besteht, und ein Meß- 5 hauptsächlich konstanten Verstärkungsgrades, abelcktrodensystcm,
das aus einer Indikatorelektrode gesehen von den schwankenden Spannungspegeln bei
und einer Rcferenzelektrode besteht und z. B. den Elektroden des gleichzeitig mit dem TitrierpH-Wert,
Redoxpotential, Metallionenkonzentration elektrodensystem arbeitenden Meßelektrodensystems,
od. dgl. mißt. Die Arbeitselektrodc hat eine andere Die Erfindung bezieht sich auf eine coulometrische
Spannung als die Elektroden des Meßelektroden- io Titriervorrichtung, die in einer elektrolytischen Tisystcms.
Wenn beide Elektrodensysteme gleichzeitig tricrzelle einerseits ein aus einer Arbeitselektrode und
in Betrieb sind, entstehen hierdurch mehrere Fehler- einer Hilfselektrode bestehendes Titrierelcktrodenquellen.
Leckströme od. dgl. können falsche Meß- system und andererseits ein aus einer Meßelektrode
werte beim Meßelektfodensystem und auch falsche und einer Referenzclektrode bestehendes Meß-Coulomb-Meßwerte
verursachen. Außerdem kann 15 elektrodensystem umfaßt, wobei die Meßelektrode die Kapazität zwischen dem Meßelektrodcnsysteiu und die Referenzclektrode an je einen Eingangs-
und dem Titrierelektrodensystem eine beträchtliche kanal eines elektronischen Differentialverstärkers ge-Vcrzögerung
in der Anzeige mittels des Meß- koppelt sind, an dessen Eingangsteil auch ein clektrodensystems verursachen, da eine Änderung Spannungspegeländerungsglied gekoppelt ist zum
der Spannung des einen Systems im Verhältnis zu 20 Addieren einer Spannung mit einem Wert, der dem
der des anderen Systems einen Strom zum Laden und gewünschten Spannungsunterschied zwischen der
Entladen der Kapazität zwischen den Systemen er- Meßelektrode und der Referenzelektrode im Endforderlich
macht. Wenn zwei Systeme bei vcr- punkt der Titration entspricht, und wobei der Ausschiedener
Referenzspannung arbeiten, kann nur das gang des Differentialverstärkers an den Eingangsteil
eine mit Erde verbunden werden, wobei das andere 25 eines Speiseverstärkerkreises angeschlossen ist, dessen
System elektrischen Störungen aus der Umgebung A\usgang an das Titrierelektrodensystem und eine zur
ausgesetzt wird, insbesondere wenn es sich um Sy- Bestimmung der Zahl der bei der Titration versteme
mit hoher Impedanz handelt. Wegen der ge- brauchten Coulombs dienende Meßvorrichtung annanntcn
Fehlerquellen hat man bisher vorgezogen, geschlossen ist.
das Titrierclektrodensystem und das Meßelektroden- 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die besystem
abwechselnd arbeiten zu lassen, wenn es um kannten Titriervorrichtungen zu verbessern und undie
Erzielung sehr genauer Ergebnisse ging, ein sol- ter Vermeidung ihrer Nachteile so auszubilden, daß
eher Wechselbetrieb ist jedoch zeitraubend und er- bei gleichzeitiger Arbeit des Titrierelektrodenfordert
ständige Überwachung. systems und des Meßelektrodensystems eine äußerst
Es ist indessen bekannt (USA.-Patentschrift 35 genaue Titrierung schnell und völlig automatisch
3 131 133), das Meßelektrodensystem und das Ti- durchführbar ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß
trierelektrodensystem gleichzeitig arbeiten zu lassen, dadurch gelöst, daß mindestens die eine Elektrode
wobei das Meßelektrodensystem an den Eingang des Meßelektrodensystems, die nicht geerdet ist, über
eines Verstärkers über ein Spannungspegcländcrungs- einen Folgeverstärker und einen nachgcschalteten
glied gekoppelt ist zwecks Addition einer Spannung 40 Widerstand an einen Eingang des Differentialverstärmit
einem Wert, der dem erwünschten Spannungs- kers gekoppelt ist, welcher Eingang über einen Widerunterschiedswert zwischen der Meßelektrode und der stand an den Ausgang des Differentialverstärkers ge-Referenzelektrode
im Endpunkt der Titration ent- koppelt ist, daß der andere Eingang des Differentialspricht,
während das Titrierelektrodensystem an den Verstärkers mit Erde verbunden ist, und daß der
Ausgang des Verstärkers über eine zur Bestimmung 45 Speiseverstärkerkreis aus einer Differentialverstärkerder
Anzahl bei der Titration verbrauchten Coulombs . vorrichtung besteht, deren einer Eingang geerdet ist
dienende Meßvorrichtung gekoppelt ist. Bei Ver- und deren anderer Eingang über ein Widerstandswendung
üblicher Verstärker bei einer solchen Vor- netzwerk an den Ausgang des Differentialverstärkers
richtung lassen sich indessen wegen der eingangs er- und.über ein anderes Widerstandsnetzwerk an den
wähnten Fehlerquellen große Titricrfehlcr nicht ver- 50 Ausgang der Differentialvcrstärkervorrichtung- gemeiden,
koppelt ist.
Bei Apparaten zum Messen des pH-Wertes der Durch die Erfindung werden die Fehlerquellen der
Leitfähigkeit von Lösungen, Oxydations-Reduktions- bekannten Meßvorrichtungen vermieden und eine
Potentialen u.dgl. ist es bekannt (britische Patent- Anpassung der Ausgangsspannung des Differentialschriftcn
556 649 und 638 073), die von den Meß- 55 Verstärkers an die Arbeitsspannung des .Titrierelektroden
erhaltenen Signale mittels eines Ver- elektrodensystems in der Weise gewährleistet, daß
stärkers, der eine Differential Verstärkereingangsstufe ein konstanter Verstärkungsgrad trotz Schwankungen
hat, zu verstärken. Die bekannten Vorrichtungen die- in der Spannung des Meßelektrodensystems aufrechtser
Art können in befriedigender Weise arbeiten, da erhalten wird.
die Meßelektrodcn nicht durch irgendeinen fremden 60 Die Erfindung soll nachstehend unter Hinweis auf
Stromfluß gestört werden und die Einstellzeit des An- die Zeichnung näher beschrieben werden. Es zeigt
zeigeinstruments von untergeordneter Bedeutung ist. Fig. 1 ein Schaltscheina einer erfindungsgemäßen
zeigeinstruments von untergeordneter Bedeutung ist. Fig. 1 ein Schaltscheina einer erfindungsgemäßen
Die bekannten Diflerentialverstärkervorrichtungen Vorrichtung und
würden dagegen zur Anwendung bei coulometrischen F i g. 2 eine Abänderung desselben.
würden dagegen zur Anwendung bei coulometrischen F i g. 2 eine Abänderung desselben.
Titriervorrichtungen der vorher erwähnten Art un- 65 [n Fig. 1 ist eine bekannte elektrolytische Titrierzweckmäßig sein, da die eingangs erwähnten Fehler- zelle dargestellt, die aus zwei Gefäßen 1 und 2 bequellcn
sich geltend machen und das Titrierergebnis steht, die unten durch ein Rohr 3 verbunden sind, in
ernstlich stören. Es würde auch ein ungelöstes Pro- welchem zwei poröse, gesinterte Glasscheiben 4 und
eine Glasfilterscheibe 5 untergebracht sind, welche Der mit der Leitung 18 nicht verbundene Eingang
letztere mit einer Schicht 6 aus Kieselsäuregel über- des Folgeverstärkers 16 ist mittels einer Leitung 22
zogen ist. Im Gefäß I ist eine Arbeitselektrode 7 und an das eine Ende eines Potentiometers 23 und den
im Gefäß 2 eine Hilfselektrode 8 angebracht. Diese einen Pol einer Spannimgsciuelle 24 gekuppelt, deren
Elektroden 7, 8 können von beliebiger Ausführung 5 anderer Pol mit dem anderen Ende des Potentio-
und aus beliebigem Material hergestellt sein, können meters mittels einer Leitung 25 verbunden ist. Mit
aber zweckmäßigerweise aus Platin-Drahtnetz be- einem Umschalter 26 zwischen der Spannungsquelle
stehen. Im Gefäß 1 ist auch ein Rührwerk 9 angeord- 24 und den Leitungen 22, 25 kann man den Anlict,
das von einem Motor K) angetriebenwird. Außer- Schluß der Spannungsquelle 24 an die beiden Leidem
enthält das Gefäß I ein pH-Meßelcktroden- io Hingen 22, 25 wunschgemäß polwenden. Die Aussystem
11, das in üblicher Weise aus einer Meß- gangsleitung 27 des Folgeverstärkers 16 ist an den
elektrode und einer Refcrenzelektrode, z.B. einer beweglichen Abgriff 28 des Potentiometers 23 gc-Glaselektrode
und einer Kalomelelektrode, besteht. kuppelt. Durch Betätigung des Abgriffes 28 des Po-Das
Elektrodensystem Il und die Arbeitselektrode 7 tentiometers 23. und des Umschalters 26 kann man
tauchen in der im Gefäß I zu titrierenden Flüssig- 15 so mit der Gegenkopplungsschleife zwischen der Auskeit
ein, und die Hilfselektrode 8 taucht in derselben gangsleitung 27 und der Eingangsleitung 22 des Ver-
oder einer anderen Flüssigkeit im Gefäß 2 ein. Eine stärkers 16 eine gewünschte Spannung positiv oder
für die Elektrolyse erforderliche Strombahn zwischen negativ addieren. Dies bedeutet, daß die Ausgangsden
Elektroden 7 und 8 wird mittels der Flüssig- leitung 27 des Folgeverstärkers 16 gegenüber Erde
keit oder Flüssigkeiten durch die Schicht 6 und die 20 einen Spannungswert aufweisen wird, der sich von
Scheiben 4, 5 hergestellt. der Spannung der Leitung 18 gegenüber Erde um
Die Elektroden des Elektrodcnsystems Il sind an einen Wert unterscheidet, welcher dem Spannungsjc
einen Eingangskanal eines elektronischen Diffe- unterschied zwischen der Ausgangsleitung 27 und der
rentialVerstärkers 12 gekuppelt. Die eine Elektrode Eingangsleitung 22 entspricht. Während der Titration
des· Systems 11, zweckmäßigerweise die Meß- 25 ändert sich der pH-Wert der Lösung im Gefäß 1, und
elektrode, ist somit an einen Folgeverstärker 13 in damit ändert sich auch der Spannungsunterschied zwidem
einen Eingangskanal des Differential Verstärkers sehen der Meßelektrode und der Referenzelektrode des
12 mittels einer mit einem Schirm 14 ausgerüsteten pH-Meßelektrodensystems II. Es gilt zu einem ge-Leitung
15 gekuppelt, und die andere Elektrode, wissen pH-Wert zu titrieren und demnach zu einem
zweckmäßigerweise die Referenzelektrode, ist an 30 gewissen Spannungsunterschied zwischen der Meßeinen
Folgeverstärker 16 im anderen Eingangskanal elektrode und der Referenzelektrode. Durch Eindes
Differentialverstärkers mittels einer mit einem stellen des Umschalters 26 und des beweglichen AbSchirm
17 ausgerüsteten Leitung 18 gekuppelt. Die griffes 28 des Potentiometers 23 in einer solchen
Schirme 14 und 17 müssen die Leitungen 15 und 18 Weise, daß die an die Gegenkopplungsschleife des'
über deren ganze Länge umgeben, obgleich die 35 Folgeverstärkers 16 addierte Spannung dem ge-Schirmc
14, 17 der Deutlichkeit halber in der Zeich- wünschten endgültigen Spannungsunterschiedswert
nung nur um einen Teil der Leitungen 15 und 18 zwischen der Meßelektrode und der Referenzelektrodc
eingezeichnet worden sind. Die Abschirmung 14, 17 des Elektrodensystems 11 im Endpunkt der Titradieser
Leitungen ist notwendig, weil das pH-Meß- tion entspricht, kann man somit erreichen, daß die
elektrodensystem Π einen sehr hohen Widerstand hat, 40 Ausgangsleitungen 19 und 27 der Folgeverstärker 13
und die Folgeverstärker 13, 16 mit einer effektiven und 16 im Endpunkt der Titration dieselbe Spannung
Veränderung von fast genau I einen sehr hohen Ein- gegenüber Erde haben, obgleich die Meßelektrode
gangswiderstand haben, so daß die Leitungen 15, 18 und die Refcrenzelektrode im System 11 einen Spanohne
Abschirmung elektrische Störungen aus der Um- nungsunterschied aufweisen, der dem pH-Wert im
gebung auffangen würden, die die Meßwerte des 45 Endpunkt der Titration entspricht.
Meßelektrodensystems Il entstellen . würden. Ob- Der Schirm 17 ist mittels einer Leitung 29 an Erde
gleich jeder Typ von Folgeverstärkern mit einer 30 angeschlossen. Es sei besonders darauf hingewieeffektiven
Verstärkung von fast genau 1 angewendet sen, daß die Spannungsquelle 24 nicht an Erde anwerden
könnte, hat es sich als besonders vorteilhaft geschlossen sein darf, während die nicht gezeigten
erwiesen, als Folgeverstärker 13 und 16 ein 50 Stromversorgevorrichtungen für die Folgeverstärker
Diffcrentialverstärkungsglied zu gebrauchen, dessen 13,16, der Differentialverstärker 12 und eine nacheiner
Eingang an die Leitung 15 bzw. 18 gekuppelt stehend beschriebene Differentialverstärkevorrichist
und dessen anderer Eingang an den Ausgang des tung an Erde angeschlossen sein können. Zwischen
Differentialverstärkungsgliedes angeschlossen ist. dem beweglichen Abgriff 28 des Potentiometers 23
Die Ausgangsleitung 19 des Folgeverstärkers 13 ist 55 und der Eingangsleitung 22 des Folgeverstärkers 16
durch eine Leitung 20 direkt mit demjenigen Eingang ist ein Kondensator 31 eingeschaltet, der zum Glätdcs
Verstärkers 13 verbunden, der nicht an die Lei- ten von Spannungsvariationen bei Betätigung des betung
15 gekuppelt ist. Die Ausgangsleitung 19 ist weglichen Abgriffes 28 des Potentiometers 23 dient,
außerdem durch eine Leitung 21 an den Schirm 14 Die Ausgangsleitung 27 des Folgeverstärkers 16 ist
gekuppelt, so daß sie sich genau bei derselben Span- 60 über einen Reihenwiderstand 32 an den einen Einnung
hält wie die Leitung 15. Durch die beschriebene gang 33 des Differentialverstärkcrs 12 gekuppelt,
Anordnung wird die Spannung in der Ausgangs- welche über einen Erdungswiderstand 34 an die Erdleitung
19 der Spannung in der Eingangsleitung 15 leitung 29 gekuppelt ist. Der Widerstand 32 kann beisehr
genau folgen, so daß die beiden Leitungen 15 spielsweise einen Wert von 20 Kiloohm haben, wäh-
und 19 dieselbe Spannung gegenüber Erde aufweisen 65 rend der Erdungswiderstand 34 einen verhältnis-(abgeschen
von dem geringen Unterschied, der da- mäßig hohen Widerstandswert, z. B. 1 Megohm, hat.
durch entsteht, daß-die effektive Verstärkung des Folge- Die Ausgangsleitung 19 des Folgeverstärkers 13 ist
Verstärkers 13 unbedeutend kleiner sein muß als 1). über einen Widerstand 35 an den anderen Eingang
5 6
36^ des Differcntialverstärkers 12 gekuppelt, welcher tialverslärker 12 abspiegeln, welch letztere Spannung
auch über einen Gegenkopplungswidcrstand 37 an in verstärktem Grade nur dem Unterschied zwischen
den Ausgang 38 des Differenlialverstärkers 12 ge- den Spannungen der Leitungen 19 und 27 entspre-
kuppclt ist. Durch den Reihenwiderstand 35 und den chen soll. Um wieviel sich die Ausgangsspannung
Gegenkopplungswidcrstand 37 ist also der an den 5 eines Differentialverstärkers bei gemeinsamer Ände-
Eingang 36 angeschlossene Kanal des Differential- rung der beiden Eingangsspannungen ändert, wird
Verstärkers 12 als Rechenverstärker ausgebildet, des- gewöhnlich in Prozent der letzteren Änderung aus-'
sen effektiver Verslärkungsgrad praktisch konstant gedruckt. Bekannte Differentialverstärkcr guter Qua-
isl und einen Wert hat, der praktisch allein von den lität besitzen gewöhnlich einen Wert unter 1 0Io. In
beiden Widerständen 35 und 37 bestimmt wird und 10 der beschriebenen Ausführungsform wird als Diffe-
dcn Widerstandswert des Widerstandes 37, durch den rentialvcrstärker 12 ein Typ verwendet, der gemein-
des Widerstandes 35 dividiert, ausmacht. Bei dem ge- same Spannungsänderungen der Eingänge auf weni-
wähllen Ausführungsbeispiel hat der Reihenwider- ger als 0,1 "/0 unterdrückt. Dies hat sich in der Praxis
stand 35 einen Wert von 20 Kiloohm, und der Gegen- als hinreichend erwiesen, man kann jedoch auch teu-
kopplungswiderstand 37 hat einen Wert von 1 Meg- 15 rere Differentialverstärker verwenden, die auf weni-
ohm, so daß der effektive Verstärkungsgrad 50 ist. ger als 0,0001% unterdrücken. Um die Einwirkung
Durch übliche, zweckmäßige Vorspannungsrege- von Streustörungen und Rauschen zu vermindern,
lung im Verstärker 12 wird vor Ingebrauchnahme sind Glättkondensatoren 39 und 40 den Widerstandes
Gerätes die Spannung am Ausgang 38 gegenüber den 34 bzw. 37 parallel geschaltet. Damit die genann-Erde
in der Weise abgemessen, daß sie 0 V ist, wenn 20 ten Prozentwerte für die Unterdrückung gemeindie
Ausgangsleitungen 19,27 der Folgeverstärker die- sanier Spannungsänderungen erreicht werden, muß
selbe Spannung gegenüber Erde aufweisen. Dieser das Produkt der Impedanzen vom Widerstand 37 und
Zustand tritt ein, wenn die Titration ihren Endpunkt Kondensator 40, durch den Wert des Widerstands 35
erreicht hat, d. h., wenn die Flüssigkeit im Gefäß 1 dividiert, dem Produkt der Impedanzen vom Widereinen
pH-Wert erreicht hat, bei dem der Spannungs- 25 stand 34 und Kondensator 39, durch den Wert des
unterschied zwischen den beiden Elektroden des pH- Widerstandes 32 dividiert, gleich sein.
Meßclektrodensystems 11 mit der durch das Poten- Aus dem obigen ist ersichtlich, daß der Ausgang
tiometer 23 an die Gegenkopplungsschleife des Folge- 38 des Differentialverstärkers 12 eine Spannung
Verstärkers 16 addierten Spannung übereinstimmt. gegenüber Erde aufweist, die zu der Abweichung des
Bevor der Endpunkt der Titration erreicht worden 30 pH-Wertes der Lösung im Gefäß 1 von dem mittels
ist, liegt ein Spannungsunterschied zwischen den Aus- des Potentiometers 23 eingestellten pH-Wert im Endgangsspannungen
der Folgeverstärker 13 und 16 punkt der Titration proportional ist. Diese Spannung
gegenüber Erde vor, und dieser Spannungsunter- am Ausgang 38 läßt sich somit dazu verwenden,
schied tritt in einer mit dem konstanten Verstär- einen Speiseverstärkerkreis zum Zuführen von Strom
kungsgrad des Differenzverstärker 12 verstärkten 35 zum Titrierelektrodensystem 7,8 derart zu steuern,
Form als eine von der Erdspannung 0 V abweichende daß der Stromfluß zwischen den Elektroden 7, 8
Spannung am Ausgang 38 des Differentialverstärkers dann unterbrochen wird, wenn die Spannung am
12 auf. Mit anderen Worten ist die Spannung am Ausgang 38 gegenüber Erde 0 V ist und der End-Ausgang38
gegenüber Erde in positivem oder nega- punkt der Titration mithin erreicht worden ist. Der
tivem Sinne ein Maß der entsprechenden Abwei- 40 Speiseverstärkerkreis besteht bei dem gewählten Auschung
des pH-Werts der Flüssigkeit im Gefäß 1 von fülirungsbcispiel einerseits aus einer Differentialverdcnijenigen
pH-Wert, der im Endpunkt der Titra- Stärkungsvorrichtung, die aus einer Differentialvertion
vorliegen soll und durch die Einstellung des Stärkungsstufe 41 und einer Kraftverstärkungsstufe
Potentiometers 23 festgelegt worden ist. 42 zusammengesetzt ist und deren Ausgangsleitung
Im Laufe der Titration.tritt jedoch nicht nur eine 45 43 an die Hilfselektrode 8 gekuppelt ist, und anderer-Variation
der Spannung der einen Elektrode im Ver- seits aus einer zum Bestimmen der Zahl der bei
hältnis zu der anderen Elektrode im pH-Meßclektro- der Titration verbrauchten Coulombs eingerichteten
densystem 11 auf, sondern auch eine beiden Elektro- Meßvorrichtung 44, die irgendwelcher bekannter Art
den gemeinsame Variation des Spannungspegels der ist und deshalb nur durch ein gestricheltes Rechteck
Elektroden gegenüber Erde. Wenn Strom zwischen 50 in der Zeichnung angedeutet ist und deren Eingänge
der Arbeitselektrodc 7 und der Hilfselektrode 8 im mit der Erdleitung 29 bzw. einer zur Arbeitselek-Laufe
der Titration fließt, ändert sich nämlich die trode 7 führenden Leitung 45 verbunden sind. Bei
Spannung gegenüber Erde in demjenigen Gebiet der dem gewählten Ausführungsbeispiel mißt die VorFlüssigkeit
im Gefäß 1, wo sich das pH-Meßelektro- richtung 44 die Zahl der bei der Titration verbrauchdensystem
11 befindet. Außerdem ändern die Elek- 55 ten Coulombs, indem sie den vom Titrierstrom vertroden
im pH-Meßclektrodensystem 11 ihre Span- ursachten Spannungsabfall über einen zwischen den
nungen gegenüber Erde gemeinsam unter der Ein- Leitungen 29 und 45 eingeschalteten Widerstand 46
wirkung von Störungen aus der Umgebung, und es zeitlich integriert.
können auch andere Ursachen zu gemeinsamen Die Verslärkungssiufe 41 besteht aus einem Diffe-
Spannungsänderungcn vorkommen. Die gemeinsame 60 renlialvcrstärker, welcher derselben Art sein kann wie
Variation des Spannungspegcls gegenüber Erde bei der Verstärker 12. Die eine Eingangsleitung 47 des
den Elektroden des pH-Mcßelektrodensystcms 11 Diffcrentialvcrstärkcrs 41 ist mit der F.rdleitung 29
spiegeln sich selbstverständlich als entsprechende verbunden. Die zweite Einganjisloiiun}! 48 des Ver-
Varialion des Spannumispcgels gegenüber Erde in slärkers41 ist an den Ausgang 38 des.Verstärkers M
den Aiisuanesh-ilungeii 19 und 27 von den Folge- 65 über einen festen Schallwidersland 49 und ein par-
\ciM;iikern 1.1 und 16 ab. sollen sich aber in möj!- alle! zu ihm gcschallcles Netz gekuppelt, das aus
liihsi i'eriiij-'oni Grade al* eine Variation dei Span- einem Kondensator 50 und einein veränderlichen
nung gegenüber Erde am Ausgang 38 vom Difleien- Widerstand 51 in Reihe besieht.'Die Kondensator-
und Widerstandscinrichtung 49 bis 51 dient zum Leitungen 43,48 effektiv abgeschaltet ist. Dann ist
Dämpfen einer Schwingung, die dadurch verursacht der Verstärkungsgrad der Verstärkungsvorrichtung
werden könnte, daß der Meßwert des pH-Mcßelek- 41,42 hoch, und zwar hauptsächlich der Widertrodensystcms
11 im Verhältnis zum talsächlichen standswert des Widerstandes 53, durch den des
pH-Wert der Flüssigkeit im Gefäß 1 verzögert ist. 5 Widerstandes 49 dividiert. Durch diese Gegenkcpp-Durch
Einstellung des veränderlichen Widerslandes lung ist der Gesamtverstärkungsgrad nahe dem End-51
kann die Dämpfung kritisch gemacht werden, so. punkt der Tilration hoch, was für ein genaues Festdaß
ein Schwingen vermieden oder unbedeutend stellen, des Endpunkts von Bedeutung ist, während
wird. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel hat der der Verstärkungsgrad in größerem Abstand vom
Widerstand 49 "einen Wert von 20 Kilochm, der ver- io Endpunkt der Titration niedriger ist, was für das
änderliche Widerstand 51 einen Höchstwert von 100 Dämpfen von Schwingungen von Bedeutung ist. Will
Kiloolim und der Kondensator 50 einen Wert von man das Spannungsgebiet, innerhalb welches der
2 nF. Vcrslärkungsgrad hoch ist, über das hinaus erhöhen,
Die Ausgangsleilung 52 der Differentialvcrstär- was mit einfachen Halbleiterdioden 55,56 zu erkungsstufc41
ist an den Eingang der Kraftverstär- 15 reichen möglich ist, kann man an Stelle jeder Diode
kungsstufe 42 gekuppelt. Die Kraftverstärkungsstufe 55,56 eine Halbleiterdiodenreihe verwenden, in wel-42
kann irgendeiner zweckmäßigen Art sein, die dem eher die Dioden derart gekuppelt sind, daß sie Strom
Tilnerclckimdcnsystcm 7, 8 einen hinreichend kräfti- im selben Sinne durchlassen.
gen Strom zuführen kann und die Spannung der Aus- Um die Einwirkung von Störungen und Rauschen
gangsleiliing 43 in der Art ändern kann, daß der 20 zu vermindern und Selbstschwingung zu verhindern,
Stromfluß zwischen den Elektroden 7,8 des Titrier- ist ein Kondensator 57 zwischen der Ausgangsleitung
clektrodensyslenis zur Erzielung von Rücklitration 52 und der Eingangsleitung 48 der Differentialverumgekchrt
werden kann, wenn ein reversibles Elek- stärkungsstufe41 eingeschaltet.
trolylsyslcm litriert wird. Durch zweckmäßige Vor- An Stelle der in Fig. 1 dargestellten Differential-
spannungsrcgclung in bekannter Weise in der Diffe- 25 vcrslärkungsvorrichtung 12, 32 bis 37, 39 und 40
rentialvcrslärkiingsvorriehliing 41.42 wird die Span- kann man auch beispielsweise die in Fig.2 gezeigte,
nung der Leitung 43 gegenüber Erde in der Art ab- modifizierte Differcntialverstärkungsvorrichtung vergemessen,
daß kein Strom zwischen den Titrierelek- wenden, was manchmal in der Hinsicht vorteilhaft
troden 7,8 fließt, wenn am Ausgang 38 des Diffcren- sein kann, daß man darin Verstärker eines verhältlialvcrstärkers
12 die Spannung 0 V gegenüber Erde 30 nismäßig einfachen und billigen Typs gebrauchen
auftritt und also der Endpunkt der Titration erreicht kann, ohne daß deswegen in derselben Richtung aufworden
ist. . tretende, gleich große Änderungen der Spannungen Die Verstärkungsvorrichtung 41,42 ist als Rc- in den beiden Eingangskanälen 19,27 eine so große
chenverstärker vom Typ mit konstantem Verstär- Änderung der Spannung am Ausgang 38 ergibt, daß
kungsgrad gekuppelt. So ist die Ausgangsleitung 43 35 die Genauigkeit der Titration ernstlich verschlechtert
der Verstärkungsvorrichtung 41,42 an die Eingangs- wird.
leitung 48 der Verslärkungsvorriclitung 41.42 teils In Fig. 2 ist die Leitung27 mittels eines Wider-
über einen Gegcnkopplungswiderstand 53 und teils Standes 100 an einen Eingang 101 eines invertiereniiber
einen parallel zum Widerstand 53 geschalteten den Differcntialverstärkers 102 gekuppelt, dessen
Strom gekuppelt, welcher aus einem Widerstand 54 40 anderer Eingang 103 an die Erdleitung 29 gekuppelt
in Reihe mit zwei parallelgeschallcten Halbleiter- ist. Der Ausgang 104 des Verstärkers 102 ist mittels
dioden 55 und 56 besteht, von denen die Anode der eines Widerstandes 105 an den Eingang 101 gekupeincn
und die Kathode der anderen Dicde mit dem pelt. Der Verstärker 102 dient somit als ein invertie-Widersland
54 verbunden sind. Der Widerstand 53 render Rechenverstärker, der zweckmäßigerweise den
kann beispielsweise einen Wert von 500 Kiloohm und 45 Verstärkungsgrad -1 hat, so daß die Spannung im
der Widerstand 54 beispielsweise einen Wert von 100 Ausgang 104 der Spannung in der Leitung 27 gleich
Kiloohm haben. Wenn der vom pH-Meßclektrodcn- ist, jedoch von entgegengesetztem Zeichen ist. Der
system 11 gemessene pH-Wert von dem im Endpunkt Ausgang 104 des Verstärkers 102 ist auch mittels
der Titration erwünschten pH-Wert beträchtlich ab- eines Widerstandes 106 an den einen Eingang
weicht, so daß am Ausgang 38 des Verstärkers 12 50 eines Differentialverstärkers 108 gekuppelt, dessen
eine von Erde bcträclitlit-h abweichende Spannung anderer Eingang 109 an die Erdleitung 29 angeschlosvorhanden
ist. ist eine der Dioden 55, 56 in der Vor- sen ist. Die Eingangskanalleitung 19 ist über einen
wärtsrichtung stromführend, so daß die Widerstände Widerstand 110 und eine Leitung 111 an den Ein-53.54
effektiv parallel geschaltet sind. Der effektive gang 107 des Verstärkers 108 angeschlossen. Der
Verstärkt!niisgrad der Verstärkungsvorrichtung 41, 55 Ausgang 112 des Verstärkers 108 entspricht dem an
42 ist dann" verhältnismäßig gering, und zwar haupt- Hand der F i g. 1 beschriebenen Ausgang 38 und ist
sächlich der Widerstandswert der parallclgeschaltcten mittels einer Parallelkombination eines Widerstandes
Widerstände 53.54. dividiert durch den Widerstands- 113 und eines Kondensators 114 an die Leitung
wert des Widerstandes 49. Wenn dagegen der pH- und den Eingang 107 des Verstärkers 108 angcschlos-Wcrt
für die Flüssigkeit im Gefäß 1 von dem er- 60 sen.
wünschten pH-Wert im Endpunkt der Titration sehr Die Widerstände 106,110 müssen gleich groß sein,
wenig abweicht, so daß am Ausgang 38 des Verstär- falls der Verstärkungsgrad im Verstärker 102 — 1 ist.
kcrs 12 eine geringe Spannungsabwciclning von Erde Ist der Verstärkungsgrad im Verstärker 102 statt dcsvorhandcn
ist, ist die Spannung über den Dioden 55, sen —F, nluß der Widerstand 106 F-MaI größer sein
56 geringer als was erforderlich ist, um einen ncn- 65 als der Widerstand 110. Das Gcgcnkopplungsnctz
nenswcrlcn Strom durch oinc der Dioden 55,56 in 113.114 ist von derselben Art wie das Netz 37,40
Vorwärtsrichlung zu treiben, so daß der Widerstand in Fig. 1. 54 von der Gegcnkopplungsschlcife zwischen den Anstatt die den Endpunkt der Tilration bcstim-
mende Spannung im Zusammenhang mit dem Verstärker 16 in F i g. 1 zu addieren, kann diese an einer
anderen passenden Stelle im Eingangsteil des Differentialvcrstärkers
12 addiert werden. So kann man beispielsweise bei der Vorrichtung in Fig. 2 die
Spannungsaddierung im Zusammenhang mit dem Verstärker 102 in einer Weise ausführen, die mit der
im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen Spannungsaddierung zum Verstärker 16 analog ist. Man
kann auch die Spannung dem Eingang 107 des in Fig. 2 gezeigten Verstärkers 108 über einen nicht
gezeigten Widerstand addieren, der im Verhältnis zu den Widerständen 106 und 110 in zweckmäßiger
Weise abgemessen ist.
15
Claims (7)
1. Coulomelrische Titriervorrichtung, die in einer elektrolytischen Titrierzelle einerseits ein
aus einer Arbeitselektrode und einer Hilfselektrode bestehendes Titrierelcktrodensystem und
andererseits ein aus einer Meßelektrode und einer Referenzelektrode bestehendes Mcßclektrodensystem
umfaßt, wobei die Meßelektrcde und die Referenzelektrode an je einen Eingangskanal
eines elektronischen Differentialverstärkers gekoppelt sind, an dessen Eingangsteil auch ein
Spaniningspegcländerungsglicd gekoppelt ist zum
Addieren einer Spannung mit einem Wert, der dem erwünschten Spannungsunterschiedswert
zwischen der Meßclektrode und der Refcrcnzelcktrode im Endpunkt der Titration entspricht,
und wobei der Ausgang des Differentialverstärkers an den Eingangsteil eines Speiseverstärkerkreises
angeschlossen ist, dessen Ausgang an das Titrierclektrodcnsystem und eine zur Bestimmung
der Zahl der bei der Titration verbrauchten Coulombs dienende Meßvorrichtung angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens die eine Elektrode des Meßclektrodensystems (11), die nicht geerdet ist, über einen
Folgeverstärker (13) und einen nachgeschalteten Widersland (35) an einen Eingang (35) des Differenlialverstärkcrs
(12) gekoppelt ist, welcher Eingang (36) über einen Widerstand (37) an den
Ausgang (38) des Differcntialverstärkcrs (12) gekoppelt ist, daß der andere Eingang (33) des Diffefentialverstärkers
(12) mit Erde verbunden ist und daß der Speiseverslärkcrkreis aus einer Diffcrentialverstärkervorrichtung (41,42) besteht,
deren einer Eingang (47) geerdet ist und deren anderer Eingang (40) über ein Widerstandsnetzwerk
(49,51) an den Ausgang (38) tics Differential
Verstärkers (12) und über ein anderes Widerslandsnetzwcrk (53 bis 56) an den Ausgang (43)
der Differentialverstärkervorrichtung (41,42) gekoppelt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen dem Ausgang (38) des Differentialverstärkers (12) und dem anderen Eingang (48) der Differentialverstärkungsvorrichtung
(41, 42) vorgesehene Widerstandsnetzwerk aus einem festen Schaltwidcrstand (49) und einem parallel zu ihm gekoppelten
Netz besteht, welches aus einem Kondensator (50) und einem mit ihm in Reihe geschalteten
Widerstand (51) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Ausgang
(43) und dem anderen Eingang (48) der Differentialverstärkungsvorrichtung
(41,42) vorgesehene Widerstandsnetzwerk aus einem Gegenkopplungswiderstand (53) und aus einer parallel zu diesem
geschalteten, aus zwei parallel und entgegengesetzt gepolten Halbleilerdicden (55, 56) in
Reihe mit einem Widerstand (54) bestehenden Widerstandskombination besteht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßelektrode und die Referenzelektrode an je einen Folgeverstärker (13, 16) in den Eingangskanälen des Differentialverstärkers (12) gekoppelt
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Folgeverstärker (13, 16)
aus einem Differentialverstärkungsglied gebildet ist, dessen einer Eingang an die Meßelektrode
bzw. die Referenzelektrodc gekoppelt ist und dessen anderer Eingang an den Ausgang des
Diffcrentialverstärkungsglicdes (13, 16) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 eder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des einen
Folgeverstärkers (16) an den mit Erde verbundenen Eingangskanal des Differentialvcrstärkers
(12) mit einem Reihcnwidcrstand (32) geschaltet ist und daß das von dem Ausgang des Folgeverstärkers
(16) abgekehrte Ende des Reihenwiderstandes (32) über einen Erdungswidersland (34)
an Erde gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Eingang des Differentialvcrstärkungsgliedes
(16), der an den Ausgang des Diffcrentialverstärkungsglicdcs (16) gekoppelt ist, an das eine Ende eines Potentiometers
(23) und den einen Pol einer Spannungsciuelle
(24) angeschlossen ist, deren anderer Pol mit dem anderen Ende des Potentiometers (23) verbunden
ist, und daß der Ausgang des Differcntialverslärkungsgliedes (16) an den beweglichen Abgriff (28)
des Potentiometers (23) gekoppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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