DE1622870B1 - Brillenscharnier - Google Patents

Brillenscharnier

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DE1622870B1
DE1622870B1 DE1968B0097017 DEB0097017A DE1622870B1 DE 1622870 B1 DE1622870 B1 DE 1622870B1 DE 1968B0097017 DE1968B0097017 DE 1968B0097017 DE B0097017 A DEB0097017 A DE B0097017A DE 1622870 B1 DE1622870 B1 DE 1622870B1
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hinge
anchoring
ring
glasses
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DE1968B0097017
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Inventor
Friedrich Baumgaertner
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/22Hinges

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Brillenscharnier, bestehend aus Scharnieraugen mit Scharnierplatte und Verankerungsteil zum., Einsenken in Zelluloid- oder Kunststoffbrillengestellen.
  • Es sind verschiedene Ausführungen von Scharnieren zur verdeckten Verankerung im Material von Kunststoff- bzw. Zelluloidbrillen bekannt, wie z. B. Scharniere mit angenieteten Pilzstiften oder mit einstückigen Pilzfüßen. Neben der Materialverdrängung beim Eindrücken unter Erwärmung bzw. Ultraschall ist hierbei auch stets die Sicherung gegen axialen Zug und radiale Verdrehung problematisch, welchen Beanspruchungen diese Scharniere ausgesetzt' sind. Auch kennt man 'BrilIenscharniere mit Verankerungsfüßen. Diese Verankerungsfüße wie auch die Pilzstifte zeichnen sich vor allem bei transparentem oder durchscheinendem Brillenmaterial von vorn unerwünscht ab und werden ebenso wie die vorbekannten Pilzfüße vom Verankerungsmaterial nicht voll umschlossen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Brillenscharnier zu schaffen, das vom 7erankerungsmaterial vollständig umschlossen wird und das auch bei transparentem Brillenmaterial nicht störend wirkt.
  • Diese Aufgabe wird nun bei dem Brillenscharnier, bestehend aus Schamieraugen mit Scharnierplatte und Verankerungsteil zum Einsenken in Zelluloid-oder Kunststoffbrillengestellen, gemäß der Erfindung behoben durch einen Verankerungsring, welcher mittels Randstegen mit der ScharnierpIatte verbunden ist.
  • Hierdurch wird einerseits eine einwandfreie Verankerung beim Einsenken erreicht, da das erwärmte Brillenmaterial vor allem durch die Ringöffnung von innen her als aber auch um die Ringwölbung herum beim Eindrücken den Ring völlig umschließt und damit für eine sichere Verankerung sorgt. Dabei kann sich der Verankerungsring in Eindrückrichtung vorzugsweise schalenartig auswölben und an der Ringöffnung eine angeschrägte Ringkante aufweisen.
  • Im einzelnen weist der Verankerungsring eine breite Verankerungsschulter auf und gibt auch bei den Randstegen noch einen Ringabsatz frei. Hierdurch wird eine Absicherung gegen Zugbeanspruchung und durch die Seitenflächen der Randstege gegen Torsionsbeanspruchung erreicht, welche beiden Beanspruchungen bei Brillenscharnieren auftreten.
  • Der Verankerungsring wirkt auch bei transparentem bzw. durchscheinendem Brillenmaterial nicht störend. Dieser kann zusätzlich auf seiner vorderen Wölbfiäche als Schmuckbildner dienen, z. B. durch Radial- bzw. Ringrillungen oder auch. andere Ornamentik. Durch die guten Verankerungselemente gegen Zug und Torsion läßt sich auch das Scharnier selbst kleiner ausbilden als die bekannten Ausführungen, was vor allem für schmale Fassungen von Damenbrillen wichtig ist.
  • Eine Ausführungsform des Brillenscharniers gemäß der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen F i g. 1 und 2 ein erfindungsgemäßes Brillenscharnier in zwei perspektivischen Darstellungen und F i g. 3 bis 5 zwei Seitenansichten teilweise im Schnitt sowie die Draufsicht auf das Scharnier nach F i g. 1. Wie aus der Zeichnung @ 9rsichtlich wird, besteht das Brillenscharnier aus dem Scharnierauge 1 mit Scharnierplatte 2.. Der Verankerungsteil zum Einsenken in Zelluloid- oder Kunststoffbrillengestellen wird gemäß der Erfindung durch einen Verankerungsring 3 gebildet, welcher mittels Randstegen 4, hier vorzugsweise zwei Randstegen mit der Scharnierplatte 2, verbunden ist. Der Verankerungsring 3 wölbt sich, wie ersichtlich, in Eindrückrichtung schalenartig aus. An der Ringöffnung 5 ist eine angeschrägte Ringkante 6 angebracht. Hierdurch wird beim Einsenken das erwärmte Brillenmaterial vor allem in Richtung A durch die Ringöffnung gedrückt als aber auch um die Wölbfläche herum in Rich tung B zur Verankerung gebracht. Der Verankerungsring 3 weist eine breite Verankerungsschulter 7 auf, welche auch an den Randstegen 4 noch einen Ringabsatz freigibt, wie dieser besonders aus F i g. 2 ersichtlich wird.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Brillenscharniere kann aus einem Drehteil automatisch erfolgen, wobei,: wie bekannt,- einerseits ein oder mehrere Scharnieraugen 1 durch Profilschnitt an der Schamierplatte 2 angebracht werden, während andererseits der Verankerungsring 3 mit den Randstegen 4 aus einem Zylinderstück mit der Scharnierplatte 2 durch eine Mittelbohrung 8 und zwei oder mehrere Seitendurchbrüche 9, wie besonders aus F i g. 4 ersichtlich, gebildet wird. An Stelle nur eines Scharnierauges 1 können, -wie erwähnt, auch zwei oder mehrere vorgesehen sein, ebenso können an Stelle von zwei Randstegen 4 auch mehrere angeordnet sein, wie dies hier nicht besonders .dargestellt ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Brillenschamier, bestehend aus Scharnieraugen mit Scharnierplatte und Verankemngsteil zum Einsenken- in Zelluloid- oder Kunststoffbrillengestellen, gekennzeichnet durch einen Verankerungsring (3), welcher mittels Randstegen (4) mit der Scharnierplatte (2) verbunden ist. z. Brillenscharnier -nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsring (3) sich in Eindrückrichtung schalenartig auswölbt und an der Ringöffnung vorzugsweise eine angeschrägte Ringkante (6) aufweist. 3. Brillenscharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsring (3) eine breite Verankerungsschulter (7) aufweist und hier auch die Randstege (4) noch einen Ringabsatz freigeben. 4. Brillenscharnier -nach. :einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsring (3) mit der Scharnierplatte (2) durch zwei Randstege (4) verbunden ist. 5. Brillenscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsring (3) mit den Randstegen (4) aus einem Zylinderstück mit der Scharnierplatte (2) durch eine Mittelbohrung und zwei oder mehrere Seitendurchbrüche gebildet ist. 6. Brillenscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsring (3) auf seiner vorderen Wölbfläche als Schmuckbildner ausgeführt ist.
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CH (1) CH486039A (de)
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GB (1) GB1213784A (de)

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GB1213784A (en) 1970-11-25
CH486039A (de) 1970-02-15
AT285980B (de) 1970-11-25

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