DE808931C - Luenette fuer Uhren - Google Patents

Luenette fuer Uhren

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DE808931C
DE808931C DEP3464A DEP0003464A DE808931C DE 808931 C DE808931 C DE 808931C DE P3464 A DEP3464 A DE P3464A DE P0003464 A DEP0003464 A DE P0003464A DE 808931 C DE808931 C DE 808931C
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DE
Germany
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ring
bezel
glass
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bezel according
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Expired
Application number
DEP3464A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Jaeckle
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JOHANN JAECKLE METALLWARENFABR
Original Assignee
JOHANN JAECKLE METALLWARENFABR
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B39/00Watch crystals; Fastening or sealing of crystals; Clock glasses
    • G04B39/002Watch crystals; Fastening or sealing of crystals; Clock glasses made of glass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Lünette für Uhren Die Erfindung betrifft eine aus Metallblech hergestellte Lünette mit auswechselbarem Glas für Uhren. Die bekannten Lünetten bestehen aus einem geschlossenen profilierten Ring aus Metallblech, bei dem das eingelegte Glas entweder durch einen Rand des Ringes, der erst nach dem Einlegen des Glases umgebogen wird, oder durch einen besonderen Glasbefestigungsring gehalten wird, der entweder durch einen kleinen Rand am äußeren Profilring oder aber durch mehrfache Verschraubung befestigt wird.
  • Bei der erstgenannten Art von Lünetten ist ein Auswechseln des Glases nicht möglich; die zweite Art bietet wohl die Möglichkeit, das Glas auszuwechseln. Der dabei erforderliche Glasbefestigungsring bedingt aber erhebliche Material- und Fertigungskosten. Bei letzteren fällt hauptsächlich auch die teure Verschraubung ins Gewicht. Bei vorkommenden Reparaturen, insbesondere Glasersatz, wird dieser Glasbefestigungsring meistens deformiert und dadurch unbrauchbar. Endlich wirkt eine Lünette mit einem Glasbefestigungsring, der von der Frontseite her verdeckt werden muß, plumper und schwerfälliger als eine Lünette ohne diesen Ring, da die Lünette in diesem Falle bedeutend schmaler gestaltet werden kann.
  • Man hat bisher Lünetten auch schon aus massivem Material hergestellt, dabei ergibt sich aber gegenüber der Herstellung aus Metallblech ein erhöhter Materialverbrauch, der bei einer Massenanfertigung eine bedeutende Rolle spielt. Die teilweise spanabhebende Bearbeitung dieser Art Lünetten, insbesondere das Nachdrehen Gler Sitze für das Glas und den Verschluß, verursacht erhebliche Kosten. Außerdem müssen bei den massiven Lünetten die Gläser eingeschliffen werden. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Lünette zu gestalten, die bei möglichst geringem Materialverbrauch eine leichte Auswechslung des Glases gestattet und hinsichtlich ihrer Form und ihres Aussehens sowie hinsichtlich Festigkeit einer massiven Lünette in keinem Punkt nachsteht.
  • Die Lünette gemäß der Erfindung wird daher ebenfalls aus Metallblech hergestellt. Ein im Metalldrückverfahren hergestellter profilierter Ring hält das Glas zwischen zwei Schenkeln seines Profils. Dieser Ring hat eine Trennstelle, an der die Ringenden durch eine lösbare Verbindung zusammengehalten werden. Vorzugsweise erfolgt die Ausbildung derart, daß der Ring im Profil eine U-Form mit ungleich langen, aneinanderliegenden Schenkeln aufweist, deren Enden im Abstand voneinander nach ein und derselben Richtung derart abgebogen sind, daß sie eine ringkanalförmige Fassung für das Glas bilden. Die Art dieser Gestaltung hat u. a. den Vbrteil, daß an der Frontseite Verzierungen durch Guillochieren, Gravieren, Prägen u. dgl., wie bei massiven Lünetten, angebracht werden können. Zweckmäßig sind in die ringkanalförmige Fassung für den Sitz des Glases Polster aus elastischem, geräuschdämpfendem Stoff vorgesehen. Beispielsweise können an drei Stellen kleine Gummieinlagen in den Kanal eingelegt werden, die einen federnden, weichen Sitz des Glases sichern und ein Klirren desselben beim Schlag der Uhr verhindern.
  • Die Lünette wird mit dem Zifferblatt oder unmittelbar mit dem Uhrgehäuse durch ein Scharnier verbunden. Diametral gegenüber dem Scharnier befindet sich die Trennstelle des Ringes, an der die Ringenden durch eine lösbare Befestigung zusammengehalten werden, die zugleich einen Teil des Verschlusses der Lünette bildet. Die Verbindung der Ringenden und die Abdeckung der Trennstelle wird durch eine kleine Platte hergestellt, die zugleich als Verschluß- und Öffnungsbügel für den sich um das Scharnier drehenden Ring ausgebildet ist. Die Platte ist an dem einen Ende des Ringes mittels eines Nietes befestigt, dessen Kopf zum Zwecke des Verschließens der Lünette federnd in ein Loch oder eine Ausnehmung des Teiles, an dem die Lünette angelenkt ist, eindrückbar ist, und ist an dem anderen Ende des Ringes mittels einer Schraube befestigt. Diese Anordnung ermöglicht ein leichtes Öffnen bzw. Vergrößern des Ringes und damit ein leichtes Einsetzen und Auswechseln des Glases. Zweckmäßig wird diese Platte als Agraffe ausgebildet und gibt so der Lünette ein gefälliges Aussehen.
  • Die Herstellung von Lünetten aus Metallblech geschah bisher in der Weise, daß aus einem kreisförmig gebogenen Metallstreifen, dessen Enden miteinander glatt verbunden wurden und auch endgültig verbunden blieben, das Profil auf der Drückbank fertig gedrückt wurde und daß dann nach dem Einlegen des Glases entweder ein Rand des Profils um das Glas herumgedrückt oder noch ein besonderer Glasring eingesetzt oder eingeschraubt wurde.
  • Erfindungsgemäß besteht demgegenüber das Verfahren zur Herstellung einer Lünette darin, daß ein Metallstreifen von der Breite des gestreckten Herzustellenden Profils kreisförmig gebogen und die Enden miteinander glatt, beispielsweise durch stumpfes Aneinanderlöten, verbunden w,@rden. Dieser Ring erhält dann auf der Drückbank das gewünschte Profil. Die lediglich zum Zwecke des Herausarbeitens des Profils verbundenen Enden werden sodann wieder voneinander gelöst, z. B. durch Sägen, und an dieser Stelle dann eine lösbare Verbindung angebracht.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht der Lünette, Abb. 2 bis 4 Seitenansichten der Lünette, Abb. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Lünette an der Anlenkungsstelle, Abb.6 ebenfalls in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Lünette an der Verschlußstelle, Abb. 7 in noch größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 6.
  • Die Lünette besteht aus einem profilierten Ring aus Metallblech, der im Profil eine U-Form mit ungleich langen, auf eine begrenzte Strecke hin aneinanderliegenden Schenkeln n und b aufweist, deren Enden a', b' im Abstand voneinander nach ein und derselben Richtung derart abgebogen sind, daß sie eine ringkanalförmige Fassung c für das Glas bilden. In dieser Fassung liegt das Glas d auf Polstern e. Auf der einen Seite der Lünette ist der eine Schenkel f' des Scharniers f angeordnet, dessen anderer Schenkel f" an dem sog. Glasring g befestigt ist.
  • Die Enden h' und h" des die Lünette bildenden Ringes sind durch eine einen Teil einer Agraffe i bildende Platte k verbunden, die die Trennstelle überdeckt und an dem Ende h' des Ringes mittels eines Nietes L befestigt ist, dessen Kopf L' federnd in ein Loch m des Glasreifs g eindrückbar ist, und die mit dem anderen Ende h" des Ringes mittels einer Schraube n befestigt ist. Durch einfaches Lösen der Schraube rz kann das Glas ausgewechselt werden.

Claims (6)

  1. PATENT ANSPRCC11E: i. Aus Metallblech hergestellte Lünette mit auswechselbarem Glas für Uhren, gekennzeichnet durch einen profilierten, das Glas zwischen den Schenkeln (a, b) seines Profils haltenden Ring mit einer Trennstelle, dessen Enden (h', h") durch eine lösbare Befestigung (k, 1, n) zusammengehalten werden.
  2. 2. Lünette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring im Profil eine U-Form mit ungleich langen, aneinanderliegenden Schenkeln (a, b) aufweist, deren Enden (a', b') im Abstand voneinander nach ein und derselben Richtung derart abgebogen sind, daß sie eine ringkanalförmige Fassung (c) für das Glas (d) bilden.
  3. 3. Lünette nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ring und dem Glas Polster (e) aus elastischem, geräuschdämpfendem Stoff vorgesehen sind.
  4. 4. Lünette nach Anspruch i, dadurch gekennt zeichnet, daß die lösbare Befestigung (k, 1, st) gleichzeitig einen Teil des Verschlusses der Lünette bildet.
  5. 5. Lünette nach Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Befestigung durch eine Platte (k) gebildet wird, die an dem einen Ende (h') des Ringes mittels eines Nietes (l) befestigt ist, dessen Kopf (l') zum Zwecke des Verschließens der Lünette federnd in ein Loch (m) oder eine Ausnehmung des Teiles (g), an dem die Lünette angelenkt ist, eindrückbar ist, und die an dem anderen Ende (h") des Ringes mittels einerSchraube (n) befestigt ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer Lünette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallstreifen von der Breite des gestreckten, herzustellenden Profils kreisförmig gebogen, die Enden (h', h") miteinander glatt, beispielweise durch stumpfes Aneinanderlöten, verbunden werden, dann das Profil, beispielsweise durch Drücken herausgearbeitet, die lediglich zum Zwecke des Herausarbeitens des Profils verbundenen Enden (h', h" ) wieder voneinander gelöst werden und schließlich eine lösbare Verbindung (k, 1, n) der Ringenden (h', h") vorgesehen wird.
DEP3464A 1947-09-23 1948-10-02 Luenette fuer Uhren Expired DE808931C (de)

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DE808931C true DE808931C (de) 1951-07-19

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DEP3464A Expired DE808931C (de) 1947-09-23 1948-10-02 Luenette fuer Uhren

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