DE1620756A1 - Verfahren zur Reinigung von stark verunreinigten Lactamen von omega-Aminocarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von stark verunreinigten Lactamen von omega-Aminocarbonsaeuren

Info

Publication number
DE1620756A1
DE1620756A1 DE19661620756 DE1620756A DE1620756A1 DE 1620756 A1 DE1620756 A1 DE 1620756A1 DE 19661620756 DE19661620756 DE 19661620756 DE 1620756 A DE1620756 A DE 1620756A DE 1620756 A1 DE1620756 A1 DE 1620756A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
column
lactams
lactam
temperature
contents
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661620756
Other languages
English (en)
Inventor
Nitsch Dipl-Ing Helmut
Hansdieter Hofmann
Corsepius Dr Horst
Manfred Kyber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vickers Zimmer AG
Original Assignee
Vickers Zimmer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Zimmer AG filed Critical Vickers Zimmer AG
Publication of DE1620756A1 publication Critical patent/DE1620756A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D201/00Preparation, separation, purification or stabilisation of unsubstituted lactams
    • C07D201/16Separation or purification

Description

  • Verfahren zur Reinigung von stark verunreinigten Lactamen von O -Aminoearbonsäuren Die Erfindung betrifft die Reinigung stark verunreinigter Lactame5 insbesondere solcher von Ga-Aminocarbonsäuren.
  • Die gründliche Befreiung von Verunreinigungen ist in den Fällen besonders wichtig, wo solche Lactame Ausgangsprodukte für synthetische Fasern sind. Dies trifft z.B. für das -Caprolactam, aber auch für die Lac.tame der M-Aminoönanth-5 -capryl- und -laurinsäure zu. Bereits Spuren von Verunreinigungen in den Lactamen führen bekanntlich bei der textilen Verarbeitung der Endprodukte zu starken Verfärbungen.
  • Bei der Gewinnung von C-Caprolactam durch die Beckmann'sche Umlagerung des Cyclohexanonoxims fällt das Rohprodukt bekanntlich nach der Neutralisation mit Alkalien zunächst in wässriger Phase an. Die Aufarbeitung des Rohlactams erfolgt in der Weise, daß die wässrige Phase mehrfach mit einem organischen Lösungsmittel (z.B. Benzol, Butylacetat oder Trichloräthylen) extrahiert wird und anschliessend diese organische Phase einer Destillation unterworfen wird, bei der zunächst das Lösungsmittel und schließlich der verbleibende Rückstand übergeht. Nach einem abgewandelten Verfahren wird die durch Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel gewonnene Lactamlösung noch einmal mit Wasser extrahiert und diese wässrige Phase dann einer Destillation unterworfen. Nach beiden Verfahrensweisen fällt bei der Destillation des Rückstandes, der nach dem Abtreiben des Lösungsmittels bzw. des Wassers verbleibt und der das C-Caprolactam enthält, zunächst ein Vorlauf an, welcher neben größeren Mengen Caprolactam (meistens über 85 Ges. %) mannigfaltige Verunreinigungen, wie Cyclohexanon, Anilin, aliphatische Amine, Cyclohexanonoxim, Hexenonitril und andere Substanzen enthält. Auf Grund des chemischen Charakters lassen sich diese Begleitstoffe schwer von dem Lactam trennen und ein teehnisches Reinigungsverfahren für diesen Vorlauf würde äußerst schwierig und aufwendiJerden.
  • Für derartige unreine lactamhaltige Produkte wird der Kaliumpermanganatverbrauch wegen ihrer unbefriedigenden Kaliumpermanganatzahlen meist in g KMnO4/1000 g Produkt angegeben.
  • Auch £-Caprolactame, die aus Spinnabfällen, Spritzgußabfällen, Destillationsrückständen oder aus EindampfrUckständen von wäßrigen Extrakten der Polycaprolactam-Extraktion durch Depolymerisation in bekannter Weise bei Temperaturen von 270 bis 3000C in Gegenwart von Katalysatoren als sog. Regeneratlactam gewonnen werden, sind in ihrer Qualität für die erneute Verspinnung nach Polykondensation keineswegs ausreichend. Vor allem sind die in den Polymeren enthaltenen Stabilisatoren nur äußerst schwierig zu entfernen und beeinträchtigen die Qualität, insbesondere die Farbe des durch Depolymerisation gewonnenen Regeneratlactams und somit auch der hieraus wieder hergestellten Polykondensate der £-Aminocapronsäure.
  • Der gleiche technische Aufwand ist für die Reinigung von Destillationsvorläufen oder Destillationsrückständen notwendig, die bei der Herstellung von Onanth-, Capryl-oder Laurinlactam erhalten werden.
  • Es wurde deshalb nach neuen Möglichkeiten zur Reinigung von stark verunreinigten Lactamen der Aminocapron-, Aminoönanth-, Aminocapryl- oder Aminolaurinsäure gesucht, bei denen ein derartiger- technischer Aufwand nicht notwendig ist.
  • Es wurde ein Verfahren zum Reinigen von stark verunreinigten Lactamen der Aminocapron-, Aminoönanth-, Aminocapryl- oder Aminolaurinsäure gefunden, bei dem man diese Lactame in flüssigem Zustand in eine Kristallisationskolonne einfüllt, dort langsam auf eine Temperatur kühlt, die 10 bis 400C unterhalb der Schmelztemperatur des- Lactams liegt, und die dann noch flüssigen Anteile aus der Kolonne abläßt, worauf man die Temperatur des Kolonneninhalts langsam wieder auf Schmelztemperatur erhöht und die hierbei aus der Kolonne ausflie#enden Fraktionen gesondert auffängt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat sich als sehr günstig für die Reinigung; von t-Caprolactam erwiesen, das durch Beckmanntsche Umlagerung von Cyclohexanonoxim gewonnen wurde. Hierbei werden erfindungsgemäß Eindampfrückstände gereinigt, die nach Abtreiben des Lösungsmittels aus Extrakten hinterbleiben, die durch Extraktion von ausreagierenden Caprolactambildungsgemischen mit Lösungsmitteln, wie beispielsweise Benzol, Trichloräthylen oder Wasser gewonnen werden können. Ebenso können E-Caprolactame, die nicht durch Beckmann'sche Umlagerung von Cyclohexanonoxim, sondern durch andere bekannte Verfahren zur Herstellung von Lactam, wie beispielsweise durch Ammonolyse von C-Caprolacton erzeugt wurden, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit Vorteil gereinigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch dazu geeignet, aus den Destillationsvorläufen oder DestillationsrUckständen der önanth- oder Laurinlactamherstellung das entsprechende Lactam rein zu gewinnen.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden vorteilhaft senkrecht stehende Kristallisationskolonnen eingesetzt, die im unteren Kolonneninnenraum ein aus inertem Material, wie beispielsweise VA-Stahl, bestehendes Sieb aufweisen. Diese Kolonnen müssen außerdem mit Vorrichtungen versehen sein, mit denen eine Kühlung bzw. Aufheizung des Kolonneninhaltes möglich ist. Derartige Kristallisationskolonnen sind bereits bekannt und werden technisch beispielsweise zur Trennung gut kristallisierender, isomerer Benzolderivate eingesetzt. Die unter dem Namen Kolonnenkristallisation oder Ausschwitzverfahren bekannte diskontinuierliche Arbeitsweise kann durch geeignete Schaltung mehrerer Kolonnen quasi kontinuierlich gestaltet werden. Die hierfür verwendeten Apparaturen sind in ihrer technischen Konstruktion einfach und lassen, da sie nahezu wartungsfrei sind, einen hohen Automatisierungsgrad zu.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das lactamhaltige Ausgangsmaterial in flüssigem Zustand in eine Kristallisierkolonne eingeführt. Dazu kann das lactamhaltige Ausgangsmaterial durch Erwärmen auf eine Temperatur oberhalb seines Schmelzpunktes geschmolzen werden, die für g-Caprolactam bei etwa 55 bis 700, bei anderen Lactamen entsprechend höher liegt. In manchen Fällen kann es aber vorteilhaft sein, dem caprolactamhaltigen Ausgangsmaterial in Mengen von 1 bis 50 Ges. %, vorzugsweise 2 bis 25 Ges. %, Lösungsmittel, wie Benzol, Butylacetat, Trichloräthylen oder Wasser, zuzumischen.
  • Durch diese Maßnahme wird ein besonders guter Reinigungseffekt erzielt. Die Temperatur des lactamhaltigen Ausgangsmaterials soll beim Einfüllen in die Kristallisierkolonne wenigstens 600, vorzugsweise 60 bis 800, betragen. Das in die Kolonne eingefüllte lactamhaltige Ausgangsmaterial wird dort langsam auf eine Temperautur gekühlt, die 10 bis 400C unterhalb der Schmelztemperatur des in diesem Ausgangsmaterial enthaltenen Lactams liegt. Dieser Kühlvorg-ang soll mit einer Geschwindigkeit von ca. 1 bis 40C pro Stunde verlaufen. Danach wird die zwischen den gut ausgebildeten Lactamkristallen befindliche Mutteriauge, die praktisch die gesamte Verunreinigung des Lactams enthält, aus der Kolonne abgelassen. Die in der Kolonne verbleibenden Kristalle können mit geeigneten Lösungsmitteln gewaschen werden.
  • Zur Gewinnung des Lactams wird nunmehr der kristalline Kolonneninhalt langsam wieder auf Schmelz temperatur erhitt. Die v-or Erreichen der Schmelztemperatur aus der Kristallisationskolonne abfließenden Fraktionen werden gesammelt und in das Verfahren zurückgeführt. Die nach Erreichen der Schmelztemperatur aus der Kristallisierkolonne abfließende Fraktion ist ein technisch reines Produkt, das ohne weiteres in den Aufarbeitungsteil eines Verfahrens zur Herstellung von fasergrädigen Lactamen eingeführt werden kann und dort keine Qualitätsminderung hervorruft.
  • Um ein besonders reines Lactam zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn man das nach Kühlen des Kolonneninhalts und Entfernen des flüssigen Anteils in der Kolonne zurückbleibende kristalline Produkt erneut aufschmilzt und einer weiteren Kolonnenkristallisation unterwirft.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nunmehr möglich, stark verunreinigte Lactame der Aminocapron-, Aminoönanth-, Aminocapryl- oder Aminolaurinsäure in einem technisch einfach durchführbaren Verfahren zu reinigen, ohne daß hierbei größere Lactamverluste in Kauf genommen werden müssen. Das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren läßt sich nicht nur großtechnisc it einem hohen Automatisierungsgrad durchführen, sondern es eignet sich auch zur Aufarbeitung von relativ kleinen Mengen stark verunreinigter Lactame.
  • Beispiel 1 Ein Vorlauflactam aus der technischen £-caprolactamherstellung ist durch folgende Kennzahlen charakterisiert: Lactamgehalt ca. : 95 % Erstarrungspunkt: , 20C PM-Zahl : nicht me#bar PM-Verbrauch : 1,7 g KMn04/1000 g Versuche, dieses Lactam destillativ in einer Kolonne aufzudestillieren, führten nur teilweise zu dem gewünschten Erfolg der Reinigung.
  • Erfindungsgemäß wurden 855 Gew. -Teile des vorgenannten Vorlauflactams auf eine Temperatur von 680C aufgeheizt und in eine Kristallisationskolonne mit Doppelmantel (lichte Weite 35 mm; Höhe 1100 mm) flüssig eingefüllt. Geregelt durch einen Thermostaten wurde die Temperatur des in die Kolonne eingefüllten Vorlauflactams im Verlauf von 22 Stunden von 630C auf 43 0C gesenkt. Nach Erreichen dieser Temperatur wurde die Kolonne geöffnet und die nichtkristallisierten Anteile abgelassen. Anschließend wurde der Kolonneninhalt innerhalb von 27 Stunden- langsam wieder aufgeheizt, wobei das Lactam entsprechend seiner Reinheit als Flüssigkeit aus der noch immer geöffneten Kolonne abtropfte. Das ausfließende Lactam wird in Fraktionen aufgefangen, die folgende Kennzahlen aufweisen: Frakt.: Zeit i.h.: Temp.: Gewicht: % v.Eins.: EPOC : PM-Verbr.: PM-Zh.
  • 1 9 510C 40,8- g 4,8 48,1 11,4 -2 10 60°C 24,3 g 2,8 56,5 8,6 -3 8 680C 149 g 17,4 65,9 1,7 -4 Ausschmelzen >69°C 120 g 14,0 67,7 0,2 35 5 " >69°C 320 g 37,4 67,9 0,12 120 6 " >69°C 152 g 17,8 67,8 0,03 370 Führt man die Fraktionen 3 bis 6 in die Aufarbeitung des Lactamherstellungsverfahrens zurück, so wird beider weiteren Aufarbeitung dieses Materials ein fasergrädiges #-Caprolactam erhalten. Die rückgeführte Menge an Caprolactam bewirkte demnach keine Qualitätsminderung, var allem in Bezug auf die Kaliumpermanganatzahl des aus dem Lactamherstellungsverfahren stammenden Caprolactams.
  • Beispiel 2 Ein durch Ammonolyse von g-Caprolacton hergestelltes Roh-Caprolactam hatte folgende Kennzeichen: Lactamgehalt : 81,2 % Erstarrungspunkt : 58 0C Wassergehalt : 0,5 % flüchtiges Ammoniak: 0,85 % flüchtige Carbonsäuren: 2,3 %, ber.-als Capronsäure Kaliumpermanganatverbrauch: 69,6 g/1000 g.
  • In diesem Rohlactam ist als wesentlichstes Nebenprodukt das f -Oxycapronsäurenitril in Mengen von etwa 8 bis 10 Gew. enthalten. Dieses Nitril läßt sich von dem -Caprolactam durch Destillation nur sehr schwer trennen.
  • In die in Beispiel 1 beschriebene Apparatur werden 1050 g des vorgenannten und auf eine Temperatur von 600C aufgeheizten Rohlactams eingefüllt und innerhalb von 16 Stunden nach und nach auf eine Temperatur von 40°C gekühlt. Nach Öffnen der Kolonne wird die darin noch vorhandene Flüssigkeit abgelassen. Der in der Kolonne verbleibende Inhalt wird dann innerhalb von 20 Stunden auf eine Temperatur von 600C hochgeheizt.
  • Während dieses Aufheizens werden alle 5 Stunden Fraktionen mit folgenden Kennzahlen genommen: Frakt.: Gewicht: % v. Einsatz: EP °C: PM-Verbrauch: 1 100 g 9,5 flüssig >100 g 2 50 g 4,8 420C 90 g 3 30 g 2,9 450c 51 g 4 160 g 15,2 460c 20,3 g 5 160 g 15,2 580c 2,7 g 6 500 g 47,6 67,90c 0,6 g Durch Wiederholung der erfindungsgemäßen Kristallisation lassen sich die vereinigten Lactame der Fraktionen 4 bis 6 noch zu höheren Reinheitsgraden reinigen.
  • Beispiel 3 Ein Vorlauflactam der im Beispiel 1 genannten Spezifikation wurde durch Zusatz von n-Butylacetat in eine Lösung übergeführt. neben 13 % n-Butylacetat enthielt diese Lösung 87 % Vorlauflactam. 1100 g dieser Lösung wurden auf eine Temperatur von 600C aufgeheizt und in die in Beispiel 1 beschriebene Apparatur eingefüllt. Im Verlauf von 24 Stunden wird die Temperatur des Kolonneninhalts auf etwa 300 C gesenkt. Durch öffnen der Kolonne werden die darin enthaltenen flüssigen Anteile abgelassen. Die in der Kolonne noch verbliebenen Kristallisate werden dann im Verlauf von 28 Stunden wieder auf eine Temperatur von 68'50C aufgeheizt. Zur restlosen Entleerung der Kristallisationskolonne wird die Temperatur des Kristallisats bis in die Nähe von 800Cgesteigert.
  • Während des Aufheizens wurde eine Fraktionierung der abtropfenden Produkte vorgenommen, deren Ergebnisse in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt sind.
  • Prakt.: Zeit: Temp.: Gew. g: % v.E.: PM-Verbrauch: PN-Zahl: 1 0,5 300C 298 2T,1 1-2 20 600C 220,5 20,0 0,79 3 27,5 680C 30,0 2,7 0,24 25 4 Ausschmelzen 369 33,5 0,11 100 5 152 13,8 0,07 350 Bei einer Lactameinwaage von 957 g wird mit den Fraktionen 2 bis 5 in ca. 70%iger Ausbeute ein Lactam gewonnen, dessen Qualität ausreichend ist,um es ohne Schwierigkeiten in den Aufarbeitungsteil des Lactamherstellungsverfahrens einführen zu können. Das erfindungsgemäß gereinigte Caprolactam bewirkt in keinem Falle eine Qualitätsminderung der als Hauptfraktion aus dem Caprolactamherstellungsverfahren abgezogenen Anteil.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Reinigen von stark verunreinigten Lactamen, insbesondere derd2-Aminocapron-, -önanth-, -capryl- oder -laurinsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schmelze dieser Lactame in einer Kristallisierkolonne langsam auf eine Temperatur, die 10 bis 4OOC unterhalb der Schmelztemperatur des Lactams liegt, kühlt und die dannn noch flüssigen Anteile aus der Kolonne abläßt, worauf man die Temperatur des Kolonneninhalts langsam wieder auf die Schmelztemperatur erhöht und die hierbei aus der Kolonne ausfliessenden Fraktionen gesondert auffängt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Kühlvorganges die Temperatur des Kolonneninhalts um 1 bis 4 0C pro Stunde gesenkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lactam 1 bis 50 Gew.%, vorzugsweise 2 bis 25 Ges.%, an inerten Lösungsmitteln zugemischt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. man den nach Kühlen des Kolonneninhalts und Entfernen des flüssigen Anteils in der Kolonne zurückbleibenden kristallinen Anteil erneut aufschmilzt und auf eine Temperatur abkühlt, die 10 bis 400C unterhalb des Schmelzpunktes des Lactams liegt.
DE19661620756 1966-07-13 1966-07-13 Verfahren zur Reinigung von stark verunreinigten Lactamen von omega-Aminocarbonsaeuren Pending DE1620756A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ0012331 1966-07-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1620756A1 true DE1620756A1 (de) 1970-07-16

Family

ID=7622433

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661620756 Pending DE1620756A1 (de) 1966-07-13 1966-07-13 Verfahren zur Reinigung von stark verunreinigten Lactamen von omega-Aminocarbonsaeuren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1620756A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0264226A1 (de) * 1986-10-09 1988-04-20 Imperial Chemical Industries Plc Trennverfahren mittels Kristallisation
EP0616998A1 (de) * 1993-03-26 1994-09-28 Sulzer Chemtech AG Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Acrylsäure
EP0943608A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-22 Dsm N.V. Verfahren zur kontinuierten Reinigung von rohem Caprolactam
US7270752B2 (en) 1999-12-30 2007-09-18 Rhodia Polyamide Intermediates Process for purifying lactams

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0264226A1 (de) * 1986-10-09 1988-04-20 Imperial Chemical Industries Plc Trennverfahren mittels Kristallisation
EP0616998A1 (de) * 1993-03-26 1994-09-28 Sulzer Chemtech AG Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Acrylsäure
US5504247A (en) * 1993-03-26 1996-04-02 Sulzer Chemtech Ag Method and apparatus for purifying acrylic acid, and acrylic acid purified by the method
SG93785A1 (en) * 1993-03-26 2003-01-21 Sulzer Chemtech Ag A method and apparatus for purifying acrylic acid, and acrylic acid purified by the method
EP0943608A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-22 Dsm N.V. Verfahren zur kontinuierten Reinigung von rohem Caprolactam
WO1999048867A1 (en) * 1998-03-20 1999-09-30 Dsm N.V. PROCESS FOR THE CONTINUOUS PURIFICATION OF CRUDE ε-CAPROLACTAM
US6323341B1 (en) 1998-03-20 2001-11-27 Dsm N.V. Process for the continuous purification of crude ε-caprolactam
US7270752B2 (en) 1999-12-30 2007-09-18 Rhodia Polyamide Intermediates Process for purifying lactams

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69902013T3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen aufreinigung von rohem epsilon-caprolactam
DE60111371T2 (de) Verfahren zur reinigung von zyklischen estern
DE2203945C3 (de)
DE1620756A1 (de) Verfahren zur Reinigung von stark verunreinigten Lactamen von omega-Aminocarbonsaeuren
DE2163259A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Lactamen
DE1253716B (de) Verfahren zur Reinigung von Lactamen
DE2534538C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Lactamen aus den entsprechenden Oximen
DE60010753T2 (de) Verfahren zur reinigung von lactamen
DE2148717A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Lactamen
DE2224505C3 (de) Verfahren zur Reinigung von Caprolactam
DE1695247C3 (de) Verfahren zur Reinigung von Lactamen durch Schmelzkristallisation
DE1695253C3 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Caprolactam und w-Dodecalactam
DE2443341A1 (de) Verfahren zur reinigung von caprolactam
DE930447C (de) Verfahren zur Gewinnung von Caprolactam
DE859469C (de) Verfahren zur Rueckgewinnung von monomerem Lactam aus linear-polymeren Amiden
DE1470365C3 (de) Verfahren zur Reinigung von durch Beckmann'sche Umlagerung aus einem durch Photonltrosierung von Cycloalkan erhaltenen rohen Cycloalkanonoxim hergestelltem rohen Lactam
DE1545616C3 (de)
DE2819228C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von 11-Cyanundecansäure, Cyclohexanon und epsilon- Caprolactam
DE1300567B (de) Verfahren zur Reinigung von unzersetzt schmelzenden kristallisierbaren organischen Stoffen
DE1235924B (de) Verfahren zur Rueckgewinnung von Lactamen aus Polyamiden
DE1906327C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Ammoniumsulfat aus einer mit organischen Bestandteilen verunreinigten wäßrigen Lösung
DE2052167C3 (de) Verfahren zur Herstellung des gereinigten Ammoniumsalzes der 11-Cyanundecansäure bzw. der reinen freien 11-Cyanundecansäure
DE741322C (de) Verfahren zur Herstellung von Lactamen aus Oximen cyclischer Ketone
DE1299884B (de) Verfahren zur Polymerisation von ªÏ-Lactamen
DE2535192C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von schwefelfreiem Reinnaphthalin und von Thionaphthen aus Steinkohlenteer