DE1618928A1 - Verfahren zur Herstellung von AEthylen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AEthylenInfo
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Description
• MOMOHtN ta · ·ΙΙΟΙ··ΤΝΑ··ΙΙ· · TSLIFOM »4Μβ7 · TtLf 0ΝΑΜΜ·Α0Μ·8Ιι INVf NT/WONCHIN
"Verfahren ssur Herstellung Ton Xthylen11
Priorität: 2. August 1956 /Niederlande Anaelde-Nr,: 66 108 37
Die Erfindung betrifft ein Verfahren eur Herstellung von
Xthylen·
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Xthylen, in
den «in Sehwerbensin (Naphtha) bei sehr hoh©gi T$ap@£»aturen
in Gegenwart von Oarepf gekrackt und das ©ntstasdene Xthylen
▼on dem Reaktlonsppddukt abgetrennt wird. Dieses Verfahren
-» hat den üaohtell, dal die Auebeute an Xthylen relativ nieo
^ drig ist.
Bs werde nun gefunden, da£ die Xthylenausbeute wesentlich verbessert
werden kanns wenn mass das als Ausgangsstoff verwendete
ei«? !©roste munnt . -em Hydrokraoken unterwirft
' und nach Abtrennung der entstandenen Kohlenwasserstoffe vom
ReaktionapiOdukt diese bei erhöhter Temperatur in Gegenwart
von Dampf krackt.
Das.erfindungsgem&Ae Verfahren sur Herstellung von Xthylen
ist dadurch gekennzeichnet, daß stan ein unterhalb von 25O°C
siedendes Kohlenwasserstofföl bei erhöhter Temperatur und
Druck in Gegenwart τοπ Wasserstoff und einem Katalysator hydrokrackt,
daft nan ein Kohlenwasserstoff gemisch vom Reaktionsprodukt des Hydrokraokens abtrennt, daß man diese Mischung bei
erhöhter Temperatur und in Gegenwart von Dampf thermisch
krackt und das Äthylen vom Reaktionsprodukt des thermischen Krackens abtrennt.
Als Zufuhr für das Kydrokracken wird vorsugsweise ein· Deotillaibensinfraktion
angewandt. Sine derartige Fraktion enthält im wesentlichen keine Olefine, eo da» verhtltnismMig wenig
Wasserstoff für das Hydrokraeken erforderlieh ist.
Tonragsweise werden als lufuhr Kohlenwasserstoffe mit einem
Siedebreioh von So bis 18O°C verwendet, weil diese durch das
Bydrokraeken eine hohe Ausbeute an Xthan, Propan, Butan und
Fentan liefern, welche wiederum für das thermische Kracken in Gegenwart von Dampf besonders geeignet sind, um eine hohe Ausbeute
an Xthylen su erzielen.
Das Hydrokraoken wird vorsugsweise in einem Temperaturbereich
vco 200 bis 5000C, bei einem Druck swisehen 10 und 500 atm.,
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einer Raumgesehwindigteelt zwischen O9I und 10 Liter öl pro
Stunde pro Liter Katalysator und bei einem Wasserstoff/81-Ves?hSltnis
von 150 bis 5000 Normallitern Wasserstoff pro
Liter öl durehgefÜtefc.
Die optimal® Ausbeute an Xthan, Propan, Butan und Pentan erhält
man, wenn das Hydrokracken bei einer Temperatur zwischen
250 bis 45O0C9 einem Druck zwischen 20 bis 200 atm., einer
Bandgeschwindigkeit zwischen 0,5 bis 5 Liter Ul pro Stunde
pro Liter Katalysator und einem Wasserstoff/Ul-Verhältnis zwischen
500 bis 3000 Normallitern Wasserstoff pro Liter öl durchgeführt
ward. Di©se Bedingungen werden deshalb beim Hydro-·
kracken am meisten bevorzugt»
Beim Hydrokra@k@n wird ein Katalysator verwendet0 Für das
Hydrokracken geeignete Katalysatoren bestehen aus einem festen, sauren, feuerfesten Träger un$ &Smm oder mehreren Metallen und/
oder Metallverbindungen, die die Hydrierung anregen. Derartige
Metalle finden sieh in den Gruppen 1 B, "VI B und VXXI des
periodischen Systems der Elemente. Verbindungen wie Sulfide und Oxyde dieser Metalle können ebenso vorteilhaft verwendet
werden. Um ein riehtlges Gleichgewicht zwischen der Krackungsaktivität
und der Hydrierungsaktivität des Hydrokrackungskatalyaatore
su erreichen, werden vorzugsweise 0,1 bis 20 Oew.-?
eines oder mehrerer der obigen Metalle, bezogen auf die Gesamtmenge des Katalysators, auf dem Katalysatorträger verwendet,
Während des Arbeltens können diese Metalle im Katalysator in Form
eines Metalles und/oder Oxyds und/oder Sulfids anwesend sein.
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Dl« aktivsten Hydrokraokungskatalysatoren enthalten Kobalt,
HIoImI9 Wolfram, Molybdän, Platin, Palladium, Kupfer und/oder
Silber und/oder «in oder mehrer Oxyd· und/oder Sulfid* dieser
Netall·. Derartige Katalysatoren «erden deshalb vorteilhaft für die erfindungsgemftAe Hydrokraekungsstufe eingesetst. Der
feste» saure« feuerfeste TrSger, auf den das Metall oder die Metallwrblndung in geeigneter Welse aufgebracht wird, enthftlt
Slllsiumdioxyd, Alumlnlumoxyd, Magncsiunoxyd, Zirkoniumoxyd, Titanoxyd und/oder Boroxyd. Üa einen Katalysator mit ausgezeichneten
Kraokungaelgensohaften su erhalten» wird ein Trftger benutzt, der mindestens 50 Qew.-Ji Sillslumdioxyd und susfitslleh
nleht währ als 50 ί an Aluninlunoxyd enthftlt, welche· teilweise
odej τ.:-- ·:, durch Map^eslurnoxyd, Zlrkonluaoxyd, Titanoxyd und/
oder Boroxyd ersetst «erden kann. Die Kraokimgsaktlvltftt des Hydrekraokungskatalysators wird Torteilhaft dureh Sugabe von
Fluor und/oder Chlor sua Katalysator erhöht. Der bei« Verfahren
der Erfindung benutzte Katalysator enthftlt vorsugswelee 0,1
bis 8 Oew.-Ji fluor und/oder Chlor. Die Zugabe von weniger als
0,1 dew.-Jf Fluor oder Chlor 1st sinnlos, da die Kraekungsaktl-Yltlt
des Hydrokraekungskatalysators kaum erhöht wird, «fthrend
Katalysatoren alt «ehr als 8 dew .-Ji Fluor oder Chlor so aktiv
sind, dal su viel Methan und su wenig der gewünschten höheren
Kohlenwasserstoffe wahrend des Hydrokraokens gebildet «erden.
Bin für die Hydrokraokungsatufe besonders geeigneter Katalysator
enthftlt Platin und/oder Palladium, das auf ein «it einer BaIogenvasserstoffslure
behandeltes Molekularsieb aufgebracht wird, mt einem derartigen Katalysetor wird eine sehr hohe Ausbeute
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der gewünschten Cg-Ce-Kohlenwasserstoffe erhalten. Der as
■eilten bevorsugte Hydrokraekungskatalysator enthalt 0,1 bia
3 Gew.-Jf an Platin auf einem mit Salssturc behandelten Mordonit-Trflger,
da nan mit diesen Katalysator die höchste Ausbeute an Cg-Ce-Kohlenwasserstoffen erhält, welche dann mit einer ausgezeichneten
Ausbeute thermisch au Äthylen gekrackt werden.
wehrend des Verfahrens wird erfindungegemSA ein Kohlenwasserstoff
gen!· oh von Reaktionsprodukt des Hydrokraekens für die
weitere Herstellung von Xthylcn mit Hilfe des thermischen Kraokens in Gegenwart von Dampf abgetrennt. Diese Trennung wird
vorsugawelse mittels Destillation durchgeführt.
Das durch diese Trennung freigewordene, an Wasserstoff reiche
Gas wird auf eine geeignete Weise su der Hydrokrackungsstufe
surückgeftlhrt, möglichst naeh der Abtrennung der letsten Reste
von vorhandenen Verunreinigungen, wie s.B. Methan.
Das von de« Hydrokraokungsprodufct getrennte Kohlenwasserstoffgcaisoh
wird in Gegenwart von Dampf, megllehst nach der Abtrennung
vo© Nethane thendseh gekrackt. Geeignete !«üngungen für
dl· DurehfOhrung dieses thermischen Kraokens sind Temperaturen
la Bereich von 500 bis 9000O, Drucke swlsohen 1 bis 2 abs.atm·
und ein« VerweiLselt wm C^, £ bis 5 ··« Ia der thermlsehen
Irackungsecü#ä t?@bel 0,1 bii 10 kg Dampf pro kg Kohlenwasser-
»tofftanweiead sind. Mit lsVe9weilseittt wird in dieser Anmeldung
die Zeit feeieiehnetft In welches? dss Kohlenwasserstoff/Dampf-Oe·
b£ β eh bei Φίϊ&ν Tespe^ft^yp Wf β©0°0 ofi^p mehr in der thenlsehen
BAD OBlGiNAL
Krackunf;szone gehalten wird. Die maximale Ausbeute an Xthylen
wird dann erhalten, wenn das thermische Kracken lh einem Temperaturbereich
von 750 bis 90O0C durchgeführt wird, wobei 0,3 bis
1,0 kr j Dampf pro kg Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Diese letzteren Bedingungen werdsn deshalb vorzugweise wahrend des
the:«mischen Krackens angewandt.
Während des thermischen Krackens wird aus den Kohlenwasserstoffen
ein an Wasser reiches Gas gleichzeitig mit dem Xthylen gebildet. Dieses Gas wird vorzugsweise von dem Keaktionsprodukt
des thermischen Krackens abgetrennt und der Hydrokrackungseone
zugeleitet. Auf diese Weise kann ein großer Teil des für das Hydrokracicen erforderlichen Wasserstoffs gedeckt werden.Zu
diesem Zweck wird das an Wasserstoff reiche Gas vorzugsweise gereinigt, um es von Methan und anderen Verunreinigungen zu
befreien. Das Xthylen wird aiieohllefiend vom Reaktionsprodukt
des thermisaäüü Krackens abgetrennt. Diese Trennung wird vorzugsweise
durch fraktionierte Destillation bei verringerter Temperatur vollsogen. Bs let /ateam, das wahrend des thermischen
Krackens nicht umgesetzte und aus den hShersiedenden Kohlenwasserstoffen
entstandene Xthan. \on dem Reaktionsprodukt abzutrennen,
und dieses zu der thermi.ffehen Kraokungszone zurückzuführen.
Auf diese Weise kann die Austeute an Xthylen aus den vereinigten
Hydrokraekungs- und thermisch in Krackungs verfahren wesentlich
verbessert werden·
Das erfindungsgemäfie Verfahren 'lrd anhand des beigefügten FlieA-di&granms
erläutert, In dem die Ulfeauestattung, wie z.B. Ventile,
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BADORlGtNAL
Pumpen, Kontrolllnstrumente, Kühler, Kompressoren und ähnliches,
Im allgemeinen weggelassen wurde· Das erflndungegemfiAe
Verfahren 1st nicht auf die la Schema geselgte Darstellung begrenst. ■ ....
Das Kohlenwasserstofföl wird durch die Leitung 1 eingeführt
und mit dem Wasserstoff enthaltenden Frischgas, das duroh dieν
Leitung 2, und mit dem Wasserstoff enthaltenden Rücklaufgas,
das duroh die Leitung 3 Buflieit, vereinigt. Das Öl/Wasserst
off-Gemisch wird durch die Leitung 4 dem ErhTtser 5 eug« führt,
in dem es bis eu der für das Hydrokraoken erforderlichen Renk*
tlonstemperatur aufgeheist wird. Anschließend fließt das erhltste
Oemlsoh duroh die Leitung 6 su dem Reaktor 7. Der Reaktor 7 enthält
den über ein oder mehrere Betten verteilten Katalysator, der aus einer hydrierend wirkenden Komponente und aus einer
neuer wirkenden Xraekkcsjponente besteht. Das Bydrokracken findet
in diesem EisJctir statt, um ^«iJsUAig hohe Temperaturen su vermeiden, die entstehen kSnnene da das Rydrokraeken eine exotherme
Reaktion ist« kann man kaltes Wasserstoff gas» kaltes Zufuhr- und/
oder kaltes Rücklauföl in dun Reaktor 7 einsprltsen. Wenn der
Reaktor 7 mehrere Katalysatorbetten enthftlt, wird diese KInsprltsung
vorzugsweise swisehen den Betten vorgenoanen. Das entstandene
Reaktionsgesdsob TerlftAt den Reaktor 7 durch die Leitung
8 und flleAt danach su einem Oas/Flüsslgkelt-trennenden System
10, das der Einfachheit halber nur duroh einen einsigen Abscheider
in der Zeichnung dargestellt wird, Jedooh verschiedene Abscheider
enthalten kann. Kühler können vov und swlsohen diesen
Abscheidern angebracht werden, so da£ die frennung von aas und
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BADORIQiNAt;
Flüssigkeit sowohl bei der Temperatur, bei der das Gemisch den
Reaktor 7 verläßt, als auch bei niedrigeren Temperaturen durchgeführt μerden kann. Um etwaiges Ammoniak, Aramoniumhydrosulfid
und/oder Schwefelwasserstoff, die während des Hydrokrackens entstehen, zu absorbieren, wird Wasser in die Leitung 3 über die
Leitung 9 eingespritzt.
Das Gas, das hauptsächlich aus Wasserstoff besteht und während der Gas/Flüssigkeitstrennung frei wurde, wird aus dem Gas/Flüssigkeit
e-Trennsystem 10 durch die Leitung 11 zur Leitung 3 geführt
und von dort zurück zur Leitung M. Es ist ebenso möglich,
das Gas ganz oder teilweise zur Leitung 6 zurückströmen zu lassen.
Es ist jedoch immer vorteilhaft, das durch die Leitung 11 zurückströmende Gas zu reinigen und zu trocknen, bevor es für
das Hydrokracken wieder verwendet wird. Das sieh auf dem.Boden
des Gas/Flüssigkeitß-Trennsystems 10 angesammelt habende Wasser
wird aus dem System über die Leitung 12 zusammen mit den in ihm
gelüsten Verunreinigungen abgeführt. Das Kohlenwasserstoff gemisch,
das aus dem Kohlenwasser st offUl durch das Hydrokraoken entstanden
1st und das als Flüssigkeit in dem Gas /Flussigkeits-Trennsystem
vorliegt, wir! durch die Leitung 13 zu dem Krackofen 16 geleitet. Die Leitung 13 kann auch an einen anderen Gas/Flüssigkeitsabsohelder
angeschlossen werden, In dem ein Methan enthaltendes Gas von dem Kohlenwasserstoffgemisch bei einem niedrigeren
Druck als beim Trennsystem 10 abgetrennt wird. Dieses Gas wird im allgemeinen aus dem System abgezogen und nioht wieder zurüokgeleitet.
Nicht umgesetztes Xthan wird in die Leitung 13 über die Leitung 14 geleitet und so wieder zu dem Kraokofen 16 zurückgeführt.
Das Kohlenwasserstoffgemisch und das Xthan zusammen mit
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BAD ORJGlNAL
BAD ORJGlNAL
dem Ub3? die Leitung 15 zugeführten Dampf werden im Krackofen iß
weitgehend zu Äthylen umgesetzt. Das im Krackofen 16 gebildete
Reaktionsprodukt wird zu einem zweiten Gas/Flüssigkelts-Trennsystem
aber die Leitung 16 geleitet, während das Kühlwasser
über die Leitung 18 in die Leitung 17 gepumpt wird, um eine
rasche Abkühlung des Reaktionsproduktes zu erreichen. Das für die Kühlung benutzte und im Trennsystem 19 abgetrennte Wasser
wird aus dem System durch die Leitung 20 abgezogen. Das gekrackte Produkt wird durch die Leitung 21 zu einer Trocknungsanlage 22
geleitet, wo die Wasserreste entfernt werden. Das gekrackte Produkt, das jetzt teilweise verflüssigt vorliegt, wird durch die
Leitung 23 dem Abscheider 2'1 zugeführt, in dem ein oder mehrere
Kühler und Kompressoren (nicht eingezeichnet) angebracht sind. Im Abscheider 24 wird ein an Wasserstoff reiches Gas von dem gekrackten
Produkt abgetrennt und über die Leitung 25 in die Leitung 3 geführt. Das auf diese'Welse vom Kraokprodukt abgetrennte
flüssige Kohlenwasserstoffgemisch wird durch die Leitung 26* der
Entmethanisierungssäule 27 zugeführt, wo das Methan durch fraktionierte
Pestillation vom Kohlenwasserstoffgemisch abgetrennt,
und über die Leitung 28 aus dem System abgeführt wird. Das Kohlenwasserstoff
gemisch fließt anschließend zu einer Destilliersäule, wo das Bndprodukt Xthylen durch fraktionierte Destillation abgetrennt
und aus dem System durch die Leitung 31 abgeführt wird.
Der Rückstand des Reaktionsproduktes fließt dann u der Entflthani-■lerungssiule
33 über die Leitung 32. In der Entäthanisierungsslule
3? wird das ftthan durch fraktionierte Destillation abgetrennt
und über die Leitung 14 In die Leitung 13 zurückgeführt.
- ίο -
Der restliche, Propan, Propen, Butan, Buten und Butadien enthaltende
Teil des Reaktionsproduktes wird durch die Leitung 34
für eine weitere Trennung aus der Anlage entfernt.
Das erfindungegemäße Verfahren wird anhand des Beispiels näher
erläutert.
Ein Destillatschwerbenzin eines Kuwait-Rohöles mit einem Siedepunkt
zwischen 120 und l60°C wurde über einen Katalysator, der 0,5 Gew.-Ji platin auf einem mit Salzsäure behandelten Mordenit-Träger
enthielt, bei einer Temperatur von 35O°C, einem Druck
▼on 75 abs. atm», einer Raumgeschwindigkeit von einem Liter
Sohwerbenzin pro Stunde pro Liter Katalysator und einem Wasserstoff /Öl-Verhältnis von 2000 Normallitern Wasserstoff pro Liter
Schwerbenzin geleitet. Der Wasserstoffverbrauoh betrug 2,5 Oew.-f,
bezogen auf die Zufuhr. Das Kohlenwasserstoff gemisch, das vom Reaktionsprodukt abgetrennt wurde, hatte die folgende Zusammensetzung:
Methan | 3,2 |
Xthan | 7.6 |
Propan | 40,1 |
Isobutan | 15,2 |
η-Butan | 14,0 |
Isopentan | 10,0 |
n-Pentan | 5,0 |
(Hexan und hOhersledende | |
Kohlenwasserstoffe) | 4.9 |
100,0
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BAD
- li -
Diesem Kohlenwasserstoff gemisch wurden 0,65 kg Dampf pro kg Kohlenwasserstoff zugefügt, und daraufhin wurden die Kohlenwasserstoffe
bei einer Temperatur von 85O0C, einem Druck von
1,2 abs. atm., und einer Verweilzeit von 0,6 see thermisch gekrackt.
Wasserstoff, Äthylen und Xthan wurden von dem Reaktionsprodukt des thermischen Krackens abgetrennt.
Der Wasserstoff (l,o Gew.-Jf, bezogen auf das ursprüngliche Schwerbenzin)
wurde zum Hydrokracken und das Xthan zum thermischen Kracken zurückgeleitet. Die Xthylenausbeute betrug 33,0 Gew.-Jt,
bezogen auf das ursprüngliche Schwerbenzin. 76 % des für das Hydrokracken benötigten Wasserstoffs wurden von dem thermischen
Kracken geliefert.
Ein dem im Beispiel als Auegangsmaterial verwendetes ahnliches
Sohwerbenzin wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel
direkt thermisch gekrackt. Dabei betrug die Xthylenausbeute 29,0 Gew.-X, bezogen auf das Schwerbenzin.
Das beweist, daß das erfindungegemSAe Zweistufenverfahren eine
wesentlich verbesserte Xthylenausbeute im Vergleich zu dem herkömmlich verwendeten Verfahren ermöglicht.
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Claims (19)
1.) Verfahren zur Herstellung von Äthylen, dadurch
gekennzeichnet , daß man ein unterhalb von 25O0C
siedenden Kohlenwasserstofföl bei erhöhter Temperatur und Druck
in Gegenwart von Wasserstoff und einem Katalysator hydrokraokt, daß man ein Kohlenwasserstoffgemisch vom Reaktionsprodukt des
Hydrokraokens abtrennt, daß man diese Mischung bei erhöhter
Temperatur und in Gegenwart von Dampf thermisch krackt und das Xthylen vom Reaktionsprodukt des thermischen Krackens abtrennt.
2.) Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet
, daß als Zufuhr für das erfindungsgemfiß angewandte Hydrokraoken eine Destillatbenzinfraktion verwendet wird.
3·) Verfahren nach Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet
, daß der Siedebereich der Zufuhr für das Hydrokracken zwischen 60 und 1800C liegt.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g ekennseiohnet
, daß das Hydrokraoken bei einer Temperatur zwischen 200 und 5000C, einem Druck «wischen 10 und 500 atm.,
einer Raumgeschwindigkeit zwischen 0,1 und 10 Liter Ul pro Stunde
pro Liter Katalysator und bei einem Wasserstoff/ül-VerhÄltnis
zwischen 150 und 5000 Normallitern Wasserstoff pro Liter öl
durchgeführt wird.
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5·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet
, daß das Hydrokraeken bei einer Temperatur
zwischen 250 und 45O0C, bei einem Druck zwischen 20 und
200 atm., einer Raumgeschwindigkeit zwischen 0,5 und 5 Liter Ol pro Stunde pro Liter Katalysator und einem Vaseerstoff/öl-,Verhältnis
von 500 bis 3000 Normallitern Wasserstoff pro Liter Ol durchgeführt wird.
6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dad beim Hydrokraeken ein Katalysator
verwendet wird, der aus einem festen, sauren und feuerfesten Träger und aus einem oder mehreren Metallen der Gruppen X B,
VIB und VIII des periodischen Systems der Elemente und/oder aus einem oder mehreren Verbindungen dieser Metalle besteht.
7«) Verfahren smsh Anspruch 1 bis 6$a&ümw®h gskennzeichnet
, daß der f fir «Sas Hydrokraeken verwendete Katalysator 0,1 bis 20 Gew.-35 eines oder mehrerer Metalle
der Gruppen I B, V2 B und VIII des periodischen Systems der
Elemente in Metall- und/oder Sulfid- und/oder Oxydform enthält.
8 ·) Vorfahren nach Anspruch 1 bie 7» d e & η έ>
q h g akennseishnet
,dal beim Hydrokraotoss ©iss Katelys&tor
?es»wend®t ^dj>&, der !Cobalt, Nickel, W©lf^@ee M®l$b&
Palladium9> Kupfer asM/©dar Silber und/@d©s? ©in @&®τ
Oxyd® und/ode? Sulfide dieser Metall® »nthält»
10S813/186A
BAD ORIGiNAi. ,
BAD ORIGiNAi. ,
9.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet
, daß beim Hydrokracken ein Katalysator
verwendet wird, dessen Träger Slliziumdioxyd, Aluminiumoxyd,
Magnesiumoxyd, Zirkoniumoxyd, Titanoxyd und/oder Boroxyd
enthält.
10.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet
, daß der für das Hydrokracken verwendete Katalysator Fluor und/oder Chlor enthält.
11.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet
, daft der für das Hydrokracken verwendete Katalysator 0,1 bis 8 Gew.-iß Fluor und/oder Chlor enthält.
12.) Verfahren n&eh Anspruch 1 bis 11, dadurch g ek
β ü ü rs ί δ h η β t , daß für das Hydrokracken ein Katalysator
verwendet wird, der Platin und/oder Palladium und ein Molekularsieb enthält, das mit Salzsäure behandelt wurde.
13·) Verfahren nach Anspruch 1 bis 12 ,dadurch gekennzeichnet
, daß beim Hydrokracken ein Katalysator verwendet wird, der 0,1 bis 3 Gew.-Jt Platin auf eines mit Salzsäure
behandelten Mordenit-Träger enthält.
14.) Verfahren nach Anspruoh 1 bis 13,daduroh gekennzeichnet,
daß das Kohlenwasserstoffgenieoh vom
RsaktIonsprodukt des Hydrokraokens durch Destillation abgetrennt
wird.
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BAD
BAD
15·) Verfahren nach Anspruch 1 bis IU9 dadurch gekennzeichnet
, daß das therralsdhe Kracken des Kohlenwasserstoffgemisches
bei einer Temperatur im Bereich von 600 bis
900°C, einem Druck im Bereich von 1 bis 2 abs· atm.» einer Verweilzelt
in der thermischen Kraelczone von 0,2 bis 5 see und in
Gegenwart von O9I bis 10 kg Dampf pro kg Kohlenwasserstoffe
durchgeführt wird.
16.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet
, daß das thermische Kracken des Kohlenwasserst off gemisches bei einer Temperatur von 750 bis 9000C und
in Gegenwart von 0,5 bis 1,0 kg Dampf pro kg Kohlenwasserstoffe
durchgeführt wird.
17.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß ein an Wasserstoff reiches Gas vom
Reaktionsprodukt des thermisdhen Krackens abgetrennt und daß dieses Gas der Hydrokrackungsstufe zugeführt wird.
18.) Verfahren nach Anspruch 1-17,dadurch gekennzeichnet
, daß das Äthan vom Reaktionsprodukt des thermischen Krackens abgetrennt und dann zu der thermisdhen Krackstufe
zurückgeführt wird.
19.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet
, daß das Xthan vom Reaktionsprodukt des thermischen Krackens durch fraktionierte Destillation abgetrennt
wird.
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DE (1) | DE1618928A1 (de) |
FR (1) | FR1548370A (de) |
GB (1) | GB1148967A (de) |
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